Carlisle Elite M5 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
DE
BETRIEBSANLEITUNG
PA-17-08-R6 (02/2022) 1 / 40 www.carlisleft.com
Modell: 615210
MS Elite M5 Manueller
Pulverbeschichtungsapplikator
2813 ll 2D 2mJ
ÄNDERUNGEN DE
2 / 40 www.carlisleft.comPA-17-08-R6 (02/2022)
ANMERKUNG: Diese Anleitung wurde geändert von Revision PA-17-08-R5
zu Revision PA-17-08-R6. Die Gründe für diese Änderung
sind unter „Änderungszusammenfassung“ auf der hinteren
Umschlagseite dieser Anleitung aufgeführt.
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INHALTSVERZEICHNIS
DE
PA-17-08-R6 (02/2022)3 / 40www.carlisleft.com
Inhaltsverzeichnis
SICHERHEIT: 4-12
Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................... 4
Gefährdungen/Sicherheitsvorkehrungen ................................................................................................................... 5
Bestimmungsgemäßer Gebrauch .............................................................................................................................. 9
Hinweis zu ungefährlichen Entladungen ................................................................................................................. 10
Sicherheitsaspekte ....................................................................................................................................................11
Anmerkungen zu Sicherheitsrisiken ..........................................................................................................................11
ATEX/FM/UKEX: 13-14
Europäische ATEX-Richtlinie .................................................................................................................................... 13
Kennzeichnungen ..................................................................................................................................................... 14
GENEHMIGUNGEN (ATEX/FM/UKEX): 15-16
Modellkennung ......................................................................................................................................................... 15
Erhältliches Zubehör ............................................................................................................................................... 15
 Spezikationen ......................................................................................................................................................... 16
EINFÜHRUNG: 17-20
Produktbeschreibung ............................................................................................................................................... 17
MS elite M5 Explosionszeichnung ........................................................................................................................... 18
Funktionen ............................................................................................................................................................... 19
Funktionen der Düse ............................................................................................................................................... 20
INSTALLATION: 21-25
Inbetriebnahme und Betrieb des MS elite M5 Manuellen Pulverapplikators ............................................................ 21
Sichere Handhabung des Manuellen Pulverapplikators ........................................................................................... 21
Kabel- und Schlauchanschlüsse .............................................................................................................................. 22
Anschlussplan des MS elite Steuermoduls für den Vibrationswagen....................................................................... 23
Anschlussplan des MS elite Steuermoduls für den Fluidisierbehälter ...................................................................... 24
Anschlussplan bei Verwendung mit 610190-11 ........................................................................................................ 25
Anschluss des Manuellen Pulverapplikators ............................................................................................................ 26
Steuerungen für den MS elite Manuellen Pulverapplikator ..................................................................................... 26
BETRIEB: 27-28
Betrieb ...................................................................................................................................................................... 27
Erdung ...................................................................................................................................................................... 27
Ändern des Programms am Manuellen Pulverapplikator ........................................................................................ 28
Ändern der Pulvermenge am Manuellen Pulverapplikator ...................................................................................... 28
WARTUNG: 29-31
MS elite M5 Manueller Pulverapplikator .................................................................................................................. 29
Ersatz der Düse ....................................................................................................................................................... 29
Leitfaden zur Fehlerbehebung ................................................................................................................................. 31
TEILEKENNUNG: 32-38
Ersatzteile des M5 Manuellen Applikators ............................................................................................................... 32
Zubehör .................................................................................................................................................................... 33
Düsenerweiterungen ............................................................................................................................................... 36
ÄNDERUNGSZUSAMMENFASSUNG: 39
Änderungen ............................................................................................................................................................. 39
Inhaltsverzeichnis
SICHERHEIT: 4-12
Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................... 4
Gefährdungen/Sicherheitsvorkehrungen ................................................................................................................... 5
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................................................................................................................. 9
Hinweis zu ungefährlichen Entladungen ................................................................................................................. 10
Sicherheitsaspekte ...................................................................................................................................................11
Anmerkungen zu Sicherheitsrisiken .........................................................................................................................11
ATEX/FM/UKEX 13-14
Europäische ATEX-Richtlinie .................................................................................................................................... 13
Kennzeichnungen ..................................................................................................................................................... 14
GENEHMIGUNGEN (ATEX/FM/UKEX): 15-16
Modellkennung ........................................................................................................................................................ 15
Erhältliches Zubehör ............................................................................................................................................... 15
Spezikationen ......................................................................................................................................................... 16
EINFÜHRUNG: 17-20
Produktbeschreibung .............................................................................................................................................. 17
MS elite M5 Explosionszeichnung ........................................................................................................................... 18
Funktionen .............................................................................................................................................................. 19
Funktionen der Düse ............................................................................................................................................... 20
INSTALLATION: 21-25
Inbetriebnahme und Betrieb des MS elite M5 Manuellen Pulverapplikators ........................................................... 21
Sichere Handhabung des Manuellen Pulverapplikators .......................................................................................... 21
Kabel- und Schlauchanschlüsse .............................................................................................................................. 22
Anschlussplan des MS elite Steuermoduls für den Vibrationswagen....................................................................... 23
Anschlussplan des MS elite Steuermoduls für den Fluidisierbehälter ...................................................................... 24
Anschlussplan bei Verwendung mit 610190-11 ........................................................................................................ 25
Anschluss des Manuellen Pulverapplikators ........................................................................................................... 26
Steuerungen für den MS elite Manuellen Pulverapplikator ..................................................................................... 26
BETRIEB: 27-28
Betrieb ..................................................................................................................................................................... 27
Erdung ..................................................................................................................................................................... 27
Ändern des Programms am Manuellen Pulverapplikator ........................................................................................ 28
Ändern der Pulvermenge am Manuellen Pulverapplikator ...................................................................................... 28
WARTUNG: 29-31
MS elite M5 Manueller Pulverapplikator .................................................................................................................. 29
Ersatz der Düse ....................................................................................................................................................... 29
Leitfaden zur Fehlerbehebung ................................................................................................................................ 31
TEILEKENNUNG: 32-38
Ersatzteile des M5 Manuellen Applikators ............................................................................................................... 32
Zubehör .................................................................................................................................................................... 33
Düsenerweiterungen ............................................................................................................................................... 36
ÄNDERUNGSZUSAMMENFASSUNG: 39
Änderungen ............................................................................................................................................................. 39
SICHERHEIT DE
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VORSICHT
!
WARNUNG
!WARNUNG
!
