ESAB EPP-601 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
DE
Valid for serial no. 015-xxx-xxxx0558 007 967 DE 20110707
EPP-601
Betriebsanweisung
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TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 SICHERHEIT 4.......................................................
2 EINFÜHRUNG 6.....................................................
2.1 Ausstattung 6...............................................................
2.2 Eigenschaften und Funktionsweise 6..........................................
3 TECHNISCHE DATEN 6..............................................
4 INSTALLATION 7....................................................
4.1 Hebeanweisung 8...........................................................
4.2 Lieferkontrolle 8.............................................................
4.3 Aufstellung 8...............................................................
4.4 Netzspannungsversorgung 9.................................................
4.4.1 Empfohlene Werte für Sicherungsgröße und Kabelquerschnitt 9..............
4.4.2 Netzkabelanschluss 9...................................................
4.5 Stromversorgungs- und Rückleiterkabel (vom Kunden bereitgestellt) 10.............
4.5.1 Anschluss von Stromversorgungs- und Rückleiterkabel, Stromquelle im Einzelbetrieb
10
4.6 Parallelschaltung 11..........................................................
4.6.1 Parallelschaltung von zwei Stromquellen 11.................................
4.6.2 Markieren mit zwei parallel geschalteten Stromquellen 13.....................
5 BETRIEB 15..........................................................
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente 15............................................
5.1.1 Symbolerklärung 15......................................................
5.1.2 Bedienkonsole 16........................................................
5.1.3 Betriebsmodi: Schneiden mit hohem bzw. niedrigem Strom und Markiermodus 17
5.2 Start von Schneid- und Markiervorgängen 18....................................
6 WARTUNG 19........................................................
6.1 Kontrolle und Reinigung 20....................................................
6.2 Schmierung 20...............................................................
7 FEHLERSUCHE 20....................................................
8 ERSATZTEILBESTELLUNG 21.........................................
SCHALTPLAN 23........................................................
BESTELLNUMMER 36...................................................
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Ausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die
für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Ausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor-
schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Ausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine
Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Ausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S den Schweiß- und Schneidvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Ausrüstung befindet, wenn diese einge-
schaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Ausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
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WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu-
gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen
Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her-
stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Ausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Rauch abzuwenden.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß-
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche k önnen Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör-
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
WARNUNG!
Die Stromquelle darf nicht zum Auftauen gefrorener Rohre eingesetzt werden.
VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in
Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine
Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für
Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine
elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen
in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Plasmaschneidarbeiten vorgesehen!
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation
und inbetriebnahme durch.
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Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2002/96/EG und nationalen Gesetzgebungen zur Entsorgung
elektrischer und bzw. oder elektronischer Ausrüstung müssen Altgeräte in einer
Recyclinganlage entsorgt werden.
Als Verantwortlicher für die Ausrüstung sind Sie gesetzlich verpflichtet, Informationen
zu autorisierten Sammelstellen einzuholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe.
2 EINFÜHRUNG
Die Plasmastromquelle EPP-601 ist für das Markieren und automatisierte
Hochgeschwindigkeits-Plasmaschneiden ausgelegt. Sie lässt sich z.B. mit den
Brennern PT-15, PT-19XLS, PT-600 und PT-36 gemeinsam mit Smart Flow II
einsetzen, einem computergesteuerten System zur Gasregelung und
Gasumschaltung.
2.1 Ausstattung
Lieferumfang der Stromquelle:
S Betriebsanweisung
2.2 Eigenschaften und Funktionsweise
S Gebläsegekühlt
S Schutz bei Anschluss einer inkorrekten Stromversorgung
S Überhitzungsschutz bei Überlastung
S Parallelschaltung zur Erhöhung des Strombereichs m öglich.
