Fritsch Rotary Cone Sample Divider LABORETTE 27 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
LABORETTE 27
ROTATIONS - KEGELPROBENTEILER
Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
Gülg ab Seriennummer 27.1410/01997
Gülg ab Seriennummer 27.1420/01481
Originalbetriebsanleitung
Ausgabe 04/2023 Index 001
Fritsch GmbH
Mahlen und Messen
Industriestraße 8
55743 Idar-Oberstein
Telefon: +49 6784 70-0
Internet: www.fritsch.de
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Zerzierungen und CE - Konformität
Zerzierung
CE - Konformität
Zerzierungen und CE - Konformität
Fritsch GmbH, ist von der SGS-TÜV Saar GmbH zerziert worden.
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass die Fritsch GmbH die Forde-
rungen der DIN EN ISO 9001:2015 erfüllt.
Beiliegende Konformitätserklärung nennt die Richtlinien, denen das FRITSCH
Gerät genügt, um das CE-Zeichen tragen zu dürfen.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1Grundauau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2Sicherheitshinweise und Verwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.1 Anforderungen an den Anwender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2 Besmmungsgemäße Verwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2.1 Arbeitsweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.3 Pichten des Betreibers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.4 Verwendete Gefahrenhinweise und Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.5 Gerätesicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.6 Gefahrenstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.7 Elektrische Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.1 Abmessungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.2 Gewicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.3 Spannung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.4 Elektrische Sicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.5 Ausführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3.6 Drehzahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4Installaon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.1 Transport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.2 Auspacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.3 Aufstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.3.1 Aufsetzen des Teilkopfes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.4 Elektrischer Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
5.1 Einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
5.2 Ausschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6 Arbeiten mit dem Gerät. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.1 Allgemeine Vorbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.1.1 Verschrauben der Laborglasaschen auf Teilkopf 1:8 oder 1:10. . . . . 17
6.1.2 Teilungsverhältnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.1.3 Aufstellen der Zuteilrinne "LABORETTE 24". . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.2 Teilen von Feststoen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.2.1 Beispiel stark haender Pulver. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.3 Teilen von Suspensionen und stark haenden Materialien. . . . . . . . . . . 20
6.4 Probenentnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
7Reinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
8Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
5
Inhaltsverzeichnis
9 Entsorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
10 Garanebedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
11 Haungsausschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
12 Sicherheits-Logbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
13 Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6
Grundauau
1Grundauau
1 Trichter
2 Trichterhalter
3 Deckel Teilkopf
4 Teilkopf
5 Probengläser
6 Hauptschalter
7 Schmelzsicherung
7
Sicherheitshinweise und Verwendung
2 Sicherheitshinweise und Verwendung
2.1 Anforderungen an den Anwender
Diese Betriebsanleitung ist für Personen besmmt, die mit der Bedienung und
Überwachung der LABORETTE 27 beauragt sind. Die Betriebsanleitung, insbe-
sondere die Sicherheitshinweise sind von allen Personen zu beachten, die an bzw.
mit dem Gerät arbeiten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort jeweils gel-
tenden Regeln und Vorschrien zur Unfallverhütung zu beachten. Die Betriebsan-
leitung ist ständig am Einsatzort der LABORETTE 27 aufzubewahren.
Personen, die unter Einuss von gesundheitlichen Störungen, Medikamenten,
Drogen, Alkohol oder Übermüdung stehen, dürfen das Gerät nicht bedienen.
Die LABORETTE 27 darf nur von autorisierten Personen bedient und von ausge-
bildeten Fachleuten gewartet und repariert werden. Alle Inbetriebnahme-, War-
tungs-, und Reparaturarbeiten dürfen nur von technisch qualiziertem Personal
ausgeführt werden! Qualiziertes Personal sind Personen, die auf Grund ihrer
Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung sowie ihrer Kenntnisse über einschlä-
gige Normen, Besmmungen, Unfallverhütungsvorschrien und Betriebsverhält-
nisse, von dem für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechgt worden
sind, die jeweils erforderlichen Tägkeiten auszuführen, und dabei mögliche
Gefahren erkennen und vermeiden können (Denion für Fachkräe laut IEC
364).
