Geflanschte Ausführung
Führen Sie den Filter zwischen die beiden Anschlussflanschen der Rohrleitung und setzen Sie die
Flanschdichtungen zwischen den Flanschen des Filters und der Rohrleitung ein. Stellen Sie sicher,
dass Filter und Dichtungen genau ausgerichtet sind. Befestigen Sie den Filter in der Rohrleitung mit
Flanschverbindungsschrauben und ziehen Sie diese nach und nach über Kreuz an. Beachten Sie
dabei das vom Anlagenplaner vorgegebene Schraubenanzugsmoment.
Ausführung mit Schweißenden
Positionieren Sie den Filter in der Rohrleitung und stellen sie dessen genaue Ausrichtung im
Leitungssystem sicher. Führen Sie die entsprechenden Anschlussschweißungen gemäß den
Vorgaben des Anlagenplaners durch.
Allgemein wird zunächst eine Punktschweißung durchgeführt, anschließend erfolgt das
Einschweißen des Filters unter Verwendung von für den Gehäusewerkstoff des Filters geeigneten
Elektroden.
Allgemeine Hinweise
Falls ein Anschlussende des Filters länger als einen halben Tag nicht mit der Rohrleitung verbunden
ist, muss dieses sorgfältig abgedichtet werden um das Eindringen von Schmutz und Fremdstoffen
in den Filter zu verhindern.
Achten Sie darauf, dass ausreichender Platz zum leichten Entfernen der Abdeckung vorhanden
bleibt.
Zur Kontrolle der Leistung des Filters ist jeweils vor und hinter dem Filter ein Manometer in der
Rohrleitung anzuordnen.
Strömungsrichtung
Strömungsrichtung
Abb. 2 - Mögliche Einbaulagen
5. Mögliche Störungsursachen
Nachfolgend sind die am häufigsten auftretenden möglichen Störungen aufgeführt. Die Auflistung
enthält jedoch nicht alle möglicherweise auftretenden Störungen.
5.1 Undichtigkeit der Gehäusedeckeldichtung
Eine auftretende Leckage an der Gehäusedeckeldichtung bei in Betrieb befindlicher Anlage
erfordert ein sofortiges Eingreifen, da dieses zu irreparablen Schäden an den Filtern führen kann.
Mögliche Ursachen für eine derartige Leckage sind:
• ein vorangegangener, nicht ordnungsgemäß durchgeführter Zusammenbau des Filters
• die Wiederverwendung einer bereits gebrauchten Druckdichtung.
5.2 Der Differenzdruck am Filter zeigt steigende Tendenz
• Der Filter ist verstopft. Reinigen Sie den Filter.
4. Wartungsintervalle
4.1 Routinemäßige Inspektionsarbeiten
• Abhängig von den Betriebsbedingungen und der Art des Durchflussmediums ist periodisch,
jedoch mindestens einmal monatlich, eine Reinigung des Filters unter Verwendung des auf dem
Gehäusedeckel angeordneten Ausblaseventils durchzuführen.
• Stellen Sie sicher, dass der Differenzdruck zwischen Filtereintritt und -Austritt nicht mehr als 0,4-
0,8 bar beträgt.
4.2 Vorbeugende Maßnahmen
• Reinigen Sie den Filter mindestens einmal jährlich gründlich.
Warnhinweis
Überzeugen Sie sich, dass die Durchflussrichtung in der Rohrleitung mit der durch einen Pfeil
auf dem Gehäuse gekennzeichneten Durchflussrichtung des Filters übereinstimmt.
Warnhinweis
Um Schäden zu vermeiden, darf der
Differenzdruck keinesfalls einen Wert von
1,5 bar überschreiten.
Warnhinweis
Schützen Sie Ihre Augen bei
jedem Schweißvorgang mit einer
Schweißmaske.
Warnhinweis
Überzeugen Sie sich vor Inbetriebnahme
des Filters, dass dessen Druckstufe
für den erforderlichen Betriebsdruck
ausgelegt ist und dessen Werkstoffe dem
vorgesehenen Einsatzzweck entsprechen
(Art des flüssigen Mediums).
3. Einbau
Für eine korrekte Arbeitsweise müssen die Filter entspr. Abb. 2 eingebaut und ausgerichtet
werden. Jede abweichende Einbaulage kann zu fehlerhafter Arbeitsweise und/oder zu schneller
Beeinträchtigung des Produktes führen.
Die folgenden Maßnahmen sind erst unmittelbar vor dem Einbau durchzuführen:
1. Entfernen Sie die Transportschutzkappen an beiden Anschlussenden
2. Kontrollieren Sie die Anschlussenden der eintritts- und austrittsseitigen Rohrleitung. Stellen Sie
sicher, dass an ihnen keine festen Partikel oder jegliche Art von Schmutz oder Ablagerungen
haften. Falls erforderlich, reinigen Sie diese Stellen unter Verwendung von Pressluft.
3. Beachten Sie die Durchflussrichtung.
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Filter in druckdichtender Ausführung
Einbau- und Wartungsanleitungen