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27. August 2019
Vorbereitung der Lösungen
Verdünnungspuffergebrauchslösung
Das Verdünnungspuffer (5x) (Komponente 3) muss vor Gebrauch 1:5 in
demineralisiertem Wasser verdünnt werden. Eine Flasche reicht für ein
Endvolumen von 300 ml. Kann bis zu 4 Stunden bei 22±3°C aufbewahrt
werden.
Pferdeserum
Pferdeserum (Komponente 4) auf 22±3°C bringen und mit 3,5 ml
demineralisiertem Wasser (Komponente 6) rekonstituieren.
Das rekonstituierte Pferdeserum kann bis zum Verfallsdatum bei −20°C
aufbewahrt werden.
ELISA Puffer
Das rekonstituierte Pferdeserums 1:20 mit Verdünnungspuffergebrauchs-
lösung verdünnen; für z.B. eine Platte werden 26 ml benötigt (1,3 ml
rekonstituiertes Pferdeserum zu 24,7 ml Verdünnungspuffergebrauchs-
lösung geben). Der ELISA Puffer kann bis zu 4 Stunden bei 22±3°C
aufbewahrt werden.
Antigen
Das Antigen (10x) (Komponente 5) 1:10 mit ELISA Puffer verdünnen; für
z.B. eine Platte werden 8,0 ml benötigt (800 µl Antigen (10x) in 7,20 ml
ELISA Puffer zugeben).
Konjugatverdünnung
Konjugat (30x) (Komponente 2) 1:30 in ELISA Puffer verdünnen; für z.B.
eine Platte wird eine Menge von 6 ml benötigt. Hierzu werden 200 µl
Konjugat (30x) in 5,8 ml ELISA Puffer verdünnt).
Hinweis: Die Konjugatverdünnung darf erst kurz vor ihrer Verwendung
hergestellt werden.
Waschlösung
Der Waschpuffer (200x) (Komponente 7) muss mit demineralisiertem
Wasser 1:200 verdünnt werden. Eine Flasche reicht für ein Endvolumen
von 12 Litern Waschlösung.
Die Waschlösung kann 1 Woche bei 22±3°C aufbewahrt werden.
Zu beachten: Ungenügendes Waschen der Testplatte kann zu hohen
Hintergrundsignalen führen. Die Verwendung eines automatischen
Plattenwaschers ist dem Waschen mit Multikanalpipetten vorzuziehen.
Eine Einwirkzeit zwischen den Waschschritten ist nicht nötig. Ein
minimales Volumen von 200 µl pro Vertiefung ist ausreichend für ein
angemessenes Waschen der Platte.
Inkubation des Antigens, Kontrollproben und Testseren in
Blindplatten
1. Verwenden Sie eine nicht bindende Mikrotiterplatten.
2. 120 µl des ELISA-Puffers in die Vertiefungen A1 und B1 geben.
3. 45 µl des ELISA-Puffers in die restlichen Vertiefungen geben.
4. 30 µl der Negativkontrolle (Komponente 8) in die Vertiefungen A1 bis
D1 geben.
5. 30 µl der Validierungskontrolle (Komponente 9) in die Vertiefungen
E1 und F1 geben.
6. 30 µl der Positivkontrolle (Komponente 10) in die Vertiefungen G1 und
H1 zugeben.
7. 30 µl der Serumproben in die restlichen Vertiefungen geben.
8. Platte auf einem Plattenschüttler leicht schütteln.
9. 75 µl der Antigengebrauchslösung in alle Vertiefungen zugeben ausser
Positionen A1 und B1.
10. Die Platte abdecken und auf einem Plattenschüttler leicht schütteln und
für 30±2 Minuten bei 37±1°C inkubieren.
Inkubation in ELISA Platten
1. Die Testplatte (Komponente 1) erst aus dem Beutel nehmen, nachdem
dieser auf 22±3°C gebracht worden ist.
2. 50 µl Konjugatverdünnung in alle Vertiefungen der Testplatte geben.
3. 50 µl aus jeder Vertiefung der Blindplatte zu den entsprechenden
Vertiefungen auf der Testplatte transferieren.
4. Die Platte abdecken und unter leichtem Schütteln für 60±5 Minuten bei
37±1°C inkubieren.
Inkubation mit Chromogen (TMB) Substrat
1. Die inkubierte Testplatte 6 mal mit 200 bis 300 µl Waschlösung pro
Vertiefung waschen.Die Platte nach dem letzten Waschzyklus fest
ausklopfen.
2. 100 µl Chromogen (TMB) Substrat (Komponente 11) in jede Vertiefung
geben und für 30 Minuten bei 22±3°C inkubieren. Starten sie die
Zeitmessung nachdem die erste Vertiefung befüllt wurde.
3. 100 µl Stopplösung (Komponente 12) in alle Vertiefungen geben.
Hinweis: Die Stopplösung erst 30±5 Minuten nach dem Befüllen der ersten
Vertiefung mit Chromogen (TMB) Substrat zugeben. Stopplösung in
derselben Reihenfolge und mit der gleichen Geschwindigkeit wie das
Chromogen (TMB) Substrat zugeben.
Messen der testplatte und Berechnung der Ergebnisse
1. Die Testplatte leicht schütteln. Die optische Dichte (OD) der
Vertiefungen wird bei 450 nm innerhalb von 15 Minuten nach Zugabe
der Stopplösung gemessen.
2. Berechnung des Mittelwertes der optischen Dichte OD450 der
Vertiefungen A1 und B1. Dies entspricht dem Blindwert.
3. Berechnung der korrigierten OD450 Werte aller Vertiefungen durch
Subtrahieren des OD450 Blindwertes.
4. Berechnung des Mittelwertes der korrigierten OD450 der Vertiefungen
C1 und D1. Dies entspricht dem korrigierten OD450 max.
Die prozentuale Inhibition (PI) der Validierungskontrolle und
Positivkontrolle und der Proben wird gemäss nachstehender Formel
berechnet:
PI = 100 − (Korrigierte OD450 Testprobe / Korrigierte OD450 max) × 100
Auswertung der Ergebnisse
Validitätskriterien
• Der OD450 max Wert muss mindestens 1,000 betragen.
• Der OD450 Blindwert muss <0,200 sein.
• Positivkontrolle muss eine PI von >65% haben.
• Validierungskontrolle muss eine PI von <55% haben.
Hinweis: Wenn der korrigierte OD450 max unter 1,000 liegt, wurde das
Chromogen (TMB) Substrat vermutlich nicht bis auf Raumtemperatur
erwärmt. Erwärmen Sie in diesem Fall die Lösung vorher auf 22±3°C oder
inkubieren bis zu 40 Minuten.
Wenn der korrigierte OD450 max über 2,000 liegt wird eine kürzere
Inkubation mit dem Chromogen (TMB) Substrat empfohlen.
Auswertung der prozentualen Inhibition
PI = ≥40% Positiv
rns
spezifischen Antikörper in der
Probe vor.
PI = <40% Negativ
Es liegen keine CSFV-Erns spezifischen Antikörper
in der Probe vor.
Anhang - Referenzen
1. Edwards S, Sands JJ, Harkness JW (1988). Arch Virol 102:197–206.
2. Edwards S, Moennig V, Wensvoort G (1991). Vet Microbiol 29:101-108.
3. Paton DJ, Ibata G, Edwards S, Wensvoort GJ (1991a). Vir Meth
31:315-324.
4. Paton DJ, Sands JJ, Roehe PM (1991b). Arch Virol Suppl 3:47–54.
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