DROPSA MaXtreme Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
1
Bearbeitung mit
Minimalmengenschmierung (MMS)
Die Anleitung wurde gemäß der
Richtlinie 2006/42 verfasst
C2314IG WK 19/20
MaXtreme
Betriebs-und Wartungsanleitung
2
Inhalt
EINLEITUNG .............................................................. 3
1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ............................... 3
1.2 SELBSTANPASSUNGS- UND HYBRIDFUNKTION ... 3
1.3 ZUSAMMENFASSENDE TABELLE DES
SYSTEMBETRIEBS ...................................................... 4
1.3.1 EIN-/AUSSCHALTUNG DES ÜBERSETZERS ......... 4
1.4 SCHEMATISCHER BETRIEB, AEROSOL-MENGE UND
VERBRAUCH ............................................................. 4
2. STRUKTUR UND FUNKTIONSWEISE ....................... 5
2.1 FUNKTIONSWEISE DES ND-/HD KREISLAUFS ....... 5
2.2 BETÄTIGUNG DES HD-KREISLAUFS MITTELS
FERNSTEUERUNG...................................................... 5
3. SICHERHEIT UND VORSICHTSMAßNAHMEN BEIM
BETRIEB .................................................................... 7
3.1. MATERIALIEN IM SYSTEM .................................. 8
3.2 LUFTQUALITÄT .................................................... 8
3.3 SCHMIERMITTEL: MAXTREME ÖL ........................ 9
3.4 DRUCK .............................................................. 10
4. IDENTIFIKATION DER MASCHINE ........................ 10
5. TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN ............................. 11
6. BAUTEILE DES GERÄTS ........................................ 12
7. AUSPACKEN UND INSTALLATION DER MASCHINE 13
7.1 AUSPACKEN ...................................................... 13
7.2 INSTALLATION .................................................. 13
7.2.2 DRUCKLUFTANSCHLUSS ................................. 13
7.2.3 BEFÜLLUNG DES TANKS ................................. 14
7.2.3.1 ERSTBEFÜLLUNG ......................................... 14
7.2.3.2 SPÄTERE NACHFÜLLUNGEN......................... 14
7.3 LEITUNGEN UND DÜSEN ................................... 15
8. BETRIEBSANWEISUNGEN .................................... 15
8.1 MAXTREME-REGULIERUNGEN .......................... 15
8.2 INBETRIEBNAHME - GRUNDPRINZIPIEN ............ 15
8.3 INTERNE SCHMIERUNG ..................................... 16
8.4 RICHTVERBRAUCH ............................................ 17
8.5 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE DER
MINDESTFÜLLSTANDANZEIGE ................................ 18
9. WARTUNG .......................................................... 19
9.1 BESEITIGUNG VON RESTDRÜCKEN .................... 19
9.2 REINIGUNG DER AUSRÜSTUNG ......................... 20
9.3 INNENREINIGUNG DER AUSRÜSTUNG .............. 20
10. ENTSORGUNG ................................................... 20
11. BESTELLINFORMATIONEN ................................. 21
12.2 DOPPELTE DÜSE MIT
PNEUMATISCHER/ELEKTRISCHER STEUERUNG ....... 22
13. HANDLING UND TRANSPORT ............................ 23
14. VORSICHTSMASSNAHMEN ................................ 23
15. HINWEISE ZUM BETRIEB ................................... 24
15.1 RESTGEFAHREN ............................................... 24
COPYRIGHT ............................................................. 25
3
EINLEITUNG
Dieses Betriebs- und Wartungshandbuch bezieht sich auf das Produkt MaXtreme für Trockenbearbeitungsprozesse.
Die neueste Version ist auf Anfrage vom technisch-kaufmännischen Büro oder über unsere Webseite
http://www.DropsA.com erhältlich.
Das vorliegende Betriebs- und Wartungshandbuch enthält wichtige Informationen zum Schutz der Gesundheit und der
Sicherheit der Mitarbeiter, die dieses Gerät verwenden sollen. Dieses Handbuch muss sorgfältig gelesen und an einem
sicheren Ort aufbewahrt werden, wo es für die Bediener, die darin nachlesen möchten, stets zur Verfügung steht.
1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
MaXtreme wurde für die Nahezu-Trockenbearbeitungen konstruiert. Diese Technologie wurde in den letzten Jahren
entwickelt, um herkömmliche Kühlsysteme und das Eintauchen in reines oder emulgiertes Öl in
Bearbeitungsumgebungen zur Spanabtragung zu ersetzen, wobei ein kontrollierter Druckluftstrom minimale Mengen
an Schneidöl in Form von"Aerosol" an die Schneidflächen transportiert. Diese Technologie gewährleistet die
Schmierung der Schnittfläche, ermöglicht Hochleistungsbearbeitungen und bietet gleichzeitig eine längere Standzeit
des Werkzeugs und geringere Zykluszeiten. Die Entfernung des Kühlmittels aus dem Prozess bietet wichtige Vorteile
für die Umwelt und reduziert die hohen Kosten für das Reinigen der Späne und die Aufbereitung des
Kühlschmiermittels.
Das Aerosol wird von außen (über Düsen, die um das Werkzeug herum angeordnet sind) oder von innen (auch "durch
das Werkzeug"-Methode genannt) zur Schneidfläche befördert.
Die Innenschmierung ist aufgrund der Koaleszenz der Ölpartikel im Werkzeug am schwierigsten zu erreichen.
