Telair Energy 4010G Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Energy 4010 G
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Energy 4010 G
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INHALTSANGABE
1 EINFÜHRUNG ................................................................................................................................. 5
2 ENNZEICHNUNG DER STROMERZEUGER ............................................................................... 6
2.1 Bauteile (Abb. 1) ....................................................................................................................... 6
2.2 Kennschild (Abb. 2) ................................................................................................................... 6
2.3 Abmessungen ........................................................................................................................... 6
2.4 Technische Daten ..................................................................................................................... 7
3 TRANSPORT, BEWEGUNG UND LAGERUNG ............................................................................. 7
3.1 Lagerung ................................................................................................................................ 7
3.2 Gewicht .................................................................................................................................. 7
3.3 Bewegung .............................................................................................................................. 8
4 INSTALLATION .............................................................................................................................. 8
4.1 Allgemeine Informationen ....................................................................................................... 8
4.2 Anleitungen für die Befestigung des Stromerzeugers ............................................................. 8
4.2.1 Hängende Befestigung ....................................................................................................... 8
4.3 Vorbereitung für den Elektroanschluss ................................................................................. 10
4.4 Elektrischer Anschluss an die Batterie .................................................................................. 10
4.5 Elektrischer Anschluss des Verbrauchers ............................................................................. 11
4.6 Elektrischer Anschluss der Hilfskabel ................................................................................... 12
4.7 Anschluss des elektronischen Bedienpanels ........................................................................ 12
4.8 Sicherungen der Elektroanlage............................................................................................. 12
4.9 BEFESTIGUNG des Druckreduzierers ................................................................................. 12
4.10 Ladegerät .......................................................................................................................... 13
4.11 Hilfsladegerät ...................................................................................................................... 13
4.12 Anschluss des zusätzlichen Schalldämpfers ........................................................................ 14
4.13 Anschluss des externen Netzrelais ...................................................................................... 15
5 GEBRAUCHSANLEITUNGEN ...................................................................................................... 16
5.1 Sicherheit der Geräte ........................................................................................................... 16
6 GEBRAUCH DES STROMERZEUGERS ...................................................................................... 16
6.1 Einschalten des Stromerzeugers .......................................................................................... 16
6.2 Ausschalten der Stromerzeuger ........................................................................................... 17
6.3 Informationen über den unzulässigen Gebrauch .................................................................. 17
6.4 Nützliche Ratschläge ............................................................................................................ 17
6.5 Kontroll- und Alarmfunktionen (Abb. 30) ............................................................................... 17
6.6 Alarmursachen und Löschen der Alarme des Bedienpanels ................................................. 18
6.7 Automatikversion (Zubehör) ................................................................................................. 18
6.8 Manueller Betrieb ................................................................................................................. 18
6.9 Automatischer Betrieb .......................................................................................................... 18
7 ANLEITUNGEN FÜR DIE WARTUNG .......................................................................................... 19
7.1 Karte der Wartungseingriffe .................................................................................................. 19
7.2 Wartungseingriffe, für die kein Fachpersonal erforderlich ist ................................................. 19
7.3 Kontrolle des Motorölstands ................................................................................................. 19
7.4 Wartungseingriffe, für die Fachpersonal erforderlich ist ........................................................ 20
7.4.1 Motorölwechsel ............................................................................................................. 20
7.4.2 Wartung des Luftfilters ................................................................................................... 21
7.4.3 Wartung der Zündkerze ................................................................................................. 21
7.4.4 Einstellung der Spannung.............................................................................................. 22
7.4.5 Einstellen der Drossel .................................................................................................... 22
8 REGELMÄSSIGER WARTUNGSINTERVALL .............................................................................. 23
9 ENTSORGUNG ............................................................................................................................. 23
10 ZU VERWENDENDE FEUERLÖSCHMITTEL ............................................................................. 23
ALLGEMEINE GARANTIEBEDINGUNGEN ...................................................................................... 24
SCHALTPLAN ENERGY 4010 G ....................................................................................................... 25
ZEICHNUNG ZUR ERSATZTEILLISTE ENERGY 4010 G ................................................................. 27
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Energy 4010 G
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3
Für die Verwendung des Generators bei Temperatu-
ren unter 0 ° C, empfehlen wir die Verwendung von
Propan, bis zu einer minimalen Temperatur von -
15
° C.
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Via E. Majorana , 49 48022 Lugo (RA) ITALY
CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
gemäß der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/CE, Anhang II A
Es wird erklärt, dass die Stromerzeuger, deren Daten nachstehend spezifiziert werden, unter Beachtung der
wesentlichen Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften der Europäischen Richtlinie für die Sicherheit von Ma-
schinen entwickelt und gebaut wurde.
Die vorliegende Erklärung verliert an Gültigkeit, falls am Gerät ohne unsere schriftliche Genehmigung Ände-
rungen angebracht werden.
Gerät: STROMERZEUGER
Modell: ENERGY 4010 G
Maximale Leistung: 3,8 KW @ 3000 r.p.m.
Serien Nr.: ...........................................
Bezugsrichtlinien:
Maschinen-Richtlinie 2006/42/UE.
Richtlinie für Niederspannung 2014/35/UE.
EMV-Richtlinie 2014/30/UE.
Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere: EN 60204-1
Umwelt-Geräuschemissions Richtlinie 2005/88/CE, 2000/14/CE (Anhang VI, Prozedur 1), DLGS 262/2002
Gemessener Schallleistungspegel LWA: 88 dB
Garantierter Schallleistungspegel LWA: 90 dB
Zertifikat ausgestellt von: ECO Certificazioni S.p.a.
via Mengolina 33; 48018 Faenza (RA) Italy
Organismo notificato n° 0714
Benannte Person für die Verwaltung der technischen Unterlagen: Ing. Raul Fabbri
Lugo, ....01/03/2017.... DER PRÄSIDENT
Raul Fabbri
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Energy 4010 G
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1 EINFÜHRUNG
Dieses Handbuch auf-
merksam durchlesen, bevor man irgendeinen
Eingriff am Stromerzeuger durchführt.
1.1 Zweck und Anwendungsbereich des
Handbuchs
Dieses Handbuch wurde vom Hersteller verfasst,
um die wesentlichen Informationen und Anleitun-
gen für den sachgemäßen und sicheren Ge-
brauch des Stromerzeugers sowie für die richtige
und sichere Ausführung sämtlicher Instandhal-
tungsarbeiten zu liefern.
Das Handbuch ist Teil des Lieferumfangs des
Stromerzeugers und muss sorgfältig für die ge-
samte Lebensdauer desselben aufbewahrt und
vor Beschädigungen geschützt werden. Das
Handbuch muss stets zusammen mit dem
Stromerzeuger aufbewahrt werden, auch wenn
dieser an einem neuen Fahrzeug eingebaut wird
bzw. den Besitzer wechselt.
Die im vorliegenden Handbuch enthaltenen In-
formationen richten sich an die Personen, die den
Stromerzeuger installieren sowie generell an alle
Personen, die Instandhaltungseingriffe ausführen
und den Stromerzeuger in Betrieb nehmen.
Es legt den Zweck fest, für den das Gerät gebaut
wurde und enthält alle Informationen für einen si-
cheren und richtigen Gebrauch.
Die konstante Beachtung der darin enthaltenen
Anleitungen gewährleistet die Sicherheit des Be-
nutzers, einen wirtschaftlichen Betrieb und eine
längere Lebensdauer des Geräts.
Für eine einfache Konsultation wurde das Hand-
buch in Abschnitte untergliedert, die die wichtigs-
ten Begriffe kennzeichnen. Um die einzelnen Ar-
gumente rasch konsultieren zu können, siehe die
beschreibende Inhaltsangabe.
Der Text, dem besondere Aufmerksamkeit zu
schenken ist, wird durch Fettdruck hervorgeho-
ben; ebenso werden Symbole vorangestellt, die
im Folgenden illustriert und definiert werden.
Wir empfehlen dringend, den Inhalt dieses Hand-
buchs sowie der einschlägigen Dokumente auf-
merksam zu lesen. Nur auf diese Weise werden
ein langfristiger störungsfreier Betrieb der Stro-
merzeugungseinheit, Zuverlässigkeit und Schutz
vor Personen- und Sachschäden sichergestellt.
Hinweis: Die in dieser Veröffentlichung enthalte-
nen Informationen werden beim Druck korrigiert,
können jedoch ohne Vorankündigung geändert
werden.
1.2 Symbole und Definitionen
In diesem Handbuch werden „graphische Sicher-
heitssymbole“ verwendet, die die verschiedenen
Gefahrenebenen bzw. wichtige Informationen
kennzeichnen.
Hinweis auf eine potentiell
gefährliche Situation, die schwere Unfälle oder
gesundheitliche Schädigungen verursachen
kann.
Hinweis auf eine potentiell
gefährliche Situation, die Unfälle oder Sachschä-
den verursachen kann.
Hinweis auf eine potentiell ge-
fährliche Situation, die Störungen oder Beschädi-
gungen am Gerät verursachen kann.
Die Zeichnungen haben rein beispielhaften Cha-
rakter.
Auch falls das Gerät in Ihrem Besitz von den Ab-
bildungen in diesem Handbuch abweicht, wird für
die Sicherheit und die Informationen garantiert.
Der Hersteller kann im Rahmen seiner Unter-
nehmenspolitik, die auf eine konstante Entwick-
lung und Aktualisierung des Produkts abzielt, Än-
derungen ohne Vorankündigung anbringen.
1.3 Allgemeine Informationen
Die Stromerzeuger ENERGY wurden für den
Einbau an Fahrzeugen entwickelt. Sie sind im-
stande, Strom mit einer Spannung von 230 Vca
50 Hz zu erzeugen.
Das Modell ENERGY 4010 GAS muss mit Flüs-
siggas versorgt werden.
Zur Gewährleistung eines niedrigen Schallleis-
tungspegels sind die Stromerzeuger der Serie
ENERGY mit einem innen isolierten, schallge-
dämpften Gehäuse ausgestattet.
Sie sind für die Ausführung von Instandhaltungs-
arbeiten leicht zugänglich und mit einem Bedien-
panel für die Fernbedienung ausgestattet, das im
Fahrzeuginneren installiert werden kann.
Die Stromerzeuger können an den Fahrzeugtank
angeschlossen werden, falls der Kraftstoff kom-
patibel ist.
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2 ENNZEICHNUNG DER STROMER-
ZEUGER
2.1 Bauteile (Abb. 1)
1 Schallgedämpftes Gehäuse
2 Haltebügel
3 Zugangsklappe
4 Verschluss der Zugangsklappe
5 Aufkleber mit technischen Eigenschaften
6 Schwingungsdämpfende Halterung
7 Befestigungsbügel
8 Elektronisches Bedienpanel
9 Aufnahmeteil für Kabel und Gasschlauch
10 Arretierschraube für Gleitboden
11 Kraftstoffspeiseleitung
12 Anschlagschraube für vollkommen ausgezo-
genen Gleitboden
2.2 Kennschild (Abb. 2)
1 Stromerzeugermodell
2 Seriennummer
3 Frequenz
4 Leistungsfaktor
5 Max. elektrische Leistung
6 Höchststrom
7 Nennspannung 230 V AC
8 Stromabgabe bei 12 V DC
9 Gewicht
2.3 Abmessungen
In Abbildung 3 sind die Abmessungen angege-
ben.
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2.4 Technische Daten
ENERGY
MOTOR
40
10 G
Typ
Einzylinder, 4 Takt, Flüssiggas, obengesteuert, luftgekühlt
Motor
Yamaha MZ 250 GAS
Hubraum cm
3
251
Bohrung x Hub mm
70 x 57
Max. Kraftstoffverbrauch kg/h
1,5
Versorgung
LPG oder Propan rein, wenn es kalt ist
Zündung
elektronisch
Zündkerze
BPR4ES
Fassungsvermögen Motor-
ölwanne
Liter
1,0
Drehzahlregler
automatisch mit Fliehgewichten
LICHTMASCHINE
4010 G
Typ
Synchron Einphasen, selbstregelnd, zweipolig, bürstenlos
Max. Leistung kW
3,8
Dauerleistung kW
3,3
Spannung\Frequenz V/Hz
230 / 50
Gleichstromausgang A / Vdc
10 / 12
Isolationsklasse Rotor
H
Isolationsklasse Stator
F
Kühlung
Zentrifugallüfter
GENERATOR
4010 G
Gesamtgewicht kg
86
Abmessungen
(Länge x Breite x Höhe)
mm
665 x 465 x 345
Start
Elektrisch / Manuell
Versorgungspumpe
Druckreduzierer
Geräuschpegel
65 dBA @ 7 m)
Betriebsstunden h
7
3 TRANSPORT, BEWEGUNG UND
LAGERUNG
3.1 Lagerung
Der Stromerzeuger wird für den Transport durch
eine geeignete Kartonverpackung und eine
Holzablage geschützt. Gelagert werden muss er
in horizontaler Lage an einem gelüfteten, trocke-
nen und überdachten Ort.
Die Verpackung nicht um-
drehen. Die richtige Position wird durch das
an der Verpackung angebrachte Symbol an-
gezeigt (
).
3.2 Gewicht
Bruttogewicht ENERGY 4010 G, komplett mit
Verpackung: 92 kg
Energy 4010 G
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3.3 Bewegung
Die Stromerzeuger, komplett mit Verpackung,
können mit herkömmlichen Hebezeugen und
Transportmitteln bewegt werden.
Die Kartons sind mit Distanzstücken ausgestat-
tet, die das Einschieben der Gabel von Handga-
belhubwagen ermöglichen.
Während des Hebens und
des Transports die Unfallverhütungs- und
Sicherheitsvorschriften beachten. Hebezeuge
und Transportmittel verwenden, deren Trag-
fähigkeit höher als die zu hebende Last ist.
4 INSTALLATION
4.1 Allgemeine Informationen
Vor der Installation des
Generators unbedingt diese Anleitungen le-
sen, um keine Installationsfehler zu begehen.
Der Generator muss so in-
stalliert werden, dass kein Wasser durch die
Lüftungsöffnungen zur Lichtmaschine gelan-
gen kann. Er muss deshalb davor geschützt
werden.
Eine falsche Installation der Stromerzeuger
kann zu irreparablen Schäden am Gerät füh-
ren und die Sicherheit des Benutzers beein-
trächtigen.
Falls die Stromerzeuger nicht konform mit den in
diesem Handbuch angeführten Anleitungen in-
stalliert werden, übernimmt der Hersteller keiner-
lei Haftung für Betriebsstörungen und für die Si-
cherheit des Geräts gemäß der EG-
Maschinenrichtlinie 2006/42. Ebenso haftet er
auf keinen Fall für Personen- oder Sachschäden.
Die Eingriffe für die Instal-
lation dürfen ausschließlich von entspre-
chend ausgebildetem Fachpersonal ausge-
führt werden.
4.2 Anleitungen für die Befestigung des
Stromerzeugers
Die Stromerzeuger Modell ENERGY 4010 G
werden mit Befestigungsbügeln mit zusätzlichen
Schwingungsdämpfern. Letzterer muss entlang
der Zuführleitung zum Stromerzeuger eingebaut
werden. Die Bügeln gestatten eine hängende
Montage und boden .
Diese Montageart bietet die folgenden Vorteile:
geringerer Platzbedarf, rasche Installation und
einfacher Zugang für die Ausführung der orden-
tlichen und außerordentlichen Instandhaltungs-
arbeiten.
Sicherstellen, dass um das Gerätegehäuse her-
um genügend Platz vorhanden ist, damit die
Luftzirkulation zur Abkühlung nicht behindert
wird. Zwischen dem Gehäuse und den angren-
zenden Teilen muss ein Freiraum von 10 cm ge-
lassen werden.
Falls die Luftansaugöffnung hinter einem Fahr-
zeugrad liegt, muss verhindert werden, dass
bei Regen Wasser vom Rad hochgezogen
wird und ins Innere des Stromerzeugers ge-
langt.
Stellen Sie sicher, dass bei
geöffneter Tür der Gleitboden des Motors
herausgezogen werden kann (Abb. 12).
4.2.1 Hängende Befestigung
Nach dem Auspacken ist erkennbar, dass der
Generator bereits für die hängende Befestigung
vorbereitet ist (siehe Abb.4).
In der Verpackung befinden sich auch 4 schwin-
gungsdämpfende Zylinder (Abb. 5, Pos. 1) und 2
Bügel für die hängende Befestigung (Abb.5, Pos.
2).
Die schwingungsdämp-
fenden Zylinder müssen unbedingt wie in
Abb.5 dargestellt montiert werden. Sie müs-
sen durch das Gewicht des Generators zu-
sammengedrückt und NICHT, wie in Abb. 6 zu
sehen ist, verlängert werden.
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4.2.2 Fußbodenbefestigung
In der Verpackung befindet sich die Bohrschab-
lone, die eine schnelle Vorbereitung des Bodens
zulässt, auf dem der Generator aufgestellt wer-
den soll, Abb.7
Um die Öffnung herum,
aus der das Auspuffrohr austritt, eine wärme-
beständige Schwammdichtung positionieren.
Diese Dichtung muss bis zum. Boden des
Generators reichen und dient dazu, keine
Warmluft in den Bereich zu leiten, in dem der
Generator untergebracht ist.
Zur Befestigung von Energy 4010 G auf dem
Boden müssen die Generatorbügel verschoben
werden. Auf beiden Seiten die Stopfen (Abb.8,
Pos.1) entfernen und die Schrauben (Abb.8,
Pos.2) losschrauben, um den Bügel (Abb.8,
Pos.3) entfernen zu können.
Den Bügel (Abb.9, Pos.3) mithilfe der Schrauben
(Abb.9, Pos.2) auf den 2 Löchern, die vorher von
den Stopfen verschlossen waren, positionieren
und die Stopfen (Abb.9, Pos.1) in die Löcher ste-
cken, in denen sich zuvor die Schrauben befan-
den.
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Jetzt kann der Generator mithilfe der entspre-
chenden schwingungsdämpfenden Zylinder
(Abb.10, Pos.1) auf dem zuvor durchbohrten Bo-
den positioniert werden und Abstandshalter
(Abb.10 Pos.2)
4.3 Vorbereitung für den Elektroanschluss
Mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel das
Schloss öffnen und die vordere Tür abnehmen.
