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VORWORT DER STERIS CORPORATION
©2020, STERIS Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Gedruckt in den USA.
Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zur bestimmungsgemäßen
Verwendung und Wartung des OP-Beleuchtungssystems. Alle Bediener und
Abteilungsleiter sind angehalten, sich mit den enthaltenen Warn- und
Sicherheitshinweisen sowie mit den Verfahrensanleitungen vertraut zu
machen. Dieses moderne, leicht zu bewegende OP-Beleuchtungssystem
repräsentiert den aktuellen Stand der Technik und liefert kühles Licht bei
geringer Schattenbildung. Die Zusammensetzung und Intensität des Lichts
erleichtert auch sehr anspruchsvolle und komplizierte Operationen.
Voraussetzung für den sicheren und störungsfreien Betrieb des OP-
Beleuchtungssystems ist ein durchdachtes Konzept für die vorbeugende
Wartung. Erkundigen Sie sich bei STERIS nach Jahreswartungsverträgen.
Dieser Vertrag sieht vor, dass vorbeugende Wartungsarbeiten, Einstellungen
und der Austausch von abgenutzten Bauteilen nach einem festgelegten
Zeitplan erfolgen. Damit soll so weit wie möglich sichergestellt werden, dass
das Beleuchtungssystem immer wie vorgesehen funktioniert und dass keine
störenden oder kostspieligen Ausfälle auftreten. STERIS verfügt landesweit
über einen Stab gut ausgerüsteter, von uns selbst geschulter Techniker, die
diese Wartungsarbeiten ebenso wie Reparaturen fachkundig ausführen
können. Weitere Informationen erhalten Sie bei STERIS.
Verwendungszweck Das OP-Beleuchtungssystem HarmonyAIR™ der M-Serie ist eine OP-
Beleuchtung mit variablem Lichtfeld und einer variablen Lichtintensität, die den
Operationssitus bzw. den Patienten für das OP-Personal optimal ausleuchtet.
Hinweis Dieser Abschnitt enthält wichtige Hinweise von STERIS über die
Vorteile und Beschränkungen von OP-Beleuchtungssystemen mit
hoher Intensität.
Da ein OP-Beleuchtungssystem bei den verschiedensten Operationen
eingesetzt und von Operateuren mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen
verwendet wird, sollte ein solches System die Möglichkeit bieten, die
Lichtintensität über einen weiten Bereich präzise zu steuern. Die
nordamerikanische „Illuminating Engineering Society“ (IES) (Lichttechnische
Gesellschaft), die es sich zum Ziel gesetzt hat, Informationen über gute
Beleuchtung in der Öffentlichkeit verfügbar zu machen, weist darauf hin,
dass sich bei OP-Beleuchtungssystemen nicht nur die Intensität steuern
lassen sollte, sondern dass OP-Beleuchtungssysteme auch eine
Schattensteuerung, korrekte Farbwiedergabe und eine geeignete
Tiefenausleuchtung zur klaren und homogenen Beleuchtung auch von tiefen
Körperhöhlen bieten muss. Allerdings steigt mit der Beleuchtungsstärke
auch die abgestrahlte Wärme. Daher warnt die IES, dass bei den meisten
Operationen die abgestrahlte Wärme auf ein Minimum reduziert werden
sollte. Der Benutzer einer OP-Leuchte sollte die geringstmögliche
Beleuchtungsstärke für die jeweilige Operation wählen, insbesondere bei
bestimmten Operationen im neurologischen Bereich oder am Darm, bei
denen empfindliches, dünnes, trockenes oder abnormales Gewebe
betroffen ist. Außerdem lässt sich die Menge der abgestrahlten Energie zum
Schutz des bei der Operation freigelegten Gewebes und für das
Wohlbefinden und die Leistung von Operateur und OP-Personal wirksam
steuern, indem die Beleuchtungsdauer bei höheren Beleuchtungsstärken
begrenzt wird. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich mehrere
Lichtfelder am Operationssitus überlagern, da hier das Risiko einer zu
großen Wärmeentwicklung besteht.