Addendum 3
Verfügbare Pipettenspitzentypen, Austausch von
Pipettenspitzenracks und Einbau des Abfallrohrs der Pipettiereinheit
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Das Serumvolumen wird über die Füllstandserkennung (LASER-LLD) und die
Röhrchentyperkennung der Kamera bestimmt.
Wenn die berechnete Materialmenge nicht ausreicht, werden die Primär- und
Sekundärproben so wie in der Software konfiguriert verteilt.
Ein Wechsel der Pipettenspitze nach jedem Pipettiervorgang mit Primärproben verhindert
Probenverschleppung. Die Pipettiereinheit nimmt aus dem Rack eine Einweg-
Pipettenspitze auf, pipettiert die Probe laut Anforderungen und wirft die Einweg-
Pipettenspitze anschließend über dem Abfallrohr ab.
Um keine Luft zu pipettieren, wird ein Überschuss von 50 µl zusätzlich aufgenommen. Die
minimale Aufnahmemenge beträgt 50 µl. Die maximale Aufnahmemenge beträgt 1030 µl.
Nach dem Pipettiervorgang wird das überschüssige Volumen zusammen mit der
Pipettenspitze über das Abfallrohr des ADP entsorgt. Bei einer Mehrfachabgabe wird pro
Primärprobe nur eine Einweg-Pipettenspitze verwendet.
Eine Mehrfachaufnahme und -abgabe ist möglich. Bei Mehrfachaufnahme erfolgt kein
Pipettenspitzenwechsel.
Ist bei Mehrfachaufnahmen zu wenig Material im Primärröhrchen vorhanden, wird dessen
Bearbeitung beendet. Anschließend wird das Primärröhrchen mit den dazugehörigen und
noch nicht pipettierten Sekundärröhrchen automatisch in einen Fehlerarbeitsplatz sortiert.
Der Barcodescanner am Sekundärröhrchentransport prüft vor dem Pipettieren, ob die
Barcodeinformationen auf dem Sekundärröhrchen mit denen des Primärprobenröhrchens
übereinstimmen.
Pipettenspitzentypen
Es können zwei Typen von Standard-Einweg-Pipettenspitzen (nicht leitfähig) verwendet
werden. Es dürfen nur Pipettenspitzen mit Filter verwendet werden.
• Doppelfilterspitzen 1000 μl (Eppendorf Doppelfilter)
• Pipettenspitzen 1000 μl (nicht leitfähige Pipettenspitzen, PCR pure)
Die Einweg-Pipettenspitzen-Racks befinden sich auf der Schublade der Pipettiereinheit.