Danach beidseitig die Arretierschraube (Abb.11
Pos. 2) des unteren Bodens entfernen.
Den unteren Boden mit dem Motor bis zum An-
schlag herausziehen (Abb. 12).
Falls man den Motorboden vollständig heraus-
ziehen möchte, auch die Anschlagschrauben
(Abb.11 Pos. 3) entfernen.
4.4 Elektrischer Anschluss an die Batterie
Um den Stromerzeuger starten zu können, muss
der Anschluss an die Fahrzeugbatterie anhand
eines ummantelten Stromkabels gemäß den gel-
tenden Vorschriften ausgeführt werden. Für den
Kabelquerschnitt siehe Tab. 1.
Die Stromerzeugereinheit verfügt zu diesem
Zweck über zwei eigene Klemmen (Abb.13 Pos.
2), die für den Anschluss des Plus- und des Mi-
nuspols der Batterie zu verwenden sind.
Das Kabel des Pluspols (rotes Kabel) an die
Klemme mit rotem Kabel und das Kabel des Mi-
nuspols an die Klemme mit schwarzem Kabel
anschließen. Das Kabel des Minuspols muss
denselben Querschnitt wie das positive Kabel
haben und sowohl mit dem Minuspol der Batterie
als auch mit dem Fahrzeugrahmen verbunden
werden.
Stellen Sie sicher, dass der Kontakt einwandfrei
ist. Ggf. den Lack oder den Rost von der Kon-
taktoberfläche entfernen und die Verbindung mit
Schmierfett schützen.
Die für den Start erforderliche Batteriekapazität
muss min. 100 A/h betragen.
Das schallgedämpfte Gehäuse ist mit einem Ka-
belaufnahmeteil versehen, das für die Durchfüh-
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rung der Verbindungskabel der Batterie verwen-
det werden muss (Abb.11 Pos. 1).
Dieses Teil verhindert das Eindringen von Was-
ser ins Innere der Stromerzeugereinheit.
Am Kabel, das den Strom-
erzeuger mit dem Pluspol der Batterie verbin-
det, immer eine 100 A Sicherung einbauen.
4.5 Elektrischer Anschluss des
Verbrauchers
Für den Anschluss der Verbraucher an den
Stromerzeuger ein den geltenden Vorschriften
entsprechendes dreipoliges Kabel verwenden.
Für den korrekten Querschnitt siehe Tab. 1.
Tab. 1
Modell
Querschn.
mm
2
230 V Lei-
tung
Kabellänge
Länge < 6
m
Kabellänge
Länge > 6
m
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ANSCHLUSS 230 V LE
I-
TUNG
BATTERIEANSCHLUSS
Der Stromerzeuger verfügt für den Anschluss der
230 Volt Entnahmeleitung über eine eigene
Klemmleiste (Abb.13 Pos.1), an die die Kabel
angeschlossen werden müssen.
Das dazu vorgesehne Kabelaufnahmeteil
(Abb.11 Pos.1) verwenden, das das Eindringen
von Wasser ins Innere des Stromerzeugers ver-
hindert.
Auch wenn die Stromerzeugereinheit im Inneren
über eine Sicherung zur Unterbrechung der
Stromausgabe im Falle von Überlastung oder
Kurzschluss (Abb.13 Pos.5) verfügt, empfiehlt es
sich, in der Schalttafel des Fahrzeugs einen ent-
sprechend eingestellten Schutzschalter mit ther-
mischem und magnetischem Auslöser vorzuse-
hen. Auf diese Weise wird die Stromversorgung
zu den Verbrauchern unterbrochen, sollte die
Stromaufnahme 16,5 Amp.
Falls der Schutzschalter des Stromerzeugers
auslöst, die Taste (Abb.13 Pos.5) drücken, um
den Kreis wieder zu schließen und die Strom-
ausgabe wiederherzustellen.
Sorgfältig den Anschluss
der 230 Volt Leitung kontrollieren. Ein nicht
richtiger Anschluss kann irreparable Schäden
am Stromerzeuger verursachen oder gefährli-
che Kurzschlüsse auslösen.
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4.6 Elektrischer Anschluss der Hilfskabel
Es müssen 2 Hilfskabel, alle mit gepoltem Steck-
verbinder, angeschlossen werden.
Ein Kabel ist für den Betrieb des Generators er-
forderlich, die andere ist optional.
Kabel vom Generator zum Bedienpanel (obli-
gatorisch). Das Kabel mit Länge 5 m gehört
zur Standardausstattung. Prüfen Sie, ob die
Länge für die gewählte Verbindung vom Ge-
nerator zum Bedienpanel ausreichend ist.
Optional sind längere Kabel erhältlich. Nach-
dem das Kabel über das Kabelaufnahmeteil
(Abb.11 Pos. 1) geführt worden ist, den wei-
ßen Verbinder unter Beachtung der Einführ-
richtung an den festen Verbinder (Abb.13
Pos.9) im Generator oberhalb der Sicherun-
gen anschließen.
Kabel vom Generator zum Hilfsladegerät (op-
tional). Vom zweipoligen Verbinder (Abb.13
Pos.6) kann mit zwei Kabeln mit Querschnitt
4 mm
2
die Versorgung eines Batterieladereg-
lers RCB abgezweigt werden. Siehe auch
Abschnitt 4.11
4.7 Anschluss des elektronischen
Bedienpanels
Die Position auswählen, in der das Bedienpanel
im Fahrzeug angeordnet werden soll. Eine recht-
eckige Öffnung mit Abmessungen 30 x 32 mm
ausführen.
Das vom Generator kommende Verbindungska-
bel (Abschnitt 4.6) über die Öffnung führen und
den schwarzen Kabelverbinder auf der Rückseite
des elektronischen Bedienpanels anschließen.
Anschließend das elektronische Bedienpanel
(Abb.14) mit Schnellbauschrauben, Größe 3 x 20
mm, befestigen. Darauf achten, dass der hintere
Teil keine Flächen berührt. Den Kunststoffrah-
men befestigen. Dazu leicht aufdrücken, bis man
hört, dass die Befestigungsfedern einrasten.
4.8 Sicherungen der Elektroanlage
Es sind zwei Schutzsicherungen vorgesehen:
für den Schutz des Ausgangs für das Hilfs-
batterieladegerät die 15 A Sicherung (Abb.
10 Pos. 7);
für den Schutz des Ausgangs für den Druck-
regler die 4 A Sicherung (Abb. 10 Pos. 4).
4.9 BEFESTIGUNG des Druckreduzierers
Mit dem Generator werden ein geeigneter, be-
reits eingestellter Druckreduzierer (Abb. 15 Pos.
4) sowie ein Gasschlauch (Abb. 15 Pos. 2) mit
einem Meter Länge geliefert. Letzterer ist bereits
sowohl an den Generator (Abb. 15 Pos. 1) als
auch an den Druckreduzierer angeschlossen.
Für die Befestigung des Reduzierers müssen die
dafür vorgesehenen Bohrungen an den 3 Flügeln
verwendet werden (Abb. 17 Pos. 1).
Daran denken, dass der
Druckreduzierer NICHT in der Wohnkabine
installiert werden darf. Darüber hinaus muss
er in einem belüfteten Bereich angeordnet
werden.
Es wird empfohlen, den Massendurchsatz bei der
Gasleitung vom Fahrzeug im Fall von Nieder-
druck zu überprüfen. Ein unzureichender Mas-
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sendurchsatz würde entweder beim Starten oder
während des Betriebs des Generators den
Sicherheitsventil betätigen (Secumotion Typ). Es
wird daran erinnert, dass mit Massendurchsatz
die Gasmenge in der Zeiteinheit gemeint wird
(Kg/h); während der Druck die Gasstärke ist. Der
Gasschlauch (Abb. 15 Pos. 5), der vom
Druckreduzierer direkt an die Gasflasche ange-
schlossen wird (Abb. 15 Pos. 3), wird nicht gelie-
fert. Für diesen Anschluss muss der Monteur ei-
nen geeigneten zugelassenen Schlauch mit ge-
eigneten Anschlüssen verwenden.
Ein Anschluss wie in Abb.
16 ist sowohl am Reduzierer als auch an der
Flasche NICHT ZULÄSSIG.
Der korrekte Anschluss mit Schlauch und An-
schlussstück ist in Abb. 17 dargestellt.
Die Hülse (7) einsetzen, den Sechskant (8) an-
hand eines Schlüssels festhalten und die Mutter
(9) fest anziehen.
Für die Verwendung des
Generators bei Temperaturen unter 0 ° C,
empfehlen wir die Verwendung von Pro-
pan, bis zu einer minimalen Temperatur
von -15 ° C.
4.10 Ladegerät
Die Stromerzeuger ENERGY 4010 B sind mit ei-
nem Ladegerät ausgestattet, das für eine Strom-
ausgabe von 10 A bei 12 V ausgelegt ist und für
das Aufladen der Anlassbatterie des Stromer-
zeugers verwendet werden kann.
Für diese Funktion muss die mit CHARG ge-
kennzeichnete Klemme (Abb.19 Pos. 1) mit ei-
nem Kabelstück mit Querschnitt 2,5 mm² mit dem
Pluspol (rotes Kabel) des Generators verbunden
werden (Abb.19 Pos.2).
4.11 Hilfsladegerät
Falls man aufladen eine andere Batterie als dass
verbunden dem Generator, kann der 12 Volt
Wechselstrom-Ausgang am zweipoligen Steck-
verbinder in Abb.13 Pos. 6 verwendet werden.
An diese beiden Faston-Stecker müssen zwei
Kabel mit Querschnitt 4 mm² angeschlossen
werden, um eine Verbindung mit einem optiona-
len Regler RCB (Cod. 05424) gemäß Abb. 20
herstellen zu können.
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Der Stromerzeuger lädt die
für das Anlassen verwendete Batterie nicht
selbsttätig auf, wenn die Klemme CHARG
(siehe Punkt 4.10) nicht angeschlossen wurde
oder die Batterie nicht an das Ladegerät an-
geschlossen ist.
4.12 Anschluss des zusätzlichen
Schalldämpfers
Für einen geräuscharmen Betrieb der Stromer-
zeugungseinheit ist die Möglichkeit für den exter-
nen Einbau eines zusätzlichen Schalldämpfers
(Option) vorgesehen.
Der Bausatz des zusätzlichen Schalldämpfers
mit cod. 03991 besteht aus den folgenden Teilen:
Ein Schalldämpfer cod. 01761 (Abb.21
Pos. 1).
Zwei Meter Stahlschlauch cod. 00705
(Abb.21 Pos.2).
Zwei Schellen zur Befestigung der An-
schlüsse cod. 01655 (Abb.21 Pos. 3).
Zwei Gummi-Hosenträger cod. 02440
(Abb. 21 Ref 4).
Für die Verbindung des Schalldämpfers mit dem
Stromerzeuger müssen zuerst die Tür (Abb. 22
Pos. 2) mit dem dafür vorgesehenen Schlüssel
(Abb.22 Pos. 1) und die Abdeckung des Schall-
dämpfers (Abb.22 Pos. 3) ausgebaut werden.
Dann legen Sie den Schlauch-Code. 00705 (Abb.
21 Ref 2) Sperren Sie den Ausgang des Abgas-
rohres mit Klammer-Code. 01655 (Abb. 21 Ref
3). Befestigen Sie den Schlauch (Abb. 21 Ref 2)
an das Terminal Eingangsseite des Schalldämp-
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fers (Abb. 21 Ref 1) mit der anderen Band, die
auf (Abb. 21 Ref 3) kam. Installieren Sie den
Schalldämpfer 01761 mit der entsprechenden
Gummi Hosenträger.
Nur von TELAIR gelieferte
Schalldämpfer verwenden. Nicht entspre-
chend dimensionierte Schalldämpfer können
den Motor beschädigen.
4.13 Anschluss des externen Netzrelais
An der Elektroanlage des Fahrzeugs muss ein
Relais (Option) oder ein Schalter Cod. 05930
(Abb.28) installiert werden, dessen Funktion es
ist, den Stromerzeuger zu trennen, wenn das
Fahrzeug an das externe Versorgungsnetz an-
geschlossen ist.
Das Relais (Abb.29) unter Befolgung der folgen-
den Angaben anschließen:
Die beiden Drähte der 230 V Leitung des
Stromerzeugers an die PIN 1 - 3 anschließen.
Die Leitung der Verbraucher an die PIN 7 - 9
anschließen.
Die externe Leitung an die PIN 6 - 4 anschlie-
ßen.
Die PIN 4 - A überbrücken.
Die PIN 6 - B überbrücken.
Alle Erdungskabel miteinander verbinden.
Die elektrischen An-
schlüsse am Stromerzeuger müssen von
Fachpersonal durchgeführt werden.
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5 GEBRAUCHSANLEITUNGEN
Der Generator wird ohne
Motoröl geliefert.
Multigrad-Öl für 4-Takt-Benzinmotoren mit für
das Betriebsklima geeigneter SAE-Viskosität
und in der angegebenen Menge verwenden
(siehe die Tabelle und die detaillierten Anga-
ben in der Betriebs- und Wartungsanleitung
des Motors).
Die Generatoren der Serie ENERGY 4010 G be-
stehen aus Benzinmotoren, die an eine Lichtma-
schine für Wechselstrom angeschlossen sind.
Die Stromerzeuger werden im Inneren eines Ge-
häuses aus Stahlblech untergebracht, das mit
schallschluckendem Spezialwerkstoff isoliert ist.
5.1 Sicherheit der Geräte
Die Stromerzeuger verfügen über ein vollständig
geschlossenes Gehäuse. Aus diesem Grund be-
steht keinerlei Gefahr von Kontakten mit den be-
weglichen oder heißen Teilen bzw. mit den
spannungsführenden Leitern.
Die Klappen können mit Schlüssel abgeschlos-
sen werden. Die Schlüssel dürfen nicht in der
Reichweite von Kindern oder unbefugten Perso-
nen aufbewahrt werden.
Die Stromerzeuger dürfen
ausschließlich mit geschlossener Tür betrie-
ben werden.
Entflammbare Stoffe, wie beispielsweise Ben-
zin, Lacke, Lösemittel usw. von den Genera-
toren fernhalten.
Sicherstellen, dass die heißen Teile der
Stromerzeuger nicht in Berührung mit leicht
entflammbaren Materialien kommen.
Den Tank nicht mit laufendem Motor auftan-
ken.
Die Stromerzeuger oder die elektrischen An-
schlüsse nicht mit nassen Händen berühren.
Die Sicherungen oder Schutzschalter nicht
durch andere mit höherer Stromstärke erset-
zen.
Kontrollen an elektrischen Teilen dürfen aus-
schließlich bei abgeschaltetem Motor und
von Fachkräften ausgeführt werden.
Die Stromerzeuger wurden gemäß den in der
EWG-Konformitätserklärung angegebenen
Sicherheitsvorschriften hergestellt.
6 GEBRAUCH DES STROMERZEUGERS
6.1 Einschalten des Stromerzeugers
Die Stromerzeuger werden mit elektronischem
Bedienfeld für die Fernbedienung geliefert
(Abb.30), über das sie ein- und ausgeschaltet
werden können und das außerdem die Kontrolle
der Betriebsbedingungen gestattet.
Es umfasst die folgenden Bedienelemente:
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Display
3 Übertemperaturmelder
4 Ölstandsmelder
5 Fehlstart
6 Stromerzeuger in Betrieb (Blinklicht)
7 Ölwechsel
8 Benzinreserve
9 Schalter für Betriebsstundenanzeige
10 Reset
Wenn man den Ein-Schalter (Abb.30 Pos. 1) auf
"ON" stellt, erscheint auf dem Display die Anzei-
ge “WAIT” für 8 Sekunden. Danach startet das
elektronische Bedienfeld den 1. automatischen
Ablauf für die Inbetriebnahme des Stromerzeu-
gers.
Falls nach Beendigung dieser Phase der Motor
angelaufen ist, beginnt die Anzeige Stromerzeu-
ger-Betriebsanzeige” (Abb.30 Pos. 6) zu blinken.
Bei Fehlstart des Motors wird der automatische
Startvorgang bis zu 4 Mal wiederholt.
Falls nach Ende des kompletten Zyklus der Mo-
tor nicht angelaufen ist, leuchtet die Anzeige
“Fehlstart” (Abb.30 Pos. 5) auf, um den Fehlstart
zu melden.
Falls nur die Anzeige Fehlstart” (Abb.30 Pos. 5)
aufleuchtet, kann man den Startablauf mehrere
Male wiederholen.
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Falls auch nach wiederholten Versuchen der
Stromerzeuger nicht startet, wenden Sie sich an
den Kundendienst.
Die Anlasserbatterie darf niemals getrennt wer-
den, da in diesem Fall das elektronische Bedien-
panel nicht versorgt werden würde und der
Stromerzeuger somit nicht betrieben werden
kann.
6.2 Ausschalten der Stromerzeuger
Für das Ausschalten des Stromerzeugers stellt
man den Schalter 1 in Position "OFF" (Abb. 30
Pos. 1).
Der verwendete Kraftstoff
ist demnach entflammbar. Unter der Haube
werden die Abgase geleitet, die unweigerlich
hohe Temperaturen erreichen, auch wenn sie
mit Kühlluft vermischt werden.
Die Haube in der Nähe des Auslasses nicht
berühren und nicht mit den Händen unter die
Haube greifen bzw. keine Gegenstände unter
die Haube einführen.
6.3 Informationen über den unzulässigen
Gebrauch
Die Stromerzeuger dürfen
ausschließlich von autorisiertem Fachperso-
nal unter Beachtung der vom Hersteller gelie-
ferten Anleitungen installiert werden. Sie dür-
fen ausschließlich für die Erzeugung von
elektrischem Strom an Fahrzeugen eingesetzt
werden, deren elektrische Anlage gemäß den
Vorschriften und auf der Grundlage der gelie-
ferten elektrischen Leistung gebaut wurden.
6.4 Nützliche Ratschläge
Um Betriebsstörungen an den vom Generator
versorgten Verbrauchern zu vermeiden, ist Fol-
gendes notwendig:
- Bevor man den Generator startet, die Ver-
braucher solange vom Stromnetz trennen
(beispielsweise durch den zwischen dem Ge-
nerator und der Anlage angeordneten LS-
Schalter), bis der Generator gestartet und sich
stabilisiert hat.
- Vor dem Anhalten des Generators die Ver-
braucher vom Stromnetz trennen oder zumin-
dest ausschalten.
Zur Erzielung optimaler Leistungen daran den-
ken, dass auch bei geringen Überlastungen, falls
sie längere Zeit anhalten, der Kontakt des
Schutzschalters öffnet (Abb.13 Pos. 5).
Während der ersten 50 Betriebsstunden (Einlauf-
zeit) ist es wichtig, den Generator keiner Last
auszusetzen, die mehr als 75% der Nennlast be-
trägt.
6.5 Kontroll- und Alarmfunktionen (Abb. 30)
2 Display: Bei Einschalten des Stromerzeugers
werden die Gesamtbetriebsstunden angezeigt.
Durch Drücken der Taste unter dem Display des
Bedienpanels (Abb.30 Pos. 9) werden die Be-
triebsstunden des Stromerzeugers ab dem letz-
ten Motorölwechsel angezeigt.
3 Übertemperaturanzeige: Diese Kontrollleuch-
te leuchtet auf, wenn die Temperatur des Strom-
erzeugers den Sicherheitswert überschreitet.
Gleichzeitig wird der Motor abgeschaltet.
4 Ölstandanzeige: Das Aufleuchten dieser Kont-
rollleuchte zeigt an, dass der Motorölstand unter
den Mindeststand gesunken ist. Ein Sicherheits-
system schaltet gleichzeitig den Motor ab, um
Brüche zu vermeiden.
5 Fehlstart des Motors: Das Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte meldet einen Fehlstart des
Stromerzeugers nach Beendigung aller vier
Startversuche.
7 Ölwechsel: Diese Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn der Motor 100 Betriebsstunden nach dem
letzten Ölwechsel erreicht hat. Bei jedem neuen
Ölwechsel muss der Kundendienst den Timer
rückstellen, der danach erneut bei Null beginnt.
8 Benzinreserve: Die Kontrollleuchte leuchtet
auf, wenn der Kraftstoffstand im Zusatztank unter
den Reservestand (ca. 4 l) gesunken ist.
9 Schalter für Betriebsstundenanzeige: Muss
gedrückt werden, damit auf dem Display die Be-
triebsstunden seit dem letzten Motorölwechsel
angezeigt werden.
10 Reset: Diese unsichtbare Taste dient zum Zu-
rücksetzen des Panels (dieser Vorgang ist nur
dann auszuführen, wenn das Panelverhalten un-
erklärlich ist oder das Display Zeichen anzeigt,
die keine Logik haben).
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6.6 Alarmursachen und Löschen der Alarme
des Bedienpanels
Während des Gebrauchs der Stromerzeugerein-
heit können Alarmmeldungen bzgl. der Ölkontrol-
le der Einheit angezeigt werden. Nachdem man
die Kontrolle ausgeführt hat, muss man zum
Rücksetzen des Bedienpanels auf folgende Wei-
se vorgehen:
Alarm: Die rote Wartungs-Kontrollleuchte blinkt.
Ursache: Seit dem Ölwechsel sind 50 Stunden
vergangen. Der Ölstand muss kontrolliert wer-
den.
Rücksetzen des Alarms: Das Bedienpanel aus-
schalten. Die Taste des Teilstundenzählers
(Abb.30 Pos. 9) drücken. Die Taste gedrückt
halten, das Bedienpanel einschalten und die Tas-
te erst loslassen, nachdem die Einheit gestartet
worden ist.
Alarm: Die rote Wartungs-Kontrollleuchte leuch-
tet auf.
Ursache: Seit dem Ölwechsel sind 100 Stunden
vergangen. Das Öl muss ausgewechselt werden.
Rücksetzen des Alarms: Das Bedienpanel ein-
schalten und warten, bis der Stromerzeuger ge-
startet worden ist. Die unter der kleinen Bohrung
unten links versteckte Taste (Abb.30 Pos. 10)
drücken und sofort wieder loslassen. Zwei Minu-
ten warten, bevor man die Einheit ausschaltet.
Alarm: Auf dem Display werden Zeichen ange-
zeigt, die keinerlei Logik haben.
Ursache: Störung durch niedrige Spannung
während der Inbetriebnahme (Batterie leer, Ka-
belquerschnitt zu klein). In diesem Fall, ausschal-
ten und neu entfachen dem Bedienpanels.
Unter besonderen Umständen können die Daten
im Mikroprozessor im Inneren des Bedienpanels
Änderungen permanent erfahren und verhindern
der Betrieb des Stromerzeuger. In diesem Fall,
um die Funktionalität des Bedienpanels wieder-
herzustellen, müssen Sie komplett neu initialisiert
werden (kontakt Technischer Service).
6.7 Automatikversion (Zubehör)
Wenn das Aufladen der Startbatterie in den
Stromerzeugern Modell En 4010 G automatisiert
werden soll, kann das automatische Bedienpanel
(Abb.32) ASP (Zubehör) anstelle des manuellen
Bedienpanels installiert werden.
Es umfasst die folgenden Bedienelemente:
1 Schalter ON/OFF für die Ein- und Ausschalt-
funktion
2 Display
3 Anzeige: Übertemperatur
4 Anzeige: min Ölstand
5 Anzeige: Fehlstart
6 Anzeige: Generatorbetrieb (blinkend)
7 Anzeige: Wartungsaufruf
8 Anzeige: Kraftstoffreserve
9 Umschalttaste Uhr oder Spannungsmesser
10 Reset
11 Anzeige: Batterie geladen
12 Anzeige: Automatikfunktion
13 Schalter AUTO/MAN für die automatische
oder manuelle Funktion
6.8 Manueller Betrieb
Siehe Abschnitt 6.1
6.9 Automatischer Betrieb
Den AUTO/MAN-Schalter (Abb.32, Pos. 13) auf
AUTO stellen und dann den Schalter zum Ein-
schalten (Abb.32, Pos. 1) auf ON stellen.
Die Anzeige für die Automatikfunktion (Abb.32,
Pos. 12) leuchtet.
Wenn an den Enden der 12-VDC-Klemmen des
Generators eine Spannung von unter 11,5 Volt
vorhanden ist, der Generator beginnt mit dem
Einschaltverfahren, das dem Verfahren des
Handbetriebs ähnelt.
