Motic SMZ161 Series Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Note
SMZ161 Series
Stereo Zoom
Microscope
lnstruction Manual
WWW.MOTIC.COM
MOTIC INCORPORATION LTD.
If the equipment is used in a manner
not specified by the manufacturer,
the protection provided by the
equipment may be impaired.
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Unsere Instrumente unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung, um den sich ändernden
Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dies betrifft sowohl Mechanik als auch Optik.
Alle Abbildungen, Beschreibungen und Spezifikationen in dieser Bedienungsanleitung können sich
deshalb ohne Ankündigung des Herstellers ändern.
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INHALT
Kapitel Seite
1. EINLEITUNG 3
1.1 Nomenklatur 4
2. AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS 5
2.1 Auspacken 5
2.2 Aufbau 5
3. JUSTAGE UND FUNKTION 6
3.1 Augenabstand 6
3.2 Fokussierung 6
3.3 Vergrößerung und Arbeitsabstand 6
3.4 Wechsel der Leuchtmittel 7
4. KOMPONENTEN DES STEREOMIKROSKOPS 8
4.1 Optikkörper 8
4.2 Stativ 9
4.3 Externe Beleuchtung 9
4.4 Okulare und Vorsatz-Objektive 10
4.5 Weiteres Zubehör 11
5. REINIGUNG UND PFLEGE 13
5.1 Staubschutz 13
5.2 Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit 13
5.3 Reinigung 13
5.4 Transport 14
5.5 Elektrik 14
ANHANG 1: SMZ-161 SPEZIFIKATIONEN 15
ANHANG 2: SMZ-161 OPTISCHE DATEN 16
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1. EINLEITUNG
Die Stereomikroskope der Motic SMZ-161 Serie sind leistungsfähige Greenough-Systeme mit einem
Zoom von 1: 6. In der Standardkonfiguration wird eine stufenlose visuelle Vergrößerung von 7.5X-45X
erreicht. Mit zusätzlichen Okularen und Vorsatzobjektiven kann die Gesamtvergrößerung von 2.25X bis
auf 180X erweitert werden. Die gewünschte Vergrößerung wird über die beidseitigen Zoom-Drehknöpfe
eingestellt; einmal im Fokus, bleibt das Bild beim Zoomen scharf.
Das SMZ-161 ist das perfekte Instrument für vielfältige Proben aus industrieller Fertigung, Medizin oder
naturwissenschaftlicher Ausbildung.
SMZ-161 Standard-Konfigurationen und Kenndaten:
Ausführliche Spezifikationen finden Sie in Anhang 1.
Modell
Tubus
Zusatz-
Objektive
Zoom
Vergrößerung
Arbeits-
Abstand
SMZ-161B
Binokular
Optional
1:6
7.5X-45X
110mm
SMZ-161T
Trinokular
Das Modell SMZ-161B ist als binokulares Gerät für die reine Beobachtung konzipiert; das SMZ-161T
besitzt einen separaten Fotoausgang für die Adaption einer Kamera.
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1.1 Nomenklatur
SMZ-161 R2GG / R2LED (Abb.1)
SMZ-161 TP (Abb.2)
Okulare mit
Augenmuscheln
Zoom
Okularstutzen
Kopfhalter
Objektiv
Auflicht
Hauptschalter
Stativ
Grundplatte
Kabel für Auflicht
Säule
Fokussiertrieb
Schutzring
Getrenntes Auf-,
und Durchlicht
Präparateklemmen
Helligkeitsregler
Tubus mit Fotoausgang
Trino-Kopf
Auflicht-Stativ
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2. AUSPACKEN UND AUFBAU DES MIKROSKOPS
2.1 Auspacken
Das kompakte Stereomikroskop wird nicht komplett zusammengebaut geliefert. Öffnen Sie vorsichtig
die Schaumstoff-Verpackung mit dem Oberteil (TOP) nach oben. Entnehmen Sie alle Teile. Vor dem
eventuellen Entsorgen der Verpackung vergewissern Sie sich über die Vollständigkeit der Lieferung.
Sollte die Verpackung Beschädigungen durch Transport aufweisen, kontaktieren Sie bitte umgehend
den Spediteur und Ihren Händler.