ANMERKUNG
SICHERHEITSHINWEISE
Vor Betrieb, Wartung oder Instandhaltung
der elektrosta-
tischen Beschichtungssysteme
, müssen Sie die gesamte
technische und sicherheitsbezogene Dokumentation für Ihr
Produkt gelesen und sich damit vertraut gemacht haben. Diese
Anleitung enthält wichtige Informationen, die Sie kennen und
verstehen müssen. Diese Informationen beziehen sich auf
die ANWENDERSICHERHEIT und VORBEUGUNG VON
PROBLEMEN AN DEN GERÄTEN. Damit Sie die Informatio-
nen leichter erkennen können, verwenden wir die folgenden
Symbole. Lesen Sie diese Kapitel besonders sorgfältig durch.
Als „WARNUNG!“ gekennzeichnete Informationen
warnen vor Situationen, die bei Nichtbeachtung der An-
weisungen zu schweren Verletzungen führen können.
„VORSICHT!“ gibt Informationen an, die erläutern,
wie Sie Geräteschäden oder Situationen vermeiden,
die zu leichteren Verletzungen führen können.
Eine „ANMERKUNG“ enthält Informationen zu
dem jeweiligen Verfahren.
Diese Anleitung bezieht sich auf die standardmäßigen
Spezikationen und Bedienverfahren. Zwischen diesem
Dokument und Ihrem Gerät können geringfügige Abwei-
chungen auftreten. Unterschiedliche lokale Gesetze und
Anlagenanforderungen, Materiallieferanforderungen usw.
machen solche Abweichungen unvermeidbar. Vergleichen
Sie diese Anleitung mit Ihren Systeminstallationszeichnun-
gen und den entsprechenden Anleitungen anderer Geräte,
um solche Unterschiede auszugleichen.
WARNUNG
!
Der Anwender MUSS die Abschnitte zum Thema
Sicherheit in dieser Anleitung und die darin genannte
Sicherheitsdokumentation lesen und damit vertraut
sein.
Diese Ausrüstung darf NUR von geschultem
Personal verwendet werden.
Diese Anleitung MUSS von ALLEN Mitarbeitern,
die dieses Gerät bedienen, reinigen oder warten, auf-
merksam gelesen und verstanden worden sein! Es ist
insbesondere darauf zu achten, dass die WARNUN-
GEN und Sicherheitsanforderungen für Betrieb und
Instandhaltung des Geräts eingehalten werden. Der
Anwender sollte vor Installation, Betrieb und/oder In-
standhaltung dieses Geräts ALLE lokalen Bau-und
Brandschutzgesetze und -verordnungen sowie die
NFPA-33- UND EN-16985-SICHERHEITSNORMEN IN DER
JEWEILS AKTUELLEN FASSUNG oder andere geltende
länderspezischeSicherheitsnormenkennenundein-
halten.
Die auf den folgenden Seiten gezeigten Gefähr-
dungen können bei einem normalen Einsatz des Ge-
räts auftreten.
SICHERHEIT
Reparaturen dürfen nur von durch Carlisle Fluid Technologies
autorisiertem Personal vorgenommen werden.
Aufmerksames Lesen und ständiger Gebrauch dieser Anlei-
tung führen zu einem besseren Verständnis der Geräte und
desProzesses,waseinenefzienterenBetrieb,einelängere
fehlerfreie Nutzungsdauer und eine schnellere, einfachere
Fehlersuche ermöglicht. Wenn Ihnen die Anleitungen und
sicherheitsrelevanten Dokumente für Ihr Gerät nicht vorlie-
gen, wenden Sie sich an Ihren Carlisle Fluid Technologies
Vertreter vor Ort oder den technischen Kundendienst von
Carlisle Fluid Technologies.
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SICHERHEIT
DE
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefährdun-
gen auftreten können.
GEFAHR
Art der Gefährdung.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefährdung vermieden werden kann.
Sprühbereich Brandgefahr
Unsachgemäße oder unan-
gemessene Betriebs- und
Wartungsverfahren führen zu
Brandgefahr.
Der Schutz vor Störlichtbö-
gen, die zu Bränden oder Ex-
plosionen führen können, geht
verloren, wenn Sicherheits-
verriegelungen während des
Betriebs deaktiviert werden.
HäugeAusfällederStrom-
versorgung bzw. des Steuer-
geräts weisen auf ein Problem
im System hin, das behoben
werden muss.
Im Sprühbereich müssen geeignete Feuerlösch-
geräte jederzeit griffbereit sein und regelmäßig
überprüft werden.
Die Sprühbereiche sind stets sauber zu halten, da-
mit sich keine brennbaren Rückstände ansammeln
können.
Im Sprühbereich ist Rauchen streng verboten.
Die Hochspannungszufuhr zum Zerstäuber muss
vor der Reinigung, Spülung und Wartung ausge-
schaltet werden.
Bei der Belüftung der Spritzkabine müssen die
durch NFPA-33, EN 16985, örtliche und länderspe-
zischeGesetzevorgegebenenWerteeingehalten
werden. Zusätzlich muss die Belüftung während
der Reinigung mit entzündlichen oder brennbaren
Lösemitteln aufrecht erhalten werden.
Elektrostatische Lichtbogenbildung muss verhindert
werden. Zwischen den zu beschichtenden Teilen
und dem Applikator ist ein Sicherheitsabstand zur
Vermeidung von Funkenüberschlag einzuhalten.
Dieser Mindestabstand darf 2,5 cm je 10 kV Aus-
gangsspannung nicht unterschreiten.
Die Tests nur in Bereichen ausführen, die frei von
brennbarem Material sind. Für manche Tests kann
es erforderlich sein, dass die Hochspannung ein-
geschaltet ist, jedoch stets unter Befolgung der
Anweisungen.
Die Verwendung nicht originaler Ersatzteile oder
unerlaubte Umbauten an der Ausrüstung können
Brand oder Verletzungen zur Folge haben. Falls
verwendet, ist der Schlüsselschalter-Bypass nur
zum Einsatz im Einrichtbetrieb bestimmt. Während
der Produktion dürfen keine Sicherheitsverriegelun-
gen deaktiviert sein.
Bei Einrichtung und Betrieb des Lackiervorgangs
und der Lackiergeräte sind die NFPA-33, NEC,
OSHA,örtlichen,länderspezischenundeuropäi-
schen Gesetze einzuhalten.
SICHERHEIT DE
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefähr-
dungen auftreten können.
GEFAHR
Art der Gefährdung.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefährdung vermieden werden kann.
Unsachgemäße oder
unangemessene Betriebs- und
Wartungsverfahren führen zu
Brandgefahr.
Der Schutz vor Störlichtbögen,
die zu Bränden oder
Explosionen führen können,
geht verloren, wenn
Sicherheitsverriegelungen
während des Betriebs
deaktiviert werden.
HäugeAusfälleder
Stromversorgung bzw. des
Steuergeräts weisen auf ein
Problem im System hin, das
behoben werden muss.
Unsachgemäßer Betrieb
oder unsachgemäße
Wartung können eine Gefahr
darstellen.