MaXtreme löst dies durch die Erzeugung ultrafeiner Tropfen , die ohne Einfluss der Zentrifugalkraft durch das
Werkzeug transportiert werden können. MaXtreme vereint jahrelange Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet
der aerodynamischen und fluiddynamischen Effekte, um Ölpartikel in einem ultrafeinen Aerosol (Durchmesser unter
dem Mikron) zu erzeugen, die eine Hochleistungsbearbeitung ermöglichen.
Die Doppelsoglösung ist ein revolutionäres System, das eine Nahezu-Trockenminimalschmierung im Inneren oder eine
hochwertigere externe Schmierung ermöglicht.
Für einige Anwendungen wurde die zweite, für höhere Drücke optimierte Düse so ausgelegt, dass sie die
Aerosolmenge direkt auf Werkzeuge mit minimalen Durchgangsquerschnitten erhöht und so einen besseren
Spanaustritt und eine konstante Werkzeugkühlung bietet.
Diese Option kann in einer Hybridkonfiguration mit der Primärdüse arbeiten, die auch bei niederen Durchsätzen
konstantes und reichhaltiges Aerosol abgibt, wodurch der Totbereich bei extrem niedrigen Durchsätzen reduziert
wird.
MaXtreme ist sowohl nach der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, als auch durch die Erhöhung der Druckleistungen auf
bis zu 20 bar nach der PED-Richtlinie (Druckgeräterichtlinie) 2014/68/EU zertifiziert, gemäß der Kreislauf folgende
Merkmale aufweist:
- PED-RISIKOKATEGORIE = I
- PED-Modul: Modul A
- Zulässiger Höchstdruck: 22 barg
- Prüfdruck 36 barg
- Zulässige Temperatur: min 0°C - max. +60°C
- Fluidgruppe: Gruppe 2
1.2 SELBSTANPASSUNGS- UND HYBRIDFUNKTION
Durch die Selbstanpassungs- und Hybridfunktionen sind keine Anpassungen zwischen den Werkzeugwechseln oder
komplexen Programmierkonfigurationen erforderlich. Das System wird montiert und passt sich automatisch an.
Wie es funktioniert:
Das Aerosol wird mit einem neuen Vortex Generator erzeugt, der einen optimierten Wirkungsgrad aufweist.
Ein besonderes Design des kegelförmigen Ablassventils mit einer gesteuerten Oberflächenausführung zerteilt die
Ölpartikel und bremst diese mit einer kontrollierten Geschwindigkeit ab, so dass ein Aerosol mit Partikeln unter einem
Mikron entsteht. Wenn die Durchsätze höher werden (normalerweise für sehr große Werkzeuge), öffnet sich ein
Ventil zur Erhöhung des Luftdrucks, wodurch ein höherer Luftstrom für die Beseitigung der Späne und der zur Kühlung
entsteht und die Dichte des nicht erforderlichen Aerosols für diese Art der Bearbeitung reduziert wird.
4
1.3 ZUSAMMENFASSENDE TABELLE DES SYSTEMBETRIEBS
Δdruck = Zufuhrdruck - Tankdruck
1.3.1 EIN-/AUSSCHALTUNG DES ÜBERSETZERS
LUFTZUFUHRDRUCK
ÜBERSETZER
LUFT
6 Bar
EIN
AUS
1.4 Schematischer Betrieb, Aerosol-Menge und Verbrauch
Anmerkung: In der Ausführung mit doppelter Düse ist die externe Steuerung möglich. Die HD-Fernsteuerung (von der CNC
Maschine) erfolgt durch das Einschalten des EIN-/AUS-Magnetventils.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
VORTEX 1
VORTEX 2
ZUSATZLUFT
AEROSOL-DICHTE
DRUCK
TANK
ΔDruck >1<=2
NORMALE WERKZEUGE
EIN
AUS
AUS
NORMAL
NORMAL
ΔDruck >2
GROSSE WERKZEUGE
EIN
AUS
EIN
NIEDER
NIEDER
ΔDruck=1
MITTELKLEINE WERKZEUGE
EIN
EIN
AUS
NORMAL-HOCH
NORMAL
ΔDruck<1
KLEINE WERKZEUGE
AUS
EIN
AUS
HOCH
HOCH
AEROSOL-MENGE UND VERBRAUCH
TOTE ZONE
KEIN AEROSOL-
ZONE
HOCH-
DRUCK-
ZONE
HYBRID-
ZONE NORMAL-
DRUCK-
ZONE DRUCK
MIT ZUSATZ-
LUFT
(4)
(3)
(1)
(2)
Zone (4)
Zone (3)
Zone (1)
Zone (2)
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
5
2. STRUKTUR UND FUNKTIONSWEISE
2.1 FUNKTIONSWEISE DES ND-/HD KREISLAUFS
Das System besteht aus einem mit Luft unter Druck gesetzten Schmiermittel. Das im Tank (1) enthaltene
Schmiermittel wird durch den vom Ventil (2) geregelte Luftdruck über eine Rohrleitung im Tank an die Generatordüse
(3) im Inneren des Generatorkopfes geleitet.
Das zuvor vom Ventil (4) regulierte Öl trifft auf den mit hoher Geschwindigkeit in Rotation versetzten Luftstrom und
spaltet sich so in Mikropartikel auf, die den Aerosolnebel bilden, der mit der Öffnung des elektropneumatischen
Ventils (14) zur Verwendung in der CNC-Kammer geleitet wird.
Durch einfaches Drehen an der Stellschraube des Ventils (4) wird die in den Kreislauf eingeleitete Ölmenge je nach der
Kugelstellung auf dem Durchflussmesser (11) in % definiert und die Aerosoldichte entsprechend variiert. (gilt nur für
den ND-Modus).
Auch bei vollständig geschlossenem Ventil (4) fließt eine minimale Ölmenge durch, wodurch stets eine
Minimalschmierung gewährleistet wird.
Der Durchflussmesser verfügt sowohl für die HD- als auch die ND-Betriebsart über eine integrierte Anzeige.
Der linke Skalenwert zeigt die Ölzufuhr im ND-Kreislaufs an, während der rechte Skalenwert die Ölzufuhr im HD-
Kreislaufs anzeigt.
Bei hohen Luftmengen lässt das Ventil (5) Zusatzluft in den Tank ein, um den Druck im Tank konstant zu halten. (siehe
Schema 1 S. 6)
Bei der Anwendung von Werkzeugen mit sehr kleinen Schmierungsdurchmessern kommt es zu einem Druckanstieg im
Tank. Dieser Zustand bewirkt, dass das Druckluftventil (10) die Hochdruckleitung öffnet, wodurch der Druckluft-
Übersetzer (8) (falls vorhanden) oder ein externes Zubehörteil, das an den Anschluss (7) angeschlossen ist, aktiviert
wird.
In dieser Situation steigt der Druck im Tank tendenziell an, wodurch sich das Rückschlagventil (9) schließt. Ein höherer
Druck erleichtert den Austritt der Späne und gewährleistet eine kontinuierliche Kühlung/Schmierung des Werkzeugs.
(siehe Schema 2 - S. 6)
Für den HD-Kreislauf ist keine Ölregulierung vorgesehen.
Das Öl kann über den Anschluss (16) oder das Ventil (15) eingefüllt werden, das auch als Ölablass dient.
Der obere/untere Ölstand im Tank ist direkt an dem am Tank befindlichen Rohr (12) sichtbar.
Anmerkung: Der Ölstand darf den Referenzwert auf dem Tank nicht überschreiten.
Beim Nachfüllen sicherstellen, dass durch Betätigen des Ventils (18) die Netzluftzufuhr unterbrochen und der im Tank
enthaltene Restdruck über das Schnellablassventil (22) abgelassen wird.
Außerdem kann ein Mindestfüllstandalarm (13) direkt an den Anschluss unter dem Gerät angeschlossen werden, um
eine mögliche Bearbeitung ohne Schmiermittel zu verhindern, wenn das System unbeaufsichtigt ist.
(siehe Schema 1 S. 6)
Anmerkung: Es ist eine Version mit einfacher Düse erhältlich, in der der HD-Kreislauf deaktiviert ist.
2.2 BETÄTIGUNG DES HD-KREISLAUFS MITTELS FERNSTEUERUNG
Es ist möglich, ein EIN/AUS-Magnetventil (21) zu montieren, das extern von der CNC Maschine gesteuert wird und den
Einsatz von externem Zubehör steuert.
In diesem Fall die Einstellschraube am Ventil vollständig herausdrehen, um das Druckluftventil (10) zu deaktivieren.
(siehe Schema 3 - S. 6)
Bei der Wartung kann durch Öffnen des Ventils (23) und Aktivieren des eventuell vorhandenen EIN-/AUS-
Magnetventils (21) der Restdruck auf dem Übersetzerkreislauf abgelassen werden.
VORTEILE:
Reduzierung der Zykluszeit: von 25 bis 80 %;
Reduzierung der erforderlichen
Schmiermittelmenge;
Längere Haltbarkeit des Werkzeugs;
Bessere Ausführung der Teile:
Anwendung:
Werkzeugmaschinen;
Bleichschneide- und Biegemaschinen;
Stahlindustrien.
6
Hydraulikschema
Betriebsart Vortex (ND) Betriebsart Vortex (HD) des pneumatischen
Steuerventils
Schema 1 Schema 2
Steuerung (ND/HD) mit Magnetventil
Schema 3
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
CNC Vorsteuerung
7
3. Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb
Vor jeglichen Arbeiten muss diese Anleitung sorgfältig durchgelesen werden. Die Sicherheitsbestimmungen im
Installationsland des Geräts müssen unbedingt befolgt werden. Während der gesamten Lebensdauer des Geräts
müssen sämtliche Wartungs-, Bedienungs-, und Installationsarbeiten von entsprechend unterwiesenem Fachpersonal
durchgeführt werden.
In diesem Handbuch werden die unten aufgeführten Sicherheitshinweise und Symbole gemäß ANSI Z535, ISO 3864
und ISO 7010 verwendet:
Tabelle der Hinweise
Hinweis
Schäden an
Definition
Folgen
Personen
Weist auf eine gefährliche Situation hin,
die, wenn sie nicht vermieden wird,
mit Sicherheit Tod oder schwere
Verletzungen hervorruft.
Tod oder
schwere
Verletzung,
lähmend.
Weist auf eine gefährliche Situation hin,
die, wenn sie nicht vermieden wird,
Tod oder schwere Verletzungen
hervorrufen könnte.
Vielleicht Tod
oder schwere
Verletzungen.
Weist auf eine gefährliche Situation hin,
die, wenn sie nicht vermieden wird,
leichte oder mittelschwere Verletzungen
hervorrufen könnte.
Mögliche
leichte oder
mittelschwere
Verletzungen
Dingen
Weist auf Praktiken hin, die nicht mit
Verletzungen verbunden sind.
Empfehlungen und sonstige Angaben:
Sachschäden,
keine
Verletzungen
Tabelle der Symbole
WARNZEICHEN
VERBOTSZEICHEN
GEBOTSZEICHEN
Allgemeine Gefahr
Allgemeines Verbot
Allgemeine Pflicht
Gefahr durch
Laserstrahlen
Nicht rauchen und
keine offenen
Flammen benutzen
Immer die Anweisungen
durchlesen
Gefahr durch
Elektrizität
Nicht mit Uhren oder
metallischen
Gegenständen
betreten
Immer Gehörschutzes
verwenden
Gefahr durch heiße
Oberflächen
Nicht berühren
Immer einen
Augenschutz verwenden
Gefahr durch
Druckbehälter
Nicht mit Wasser
löschen
Immer eine Erdung
gewährleisten
Quetschgefahr für
Hände
Immer die
Spannungsversorgung
abtrennen
Gefahr
explosionsgefährdeter
Bereich
Immer Schutzhandschuhe
tragen
GEFAHR
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
8
Die wichtigsten Verhaltensregeln für sicheres Arbeiten lauten:
Die Installations-, Bedienungs-, Wartungsarbeiten usw. dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt
werden.
Es muss immer die vorgesehenen persönlichen Schutzausrüstungen getragen werden.
Bei allen Reinigungs-, Einstellungs- und Wartungsarbeiten kontrollieren, dass die Energie- und
Druckluftversorgungen abgetrennt wurden.
Das Gerät fern von Durchgangswegen installieren, damit es nicht getroffen oder beschädigt werden kann.
Keine Hinweisschilder und Piktogramme auf dem Gerät beschädigen. Sollten sie unabsichtlich beschädigt
werden, müssen sie sofort durch identische Schilder oder Piktogramme ersetzt werden.
Die chemische Verträglichkeit der Materialien, aus denen das Gerät hergestellt ist, mit denen des
anzuwendenden Öls prüfen. Eine falsche Auswahl kann, neben Schäden am Gerät und den Leitungen, zu ernsten
Gefahren für Personen (bei Leckage von Stoffen, die reizend und schädlich für die Gesundheit sind) und für die
Umwelt führen.
Niemals den Maximalwert des Betriebsdrucks, für den das Gerät und die angeschlossenen Komponenten
zugelassen sind, überschreiten. Im Zweifelsfall sind die Daten auf dem Typenschild des Geräts nachzulesen.
Ausschließlich originale Ersatzteile zu verwenden.
Wenn der Austausch von Komponenten durch andere notwendig wird, sicherstellen, dass sie für den Betrieb mit
dem maximalen Betriebsdruck des Geräts geeignet sind.
DropsA S.p.A. lehnt jede Verantwortung für Sach- und Personenschäden durch die unsachgemäße Anwendung des
Geräts, die Beschädigung ihrer Sicherheitsgeräte oder die Nichtbeachtung der Sicherheitsbestimmungen am
Arbeitsplatz ab.
WARNUNG
Das Betriebs- und Wartungshandbuch des
Geräts sorgfältig durchlesen, um die
Risiken bei der Verwendung zu kennen.
3.1. Materialien im System
Keines für die Konstruktion der Anlage verwendetes Material ist gefährlich für das zuständige Bedienpersonal
(während allen Nutzungsphasen der Maschine). Für die Konstruktion der Maschine wurden hauptsächlich folgende
Materialien benutzt:
Derivate von Eisen;
Derivate von Kunststoffen;
Derivate von Aluminium.
3.2 Luftqualität
Um die Vermischung von Wasser und Öl im Tank und/oder das Verstopfen der Düsen durch Verunreinigungen im
Zufuhrkreislauf zu vermeiden, wird empfohlen, gefilterte und entfeuchtete Luft zu verwenden.
Druckluftgüte nach der DIN ISO 8573-1 [1.3.1
9
3.3 Schmiermittel: MaXtreme Öl
Die Anlage wurde für die Anwendung von spezifischen Produkten für die Produktion bzw. des im Tank enthaltenden
Schmiermittels während des Betriebs entworfen, die für die Ausführung der Arbeit erforderlich sind. Das einzige vom
Hersteller DropsA S.p.A. zugelassene Schmiermittel ist ein ungefährliches Gemisch gemäß der Verordnung (EG)
1272/2008 [GHS], wie auf dem MSDS (Materialsicherheitsdatenblatt) beschrieben ist:
Chlorfrei Eigenschaften der Schmier-, Kühl- und Verschleißschutzmittel
Mineralölfrei Umweltfreundlich, reduziert verschmutztes Abwasser und senkt
den Verbrauch
Für Anwendungen mit:
Minimalschmiersysteme Allgemeine schwere/mittelschwere Schneidarbeiten
Anwendung auf eisenhaltigen und nicht eisenhaltigen Materialien
Wenn andere Öle verwendet werden, die nicht von DropsA S.p.A. empfohlenen wurden, müssen diese gemäß der
PED-Richtlinie der Gruppe 2 angehören und müssen ein ungefährliches Gemisch gemäß der Verordnung (EG)
1272/2008 [GHS] mit folgenden physikalischen Eigenschaften sein:
Viskosität: <50 cSt 40°
Dichte: 918 kg/m3 15°C
Flammpunkt: >250°C
Bei der Entsorgung des Öls sind die örtlichen Vorschriften und das entsprechende SDB (Materialsicherheitsdatenblatt)
strikt einzuhalten
GEFAHR
Das in den Schmierkreisläufen
angewendete Schmiermittel ist bei einer
Temperatur >250°C entflammbar.
Geeignete Vorkehrungen treffen, dass es
nicht in Kontakt mit heißen Teilen oder
offenen Flammen kommt.
ACHTUNG
Während der Einfüllung des Öls Schutzbrillen und -handschuhe verwenden, um den
direkten Kontakt mit dem Schmiermittel zu vermeiden.
10
3.4 Druck
ACHTUNG
Vor jedem Eingriff ist zu prüfen, dass in allen Bereichen des Schmiermittelkreislaufs
keine Restdrücke vorhanden sind.
Nach längeren Zeiträumen der Inaktivität sind die Dichtungen aller unter Druck
stehenden Komponenten zu kontrollieren.
Die Anschlüsse, Leitungen und Komponenten, die unter Druck stehen, dürfen keinen
schweren Stößen ausgesetzt werden.
Ein beschädigter Schlauch oder eine beschädigte Verbindung sind GEFÄHRLICH und
sind auszutauschen.
4. IDENTIFIKATION DER MASCHINE
Seitlich am Gerät befindet sich ein Typenschild, auf dem der Produktcode, die Versorgungsspannung und die
grundlegenden Eigenschaften angegeben sind.
11
5. TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Technische Eigenschaften
*Luftzufuhr ND-Düse:
6 bar (87 Psi)
*Luftein-/Auslass ND-Düse:
35000 Nl/h (W/Zusatzluft) (1236 cfh) 6 bar
*Ölzufuhr:
220 ml/h (13,2 cu/h) 20°C
* Luftzufuhr HD-Düse:
20 bar (290 Psi)
*Luftein-/Auslass HD-Düse:
6500 Nl/h (229,5 cfh)
*Ölmenge mit HD-Düse:
9,5 ml/h (0,6 cu/h) 20°C
Mindestarbeitsdurchmesser für die ND-Düse (6 bar)
2 mm (7000 Nl/h) (247 cfh)
Mindestarbeitsdurchmesser für die HD-Düse (20 bar)
0,8 mm (3500 Nl/h) (123 cfh)
Tankkapazität:
2 Liter (0,50 Gallonen)
Anschluss Luftzuleitung:
Ø12 mm (0,47 Zoll)
Anschluss Aerosolausgang:
Ø12 ÷ 16 mm (0.47 ÷ 0,6 Zoll)
Anzahl der Aerosolausgänge:
1÷3
Schmiermittel
DropsA empfiehlt MaXtreme OIL für die besten Ergebnisse
Schutzart:
IP 65
Versorgung elektropneumatisches Ventil:
(Optional)
24 V DC 200 mA
Betriebstemperatur
0°C ÷ +60°C
Lagertemperatur
-10°C ÷ +80°C
Lautstärke (Abstand 1m)
70 dB “A”
Sicherheitsventil:
22 bar
Manometer Tankdruck:
0÷25 bar
Alle Werte der technischen Eigenschaften beziehen sich auf Ø12 Ein-/Auslassanschlüsse
*Der Wert variiert je nach dem Ausgangs-Ø oder dem Werkzeug, das für die HD-Düsenversion gewählt wurde)
12
6. BAUTEILE DES GERÄTS
Sicherheitsventil
Schnellablassventil für
Tankdruck
Netzdruckregler
Manometer
Tankdruck
Ein-/Aus-
Schieberventil
Düse mit hoher
Durchflussmenge
6 bar
Ölflussregler
Netzluft-
Einlass
Freier
Betriebsmittelansch
lluss
Magnetventil
(Optional)
Schnellanschluss
ø12 (Optional)
Öleinfüll-
öffnung
Ölfüllstand
(visuell)
Ölein-/Ablassventil
Durchflussme
sser
Düse mit
hoher
Durchflussm
Nieder-/Hochdrucksteuerung
HD/ND
Rückschlag-
ventil
HD-Düse 20 bar
Anschluss des
Mindestfüllstandalarms
Zufuhröffnung
Luft 20 bar
Schnellablassventil HD-
Kreislauf (20 bar)
)
13
7. AUSPACKEN UND INSTALLATION DER MASCHINE
7.1 AUSPACKEN
Nachdem Sie den Ort der Installation ermittelt haben, öffnen Sie die Verpackung und nehmen Sie das Gerät heraus.
Kontrollieren Sie, dass die Einheit während des Transports und der Lagerung keine Schäden erlitten hat. Das
Verpackungsmaterial bedarf keiner besonderen Entsorgungsmaßnahmen, da es in keinster Weise gefährlich oder
umweltschädlich ist. Für die Entsorgung wird auf die örtlichen Vorschriften verwiesen.
7.2 INSTALLATION
Das Gerät kann auf zwei Arten installiert werden:
a) Die Ausrüstung an der Struktur der Werkzeugmaschine befestigen. Sicherstellen, dass das Gerät nicht in einer
Umgebung installiert wird, die starken Vibrationen oder Schwingungen ausgesetzt ist.
b) Die Ausrüstung in der Nähe der Werkzeugmaschine installieren und sicherstellen, dass es sich um eine
geeignete Umgebung für diese Art von Ausrüstung handelt.
Befolgen Sie diese Vorschriften exakt:
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, das Gerät immer senkrecht aufstellen.
Das Gerät NIEMALS auf den Kopf stellen.
Zur Befüllung und Steuerung der Anlage das Gerät in einer leicht zugänglichen Umgebung aufstellen.
HINWEIS
Das Gerät vertikal und in einer leicht
zugänglichen Position auf der Maschine
positionieren
Das Gerät NIEMALS auf den Kopf stellen
Der Betreiber ist für alle Schäden am MaXtreme Gerät wegen unsachgemäßer Installation verantwortlich.
7.2.2 DRUCKLUFTANSCHLUSS
Das neue MaXtreme-Gerät muss über den Netzanschluss an das
Druckluftnetz angeschlossen werden.
Die Zufuhr darf mit max. 6 bar erfolgen.
ACHTUNG
Der Druckluftanschluss muss von qualifiziertem
Fachpersonal vorgenommen werden.
Aus Sicherheitsgründen darf der Eingangs-Luftdruck am
Netzluftanschluss niemals 6 bar überschreiten
Anschluss an
das Luftnetz
14
7.2.3 BEFÜLLUNG DES TANKS
7.2.3.1 ERSTBEFÜLLUNG
Bei der ersten Befüllung muss sichergestellt werden,
dass im Tank kein Restdruck vorhanden ist (siehe
Punkt 9.1).
Das Öl muss durch die spezielle Öffnung
(ÖLNACHFÜLLUNG) in den Tank eingefüllt werden.
Das "Maximum"-Zeichen (B) auf der Füllstandsanzeige
darf unter keinen Umständen überschritten werden.
7.2.3.2 SPÄTERE NACHFÜLLUNGEN
Wenn das Öl den "Minimum"-Füllstand (A) erreicht,
muss MaXtreme nachgefüllt werden. Wenn das Gerät
in Betrieb ist, muss es ausgeschaltet und der
Restdruck (siehe Punkt 9.1) abgelassen werden.
Danach kann das im Punkt
7.2.3.1 ERSTBEFÜLLUNG beschriebene Verfahren
durchgeführt werden.
Wenn bei analogem Anschluss ein
Mindestfüllstandalarm auftritt, blockiert das System
die numerische Steuerung. In diesem Fall den
Restdruck (siehe Punkt 9.1) ablassen und das im Punkt
beschriebene Verfahren durchführen.
7.2.3.1 ERSTBEFÜLLUNG
ACHTUNG
Trennen Sie während des Füllvorgangs das
System immer von der Druckluft, indem Sie das
Handschiebeventil und den
Versorgungsdruckminderer des
Druckverstärkers schließen, indem Sie diese
vollständig gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Beim Befüllen des Tanks darf der
"Höchstfüllstand" (B) NIE überschritten
werden.
HINWEIS
Bei nachträglichen Befüllungen immer das
gleiche Öl verwenden, ansonsten ist darauf zu
achten, dass alle Spuren des zuvor
verwendeten Schmiermittels durch den
Ölablasshahn entfernt werden.
Erst dann wird der Tank mit dem neuen Öl
gefüllt und die Anlage in Betrieb genommen.
DropsA lehnt jede Verantwortung für den
fehlerhaften Betrieb des Geräts ab.
Empfohlene Schmiermittel: MaXtreme Öl
ANSCHLUSS FÜR DIGITALEN
MINDESTFÜLLSTANDALARM
ÖLABLASS
(15)
(A) UNTERER ÖLFÜLLSTAND
(B) MAXIMALER ÖLSTAND
ÖLFÜLLUNG
15
7.3 LEITUNGEN UND DÜSEN
Die empfohlenen Leitungen haben im ganzen Teil des Systems einen Außendurchmesser von 12 mm, der mit diesem
Durchmesser abgedeckt werden kann.
Die Länge der Aerosol-Rohre sollte so kurz wie möglich gehalten werden. Je länger die Aerosol-Rohre Pipeline, desto
größer die Druck- und Aerosolverluste.
Die Aerosol-Rohre sollten möglichst geradlinig verlegt werden, insbesondere sind "enge Bögen" zu vermeiden, da
sonst die Gefahr von Schmiermittelausscheidungen besteht. Wenn Umlenkanschlüsse nicht vermieden werden
können, müssen sie einen Radius von mindestens 200 mm haben.
Die Aerosol-Rohre sollte ein kontinuierliches Gefälle in Richtung der Maschine aufweisen. Abwärtskurven sollten so
weit wie möglich vermieden werden, da sich an diesen Stellen Schmierstoff ansammeln könnte, wenn die Maschine
still steht.
Die Zuführung von Aerosolen in Spindeln oder rotierenden Werkzeugen sollte möglichst in axialer Richtung erfolgen.
Bei der radialen Zuführung kann es insbesondere bei hohen Spindeldrehzahlen vorkommen, dass das Schmiermittel
"ausgeschleudert" wird und dadurch eine Trennung des Aerosols erfolgt.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn kleine Werkzeuge mit einer hohen Drehzahl verwendet werden.
WARNUNG
Das Gerät muss innerhalb der in den
technischen Daten angegebenen
Parameter betrieben werden.
8. BETRIEBSANWEISUNGEN
Es sind die gleichen allgemeinen Verfahren und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, die für die Installation
traditioneller Schmier- und Kühlsysteme typisch sind.
8.1 MaXtreme-REGULIERUNGEN
Siehe hierzu die Abbildung in Kapitel 6
Luftmenge: mittels Druckregelventil Luftdruckregler mit Manometer.
Ölmenge: mittels das Drosselventil.
8.2 INBETRIEBNAHME - GRUNDPRINZIPIEN
Siehe hierzu die Abbildung in Kapitel 6
a) Die Ringmutter gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Druckregelventil vollständig zu schließen.
b) Den Druckluftschlauch mit dem entsprechenden Netzluftanschluss verbinden.
c) Das Werkzeug in der Maschine montieren.
d) Die folgenden Ventile öffnen:
Das manuelle Ein/Aus-Schieberventil für die Druckluft horizontal auf (ON) verschieben.
Die Ringmutter des Luftdruckreglers drehen, bis der abgelesene Wert auf dem Manometer 6 bar
beträgt.
f) Das Betriebsventil öffnen.
HINWEIS
Anmerkung: Die in Prozent auf dem Durchflussmesser angezeigte
HD-Ölmenge darf höchstens 20 % erreichen. Die in Prozent auf
dem Durchflussmesser angezeigte ND-Ölmenge darf höchstens
100 % erreichen.
Die Ölmenge der HD-Düse ist nicht regulierbar.
16
8.3 INTERNE SCHMIERUNG
MaXtreme wird für interne Schmierung verwendet: Das Aerosol wird über die Spindel ins Innere des Werkzeugs
geleitet.
In einer solchen Situation wird empfohlen, die folgenden Anweisungen zu befolgen:
Die Spindel muss sich für die jeweilige Anwendungsart (Trockenbearbeitung) eignen.
Einige Spindeln haben ein Rückschlagventil. Dies könnte aufgrund des relativ niedrigen Arbeitsdrucks der
Anlage ein Problem darstellen. Es könnte eine Änderung des Ventils erforderlich sein. Für Informationen
DropsA kontaktieren.
Sicherstellen, dass der zum Transport des Öls verwendete Schlauch keine Veränderungen wie z.B.
Querschnitte, Risse oder Sprünge aufweist. In diesem Fall würde sich das Schmiermittel in den Schlitzen
ablagern und am Schneidpunkt nicht die richtige Menge erreichen.
Für die Auswahl des idealen Werkzeugs für die Minimalschmierung wird eine Beratung empfohlen.
Kontrollieren, dass es keine übermäßige Biegungen oder Verengungen (Reduzierungen des Durchmessers)
der Rohrleitungen in der Schmierleitung gibt. Dies würde zu einer Ablagerung von Schmiermittel in diesen
Bereichen führen und verhindern, dass das Aerosol das Bearbeitungszentrum erreicht.
Sicherstellen, dass der Aerosolnebel aus dem Werkzeug austritt.
Das Werkstück muss auf einen maximalen Abstand von 40 mm (1,57 Zoll) vom Auslass des
Minimalschmierkanals positioniert werden, um die Bildung eines dünnen Schmierfilms zu gewährleisten.
Die Menge der Aerosolmischung muss für die Bearbeitungsart geeignet sein. Falls erforderlich mittels
Ölflussregelventil die Durchflussmenge ändern. (siehe Punkt 6)
HINWEIS
MaXtreme kann über sehr kleine (kapillare) Werkzeugkanäle eine
wirksame Schmierung durchführen; in diesem Fall kann es
notwendig sein, das System für einen Aerosol-Druck von bis zu 20
bar zu konfigurieren.
Für eine größere Effizienz des Systems wird empfohlen gleiche
Werkzeugen bzw. Werkzeuge mit einem ähnlichen Durchfluss für
die interne Schmierung zu verwenden.
HINWEIS
ANMERKUNG:
Für den sicheren Betrieb eines Minimalmengen Schmiersystems
(MMS) ist es notwendig geeignete Werkzeuge und
Übergabeelemente einzusetzen. Damit kann eine optimale
Strömung ohne Versackungsräume gewährleistet werden.
17
ÖLMENGE (cm3/h)
LUFTMENGE (Nm3/h)
ÖLMENGE (cm3/h)
LUFTMENGE (Nm3/h)
ÖLMENGE (cm3/h)
LUFTMENGE (Nm3/h)
8.4 RICHTVERBRAUCH
*nicht anwendbar auf MaXtreme one
*nicht anwendbar auf MaXtreme one
Öl MaXtreme Viskosität <50cSt 40°
Prüftemperatur: 20°C
HINWEIS
Für eine optimale Leistung wird beim Einsatz bei Temperaturen
von <20°C die Verwendung eines Heizgerätes empfohlen
TANKDRUCK (bar)
Ölmenge (cm3/h)
Luftmenge (Nm3/h)
LUFT/ÖLMENGE HOCHDRUCK 20 BAR VORTEX 2
LUFT-/ÖLMENGE KOMBINIERTE VORTEX
LUFT/ÖLMENGE NORMALDRUCK 6 BAR VORTEX 1
TANKDRUCK (bar)
Ölmenge (cm3/h)
Luftmenge (Nm3/h)
TANKDRUCK (bar)
Ölmenge (cm3/h)
Luftmenge (Nm3/h)
18
8.5 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE DER MINDESTFÜLLSTANDANZEIGE
Der Mindestfüllstand kann mit einem Voralarm und/oder Alarmsignal verbunden werden.
1
COM
2
Voralarm für Mindestfüllstand (N.O. bei fehlendem Öl)
3
Alarm (N.O. bei Fehlen von Öl)
Nicht verbunden
8.6 STÖRUNGEN UND ABHILFEN
WARNUNG
Die Einheit darf ausschließlich von
autorisierten Mitarbeitern von DropsA
geöffnet und repariert werden.
Es folgt eine Diagnosetabelle, in der die wichtigsten Anomalien, die wahrscheinlichen Ursachen und die möglichen
Lösungen aufgeführt sind.
Wenn das Problem auch mithilfe der Diagnosetabelle nicht gelöst werden kann, keine Maschinenteilen abmontieren,
um den Fehler zu suchen, sondern die technische Abteilung von DropsA kontaktieren und detailliert die auftretenden
Störungen schildern.
DIAGNOSETABELLE
ANOMALIE
URSACHE
ABHILFE
Bei der Aktivierung des
Arbeitsmagnetventils strömt keine
Luft aus.
Keine Luftzufuhr
Prüfen, ob Druck im Tank vorhanden
ist.
Sicherstellen, dass Netzdruck
vorhanden ist und alle Druckminderer
korrekt eingestellt sind.
Magnetventil defekt
Den Kundendienst der DropsA S.p.A
kontaktieren
Bei der Aktivierung des
Arbeitsmagnetventils wird kein
Aerosol erzeugt.
Magnetventil defekt
Den Kundendienst der DropsA S.p.A
kontaktieren
Der Tankdruck hat denselben Wert wie
der Zufuhrdruck.
Die Luftdurchflussöffnung
auf der zu schmierenden Einheit
vergrößern.
Öl fehlt
Den Ölstand überprüfen.
Schmiermittel unter dem
Mindestfüllstand im Tank
Den Tank mit dem neuen Schmiermittel
nachfüllen.
Der Übersetzer arbeitet immer unter
4,5 bar.
Steuerventil
Die Schraube am Steuerventil anziehen,
bis der Übersetzer fast zum Stillstand
kommt.
Der Übersetzer funktioniert nicht
und
der Tankdruck hat denselben Wert
wie der Zufuhrdruck.
Steuerventil
Die Schraube am Steuerventil
aufschrauben, bis der Übersetzer seinen
normalen Betrieb aufnimmt. (Danach
muss das Ventil erneut geeicht werden,
siehe vorigen Punkt)
19
WARNUNG
Vor Wartungsarbeiten sicherstellen, dass
die Druckluftzufuhr getrennt ist.
9. WARTUNG
ACHTUNG
Vor jedem Eingriff ist zu kontrollieren, dass in keinem Teil des
Schmiermittelkreislaufes noch Restdruck vorhanden ist.
Nach längeren Zeiträumen der Inaktivität sind die Dichtungen aller unter Druck
stehenden Komponenten zu kontrollieren.
Die Anschlüsse, Leitungen und Komponenten, die unter Druck stehen, dürfen keinen
schweren Stößen ausgesetzt werden.
Ein beschädigter Schlauch oder eine beschädigte Verbindung sind GEFÄHRLICH und
sind auszutauschen.
Es wird ausschließlich die Verwendung von originalen Ersatzteilen empfohlen.
Die Einheiten wurden so entworfen und konstruiert, dass lediglich minimale Wartungseingriffe erforderlich sind.
Um die Wartung zu vereinfachen wird empfohlen, die Einheiten in einer leicht erreichbaren Position zu montieren.
(siehe Punkt 7.2).
Regelmäßig die Anschlüsse der Leitungen überprüfen, um mögliche Leckagen zu erkennen.
Regelmäßig den Ölstand kontrollieren und eventuell den Tank über die Einlassschraube nachfüllen.
Die Maschine benötigt keine besonderen Geräte für Kontroll- und/oder Wartungsarbeiten. Es werden Werkzeuge und
persönliche Schutzausrüstung empfohlen, die für die Verwendung in Bezug auf die G.v.D. 81/2008 geeignet und in
gutem Zustand sind (gemäß der geltenden Normen), um Schäden an Personen oder Bauteilen der Maschine zu
vermeiden.
9.1 BESEITIGUNG VON RESTDRÜCKEN
Siehe hierzu die Abbildung in Kapitel 6
Das Ein-/Aus-Schieberventil betätigen, um den Netzdruck abzus.
Den Netzdruck über ein etwaiges externes Zubehör ablassen.
Das Schnellablassventil am Kopfteil öffnen und sicherstellen, dass das Manometer "0" bar anzeigt.
Das Schnellablassventil im Kreislauf mit 20 bar öffnen.
20
9.2 REINIGUNG DER AUSRÜSTUNG
Reinigung der Ausrüstung MaXtreme
Die Restdrücke (Punkt 9.1) ablassen
Mit einem feuchten Tuch reinigen. Keine Stahlbürsten verwenden.
Nicht unter fließendem Wasser waschen.
Keine aggressiven Reinigungsmittel, Detergenzien oder Chemikalien verwenden.
Nach der Reinigung mit einem weichen Tuch trocknen.
Das Gerät neu positionieren. Die Druckluftquelle erst anschließen, wenn alle anderen Anschlussvorgänge
abgeschlossen wurden.
9.3 INNENREINIGUNG DER AUSRÜSTUNG
Unter normalen Einsatzbedingungen ist keine Innenreinigung erforderlich. Wenn unbedingt notwendig:
Die Restdrücke beseitigen. (Punkt 9.1)
Auch die abgehenden Rohre dekomprimieren.
Den Ölablasshahn öffnen.
Das Öl in einer Wanne aufsammeln.
Den Ölauslass wieder schließen. Die Einheit mit neuem Schmiermittel (ca. 2 l - 0,44 Gallonen) füllen, wie im
Abschnitt 5.3.1 beschrieben.
Das Gerät wieder in Betrieb setzen (siehe Kap. 8. Betriebsanweisung)
WARNUNG
Vor Wartungsarbeiten sicherstellen, dass
die Druckluftzufuhr getrennt ist.
10. ENTSORGUNG
Während der Wartung des Geräts oder im Falle der Demontage derselben, keine umweltschädlichen Schadstoffe an
die Umwelt abgeben. Es wird für die korrekte Entsorgung auf die örtlichen Vorschriften verwiesen. Bei der Entsorgung
der Maschine ist es erforderlich, das Typenschild und alle anderen Dokumente zu vernichten.
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25

DROPSA MaXtreme Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung