SICHERHEIT DE
PA-18-03-R6 (02/2022) 8 / 35 www.carlisleft.com
BEREICH
Gibt an, wo die Gefähr-
dungen auftreten können.
GEFAHR
Art der Gefährdung. SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefährdung vermieden werden kann.
Elektrische EntladungElektrische
Ausrüstung
Chemische GefahrSchad- und
Giftstoffe
Explosionsgefahr —
Unverträgliche Stoffe
Sprühbereich
Bei diesem Verfahren wird Hoch-
spannungsausrüstung verwendet.
Dabei kann in der Nähe entzünd-
licher oder brennbarer Materialien
Funkenüberschlag auftreten. Das
Personal ist während des Betriebs
und der Wartung Hochspannung
ausgesetzt.
Der Schutz vor Störlichtbögen, die
zu Bränden oder Explosionen füh-
ren können, geht verloren, wenn
Sicherheitsschaltkreise während
des Betriebs deaktiviert werden.
HäugeStromausfälledeutenauf
einProblemdesSystemshin,das
behoben werden muss.
Ein elektrischer Lichtbogen (Fun-
kenüberschlag) kann Beschich-
tungsstoffe entzünden und Brände
oder Explosionen verursachen.
Die Anweisungen im Sicherheitsdatenblatt des Herstellers
des Beschichtungsstoffes befolgen.
Um die Ansammlung von Schad- und Giftstoffen in der
Luft zu vermeiden, ist eine angemessene Absaugung
vorzusehen. Siehe EN 12215 oder die geltende Norm.
Immer eine Schutzmaske oder ein Atemschutzgerät ver-
wenden, wenn die Gefahr besteht, versprühte Materialien
einzuatmen. Die Atemschutzmaske muss jeweils für das
zerstäubteMaterialunddessenKonzentrationgeeignet
sein. Die Ausrüstung muss den Vorgaben einer Indust-
riehygiene-oderSicherheitsfachkraftentsprechenund
nach NIOSH zugelassen sein.
Bestimmte Stoffe können
schädlich sein, wenn sie
eingeatmet werden oder
mit der Haut in Berührung
kommen.
Sofern nicht ausdrücklich für den Betrieb in
gefährdeten Bereichen zugelassen, müssen die
Stromversorgung, der Schaltschrank und alle
anderen elektrischen Ausrüstungen außerhalb der
GefahrenbereichederKlasseIoderII,Division1
oder 2 gemäß NFPA 33 und EN16985 angeordnet
sein.
Vor Arbeiten am Gerät ist die Stromversorgung AUS
zu schalten.
Die Tests nur in Bereichen ausführen, die frei von
entzündlichen oder brennbaren Materialien sind.
Für manche Tests kann es erforderlich sein, dass die
Hochspannung eingeschaltet ist, jedoch stets unter
Befolgung der Anweisungen.
Die Produktion sollte niemals mit deaktivierten
Sicherheitsschaltungen erfolgen.
Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten der
Hochspannung, dass sich keine Gegenstände im
BereichderFunkenbildungbenden.
Bei Sprühapplikatoren müssen Einlassvorrichtungen
aus Aluminium durch solche aus Edelstahl ersetzt
werden.
AluminiumwirdhäuginanderenSprühgeräten
verwendet, z. B. in Materialpumpen, Reglern, Auslö-
seventilen usw. Lösungsmittel, die Halogenkohlen-
wasserstoff enthalten, dürfen beim Sprühen, Spülen
oder Reinigen von Aluminiumgeräten nicht verwendet
werden. Lesen Sie das Etikett oder Datenblatt des
Materials, das Sie versprühen wollen. Wenden Sie
sichimZweifelsfallanIhrenBeschichtungslieferan-
ten, wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Beschich-
tungs- oder Reinigungsmaterial verträglich ist oder
nicht. Jede andere Art von Lösungsmittel kann mit
Aluminiumgeräten verwendet werden.
Lösungsmittel, die Halogen-
kohlenwasserstoffwieMethy-
lenchlorid und 1,1,1,-Trichloret-
han enthalten, sind chemisch
nicht mit Aluminium verträglich,
dasinvielenSystemkompo-
nenten verwendet werden
könnte. Die chemische Reakti-
on, die durch die Reaktion die-
ser Lösungsmittel mit Alumini-
um verursacht wird, kann heftig
sein und zu einer Explosion der
Geräte führen.
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