Das Personal muss
angemessen für den Gebrauch
der Ausrüstung geschult und
unterwiesen sein.
Das Personal muss in Übereinstimmung mit den
Anforderungen von NFPA-33 geschult werden.
Vor Gebrauch dieser Ausrüstung müssen alle
Anweisungen und Sicherheitshinweise gelesen und
verstanden worden sein.
Alleeinschlägigenörtlichen,länderspezischen
und staatlichen Gesetze in Bezug auf Lüftung,
Brandschutz, Betriebswartung sowie Ordnung und
Sauberkeit sind einzuhalten. Zu beachten sind
ferner die Anforderungen von OSHA, NFPA-33
und EN-Normen sowie die Anforderungen Ihrer
Versicherungsgesellschaft.
Allgemeine Ver-
wendung und
Wartung
Sprühbereich Explosionsgefahr Elektrostatische Lichtbogenbildung muss verhindert
werden. Zwischen den zu beschichtenden Teilen und
dem Applikator ist ein Sicherheitsabstand zur Vermei-
dung von Funkenüberschlag einzuhalten. Dieser Min-
destabstand darf 2,5 cm je 10 kV Ausgangsspannung
nicht unterschreiten.
Sofern nicht ausdrücklich für den Betrieb in gefährdeten
Bereichen zugelassen, müssen alle elektrischen Ausrüs-
tungen außerhalb der Gefahrenbereiche der Klasse I oder
II, Division 1 oder 2 gemäß NFPA 33 angeordnet sein.
Die Tests nur in Bereichen ausführen, die frei von ent-
zündlichen oder brennbaren Materialien sind.
DieAnsprechempndlichkeitfürStromüberlast(falls
vorhanden) MUSS laut Beschreibung im betreffenden
Kapitel der Ausrüstungsanleitung eingestellt sein. Der
Schutz vor Störlichtbögen, die zu Bränden oder Explo-
sionenführenkönnen,gehtverloren,wenndieEmpnd-
lichkeit gegenüber Stromüberlast falsch eingestellt ist.
HäugesAbschaltenderStromversorgungweistaufein
Problem im System hin, das behoben werden muss.
Die Stromversorgung des Steuergeräts stets ausschal-
ten, bevor die Sprühanlagenausrüstung gespült oder
gereinigt wird oder Arbeiten daran ausgeführt werden.
Vor dem Einschalten der Hochspannung sicherstellen,
dass sich keine Gegenstände in Funkenschlagweite
benden(Sicherheitsabstand).
Sicherstellen, dass das Steuergerät gemäß NFPA-33,
EN 16985 mit der Lüftungsanlage und der Förderein-
richtung verriegelt ist.
Geeignete Feuerlöschgeräte müssen jederzeit griffbereit
sein und regelmäßig überprüft werden.
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SICHERHEIT
DE
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefähr-
dungen auftreten können.
GEFAHR
Art der Gefährdung.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefährdung vermieden werden kann.
Sprühbereich /
Hochspannungs-
ausrüstung
Die verwendete
Hochspannungsausrüstung
kann in ungeerdeten
Gegenständen eine
elektrische Ladung induzieren,
die Beschichtungsstoffe
entzünden kann.
Bei unzureichender Erdung
besteht Gefahr durch
Funkenüberschlag. Durch
Funkenbildung können
viele Beschichtungsstoffe
entzündet werden und Brand
oder Explosion verursachen.
Elektrische Entladung Zu besprühende Teile und Bediener im Sprühbe-
reich müssen ordnungsgemäß geerdet sein.
Zu besprühende Teile müssen von ordnungsgemäß
geerdeten Fördereinrichtungen, Teileaufhängungen
bzw. Werkstückaufnahmen getragen werden. Der
Widerstand zwischen Werkstück und Erde darf 1
Megaohmnichtüberschreiten.(SieheNFPA33,EN
16985.)
Das Bedienpersonal muss geerdet werden. Es dür-
fen keine Isolierschuhe mit Gummisohlen getragen
werden. Am Handgelenk oder Bein getragene Anti-
statikbänder können verwendet werden, um eine
angemessene Erdung sicherzustellen.
Das Bedienpersonal darf keine nicht geerdeten
Metallobjekte tragen oder mit sich führen.
Bei Verwendung einer elektrostatischen Hand-
sprühpistole muss der Kontakt der Bedienperson
mit dem Applikatorgriff über leitfähige Handschu-
heoderHandschuhemitHandächen-Ausschnitt
sichergestellt werden.
ANMERKUNG: SIEHE NFPA-33, EN 16985 ODER
LÄNDERSPEZIFISCHE SICHERHEITSVOR-
SCHRIFTEN ZUR ORDNUNGSGEMÄßEN ER-
DUNG DES BEDIENERS.
Alle elektrisch leitfähigen Gegenstände im Sprüh-
bereich, mit Ausnahme der Teile, die betriebsmäßig
Hochspannung führen, müssen geerdet sein. Der
Fußboden im Sprühbereich muss elektrostatisch
ableitfähig sein.
Stets die Stromversorgung ausschalten, bevor das
Beschichtungssystem gespült oder gereinigt wird
oder Arbeiten daran ausgeführt werden.
Sofern nicht ausdrücklich für den Betrieb in gefähr-
deten Bereichen zugelassen, müssen alle elektri-
schen Ausrüstungen außerhalb der Gefahrenberei-
che der Klasse I oder II, Division 1 oder 2 gemäß
NFPA 33 angeordnet sein.
Vermeiden Sie die Installation eines Applikators in
einem Flüssigkeitssystem, in dem die Lösungsmit-
telversorgung nicht geerdet ist. Die Applikator-Elek-
trode nie berühren, wenn sie unter Spannung steht.
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SICHERHEIT DE
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BEREICH
Gibt an, wo die Gefähr-
dungen auftreten können.
GEFAHR
Art der Gefährdung.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
Gibt an, wie die Gefährdung vermieden werden kann.
Elektrische EntladungElektrische
Ausrüstung
Chemische GefahrSchad- und
Giftstoffe
Explosionsgefahr —
Unverträgliche Stoffe
Sprühbereich
Bei diesem Verfahren wird Hoch-
spannungsausrüstung verwendet.
Dabei kann in der Nähe entzünd-
licher oder brennbarer Materialien
Funkenüberschlag auftreten.
Das Personal ist während des
Betriebs und der Wartung Hoch-
spannung ausgesetzt.
Der Schutz vor Störlichtbögen, die
zu Bränden oder Explosionen füh-
ren können, geht verloren, wenn
Sicherheitsschaltkreise während
des Betriebs deaktiviert werden.
HäugeStromausfälledeutenauf
ein Problem des Systems hin, das
behoben werden muss.
EinelektrischerLichtbogen(Fun-
kenüberschlag) kann Beschich-
tungsstoffe entzünden und Brände
oder Explosionen verursachen.
Die Anweisungen im Sicherheitsdatenblatt des Herstellers
des Beschichtungsstoffes befolgen.
Um die Ansammlung von Schad- und Giftstoffen in der
Luft zu vermeiden, ist eine angemessene Absaugung vor-
zusehen. Siehe EN 12215 oder die geltende Norm.
Immer eine Schutzmaske oder ein Atemschutzgerät ver-
wenden, wenn die Gefahr besteht, versprühte Materialien
einzuatmen. Die Atemschutzmaske muss jeweils für das
zerstäubte Material und dessen Konzentration geeignet
sein. Die Ausrüstung muss den Vorgaben einer Industrie-
hygiene- oder Sicherheitsfachkraft entsprechen und nach
NIOSH zugelassen sein.
Bestimmte Stoffe können
schädlich sein, wenn sie
eingeatmet werden oder
mit der Haut in Berührung
kommen.
Sofern nicht ausdrücklich für den Betrieb in
gefährdeten Bereichen zugelassen, müssen die
Stromversorgung, der Schaltschrank und alle
anderen elektrischen Ausrüstungen außerhalb der
Gefahrenbereiche der Klasse I oder II, Division 1
oder 2 gemäß NFPA 33 und EN16985 angeordnet
sein.
Vor Arbeiten am Gerät ist die Stromversorgung AUS
zu schalten.
Die Tests nur in Bereichen ausführen, die frei von
entzündlichen oder brennbaren Materialien sind.
Für manche Tests kann es erforderlich sein, dass die
Hochspannung eingeschaltet ist, jedoch stets unter
Befolgung der Anweisungen.
Die Produktion sollte niemals mit deaktivierten
Sicherheitsschaltungen erfolgen.
Vergewissern Sie sich vor dem Einschalten der
Hochspannung, dass sich keine Gegenstände im
BereichderFunkenbildungbenden.
Bei Sprühapplikatoren müssen Einlassvorrichtungen
aus Aluminium durch solche aus Edelstahl ersetzt
werden.
AluminiumwirdhäuginanderenSprühgeräten
verwendet, z. B. in Materialpumpen, Reglern, Aus-
löseventilen usw. Lösungsmittel, die Halogenkohlen-
wasserstoff enthalten, dürfen beim Sprühen, Spülen
oder Reinigen von Aluminiumgeräten nicht verwendet
werden. Lesen Sie das Etikett oder Datenblatt des
Materials, das Sie versprühen wollen. Wenden Sie
sich im Zweifelsfall an Ihren Beschichtungslieferan-
ten, wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Beschich-
tungs- oder Reinigungsmaterial verträglich ist oder
nicht. Jede andere Art von Lösungsmittel kann mit
Aluminiumgeräten verwendet werden.
Lösungsmittel, die Halogenkoh-
lenwasserstoff wie Methylen-
chlorid und 1,1,1,-Trichlorethan
enthalten, sind chemisch nicht
mit Aluminium verträglich, das
in vielen Systemkomponenten
verwendet werden könnte. Die
chemische Reaktion, die durch
die Reaktion dieser Lösungs-
mittel mit Aluminium verursacht
wird, kann heftig sein und zu
einer Explosion der Geräte
führen.
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SICHERHEIT
DE
9 / 40www.carlisleft.com PA-17-08-R6 (02/2022)
WARNUNG
!
VORSICHT
!
WARNUNG
!
BESTIMMUNGSGEMÄSSER
GEBRAUCH
1. Der MS elite M5 Manuelle Pulverapplikator ist ausschließ-
lich für die Pulverbeschichtung ausgelegt. Er wurde in
Übereinstimmung mit anerkannten Sicherheitsvorschriften
für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
gemäß Richtlinie RL 2014/34/EU entwickelt.
2. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Der Hersteller haftet nicht für even-
tuelle hieraus resultierende Schäden. Das Risiko liegt
ausschließlich beim Anwender. Bei Änderungen an dem
MS elite M5 Manuellen Pulverapplikator oder wenn sich
die Betriebsbedingungen ändern oder die verwendeten
Materialien nicht den Spezikationen des Herstellers
entsprechen, muss zuvor die schriftliche Genehmigung
von Carlisle Fluid Technologies eingeholt werden.
3. Unter den bestimmungsgemäßen Gebrauch fällt auch die
Einhaltung der Betriebs-, Wartungs- und Service-Anlei-
tungen des Herstellers. Der MS elite M5 Manuelle Pulver-
applikator darf nur von Personen verwendet, gewartet und
repariert werden, die für die Ausrüstung geschult und in
die zugehörigen Gefahren eingewiesen wurden.
4.Die Inbetriebnahme (d. h. der ordnungsgemäße Start
des Geräts) ist untersagt, bis sichergestellt ist, dass der
MS elite M5 Manuelle Pulverapplikator entsprechend der
Maschinenrichtlinie(2006/42/EG)installiertundverkabelt
wurde. Zu beachten ist darüber hinaus auch EN 60204-1
(Maschinensicherheit).
5. Der Hersteller haftet nicht für unbefugte Änderungen an dem
MS elite M5 Manuellen Pulverapplikator.
6. Die maßgeblichen Unfallverhütungsvorschriften und
andere allgemein anerkannte Bestimmungen hinsicht-
lich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie
bautechnische Regeln sind einzuhalten.
7.AuchalleeventuellenländerspezischenSicherheitsvor-
schriften müssen beachtet werden.
EN50050-2 IP64 T6(Zone21)
FM7260  T4(Zone22)
Explosionsschutz Schutzart Max. Oberächen-
temperatur
Sicherheitsvorschriften für
elektrostatische Pulverbeschichtung
1. Alle leitfähigen Gegenstände im Sprühbereich müssen
mit einem Widerstand von höchstens 1 Megaohm,
gemessen bei mindestens 250 V, geerdet sein.
2. Der Boden des Beschichtungsbereichs muss elektrosta-
tischleitfähigsein(normalerZementistimAllgemeinen
leitfähig).(MessunggemäßEN1081)
3. Der Bediener muss antistatische Schuhe (z. B. mit
Ledersohlen)tragen.(GemäßEN344-1Schuhe).
4. Bei der Verwendung des manuellen Pulverapplikators
muss der Bediener den Pistolengriff mit der Hand fest
greifen. Eventuell getragene Schutzhandschuhe müs-
senelektrostatischleitfähigseinoderdieInnenäche
der Handschuhe muss einen entsprechenden Einschnitt
besitzen, um den direkten Kontakt mit dem schwarzen
leitfähigen Teil des Griffes zu ermöglichen. Beispiele
für einen geeigneten Einschnitt sind auf der nächsten
Seitedargestellt.(EN1149-1,EN1149-2)
Diese Ausrüstung stellt eine Gefahrenquelle
dar, wenn sie nicht unter Beachtung der in dieser
Anleitung enthaltenen Informationen verwendet
wird. Darüber hinaus sind die länderspezischen
Brandschutzvorschriften zu beachten.
