Motic SMZ171 Series Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Note
SMZ171 Series
Stereo Zoom
Microscopes
lnstruction Manual
WWW.MOTIC.COM
MOTIC INCORPORATION LTD.
If the equipment is used in a manner
not specified by the manufacturer,
the protection provided by the
equipment may be impaired.
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Unsere Instrumente unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung, um den sich ändernden
Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dies betrifft sowohl Mechanik als auch Optik.
Alle Abbildungen, Beschreibungen und Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung
können sich deshalb ohne Ankündigung des Herstellers ändern.
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INHALT
Kapitel Seite
1. EINLEITUNG 3
1.1 Nomenklatur 4
2. AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS 5
2.1 Auspacken 5
2.2 Aufbau 5
3. JUSTAGE UND FUNKTION 6
3.1 Augenabstand 6
3.2 Fokussierung 6
3.3 Vergrößerung und Arbeitsabstand 7
3.4 Wechsel der Leuchtmittel 7
4. KOMPONENTEN DES STEREOMIKROSKOPS 8
4.1 Optik-Körper 8
4.2 Stativ 9U
4.3 Externe Beleuchtung 12
4.4 Okulare und Vorsatz-Objektive 13
4.5 Weiteres Zubehör 14
5. REINIGUNG UND PFLEGE 16
5.1 Staubschutz 16
5.2 Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit 16
5.3 Reinigung 16
5.4 Transport 17
5.5 Elektrik 17
ANHANG 1: SMZ-171 SPEZIFIKATIONEN 18
ANHANG 2: SMZ-171 OPTISCHE DATEN 19
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1. EINLEITUNG
Die Stereomikroskope der Motic SMZ-171 Linie sind leistungsfähige Greenough-Systeme
mit einem Zoom von 1: 6.7. In der Standardkonfiguration wird eine stufenlose visuelle
Vergrößerung von 7.5X-50X erreicht. Mit zusätzlichen Okularen und Vorsatzobjektiven kann
die Gesamtvergrößerung von 2.25X bis auf 200X erweitert werden. Die gewünschte
Vergrößerung wird über die beidseitigen Zoom-Drehknöpfe eingestellt; einmal im Fokus,
bleibt das Bild beim Zoomen scharf.
Das SMZ-171 ist das perfekte Instrument für vielfältige Proben aus industrieller Fertigung
und Naturwissenschaft. Speziell für die Untersuchung elektronischer Bauteile sind die ESD-
Varianten konzipiert.
*Über ESD
Elektrostatische Ladungen (ESD = electrostatic discharge) sind Spannungsdurchschläge,
bedingt durch hohe Potentialdifferenzen. Der kurze elektrische Strom (z.T. auch Funken)
kann zur Zündung brennbarer Materialien oder zur Schädigung elektronischer Bauteile
(besonders FETs) führen.
Die ESD-Varianten des SMZ-171 bestehen aus antistatischen Materialien, um eine
Aufladung durch Reibungselektrizität (z.B. Gehen auf Teppichboden!) zu vermeiden.
SMZ-171 Standard-Konfigurationen und Kenndaten:
Ausführliche Spezifikationen finden Sie in Anhang 1.
Modell Tubus Okulare
Zusatz-
Objektive
Zoom Vergrößerung
Arbeits-
Abstand
SMZ-171B
Binokular
N-WF10X/23 Optional 1:6.7 7.5X-50X 110mm
SMZ-171T
Trinokular
Das Modell SMZ-171B ist als binokulares Gerät für die reine Beobachtung konzipiert; das
SMZ-171T besitzt einen separaten Fotoausgang für die Adaption einer Kamera.
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1.1 Nomenklatur
SMZ-171 BL (Abb.1)
SMZ-171 TL (ESD-Variante) (Abb.2)
Okulare
Okularstutzen
Feststellschraube
Objektiv
Auflicht-Beleuchtung
Präparateklemmen
Stativ
Grundplatte
Kabel für Auflicht
Säule
Zoom
Kopfhalter
Fokussiertrieb
Feststell-Schraube
Schutzring
Schutzring
Getrenntes Auf-,
und Durchlicht
Helligkeitsregler
Tubus mit Fotoausgang
Arm-Stativ
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2. AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS
2.1 Auspacken
Die Komponenten des SMZ-171 Stereomikroskops sind aus Transportgründen separat
gepackt. Öffnen Sie vorsichtig die Schaumstoff-Verpackung mit dem Oberteil (TOP) nach
oben. Entnehmen Sie alle Einzelteile. Vor eventuellem Entsorgen der Verpackung
vergewissern Sie sich über die Vollständigkeit der Lieferung. Sollte die Verpackung
Beschädigungen durch Transport aufweisen, kontaktieren Sie bitte umgehend den Spediteur
und Ihren Händler.