Um eine Gefährdung der Anwender zu verhindern sind die Anweisungen dieser
Anleitung zu befolgen.
Störungen, welche die Sicherheit von Personen, der LABORETTE 27 oder anderer
Sachwerte beeinträchgen können, sind umgehend zu beseigen. Die folgenden
Hinweise dienen sowohl der persönlichen Sicherheit des Bedienungspersonals,
als auch der Sicherheit der beschriebenen Produkte, sowie daran angeschlos-
sener Geräte: Alle Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen nur von technisch
qualiziertem Personal ausgeführt werden!
Diese Betriebsanleitung ist keine vollständige technische Beschreibung. Es
werden nur die für die Bedienung und den Erhalt der Gebrauchsfähigkeit not-
wendigen Einzelheiten beschrieben.
Fritsch hat diese Betriebsanleitung mit großer Sorgfalt erstellt und geprü. Es
kann jedoch keine Gewährleistung bezüglich der Vollständigkeit und Fehlerfrei-
heit übernommen werden.
Technische Änderungen vorbehalten.
2.2 Besmmungsgemäße Verwendung
Die LABORETTE 27 ist ein Rotaons-Kegelprobenteiler zur repräsentaven Teilung
von Proben im Labor. Er teilt trockene Schügüter oder Parkelsuspensionen aus
einer Aufgabemenge in gleiche Teile, wobei jede Teilmenge repräsentav für das
Gesamtkollekv ist.
Anorganische oder organische Proben werden für die Analyse, die Qualitätskon-
trolle oder Materialprüfung so vorbereitet, dass nach Analyse einer Einzelprobe
Aussagen über physikalische oder chemische Eigenschaen des Gesamtkollekvs
verlässlich sind.
8
Sicherheitshinweise und Verwendung
2.2.1 Arbeitsweise
In der LABORETTE 27 sind zwei unterschiedliche Teilungsprinzipien in einem
Gerät kombiniert, dass die Vorteile beider opmal genutzt werden können:
Der Gutstrom tri - durch einen Trichter geführt - auf einen Kegel. Durch das
Abgleiten an dessen Manteläche ndet eine erste Aueilung in Einzelströme
sta. Dieses Verfahren ist als "Kegeln" bekannt und vor allem beim Teilen grö-
ßerer Mengen erfolgreich eingesetzt.
Bei der LABORETTE 27 wird der aufgefächerte Gutstrom am unteren Ende des
Kegelmantels in einzelne Kanäle geführt und in Laborglasaschen aufgefangen.
Das Drehen des Kegels mit einer relav hohen Umdrehungsgeschwindigkeit ver-
hindert, dass Inhomogenitäten im Gutstrom oder Entmischungen während der
Zuteilung aureten. Die Wahrscheinlichkeit in ein besmmtes Glas zu fallen wird
durch das Drehen des Kegels für alle Anteile des Gutstroms gleich groß.
Zusätzlich wird der geteilte Gutstrom durch die Zentrifugalkra der Rotaon
nach außen beschleunigt und ießt leichter durch die Führungskanäle in die
Auanggläßer. Die Führungskanäle durchdringen sich gegenseig. Die scharfen
Trennungslinien zwischen ihnen teilen den Gutstrom auf und vermindern Ablage-
rungen.
Die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit des umlaufenden Teilungskegels, führt zu
einem extrem hohen Teilungsverhältnis, d.h. jede der Proben setzt sich aus einer
sehr hohen Anzahl von Einzelproben zusammen. Ein großes Teilungsverhältnis ist
aber für eine gute, repräsentave Probenteilung eine der wichgsten Vorausset-
zungen.
