2.2 02/2008, Version 1.0
Externe Kontrollen von Roche (RMECs)
In jedem Batch müssen externe Kontrollen von Roche (RMECs) enthalten
sein. Die Anzahl der erforderlichen RMECs hängt vom jeweiligen Test ab.
MPX-Tests umfassen fünf Analyte; für jeden Batch müssen fünf RMEC-
Positivkontrollen und eine RMEC-Negativkontrolle pipettiert werden. Bei
der Pipettierung wird ein Aliquot der Negativkontrolle in das S-Tube an
Position 19 jedes SK24-Racks überführt. Anschließend werden Aliquote
aus jeder Positivkontrolle in S-Tubes an den Positionen 20 bis 24 jedes
SK24-Racks überführt (Abbildung 2.2).
Die RMECs werden stets vor den Proben pipettiert. Auf diese Weise
kann der Benutzer die bei der Kontrollpipettierung aufgetretenen
Fehler beheben, bevor die Probenpipettierung beginnt.
RMECs werden stets in die letzten Positionen der SK24-Racks
gestellt, so dass der gesamte Testlauf von der Extraktion bis hin zur
Amplifikation und Detektion durch Kontrollproben überprüft wird.
Benutzerdefinierte externe Kontrollen (UDECs)
Auf dem cobas s 201 System können jedem Test bis zu fünf benutzer-
definierte externe Kontrollen (UDECs) zugewiesen werden. Die Angaben
zu den UDECs, einschließlich Kontrollname, Barcodemuster, Chargen-
nummer, Verfallsdatum und Position der UDECs im SK24-Rack, werden
vom Laboradministrator vorgegeben.
Sobald UDECs für einen bestimmten Test zugewiesen wurden, kann der
Benutzer entscheiden, ob sie in einen Pipettierlauf einbezogen werden sollen.
Falls ja, werden die UDECs stets im ersten SK24-Rack pipettiert.
Die UDECs werden in den Bildschirmen und Berichten des Roche PDM
Pooling Manager und des Roche PDM Data Manager aufgeführt.
Abbildung 2.2
MPX-RMECs in einem SK24-Rack
Negativkontrolle
Positivkontrollen