2.2 Aufbau
2.2.1 Vermeiden Sie beim Auspacken den direkten Kontakt zu Glasoberflächen, speziell
Linsen. Schweißspuren und Fingerabdrücke beinträchtigen die Abbildungsqualität.
2.2.2 Platzieren Sie das Stativ auf einer stabilen, flachen Arbeitsfläche. Lösen Sie die
Fixierschraube des Kopfhalters an der Stativ-Säule, fahren Sie den Kopfhalter in das
obere Drittel der Säule und fixieren ihn wieder.
2.2.3 Vergewissern sie sich, dass der Sicherungsring direkt unterhalb des Kopfhalters
festgeschraubt ist. Hierdurch wird ein Abrutschen von Kopfhalter samt Optik
vermieden.
2.2.4 Führen Sie den Optikkörper vorsichtig in den Ring des Kopfhalters ein und fixieren
ihn mit der seitlichen Schraube rechts am Kopfhalter.
Für beste Stabilität bitte auch die linke Schraube am Kopfhalter anziehen.
2.2.5 Entfernen Sie die Verpackung um Okulare und andere Optik-Komponenten.
Vermeiden Sie dabei den Kontakt mit Glas-Oberflächen.
2.2.6 Vor dem Einschalten das Auflicht-Kabel mit der Buchse am oberen Ende der Stativ-
Säule verbinden. Dann die Stativbasis über das zweiteilige Netzteil (samt Kabel) an
die lokale Stromversorgung anschließen.
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3. JUSTAGE UND FUNKTION
3.1 Augenabstand
Die beiden Okularstutzen gegeneinander verschieben, bis bei entspanntem Sehen mit
beiden Augen ohne Kopfbewegung in den Okularen ein rundes Bild zu sehen ist. Der Tubus
erlaubt eine Einstellung des Augenabstands zwischen 52 und 75mm.
3.2 Fokussierung
Zum Einstellen der Schärfeebene die Fokusknöpfe auf beiden Seiten des Kopfhalters
benutzen (Abb.3). Durch Drehen der Knöpfe wird die gesamte Optik samt Kopfhalter in der
Vertikalen auf und ab bewegt und so in den korrekten Arbeitsabstand gebracht. Die
Gängigkeit dieses Zahnstangen-Mechanismus kann individuell eingestellt werden. Hierzu
den Einstellring auf der linken Seite des Stereomikroskops zwischen Kopfhalter und
Fokussierknopf mittels des im Lieferumfang enthaltenen Gabelschlüssels entsprechend
drehen (Abb.4).
(Abb.3) (Abb.4)
3.2.1 Um für den gesamten Zoombereich eine Parfokalität herzustellen, ein flaches
Präparat auflegen und bei geringer Vergrößerung scharf stellen. Ist dies nicht
möglich, den Kopfhalter an der Säule lösen und die gesamte Mimik (Kopfhalter,
Optik) entlang der Säule verschieben. Feststellschraube und Sicherungsring wieder
fixieren.
3.2.2 Nun den Zoom maximieren. Bei Bedarf nachfokussieren.
3.2.3 Zur geringsten Zoomstellung wechseln. Nun über die Dioptrien-Einstellung von
zunächst rechtem, dann linkem Okular die Schärfeeinstellung nachkorrigieren.
Einstellring Gängigkeit Fokussiertrieb
7
Hierbei nicht die Fokussierknöpfe benutzen!
3.2.4 Bitte prüfen, ob nun über den gesamten Zoombereich das Bild scharf (“parfokal”)
bleibt. Falls nötig, die gesamte Einstellung wiederholen.
3.3 Vegrößerung und Arbeitsabstand
3.3.1 Die gewünschte/notwendige Vergrößerung durch die Zoomstellung wählen.
Vorsatzobjektive bzw. alternative Okulare verändern die Gesamtvergrößerung, nicht
aber die Zoomspanne.
(Abb.5)
3.3.2 Die Gesamtvergrößerung des Stereomikroskops berechnet sich nach:
Gesamtvergrößerung = Okularvergrößerung X Zoomstellung X
Objektiv-Vergrößerung
3.3.3 Bei Standard-Konfiguration (1X Objektiv) beträgt der Arbeitsabstand 110mm. Er kann
variiert werden von 301mm (bei 0.3X Vorsatzobjektiv) bis zu 38.6mm (bei
Vorsatzobjektiv 2X).
3.4 Wechsel der Leuchtmittel
3.4.1 Vor dem Wechsel eines Leuchtmittels versichern sie sich bitte, dass das Gerät
ausgeschaltet ist und der Netzstecker gezogen wurde.
3.4.2 Für Auflicht lösen Sie bitte den Kollektor mit Hilfe des Inbusschlüssels aus dem
Lieferumfang.
Die alte LED samt Platine vom Sockel lösen, dann die neue Platine einsetzen. Den
Kollektor anschließend wieder montieren.
Zoom
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3.4.3 Beim Wechsel der Durchlicht-Beleuchtung das Gerät nach hinten kippen, so dass die
Grundplatte zu Ihnen zeigt. Diese Platte mit Hilfe der beigefügten Inbus-Schlüssel
lösen, den Kollektor bei Seite legen und die defekte LED-Einheit vom Sockel lösen.
Dann die neue LED- Leiterplatte einsetzen und schließlich die Bodenplatte wieder
verschrauben.
3.4.4 Niemals Glas-Oberflächen mit bloßer Hand berühren! Eingebranntes Hautfett
verringert die Lebensdauer der LED erheblich. Falls doch eine Berührung
stattgefunden hat, die Glasoberfläche mit einem Alkohol-feuchten Tuch reinigen.
4. KOMPONENTEN DES STEREOMIKROSKOPS
4.1 Optik-Körper
Sowohl die binokulare als auch die trinokulare Variante des SMZ 171 bestehen aus einer
kompakten Einheit, dem “Stereo-Kopf. Das SMZ-171 BL (Abb.1) ist für die rein visuelle
Beobachtung, während das SMZ-171 TL (Abb.2) einen separaten Foto-Ausgang besitzt.
4.1.1 Stereo-Kopf
Der Stereo-Kopf ist Grundbestandteil des Mikroskops. Er beinhaltet ein Greenough Zoom-
System von 1:6.7 mit 2 völlig getrennten Strahlengängen.
Dieses System erlaubt die Beobachtung räumlicher Strukturen in einem 3-dimensionalen
Bild. Bei korrekter Fokus-Einstellung bleibt die Bildschärfe über den gesamten
Zoombereich erhalten (Parfokalität). Die korrekte Einstellung entnehmen Sie bitte Kapitel
3.2.
Die Zoom-Knöpfe finden sich auf beiden Seiten des Mikroskops. Markierungen zeigen die
aktuelle Zoomstellung an.
Der Stereo-Kopf wird in die ringförmige Aufnahme des Kopfhalters gesteckt und mit der
Rechten Rändelschraube fixiert. Diese Schraube sollte stets angezogen sein.
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4.1.2 Binokularer Tubus SMZ-171B
Der Augenabstand wird durch horizontales Verschieben der beiden Okularstutzen
eingestellt. Zur korrekten Einstellung (Abb.6) bitte Kapitel 3.1 beachten.
Abb. 6: N-WF Okular mit hoher Austrittspupille 10X (SFZ23), Dioptrien +/- 5 einstellbar;
Okulare anderer Vergrößerungen optional.
(Abb.6)
4.1.3 Trinokularer Tubus SMZ-171T
Einstellen des Augenabstands erfolgt entsprechend 4.1.2.
Der Optik-Körper des SMZ-171T hat eine fixe Strahlenteilung 50:50. Visuelle
Beobachtung ist bei gleichzeitiger Nutzung einer Kamera möglich, da jeweils 50% des
Lichtes zu Kamera und Okularen gehen.
Am Fotoausgang befindet sich eine versenkte Inbusschraube, um den jeweiligen Kamera-
Adapter zu fixieren. Die Schraube bitte stets fest anziehen.
Die Okulare für Binotubus und Trinotubus sind identisch.
4.2 Stativ
Für das SMZ-171 sind 3 Stativ-Typen verfügbar:
4.2.1 LED-Stativ mit Festarm (Abb.1)
Stativ mit eingebautem Reflektor für verbesserte Homogenität der Ausleuchtung.
Für schräges Durchlicht kann der Winkel des Reflektors durch einen Hebel an der linken
Stativbasis variiert werden (Abb.7).
Okularstutzen
Dioptrien-
Ausgleich
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(Abb.7)
Durch Betätigen der Zugstange an der linken Seite kann zwischen dem Standard LED-
Durchlicht (Abb.8a; Zugstange eingeschoben) und einer optionalen Glasfaser-
Beleuchtung (Abb.8b; Zugstange gezogen) gewählt werden. Die Einkopplung des
Lichtleiters erfolgt auf der Rückseite (Abb.9).
(Abb.8a) (Abb.8b)
(Abb.9)
Zugstange
Zugstange
Einkopplung Lichtleiter
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Die optionalen ESD-Stative sind an der schwarzen Farbe kenntlich.
Der Kopfhalter kann beim Festarmstativ nicht von der Grundplatte gelöst werden.
Im Stativ ist eine 3W LED Auflichtbeleuchtung sowie eine 3W LED Durchlichtbeleuchtung
integriert. Dank geringster Wärmenentwicklung ist diese Beleuchtung speziell für
biologische oder andere Wärme-sensitive Proben geeignet.
Zum Einschalten den Hauptschalter auf der Rückseite auf “I” kippen. (Abb.10)
(Abb.10)
Getrennte Schalter für Durch- und Auflicht finden sich auf der rechten Seite des Stativs.
So kann Durch- und Auflicht getrennt oder simultan genutzt werden. (Abb.11)
Die Helligkeits-Regler für Durch-und Auflicht befinden sich ebenfalls auf der rechten Seite.
So können Auf-und Durchlicht bei simultaner Nutzung optimal aufeinander abgestimmt
werden. (Abb.12)
Der Winkel der Auflichtbeleuchtung kann manuell durch Kippen des LED-Gehäuses
eingestellt werden.
(Abb.11) (Abb.12)
Der S/W-Tischeinsatz ist für Auflicht gedacht; die Glasplatte für Durchlicht.
Hauptschalter
Schalter
Auflicht
Schalter
Durchlicht
Helligkeit
Auflicht
Helligkeit
Durchlicht
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4.2.2 LED-Säulenstativ (Abb.2)
Das Säulenstativ unterscheidet sich vom Fixarmstativ durch den an der Säule (32mm Ø)
frei höhenverstellbaren Kopfhalter. Damit ist die Benutzung von Vorsatzobjektiven mit
unterschiedlichem Arbeitsabstand möglich.
4.2.3 Auflicht-Stativ
Dieses Stativ enthält keine Beleuchtungseinheit. Es ist ausschließlich für die
Untersuchung nicht-transparenter Proben gedacht.
4.3 Externe Beleuchtung
4.3.1 Speziell für das Auflicht-Stativ können eine Vielzahl von separaten Beleuchtungen
Benutzt werden: von einer provisorischen Schreibtischlampe bis hin zum speziellen
3W Ringlicht mit sektorieller Beleuchtung.
4.3.2 Für eine maximal starke Beleuchtung ist eine Kaltlichtquelle die beste Wahl. Flexible
Schwanenhälse können für eine selektive Beleuchtung sorgen, ein adaptiertes
Ringlicht sorgt für eine schattenfreie Ausleuchtung. Bei Halogen-Lichtquellen ist dank
Wärmeschutzfilter die Hitzeeinwirkung gering, bei LED-Lichtquellen aus Prinzip: ideal
für biologische und Wärme-sensitive Proben.
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4.4 Okulare und Vorsatzobjektive
4.4.1 Die Standard-Ausrüstungen des SMZ171 beinhalten die Brillenträger-Okulare N-WF
10X/23. Optional sind die Okulare N-WF 15X/16 sowie N-WF 20X/13 für eine
Steigerung der Gesamtvergrößerung bei konstantem Arbeitsabstand des
Gesamtsystems.
