ESAB PRH 3-38 Benutzerhandbuch

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Benutzerhandbuch
DE
Valid for serial no. 306-xxx-xxxx0444 291 101 DE 100315
A21
PRH 3-38
PRH 6-76
Betriebsanweisung
- 2 -
TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 RICHTLINIEN 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 SICHERHEIT 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 EINFÜHRUNG 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Ausrüstung 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.1 Komplettes Werkzeug 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.2 Schweißkopf 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 TECHNISCHE DATEN 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Lärmstärke 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Elektrode 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 INSTALLATION 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Anforderungen an den Installationsplatz 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Aufbewahrung der Ausrüstung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3 Anschlüsse 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4 Spannkragen 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 BETRIEB 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Funktionen der Ausrüstung 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.1 Rotor 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.2 Verriegelungshebel 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.3 Spannkragen 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.4 Elektroden 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Anschluß des Rohrschweißwerkzeuges 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Schweißen 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.4 Entfernung des Rohrschweißwerkzeuges 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 WARTUNG 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.1 Nach allen zehn Schweißfugen 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Täglich 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Jede Woche 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 FEHLERSUCHE 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 ERSATZTEILBESTELLUNG 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MASSBILD 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BESTELLNUMMER 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ZUBEHÖR 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 RICHTLINIEN
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
ESAB AB Welding Equipment, 695 81 Laxå Schweden, bestätigt hiermit in Eigenverantwortung, daß
die Rohrschweisswerkzeuge PRH 3-38 / PRH 6-76 ab Seriennummer 306 (2003 w.6) dem Standard
EN 60204-1/ EN 12100-2 gemäß den Bedingungen der Direktive (98/37/EEG) und dem Standard EN
60974-10 (Class A) gemäß den Bedingungen der Direktive (2004/108/EG).
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Kent Eimbrodt
Global Director
Equipment and Automation
Laxå 2008-08-18
2 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Schweißausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verant
wortlich, die für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Schweiß-
ausrüstung gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der
normalen Vorschriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Schweißausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine
Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Schweißausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S den Schweißvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Schweißausrüstung befindet, wenn
diese eingeschaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe. Achtung! Tragen Sie
beim Wechsel des Drahts keine Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Schweißausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu
gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen
Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her
stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Schweißausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Schweißrauch abzuwenden.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation
und inbetriebnahme durch.
VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in
Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine
Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für
Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine
elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen
in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Lichtbogenschweißarbeiten vorgesehen!
Die notwendige Schweißschutzausrüstung und weiteres Zubehör wird von
ESAB zur Verfügung gestellt.
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Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Müll!
Gemäss Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik- Altgeräte
und Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt
gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Als
Eigentümer müssen sie sicherstellen, dass sie ihr gebrauchtes Werkzeug zu ihrem
Händler zurückgegeben oder holen sie sich Informationen über ein lokales
autorisiertes Sammel- bzw. Entsorgungssystem ein.
Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt
und ihrer Gesundheit führen!
3 EINFÜHRUNG
PRH 3-38 / PRH 6-76 ist eine Serie eingekapselte Rohrschweißwerkzeuge, die
zum WIG-Schweißen von Rohrfugen vorgesehen sind.
Eingekapselt bedeutet hier, daß sich die Rohrfuge während der Schweißung in einer
geschlossenen Kammer befindet, in der die Wolframelektrode, die Schweißfuge und
das Rohr durch ein inertes Gas gegen Oxydierung geschützt werden.
Das Rohrschweißwerkzeug wird mittels Spannkragen um die Rohrfuge herum
festgespannt. Die Spannkragen sind austauschbar, um verschiedenen
Rohrdurchmessern zu passen.
3.1 Ausrüstung
3.1.1 Komplettes Werkzeug
Schweißkopf
Für detaillierte Beschreibung, siehe Seite 6.
Meldeleuchte
Die Lampe leuchtet, wenn sich die Elektrode
nicht in Ausgangsstellung befindet.
Verriegelungshebel
Das Werkstück ist mit dem Verriegelungshebel zu
fixieren.
Griff
Für den Bediener bei der Handhabung des
Werkzeugs.
Das Schweißwerkzeug kann auch mit
einer Art Klammer fixiert werden. Um
Schaden zu vermeiden, die
Klammerung vorsichtig am unteren Teil
des Werkzeugs vornehmen.
1 Schweißkopf
2 Meldeleuchte
3 Verriegelungshebel
4 Griff
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3.1.2 Schweißkopf
Rotor
Die Elektrode ist am Rotor angebracht. Der Rotor
ist auch mit Kanälen für die Zuführung von
Schutzgas zur Schweißkammer versehen.
Der Rotor wird während des Schweißverlaufs
mit der voreingestellten und gesteuerten
Geschwindigkeit um das Werkstück herum
getrieben.
Einspannbacke
Die Einspannbacken fungieren als Träger
der Spannkragen.
Die Werkstücke werden in Position fixiert,
indem die oberen Einspannbacken geschlossen
und mit den Verriegelungshebeln angezogen
werden.
1 Rotor
2 Einspannbacke
3 Spannkragen
4 Elektrode
Spannkragen
Schweißkopf und Werkstück werden mittels der Spannkragen an einander fixiert.
Elektrode
Siehe Seite 7.
ESAB-Produktzubehör finden Sie auf Seite 20.
4 TECHNISCHE DATEN
PRH 3-38 PRH 6-76
Max. Impuls-Schweißstrom 100 A 100 A
Max. kontinuierl. Schweißstrom bei 100%
ED 50 A 60 A
Rohr, Außendurchmesser:
max.
min.
38,1 mm
3 mm
76,2 mm
6 mm
Gewicht 8 kg 9 kg
Elektrodendurchmesser 1,6 mm oder 2,4 mm 1,6 mm oder 2,4 mm
Elektrode, Einstellänge 10 mm 10 mm
Umdrehung, Leistung, max. 19 W 19 W
Umdrehung, Nennspannung 48 VDC 48 VDC
Rotorgeschwindigkeit:
max.
min.
9,5 (1/min)
0,5 (1/min)
6,15 (1/min)
0,31 (1/min)
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PRH 6-76PRH 3-38
Steuerung Impulsgebergesteuerte Umdrehungsgeschwindigkeit.
Gasfluß:
max.
min.
10 l/min
5 l/min
10 l/min
5 l/min
Kühlmittel: 50% Wasser/50% Monoethylenglykol
Zirkulation Durch eine externe Einheit betrieben.
Druck, max. 3,5 Bar 3,5 Bar
Kühlmittel, Quantität 0,25 l 0,3 l
Schweißkopfgehäuse, max. Temperatur: * 50° C 50° C
Arbeitstemperatur -10 bis +40° C -10 bis +40° C
Transporttemperatur -20 bis +55° C -20 bis +55° C
* Wenn die Temperatur im Gehäuse überschritten wird, müssen Betriebsunterbrechungen für diesen
Schweißkopf eingeführt werden.
4.1 Lärmstärke
Mit einem Abstand von 1 m vom Werkzeug erzeugt das System (mit zirkulierendem
Kühlsystem) eine Lärmstärke unter 70 dB (A).
4.2 Elektrode
Das Grundmaterial der Elektrode ist Wolfram. Um die Betriebszeit zu optimieren,
empfehlen wir eine Legierung mit 2-4 % Thorium.
Achtung! Gewisse Applikationen können andere Elektrodenstoffe erfordern.
Lichtbogenlänge:
min.
max.
0,8 mm
1,5 mm
Elektrodenlänge: Für Feststellung der Elektrodenlänge, siehe Seite 11.
Spitzwinkel:
30° -45°
Wir empfehlen, daß die äußerste Spitze der Elektrode
nach dem Schleifen planiert wird. Siehe Abb.
Methode: Nur Schleifen.
Schleifrichtung: Nur in der Längsrichtung.
Empfohlenes Werk
zeug:
ESAB G-Tech Handy oder G-Tech
5 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr, deshalb ist besondere
Vorsicht geboten.
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VORSICHT!
Dieses Produkt ist für den industriellen Gebrauch vorgesehen. Bei Hausgebrauch kann
das Produkt Funkstörungen verursachen. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders,
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
5.1 Anforderungen an den Installationsplatz
Das Rohrschweißwerkzeug in eine wettergeschützte Umgebung placieren.
Die relative Luftfeuchtigkeit am Installationsplatz darf max. 90% betragen.
Umgebungstemperatur:
S Min. - 10° C
S Max. + 25° C (bei höheren Temperaturen muß die relative Einschaltdauer
vermindert werden.)
Relative Luftfeuchtigkeit:
S Max. 90%.
5.2 Aufbewahrung der Ausrüstung
Wenn die Rohrschweißwerkzeuge während einer längeren Zeit nicht zu verwenden
sind, die Werkzeuge ausbauen und in dem bei der Lieferung benutzten Kasten
aufbewahren.
Sicherstellen, daß die Ausrüstung während der Aufbewahrungszeit nicht der
Anfressung ausgesetzt wird. Bei hoher Luftfeuchtigkeit wird Feuchtabsorbens im
Aufbewahrungskasten empfohlen.
Vor der Aufbewahrung folgende Maßnahmen ergreifen:
S Den Schweißkopf reinigen.
S Das Kühlmittel entfernen.
VORSICHT!
Schlauchbruchgefahr! Nie höheren Druck als 3,5 Bar in den Kühlmittelschläuchen
anwenden.
Das System von Kühlmittel mit Hilfe von Druckluft ausleeren und in einem Behälter
aufsammeln.
VORSICHT!
Kühlflüssigkeit ist als Chemieabfall zu behandeln.
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5.3 Anschlüsse
Elektrischer Erdanschluß
Schweißstrom wird dem Schweißkopf durch das Kabelbündel zugeführt. Erdung des
Werkstücks erfolgt automatisch über die Spannkragen.
Bemerken, daß Schmutz und elektrisch isolierte Haltevorrichtungen Betriebsproble
me verursachen können, indem der Kontakt dadurch unterbrochen werden kann.
5.4 Spannkragen
Spannkragen anbringen
S Den Spannkragen (2) hinter den kleinen
Stift (1) anbringen.
S Den Spannkragen einschieben, bis er mit
einem Klicken befestigt wird.
Achtung! Die zwei Spannkragen mit
federbelasteter Kugel sind in die obere
Position anzubringen.
Die Spannkragen befinden sich in der
entsprechenden Position, wenn ESABs
Logotyp von der Außenseite aller Spannkragen
sichtbar ist.
Entfernung der Spannkragen
S Die Schraube (3) in der mit dem Pfeil angezeigten Richtung ziehen.
S Den Spannkragen (4) entfernen.
6 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin
den Sie auf Seite 3. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le
sen!
WARNUNG!
Elektrische Gefahr!
Werkstück und Schweißkopf während des Betriebes nicht berühren.
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WARNUNG!
Das Schweißwerkzeug kann während der Schweißung sehr heiß werden. Deshalb
sehr vorsichtig sein!
VORSICHT!
Um Schäden am Schweißwerkzeug zu vermeiden, muss kontrolliert werden, dass der
Rückleiter an das Werkstück angeschlossen und die Wolframelektrode vor dem
Schweißen in Startposition ist.
6.1 Funktionen der Ausrüstung
6.1.1 Rotor
Durch eine Öffnung im Umkreis des Rotors (1)
kann der Schweißkopf in Schweißposition
eingeführt, sowie nach der Schweißung
entfernt werden.
Achtung! Der Rotor muß sich in
Ausgangsstellung befinden, damit der
Schweißkopf am Rohr angebracht werden
kann. Dieses gilt auch bei der Entfernung
des Schweißkopfs.
(Siehe die Programmierungsanleitung.)
6.1.2 Verriegelungshebel
Der Schweißkopf wird geöffnet, indem die
Verriegelungshebel (2) entspannt werden.
Nach dem Öffnen der oberen Einspannbacken (3)
läßt sich der Schweißkopf vom Werkstück
entfernen.
Achtung! Vor dem Öffnen der
Verriegelungshebel sicherstellen, daß
der Schweißkopf nicht herunterfallen
kann.
Justierung der Verriegelungshebel
Wenn der Schweißkopf am Werkstück nicht
befestigt wird, liegt die Rohrabmessung
wahrscheinlich außerhalb der Toleranzen.
Verschleiß und Fehljustierung der Verriegelungs
hebel können andere Ursachen sein.
Die Justierung erfolgt mit Hilfe der Stellschraube (4). Die Schraube ist am oberen
Spannkragen (im Treffpunkt des Verriegelungshebels) angebracht.
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6.1.3 Spannkragen
Jede Rohrabmessung hat ihre eigene Garnitur
von Spannkragen (5). Eine Garnitur besteht aus
zwei Ober- und zwei Unterteilen.
Die Oberteile sind mit zwei integrierten
Stellschrauben mit federbelasteter Kugel
versehen.
Achtung! Sicherstellen, daß die oberen
Spannkragen in die oberen Einspannbacken
(3) montiert werden.
Die Fixierung erfolgt automatisch mittels eines
Schnappverschlußes. Den Schnappverschluß mit
Hilfe eines Werkzeuges oder der Fingernägel zur
Seite führen, damit die Fixierung entspannt werden
kann.
Schrauben mit federbelasteter Kugel
Auf der Innenseite der oberen Spannkragen sind Schrauben mit federbelasteter
Kugel montiert. Die Funktion dieser Schrauben ist, für Rohrabmessungen zwischen
0,1 und 0,2 mm zu kompensieren.
Zur Justierung der Schrauben, wenn das Rohr schon angebracht und der obere
Einspannbacke geschlossen ist, den mitgelieferten Schraubenzieher verwenden.
Die Justierung so ausführen, daß die ganze Federungsstrecke ausgenützt werden
kann.
6.1.4 Elektroden
Elektrodenschraube
Mit dieser Schraube (6) ist die Elektrode nach
der Einführung in eines der zwei Elektrodenhalter
löcher anzuziehen. Die Schraube ist von der
Zahnkranzseite (1) mit einem Schraubenzieher
erreichbar.
Es ist zu bemerken, daß separate
Elektrodenhalterlöcher für Elektroden
1,6 und 2,4 mm vorhanden sind.
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Elektrodenlänge
Die erforderliche Elektrodenlänge kann
mit dem Rohr am Platz bestimmt werden.
Sicherstellen, daß die Elektrode nicht in den
Zahnkranzbereich des Getriebes gelangt, und
somit den Schweißkopf blockiert. Eine zu lange
Elektrode ist abzuschneiden.
Für die entsprechende Elektrodenvorbereitung,
siehe Seite 7.
Justierung der Lichtbogenlänge
Die entsprechende Lichtbogenlänge wird
durch Parameter wie Wanddicke und
Durchmesser des Rohres, sowie Durchmesser
der Elektrode bestimmt.
Justierung der Lichtbogenlänge erfolgt durch
Verschiebung der Elektrode.
Elektrodenwechsel
Nach Justierung der Elektrodenlänge, die Elektrode in das entsprechende Loch
einführen und mit der Elektrodenschraube (6) am Rotor (1) festziehen.
Bei der Entfernung der Elektrode, die Elektrodenschraubelösen und die Elektrode
aus dem Rotor herausziehen.
6.2 Anschluß des Rohrschweißwerkzeuges
1. Kontrollieren, daß die der Aufgabe entsprechende Fugenvorbereitung
ausgeführt wurde.
Bei Bedarf justieren.
2. Kontrollieren, daß ein Schweißverlauf voreingestellt oder gewählt wurde.
3. Kontrollieren, daß der Rotor (1) sich in Ausgangsstellung befindet.
Wenn dies nicht der Fall ist, den Rotor in Ausgangsstellung fahren.
4. Die Spannkragen (5) montieren.
a. Schweißkopf am Werkstück positionieren.
b. Sicherstellen, daß sich die Elektrode genau an der Schweißfuge befindet.
c. Die obere Einspannbacke (3) schließen und verriegeln.
5. Kontrollieren, daß die Lichtbogenlänge entsprechend eingestellt ist.
Bei Bedarf gemäß den Anweisungen auf Seite 11 justieren.
6. Sicherstellen, daß das Schweißwerkzeug ordentlich festgesetzt ist. Sonst kann
die Position des Werkzeuges geändert werden.
7. Den anderen Rohrteil montieren und die obere Einspannbacke (3b) verriegeln.
VORSICHT!
Überdruckgefahr! Sicherstellen, daß das Back-up-Gas Überdruck in dem zu
schweißenden Rohr nicht verursacht!
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8. Kontrollieren, daß das Back-up-Gas aktiviert werden kann.
6.3 Schweißen
WARNUNG!
Gesundheitsgefahr! Schweißrauch nicht einatmen!
S Schweißstart erfolgt von dem Schweißwerkzeug oder der Programmiereinheit
aus.
S Soweit möglich den Schweißverlauf überwachen.
S Nach beendeter Schweißung geht das Schweißwerkzeug automatisch in
Ausgangsstellung zurück.
Bei evtl. Fehlern kann die Schweißung von dem Schweißwerkzeug oder der
Programmiereinheit aus angehalten werden.
6.4 Entfernung des Rohrschweißwerkzeuges
WARNUNG!
Werkstück und Schweißwerkzeug können Brandwunden verursachen.
Achtung! Kontrollieren, daß das Schweißwerkzeug vor der Entfernung kühl
geworden ist.
S Nach Beendigung des Schweißprogramms kontrollieren, daß sich der Rotor in
Ausgangsstellung befindet.
DE
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Wenn dies nicht der Fall ist, den Rotor in Ausgangsstellung fahren. (Siehe die
Programmierungsanleitung).
S Kontrollieren, daß die Gasnachspülzeit abgelaufen ist.
S Den Schweißkopf öffnen, indem die Verriegelungshebel (2) entspannt und die
oberen Einspannbacken (3) geöffnet werden.
Das Rohrschweißwerkzeug kann jetzt entfernt werden.
7 WARTUNG
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren
Betrieb.
VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit
selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
Nie Schmiermittel verwenden!
Wenn Schmiermittel zur Anwendung kommen, wird die Garantie aus dem Spiel
gesetzt.
Schäden, die von Fremdkörpern im Getriebe herrühren, werden auch von der
Garantie ausgenommen!
7.1 Nach allen zehn Schweißfugen
S Die Elektrode austauschen oder wiederschleifen.
7.2 Täglich
S Die Kontaktfläche des Rotors kontrollieren. Bei Bedarf, mit Scotchbrite (rot)
reinigen.
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7.3 Jede Woche
S Hinsichtlich der Schrauben des Spannkragens mit federbelasteter Kugel: Die
Stellung der Schrauben justieren, damit die ganze Federungsstrecke ausgenützt
werden kann.
S Kontrollieren, daß sämtliche Schrauben gut angezogen sind.
8 FEHLERSUCHE
Im Falle eines ernsten Fehlers, setzen Sie sich bitte mit Ihrem nächsten
ESAB-Vertreter, oder einer von ESAB bevollmächtigten Servicewerkstatt, in
Verbindung.
1. Symptom Der Schweißkopf wird nach der Anziehung in Position am Rohr
nicht fixiert:
Ursache 1.1 Die Rohrtoleranz ist überschritten.
Maßnahme Angepaßte Spannkragen verwenden.
Ursache 1.2 Die Verriegelungshebel sind falsch eingestellt.
Maßnahme Mit der Stellschraube an der oberen Einspannbacke justieren.
2. Symptom Der Lichtbogen zündet nicht:
Ursache 2.1 Kein oder schlechter Kontakt zwischen den Spannkragen und dem
Rohr.
Maßnahme Die Oberflächen reinigen und/oder isolierende Lagen entfernen.
Ursache 2.2 Schutzgas nicht vorhanden.
Maßnahme Die Gaszuführung kontrollieren.
Ursache 2.3 Der Elektrodenabstand ist zu groß.
Maßnahme Justieren.
Ursache 2.4 Die Elektrodenspitze ist verschlissen.
Maßnahme Die Elektrode schleifen.
Ursache 2.5 Schlechter Kontakt zwischen dem Rotor und der Elektrode.
Maßnahme Reinigen.
Ursache 2.6 Kabelbruch.
Maßnahme Austauschen.
Ursache 2.7 Die Leitfähigkeit des Kühlmittels ist zu groß.
Maßnahme Kühlmittel auswechseln!
3. Symptom Der Lichtbogen weicht zur Seite:
Ursache 3.1 Die Elektrodenspitze ist verschlissen.
Maßnahme Die Elektrode schleifen.
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Ursache 3.2 Die Elektrode ist nicht korrekt geschliffen.
Maßnahme Die Elektrode wiederschleifen.
Ursache 3.3 Falsche Qualität der Elektrode.
Maßnahme Die Elektrode auswechseln.
4. Symptom Der Lichtbogen zündet gegen Teile des Schweißkopfs:
(Kann Schaden am Schweißkopf anrichten.)
Ursache 4.1 Fehlerhafte Elektrode.
Maßnahme Auswechseln
Ursache 4.2 Elektrodenabstand zu groß.
Maßnahme Justieren.
Ursache 4.3 Die Schweißkammer ist schmutzig.
Maßnahme Reinigen.
Ursache 4.4 Die Vorspülzeit ist zu kurz.
Maßnahme Steigern.
Ursache 4.5 Keine Elektrode vorhanden.
Maßnahme Elektrode anbringen.
5. Symptom Die Umdrehung des Motors startet nicht:
Ursache 5.1 Fremdkörper im Getriebe.
Maßnahme Entfernen und reinigen.
Ursache 5.2 Der elektrische Anschluß ist nicht korrekt.
Maßnahme Anschlußkontakt, Kabel und Stromzuführung kontrollieren.
6. Symptom Der Schweißkopf kann vom Rohr nicht entfernt werden:
Ursache 6.1 Ausgangsstellung nicht erreicht.
Maßnahme In Ausgangsstellung gehen.
9 ERSATZTEILBESTELLUNG
PRH 3-38, PRH 6-76 ist lt. dem internationalen und europäische Standards EN 60204-1
/ 12100-2 und EN 60974-10 konstruiert und überprüft. Es liegt in der Verantwortung
der Abteilung, die Service- und Reparaturarbeiten ausführt, sich zu vergewissern, daß
das Produkt nach der Arbeit von dem oben angegebenen Standard nicht abweicht.
Reparaturen und elektrische Arbeiten sind von autorisiertem ESAB-Servicepersonal
vorzunehmen. Verwenden Sie ausschließlich ESAB-Originalersatzteile und
-verschleißteile.
Ersatzteile bestellen Sie bei einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe (siehe letzte Seite).
DE
Edition 100315
Massbild
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dsb6m
PRH 3-38
* Width with collets 34 mm
Width without collets 34 mm
Edition 100315
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dsb6m
PRH 6-76
* Width with collets 42,4 mm
Width without collets 38 mm
PRH 3-38, PRH 6-76
Edition 100315
Bestellnummer
- 19 -
dsb6o
Ordering no. Denomination Type
0444 301 880 Tube welding tool PRH 3-38, A21
0444 302 880 Tube welding tool PRH 6-76, A21
0444 291 990 Spare parts list
Instruction manuals and the spare parts list are available on the Internet at www.esab.com
PRH 3-38, PRH 6-76
Edition 100315
Zubehör
Collets
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dsb6a
Collets PRH3-38 PRH 6-76
Collets, one set, four halves
Collets blanks 0444 312 001 0444 313 001
Collets 6.0 mm 0444 312 002 0444 313 002
Collets 6.35 mm 0444 312 003 0444 313 003
Collets 8.0 mm 0444 312 004 0444 313 004
Collets 9.53 mm 0444 312 005 0444 313 005
Collets 10.0 mm 0444 312 006 0444 313 006
Collets 12.0 mm 0444 312 007 0444 313 007
Collets 12.7 mm 0444 312 008 0444 313 008
Collets 13.5 mm 0444 312 009 0444 313 009
Collets 17.2 mm 0444 312 010 0444 313 010
Collets 18.0 mm 0444 312 011 0444 313 011
Collets 19.05 mm 0444 312 012 0444 313 012
Collets 21.3 mm 0444 312 013 0444 313 013
Collets 22.0 mm 0444 312 014 0444 313 014
Collets 25.4 mm 0444 312 015 0444 313 015
Collets 26.9 mm 0444 312 016 0444 313 016
Collets 28.0 mm 0444 312 017 0444 313 017
Collets 29.0 mm 0444 312 018 0444 313 018
Collets 31.8 mm 0444 312 019 0444 313 019
Collets 33.7 mm 0444 312 020 0444 313 020
Collets 34.0 mm 0444 312 021 0444 313 021
Collets 35.0 mm 0444 312 022 0444 313 022
Collets 38.1 mm 0444 312 023 0444 313 023
Collets 40.0 mm 0444 313 024
Collets 41.0 mm 0444 313 025
Collets 42.4 mm 0444 313 026
Collets 48.3 mm 0444 313 027
Collets 50.8 mm 0444 313 028
Collets 52.0 mm 0444 313 029
Collets 53.0 mm 0444 313 030
Collets 60.3 mm 0444 313 031
Collets 63.5 mm 0444 313 032
Collets 70.0 mm 0444 313 033
Collets 76.1 mm 0444 313 034
Collets 76.2 mm 0444 313 035
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ESAB PRH 3-38 Benutzerhandbuch

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Benutzerhandbuch