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2. Allgemeine Sicherheitsbesmmungen und Schutzmaßnahmen
• Hersteller und Benutzer der Anlage / Maschine, an der die Schutzeinrichtung verwendet wird, sind
dafür verantwortlich, alle geltenden Sicherheitsvorschrien und -regeln in eigener Verantwortung
abzusmmen und einzuhalten.
• Die Schutzeinrichtung garanert in Verbindung mit der übergeordneten Steuerung eine funkonale
Sicherheit, nicht aber die Sicherheit der gesamten Anlage / Maschine. Vor dem Einsatz des Gerätes ist
deshalb eine Sicherheitsbetrachtung der gesamten Anlage / Maschine nach der Maschinenrichtlinie
2006/42/EG oder nach entsprechender Produktnorm notwendig.
• Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Schutzeinrichtung verfügbar sein.
Sie ist von jeder Person, die mit der Bedienung, Wartung oder Instandhaltung der Schutzeinrichtung
beauragt wird, gründlich zu lesen und anzuwenden.
• Die Installaon und Inbetriebnahme der Schutzeinrichtung darf nur durch Fachpersonal erfolgen, die
mit dieser Betriebsanleitung und den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü-
tung vertraut sind. Die Hinweise in dieser Anleitung sind unbedingt zu beachten und einzuhalten.
• Elektrische Arbeiten dürfen nur von Elektrofachkräen durchgeführt werden. Sicherheitsvorschrien
der Elektrotechnik und der Berufsgenossenscha sind zu beachten.
• Bei Arbeiten am Schaltgerät ist dieses spannungsfrei zu schalten, auf Spannungsfreiheit zu prüfen und
gegen Wiedereinschalten zu sichern.
• Wird der potenalfreie Kontakt des Relaisausgangs mit einer gefährlichen Spannung fremdgespeist, ist
sicherzustellen, dass diese bei Arbeiten an dem Schaltgerät ebenfalls abgeschaltet wird.
• Das Schaltgerät enthält keine vom Anwender zu wartende Bauteile. Durch eigenmächge Umbauten
bzw. Reparaturen am Schaltgerät erlischt jegliche Gewährleistung und Haung des Herstellers.
• Das Schutzsystem ist in geeigneten Zeitabständen von Sachkundigen zu prüfen und in jederzeit nach-
vollziehbarer Weise zu dokumeneren.
Sicherheitshinweise
• Das Schaltgerät ermöglicht den Betrieb an 24 V. Der Anschluss der Betriebsspannung an den falschen
Klemmen kann das Schaltgerät zerstören.
• Bei kapaziven und indukven Verbrauchern ist für eine ausreichende Schutzbeschaltung zu sorgen.
Das Schaltgerät ist nach EN ISO 13849 „Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen“ für Kategorie
3 ausgelegt. Zur Einhaltung der Kategorie 3 ist das Schaltgerät redundant mit zwei sich gegenseig
überwachenden Schaltausgängen pro Kanal aufgebaut. Die Gerätevariante R (Ausgang Halblei-
terrelais) ist entsprechend Kategorie 2 mit Testeingang ausgelegt.
Die Anforderungen der Tornormen EN 12978 „Schutzeinrichtungen für krabetägte Türen und Tore“ und
EN 12453 „Nutzungssicherheit krabetägter Tore“ werden ebenfalls erfüllt.
Für die normenkonforme Auslegung des Sicherheitssystems muss die Anlage / Maschine von Sachkundigen
in geeigneten Zeitabständen auf korrekte Funkon geprü werden. Die Prüfung muss in jederzeit nachvoll-
ziehbarer Weise dokumenert werden.
Für die normenkonforme Auslegung des Sicherheitssystems nach EN ISO 13849 Kategorie 2 bei der Geräteva-
riante R muss vor jeder gefährlichen Bewegung der Anlage / Maschine eine Testung des Sicherheitssystems
erfolgen. Der Betrieb oder die Beschaltung des Sicherheitsschaltgerätes ohne Testung erfüllt nicht diese
Sicherheitsanforderungen.
Bei Nichtbeachtung oder vorsätzlichem Missbrauch enällt die Haung des Herstellers.
ELMON inducve 77 / SPK 77 Indukves Signalübertragungssystem
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