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RAIMONDI FILTER IN DRUCKDICHTENDER AUSFÜHRUNG
EINBAU- UND WARTUNGSANLEITUNGEN
3 EINBAU
Für eine korrekte Arbeitsweise müssen die
Filter entspr. Abb. 2 eingebaut und ausgerichtet
werden. Jede abweichende Einbaulage kann zu
fehlerhafter Arbeitsweise und/oder zu schneller
Beeinträchtigung des Produktes führen.
Die folgenden Maßnahmen sind erst
unmittelbar vor dem Einbau durchzuführen:
1. Entfernen Sie die Transportschutzkappen
an beiden Anschlussenden.
2. Kontrollieren Sie die Anschlussenden der
eintritts- und austrittsseitigen Rohrleitung.
Stellen Sie sicher, dass an ihnen keine
festen Partikel oder jegliche Art von
Schmutz oder Ablagerungen haften. Falls
erforderlich, reinigen Sie diese Stellen unter
Verwendung von Pressluft.
3. Beachten Sie die Durchflussrichtung.
WARNHINWEIS
Überzeugen Sie sich vor Inbetriebnahme
des Filters, dass dessen Druckstufe für den
erforderlichen Betriebsdruck ausgelegt ist
und dessen Werkstoffe dem vorgesehenen
Einsatzzweck entsprechen (Art des flüssigen
Mediums).
WARNHINWEIS
Schützen Sie Ihre Augen bei jedem
Schweißvorgang mit einer Schweißmaske.
WARNHINWEIS
Um Schäden zu vermeiden, darf der
Differenzdruck keinesfalls einen Wert von 1.5bar
überschreiten.
WARNHINWEIS
Überzeugen Sie sich, dass die Durchflussrichtung
in der Rohrleitung mit der durch einen
Pfeil auf dem Gehäuse gekennzeichneten
Durchflussrichtung des Filters übereinstimmt.
Geflanschte Ausführung
Führen Sie den Filter zwischen die beiden
Anschlussflanschen der Rohrleitung
und setzen Sie die Flanschdichtungen
zwischen den Flanschen des Filters und der
Rohrleitung ein. Stellen Sie sicher, dass Filter
und Dichtungen genau ausgerichtet sind.
Befestigen Sie den Filter in der Rohrleitung mit
Flanschverbindungsschrauben und ziehen Sie
diese nach und nach über Kreuz an. Beachten
Sie dabei das vom Anlagenplaner vorgegebene
Schraubenanzugsmoment.
Ausführung mit Schweißenden
Positionieren Sie den Filter in der Rohrleitung
und stellen sie dessen genaue Ausrichtung
im Leitungssystem sicher. Führen Sie die
entsprechenden Anschlussschweißungen
gemäß den Vorgaben des Anlagenplaners
durch.
Allgemein wird zunächst eine Punktschweißung
durchgeführt, anschließend erfolgt das
Einschweißen des Filters unter Verwendung
von für den Gehäusewerkstoff des Filters
geeigneten Elektroden.
Allgemeine Hinweise
Falls ein Anschlussende des Filters länger als
einen halben Tag nicht mit der Rohrleitung
verbunden ist, muss dieses sorgfältig
abgedichtet werden um das Eindringen von
Schmutz und Fremdstoffen in den Filter zu
verhindern.
4 WARTUNGSINTERVALLE
4.1 Routinemäßige Inspektionsarbeiten
• Abhängig von den Betriebsbedingungen
und der Art des Durchflussmediums ist
periodisch, jedoch mindestens einmal
monatlich, eine Reinigung des Filters unter
Verwendung des auf dem Gehäusedeckel
angeordneten Ausblaseventils durchzuführen.
• Stellen Sie sicher, dass der Differenzdruck
zwischen Filtereintritt und -Austritt nicht
mehr als 0.4-0.8bar beträgt.
4.2 Vorbeugende Maßnahmen
• Reinigen Sie den Filter mindestens einmal
jährlich gründlich.
5 MÖGLICHE STÖRUNGSURSACHEN
Nachfolgend sind die am häufigsten
auftretenden möglichen Störungen aufgeführt.
Die Auflistung enthält jedoch nicht alle
möglicherweise auftretenden Störungen.
5.1 Undichtigkeit der Gehäusedeckeldichtung
Eine auftretende Leckage an der
Gehäusedeckeldichtung bei in Betrieb
befindlicher Anlage erfordert ein sofortiges
Eingreifen, da dieses zu irreparablen Schäden
an den Filtern führen kann.
Mögliche Ursachen für eine derartige Leckage
sind:
• Ein vorangegangener, nicht ordnungsgemäß
durchgeführter Zusammenbau des Filters.
• Die Wiederverwendung einer bereits
gebrauchten Druckdichtung.
5.2 Der Differenzdruck am Filter zeigt
steigende Tendenz
• Der Filter ist verstopft. Reinigen Sie den
Filter.
ABBILDUNG 2
Mögliche Einbaulagen
Strömungsrichtung
Strömungsrichtung
ABBILDUNG 1
Anheben und Transport des Filters
Achten Sie darauf, dass ausreichender Platz
zum leichten Entfernen der Abdeckung
vorhanden bleibt.
Zur Kontrolle der Leistung des Filters
ist jeweils vor und hinter dem Filter ein
Manometer in der Rohrleitung anzuordnen.