ESAB PRD 160 A21 Benutzerhandbuch

Kategorie
Elektrowerkzeuge
Typ
Benutzerhandbuch
DE
Valid for serial no. 340-xxx-xxxx0444 100 201 DE 20110526
A21
PRD 160
Betriebsanweisung
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TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 SICHERHEIT 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 EINFÜHRUNG 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 TECHNISCHE DATEN 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 INSTALLATION 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Montage der Laufbahn 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Demontage der Laufbahn 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Justierung der Laufbahn 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Feinjustierung 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5 Werkzeugjustierung für die Laufbahn 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.6 Werkzeugmontage auf der Laufbahn 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.7 Feinjustierung 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.8 Einstellung von Elektrode und Drahtöffnung 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.9 Eventuelle Einstellungen 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.10 Zubehörmontage 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 BETRIEB 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Anschlüsse 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 WARTUNG 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Täglich 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Austausch von Verschleißteilen 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Drahtwechsel 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 DEMONTAGE UND ENTSORGUNG 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 ERSATZTEILBESTELLUNG 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
MASSBILD 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SCHALTPLAN 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BESTELLNUMMER 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VERSCHLEISSTEILE 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Ausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die
für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Ausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor
schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Ausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine
Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Ausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S den Schweiß- und Schneidvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Ausrüstung befindet, wenn diese einge
schaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Ausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu
gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen
Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her
stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Ausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Rauch abzuwenden.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
Die notwendige Schweißschutzausrüstung und weiteres Zubehör wird von
ESAB zur Verfügung gestellt.
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation
und inbetriebnahme durch.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Lichtbogenschweißarbeiten vorgesehen!
VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in
Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine
Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für
Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine
elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen
in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
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2 EINFÜHRUNG
Das Rohrschweißwerkzeug PRD 160 ist in Kombination mit den Schweißstromquel
len MechTig für das WIG-Schweißen von Rohren ausgelegt. Die Produkte sind in
mehreren Ausführungen erhältlich. Nähere Informationen entnehmen Sie auf Seite
23.
Beim Rohrschweißen bewegt sich das Werkzeug auf einer Laufbahn. Laufbahnen
sind mit zahlreichen Abmessungen erhältlich, siehe Tabelle auf Seite 7.
Das Modell PRD 160 wird per Schnellkupplungssystem mit der Laufbahn verbunden.
Dadurch wird das Werkzeug an der Laufbahn vorgespannt und eine spielfreie
Bewegung gewährleistet.
Das Werkzeug ist in fünf verschiedenen Ausführungen erhältlich Mit der Basiseinheit
kann lediglich ein einfaches Schmelzschweißen vorgenommen werden. Als Zubehör
stehen Drahtvorschubeinheit, AVC (Arc Voltage Control, Lichtbogenspannungsrege
lung) und Pendelung zur Auswahl.
3 TECHNISCHE DATEN
Rohrschweißwerkzeug PRD 160
Max. Schweißstrom (bei 100% relativer Ein
schaltdauer)
315 A kontinuierlicher Gleichstrom
400 A Impulsgleichstrom
Arbeitsbereich,
außen ab ø 160 mm
Bodenfreiheit 120 mm für alle Rohre gemäß ISO 336
Minimaler Flanschabstand
18 mm bei 0_ Schrägstellung
Rundlaufgeschwindigkeit 2-40 cm/min
Elektrodenhalter, wassergekühlt mit Gaslinse
Elektrodenabmessungen
Winkeleinstellung
ø 1,6-3,2 mm
-30_ bis +45_ (Skalenteilung 15_)
Zusatzdraht,
Vorschubgeschwindigkeit
Abmessungen
Öffnung
Spule
15-150 cm/min
ø 0,8-0,9 mm
einstellbar in X-, Y- und Z-Richtung
ø 100 mm
Pendelung
Geschwindigkeit
Amplitude
2-12 mm/s
innerhalb 37 + 8 mm
AVC Lichtbogenspannungsregelung
Geschwindigkeit 1,7 mm/s
Gewicht 8 kg ohne Leitung und Laufbahn,
14,5 kg mit Leitung und Laufbahn
Standard-Zahnradbahn Siehe Seite 7.
Skalenfaktor Drehung 846024
Skalenfaktor Drahtvorschub 120700
Skalenfaktor Pendelung 119048
Pendelung - Impulse/mm 84
Skalenfaktor Volt 30
Kontinuierlicher A-bewerteter Schalldruck < 70 db (A)
Arbeitstemperatur -10 bis +40° C
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Standard-Laufbahnen
Rohr, Außendurchmesser Drehungslänge Bestellnummer
mm Zoll
161-177 6 113 542 0444 063 880
185-201 127 167 0444 063 881
209-225 8 140 792 0444 063 882
225-241 149 875 0444 063 883
249-265 163 500 0444 063 884
265-281 10 172 583 0444 063 885
289-305 186 208 0444 063 886
313-329 12 199 833 0444 063 887
329-345 208 917 0444 063 888
345-361 14 218 000 0444 063 889
361-377 227 083 0444 063 890
385-401 240 708 0444 063 891
401-417 16 249 792 0444 063 892
425-441 263 417 0444 063 893
449-465 18 277 042 0444 063 894
473-489 290 667 0444 063 895
497-513 20 304 292 0444 063 896
513-529 313 375 0444 063 897
537-553 327 000 0444 063 898
553-569 22 336 083 0444 063 899
577-593 349 708 0444 063 900
601-617 24 363 333 0444 063 901
625-641 376 958 0444 063 902
649-665 26 390 583 0444 063 903
665-681 399 667 0444 063 904
689-705 413 292 0444 063 905
705-721 28 422 375 0444 063 906
729-745 436 000 0444 063 907
753-769 30 449 625 0444 063 908
777-793 463 250 0444 063 909
801-817 32 476 875 0444 063 910
817-833 485 958 0444 063 911
841-857 499 583 0444 063 912
857-873 34 508 667 0444 063 913
881-897 522 292 0444 063 914
905-921 36 535 917 0444 063 915
929-945 549 542 0444 063 916
953-969 36 563 167 0444 063 917
969-985 572 250 0444 063 918
993-1009 585 875 0444 063 919
1009-1025 40 594 958 0444 063 920
Die Tabelle enthält Standardangaben gemäß ISO 336. Laufbahnen sind ebenfalls in Zwischengrößen
erhältlich
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4 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG!
Bei rotierenden Teilen besteht Klemmgefahr, deshalb ist besondere
Vorsicht geboten.
VORSICHT!
Schlauchbruchgefahr! Nie höheren Druck als 3,5 Bar in den Kühlmittelschläuchen
anwenden.
Das System von Kühlmittel mit Hilfe von Druckluft ausleeren und in einem Behälter
aufsammeln.
VORSICHT!
Kühlflüssigkeit ist als Chemieabfall zu behandeln.
4.1 Montage der Laufbahn
Lassen Sie bei Montage und Demontage der Laufbahn besondere Vorsicht walten,
da Einklemmgefahr besteht.
S Verwenden Sie den beiliegenden Inbusschlüssel (1) zum Halten der Laufbahn
(siehe Abb. 1).
Abb. 1
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S Legen Sie die Laufbahn um das Rohr und befestigen Sie sie (siehe Abb. 2).
Abb. 2
Die Laufbahn sollte nun eng und ohne eckige Verformungen am Rohr anliegen. Ist
dies nicht der Fall, lesen Sie weiter bei Punkt 5.3.
4.2 Demontage der Laufbahn
Demontieren Sie die Laufbahn in umgekehrter Reihenfolge.
4.3 Justierung der Laufbahn
Bei Auslieferung der Laufbahn sind die
Druckbolzen so voreingestellt, dass die
Laufbahn konzentrisch am Rohr
anliegt.
Bei der Rohrgrößenanpassung muss
daher jeder Druckbolzen gleichmäßig
justiert werden. Dafür wird ein speziell
nummerierter Inbusschlüssel (1)
verwendet (siehe Abb. 3).
S Befestigen Sie die Druckbolzen stets mit
dem Ringschlüssel (2).
Abb. 3
Die oben aufgeführten Einstellungen sind normalerweise
erst wieder erforderlich, wenn eine neue Rohrcharge
verarbeitet wird.
4.4 Feinjustierung
Eventuelle Feinjustierung der Laufbahn nach einiger Zeit
Abb. 4
S Justieren Sie die Laufbahn mit dem Schlüsse (1) (siehe Abb. 4),
sodass die Vorsprünge (2) durch beide Laufbahnhälften
zusammengedrückt werden, ohne dass eckige
Verformungen an der Laufbahn auftreten.
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S Justieren Sie die andere Verbindung auf
dieselbe Weise (siehe Abb. 5).
Beachten Sie, dass möglicherweise beide
Scharnierhälften justiert werden müssen,
damit sich das Scharnierzentrum (Stift) weiterhin
mittig über der Laufbahnverbindung befindet.
Abb. 5
4.5 Werkzeugjustierung für die Laufbahn
S Lösen Sie die Schrauben (1) und (2) auf beiden Wagenseiten. Führen Sie eine
Justierung aus, durch die das Zentrum der Laufrollen (3) auf das Zentrum der
Laufbahn weist.
S Ziehen Sie die Schrauben (1) und (2) an (siehe Abb. 6).
Ein falsch eingestelltes Werkzeug kann einen zu hohen Motorstrom bewirken.
Dadurch wird ein Fehlercode ausgegeben. (Weitere Informationen entnehmen Sie
dem Programmierhandbuch für MechTig)
WICHTIG!
Größere Abweichungen bei der Anpassung des Werkzeugs an die
Laufbahn erhöhen den Verschleißgrad an Laufbahn und Laufrädern
und führen zu einer Überbelastung der Antriebseinheit.
Zum Schutz der Antriebseinheit dient ein Brechbolzen, der bei zu hoher
Belastung abgetrennt wird.
Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen vor:
1. Demontieren Sie die Antriebseinheit.
2. Entfernen Sie die Reste des Brechbolzens mit einem Dorn.
3. Ersetzen Sie den Brechbolzen durch ein neues Exemplar.
HINWEIS: Es dürfen nur Original-Brechbolzen verwendet werden!
Abb. 6
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4.6 Werkzeugmontage auf der Laufbahn
S Öffnen und sichern Sie die hinteren Laufrollen (2) mithilfe der Blattfedern (3)
anhand der Pfeile (4) und (5). Siehe Abb. 7.
S Winkeln Sie das Werkzeug so an, dass die vorderen Laufrollen (1) an die Kante
der Laufbahn (6) geführt werden können. Unter Umständen muss dazu der
Elektrodenhalter mit Stellschraube (7) bzw. AVC angehoben werden.
S Biegen Sie vorsichtig das Werkzeug nach unten, damit das Zahnrad (8) in die
vorgesehenen Löcher (9) einrastet.
Abb. 7
Wenn die hinteren Laufrollen (2) an der Laufbahn (6) anliegen, fixieren Sie das
Werkzeug mithilfe der Blattfedern (3) anhand der Pfeile (10), (11) und (12). Siehe
Abb. 8.
Bei der Demontage führen Sie alle Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.
Abb. 8
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4.7 Feinjustierung
Die Einstellung der Laufrollen
kann bei Bedarf folgenderma
ßen justiert werden:
S Lösen Sie die Tragrolle leicht
und setzen Sie sie mit einem
Inbusschlüssel unter
Spannung (siehe Abb. 9).
S Install the tool on the track and
lock the rollers.
Abb.9
Der Abstand zwischen Blattfeder und Sicherheitsschiene sollte 3 mm betragen
(siehe Abb. 10). Ist dies nicht der Fall, wiederholen Sie den Vorgang.
Abb.10
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4.8 Einstellung von Elektrode und Drahtöffnung
Nehmen Sie die Einstellung anhand von Abb. 11 vor (siehe unten).
1 Elektrodeneinstellung bei Drahtleiter-Seitenstellung
2 Längseinstellung der Drahtöffnung
3a Grobe Höheneinstellung der Drahtöffnung
3b Feine Höheneinstellung der Drahtöffnung
4 Seitliche Einstellung der Drahtöffnung
5 Elektrodeneinstellung bei Drahtleiter-Höhenstellung
6 Elektrodenneigung mit Drahtöffnung
7 Einstellung des Elektrodenabstands vor dem Start
a) Verwenden Sie Abstandsschraube (7) oder AVC, um die Elektrode so
einzustellen, dass Sie auf das Rohrzentrum zeigt (oder Kante 8 parallel zu
Kante 9 verläuft).
b) Benutzen Sie anschließend die Stellschraube (5), um den Abstand zwischen
Elektrode und Schweißgut einzustellen.
Abb. 11
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4.9 Eventuelle Einstellungen
Der Federdruck am Elektrodenhaltearm wird gemäß Abb. 12 justiert.
Abb. 12
4.10 Zubehörmontage
1. Die Drahtvorschubeinheit wird gemäß Abb. 13 montiert (siehe unten).
Abb. 13
1 Drahtvorschubeinheit
2 Spulenhalterung
3 Drahteinstellungsteile
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2. Pendelungseinheit wird gemäß Abb. 14 montiert.
Abb. 14
Die Zubehörkabel werden in der mit einem Reißverschluss versehenen Hülle
aufbewahrt.
5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin
den Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le
sen!
WARNUNG!
Gesundheitsgefahr! Schweißrauch nicht einatmen!
WARNUNG!
Werkstück und Schweißwerkzeug können Brandwunden verursachen.
VORSICHT!
Um Schäden am Schweißwerkzeug zu vermeiden, muss kontrolliert werden, dass der
Rückleiter an das Werkstück angeschlossen und die Wolframelektrode vor dem
Schweißen in Startposition ist.
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5.1 Anschlüsse
1 Anschluss für Schutzgas
2 Anschluss für Ausgangskühlwasser, rot
gekennzeichnet
3 Anschluss für Eingangskühlwasser, blau
gekennzeichnet
4 Anschluss für Schweißkabel
5 Anschluss für Drehung
6 Anschluss für Zusatzdraht
7 Anschluss für Pendelungseinheit
8 Anschluss für AVC
9 Anschluss für Messkabel
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6 WARTUNG
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren
Betrieb.
VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit
selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
An den Laufbahnkanten kann es mit der Zeit zu einer
Gratbildung kommen. Entfernen Sie die Grate mit einer feinen
Feile, um Schnittverletzungen vorzubeugen.
6.1 Täglich
S Kontrollieren Sie, ob sich alle Kabel und Schläuche in einwandfreiem Zustand
befinden.
S Reinigen Sie das Rohrschweißwerkzeug.
6.2 Austausch von Verschleißteilen
Der Elektrodenhalter kann hochgeklappt werden
(siehe Abb. 15), um einen einfachen Austausch
von Elektrode, Gaslinse und Gashaube zu ermöglichen.
Abb.15
6.3 Drahtwechsel
S Entlasten Sie die Druckrolle, indem Sie Schraube (1) eindrehen (siehe Abb. 16).
S Führen Sie den Draht per Hand ein und senken Sie die Druckrolle ab, indem Sie
Schraube 1 herausdrehen.
Abb. 16
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7 DEMONTAGE UND ENTSORGUNG
Die Schweißausrüstung besteht größtenteils aus Stahl, Kunststoff und Nichteisenme
tallen. Abfälle sind gemäß den geltenden lokalen Umweltschutzbestimmungen zu ent
sorgen.
Kühlflüssigkeit ist ebenfalls gemäß den geltenden lokalen Bestimmungen zu entsorgen.
Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2002/96/EG und nationalen Gesetzgebungen zur Entsorgung
elektrischer und bzw. oder elektronischer Ausrüstung müssen Altgeräte in einer
Recyclinganlage entsorgt werden.
Als Verantwortlicher für die Ausrüstung sind Sie gesetzlich verpflichtet, Informationen
zu autorisierten Sammelstellen einzuholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe.
8 ERSATZTEILBESTELLUNG
Reparaturen und elektrische Arbeiten sind von autorisiertem ESAB-Servicepersonal
vorzunehmen. Verwenden Sie ausschließlich ESAB-Originalersatzteile und
-verschleißteile.
PRD 160 ist lt. dem internationalen und europäische Standards EN 60204-1, 12100-2
und EN 60974-10 konstruiert und überprüft. Es liegt in der Verantwortung der Abtei
lung, die Service- und Reparaturarbeiten ausführt, sich zu vergewissern, daß das Pro
dukt nach der Arbeit von dem oben angegebenen Standard nicht abweicht.
Ersatzteile bestellen Sie bei einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe (siehe letzte Seite).
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Massbild
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