Roche Diagnostics September 2014
Gebrauchsanweisung · 17.0 11
cobas bge link software
Die cobas bge link software ist eine Fernüberwachungs- und
Gerätemanagementanwendung, die auf beliebigen Computern installiert werden
kann, sofern diese die Mindest-Hardwareanforderungen erfüllen.
cobas bge link software beinhaltet keinen eigenen Virenscanner. Roche empfiehlt
daher, den entsprechenden Computer mit einem Virenscanner vor
Schadprogrammen zu schützen. Bei Problemen ist Roche zu kontaktieren.
Sicherheitsmaßnahmen
ACHTUNG
r Bei Nichteinhaltung der folgenden Empfehlungen kann es nicht nur zu einem Verlust
von Daten oder der Integrität von Patientenergebnissen kommen, sondern das System
kann auch ausfallen, wodurch Patienten in Gefahr gebracht werden können.
o Alle externen Speichermedien wie CDs, DVDs und USB-Massenspeichergeräte
mit einem Virenscanner (auf einem anderen Computer) prüfen, um
sicherzustellen, dass sie frei von Schadprogrammen sind, bevor sie auf dem
System verwendet werden.
o Externe Speichergeräte erneut prüfen, bevor sie auf anderen Systemen verwendet
werden, um Kreuzinfektionen zu vermeiden.
o Tragbare Speichermedien, insbesondere USB-Speichergeräte, dürfen unter
keinen Umständen auf einem privaten oder öffentlichen Computer genutzt und
anschließend wieder mit einem Arbeits- oder Kundensystem verbunden werden.
o Alle externen Speichergeräte an einem sicheren Ort aufbewahren, an dem nur
autorisiertes Personal Zugriff darauf hat.
o Das Hinzufügen, Verschieben oder Löschen von Dateien oder Software sollte auf
diejenigen Daten beschränkt sein, die in der spezifischen Dokumentation für die
cobas bge link software genannt sind.
o Remote-Dienste (z. B. cobas e-support) nur verwenden, um eine Verbindung
zum Roche Kundendienstnetz herzustellen.
o Sicherstellen, dass andere Computer und Dienste im Netzwerk (z. B. LIS,
Archivfreigabe oder -dienst, Datensicherungsfreigabe oder -dienst) richtig
abgesichert und vor Schadsoftware und unbefugtem Zugriff geschützt sind.
o Das IT-Personal des Labors ist für die Sicherheit des lokalen Netzwerks
verantwortlich und insbesondere dafür, dieses vor Schadsoftware und Angriffen
zu schützen. Dieser Schutz kann Maßnahmen wie eine Firewall umfassen, die das
Gerät von ungesicherten Netzwerken trennen, sowie Maßnahmen, die
sicherstellen, dass das angeschlossene Netzwerk frei von Schadprogrammen ist.
o Der physische Zugang zum System und zu sämtlicher damit verbundener IT-
Infrastruktur (Computer, Kabel, Netzwerkgeräte usw.) muss beschränkt werden.
o Sicherstellen, dass Datensicherungen und Archivdateien des Systems vor
unbefugten Zugriff und Katastrophenfällen geschützt sind. Dies umfasst auch
ferne Speicherorte, Disaster-Recovery-Standorte und die Übertragung von
Sicherungsdateien.
Benutzerprofile und Passwörter Die Benutzer müssen starke Passwörter verwenden. Ein starkes Passwort erfüllt
folgende Bedingungen:
o Das Passwort darf weder den Profilnamen noch Teile des vollen Namen des
Benutzers, die mehr als zwei aufeinanderfolgende Zeichen umfassen, enthalten.
o Das Passwort muss aus mindestens acht Zeichen bestehen.