2.2 Aufbau
2.2.1 Vermeiden Sie beim Auspacken den direkten Kontakt zu Glasoberflächen, speziell
Linsen. Schweißspuren und Fingerabdrücke beinträchtigen die Abbildungsqualität.
2.2.2 Nach dem Auspacken platzieren Sie das Stativ auf einer stabilen, flachen Arbeitsfläche. Lösen
Sie die Fixierschraube des Kopfhalters an der Stativ-Säule, fahren Sie den Kopfhalter in das
obere Drittel der Säule und fixieren ihn wieder.
2.2.3 Vergewissern sie sich, dass der Sicherungsring direkt unterhalb des Kopfhalters
festgeschraubt wird. Hierdurch wird ein Abrutschen von Kopfhalter samt Optik
vermieden.
2.2.4 Führen Sie den Optikkörper vorsichtig in den Ring des Kopfhalters ein und fixieren
ihn mit der seitlichen Schraube rechts am Kopfhalter.
Für beste Stabilität bitte auch die linke Schraube am Kopfhalter anziehen.
2.2.5 Entfernen Sie die Verpackung um Okulare und andere Optik-Komponenten.
Vermeiden Sie dabei den Kontakt mit Glas-Oberflächen.
2.2.6 Vor dem Einschalten das Auflicht-Kabel mit der Buchse am oberen Ende der Stativ-
Säule verbinden. Dann die Stativbasis über das Netzkabel an
die lokale Stromversorgung anschließen.
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3. JUSTAGE UND FUNKTION
3.1 Augenabstand
Die beiden Okularstutzen gegeneinander verschieben, bis bei entspanntem Sehen mit beiden Augen
ohne Kopfbewegung in den Okularen ein rundes Bild zu sehen ist. Der Tubus erlaubt eine Einstellung
des Augenabstands zwischen 50 und 75mm.
3.2 Fokussierung
Zum Einstellen der Schärfeebene die Fokusknöpfe auf beiden Seiten des Kopfhalters benutzen. Durch
Drehen der Knöpfe wird die gesamte Optik samt Kopfhalter in der Vertikalen auf und ab bewegt und so
in den korrekten Arbeitsabstand gebracht. Die Gängigkeit dieses Zahnstangen-Mechanismus kann
individuell eingestellt werden. Hierzu den Einstellring auf der rechten Seite des Stereomikroskops
zwischen Kopfhalter und Fokussierknopf entsprechend drehen.
3.2.1 Um für den gesamten Zoombereich eine Parfokalität herzustellen, ein flaches
Präparat auflegen und bei geringer Vergrößerung scharf stellen. Ist dies nicht
möglich, den Kopfhalter an der Säule lösen und die gesamte Mimik (Kopfhalter,
Optik) entlang der Säule verschieben. Feststellschraube und Sicherungsring wieder
fixieren.
3.2.2 Nun den Zoom maximieren. Bei Bedarf nachfokussieren.
3.2.3 Zur geringsten Zoomstellung wechseln. Nun über die Dioptrien-Einstellung von
zunächst rechtem, dann linkem Okularstutzen die Schärfeeinstellung nachkorrigieren.
Hierbei nicht die Fokussierknöpfe benutzen!
3.2.4 Bitte prüfen, ob nun über den gesamten Zoombereich das Bild scharf (“parfokal”)
bleibt. Falls nötig, die gesamte Einstellung wiederholen.
3.3 Vegrößerung und Arbeitsabstand
3.3.1 Die gewünschte/notwendige Vergrößerung durch die Zoomstellung wählen.
Vorsatzobjektive bzw. alternative Okulare verändern die Gesamtvergrößerung, nicht
aber die Zoomspanne.
3.3.2 Die Gesamtvergrößerung des Stereomikroskops berechnet sich nach:
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Gesamtvergrößerung = Okularvergrößerung X Zoomstellung X
Objektiv-Vergrößerung
3.3.3 Bei Standard-Konfiguration (1X Objektiv) beträgt der Arbeitsabstand 110mm. Er kann
variiert werden von 301mm (bei 0.3X Vorsatzobjektiv) bis zu 38.6mm (bei
Vorsatzobjektiv 2X).
3.4 Wechsel der Leuchtmittel
3.4.1 Vor dem Wechsel eines Leuchtmittels versichern sie sich bitte, dass das Gerät
ausgeschaltet ist und der Netzstecker gezogen wurde.
3.4.2 Für Auflicht lösen Sie bitte den Kollektor und ersetzen das Halogen-Leuchtmittel (bei R2GG
Stativ) bzw. lösen Sie die LED (bei R2LED) vom Sockel und ersetzen Sie diese. Den Kollektor
anschließend wieder montieren.
3.4.3 Beim Wechsel der Durchlicht-Beleuchtung das Gerät nach hinten kippen, so dass die
Bodenplatte zu Ihnen zeigt. Diese Platte durch Abschrauben der 4 Gummifüße lösen. Beim
R2GG-Stativ die Glühbirne austauschen; bei R2LED-Stativ entsprechend die LED tauschen.
Anschließend die Bodenplatte wieder verschrauben.
3.4.4 Niemals Glas-Oberflächen mit bloßer Hand berühren! Eingebranntes Hautfett
verringert die Lebensdauer der LEDs bzw. Halogen-Leuchtmittel erheblich. Falls doch eine
Berührung stattgefunden hat, die Glasoberfläche mit einem Alkohol-feuchten Tuch reinigen.
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4. KOMPONENTEN DES STEREOMIKROSKOPS
4.1 Optik-Körper
Sowohl die binokulare als auch die trinokulare Variante des SMZ 161 bestehen aus einer kompakten
Einheit, dem “Stereo-Kopf. Das SMZ-161 BL (Abb.1) ist für die rein visuelle Beobachtung konzipiert,
während das SMZ-161 TL (Abb.2) einen separaten Foto-Ausgang besitzt.
4.1.1 Stereo-Kopf
Der Stereo-Kopf ist Grundbestandteil des Mikroskops. Er beinhaltet ein Greenough Zoom-
System von 1:6 mit 2 völlig getrennten Strahlengängen.
Dieses System erlaubt die Beobachtung räumlicher Strukturen bei einem 3-dimensionalen
Bild. Bei korrekter Fokus-Einstellung bleibt die Bildschärfe über den gesamten
Zoombereich erhalten (Parfokalität). Die korrekte Einstellung entnehmen Sie bitte Kapitel
3.2.
Die Zoom-Knöpfe finden sich auf beiden Seiten des Mikroskops. Markierungen zeigen die
aktuelle Zoomstellung an.
Der Stereo-Kopf wird in die ringförmige Aufnahme des Kopfhalters gesteckt und mit der
rechten Rändelschraube fixiert. Diese Schraube sollte stets angezogen sein.
4.1.2 Binokularer Tubus SMZ-161B
Der Augenabstand wird durch horizontales Verschieben der beiden Okularstutzen
eingestellt. Zur korrekten Einstellung bitte Kapitel 3.1 beachten.
Die Okulare können mit versenkten Madenschrauben fixiert werden.
4.1.3 Trinokularer Tubus SMZ-161T
Einstellen des Augenabstands erfolgt entsprechend 3.1
Der Optik-Körper des SMZ-161T hat eine fixe Strahlenteilung 50:50. Visuelle
Beobachtung ist bei gleichzeitiger Nutzung einer Kamera möglich, da jeweils 50% des
Lichtes zu Kamera und Okularen gehen.
Am Fotoausgang befindet sich eine versenkte Inbusschraube, um den jeweiligen Kamera-
Adapter zu fixieren. Die Schraube bitte stets fest anziehen.
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4.2 Stativ
Für das SMZ-161 sind 3 Stativ-Typen verfügbar:
4.2.1 R2GG (Abb.1)
Stativ mit fix eingebautem Reflektor für verbesserte Homogenität der Ausleuchtung.
Bei diesem Säulenstativ ist der Kopfhalter an der Säule (25mm Ø) frei höhenverstellbar. Damit ist die
Benutzung von Vorsatzobjektiven mit unterschiedlichem Arbeitsabstand möglich.
Dieses Stativ enthält ein eingebautes Halogen 20W Durchlicht und ein 10W Auflicht.
Zum Einschalten den Hauptschalter auf der linken Stativ-Seite auf (I) kippen.
Auf der rechten Seite finden sich separate Schalter für Auf- und Durchlicht.
Die Beleuchtungen können separat oder synchron genutzt werden.
Die Helligkeits-Regler für Durch-und Auflicht befinden sich ebenfalls auf der rechten Seite.
So können Auf-und Durchlicht bei simultaner Nutzung optimal aufeinander abgestimmt
werden.
Der Winkel der Auflicht-Beleuchtung kann manuell durch Lösen der Feststell-Schraube verändert
werden.
Der S/W-Tischeinsatz ist für Auflicht gedacht; die Glasplatte für Durchlicht.
4.2.2 R2LED (Abb.1)
Das “R2LED” Stativ ist mit 3W LEDs für Auf- und Durchlicht ausgestattet. Sämtliche Einstellungen
entsprechen dem R2GG-Stativ. Dank geringster Wärmeentwicklung ist diese Beleuchtung speziell
für biologische oder andere Wärme-sensitive Proben geeignet.
4.2.3 Auflicht-Stativ (Abb.2)
Dieses Stativ enthält keine Beleuchtungseinheit. Es ist ausschließlich für die
Untersuchung nicht-transparenter Proben gedacht.
4.3 Externe Beleuchtung
4.3.1 Speziell für das Auflicht-Stativ können eine Vielzahl von separaten Beleuchtungen
benutzt werden: von einer provisorischen Schreibtischlampe bis hin zum speziellen
3W Ringlicht mit sektorieller Beleuchtung.
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4.3.2 Für eine maximal starke Beleuchtung ist eine Kaltlichtquelle die beste Wahl. Flexible
Schwanenhälse können für eine selektive Beleuchtung sorgen, ein adaptiertes
Ringlicht bietet eine schattenfreie Ausleuchtung. Bei Halogen-Lichtquellen ist dank
Wärmeschutzfilter die Hitzeeinwirkung gering, bei LED-Lichtquellen aus Prinzip: ideal
für biologische und Wärme-sensitive Proben.
4.4 Okulare und Vorsatzobjektive
4.4.1 Die Standard-Ausrüstungen des SMZ161 beinhalten die Brillenträger-Okulare N-WF
10X/20. Optional sind die Okulare N-WF 15X/16 sowie N-WF 20X/13 für eine
Steigerung der Gesamtvergrößerung bei konstantem Arbeitsabstand des
Gesamtsystems.
4.4.2 Um die Okulare zu wechseln, bitte die versenkten Fixierschrauben lösen, die Okulare
unter Drehbewegung herausziehen und die neuen Okulare drehend einsetzen.
Fixierschrauben anziehen.
4.4.3 Vorsatzobjektive sind mit folgenden Vergrößerungen lieferbar: 0.3X, 0.5X, 0.63X,
0.75X, 1.5X und 2X (Abb.13). Bitte beachten Sie, dass sich durch Verwendung eines
Vorsatzobjektives der Arbeitsabstand des Systems ändert. Details siehe Anhang 2.
(Fig.3)
4.4.4 Das Vorsatzobjektiv wird einfach von unten auf den Optikkörper geschraubt. Dann
die Höhe des Kopfhalters am Säulenstativ neu justieren.
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4.5 Weiteres Zubehör
4.5.1 Für das SMZ-161 steht weiteres Zubehör zur Verfügung.
Dunkelfeld-Kondensor
Nur für Durchlicht!
S/W bzw. Glasplatte des Durchlicht-Stativs entnehmen und den Kondensor auf den Lichtaustritt
setzen.
Das Dunkelfeld-Verfahren ist speziell für die Untersuchung von Grenzen geeignet. Kanten
an Edelsteinen, Zellgrenzen in der Biologie dieses Kontrastverfahren betont
Grenzstrukturen durch deren helle Darstellung auf dunklem Bildhintergrund.
Polarisation
Nur für Durchlicht!
S/W bzw. Glasplatte des Durchlicht-Stativs entnehmen und die Polarisator/Analysator-Einheit auf
den Lichtaustritt setzen.
Polarisator drehen, bis das Bild bei Durchlicht maximal dunkel ist. Dann die Probe zwischen
Polarisator und Analysator platzieren.
Für alle doppelbrechenden Strukturen geeignet (Kristalle, Kunststoffe, Fasern, etc.)
Präparate-Halter (Abb.4)
Zum Halten und Orientieren von Kristallen, etc.
(Abb.4)
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Photoadapter
Der Fotoadapter samt einem Foto-Okular (2,5X; 4X) dient zur Adaption einer SLR-
Kamera an den Fotoausgang des SMZ-161T. Der zum Kamera-Modell passende T2-
Adapter kann aus dem lokalen Foto-Fachhandel bezogen werden.
C-mount Adapter
Diese Adapter verbindeen den Fotoausgang des SMZ161T mit einer C-/CS-mount Kamera.
Der Adapter ist je nach Sensorgröße der Kamera auszuwählen.
Industrie-Stative
Eine Serie von über die Basisausrüstung hinausgehenden Industrie-Stativen sorgt für
maximale Flexibilität bei der Probenwahl. Diese Stative werden mit Optik und
Fokussiertrieb kombiniert und Erlauben dank ihres Ausladeradius die Bearbeitung großer
Proben aus Biologie (ganze Herbarblätter), Medizin (komplette Tiere) und Industrie
(Werkstücke aus der Produktion).
Die Tischstative sind mit schwerer Grundplatte (mit Griffmulden), senkrechter Säule und
Horizontalarm ausgestattet. Eine neue Mechanik sorgt für eine stabile Positionierung der
Optik am Ende des Horizontalarms.
Die Tischklemmstative ersetzen die Grundplatte durch einen Klemm-Mechanismus. Je
nach Arbeitssituation kann die Optik individuell montiert werden.
Da einige Vorsatzobjektive < 1X Vergrößerung höhere Arbeitsabstände erfordern, als dass
sie von den Standard-Stativen bewerkstelligt werden können, sind die Industriestative
häufig die Lösung der Wahl.
Eine Beleuchtung muss in einem solchen Fall immer separat gewählt werden.
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5. REINIGUNG UND PFLEGE
Um Ihr Mikroskop im guten Zustand zu erhalten, vermeiden Sie den Kontakt zu Staub und Wasser.
Gerät Schmutz oder Wasser in das Mikroskop, ist Pilzwachstum möglich, welches auch durch
Reinigung nicht immer gestoppt werden kann.
Hautfett und Fingerabdrücke beeinflussen die Abbildungsqualität; vermeiden Sie daher Hautkontakt
zu optischen Oberflächen wie Linsen oder Filtern.
5.1 Staubschutz
Wird das Mikroskop nicht benutzt, decken Sie es mit der im Lieferumfang enthaltenen Staubschutzhülle
ab. Die Okulare stets im Tubus belassen. Sollte das Gerät für längere Zeit nicht benutzt werden, ist
eine Lagerung zusammen mit einem Trockenmittel empfehlenswert.
5.2 Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit
Das Instrument sollte von Feuchtigkeitsquellen ferngehalten werden. Die Raumfeuchte sollte unter 70%
gehalten werden. In extrem feuchter Umgebung kann ein Luftentfeuchter helfen.
5.3 Reinigung
5.3.1 Zum Reinigen von Glasflächen und Filtern zunächst den Staub mit einem Hand-
Gebläse entfernen.
5.3.2 Bei Fingerabdrücken, Hautfett oder festsitzendem Staub sind folgende Verfahren
möglich:
Leicht auf die Glasoberfläche hauchen und mit einem sauberen Baumwoll-Tuch in
kreisförmiger Bewegung ohne Druck wischen.
Achten Sie darauf, dass keine Baumwollfasern auf der Glasoberfläche verbleiben.
Mit einem leicht Alkohol-feuchten Baumwolltuch die Glasoberfläche reinigen. Keine
anderen aggressiven Lösungsmittel verwenden.
Niemals die Glasoberflächen mit einem trockenen Tuch reinigen, da Kratzer entstehen können
und die Linsen unwiderruflich schädigen. Wasser ist ebenfalls ungeeignet, da es Spuren
hinterlassen oder auch in Hohlräume eindringen kann.
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5.4 Transport
5.4.1 Ein Mikroskop ist nicht für den häufigen Transport konzipiert, deshalb transportieren
Sie das Gerät so wenig wie möglich.
5.4.2 Sollte ein Transport doch nötig sein, so achten Sie bitte auf festsitzende Okulare,
eine gute Klemmung von Fokussiertrieb und Optikkörper und einen gutsitzenden
Sicherungsring.
5.4.3 Mit einer Hand unter das Stativ greifen, mit der anderen Hand Kopfhalter und Säule
festhalten.
5.4.4 Das Mikroskop immer aufrecht transportieren.
5.5 Elektrik
5.5.1 Das Universalnetzteil 110-240V (CE) ist für einen weiten Spannungsbereich
vorgesehen.
5.5.2 Das Gerät nur im ausgeschalteten Zustand mit dem Netz verbinden.
5.5.3 Vor dem Ausschalten die Beleuchtung herunterfahren.
5.5.4 Nach dem Ausschalten nicht sofort wieder einschalten. Dies reduziert die
Lebensdauer des Leuchtmittels.
5.5.5 Bitte beachten Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Labors und behandeln das
Arbeitsgerät pfleglich.
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ANHANG 1: SMZ-161 SPEZIFIKATIONEN
Modell
SMZ-161 B
SMZ-161 T
Optisches System
Greenough
Einblickwinkel
45°
Vergrößerungsbereich
(Standard-Objektiv)
0.75X--4.5X
Zoom
1:6
Okulare
WF10X/20; Okularstutzen+/-5 dpt einstellbar
Okulare N-WF 15X/16, 20X/13 optional
Augenabstand
50mm-75mm
Einblickhöhe
367mm
Arbeitsabstand (Standard)
110mm
C-mount Adapter
0.5X, 0.65X, 1X Adapter
Vorsatzobjektive (ESD)
0.3X [AA = 301 mm]
0.5X [AA = 191.8 mm]
0.63X [AA = 142.7 mm]
0.75X [AA = 128.6 mm]
1.5X [AA = 56.3 mm]
2.0X [AA = 38.6 mm]
Max. Arbeitsabstand
(mit 0.3X Objektiv)
301mm
Gewicht
3.5kg (Kopf 1.0kg)
3.7kg (Kopf 1.2kg)
Optionale Beleuchtung
LED Ringlicht/ Leuchtstoff-Ringlicht / Kaltlicht
Stative
Auflicht-Stativ
Kompaktes R2LED Stativ mit 3W LEDs
Kompaktes R2GG Stativ mit 10W Halogen Auflicht und 20W
Halogen Durchlicht
Weitere Industriestative für große Proben
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ANHANG 1: SMZ-161 Optische Daten
Notes: WD: Arbeitsabstand Mag.: Vergrößerung FD: Objektfeld
* Brillenträger-Okular
Motic Hong Kong (Hong Kong)
Unit 2002, L20, Tower Two, Enterprise Square Five, 35 Wang Chiu Road, Kowloon Bay, Kowloon
Tel: 852-2837 0888 | Fax: 852-2882 2792
Motic Instruments (Canada)
130-4611 Viking Way. Richmond, BC V6V 2K9 Canada
Tel: 1-877-977 4717 | Fax: 1-604-303 9043
Motic Deutschland (Germany)
Christian-Kremp-Strasse 11, D-35578 Wetzlar, Germany
Tel: 49-6441-210 010 | Fax: 49-6441-210 0122
Motic Europe (Spain)
C. Les Corts 12, Pol. Ind. Les Corts. 08349 Cabrera de Mar, Barcelona, Spain
Tel: 34-93-756 6286 | Fax: 34-93-756 6287
Motic China Group (China)
Motic Building, Torch Hi-Tech Industrial, Development Zone, Xiamen P.R.C.
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M
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