Während des Automatikbetriebs werden auf dem
Display (Abb.32, Pos.2) die Gesamtbetriebsstun-
den des Generators angezeigt. Wenn die Um-
schalttaste Uhr oder Spannungsmesser (Abb.32,
Pos. 9) gedrückt wird, wird die an den Enden der
12-VDC-Klemmen bzw. an den Enden der Batte-
rie vorhandene Spannung angezeigt.
Bei geladener Batterie bzw. nach mindestens 15-
minütigem Betrieb leuchtet die Stundenanzeige
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für Batterie geladen (Abb,32 Pos. 11) auf und
das elektronische Bedienpanel schaltet den Ge-
nerator aus.
Zum Wählen der automati-
schen oder manuellen Funktion muss der
Schalter AUTO/MAN eingestellt werden, bevor
das Bedienpanel mit dem Schalter ON/OFF
eingeschaltet wird.
Es wird daran erinnert, dass sich je nach Batte-
riezustand, Anzahl der angeschlossenen Batte-
rien und der Umgebungstemperatur die vom Ge-
nerator in der Automatikfunktion zum Aufladen
benötigte Zeit ändern kann.
In der Regel verringert sich die zum Aufladen er-
forderliche Zeit mit abnehmenden Temperaturen.
Das Eingeben einer Last,
die höher ist, als die in dem Moment von der
Batterie verfügbaren Energiemenge, verhin-
dert das Einschalten des Generators wegen
unzureichender Spannung.
7 ANLEITUNGEN FÜR DIE WARTUNG
Ausschließlich Originaler-
satzteile verwenden. Der Gebrauch von Er-
satzteilen mit nicht gleichwertiger Qualität
kann Beschädigungen am Stromerzeuger
verursachen.
Die regelmäßige Kontrolle und die Einstellun-
gen sind von grundsätzlicher Bedeutung, um
stets einwandfreie Leistungen zu erzielen. Ei-
ne regelmäßige Wartung gewährleistet au-
ßerdem eine lange Lebensdauer des Stromer-
zeugers.
Bevor man irgendeine
Kontrolle oder irgendeinen Wartungseingriff
am Stromerzeuger ausführt, den Schalter des
ON/OFF-Bedienpanels auf OFF und den
Schalter des AUTO/MAN-Bedienpanels auf
MAN stellen.
Anschließend das rote Kabel der 12 Vcc von
der Klemme (Abb. 13, Pos. 2) abtrennen.
Auf diese Weise kann sicher gearbeitet wer-
den, da sich der Generator nicht in Gang set-
zen kann.
7.1 Karte der Wartungseingriffe
Siehe Tabelle auf Seite 23.
7.2 Wartungseingriffe, für die kein
Fachpersonal erforderlich ist
Für die Ausführung dieser Kontrollen muss man
die Klappe des Stromerzeugers öffnen. Aus die-
sem Grund folgende Vorsichtsmaßnahmen tref-
fen:
1 Der Stromerzeuger darf nicht in Betrieb sein.
Sämtliche Teile müssen kalt sein.
7.3 Kontrolle des Motorölstands
Sämtliche Eingriffe zur
Kontrolle des Motorölstands müssen mit per-
fekt horizontal gestelltem Stromerzeuger
durchgeführt werden.
Die Füllschraube abnehmen und den Messstab
reinigen (Abb.33 Pos. 1).
Den Messstab wieder einführen, ohne ihn
festzuschrauben.
Den Messstab wieder herausziehen und kon-
trollieren, ob der Motorölstand zwischen den
beiden Markierungen (min. und max.) liegt.
Falls der Ölstand unter dem Mindestfüllstand
liegt, mit empfohlenem Motoröl auffüllen (die
Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors
konsultieren).
Die Schraube mit Messstab wieder einsetzen
und bis zum Anschlag festziehen.
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Den angegebenen maxi-
malen Pegel nicht überschreiten, ansonsten
es besteht die Gefahr von Fehlfunktion des
Motors.
7.4 Wartungseingriffe, für die Fachpersonal
erforderlich ist
Für einige Wartungsarbeiten ist die Möglichkeit
vorgesehen, die Motor-Lichtmaschinen-Einheit
herauszuziehen. Siehe Abschnitt 4.3.
Auf diese Weise werden alle internen Teile des
Stromerzeugers für die Ausführung von außer-
planmäßigen Wartungsarbeiten oder Reparatu-
ren einfach zugänglich.
7.4.1 Motorölwechsel
Multigrad-öl für 4-Takt-Benzinmotoren mit für das
Betriebsklima geeigneter SAE-Viskosität ver-
wenden (siehe die Tabelle und die detaillierten
Angaben in der Betriebs- und Wartungsanleitung
des Motors).
Für ein einfacheres Ablassen des Motoröls lässt
man vorzugsweise den Motor ca. 3 - 5 Minuten
lang warmlaufen. Auf diese Weise wird das Öl
flüssiger und kann schnell und vollständig abge-
lassen werden.
Die dafür vorgesehene Schraube an der Ölwan-
ne (Abb. 34 Pos. 1) lösen und das gesamte Öl in
einen Sammelbehälter auslaufen lassen. Die
Schraube ist über ein Loch unter der Basis des
schallgedämpften Gehäuses zugänglich (Abb. 35
Pos. 2).
Danach die Schraube wieder aufschrauben und
den Ölstand in der Ölwanne wiederherstellen.
Das Öl dazu über die dafür vorgesehene Boh-
rung einfüllen (Abb. 33 Pos. 2).
Für die in die Motorwanne einzufüllende
Ölmenge siehe die nachstehende Tabelle (Tab.
2).
Tab. 2
MOD. Ölmenge (Liter)
Energy 4010 G 1,0
Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.
Falls man den Motor mit zu niedrigem Öl-
stand laufen lässt, sind schwere Beschä-
digungen möglich.
Den Ölstand bei abgestelltem Motor kon-
trollieren.
Altöle dürfen nicht einfach
weggeschüttet werden. Sie müssen unter Be-
folgung der in den einzelnen Ländern gelten-
den Vorschriften Fachfirmen für die Entsor-
gung und/oder das Recycling zugeführt wer-
den.
Für kaltes Kl
i
ma
Für warmes Klima
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