3 TECHNISCHE DATEN
EPP-601
Netzspannung
3~ 380 V, 400 V, +/10%, 50 Hz
Primärstrom I
max
217 A bei 380 V, 206 A bei 400 V
Einstellbereich 10 A/84 A bis 600 A/200 V
Zulässige Belastung bei 100% ED 600 A/200 V
Ausgangsdaten, 100% ED
Schneiden mit hohem Strom
Schneiden mit niedrigem Strom
Markieren mit niedrigem Strom
50 A bei 100 V/600 A bei 200 V
35 A bei 94 V/100 A bei 120 V
10 A bei 84 V/100 A bei 120 V
Max. Leistungsaufnahme
bei 100% ED
120 kW
Leerlaufspannung U
0
Schneiden mit hohem Strom
Schneiden mit niedrigem Strom
Markieren
406 V bei 380 V
427 V bei 400 V
430 V bei 380 V
427 V bei 400 V
414 V bei 380 V
413 V bei 400 V
360 V bei 380 V
369 V bei 400 V
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EPP-601
Arbeitstemperatur -10 bis 40°C
Transporttemperatur -20 bis 55°C
Abmessungen (L x B x H) 114,3 x 94,6 x 102,2 mm
Gewicht 850 kg
Schutzart IP21
Relative Einschaltdauer (ED)
Die relative Einschaltdauer gibt die prozentuale Zeitdauer ausgehend vom Referenzwert 10 Minuten
an, in der mit einer bestimmten Belastung geschweißt oder geschnitten werden kann. Der relative
Einschaltdauer gilt bei 40_C.
Schutzform
Der IP-Code gibt die Schutzform an d.h. den Schutzgrad gegen das Endringen von festen Gegen-
ständen und Wasser. Mit IP 21 gekennzeichnete Geräte sind für den Einsatz im Gebäudeinneren
ausgelegt.
4 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR! Ergreifen Sie
Vorsichtsmaßnahmen gegen elektrische Schläge. Vergewissern Sie sich, dass die
Stromversorgung unterbrochen ist.
Stellen Sie den Betriebsschalter an der
Steckdose aus und ziehen Sie das Netzkabel der Ausrüstung ab, bevor Sie
elektrische Anschsse in der Stromquelle vornehmen.
WARNUNG!
Der Rahmen muss unbedingt mit einer elektrischen Schutzerdung verbunden
werden, um elektrische Schläge und Unfälle durch Elektrizität auszuschließen.
Stellen Sie sicher, dass der Schutzerdungsleiter nicht versehentlich mit einem der
Phasenleiter verbunden wird.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist für den industriellen Gebrauch vorgesehen. Bei Hausgebrauch kann
das Produkt Funkstörungen verursachen. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders,
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
VORSICHT:
Wenn leitfähiger Staub und Schmutz in das Innere der Stromquelle gelangt, können
elektrische Überschläge auftreten.
Dadurch kann die Ausrüstung beschädigt werden. Bei Staubansammlungen im Inneren der
Stromquelle können Kurzschlüsse entstehen (siehe Kapitel zur Wartung).
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4.1 Hebeanweisung
WARNUNG!
Das Produkt ist per Gabelstapler oder
wie folgt anzuheben:
4.2 Lieferkontrolle
1. Entfernen Sie die Verpackung und untersuchen Sie die Ausrüstung auf
Beschädigungen, die beim Entgegennehmen der Lieferung nicht direkt sichtbar
waren.
Melden Sie etwaige Schäden unverzüglich dem Transportunternehmen.
2. Kontrollieren Sie vor der Entsorgung, ob sich in der Verpackung lose Teile
befinden.
3. Kontrollieren Sie die Kühlluftöffnungen. Stellen Sie sicher , dass diese nicht
blockiert werden.
4.3 Aufstellung
VORSICHT:
Nutzen Sie beide Hubösen, wenn die Stromquelle angehoben oder per Kran umgesetzt
wird.
S Der zulässige Mindestabstand zu Wänden oder anderen Hindernissen, die die
Kühlluft blockieren, beträgt vor und hinter der Stromquelle 1 m.
S Stellen Sie die Stromquelle so auf, dass obere und seitliche Abdeckungen zu
Wartungs-, Reinigungs- und Inspektionszwecken demontiert werden können.
S Stellen Sie die Stromquelle in der Nähe einer abgesicherten Steckdose auf.
S Sorgen Sie unter der Stromquelle für Sauberkeit, damit per Kühlluft keine
Verschmutzungen transportiert werden.
S Der Bereich um die Ausrüstung muss möglichst frei von Staub und Dämpfen
sowie möglichst kühl sein. Diese Faktoren wirken sich auf die Kühlleistung aus.
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4.4 Netzspannungsversorgung
Die Stromquelle arbeitet mit einer dreiphasigen Spannungsversorgung. Die
Netzspannung muss gemäß den lokalen Bestimmungen von einer Steckdose mit
Betriebsschalter, Schmelzsicherungen oder Kleinschaltern bezogen werden.