2.3 Pichten des Betreibers
Vor Benutzung der LABORETTE 27 ist dieses Handbuch sorgfälg zu lesen und zu
verstehen. Die Benutzung der LABORETTE 27 verlangt Sachkenntnis und hat nur
durch gewerbliche Nutzer zu erfolgen.
Dem Bedienpersonal muss der Inhalt der Betriebsanleitung bekannt sein. Es
ist deshalb sehr wichg, dass die vorliegende Betriebsanleitung auch tatsäch-
lich diesen Personen ausgehändigt wird. Es muss sichergestellt sein, dass die
Betriebsanleitung immer bei dem Gerät verbleibt.
Die LABORETTE 27 darf ausschließlich im Rahmen der in diesem Handbuch auf-
gezeigten Verwendungsmöglichkeiten und im Rahmen der in diesem Handbuch
festgehaltenen Vorschrien eingesetzt werden. Für den Fall der Zuwiderhandlung
oder der unsachgemäßen Benutzung übernimmt der Kunde die volle Haung
für die Funkonsfähigkeit der LABORETTE 27 oder für aus der Verletzung dieser
Picht entstehende Schäden oder Verletzungen.
Durch Benutzung der LABORETTE 27 smmt der Kunde darin überein und
erkennt an, dass Defekte, Störungen oder Fehler nicht zur Gänze ausgeschlossen
werden können. Um das Risiko von hieraus oder auf andere Weise entstehenden
Schäden für Personen oder Eigentum oder von anderen mielbaren oder unmit-
telbaren Schäden zu vermeiden, müssen die Kunden während der Arbeit mit dem
Gerät ausreichende und vollumfängliche Sicherheitsmaßnahmen treen.
Sowohl das Einhalten dieses Handbuchs als auch die Bedingungen und Methoden
bei Installaon, Betrieb, Verwendung und Wartung der LABORETTE 27 können
von Fritsch GmbH nicht überwacht werden. Eine unsachgemäße Ausführung der
Installaon kann zu Sachschäden führen und in Folge Personen gefährden. Daher
übernehmen wir keinerlei Verantwortung und Haung für Verluste, Schäden
9
Sicherheitshinweise und Verwendung
Besondere Sicherheitshinweise
oder Kosten, die sich aus fehlerhaer Installaon, unsachgemäßem Betrieb sowie
falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Die geltenden Unfallverhütungsvorschrien müssen eingehalten werden.
Allgemeingülge gesetzliche und sonsge verbindliche Regelungen zum Umwelt-
schutz müssen beachtet werden.
2.4 Verwendete Gefahrenhinweise und Symbole
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise sind in dieser Anleitung durch Symbole gekennzeichnet. Die
Sicherheitshinweise werden durch Signalworte eingeleitet, die das Ausmaß der
Gefährdung zum Ausdruck bringen.
GEFAHR
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
unmielbar gefährliche Situaon hin, die zum Tod oder zu
schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird.
WARNUNG
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
möglicherweise gefährliche Situaon hin, die zum Tod oder zu
schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden
wird.
VORSICHT
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf
eine möglicherweise gefährliche Situaon hin, die zu geringfü-
gigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht
gemieden wird.
HINWEIS
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
möglicherweise gefährliche Situaon hin, die zu Sachschäden
führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
UMWELT
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf
eine möglicherweise gefährliche Situaon hin, die zu Umwelt-
schäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
Um auf besondere Gefahren aufmerksam zu machen, werden in Sicherheitshin-
weisen folgende Symbole eingesetzt:
10
Sicherheitshinweise und Verwendung
Sicherheitshinweise in Handlungsanweisungen
GEFAHR
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
unmielbar gefährliche Situaon durch elektrischen Strom hin.
Wird ein so gekennzeichneter Hinweis nicht beachtet, sind
schwere oder tödliche Verletzungen die Folge.
GEFAHR
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort kennzeichnet
Inhalte und Anweisungen für die besmmungsgemäße Verwen-
dung der Maschine in explosionsgefährdeten Bereichen oder
mit explosionsgefährlichen Stoen. Wird ein so gekennzeich-
neter Hinweis nicht beachtet, sind schwere oder tödliche Ver-
letzungen die Folge.
GEFAHR
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort kennzeichnet
Inhalte und Anweisungen für den besmmungsgemäßen
Gebrauch der Maschine mit feuergefährlichen Stoen. Wird ein
so gekennzeichneter Hinweis nicht beachtet, sind schwere oder
tödliche Verletzungen die Folge.
WARNUNG
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
unmielbar gefährliche Situaon durch bewegliche Teile hin.
Wird ein so gekennzeichneter Hinweis nicht beachtet, können
Verletzungen der Hand die Folge sein.
WARNUNG
Diese Kombinaon aus Symbol und Signalwort weist auf eine
unmielbar gefährliche Situaon durch heiße Oberäche hin.
Wird ein so gekennzeichneter Hinweis nicht beachtet, kann der
Hautkontakt mit heißen Oberächen schwere Verbrennungen
der Haut verursachen.
Sicherheitshinweise können sich auf besmmte, einzelne Handlungsanweisungen
beziehen. Solche Sicherheitshinweise werden in die Handlungsanweisung einge-
beet, damit sie den Leseuss beim Ausführen der Handlung nicht unterbrechen.
Es werden die oben beschriebenen Signalworte verwendet.
Beispiel:
1. Schraube lösen.
11
Sicherheitshinweise und Verwendung
Tipps und Empfehlungen
Weitere Kennzeichnungen
Bie beachten!
2. VORSICHT
Klemmgefahr am Deckel.
Deckel vorsichg schließen.
3. Schraube festdrehen.
Dieses Symbol hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie
Informaonen für einen ezienten und störungsfreien Betrieb
hervor.
Zur Hervorhebung von Handlungsanweisungen, Ergebnissen, Auistungen, Ver-
weisen und anderen Elementen werden in dieser Anleitung folgende Kennzeich-
nungen verwendet:
Kennzeichnung Erläuterung
1., 2., 3. ...
Schri-für-Schri-Handlungsanweisungen
ðErgebnisse von Handlungsschrien
Verweise auf Abschnie dieser Anleitung und auf
mitgeltende Unterlagen
Auistungen ohne festgelegte Reihenfolge
[Taster]
Bedienelemente (z. B. Taster, Schalter), Anzeigeele-
mente (z. B. Signalleuchten)
„Anzeige
Bildschirmelemente (z. B. Schallächen, Belegung
von Funkonstasten)
2.5 Gerätesicherheitshinweise
Nur Originalzubehör und Originalersatzteile verwenden. Bei Nichtbeachtung
kann der Schutz der Maschine in Frage gestellt sein.
Während aller Arbeiten ist unfallsicheres Verhalten streng zu befolgen.
Die z. Zt. geltenden naonalen und internaonalen Unfallverhütungsvor-
schrien müssen eingehalten werden.
VORSICHT
Gehörschutz tragen!
Wird ein Lärmpegel von 85dB(A) erreicht oder überschrien,
sollte ein Gehörschutz getragen werden, um Gehörschäden
vorzubeugen.
12
Sicherheitshinweise und Verwendung
Allgemeines
WARNUNG
Es müssen die MAK-Werte der gülgen Sicherheitsvorschrien
beachtet werden, ggf. muss für Lüung gesorgt werden oder
die Maschine unter einem Abzug betrieben werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr!
Beim Teilen oxidierbarer Stoe (z.B. Metalle oder Kohle)
besteht die Gefahr der Selbstentzündung (Staubexplo-
sion), wenn der Feinanteil einen besmmten Prozentsatz
überschreitet. Beim Teilen derarger Stoe müssen des-
halb besondere Sicherheitsmaßnahmen ergrien und die
Arbeiten müssen von einer spezialisierten Person beauf-
sichgt werden.
Das Gerät ist nicht ex-geschützt ausgeführt und ist nicht
geeignet zum Teilen von explosiven Stoen.
Hinweisschilder nicht enernen.
HINWEIS
Tauschen Sie beschädigte oder unleserliche Hinweisschilder
umgehend aus.
Eigenmächge Umbauten an dem Gerät führen zum Verlust der von Fritsch
erklärten Konformität zu europäischen Richtlinien und zum Verlust des
Garaneanspruchs.
Die LABORETTE 27 nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie besm-
mungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewußt unter Beachtung der
Betriebsanleitung benutzen. Insbesondere Störungen, welche die Sicherheit
beeinträchgen können, umgehend beseigen lassen!
Wenn sie nach dem Lesen der Betriebsanleitung noch Fragen oder Probleme
haben, wenden Sie sich bie vertrauensvoll an unser Fachpersonal.
2.6 Gefahrenstellen
Rotaons-Kegelprobenteiler nur mit fest eingeschraubten Gläsern bzw. Auf-
fanggefäßen in Betrieb nehmen!
Rotaons-Kegelprobenteiler nur bei vollständigem Sllstand entleeren!
Nicht in das laufende Gerät greifen!
Quetschgefahr an roerenden Gläsern! Um diese Gefahr zu umgehen nutzen
Sie die Schutzvorrichtung aus Plexiglas (Best.-Nr.: 27.1500.17)
2.7 Elektrische Sicherheit
Der Hauptschalter (6) trennt das Gerät zweipolig vom Netz.
13
Technische Daten
3 Technische Daten
3.1 Abmessungen
460 x 270 x 450 mm (Höhe x Breite x Tiefe)
3.2 Gewicht
Neo: 14 kg
Bruo: 17 kg
3.3 Spannung
230 V/1~, 50 - 60 Hz, 90 W
115 V/~1, 50 - 60 Hz, 90 W
3.4 Elektrische Sicherung
Gerätesicherung im Gehäuse in der Frontplae (neben dem Hauptschalter).
Ersatz:
0.315 At 5x 20 (100 - 200 V)
0.16 At 5 x 20 (200 - 240 V)
(Bei Bedarf Sicherungseinsatz mit einem Schraubendreher 2-3 mm herausziehen
und Sicherungselement auswechseln.)
3.5 Ausführung
Die mit dem Gutstrom in Berührung kommenden Geräteteile bestehen je nach
Ausfergung aus:
lebensmielechtem, eloxierten Aluminium
Polyoxymethylen (POM)
Polytetrauorethylen (PTFE)
Glas
3.6 Drehzahl
Konstante, vorgegebene Drehzahl von 100 U/min.
14
Installaon
4Installaon
4.1 Transport
Das Gerät ist in einem Pappkarton eingepackt. Je nach Umfang der Bestellung
wird dieser zusätzlich mit dem Zubehör oder anderen Geräten in einer Holz-
kiste verpackt.
WARNUNG
Unsachgemäßes Heben kann zu Körperverletzung oder Sach-
schäden führen. Die Maschine ist nur mit der geeigneten Aus-
rüstung und unter Einsatz entsprechend qualizierten Perso-
nals zu heben!
Schäden durch unsachgemäßen Transport berechgen zu keinerlei Ersatz oder
Garaneansprüchen.
4.2 Auspacken
Die Holzkiste önen Sie am Besten mit einer Zange, indem Sie die Metall-
klammern herausziehen.
Önen Sie den Pappkarton vorsichg mit einem Messer (nicht zu ef
schneiden, da sonst der Inhalt beschädigt werden könnte) und enernen
Sie das Verpackungsmaterial.
Überprüfen Sie das Gerät auf mögliche Transportschäden.
Vergleichen Sie den Inhalt der Lieferung mit Ihrer Bestellung.
4.3 Aufstellung
Stellen Sie den Rotaons-Kegelprobenteiler auf einen ebenen, stabilen, waa-
gerechten Untergrund.
Zum Ausgleich von Unebenheiten und Nivellierung Gummifüße verstellen.
Eine Befesgung auf dem Stellplatz ist nicht erforderlich.
Achten Sie auf eine gute Zugänglichkeit des Rotaons-Kegelprobenteilers.
4.3.1 Aufsetzen des Teilkopfes
Teilkopf auf die aus dem Gehäuse herausragende Antriebsachse aufstecken.
Prüfung: Teilkopf muss sich von Hand leicht auf der Rutschkupplung drehen
lassen.
15
Installaon
4.4 Elektrischer Anschluss
Trennen Sie die Versorgungsspannung vor Wartungs- oder Rei-
nigungsarbeiten.
Beachten Sie die im spezischen Einsatzfall geltenden Unfall-
verhütungs- und Sicherheitsvorschrien.
Vor Inbetriebnahme ist zu kontrollieren, ob die Nennspannung
des Gerätes mit der örtlichen Netzspannung übereinsmmt.
Schutzleiterverbindungen müssen vor Inbetriebnahme auf ein-
wandfreie Funkon geprü sein.
Der Anschluss darf nur von autorisiertem Personal vorge-
nommen werden.
Die LABORETTE 27 ist nach der EG- Maschinenrichtlinie, dem
Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechni-
schen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung
Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Drier
bzw. Beeinträchgungen an dem Gerät oder an anderen Sach-
werten entstehen.
16
Inbetriebnahme
5 Inbetriebnahme
Nachdem Sie den Rotaons-Kegelprobenteiler wie unter
Kapitel 4 „Installaon
auf Seite 14
beschrieben aufgestellt haben und den Netzstecker mit der Steck-
dose Ihres Stromnetzes verbunden haben, ist das Gerät betriebsbereit.
5.1 Einschalten
Hauptschalter auf I stellen. Der Kegelprobenteiler läu an.
Nach ca. 10 Sekunden hat das Gerät die vorgegebene Drehzahl von 100 U / min.
erreicht.
5.2 Ausschalten
Hauptschalter auf 0 stellen. Der Kegelprobenteiler hört innerhalb von Sekunden
auf zu drehen.
17
Arbeiten mit dem Gerät
6 Arbeiten mit dem Gerät
6.1 Allgemeine Vorbereitung
6.1.1 Verschrauben der Laborglasaschen auf Teilkopf 1:8 oder 1:10
1. Markierung auf der Glasasche zur Markierung des Glashalters ausrichten.
2. Glas in die Aussparung im Glashalter eindrücken.
3. Glas mit ca. 1/4 Umdrehung in Pfeilrichtung fest einschrauben.
Nach erfolgter Teilung, Glasaschen entsprechend in umge-
kehrter Reihenfolge abschrauben und entnehmen.
Die Probengläser werden wie bei einem normalen Gewinde
eingeschraubt!
6.1.2 Teilungsverhältnisse
Teilkopf mit Teilungsver-
hältnis
maximale Aufgabemenge
für einen Durchgang
max. zulässige Parkel Teilmenge pro Glas
1 : 8 4000 ml 10 mm 12,5 %
1 : 10 2500 ml 10 mm 10 %
1 : 30 300 ml 2,5 mm 3,3 %
6.1.2.1 Teilung im Verhältnis 1 : 8
In den Teilkopf 8 Laborglasaschen einschrauben (je nach Probenmenge 8
Flaschen à 250 ml oder à 500 ml mit Glasgewinde GL55).
Deckel auf Teilkopf aufsetzen.
Geeigneter Trichter einsetzen.
Für die Probe geeigneten Trichter einsetzen. Der Durchmesser
des Trichterhalses sollte mindestens doppelt so groß sein wie
die Parkelgröße der Probe.
18
Arbeiten mit dem Gerät
6.1.2.2 Teilung im Verhältnis 1 : 10
In den Teilkopf 10 Laborglasaschen einschrauben (je nach Probenmenge 10
Flaschen à 250 ml mit Glasgewinde GL55).
Deckel auf Teilkopf aufsetzen.
Geeigneter Trichter einsetzen.
500 ml Glasaschen können nicht verwendet werden.
6.1.2.3 Probenbehälter 32 ml
Der Probenbehälter für kleine Mengen bis zu 32 ml werden bei der 1 : 10 und
1: 8 Probenteilung verwendet. Die 32 ml Probenbehälter werden in die Proben-
gläser eingesetzt. Anschließend können die 250 ml und 500 ml Probengläser wie
in
Kapitel 6.1.1 „Verschrauben der Laborglasaschen auf Teilkopf 1:8 oder 1:10“
auf Seite 17
beschrieben in den Teilerkopf eingesetzt wird.
6.1.2.4 Teilung im Verhältnis 1 : 30
In den Teilkopf 3 Probengläser einschrauben (je nach Probenmenge 3 Pro-
bengläser à 15 ml, à 20 ml oder à 30 ml).
3 Auangwannen einsetzen und verriegeln (S nach unten ziehen, Wanne
einsetzen und S loslassen) (siehe
Kapitel 6.4 „Probenentnahme“
auf Seite 21
).
Die Auangwannen fangen jeweils 9 Probenkanäle mit ca. 30 % der Aufgabe-
menge auf.
Deckel auf Teilkopf aufsetzen.
Geeigneten Trichter einsetzen.
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Arbeiten mit dem Gerät
6.1.3 Aufstellen der Zuteilrinne "LABORETTE 24"
Zuteilrinne mit V-Rinne so auf ihr Stav setzen, dass die Gummifüße in den
dafür vorgesehenen Verefungen (1) der Grundplae stehen.
Das Stav in der Höhe so juseren (4), dass die Zuteilrinne nur wenige
Millimeter über dem Trichter steht und horizontal aus - und eingeschwenkt
werden kann. Das Stav wird dafür mit dem Bolzen (3) entriegelt.
Zuteilrinne und Stav so posionieren, dass der Materialstrom in die Mie
des Trichters gefördert wird (2).
Anpassen der Menge des auslaufenden Gutstroms aus dem Trichter auf die
Förderrinne durch Verstellen seiner Höhe an der Tragsäule (5).
Steuergerät (6) anschließen
6.2 Teilen von Feststoen
Materialzugabe erst starten wenn der Rotaons-Kegelproben-
teiler eingeschaltet ist!
Trichterhalter (8) nach oben klappen
Deckel (7) auf den Teilkopf setzen.
Trichter in Posion A (für Feststoe) einsetzen.
Den Rotaons-Kegelprobenteiler einschalten.
(Enddrehzahl von 100 U / min. nach ca. 10 Sekunden)
Zuführen von Hand:
Probe langsam und gleichmäßig in den Trichter eingeben.
Materialzuführung mit Vibraonszuteilrinne "LABORETTE 24":
Probe in den Trichter der Zuteilrinne einfüllen
Fördermenge (Geschwindigkeit des Materialstromes) am Steuergerät (6)
einstellen.
20
Arbeiten mit dem Gerät
6.2.1 Beispiel stark haender Pulver
Pulver mit stark stascher Auadung oder starker Haung, sollten miels Posi-
on B der LABORETTE 27 zugeführt werden. (Siehe
Kapitel 6.3 „Teilen von
Suspensionen und stark haenden Materialien“ auf Seite 20
!)
6.3 Teilen von Suspensionen und stark haenden Materialien
Deckel enernen und Trichter in Posion B (für exzentrische Teilung) ein-
setzen. (siehe
Kapitel 6.2 „Teilen von Feststoen“ auf Seite 19
)
Kegelprobenteiler einschalten.
(Enddrehzahl von 100 U / min. nach ca. 10 Sekunden)
Pulver langsam und gleichmäßig in den Trichter zufördern.
Probesuspension z.B. über einen Scheidetrichter dosiert oder mit einem
Gefäß von Hand langsam und gleichmäßig zuführen.
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Fritsch Rotary Cone Sample Divider LABORETTE 27 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung