l SindzweimasterfähigeGeräteeinheitenverfügbarundwurdenbeideEinheitenmanuellalsMastereinheitkonfiguriert,wirddieEinheitmitderlängeren
Betriebszeit zum Stack-Master.
l SinddiebeidenmasterfähigenStack-Komponenten gleich lange aktiv, wird Einheit 1 zum Stack-Master.
Wurde Einheit 2 beispielsweise in der ersten Minute eines 10-Minuten-IntervallseingesetztundEinheit1inderfünftenMinutedesselbenIntervalls,haben
beideEinheitenperdefinitionemdieselbeBetriebszeit.GibteszweimasterfähigeStack-Komponenten, die gleich lange aktiv sind, wird Einheit 1 zur
Mastereinheit.
DieMastereinheitunddieMastersicherungseinheitunterstützeneinsogenanntesWarmStandby.DieWarmStandby-Funktion stellt sicher, dass die
Mastersicherungseinheit bei einem eventuellen Ausfall die Aufgaben des Stack-Mastersübernimmt.AufdieseWeiseistgewährleistet,dassderStackjederzeit
funktionstüchtigbleibt.
WährendderWarmStandby-Phase werden Mastereinheit und Mastersicherungseinheit nur mit der statischen Konfiguration synchronisiert. Bei Konfiguration
der Mastereinheit muss der Stack-Master auch die Mastersicherungseinheit synchronisieren. Die dynamische Konfiguration wird nicht gespeichert; so werden
beispielsweise dynamisch erkannte MAC-Adressen nicht gespeichert.
JederPortimStackverfügtübereinespezifischeGeräte-IDsowieübereineneigenenPort-Typ und eine Port-Nummer, die sowohl Teil der
KonfigurationsbefehlealsauchderKonfigurationsdateiensind.KonfigurationsdateienwerdenausschließlichvomStack-Master verwaltet. Die Verwaltung
umfasst:
l Speichern im FLASH
l Hochladen von Konfigurationsdateien auf einen externen TFTP-Server
l Herunterladen von Konfigurationsdateien von einem externen TFTP-Server
Bei jedem Neustart erfolgt eine Topologie-Erkennung,undderMasterstelltfest,welcheEinheitenderStackumfasst.Geräte-IDs werden in der jeweiligen
Einheit gespeichert und im Rahmen der Topologie-Erkennung abgerufen. Eine Einheit, die nicht im Standalone-Modus betrieben wird, kann nicht gestartet
werden, ohne zuvor einen Master zu vereinbaren.
KonfigurationsdateienkönnennurexplizitdurcheinenBenutzergeändertwerden.DieKonfigurationsdateienwerdeninfolgendenFällennichtautomatisch
geändert:
l HinzufügenvonEinheiten
l Entfernen von Einheiten
l NeuzuweisungvonGeräte-IDs
l Umschalten zwischen Stack-Modus und Standalone-Modus einer Einheit
Bei jedem Systemneustart wird der Stack anhand der Startkonfigurationsdatei in der Mastereinheit konfiguriert.
Wenn eine Stack-KomponenteausdemStackentferntundanschließenddurcheinGerätmitderselbenGeräte-ID ersetzt wird, wird die Stack-Komponente mit
denursprünglichenGeräteeinstellungenkonfiguriert.AufderStartseitevonPowerConnectOpenManageSwitchAdministratorwerdenlediglichphysisch
vorhandeneAnschlüsseangezeigt;siekönnenmitHilfedesWebverwaltungssystemskonfiguriertwerden.NichtvorhandeneAnschlüssewerdenüberdieCLI-
bzw. SNMP-Schnittstellen konfiguriert.
Austauschen von Stack-Komponenten
Wird eine vorhandene Stack-KomponentedurcheineGeräteeinheitmitderselbenGeräte-IDersetzt,sowirddiebisherigeGerätekonfigurationfürdieneue
Stack-Komponenteübernommen.VerfügtdasneuhinzugefügteGerätübermehroderwenigerPortsalsdasvorherigeGerät,wirddieentsprechendePort-
Konfiguration auf die neue Stack-Komponente angewendet. Beispiel:
l Ersetzt ein PowerConnect 3424/P einen PowerConnect 3424/P, werden alle Port-Konfigurationenunverändertübernommen.
l Ersetzt ein PowerConnect 3448/P den PowerConnect 3448/P, werden alle Port-Konfigurationenunverändertübernommen.
Abbildung 1-4. PowerConnect 3448/P ersetzt PowerConnect 3448/P