Personen mit Herzschrittmachern dürfen sich nicht
im Bereich der elektrostatischen Pulverbeschichtung
aufhalten. In diesem Bereich können Hochspannung und
starke elektromagnetische Felder vorliegen.
Der Bediener muss sicherstellen, dass die
manuelle Pulverbeschichtungsausrüstung und das
Zubehör ordnungsgemäß getestet werden. Dieser Test
muss mindestens einmal pro Jahr von einem Experten
für sichere Arbeitsbedingungen durchgeführt werden.
2813 ll 2D 2mJ
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SICHERHEIT DE
10 / 40 www.carlisleft.comPA-17-08-R6 (02/2022)
5. DasmitgelieferteErdungskabel(grün/gelb)mussandie
Erdungsschraube der elektrostatischen manuellen Pul-
verbeschichtungsausrüstung angeschlossen werden.
Das Erdungskabel muss eine gute metallische Ver-
bindung zu Beschichtungsgehäuse, Rückgewinnungs-
einheit und Förderkette besitzen. Alle aufgehängten
Gegenstände müssen an die echte Erdung angeschlos-
sen werden. Der mitgelieferte Pulverschlauch muss
verwendet werden, da er die Erdung des Applikators
übernimmt.
6. Die Spannungs- und Stromleitungen zu den Pulver-
beschichtungsapplikatoren müssen vor mechanischen,
thermischen und chemischen Schäden geschützt wer-
den.
7. Der Netzanschluss des MS Pulverbeschichtungs-
geräts muss elektrisch mit dem Abluftsystem der
Pulverbeschichtungskabine verbunden sein. Das
Pulverbeschichtungsgerät darf nur bei eingeschalteter
Abluftanlage in Betrieb genommen werden.
8. Die Luft der Kabine muss mit der Steuerung des Pul-
verapplikators verbunden sein. Wenn die Kabine aus-
geschaltet ist, ist auch die Steuerung ausgeschaltet.
9. Der Pulverbeschichtungsapplikator darf nur in einem
Pulverbeschichtungsgehäuse mit Industriebelüftung
betrieben werden. Der Betrieb erzeugt einen Gefahren-
bereichumdenPulverbeschichtungsapplikator.(Siehe
EN 16985: 2018 NFPA-33)
10.
Der Bediener muss sicherstellen, dass die durchschnitt-
liche Pulverkonzentration in der Luft maximal 50% der
unteren Explosionsgrenze (UEG=maximal zulässige
Pulver-/Luftkonzentration) beträgt. Wenn der UEG-Wert
nicht sicher bekannt ist, darf der UEG-Mittelwert 10g/
m3nichtüberschreiten(undmussdenAnforderungen
von EN 12981 entsprechen).
11. Der Bediener muss die Pulverbeschichtungsausrüstung
jährlich auf Explosionsschutz überprüfen.
1
2.DieErdungallerleitfähigenTeile(z.B.Haken,Förderketten
etc.) muss mindestens wöchentlich überprüft werden. Der
Erdableit-Widerstandmusswenigerals1MΩ(Megaohm)
betragen.
1
3. Bei der Reinigung der Pulverbeschichtungspistole und
dem Ersatz der Düsen muss die Steuerung ausgeschaltet
sein.
14. Beim Arbeiten mit Reinigungsmitteln, die gefährliche
Dämpfe erzeugen können, sind die Anweisungen des
Herstellers zu beachten. Entzündliche Reinigungsmittel
dürfen nicht verwendet werden. Vor der Verwendung
von entzündlichen Reinigungsmitteln muss das Pulver-
beschichtungsgerät ausgeschaltet, von der Spannungs-
versorgung getrennt und gegen Wiedereinschalten
gesichert werden.
15. Das verwendete Pulver ist entsprechend den Anwei-
sungen des Herstellers zu verwenden.
16. Bei der Entsorgung von Pulver und Reinigungsmittel
sind die Anweisungen des Herstellers und die geltenden
Umweltschutzvorschriften zu beachten.
17.BeiSchäden(defekteBauteile,Risseetc.)müssendie
betreffenden Bauteile ausgebaut und der Pulverappli-
kator außer Betrieb genommen werden.
18.
Reparaturen dürfen auf keinen Fall in explosionsgefährde-
ten Bereichen durchgeführt werden. Reparaturen dürfen
nur von einem von MS Powder autorisiertem Service
Center vorgenommen werden. Nur originale Ersatzteile
und Verschleißteile von MS Powder dürfen verwendet
werden. Anderenfalls erlischt die Gewährleistung.
HINWEIS ZU UNGEFÄHRLICHEN
ENTLADUNGEN
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SICHERHEIT
DE
11 / 40www.carlisleft.com PA-17-08-R6 (02/2022)
Bei eingeschalteter Hochspannung kommt es an der Spitze
zu einer Glimm- bzw. Koronaentladung. Diese Entladung ist
nur in dunkler Umgebung sichtbar. Wenn sich die Elektrode
nahebeimgeerdetenWerkstückbendet,kanndasphysika-
lische Phänomen beobachtet werden. Die Glimmentladung
ist nicht entzündlich und beeinträchtigt die Funktionsweise
des Systems nicht. Bei Annäherung der Elektrode an das
Werkstück reduziert die Steuerung die Hochspannung
automatisch auf einen sicheren Wert oder schaltet die Hoch-
spannungsversorgung aus, je nach Einstellung.
Bei Berühren der Kunststoffteile des manuellen Pulverap-
plikators kann es zu ungefährlichen Entladungen, den sog.
Büschelentladungen, kommen. Diese Entladungen auf die
Kunststoffteile werden durch das Hochspannungsfeld des
Applikators erzeugt. Sie besitzen jedoch nicht genug Energie
für eine Entzündung.
SICHERHEITSASPEKTE
Alle Personen, die für die Installation, Inbetriebnahme, Be-
dienung, Wartung und Reparatur von Pulverbeschichtungs-
geräten verantwortlich sind, müssen die Betriebsanleitung
und insbesondere das Kapitel „Sicherheit“ gelesen und
verstandenhaben.DieBetreiberrmamusssicherstellen,
dassderAnwenderdienotwendigenberuichenKenntnisse
zur Handhabung des Pulverbeschichtungsgeräts und der
zugehörigen Gefährdungen besitzt. Die MS elite Steue-
rungen der Sprühapplikatoren können innerhalb von Zone
22 installiert und betrieben werden. Die Sprühapplikatoren
sind für Zone 21 und Zone 22 zugelassen. Das Pulverbe-
schichtungsgerät darf nur von geschultem und autorisiertem
Personal bedient werden. Dies gilt insbesondere für Arbei-
ten an der elektrischen Ausrüstung, die ausschließlich von
Fachkräften durchgeführt werden dürfen. Vor allen Arbeiten
im Rahmen von Installation, Inbetriebnahme, Einstellung,
Bedienung, Änderungen der Betriebsbedingungen und der
Betriebsmodi, Wartung, Inspektion oder Reparatur müssen
die notwendigen Verfahren zum Ausschalten erfolgen, die
in den Betriebsanleitungen angegeben sind. Das Pulver-
beschichtungsgerät wird am Hauptschalter oder, sofern
vorhanden, am Not-Halt-Schalter ausgeschaltet. Die einzel-
nen Komponenten können während des Betriebs mit den
zugehörigen Schaltern ausgeschaltet werden.
IndividuelleSicherheitsanweisungenfürdieBetreiberrma
und/oder das Bedienpersonal
1. Der Bediener darf keine Arbeiten durchführen, die die
technische Sicherheit des Pulverbeschichtungsgeräts
beeinträchtigen.
2. Der Bediener muss dazu beitragen sicherzustellen, dass
keine unbefugten Personen mit dem Pulverbeschich-
tungsgerätarbeiten(z.B.durchInstallationvonVor-
richtungen zum Schutz gegen unbefugten Gebrauch).
3. Der Arbeitgeber muss Bedienungsanweisungen für die
Handhabung von Gefahrenstoffen ausarbeiten. In diesen
Anweisungen muss detailliert beschrieben werden, was
bei der Handhabung von Gefahrenstoffen zu beachten
ist, welche Risiken für Personen und Umwelt bestehen
und welche Schutzmaßnahmen getroffen und welche
Verhaltensweisen befolgt werden müssen. Diese Be-
triebsanleitung muss in der Sprache der Bediener und in
verständlicher Form geschrieben sein und an einem den
Bedienern bekannten, geeigneten Ort aufbewahrt werden.
4. Der Bediener ist verpichtet, das gesamte Pulver-
beschichtungssystem mindestens einmal pro Schicht
auf erkennbare Schäden zu überprüfen und eventuelle
Veränderungen(auchinderLeistung),diesichaufdie
Sicherheit auswirken, sofort zu melden.
5. Das Unternehmen muss sicherstellen, dass die Pulver-
beschichtungseinheit nur in einwandfreiem Betriebs-
zustand verwendet wird.
6.
Wenn notwendig, muss das Unternehmen dem Bediener
Schutzausrüstung(z.B.Gesichtsschutz)zurVerfügungstellen.
7. Der Anwender muss sicherstellen, dass der Arbeitsbe-
reich am und um das Pulverbeschichtungsgerät sauber
und frei von Hindernissen ist.
8. Sicherheitsausrüstung darf auf keinen Fall ausgeschaltet
oder auf irgendeine Art deaktiviert werden. Wenn Sicher-
heitsvorrichtungen aufgrund von Ausrüstung, Reparatur
oder Wartung der Anlage ausgebaut oder ausgeschaltet
werden müssen, müssen sie nach abgeschlossenen Arbei-
ten sofort wieder eingebaut bzw. eingeschaltet werden.
Wartungsarbeiten dürfen ausschließlich bei ausgeschal-
tetem Pulverbeschichtungsgerät durchgeführt werden.
9. Tätigkeiten wie beispielsweise Kontrolle der Pulver-
Fluidisierung, Einstellung der Hochspannung o. Ä.
dürfen nicht bei eingeschaltetem Beschichtungsgerät
vorgenommen werden.
ANMERKUNGEN ZU
SICHERHEITSRISIKEN
Strom/Spannung
Bitte beachten, dass bei Hochspannung unmittelbare Ge-
fahr für die Gesundheit und Sicherheit besteht, wenn die
Verfahren zum Ausschalten nicht ordnungsgemäß befolgt
werden.
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SICHERHEIT DE
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Spannungsführende Ausrüstung darf bei eingeschalteter
Ausrüstung nicht gewartet werden. Die Stromversorgung
muss zuvor unterbrochen werden.
Pulver
Ungünstige Pulverkonzentrationen in der Luft können sich
bei Funkenbildung entzünden. Der Anwender ist dafür ver-
antwortlich, ausreichend Luft im Beschichtungsgehäuse
sicherzustellen. Pulver auf dem Boden um das Pulverbe-
schichtungsgerät stellt eine unmittelbare Ausrutschgefahr
dar.
Statische Auadung
MöglicheFolgenstatischerAuadungistdieAuadenvon
Personen,StromschlagoderFunkenbildung.DasAuaden
von Gegenständen und Personen muss unbedingt vermie-
den werden.
Erdung
Alle elektrisch leitfähigen Teile im Sprühbereich und die
Werkstücke müssen geerdet sein. Der Widerstand zum
Erdungspunkt jedes Werkstücks darf 1 Megaohm nicht
überschreiten. Dieser Widerstand muss regelmäßig geprüft
werden. Halter oder Aufnahmen für das Werkstück müssen
sicherstellen, dass das Werkstück geerdet bleibt. Bei hän-
gendem Werkstück muss die Aufnahme sauber gehalten
werden, um die notwendige Leitfähigkeit beizubehalten.
Zur Kontrolle der Erdung müssen geeignete Werkzeuge
am Arbeitsplatz bereitstehen.
Druckluft
Bei längeren Arbeitsunterbrechungen oder Ausfallzeiten
muss das Pulverbeschichtungsgerät drucklos gemacht wer-
den. Schäden am Pneumatikschlauch mit unkontrollierten
Leckagen und der unsachgemäße Gebrauch von Druckluft
können zu Verletzungen führen.
Quetsch- und Schergefahr
Während des Betriebs fahren die beweglichen Teile auto-
matisch zum Arbeitsplatz. Nur geschulte und autorisierte
Personen dürfen sich in der Nähe dieser Ausrüstung auf-
halten. In Übereinstimmung mit den vor Ort geltenden Si-
cherheitsvorschriften müssen entsprechende Absperrungen
vorgesehen werden.
Zugangsbeschränkungen aus einem bestimmten
Grund
Der Anwender muss sicherstellen, dass die vor Ort geltenden
Bedingungen erfüllt sind, wenn Reparaturen an elektrischen
Bauteilen vorgenommen werden. Zusätzliche Maßnahmen,
wie beispielsweise Absperrungen, müssen getroffen werden,
um den unbefugten Zugang zu verhindern.
Verbot von nicht autorisierten Umrüstungen und
Änderungen an der Maschine
Nicht autorisierte Änderungen jeglicher Art am Pulverbe-
schichtungsgerät sind aus Sicherheitsgründen streng unter-
sagt. Beschädigte Pulverbeschichtungsgeräte dürfen nicht
verwendet werden; das beschädigte Teil muss umgehend
repariert oder ersetzt werden. Hierfür dürfen ausschließlich
originale Ersatzteile von MS Powder verwendet werden. Bei
Schäden aufgrund der Verwendung von anderen Teilen er-
lischt die Gewährleistung. Reparaturen dürfen nur von einer
Fachkraft oder von einem autorisierten Reparaturzentrum
durchgeführt werden. Bei nicht autorisierten Änderungen
am Produkt besteht die Gefahr von Verletzungen und Sach-
schäden. Darüber hinaus erlischt die Gewährleistung seitens
MS Powder und die behördlichen Zulassungen.
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ATEX/ FM/UKEX
DE
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ATEX/FM/UKEX
Die folgenden Anweisungen gelten für Geräte, die unter die
ZertikatnummernFM19ATEX0004XundFM21UKEX0140X
fallen:
1.
Das Gerät kann mit zündfähigen Pulvern der Geräte-
gruppe II und Temperaturklasse T6 verwendet werden.
2. Das Gerät ist nur für die Verwendung bei einer Um-
gebungstemperatur vorn +10°C bis +40°C zugelassen
und sollte nicht außerhalb dieses Temperaturbereichs
verwendet werden.
3.
Die Installation muss von entsprechend geschultem
Personal gemäß den geltenden Regeln der Technik, z. B.
EN 60079-14:2014, durchgeführt werden. Das Netzkabel
mussaneineStromquelleaußerhalballerklassizierten
Bereiche angeschlossen werden.
4. Die Wartung und Instandhaltung muss von entsprechend
geschultem Personal gemäß den geltenden Regeln der
Technik, z. B. EN 60079-17, EN 50050-2, EN 50177,
durchgeführt werden.
5. Die Reparatur des Geräts muss von entsprechend ge-
schultem Personal gemäß den geltenden Regeln der
Technik, z. B. EN 60079-19, durchgeführt werden.
6. Die Inbetriebnahme, Nutzung, Montage und Einstellung
des Geräts muss von entsprechend geschultem Personal
gemäß den Unterlagen des Herstellers durchgeführt
werden. Die Anweisungen müssen befolgt werden, um
möglicheGefahrendurchelektrostatischeAuadungzu
vermeiden.
Siehe „Inhaltsverzeichnis“ dieser Betriebsanleitung:
a. Installation
b. Betrieb
c. Wartung
d. Teilekennung
7. Komponenten, die in das Gerät eingebaut oder als
Ersatzteile verwendet werden sollen, müssen von ent-
sprechend geschultem Personal gemäß den Unterlagen
des Herstellers montiert werden.
8. DieZertizierungdiesesGerätsberuhtaufdenfolgenden
Materialien, die bei der Konstruktion verwendet wurden:
Ist es wahrscheinlich, dass das Gerät mit aggressiven
Stoffen in Berührung kommt, liegt es in der Verantwor-
tung des Benutzers, geeignete Vorkehrungen zu treffen,
um zu verhindern, dass das Gerät in Mitleidenschaft
gezogen wird, und sicherzustellen, dass die Schutzart
des Geräts nicht beeinträchtigt wird.
Aggressive Stoffe: z. B. säurehaltige Flüssigkeiten oder
Gase, die Metalle angreifen können, oder Lösungsmittel,
die polymere Materialien angreifen können.
Geeignete Sicherheitsvorkehrungen: z.B. regelmäßige
Kontrollen im Rahmen von routinemäßigen Kontrollen
oder Feststellung anhand der Datenblätter des Materials,
dass es gegen bestimmte Chemikalien beständig ist.
 Siehe„Spezikationen“imKapitel„Einführung“:
a. Die Hochspannungskaskade ist mit einem lösungs
mittelbeständigen Epoxidharz eingekapselt.
9. EineZusammenfassungderZertizierungskennzeich-
nung ist im Abschnitt „ATEX" auf der nächsten Seite zu
nden.
10. Die Kenndaten des Geräts müssen detailliert angege-
ben werden, z. B. elektrische Parameter, Druck- und
Spannungswerte.
Der Hersteller sollte darauf hinweisen, dass dem Gerät
bei der Inbetriebnahme eine Übersetzung der Betriebs-
anleitung in die Sprache(n) des Landes, in dem das Gerät
verwendet werden soll, sowie die Betriebsanleitung in
der Originalsprache beigefügt werden muss.
EUROPÄISCHE ATEX-RICHTLINIE /34/EU,
ANHANG II, UKSI 2016: 1107 (IN DER GEÄNDERTEN FASSUNG)
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ATEX/ FM/UKEX DE
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MS elite M5 615210 ATEX/UKEX
Produktkennzeichnung
Ex-Zertikat-Nummer: FM 19ATEX0004X und FM21U-
KEX0140X
FM= BenannteStelle,diedieEU-Baumusterprüfung
durchführt
19= Prüfungsjahr
ATEX= VerweisaufATEX-Richtlinie
 0004= SeriennummerdesDokuments
X= BesondereBedingungenfürdiesichere
Verwendung
Ex= SpezischeKennzeichnungdes
Explosionsschutzes
II= MerkmalefürGefahrenbereicheder
Gerätegruppe
2= Gerätekategorie
D= ArtderexplosionsfähigenAtmosphäre(Staub)
EEx 2mJ=DerMSeliteM5ApplikatoristfürdenEinsatzin
manuellen Beschichtungsanlagen nach EN 50050-2: 2013
geeignet, da es sich um eine Klasse des Typs A mit einer
begrenzten Entladungsenergie von 2 mJ handelt.
X= BesondereBedingungenfürdiesichere
Verwendung
1. Das Gerät ist bei manueller Applikation gemäß EN
50050-2 zu verwenden.
2. Zugelassen für die sichere Verwendung, sofern gemäß
Zeichnung835091,835092oder805700konguriert.
3. Die Anweisungen müssen befolgt werden, um mögliche
GefahrendurchelektrostatischeAuadungzuvermeiden.
II 2D
Produktkennzeichnung
FM-Konguration
Das Gerät ist FM-, ATEX- und UKEX-zugelassen, wenn die
auf Seite 15 gezeigten Komponenten verwendet werden.
WHEN CONFIGURED TO 835091 OR 835092 OR 805700
USED WITH 461959-XXXX OR 610190-1X
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GENEHMIGUNGEN (ATEX/FM/UKEX)
DE
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615210 Basismodellnummer
(Bestellinformationen)
615215 ErweiterungacheSprühdüseF150
615216 ErweiterungacheSprühdüseF300
615218 Set runde Sprühdüsen R1
615225 Set Erweiterung runde Sprühdüsen R150
615226 Set Erweiterung runde Sprühdüsen R300
615258 BaugruppeacheSprühdüse3mm(inbegriffen)
615130-X BaugruppeacheStrahldüse3,4,5(paralleleSeiten)
615050-1X ErweiterungacheStrahldüse(150mm)
615050-3X ErweiterungacheStrahldüse(300mm)
Bestell-Nr. Beschreibung
615215, 615216, 615050-3X, 615050-1X
615218
615225, 615226
615213
EinevollständigeListederAnwendungskongurationensiehe835092,835092,805700.
ZULASSUNGEN (ATEX/FM/UKEX)
KongurationDWG.835091,835092,805700
ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
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GENEHMIGUNGEN (ATEX/FM/UKEX) DE
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SPEZIFIKATIONEN
Abmessungen:
 Gewicht: 458g(ohneKabel-undSchlauchbaugruppe)(15,1oz.)
 Länge: 350mm(acheSprühdüse)(13.7Inches)
Elektrische Daten:
Frequenz: 40 kHz
Ausgangsspannung: Max. 100 kV DC
Ausgangsstrom: Max. 110 µA
Polung: negativ
Pneumatische Daten:
 Eingangsluftdruck(Hauptversorgung): Max.6bar(87psig)
Pulverdurchsatz: variabel bis zu 450 g/min
Druckluftqualität nach ISO 8573.1:
Restwasseranteil in Druckluft:: max. 1,3 g/m3 bei einem Taupunkt von 7°C
Restöl in Druckluft: max. 0,01 mg/m3
Luftdurchsatz: 5-20 Nm3/h
Umgebungsbedingungen: 10°C bis 40°C
Bei Verwendung von Niedrigtemperatur-Beschichtungspulvern kann
eine Umgebungstemperatur von weniger als 30° C erforderlich sein.
Verwendbare Pulver: Kunststoffpulver, Metallpulver
Zertikat-Nummern: FM 18US0005, FM 18CA0001, FM 19ATEX0004X, FM21UKEX0140X
Umweltschutzgrad: IP 64
 Temperaturbereich: OhneVibrator-Motor10°C-85°C(50°F-185°F)
  MitVibrator-Motor10°C-135°C(50°F-185°F)
Zündschutz: 2mJ gemäß EN 50050-2013
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EINFÜHRUNG
DE
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EINFÜHRUNG
PRODUKTBESCHREIBUNG
Anwendung
Die MS elite M5 Manuelle Pulverapplikator ist ausschließlich
für die elektrostatische Pulverbeschichtung mit organischen
Pulvern ausgelegt. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Der Hersteller haftet nicht
für eventuelle Schäden. Das Risiko liegt ausschließlich beim
Anwender.
Die MS elite M5 Manuelle Pulverapplikator eignet sich für
die elektrostatische Beschichtung von Gegenständen be-
liebiger Form und Geometrie, die geerdet werden können.
Vorhersehbare Fehlanwendung
• Beschichtung von nicht-geerdeten Gegenständen
• Verwendung von Emaillepulver
Nicht korrekt eingestellte Werte für die
Pulverzuführungsluft
Nicht korrekt eingestellte Werte für die
Elektrodenreinigungsluft(Pistolenluft)
• Verwendung von feuchtem Pulver
Artikel-Nr.
LIEFERUMFANG
Beschreibung
615210 MS elite M5
 SetacheSprühdüsen
 (615214inbegriffenin615210)
PA-17-08 diese Betriebsanleitung in elektronischer
Form auf einem USB-Stick
Der elite M5 Manuelle Applikator wird über eine Steuerung
betätigt, die eine Kaskade speist, die wiederum eine
Hochspannungs-Gleichstromladung an der Elektrode und
somit ein elektrostatisches Feld zwischen der Düse und
dem Zielobjekt erzeugt.
Eine der zahlreichen Funktionen des MS elite M5 Manuelle
Pulverapplikators ist, dass die elektrische Energie, die über
die resistive Ladeelektrode zur Verfügung steht, auf das
optimaleGleichgewichtvonSicherheitundEfzienzbegrenzt
ist. Das System kann während des normalen Betriebs keine
ausreichende elektrische und thermische Energie freisetzen,
um einen bestimmten, in der Luft vorhandenen Gefahrstoff
in dessen besonders leicht entzündlichen Konzentration
zu entzünden.
Wenn sich die Applikator-Elektrode der Erdung nähert,
sorgt der Applikator-Kreis dafür, dass sich die Spannung
null nähert, während der Strom seinen Höchstwert erreicht.
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EINFÜHRUNG DE
18 / 40 www.carlisleft.comPA-17-08-R6 (02/2022)
Artikel-Nr. Beschreibung
1 Applikatorkörper
2 Bedienfeld
3 Düsenmutter
4 Flache Sprühdüse
5 Auslöser
6 Stecker Applikatorkabel
7 Stecker Pulverschlauch
8 Lufteinlassstutzen des Applikators
MS elite M5 EXPLOSIONSZEICHNUNG
3
4
1
2
5
6
7
8
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EINFÜHRUNG
DE
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FUNKTIONEN
MitBetätigungdesAuslösers(1)(dieSteuerungisteinge-
schaltet) wird die Kaskade in dem Beschichtungsapplikator
aktiviert.GleichzeitigwerdendiePulverzuführung(2)sowie
dieLuftversorgung(3)aktiviertundzumBeschichtungsap-
plikator geleitet. Das Pulver wird innerhalb des Applikators
bewegt und kommt mit der Hochspannung in Kontakt.
Die hohe Spannungsdifferenz zwischen dem geerdeten
Werkstück und der Elektrode des Beschichtungsapplikators
erzeugt ein elektrisches Feld, das eine negative Ladung auf
die einzelnen Pulverpartikel überträgt.
Da diese Partikel die gleiche Ladung wie der Beschich-
tungsapplikator haben, werden sie abgestoßen, in eine
feine Wolke zerstäubt und gleichmäßig auf dem geerdeten
Werkstück verteilt. Pulver, das anfänglich keinen Kontakt mit
dem Werkstück hat, wird im elektrischen Feld aufgefangen
und umhüllt die Rückseite des Werkstücks. Diese Pulver-
beschichtungstechnologie gewährleistet eine efzientere
Nutzung des Materials, Zeiteinsparung, eine deutlich ver-
besserte Beschichtungsqualität, minimalen Reinigungsauf-
wand und ein gesundes Arbeitsumfeld.
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3
1
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EINFÜHRUNG DE
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Applikatorluft
Hochspannung
FUNKTIONEN DER DÜSE
Flache Lüfterdüse
Die Applikatorluft dient der Kühlung der Elektrode in
derachenSprühdüsewährenddesBetriebs,umein
Aufschmelzen zu verhindern.
Runde Sprühdüse
Die Applikatorluft dient der Kühlung der Elektrode während
des Betriebs, um ein Aufschmelzen zu verhindern.
Hochspannung
Applikatorluft
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Carlisle Elite M5 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung