Carlisle Electric No. 2 Gun Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

MODELL: 19372
Prozess-Handsprühpistole Nr. 2,
Version mit Elektromotor
WICHTIG:
Vor Verwendung dieses Geräts die SICHERHEITSWARNUNGEN ab Seite 5 und alle Hinwei-
se in dieser Anleitung aufmerksam durchlesen. Diese Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen
aufbewahren.
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BEDIENUNGSANLEITUNG
HINWEIS
: Diese Anleitung wurde von Überarbeitung
AH-13-01.3
auf Überarbeitung
AH-13-01.4
geändert. Die Gründe für diese Änderung sind unter „Anleitungsänderungsübersicht“ in der
hinteren Umschlagsinnenseite dieser Anleitung vermerkt.
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ANLEITUNGSÄNDERUNGEN
DE
INHALT
SICHERHEIT: 5-9
Sicherheitswarnungen .......................................................................................................................................................................5
Gefahren/Schutzmaßnahmen ...........................................................................................................................................................6
EINFÜHRUNG: 10-12
Allgemeine Beschreibung .............................................................................................................................................................. 10
Technische Daten ...........................................................................................................................................................................11
Sprühpistolen- und Netzteilfunktionen ........................................................................................................................................... 12
MONTAGE: 13-19
Anforderungen vor der Installation ..................................................................................................................................................13
Schutzvorrichtungen .......................................................................................................................................................................13
Geräteinstallation ............................................................................................................................................................................13
Netzteil ............................................................................................................................................................................................14
Flüssigkeitsschlauch .......................................................................................................................................................................14
Installation des Flüssigkeitsanschlusses ........................................................................................................................................16
Installation von Versorgungsrohr, Glocke, Bürste ...........................................................................................................................16
Zubehörinstallation .........................................................................................................................................................................17
Handsprühpistole Nr. 2, Positionierung und Verschleiß der Bürste ................................................................................................18
Lack ................................................................................................................................................................................................19
BETRIEB: 20-25
Verfahren ........................................................................................................................................................................................20
Betrieb in der Nähe von Computern oder anderen elektronischen Geräten ..................................................................................21
Abschalten ......................................................................................................................................................................................22
Am Ende der Schicht ......................................................................................................................................................................22
Farbwechsel ...................................................................................................................................................................................23
Elektroausgang der Sprühpistole ...................................................................................................................................................24
Kurzschlussstromtest der Sprühpistole ..........................................................................................................................................25
WARTUNG: 26-45
Auswirkungen von Lösungsmitteln .................................................................................................................................................26
Handsprühpistole Nr. 2 ...................................................................................................................................................................27
Pläne ..............................................................................................................................................................................................27
Testverfahren .................................................................................................................................................................................. 28
Elektrische Tests .............................................................................................................................................................................28
Erforderliche Werkzeuge ................................................................................................................................................................28
Reparaturverfahren ........................................................................................................................................................................29
Kabel / Elektromotorbaugruppe ......................................................................................................................................................31
Austausch der Motorbaugruppe .....................................................................................................................................................32
Griff-Baugruppe ..............................................................................................................................................................................32
Sprühpistolenrohr-Baugruppe ........................................................................................................................................................37
Austausch der 9060-Sicherung ......................................................................................................................................................40
Anleitung zur Fehlersuche ...............................................................................................................................................................42
(weiter auf nächster Seite)
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INHALT
DE
INHALT
ANLEITUNGSÄNDERUNGSÜBERSICHT: 59
Anleitungsänderungen ....................................................................................................................................................................59
KENNZEICHNUNG DER TEILE: 46-58
19372-AAU Bezeichnung der Teile ................................................................................................................................................. 46
Teileliste Kabel/Motor .....................................................................................................................................................................47
7233-00 Griff, Teileliste ...................................................................................................................................................................48
Teileliste Nadelventileinheit ............................................................................................................................................................49
Sprühpistolenrohr, Teileliste ............................................................................................................................................................50
8340-XX Teile und Baugruppen für den Flüssigkeitsschlauch .......................................................................................................51
Versorgungsrohrteile ......................................................................................................................................................................51
Bürsten-Baugruppenteile ................................................................................................................................................................52
Flüssigkeitslterteile ........................................................................................................................................................................53
Ersatzteile und Baugruppen für Glocke ..........................................................................................................................................54
9060 Ersatzteilliste ..........................................................................................................................................................................55
Empfohlene Ersatzteile, Liste .........................................................................................................................................................56
9060-00 Sprühpistole Nr. 2, Reparaturkit, Teileliste .......................................................................................................................57
Zubehör ...........................................................................................................................................................................................58
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INHALT
DE
VORSICHT
!
WARNUNG
!
HINWEIS
SICHERHEITSWARNUNGEN
Vor Betrieb, Wartung oder Instandhaltung der elektrostatischen
Beschichtungssysteme von Ransburg, sollten Sie die
gesamte technische und sicherheitsbezogene Dokumentation
für Ihre Ransburg-Produkte lesen und verstehen. Diese
Anleitung enthält wichtige Informationen, die Sie kennen und
verstehen müssen. Diese Informationen beziehen sich auf
die
BENUTZERSICHERHEIT
und
VORBEUGUNG VON
GERÄTEPROBLEMEN
. Damit Sie die Informationen leichter
erkennen können, verwenden wir die folgenden Symbole. Lesen
Sie diese Kapitel besonders sorgfältig durch.
Diese Anleitung bezieht sich auf die standardmäßigen
EINE WARNUNG! gibt Informationen an, um Sie
auf eine Situation aufmerksam zu machen, in der
es bei Nichtbeachtung von Hinweisen zu schweren
Verletzungen kommen kann.
EIN VORSICHTSHINWEIS! gibt Informationen an, die
besagen wie Sie Geräteschäden oder Situationen
vermeiden, die zu Körperverletzungen führen
können.
EIN HINWEIS ist eine Information, die für das
laufende Verfahren relevant ist.
Spezikationen und Bedienverfahren. Zwischen diesem Dokument
und Ihrem Gerät können geringfügige Abweichungen auftreten.
Unterschiedliche lokale Gesetze und Anlagenanforderungen,
Materiallieferanforderungen usw. machen solche Abweichungen
unvermeidbar. Vergleichen Sie diese Anleitung mit Ihren
Systeminstallationsplänen und den entsprechenden Anleitungen,
um solche Unterschiede auszugleichen.
Aufmerksames Lesen und ständiger Gebrauch dieser Anleitung
führen zu einem besseren Verständnis der Geräte und des
Prozesses, was einen efzienteren Betrieb, eine längere fehlerfreie
Nutzungsdauer und schnellere, einfacherer Fehlersuche
ermöglicht. Wenn Ihnen die Anleitungen und sicherheitsrelevanten
Dokumente für Ihr Ransburg-System nicht vorliegen, wenden
Sie sich an Ihren Ransburg-Vertreter vor Ort oder an Ransburg.
WARNUNG
!
WARNUNG
!
Der Benutzer
MUSS
die Abschnitte zum Thema
Sicherheit in dieser Anleitung und die darin genannte
Ransburg-Sicherheitsdokumentation lesen und damit
vertraut sein.
Diese Ausrüstung darf
NUR
von geschultem Perso-
nal verwendet werden.
Diese Anleitung
MUSS
von
ALLEN
Mitarbeitern, die
dieses Gerät bedienen, reinigen oder warten, aufmerksam
gelesen und verstanden worden sein! Es ist insbesondere
darauf zu achten, dass die
WARNHINWEISE
und
Sicherheitsanforderungen für Betrieb und Instandhaltung
des Geräts eingehalten werden. Der Benutzer sollte
vor Installation, Betrieb und/oder Instandhaltung dieses
Geräts
ALLE
lokalen Bau- und Brandschutzgesetze
und -verordnungen sowie
NFPA-33- UND
EN-50176-SICHERHEITSNORMEN, LETZTE
AUSGABE
oder andere geltende länderspezische
Sicherheitsnormen kennen und einhalten.
Die auf den folgenden Seiten gezeigten Gefahren
können bei einem normalen Einsatz des Geräts auftreten.
Lesen Sie die Gefahrenübersicht ab Seite 2.
SICHERHEIT
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SICHERHEIT
DE
BEREICH
Gibt an, wo die Gefahren
auftreten können.
GEFAHR
Nennt die Gefahr.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefahr vermieden werden kann.
Sprühbereich Brandgefahr
Unsachgemäße oder
unangebrachte Betriebs- und
Wartungsverfahren führen zu
Brandgefahr.
Bei Deaktivierung der
Sicherheitsverriegelungen
während des Betriebs
besteht kein Schutz gegen
unbeabsichtigten Funkenschlag,
durch den es zu einem Brand
oder einer Explosion kommen
kann. Häuge Strom- oder
Reglerausfälle deuten auf ein
Problem des Systems hin, das
behoben werden muss.
Feuerlöscher müssen im Sprühbereich vorhanden sein
und regelmäßig getestet werden.
Die Sprühbereiche sind sauber zu halten, um die
Ansammlung brennbarer Rückstände zu vermeiden.
Im Sprühbereich darf auf keinen Fall geraucht werden.
Die Hochspannung zur Versorgung des Zerstäubers
muss vor dem Reinigen, Spülen oder der Wartung
ausgeschaltet werden.
Bei der Belüftung der Spritzkabinen müssen
die durch die NFPA-33, OSHA, lokale und/oder
landesspezische Gesetze vorgegebenen Werte
eingehalten werden. Zusätzlich muss die Belüftung
während Reinigungsarbeiten, bei denen ammbare
oder brennbare Lösemittel eingesetzt werden, aufrecht
erhalten werden.
Elektrostatischer Funkenschlag ist zu vermeiden.
Zwischen den zu beschichtenden Teilen und dem
Applikator ist eine sichere Überschlagweite einzuhalten.
Es ist stets ein Abstand von einem Zoll pro 10 KV
Ausgangsspannung erforderlich.
Nur in Bereichen, in denen sich kein brennbares Material
bendet, testen.
Für manche Tests kann es erforderlich sein, dass die
Hochspannung eingeschaltet ist. Hier immer Hinweise
beachten.
Ungeeignete Ersatzteile oder unerlaubte Umbauten am
Gerät können Brand oder Verletzung zur Folge haben.
Bei Verwendung ist die Aufhebung des Schlüsselschalter
nur für Einstellarbeiten zu nutzen. Für die Produktion
sollten immer alle Sicherheitsverriegelungen aktiviert
sein.
Bei Einrichtung und Betrieb des Lackiervorgangs und
der Lackiergeräte sind die NFPA-33, NEC, OSHA,
lokalen, länderspezischen und europäischen Gesetze
einzuhalten.
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefahren
auftreten können.
GEFAHR
Nennt die Gefahr.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefahr vermieden werden kann.
Unsachgemäße oder
unangebrachte Betriebs- und
Wartungsverfahren führen zu
Brandgefahr.
Bei Deaktivierung der
Sicherheitsverriegelungen
während des Betriebs
besteht kein Schutz gegen
unbeabsichtigten Funkenschlag,
durch den es zu einem Brand
oder einer Explosion kommen
kann.
Häuge Strom- oder
Reglerausfälle deuten auf ein
Problem des Systems hin, das
behoben werden muss.
Elektrostatischer Funkenschlag ist zu vermeiden. Zwischen
den zu beschichtenden Teilen und dem Applikator ist eine
sichere Überschlagweite einzuhalten. Es ist stets ein Abstand
von einem Zoll pro 10 KV Ausgangsspannung erforderlich.
Sofern keine spezielle Zulassung für die Nutzung an
gefährlichen Orten vorliegt, müssen sich alle elektrischen
Geräte gemäß NFPA-33 außerhalb von gefährlichen Orten der
Klasse I oder II, Sparte 1 oder 2 benden.
Nur in Bereichen, in denen sich keine ammbaren oder
brennbaren Materialien bendet, testen.
Die Überlastempndlichkeit MUSS (falls vorhanden), wie im
entsprechenden Kapitel des Gerätehandbuchs beschrieben,
eingestellt werden. Wenn die Überlastempndlichkeit
nicht richtig eingestellt wurde, besteht kein Schutz gegen
unbeabsichtigten Funkenschlag, durch den es zu einem Brand
oder einer Explosion kommen kann. Häuge Stromausfälle
deuten auf ein Problem des Systems hin, das behoben werden
muss.
Schalten Sie das Bedienfeld vor dem Spülen, der Reinigung
oder Arbeiten am Sprühsystemgerät immer aus.
Vor dem Einschalten der Hochspannung sicherstellen, dass
sich keine Gegenstände in sicherer Überschlagweite der
Funken benden.
Stellen Sie sicher, dass das Bedienfeld gemäß NFPA-33,
EN 50176 fest mit dem Belüftungssystem und Band verbunden
ist.
Es sollte ein Brandschutzgerät bereit stehen, das regelmäßig
getestet wird.
Falscher Einsatz oder falsche
Wartung können eine Gefahr
darstellen.
Das Personal muss eine
angemessene Einweisung in
die Verwendung dieses Geräts
erhalten haben.
Das Personal muss eine Schulung gemäß den
Anforderungen von NFPA-33, EN 60079-0 erhalten haben.
Die Hinweise und Sicherheitsvorkehrungen müssen vor
Verwendung dieses Geräts gelesen und verstanden worden
sein.
Entsprechende lokale, regionale und nationale Gesetze
zu Belüftung, Brandschutz, betrieblicher Wartung und
Organisation einhalten. Nehmen Sie Bezug auf die OSHA,
NFPA-33, EN-Normen und die Anforderungen Ihrer
Versicherungsgesellschaft.
Allgemeine
Verwendung und
Wartung
Sprühbereich Explosionsgefahr
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SICHERHEIT
DE
BEREICH
Gibt an, wo die Gefahren
auftreten können.
GEFAHR
Nennt die Gefahr.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefahr vermieden werden kann.
Sprühbereich/
Hochspannungs-
anlagen
Es ist ein Hochspannungsgerät
vorhanden, das bei ungeerdeten
Objekten eine elektrische Ladung
hervorrufen kann, die dazu in der
Lage ist, Beschichtungsstoffe zu
entzünden.
Eine unangemessene Erdung
kann eine Funkengefahr
hervorrufen. Ein Funke kann viele
Beschichtungsstoffe entzünden
und zu Brand
oder Explosion führen.
Zu besprühende Teile und Bediener im Sprühbereich
müssen ordnungsgemäß geerdet sein.
Zu besprühende Teile müssen auf Bändern getragen
werden, die ordnungsgemäß geerdet sind. Der
Widerstand zwischen dem Teil und dem Bezugspotential
darf 1 Megaohm nicht überschreiten. (Siehe NFPA-33.)
Die Betreiber müssen geerdet sein. Es sind Isolierschuhe
mit Gummisohlen zu tragen. Es können Erdungsbänder
an Handgelenken oder Beinen getragen werden, um
einen angemessenen Erdungskontakt zu gewährleisten.
Die Bediener dürfen keine ungeerdeten Metallobjekte
tragen oder befördern.
Beim Einsatz einer elektrostatischen Handpistole
müssen die Bediener sicherstellen, dass der Kontakt
mit dem Griff des Applikators über ableitende
Handschuhe oder Handschuhe mit ausgeschnittenem
Handinnenächenbereich erfolgt.
HINWEIS: SIEHE NFPA-33 ODER
LÄNDERSPEZIFISCHE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
ZUR ORDNUNGSGEMÄSSEN ERDUNG DES
BEDIENERS.
Alle elektrisch leitfähigen Objekte im Sprühbereich
müssen mit Ausnahme der Objekte, bei denen aufgrund
des Verfahrens eine Hochspannung vorhanden sein
muss, geerdet sein. Im Sprühbereich muss ableitfähiger
Fußbodenbelag verlegt sein.
Schalten Sie den Strom vor dem Spülen, der Reinigung
oder Arbeiten am Sprühsystemgerät immer aus.
Sofern keine spezielle Zulassung für die Nutzung an
gefährlichen Orten vorliegt, müssen sich alle elektrischen
Geräte gemäß NFPA-33 außerhalb von gefährlichen
Orten der Klasse I oder II, Sparte 1 oder 2 benden.
Installieren Sie einen Applikator nicht in einem
Flüssigkeitssystem, bei dem die Lösemittelversorgung
nicht geerdet ist.
Die Applikatorelektrode nie berühren, wenn sie unter
Spannung steht.
Elektrische Entladung
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SICHERHEIT
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefahren
auftreten können.
GEFAHR
Nennt die Gefahr.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefahr vermieden werden kann.
Im Verfahren wird Hochspannung
verwendet. Es kann zu Funkenschlag
in der Nähe ammbarer oder
brennbarer Stoffe kommen. Bei
Betrieb und Wartung ist das Personal
Hochspannung ausgesetzt.
Bei Deaktivierung der
Sicherheitsschaltungen während des
Betriebs besteht kein Schutz gegen
unbeabsichtigten Funkenschlag, durch
den es zu einem Brand oder einer
Explosion kommen kann.
Häuge Stromausfälle deuten auf
ein Problem des Systems hin, das
behoben werden muss.
Durch elektrischen Funkenschlag
können sich Beschichtungsstoffe
entzünden und zu Brand oder
Explosion führen.
Sofern keine spezielle Zulassung für die Nutzung an
gefährlichen Orten vorliegt, müssen sich die Stromversorgung,
der Schaltschrank und alle anderen elektrischen Geräte
gemäß NFPA-33 und EN 50176 außerhalb von gefährlichen
Orten der Klasse I oder II, Sparte 1 oder 2 benden.
Vor Arbeiten am Gerät Netzteil ausschalten.
Nur in Bereichen, in denen sich kein ammbares oder
brennbares Material bendet, testen.
Für manche Tests kann es erforderlich sein, dass die
Hochspannung eingeschaltet ist. Hier immer Hinweise
beachten.
Für die Produktion sollten immer alle Sicherheitsschaltungen
aktiviert sein.
Vor dem Einschalten der Hochspannung sicherstellen, dass
sich keine Gegenstände in Überschlagweite der Funken
benden.
Elektrische Entladung
Elektrische
Geräte
Bestimmte Stoffe können schädlich
sein, wenn sie eingeatmet werden
oder mit der Haut in Berührung
kommen.
Folgen Sie den Anweisungen im Sicherheitsdatenblatt des
Herstellers des Beschichtungsstoffes.
Ausreichender Abzug muss vorhanden sein, um die
Ansammlung giftiger Stoffen in der Luft zu verhindern.
Verwenden Sie eine Maske oder ein Beatmungsgerät,
wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie gesprühte Stoffe
einatmen. Die Maske muss für den gesprühten Stoff und die
jeweilige Konzentration geeignet sein. Geräte müssen von
einem Arbeitshygieniker oder einem Sicherheitsexperten
vorgeschrieben und von NIOSH genehmigt sein.
Chemische GefahrToxische
Substanzen
Bei Sprühapplikatoren müssen Einlasstüllen aus Aluminium
gegen solche aus Edelstahl ausgewechselt werden.
Aluminium ist in anderen Sprühausrüstungen weit
verbreitet – dazu gehören zum Beispiel Materialpumpen,
Regler, Auslöseventile usw. Lösemittel auf
Halogenkohlenwasserstoffbasis dürfen während des
Sprühens, Spülens oder der Reinigung niemals mit
Aluminiumausrüstungen verwendet werden. Lesen Sie
das Etikett oder das Datenblatt für das Material, das Sie
besprühen möchten. Wenn Sie sich unsicher sind, ob
ein Beschichtungs- oder Reinigungsstoff kompatibel ist,
wenden Sie sich an Ihren Beschichtungshändler. Für die
Aluminiumgeräte kann jede andere Lösemittelart verwendet
werden.
Lösemittel auf
Halogenkohlenwasserstoffbasis,
zum Beispiel: Methylenchlorid und
1,1,1-Trichloroethan sind chemisch
nicht kompatibel mit Aluminium,
das in vielen Systemkomponenten
verwendet wird. Die durch die
Reaktion dieser Lösemittel mit
Aluminium verursachte Reaktion
kann gefährlich werden und zur
Explosion des Geräts führen.
Explosionsgefahr –
Unverträgliche Materialien
Sprühbereich
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SICHERHEIT
DE
EINFÜHRUNG
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Dies ist eine Methode, elektrostatisch zerstäubtes
Beschichtungsmaterial aufzutragen. Das elektrische
Prozesssystem Handsprühpistole Nr. 2 erzeugt eine
Hochspannungs-Gleichstrom-Negativladung an der
Applikatorglocke, die ein elektrostatisches Feld zwischen der
Glocke und dem Werkstück erzeugt. Das Werkstück ist durch
seine Halterung (fest oder beweglich) elektrisch geerdet,
oder über einen elektrischen Anschluss zu einem bekannten
Erdungspunkt.
Ein geregeltes Hochdrucküssigkeitssystem versorgt den
die elektromotorangetriebene Glocke mit Material, wenn die
Sprühpistole betätigt wird. Dort bewegt sich die Flüssigkeit über
die Oberäche der rotierenden Glocke und wird geladen. Die
Flüssigkeit wird an der Kante der Glocke zerstäubt und wird in
Form eines feinen Nebels unter Einuss des elektrostatischen
Felds auf vom Werkstück angezogen und darauf abgelagert.
Die Kräfte zwischen den aufgeladenen Partikeln und dem
geerdeten Werkstück sind ausreichend, so dass der Großteil
des normalen Farbnebels umdreht und wieder an die Rückseite
des Werkstücks gelangen kann. Daher bleibt der größte Teil des
Sprühnebels am Werkstück haften und eine Übersprühung wird
kontrolliert. Durch diesen Prozess ist die elektrische Prozess-
Handsprühpistole Nr. 2 eines der efzientesten elektrostatischen
Sprühprodukte auf dem Markt.
Die elektrische Prozess-Handsprühpistole Nr. 2 wendet bei
der Zerstäubung eine negative Gleichspannungsladung auf
das Beschichtungsmaterial an. Die elektrostatische Ladung
ergibt eine leistungsfähigere und gleichmäßige Auftragung des
Beschichtungsmaterials auf die Vorder-, Rückseite, Seiten und
Kanten der Produkte. Dadurch ist die Lackierpistole für das
Auftragen von Beschichtungen auf viele Oberächen, z. B.
große Flächen, Rohre, kleine Teile, Zäune usw. geeignet. Da es
ein geerdetes Flüssigkeitssystem ist, ist es für den Auftrag von
verschiedenen lösungsmittelreduzierten Beschichtungen wie
Decklacke, Epoxide usw. geeignet.
Zu den vielen Eigenschaften der elektrischen Prozess-
Handsprühpistole Nr. 2 gehört, dass die an der
widerstandsgesteuerten Ladebürste verfügbare elektrische
Entladung auf eine optimale Kombination hinsichtlich Sicherheit
und Efzienz begrenzt wird.
Zum elektrischen Prozesssystem Handsprühpistole Nr. 2
gehört die Handsprühpistole, die Hochspannungszufuhr, das
Hochspannungskabel und der Flüssigkeitsschlauch.
Diese Einheit enthält die 19372-XX Handsprühpistole Nr. 2 in
Elektromotorausführung und das 80102-21X 9060 Netzteil
zusammen mit diversem, notwendigem Zubehör. Unten ist die
verfügbare Bestellmatrix dargestellt.
19372 - AA U Nr. 2 Elektromotor
Kennzeichnet Kabellänge
Kennzeichnet Einheit
AA ist:
7,6 m Kabellänge
11 m Kabellänge
15,2 m Kabellänge
22,9 m Kabellänge
30,4 m Kabellänge
U = Nur blanke Sprühpistole
U=U 110-V-Netzteil (80102-211)
U=E 220-V-Netzteil (80102-212)
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EINFÜHRUNG
DE
TECHNISCHE DATEN
Länge:
508 cm
Gewicht:
1588 g
Umwelt/Physik:
Elektrisch:
Mechanisch:
Eingangsspannung:
110 oder 220 VAC 4 50/60 Hertz
Ausgabespannung:
90 kV DC (-) maximal)
Strom:
30 -50 Mikroampere (Betriebsstrom)
Kurzschlussstromanzeige: (Von der Bürste)
115 Mikroampere (maximal)
Flüssigkeitseingangsdruck:
3,45 bar (50 psig) (maximal)
Lufteingangsdruck:
6,90 bar (100 psig) (maximal)
Flüssigkeitsaustragsrate:
(maximal)
2-3/4" Glockengröße:
75 cc/Minute
4" Glocke:
120 cc/Minute
6" Glocke:
180 cc/Minute
Auftragsrate:
(maximal)
2-3/4" Glocke:
0,46-0,65 m2/Minute)
4" Glocke:
(0,93-1,11 m2 /Minute)
6" Glocke:
(0,93-1,11 m2 /Minute)
Hinweis:
Umrechnung 29,5 cc (ml) = 1 uid oz.
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EINFÜHRUNG
DE
Abbildung 1: Sprühpistolenfunktionen / Modell 19372-XX
Abbildung 2: 9060 Netzteilfunktionen / Modell 80102-21X
1 kV-MESSUNG
2 ANZEIGE HOCHSPANNUNG EIN
3 RESETTASTE
4 µA-MESSUNG
5 FEHLERANZEIGE
6 EIN-/AUS-SCHALTER
7 KV-EINSTELLTASTE „ONE TOUCH“
9060 Netzteilfunktionen / Modell 80102-21X (Abbildung 2)
Artikel-Nr. Beschreibung Artikel-Nr. Beschreibung
8 KV-EINSTELL-/-ANPASSUNGSTASTEN
9 ANSCHLÜSSE LUFTSTRÖMUNGSSCHALTER
10 HOCHSPANNUNGSKABELANSCHLUSS
11 SICHERUNGEN
12 ERDUNGSLASCHE
13 AC-STECKDOSE
14 TÜRSCHLOSS
3 41 2
5
678
9 1011
1213
14
11
34
1
2
5
6
7
8
9
10
11 12
Artikel-Nr. Beschreibung Artikel-Nr. Beschreibung
SPRÜHPISTOLENFUNKTIONEN MODELL 19372-XX
1 Baugruppe Griff
2 Abzug
3 Abzugseinstellung
4 Widerstandsgehäuse
5 Kontaktbürste
6 Randbaugruppe
7 Antriebswelle und Dichtung
8 Reservoir
9 Ein-/Aus-Schalter
10 Kabel/Elektromotorbaugruppe
11 HS-Kabelbaugruppe
12 Flüssigkeitseinlassanschluss (9/16-18 Linksgew.)
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EINFÜHRUNG
DE
INSTALLATION
WARNUNG
!
VORSICHT
!
ANFORDERUNGEN VOR DER
INSTALLATION
1. Zugelassene elektrische Verdrahtung zum Netzteil bereitstellen.
Das 9060-Netzteil muss sich mindestens 6,1 m außerhalb des
gefährlichen Sprühbereichs benden.
2. Stellen Sie sicher, dass der Betriebsort mit angemessenen
Erdungsmöglichkeiten ausgestattet ist, wie z. B. elektrischer
Kanal, Stahlbausäulen, Wasserrohre aus Metall und andere
geerdete Vorrichtungen.
3. Stellen Sie einen Lackdrucktopf mit einem Luftregler bereit (oder
ein anderes zugelassenes Drucksystem). Der Regler MUSS
mit einer zuverlässigen Steuerung mit einem empfohlenen
Messbereich von 0-2,1 bar ausgestattet sein.
4. Sorgen Sie ausreichende Lüftung. (Siehe den Abschnitt
„Sicherheit“ in diesem Handbuch.)
5. Stellen Sie sicher, dass das zu lackierende Werkstück und alle
Werkstücke in der Umgebung über eine bekannte Masse mit
einer separaten Erdungsleitung geerdet werden.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Bei dem Betrieb dieser Ausrüstung in der Nähe von
Computern, Textverarbeitungssystemen und/oder
anderen elektronischen Geräten ist besonders darauf
zu achten, dass keine Schäden durch elektrische
Entladungen auftreten. (Weitere Informationen
zur Anwendung finden Sie in der Ransburg
„Sicherheitsdokumentation“.)
Die folgenden Anleitungen können angewendet werden:
Es wird sehr empfohlen, ALLE elektronischen Komponenten
oder Geräte aus dem Sprühbereich zu entfernen, falls
möglich. Dazu gehört Computerzubehör wie Datenträger,
die sich im oder um den Sprühbereich befinden.
Wenn die statische Abschirmung einer Einheit UNBEKANNT
ist, sollten alle elektronischen Komponenten (wie Anschlüsse,
Bildschirme und Kabel) vollständig in Aluminiumfolie gewickelt
werden und an einem echten Masseanschluss geerdet werden.
Bei der Lackierung von elektrischen Steuertafeln oder Konsolen
alle Drucktaster, Schalter, Messgeräte oder Steuerlichter in
Aluminiumfolie einwickeln und an der Tafel oder anderen
Masse erden.
GERÄTEINSTALLATION
Verwenden Sie nicht die Erdungsleitung des Netzteils,
um Werkstücke zu erden. Die Werkstücke müssen
für eine bestmögliche Efzienz mit separaten echten
Masseverbindungen ausgestattet werden.
NIEMALS
den Applikator, dazugehörige Ventile und
Schläuche oder Trägerteile in Plastik einwickeln, um sie
sauber zu halten. An der Kunststoffoberäche kann sich eine
Oberächenspannung aufbauen und sich auf das nächste
geerdete Objekt entladen. Die Efzienz des Applikators
wird ebenfalls reduziert und es kann zu einer Beschädigung
oder zum Ausfall der Applikatorkomponenten kommen.
EINWICKELN DIESER KOMPONENTEN IN
KUNSTSTOFF FÜHRT ZUM ERLÖSCHEN DER
GARANTIE.
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MONTAGE
DE
WARNUNG
!
WARNUNG
!
Bevor Sie versuchen, die Geräte zu montieren, stellen Sie sicher,
dass alle erforderlichen Komponenten zur Verfügung stehen
(siehe „Kennzeichnung der Teile“ in dieser Anleitung). Außerdem
alle bereitgestellten technischen und sicherheitstechnischen
Dokumente lesen. Wenn die Dokumente nicht zur Verfügung
stehen, treten Sie mit Ihrem Ransburg-Händler in Kontakt, bei
dem Sie das Gerät erworben haben.
STROMVERSORGUNG
(Siehe Abbildung 2)
1. Die Hochspannungszufuhr MUSS sich mindestens 6,1 m
außerhalb des Sprühbereichs befinden. Wenn eine
Sprühkabine verwendet wird, darf das Netzteil 1,5 m von der
nächsten Öffnung und außerhalb der Kabine angeordnet sein.
2. Wenn anstatt einer permanenten Kanalverbindung ein
Leitungskabel verwendet wird, stellen Sie sicher, dass
am Stecker die Erdungsleitung vorhanden ist. Stellen Sie
mit einem Stromkreistester (20868-00) sicher, dass die
Steckdose ordnungsgemäß verdrahtet ist. Verbinden Sie die
den grünen Erdungsdraht mit einer bewährten, tatsächlichen
Masse (d. h. Wasserrohr oder Stromkanal).
3. Nachdem das Netzteil über eine geeignete Masseverbindung
geerdet wurde, kann das Hochspannungskabel
angeschlossen werden. Vor dem Anschluss eines
Hochspannungskabels müssen 15-30 ml des dielektrischen
Öls 3614-00 (im Lieferumfang des Applikators enthalten) in
das Netzteil gefüllt werden. Die Position der Öleinfüllöffnung
ist in Abbildung 3 dargestellt.
4. Tragen Sie auf das Netzteilende des Kabels eine große
Menge LSCH 0009 auf, siehe Abbildung 3.
5. Drehen Sie die Mutter des Hochspannungskabels auf das
Außengewinde des Netzteilanschlusses.
FLÜSSIGKEITSSCHLAUCH
(Siehe Abbildung 4)
Bauen Sie den Flüssigkeitslter in den Applikator ein und dann
in den Flüssigkeitszufuhrschlauch. Befestigen Sie das eine
Ende des Flüssigkeitsschlauchs am Adapter. Dieser Adapter
hat ein 3/8-18 NPSM (I) zur Befestigung an einer geeigneten
Flüssigkeitsquelle. Um verschiedene Längenanforderungen zu
erfüllen, muss die Schraubverbindung des Schlauchs an einem
Ende nicht befestigt werden.
Auf Abbildung 5 wird das Zusammenbauverfahren zur
Befestigung der losen Schraubverbindung dargestellt.
Wenn der Applikator nicht in einer Kabine verwendet
wird, muss das Netzteil mindestens 6,1 m vom zu
lackierenden Werkstück entfernt aufgestellt werden.
Die Masseverbindung des Werkstücks und die
Masseverbindung des Netzteils müssen separate separat
sein.
Alle Flüssigkeitsschläuche werden vom Benutzer
bereitgestellt und müssen für den Maximaldruck geeignet
sein, der für diesen Applikator verwendet wird.
Die Netzteilverkabelung und die Netzteilanschlüsse
MÜSSEN jeweils alle lokalen Brandsicherheits- und
Elektrizitätsvorschriften und alle geltenden lokalen und
nationalen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften
erfüllen.
Alle Netzteile MÜSSEN über einen bekannten,
tatsächlichen Masseanschluss geerdet werden,
bevor andere Anschlüsse vorgenommen werden oder
Funktionen durchgeführt werden. Verwenden Sie NICHT
die Erdungsleitung des Netzteils, um Werkstücke zu erden
(verwenden Sie die LSME4000-00 Klemmenbaugruppe)!
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Abbildung 3: LSCH 0009 Auftrag des Dielektrikums
Abbildung 4: Grak zur Geräteinstallation
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VOR DER VERWENDUNG LSCH-0009
AUF DIESEN BEREICH AUFTRAGEN
GRAFIK ZUR GERÄTEINSTALLATION (Abbildung 4)
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9060 Netzteil 80102-21X, verbunden mit tatsächlichem Masseanschluss
Hochspannungskabelanschluss am Netzteil
19372-XX Nr. 2 Elektromotorapplikator
Geerdete, regulierte Lackzufuhr
76938-02 Leitungs-Flüssigkeitslter
8340-XX Flüssigkeitsschlauch
7244-00 Adapter 9/16-18 links (A) auf 3/8-18 NPSM (I)
Geerdetes Werkstück
Reinigungskanister für Glocke
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Abbildung 5: Zusammenbau des Flüssigkeitsanschlusses
EINBAU FLÜSSIGKEITSAN-
SCHLUSS VERFAHREN
1. Schmieren Sie alle Schraubverbindungen mit dielektrischem
Fett.
2. Schrauben Sie die Muffe (Artikel 3) gegen den Uhrzeiger-
sinn bis zum Anschlag auf den Schlauch (Artikel 4) und dre-
hen Sie sie dann ca. 3,2 mm zurück.
3. Schrauben Sie die Mutter auf den Verbindungsschaft und
bringen Sie den Schaft in den Schlauch.
4. Schrauben Sie den Verbindungsschaft mit einem
4,5-mm-Ssechskantschlüssel in den Schlauch, bis er an der
Muffe anschlägt.
Installation Versorgungsrohr,
Glocke, Bürste
1. Installieren Sie das korrekte Versorgungsrohr in die Öffnung
im Applikator. Siehe Abbildung 6. Platzieren Sie das Rohr un-
gefähr so, wie auf der Abbildung dargestellt.
2. Führen Sie die Bürste 3695-00 (Artikel 2) in das Sprühpisto-
lenrohr. Positionieren Sie sie wie in Abbildung 6 aufgeführt.
3. Die Glocke auf der Welle installieren. Die Welle des Applika-
tors festhalten und die Glocke auf die Welle drehen, bis die
Glocke gut sitzt. Mit der Stellschraube und der Aussparung
auf der Welle ausrichten. Die Stellschraube an der Glocken-
nabe handfest anziehen. (Siehe Abbildung 7)
Abbildung 6: Anfangsposition
von Versorgungsrohr und -bürste
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ZUSAMMENBAU DES FLÜSSIGKEITSAN-
SCHLUSSES (Abbildung 5)
4,5 mm Sechskantschlüssel
Schaft
Muffe
Schlauch, Flüssigkeit
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ANFANGSPOSITION VON VERSORGUNGS-
ROHR UND -BÜRSTE (Abbildung 6)
Versorgungsrohr 3700-00 für 4" Glocke
Versorgungsrohr 6335-00 für 2 3/4" Glocke
Versorgungsrohr 4076-00 für 6" Glocke
3695-00 Bürste
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HINWEIS
Ransburg liefert den Flüssigkeitsschlauch 8340-25
(7,6 m) standardmäßig mit der 80086-XX-Einheit mit.
Andere Schlauchlängen bis zu 15,25 m sind optional
erhältlich.
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WARNUNG
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VORSICHT
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WARNUNG
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Abbildung 7: Installation der Glocke auf der Welle
4. Das Versorgungsrohr in der Vertiefung der Glocke auf 4
oder 5 Uhr ausrichten. Das Versorgungsrohr darf NICHT
an der Glocke reiben. Positionieren Sie bei Bedarf das
Versorgungsrohr neu, indem Sie es drehen oder im
Sprühpistolenrohr nach vorn oder hinten schieben.
Abbildung 8: Reinigungskanister für die Glocke und
Sprühpistolenhalter
Sprühpistolenhalter 3936
Der Reinigungskanister für die Glocke ist eine praktische und
mobile Lösung zum Entfernen von überüssigem Material vom
Glockenteller am Ende des Sprühvorgangs.
Der Sprühpistolenhalter bietet eine Methode zum Einsetzen und
Aufbewahren des Applikators, wenn er nicht in Benutzung ist.
ZUBEHÖRINSTALLATION
Zwei Zubehörartikel sind im Lieferumfang der Einheit enthalten:
• Reinigungskanister für die Glocke und Sprühpistolenhalter.
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INSTALLATION DER GLOCKE
AUF DER WELLE (Abbildung 7)
Nr. 2 Motorwelle
Positionierungsaussparung der Welle
Stellschraube der Glocke
Glocke
Reinigungskanister des
Glockentellers 5170
Stellen Sie sicher, dass die Erdungsleitung des
Reinigungskanisters für die Glocke immer an einem
tatsächlichen Erdungsanschluss angeschlossen ist, wenn
sich Lösungsmittel in dem Kanister bendet oder de Kanister
benutzt wird.
Der Austausch der Kunststoff-Stellschraube mit einer
aus leitfähigem Material (Metall) kann eine gefährliche
Situation verursachen, da dadurch eine elektrische
Entladung auftreten und ein Brand verursacht werden
kann. Verwenden Sie auf jeden Fall die mitgelieferte oder
als Ersatzteil erhältliche Kunststoffschraube.
Stellen Sie sicher, dass die verwendeten
Reinigungslösungen die im Wartungsteil dieses Handbuchs
aufgeführten Kriterien erfüllt.
HINWEIS
Die Glocke und das Versorgungsrohr müssen
zusammenpassen, um sicherzustellen, dass die
Glockenvertiefung mit ausreichend Flüssigkeit versorgt wird.
In der Tabelle unten können Sie die richtige Glocken- und
Versorgungsrohrkombination wählen:
Glockengröße Versorgungsrohrnr. Position des Rohrs
2-3/4" 6335-00 auf 2 Uhr
4" 3700-00 auf 4-5 Uhr
6" 4076-00 auf 4-5 Uhr
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NR. 2 SPRÜHPISTOLENBÜRSTE
POSITIONIERUNG UND
VERSCHLEISS
(Siehe Abbildung 9)
Beim Einbau der elektrischen Kontaktbürste (3695-00) ist die
korrekte Position wichtig, sodass LEICHTER KONTAKT mit
der leitfähigen Beschichtung der Glocke besteht. Übermäßiger
Kontaktdruck von der Kontaktbürste würde zu einem vorzeitigen
Verschleiß der leitfähigen Beschichtung oder der Bürstenspitze
führen und einen schlechten elektrischen Kontakt verursachen.
Nicht der Draht, sondern das kleine Kunststoffstück am Ende
des Bürstenarms sollte die schwarze Glockenbeschichtung leicht
berühren. Der Draht darf die Beschichtung niemals berühren. Die
Spitze der Bürste sollte nicht über die Kante des Glockentellers
oder in den Radius an der Kante ragen (siehe Abbildung 9).
Abbildung 9-1: Bürstenform, nicht installiert.
Abbildung 9-2: Bürstenkontaktposition
Die Bürste sollte normalerweise eine leichte Biegung zum
Arm aufweisen. Je mehr Druck aufgewendet, desto geringer
ist die Biegung. Die Spitze der Bürstenbaugruppe muss vor
jeder Verwendung auf Verschleiß geprüft werden. Wenn die
Hälfte (1/2) der Kunststoffspitze verschlissen ist, muss die
Bürstenbaugruppe ausgetauscht werden (siehe Abbildung 10).
Abbildung 9-3: Positionierung von Bürste und
Versorgungsrohr
Abbildung 9-4: Bürstenkontaktbereich
12,7 mm Min.
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WARNUNG
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HINWEIS
Abbildung 10: Bürstenspitze neu und verschlissen
LACK
Eine geeignete Lackmischung ist für den Elektrostatik-
Betrieb essentiell. Für die Methode der elektrostatischen
Zerstäubung müssen bei der Auswahl des Lacks die
Viskosität und das Niveau der Leitfähigkeit beachtet
werden. Lacktestgeräte wie z. B. die Testbaugruppe
(76652-03) zum Testen des elektrischen Widerstands des
Lacks können beim Ransburg-Händler erworben werden.
(Siehe „Technische Angaben zu Lack und Lösungsmittel“
im „Anhang“ dieser Bedienungsanleitung.)
Die meisten Lackhändler können bei der Voranpassung
des Lacks auf die richtige elektrostatische Sprühbarkeit
behilich sein.
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BÜRSTENSPITZE NEU UND
VERSCHLISSEN (Abbildung 10)
Neue Bürstenspitze
Verschlissene Bürstenspitze
Wenn der Radiusteil der Kunststoffspitze der Bürste
weg ist, muss die Bürste bald ersetzt werden.
Wenn der Sprühpistolenschalter eingeschaltet ist,
dreht sich die Glocke und die Hochspannung wird aktiviert.
Es sind geeignete Maßnahmen durchzuführen, um das
Personal und die Geräte ordnungsgemäß geerdet sind
zu erden. Wenn die Geräte und/oder das Personal nicht
geerdet sind, können elektrische Schläge erzeugt werden.
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BETRIEB
VORSICHT
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VERFAHREN
Vor dem Betrieb der Nr. 2 Handsprühpistole ist sicherzustellen,
dass die Ausrüstung ordnungsgemäß installiert wurde (siehe
Abschnitt „Installation“ dieser Bedienungsanleitung). Die
Sicherheitsvorschriften IMMER beachten und einhalten.
1. Prüfen Sie die drehende Glockenbaugruppe, um
sicherzustellen, dass sie sauber und nicht angeschlagen ist.
Die Glockenbaugruppe bei Bedarf auswechseln oder reinigen.
2. Stellen Sie den Lackussdruck auf 0,2 bis 0,3 bar (3 bis
4 psi) ein. Passen Sie den Druck nach oben oder unten
auf den erforderlichen Flüssigkeitsaustrag an. Ein höherer
Flüssigkeitsdruck kann bei Material mit höherer Viskosität,
längeren Schläuchen oder größerem Flüssigkeitsaustrag
erforderlich sein.
3. Stellen Sie sicher, dass der „ON-OFF“-Schalter auf Position
OFF steht. (Siehe Abbildung 11)
Abbildung 11: Lage des „ON-OFF“-Schalters
4. Schalten Sie den Hauptschalter 9060 „ON-OFF“ auf der
Vorderseite auf „ON“, siehe Abbildung 12. Die Einheit fährt
hoch, die Hochspannung ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch
nicht aktiviert, da die Spannung mit dem Elektromotor über
den „ON-OFF“-Schalter am Applikator funktionell mit dem
Elektromotor verknüpft ist.
Abbildung 12: EIN-AUS-Schalter des 9060-Netzteils
5. „EIN-AUS“-Schalter betätigen. Der Elektromotor beginnt zu
drehen und es liegt Spannung an der Glocke an. Die Anzeige
HV On auf dem 9060 leuchtet auf, sobald die Hochspannung
eingeschaltet ist.
6. Halten Sie die Nr. 2 Handsprühpistole im rechten Winkel zu
und 13 bis 18 cm vom zu lackierenden Teil. Aktivieren Sie die
Handsprühpistole und überwachen Sie die Zerstäubung des
Beschichtungsmaterials.
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9060 STROM „EIN-AUS“
SCHALTER (Abbildung 12)
„EIN-AUS“-Schalter des Netzteils
Anzeige HS ein
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Der Beschichtungsvorgang funktioniert am besten,
wenn die Glocke im rechten Winkel zum geerdeten
Werkstück positioniert ist. So wird verhindert, dass Lack auf
dem Bediener oder naheliegenden Gegenständen landet.
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Carlisle Electric No. 2 Gun Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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