4.4.2 Um die Okulare zu wechseln, bitte die versenkten Fixierschrauben lösen, die Okulare
unter Drehbewegung herausziehen und die neuen Okulare drehend einsetzen.
Fixierschrauben anziehen.
4.4.3 Vorsatzobjektive sind mit folgenden Vergrößerungen lieferbar: 0.3X, 0.5X, 0.63X,
0.75X, 1.5X und 2X (Abb.13). Bitte beachten Sie, dass sich durch Verwendung eines
Vorsatzobjektives der Arbeitsabstand des Systems ändert. Details siehe Anhang 2.
(Fig.13)
4.4.4 Das Vorsatzobjektiv wird einfach von unten auf den Optikkörper geschraubt. Dann
die Höhe des Kopfhalters am Säulenstativ neu justieren.
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4.5 Weiteres Zubehör
4.5.1 Für das SMZ-171 steht weiteres Zubehör zur Verfügung.
Dunkelfeld-Kondensor
Nur für Durchlicht!
S/W bzw. Glasplatte des Durchlicht-Stativs entnehmen und den Kondensor auf den
Lichtaustritt setzen.
Das Dunkelfeld-Verfahren ist speziell für die Untersuchung von Grenzen geeignet. Kanten
an Edelsteinen, Zellgrenzen in der Biologie dieses Kontrastverfahren betont
Grenzstrukturen durch deren helle Darstellung auf dunklem Bildhintergrund.
Polarisations-Set
Nur für Durchlicht!
S/W bzw. Glasplatte des Durchlicht-Stativs entnehmen und den Polarisator auf den
Lichtaustritt setzen. Den Analysator an das untere Ende des Optik-rpers klemmen.
Polarisator drehen, bis das Bild bei Durchlicht maximal dunkel ist. Dann Probe zwischen
Polarisator und Analysator platzieren.
Für alle doppelbrechenden Strukturen geeignet (Kristalle, Kunststoffe, Fasern, etc.)
Präparate-Halter (Abb.14)
Zum Halten und Orientieren von Kristallen, etc.
(Abb.14)
Photoadapter
Der Fotoadapter samt einem Foto-Okular (2,5X; 4X) dient zur Adaption einer SLR-
Kamera an den Fotoausgang des SMZ-171T. Der zum Kamera-Modell passende T2-
Adapter kann aus dem lokalen Foto-Fachhandel bezogen werden.
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C-mount Adapter
Der Adapter verbindet den Fotoausgang des SMZ171T mit einer C-/CS-mount Kamera.
Der Adapter ist je nach Sensorgröße der Kamera auszuwählen.
Industrie-Stative
Eine Serie von über die Basisausrüstung hinausgehenden Industrie-Stativen sorgt für
Maximale Flexibilität bei der Probenwahl. Diese Stative werden mit Optik und
Fokussiertrieb kombiniert und Erlauben dank ihres Ausladeradius die Bearbeitung großer
Proben aus Biologie (ganze Herbarblätter), Medizin (komplette Tiere) und Industrie
(Werkstücke aus der Produktion).
Die Tischstative sind mit schwerer Grundplatte (mit Griffmulden), senkrechter Säule und
Horizontalarm ausgestattet. Eine neue Mechanik sorgt für eine stabile Positionierung der
Optik am Ende des Horizontalarms.
Die Tischklemmstative ersetzen die Grundplatte durch einen Klemm-Mechanismus. Je
nach Arbeitssituation kann die Optik individuell montiert werden.
Da einige Vorsatzobjektive < 1X Vergrößerung höhere Arbeitsabstände fordern, als dass
sie von den Standard-Stativen bewerkstelligt werden können, sind die Industriestative
häufig die Lösung der Wahl.
Eine Beleuchtung muss in einem solchen Fall immer separat gewählt werden.
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5. REINIGUNG UND PFLEGE
Um Ihr Mikroskop im guten Zustand zu erhalten, vermeiden Sie den Kontakt zu Staub und
Wasser. Gerät Schmutz oder Wasser in das Mikroskop, ist Pilzwachstum möglich, welches
auch durch Reinigung nicht immer gestoppt werden kann.
Hautfett und Fingerabdrücke beeinflussen die Abbildungsqualität; vermeiden Sie daher
Hautkontakt zu optischen Oberflächen wie Linsen oder Filtern.
5.1 Staubschutz
Wird das Mikroskop nicht benutzt, decken Sie es mit der im Lieferumfang enthaltenen
Staubschutzhülle ab. Die Okulare stets im Tubus belassen. Sollte das Gerät für längere Zeit
nicht benutzt werden, ist eine Lagerung zusammen mit einem Trockenmittel empfehlenswert.
5.2 Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit
Das Instrument sollte von Feuchtigkeitsquellen ferngehalten werden. Die Raumfeuchte sollte
unter 70% gehalten werden. In extrem feuchter Umgebung kann ein Luftentfeuchter helfen.
5.3 Reinigung
5.3.1 Zum Reinigen von Glasflächen und Filtern zunächst den Staub mit einem Hand-
Gebläse entfernen.
5.3.2 Bei Fingerabdrücken, Hautfett oder festsitzendem Staub sind folgende Verfahren
glich:
Leicht auf die Glasoberfläche hauchen und mit einem sauberen Baumwoll-Tuch in
Kreisförmiger Bewegung ohne Druck wischen.
Achten Sie darauf, dass keine Baumwollfasern auf der Glasoberfläche verbleiben.
Mit einem leicht Alkohol-feuchten Baumwolltuch die Glasoberfläche reinigen. Keine
anderen aggressiven Lösungsmittel verwenden.
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Niemals die Glasoberflächen mit einem trockenen Tuch reinigen, da Kratzer entstehen
können und die Linsen unwiderruflich schädigen. Wasser ist ebenfalls ungeeignet, da
es Spuren hinterlassen kann oder auch in Hohlräume eindringen kann.
5.4 Transport
5.4.1 Ein Mikroskop ist nicht für den häufigen Transport konzipiert, deshalb transportieren
Sie das Gerät so wenig wie möglich.
5.4.2 Sollte ein Transport doch nötig sein, so achten Sie bitte auf festsitzende Okulare,
eine gute Klemmung von Fokussiertrieb und Optikkörper und einen gutsitzenden
Sicherungsring.
5.4.3 Mit einer Hand unter das Stativ greifen, mit der anderen Hand Kopfhalter und Säule
festhalten.
5.4.4 Das Mikroskop immer aufrecht transportieren.
5.5 Elektrik
5.5.1 Das Universalnetzteil 110-240V (CE) ist für einen weiten Spannungsbereich
vorgesehen.
5.5.2 Das Gerät nur im ausgeschalteten Zustand mit dem Netz verbinden.
5.5.3 Vor dem Ausschalten die Beleuchtung herunterfahren.
5.5.4 Nach dem Ausschalten nicht sofort wieder einschalten, Dies reduziert die
Lebensdauer des Leuchtmittels.
5.5.5 Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Labors und behandeln das
Arbeitsgerät pfleglich.
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ANHANG 1: SMZ-171 SPEZIFIKATIONEN
Modell
SMZ-171 BL
SMZ-171TL
Optisches System
Greenough
Einblickwinkel
45°/ 60°
45°
Vergrößerungsbereich
(Standard-Objektiv)
0.75X--5X
Zoom
1:6.7
Okulare
Brillenträger-Okulare N-WF 10X/23,
mit Dioptrien-Ausgleich +/-5dpt
15X/16, 20X/13 optional
Augenabstand
52mm-75mm
Einblickhöhe
405mm
Arbeitsabstand
(Standard)
110mm
Gewicht
5.95kg (Kopf 1.25kg)
6.2kg (Kopf 1.5kg)
C-mount Adapter
--
Nur für Trino-Kopf
--
0.5X, 0.65X, 1X
Vorsatzobjektive (ESD)
0.3X [AA = 301 mm]
0.5X [AA = 191.8 mm]
0.63X [AA = 142.7 mm]
0.75X [AA = 128.6 mm]
1.5X [AA = 56.3 mm]
2.0X [AA = 38.6 mm]
Max. Arbeitsabstand
(mit 0.3X Objektiv)
301mm
Stative
Säulenstativ und Festarmstativ
- 3W LED Auflicht und Durchlicht (mit Reflektor)
Auflichtstativ
Weitere Industriestative für große Proben
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ANHANG 2: SMZ-171 OPTISCHE DATEN
Notes: WD: Arbeitsabstand Mag.: Vergrößerung FD: Objektfeld
* Brillenträger-Okular
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