4.4.1 Empfohlene Werte für Sicherungsgröße und Kabelquerschnitt
EPP-450 50 Hz
Netzspannung 380 V 400 V
Netzkabelquerschnitt mm
2
4 G 105*) 4 G 105*)
Phasenstrom I
1eff
206 A 217 A
Sicherung, träge Schmelzsi-
cherung
250 A 250 A
*) Vom Kunden bereitgestellt.
Hinweis: Die o.g. Kabelquerschnitte und Sicherungsgrößen entsprechen den schwedischen
Bestimmungen. Schließen Sie die Stromquelle gemäß den nationalen bzw. regionalen Vorschriften
an.
4.4.2 Netzkabelanschlu ss
1. Entfernen Sie die linke Seitenabdeckung.
2. Führen Sie das Netzkabel durch die Öffnung (1) in der r ückseitigen Abdeckung.
3. Sichern Sie das Kabel mit der Zugentlastung an der Öffnung.
4. Verbinden Sie den Schutzerdungsleiter mit der Haupterdungsklemme.
5. Verbinden Sie die Ringkabelschuhe der Phasenleiter mit den Phasenklemmen.
1 Öffnung für Netzkabel in der rückseitigen
Abdeckung
2 Haupterdungs-
klemme
3 Phasenklemmen
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4.5 Stromversorgungs- und Rückleiterkabel (vom Kunden
bereitgestellt)
Stromversorgungs- und Rückleiterkabel für das Plasmaschneiden müssen über
einen Kupferleiter mit einem Querschnitt von 105 mm
2
je 400 A verfügen und für
mindestens 600 V ausgelegt sein.
4.5.1 Anschluss von Stromversorgungs- und Rückleiterkabel, Stromquelle
im Einzelbetrieb
1. Entfernen Sie die Schutzabdeckung unten an der Fr ontseite der Stromquelle.
2. Führen Sie die Ausgangskabel durch die Öffnungen unten an der Frontseite
oder im Boden der Stromquelle direkt hinter der Frontabdeckung.
3. Verbinden Sie die Kabel mit den Ausgangsklemmen in der Stromquelle.
4. Bringen Sie die Schutzabdeckung wieder an der Frontseite der Stromquelle an.
Abgenommene Schutzabdeckung
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(+)
(--)
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EPP-601
Stromquelle
Rückleiter Elektrode
Pilotbogen
* 2 parallel geschaltete Leiter mit
einem Kabelquerschnitt von 105 m
werden für 600 A bei 100% ED
empfohlen.
* 2 x 600-V-Plusleiter
mit 105 mm
2
zum Werkstück
* 2 x 600-V-Minusleiter
mit 105 mm
2
in der
Einheit für die Lichtbogen-
zündung (Hochfrequenz-
generator)
1 x 600-V-Leiter
mit 2,5 mm
2
zum Pilotbogen-
anschluss in der Einheit für die
Lichtbogenzündung
(Hochfrequenzgenerator)
4.6 Parallelschaltung
Es lassen sich zwei Stromquellen parallel schalten, um einen höheren Strom zu
erreichen.
VORSICHT:
Beim Schneiden mit weniger als 100 A darf nur eine Stromquelle eingesetzt werden. Vor
Arbeiten, die mit einem Strom unter 100 A ausgeführt werden, empfehlen wir ein Trennen
des Minusleiters von der Hilfsstromquelle. Der gelöste Leiter ist sicher zu isolieren, um ein
Risiko für elektrische Schläge auszuschließen.
4.6.1 Parallelschaltung von zwei Stromquellen
VORSICHT:
An der Hauptstromquelle ist der Elektrodenleiter (Minusleiter) mit einer Steckbrücke
versehen. An der Hilfsstromquelle ist das Rückleiterkabel (Plusleiter) mit einer Steckbrücke
versehen.
1. Verbinden Sie die Minusausgangskabel mit der Einheit für die Lichtbogen-
zündung (Hochfrequenzgenerator).
2. Verbinden Sie die Plusausgangskabel mit dem Werkstück.
3. Verbinden Sie die Stromquellen mit den Plus- und Minuskabeln.
4. Verbinden Sie das Pilotbogenkabel mit der Pilotbogenklemme in der
Hauptstromquelle. Der Pilotbogenanschluss an der Hilfsstr o mquelle wird nicht
verwendet. Der Pilotbogenkreis wird nicht parallel geschaltet.
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5. Bringen Sie den Pilotbogenschalter (HIGH/LOW) a n der Hilfsstromquelle in die
Stellung LOW.
6. Bringen Sie den Pilotbogenschalter (HIGH/LOW) an der Hauptstromquelle in die
Stellung HIGH.
7. Wenn der Ausgangsstrom mit dem Gleichspannungs-Referenzsignal 0,00-10,00
V ferngesteuert wird, muss dasselbe Referenzsignal an beiden Stromquellen
anliegen. Verbinden Sie J1-G (Gleichspannungsplusleiter 0,00-10,00 V) und
J1-P (Minusleiter) der beiden Stromquellen. Wenn beide Stromquellen in Betrieb
sind, lässt sich der Ausgangsstrom gemäß folgender Formel berechnen:
(Ausgangsstrom) = (Referenzspannung) x 160 im Hochstrombereich.
Die Stromquelle besitzt keinen eigenen Netzspannungsschalter . Die Netzspannung
wird per Betriebsschalter an der Steckdose unterbrochen.
Parallelschaltung von zwei Stromquellen, wobei beide Stromquellen genutzt
werden.
EPP-601 EPP-601
Hilfsstromquelle Hauptstromquelle
Rückleiter Elektrode Rückleiter Elektrode
(+) (-) (+) Pilotbogen (-)
Überbrückungskabel 105
mm
2
, 600 V zwischen
den Einheiten
1 x 600-V-Leiter
mit 2,5 mm
2
zum
Pilotbogen-
anschluss in der Einheit
für die Lichtbogen-
zündung
(Hochfrequenzgenera-
tor)
3 Minuskabel
600 V, 105 mm
2
in der Einheit für die
Lichtbogenzündung
(Hochfrequenzgenera-
tor)
3 Pluskabel
600 V, 105 mm
2
zum Werkstück
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Parallelschaltung von zwei Stromquellen, wobei nur eine Stromquelle genutzt
wird.
Der Anschluss gemäß folgendem Schaltplan ist für den Betrieb mit nur einer
Stromquelle bis 600 A bei 100% ED nutzbar.
EPP-601 EPP-601
Hilfsstromquelle Hauptstromquelle
Rückleiter Elektrode Rückleiter Elektrode
(+) (-) (+) (-)
Um vom Parallel- in den Einzelbetrieb zu
wechseln, lösen Sie die Minuskabel von
der Hilfsstromquelle und isolieren Sie die
Kabelenden.
3 Pluskabel
600 V, 105 mm
2
zum Werkstück
3 Minuskabel
600 V, 105 mm
2
in der Einheit für
die Lichtbogenzündung
(Hochfrequenzgenerator)
4.6.2 Markieren mit zwei p arallel geschalteten Stromquellen
Zwei parallel geschaltete Stromquellen können für das Markieren mit bis zu 20 A und
für das Schneiden im Bereich 100-1000 A eingesetzt werden. Nach zwei
Modifikationen an der Hilfsstromquelle kann das Markieren mit bis zu 10 A
ausgeführt werden. Diese Modifikationen sind nur erforderlich, wenn das Markieren
mit einem Strom unter 20 A durchgeführt werden soll.
Modifikation en r das Markieren mit bis zu 10 A
1. Modifikationen an der Hauptstromquelle: keine.
2. Modifikationen an der Hilfsstromquelle:
a. Lösen Sie den weißen Leiter von der Spule an K12.
b. Entfernen Sie die Steckbrücke zwischen Klemme 7 und 8 an Klemmenkarte
7. (Die Steckbrücke ist in die Klemmenreihe integriert.)
HINWEIS:
Diese Modifikationen deaktivieren den Stromausgang der Hilfsstromquelle nur
im Markiermodus. Sie wirken sich nicht beim Schneiden (mit niedrigem oder
hohem Strom) auf die Funktionsweise des Stromausgangs an der
Hilfsstromquelle aus.
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Betrieb mit zwei parallel geschalteten Stromquellen
1. Es wer den Haupt- und Hilfsstrom quelle mit Signalen für Ein-/Ausschaltung des
Schützes, Markieren/Schneiden sowie Strombereich hoch/niedrig versorgt.
Beiden Stromquellen ist dasselbe Vref-Signal zuzuführen.
2. Beim Markieren mit parallel geschalteten Stromquellen und nicht modifizierter
Hilfsstromquelle entspricht die Stromregelungs-Übertr agungsfunktion der
Summe der Übertragungsfunktionen für die jeweilige Stromquelle: I
out
=20x
V
ref
. Jede der beiden Stromquellen speist also dieselbe Strommenge ein.
Beim Markieren mit parallel geschalteten Stromquellen und modifizierter
Hilfsstromquelle entspricht die Stromregelungs-Übertr agungsfunktion der
Stromregelungs-Übertragungsfunktion für die Hauptstromquelle: I
out
=10xV
ref
.
Beide Stromquellen schalten sich bei einem Schützsignal ein, der Stromausgang
der Hilfsstromquelle ist beim Arbeiten im Markiermo dus jedoch deaktiviert.
3. Beim Schneiden mit niedrigem Strom entspricht die Stromregelungs-Über-
tragungsfunktion der Summe der Stromregelungs-Übertragungsfunktionen für
beide Stromquellen: I
out
=20xV
ref
. Lösen Sie bei einem Schneidstrom unter
100 A das oder die Minuskabel von der Hilfsstromquelle und isolieren Sie die
Kabelenden, um ein Risiko für elektrische Schläge auszuschließen. Bei
getrennter Hilfsstromquelle entspricht die Stromregelungs-Übertragungsfunktion
der Stromregelungs-Übertragungsfunktion für die Hauptstromquelle: I
out
=10x
V
ref
.
4. Beim Schneiden mit hohem Strom entspricht die Stromregelungs-Übertragungs-
funktion der Summe der Stromregelungs-Übertragungsfunktionen für beide
Stromquellen: I
out
= 160 x V
ref
. Lösen Sie bei einem Schneidstrom unter 100 A
das oder die Minuskabel von der Hilfsstrom quelle und isolieren Sie die
Kabelenden, um ein Risiko für elektrische Schläge auszuschließen. Nutzen Sie
die Betriebsart für niedrigen Strom.
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5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin-
den Sie au f Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le-
sen!
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente
1 Anschluss für Kühlaggregat 9 Stromregler
2 Schalter für Ist- und Sollwertanzeige 10 Schalter für Bedienkonsole oder
Fernsteuerung
3 Amperemeter 11 Weiße Anzeigelampe, Netzspannung ein
4 Voltmeter 12 Weiße Anzeigelampe, Schütz ein
5 Notschalter 13 Orangefarbene Anzeigelampe, Überhitzung
6 Notschalteranschluss 14 Rote Anzeigelampe, Fehler
7 Schalter für hohen oder niedrigen
Pilotbogenstrom
15 Rote Anzeigelampe, Neustartfehler
8 Anschluss für Fernsteuerungseinheit,
CNC-Einheit
5.1.1 Symbolerklärung
Notschalter (5) Pilotbogenstrom (7)
Fernsteuerung (8) Strom (9)
Netzspannung (11) Schütz ein (12)
Überhitzung (13) Fehleranzeige (14, 15)
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5.1.2 Bedienkonsole
Netzspannungsanzeige (11)
Leuchtet, wenn die Stromquelle mit Netzspannung versorgt wird.
Schütz aktiviert (12)
Leuchtet bei aktiviertem Hauptschütz.
Überhitzungsschutz (13)
Leuchtet bei überhitzter Stromquelle.
Fehleranzeige (14)
Leuchtet, wenn der Schneidprozess nicht normal abläuft oder wenn die
Netzeingangsspannung um mehr als ±10% vom Nennwert abweicht.
Fehleranzeige, die einen Neustart erfordert ( 15)
Leuchtet bei schwerwiegenden Fehlern. Die Netzeingangsspannung muss
ausgeschaltet werden und darf erst nach frühestens 5 s wieder eingeschaltet
werden.
Stromregler (9)
Die Stromquelle kann im niedrigen Strombereich von 10 bis 100 A und im hohen
Strombereich von 50 bis 600 A eingestellt werden. Diese Einstellungen werden nur
im Modus PANEL genutzt.
Schalter Bedienkonso le/F ernsteuerung (10)
Mit diesem Schalter wird festgelegt, von wo aus die Stromregelung erfolgt.
S In der Stellung PANEL (lokaler Steuerungsmodus) kommt der Stromregler an
der Bedienkonsole zum Einsatz.
S In der Stellung REMOTE (F ernsteuerungsmodus) erfolgt die Stromregelung über
ein externes Signal (CNC).
Schalter HIGH/LOW (hoch/niedrig) für den Pilotbogen (7)
Hiermit wird der gewünschte Pilotbogenstrom eingestellt. In der Regel eignet sich die
Einstellung LOW am besten für einen Schneidstrom bis zu 100 A. Abweichungen je
nach verwendetem Gas- und Brennertyp sowie bearbeitetem Material sind jedoch
möglich. Die Einstellung HIGH/LOW wird in den Schneiddaten angegeben, die in der
Betriebsanweisung des Brenners enthalten sind. Wenn die Stromquelle für das
Markieren eingerichtet ist, muss sich dieser Schalter in der Stellung LOW befinden.
Notschalteranschluss (6)
Der Notschalteranschluss bietet Zugriff auf den Unterbrecherkontakt des
Notschalters. Der Kontakt ist mit J4-A und J4-B verbunden. Er unterbricht, wenn der
Notschalter betätigt wird. Dabei wir d ein Signal an das Regelungssystem der
Plasmaschneidausrüstung übermittelt, dass für die Stromquelle eine Notabschaltung
ausgeführt wurde.
Notschaltertaste (5)
Per Notschaltertaste wird der Notschalter betätigt. Durch Drücken der T aste wird
eine Notabschaltung ausgeführt. Dabei kann die Stromquelle keinen Strom zuführen
selbst wenn ein Startsignal ausgegeben wird.
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Displays (3, 4)
Hier werden beim Schweißen und Markieren Spannung und Strom angezeigt. Das
Amperemeter lässt sich vor Beginn des Schneidvorgangs zwischen Ist- und
Sollwertanzeige umschalten, um Aufschluss darüber zu geben, wie hoch der
Schneidstrom ausfallen wird
Schalter für Ist-/Sollwertanzeige (2)
Schalter für den Wechsel zwischen dem Istwert (ACTUAL AMPS) und Sollwert des
Schneidstroms (PRESET AMPS). Der Schalter federt nach oben in die Stellung
ACTUAL AMPS zurück. In der Stellung ACTUAL AMPS erscheint der Istwert des
Schneidstroms im Amperemeter-Display.
In der Stellung PRESET AMPS (unten) wird stattdessen der voraussichtliche
Sollwert des Schneidstroms angezeigt. Der Wert wird durch Messen des
Spannungsreferenzsignals V
ref
0-10 V GS ermittelt. Das Referenzsignal wird vom
Stromregler übermittelt, wenn der Schalter PANEL/REMOTE auf den lokalen
Steuerungsmodus PANEL (nach oben) gestellt ist. Das Referenzsignal wird von
einer externen Referenz (J1-J/J1-L[+]) übertragen, wenn der Schalter auf den
Fernsteuerungsmodus REMOTE (nach unten) gestellt ist. Im Modus für hohen und
niedrigen Strom ist der angezeigte Sollwert ein Richtwert für den Istwert, den der
Strom annehmen wird.
Der Schalter kann jederzeit zwischen ACTUAL AMPS und PRESET AMPS
umgestellt werden, ohne dass der Schneidprozess beeinträchtigt wird.
5.1.3 Betriebsmodi: Schneiden mit hohem bzw. niedrigem Strom und
Markiermodus
1. Die Stromquelle unterstützt zwei Schneidmodi: hoher und niedriger Strom. Im
Modus für niedrigen Strom gilt als Schneidstrombereich 35-100 A. Als
entsprechende Spannungsreferenz gilt Vref 3,50-10,00 V. Im Modus für hohen
Strom kann der Schneidstrom stufenlos im Bereich 50-600 A eingestellt werden.
Dazu wird der Stromregler an der Bedienkonsole oder ein Fernreferenzsignal
genutzt, das mit J1 verbunden ist. An EPP-601 ist standardmäßig der Modus für
niedrigen Strom eingestellt. Wenn der Modus für hohen Strom genutzt werden
soll, muss J1-T mit 115 V WS versorgt werden, indem J1-T und J1-R mit einem
isolierten Kontakt verbunden werden.
Bei Einsatz eines Fernsignals entsprechen 50 A der Referenzsignalspannung
0,625 V GS. 600 A entsprechen 7,50 V GS. Wenn die Fernreferenzspannung
über 7,50 V GS steigt, lassen die internen Begrenzungskreise in der Stromquelle
nur einen maximalen Schneidstrom von ca. 680 A zu.
An EPP-601 ist standardmäßig der Schneidmodus eingestellt. Um in den
Markiermodus zu schalten, muss das entsprechende Steuersignal per
Fernsteuerungseinheit ausgegeben werden.
2. Die Stromquelle wird über ein externes isoliertes Relais oder einen externen
isolierten Schalter zur Verbindung von J1-R (115 V WS) mit J1-M in den
Markiermodus versetzt. Der Schaltplan befindet sich an der Innenseite der
rückseitigen Abdeckung. Die Kontakte für den Markiermodus müssen spätestens
50 ms vor Ausgabe des Startbefehls ( für die Schützaktivierung) geschlossen
werden.
Im Markiermodus lässt sich der Ausgangsstrom stufenlos im Bereich 10-100 A
per Stromregler an der Bedienkonsole oder per Fernreferenzsignal einstellen,
das mit J1 verbunden ist. Im Markiermodus wechselt EPP-601 automatisch in
den Modus für niedrigen Strom.
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Bei der Fernsteuerung im Modus für niedrigen Strom entsprechen 10 A der
Referenzsignalspannung 1,00 V GS. 100 A entsprechen 10,00 V GS. Bei der
Fernsteuerung im Modus für hohen Strom entsprechen 50 A der
Referenzsignalspannung (V
ref
) 0,625 V GS. 600 A entsprechen 7,50 V GS.
Wenn die Fernreferenzspannung über 7,50 V GS steigt, lassen die internen
Begrenzungskreise in der Stromquelle nur einen maximalen Schneidstrom von
ca. 680 A zu.
Im Markiermodus ist der Hilfskreis für die Lichtbogenzündung im Schneidmodus
deaktiviert. Die resultierende Leerlaufspannung beträgt bei nomineller
Netzeingangsspannung* ca. 360 V. Außerdem schließt sich K12 und verbindet
R60 mit R67 im Ausgangskreis. Diese Widerstände stabilisier e n den Strom beim
Markieren mit niedrigem Strom. Die Stromquelle kann im Markiermodus mit
100% ED über den gesamten Strombereich von 10 bis 100 A betrieben werden.
Ein Ausgangsstrom von 10 A wird mithilfe der Widerstände R60-R67 erreicht.
Der werkseitig eingestellte m inimale Startstrom ( Einstellung per Schaltergruppe
SW2) beträgt 5 A. Bei der Standardeinstellung für Schaltergruppe 2 (SW2) an
der Steuerkarte hinter der Klappe rechts in der Frontabdeckung sind die Schalter
5, 6, 7 und 8 ausgestellt (nach unten gestellt).
* Ca. 345 V bei der Version für 380/400 V und einem Betrieb mit 380 V
Netzspannung.
5.2 Start von Schneid- und Markiervorgängen
1. Versorgen Sie die Ausrüstung über den Betriebsschalter an der
Steckdose mit Spannung. (Die Stromquelle besitzt keinen
eigenen Netzspannungsschalter.) Die Netzspannungslampe
leuchtet auf, die Fehleranzeigelampe blinkt und erlischt
anschließend.
2. Ziehen Sie die Notschaltertaste heraus.
3. Wählen Sie aus, ob ein Betrieb per Bedienkonsole oder
Fernsteuerung stattfinden soll.
4. Bringen Sie den Pilotbogenschalter in die gewünschte Stellung
(HIGH oder LOW). Wenn der HIGH- oder LOW-Modus für den
Pilotbogen ferngesteuert werden soll, muss sich der Schalter
an der Bedienkonsole in der Stellung LOW befinden, siehe
Schneiddaten im Brennerhandbuch.
5. Im lokalen Steuerungsmodus (per Bedienkonsole) lässt sich
der Stromsollwert mithilfe des Schalters ACTUAL
AMPS/PRESET AMPS anzeigen. Stellen Sie den gewünschten
Stromsollwert ein, bis die gewünschte Anzeige im
Amperemeter-Display erscheint. Bei einer Fernsteuerung muss
sich der Schalter in der Stellung PRESET AMPS befinden,
damit der Sollstromwert angezeigt wird, der am
Fernsteuer ungssystem ur sprünglich eingestellt wurde.
6. Starten Sie das Plasmaschneiden. Dabei müssen je nach
Konfiguration und Umfang der Ausrüstung eventuell andere
Optionen eingestellt werden.
7. Stellen Sie im lokalen Steuerungsmodus (per Bedienkonsole)
für den Start des Schneidvorgangs den gewünschten
Stromwert ein.
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8. Wenn kein Schneid- oder Markiervorgang stattfindet,
kontrollieren Sie die Fehleranzeigelampen. Wenn eine
Fehleranzeigelampe leuchtet, lesen Sie das Kapitel
"Fehlersuche".
HINWEIS:
Die Fehleranzeigelampe blinkt beim erstmaligen Einschalten
des Schützes, um eine normale Spannungsversorgung des
Gleichspannungsbusses zu signalisieren.
6 WARTUNG
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR!
Stellen Sie vor der Ausführung von Wartungsarbeiten den Betriebsschalter an der
Steckdose aus.
WARNUNG!
Bei der Reinigung mit Druckluft besteht das Risiko für Augenverletzungen.
S
Tragen Sie beim Reinigen der Stromquelle einen zugelassenen Augenschutz
mit Seitenabdeckungen.
S
Es darf nur mit niedrigem Luftdruck gearbeitet werden.
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR!
Bringen Sie nach einer Reinigung stets alle abgenommenen Abdeckungen wieder
an, bevor Sie die Stromversorgung einschalten.
VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit
selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
VORSICHT:
Wenn der Kühlluftstrom blockiert wird, kann es an der Stromquelle zu einer Überhitzung
kommen.
Dadurch können die Thermostate auslösen und den weiteren Betrieb verhindern.
Verwenden Sie an dieser Stromquelle keine Luftfilter.
Halten Sie die Ventilationsöffnungen und Luftkanäle frei von Staub und Blockierungen.
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren
Betrieb.
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Die Abdeckbleche dürfen nur von befugtem Elektro-Fachpersonal abgenommen
werden.
6.1 Kontrolle und Reinigung
Die folgenden Punkte sind an der Stromquelle regelmäß ig zu kontrollieren und bzw.
oder zu reinigen.
1. Prüfen Sie die Verbindung des Rückleiterkabels m it dem Werkstück.
2. Vergewissern Sie sich, dass der Schutzerdungsleiter vom Werkstück sicher mit
der Rahmenerdung der Stromquelle verbunden ist.
3. Kontrollieren Sie die Hitzeabschirmung des Brenners. Ersetzen Sie sie bei
Beschädigungen.
4. Kontrollieren Sie täglich Elektrode und se auf Verschleiß. Entfernen Sie
etwaige Schweißspritzer. Ersetzen Sie Elektrode und Düse bei Bedarf.
5. Stellen Sie sicher, dass Kabel und Schläuche weder beschädigt noch geknickt
sind.
6. Kontrollieren Sie, ob alle Stecker und Anschlüsse sowie der Erdungsanschluss
fest angebracht sind.
7. Entfernen Sie mit reiner und trockener Druckluft bei niedrigem Druck den Staub
aus allen Luftkanälen und von allen Komponenten. Achten Sie besonders auf die
Kühlrippen im vorderen Bereich der Stromquelle. Staub wirkt wärmeisolierend
und setzt die Kühlleistung herab. Tragen Sie einen Augenschutz.
8. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Stromversorgung der Ausrüstung
unterbrochen ist. Tragen Sie Schutzbrille und Gesichtsschutz. Blasen Sie die
Stromquelle innen mit trockener Luft und niedrigem Druck sauber.
6.2 Schmierung
S Die Gebläse in bestimmten Stromquellen sind mit Ölschläuchen versehen. Diese
Gebläse sind einmal jährlich m it Öl zu schmieren.
S Alle anderen EPP-601-Stromquellen besitzen Gebläsemotoren mit
Dauerschmierung, die keine regelmäßige Wartung erfordern.
7 FEHLERSUCHE
WARNUNG!
BEI ELEKTRISCHEN SCHLÄGEN BESTEHT LEBENSGEFAHR!
Personen ohne die erforderlichen Kenntnisse dürfen die Ausrüstung niemals
kontrollieren oder reparieren. Elektroarbeiten ssen stets von ausgebildeten
Elektrikern ausgeführt werden.
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ESAB EPP-601 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch