ESAB LTP 450 Programming Manual

Typ
Programming Manual
DE
Valid for program version 2.80A0456 638 175 DE 050420
PROTIG 450
Programmierungshandbuch
-- 2 --
TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 EINLEITUNG 4.......................................................
1.1 Arbeitsweise der Steuereinheit 4..............................................
1.2 Sektoren 4.................................................................
1.3 Anzeigefenster und Tasten 5..................................................
2 SCHWEISSPARAMETER 9............................................
2.1 Schweißstrom 9............................................................
2.2 Gas 11.....................................................................
2.3 Drahtvorschubgeschwindigkeit 11..............................................
2.4 Vorwärmzeit 12..............................................................
2.5 Drehgeschwindigkeit 12......................................................
2.6 Lichtbogenspannungsregelung (AVC) 12........................................
2.7 Pendlung 13................................................................
3 START UND STOPP 14................................................
3.1 Start 14.....................................................................
3.2 Stopp 14....................................................................
3.3 Neustart 14..................................................................
4 IN GANG SETZEN 14..................................................
4.1 Allgemein 14................................................................
4.2 Werkzeugscode anzeigen 14..................................................
4.3 Einen eigenen Werkzeugscode definieren 16.....................................
4.4 Sprache wechseln 22.........................................................
5 PROGRAMMREDIGIERUNG 23........................................
5.1 Parameterwert eingeben 23...................................................
5.2 Parameterwert steigern/vermindern 23..........................................
5.3 Einen neuen Sektor schaffen 24................................................
5.4 Schaltpunkt eines Sektors ändern 24...........................................
5.5 Einen Transportsektor schaffen 24..............................................
5.6 Ausgangsstellung finden 25....................................................
5.7 Eine Rampe eingeben 25......................................................
5.8 Versetzung innerhalb eines Programms 26......................................
5.9 In einem Programm löschen 27................................................
5.10 Schweißdaten während der Schweißung ändern 27...............................
5.11 Steuereinheit nullstellen 28....................................................
6 PROGRAMMIERBEISPIELE 29.........................................
6.1 Beispiel 1a 29...............................................................
6.2 Beispiel 1b 32...............................................................
6.3 Beispiel 1c 34................................................................
6.4 Beispiel 1d 36...............................................................
6.5 Beispiel 1e 40...............................................................
7 BIBLIOTHEK 44......................................................
7.1 Programm speichern 44.......................................................
7.2 Programm aufrufen 44........................................................
7.3 Werkzeugscode anzeigen 45..................................................
7.4 Programm löschen 45........................................................
8 MANUELLE LAGE 46.................................................
8.1 Verwendungsbereich 46.......................................................
8.2 Editierung 47................................................................
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TOCg
Änderungen vorbehalten.
9 PC--KARTE 48........................................................
9.1 Verwendungsbereich 48.......................................................
9.2 Installation 48................................................................
9.3 Programm aufrufen 48........................................................
9.4 Programm speichern 49.......................................................
9.5 Programm löschen 50........................................................
9.6 PC--Karte herausnehmen 51...................................................
10 FEHLERCODES 51....................................................
10.1 Fehlerhantierung 51..........................................................
10.2 Fehleditierungscodes 57......................................................
11 AKTUELLE PARAMETERWERTE ANZEIGEN 57.........................
11.1 Verwendungsbereich 57.......................................................
11.2 Aktuelle Parameterwerte anzeigen 58...........................................
12 PROGRAMM--UPGRADING 58.........................................
12.1 Verwendungsbereich 58.......................................................
12.2 Menü--Erklärung 58...........................................................
12.3 Upgrading. 59...............................................................
12.4 Wenn Upgrading der Einheiten in der Stromquelle mißlingt 61......................
12.5 Wenn Upgrading der Steuereinheiten mißlingt 62.................................
13 SOFTWARENSPERRE 62..............................................
13.1 Allgemein 62................................................................
13.2 Steuereinheit sperren 62......................................................
13.3 Steuereinheit -- Sperre öffnen 64...............................................
13.4 Code ändern 64..............................................................
13.5 Code vergessen? 65..........................................................
13.6 Grenzwerte anzeigen 65......................................................
14 NOTIZBUCH 67.......................................................
14.1 Verwendungsbereich 67.......................................................
14.2 Daten einschreiben 67........................................................
14.3 Beispiel 2a 68...............................................................
15 HANDSCHWEISSEN 73................................................
15.1 Verwendungsbereich 73.......................................................
15.2 Schweißprogramm ausarbeiten 74..............................................
15.3 Beispiel 3a 74...............................................................
15.4 Schweißen 78...............................................................
16 ANHANG 78..........................................................
16.1 Werkzeugscodes 78..........................................................
16.2 Symbole 79.................................................................
16.3 Einstellbereich der Schweißparameter 79........................................
17 MENüSTRUKTUR 80..................................................
18 FACHAUSDRÜCKE 81.................................................
19 PROGRAMMIERUNGSNOTIZEN 83.....................................
BESTELLNUMMER 87...................................................
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1EINLEITUNG
1.1 Arbeitsweise der Steuereinheit
Die Steuereinheit besteht aus vier Einheiten: Arbeitsbereich, Bibliothek,
Notizbuch und Zusatzfunktionen.
S Im Arbeitsbereich werden die Schweißprogramme geschaffen.
S In der Biblioth ek werden die Schweißprogramme gespeichert.
Es ist immer der Inhalt im Arbeitsbereich, der den Schweißvorgang steuert.
Deshalb ist es auch möglich ein Schweißprogramm von der Bibliothek zum
Arbeitbeitsbereich aufzurufen.
S Im Notizbuch können eigene Notizen über gewisse Schweißparameter
eingeführt werden.
S In den Zusatzfunktionen kann man:
S Sprache ändern
S Evtl. befindliche Fehlermeldungen lesen
S Aktuelle Parameterwerte anzeigen
S Programme aktualisieren
S Software sperren
1.2 Sektoren
Ein Rohrschweißprogramm kann in verschiedenen Teilen, Sektoren, eingeteilt
werden. Jeder Sektor entspricht dabei einem gewissen Teil des Rohr--Umkreises.
Die maximale Anzahl Sektoren in einem Programm ist 100.
Sektor 3
Sektor 2
Sektor 4
Sektor 1
Einem Sektor kann ein eigener Satz verschiedener Schweißparameterwerte
zugeteilt werden, wie z.B. für Strom, Drehgeschwindigkeit, Drahtvorschub, etc. Es ist
also möglich, die Schweißung verschiedener Teile der Rohrfuge mit unterschiedli-
chen Schweißparametereinstellungen für den jeweiligen Sektor durchzuführen.
Die Einteilung in Sektoren erfolgt, indem verschiedene Schaltpunkte an dem
Umkreis des Rohres entlang angezeigt werden. Jeder Schaltpunkt wird dabei der
Startpunkt eines neuen Sektors. In der Figur unten ist der Schaltpunkt 0,000 der
Startpunkt für Sektor 1, Schaltpunkt 0,250 der Startpunkt für Sektor 2, u.s.w.
Sektor 3
Sektor 2
Sektor 4
Sektor 1
Schaltpunkte 0.000
Schaltpunkte 0.250Schaltpunkte 0.750
Schaltpunkte 0.500
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LTP 450 erlaubt, daß 10 Raupen in derselben Fuge geschweißt werden. Das
Schweißwerkzeug kann also zehnmal um das Rohr herum gedreht werden.
Die Schaltpunkte in der vorherigen Figur fangen alle mit d er ganzen Zahl 0 an. Das
bedeutet, daß diese Schaltpunkte mit Umdrehung 1 zusammengehören. Die
Schaltpunkte einer evtl. zweiten Umdrehung fangen immer mit der ganzen Z ah l 1
an, etc.
S Umdrehung 1 = Schaltpunkte 0,000 -- 0,999
S Umdrehung 2 = Schaltpunkte 1,000 -- 1,999
S Umdrehung 3 = Schaltpunkte 2,000 -- 2,999
S Umdrehung 4 = Schaltpunkte 3,000 -- 3,999
S Umdrehung 5 = Schaltpunkte 4,000 -- 4,999
S Umdrehung 6 = Schaltpunkte 5,000 -- 5,999
S Umdrehung 7 = Schaltpunkte 6,000 -- 6,999
S Umdrehung 8 = Schaltpunkte 7,000 -- 7,999
S Umdrehung 9 = Schaltpunkte 8,000 -- 8,999
S Umdrehung 10 = Schaltpunkte 9,000 -- 9,999
Um ein Schweißprogramm zu beenden, muß ein Endsektor angezeigt werden.
Ein Sektor wird für Endsektor gehalten, wenn folgende zwei Bedingungen erfüllt
sind:
S Kein Sektor folgt.
S Der Schweißstromwert des Sektors = 0 Ampere.
1.3 Anzeigefenster und Tasten
A Anzeigefenster, B Weiche Tasten, C Funktionstasten
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Anzeigefenster
Folgende Informationen werden im Anzeigefenster gezeigt:
a Der Programmsektor, in dem man sich befindet.
b Die Anzahl Sektoren des aktuellen Programms.
c Der Schaltpunkt des Sektors (in diesem Fall Sektor 2).
d Das Ziffernfeld zeigt den eingegebenen Wert an, sowie verschiedene
Symbole. Für weitere Informationen, siehe Seite 79.
e Zeigt an, daß der Wert von einem vorherigen Sektor geliehen wurde
(in diesem F all von Sektor 1).
g Textfenster (5 Stk.). Hier werden die Funktionen der sogenannten
weichen Tasten (f) beschrieben.
h Meldungszeile. Hier wird der aktuelle Zustand beschrieben.
SCHWEISSEN= Schweißsequenz im Gang
ENDE = Schweißsequenz völlig ausgeführt.
TRANSPORT = Versetzung ohne Schweißung.
STOP = Schweißsequenz durch Betätigung der Stopptaste
unterbrochen.
Weiche T
asten
Mit den weichen Tasten (a) werden die Funktionen aktiviert, die mit dem jeweiligen
Anzeigefenster verbunden sind (in diesem Fall dem F enster für den GAS--Parame-
ter). Die Bedeutung wird in den Textfenstern (b) angezeigt. Abhängig von dem
gewählten F enster können bis zu fünf weichen Tasten aktiviert werden.
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Funktionstasten
Parametertasten
Die Schweißparameter sind in sieben verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe
wird durch eine gewöhnliche Taste und einen Satz weicher Tasten repräsentiert.
Schweißstrom Gas
Drehgeschwindigkeit Drahtvorschubgeschwindigkeit
Pendlung Lichtbogenspannungsregelung (AVC)
Vorwärmzeit
SHIFT--Taste
Zum Wechseln der Bedeutung einer anderen Taste.
PLUS/MINUS--Tasten
Zur Steigerung/Verminderung eines eingestellten Wertes.
Ziffertasten
Zum Einschreiben der Ziffern 0--9 und Dezimalkomma.
Übrige Tasten
RAMPE (Anstieg /Abfall)
Kommt zur Anwendung, wenn man einem Parameter eine Rampenfunktion
hinzufügen will. Wird im Fenster mit diesem Symbol angezeigt,
.
Unter Rampe versteht sich eine stufenweise erfolgende Änderung eines
eingestellten Wertes.
Anstieg = stufenweise Steigerung
Abfall = stufenweise Verminderung
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Den folgenden Parametern können eine Rampenfunktion zugeteilt werden:
Strom (gilt sowohl Puls -- als Grundstrom wenn Pulsstrom angewendet wird)
Drehung, Lichtbogenlängen--regelung, Drahtvorschubgeschwindigkeit,
Pendlingsbreite.
Eine Rampe kann zeitgesteuert sein, indem angezeigt wird, daß sie eine bestimmte
Anzahl Sekunden dauern soll. Eine Rampe kann auch sektorgesteuert sein (eine
sogenannte Sektorrampe), indem angezeigt wird, zwischen welchen zwei
Schaltpunkten die Rampe eingelegt werden soll.
SEKTOR
Kommt bei der Angabe eines Schaltpunkts in einem Programm zur Anwendung,
sowie wenn man zu einem angezeigten Sektor gehen will.
SCHRITT
Kommt zur Anwendung, wenn man das Programm stufenweise durchgehen will.
LÖSCHEN
Zum Löschen eines ganzen Programms, oder Teilen eines Programms im
Arbeitsbereich, oder nur der Ziffern im Fenster.
MANUELLE LAGE
Kommt bei der Einstellung der Elektrode vor Schweißen zur Anwendung, sowie beim
Funktionsversuch des Programms im Arbeitsbereich.
SPEICHER (Bibliothek)
Kommt beim Eintritt in die Bibliothek und Austritt aus der Bibliothek zur Anwendung,
sowie wenn man ein Programm von der Bibliothek in den Arbeitsbereich aufrufen
oder speichern will.
KORREKTION
Zur Korrektion der Elektrodenposition in Zusammenhang mit Pendlung
(Mittellinien--Einstellung).
ZUSATZFUNKTIONEN
Kommt beim Eintritt in die Zusatzfunktionen (Sprachwahl, Fehlanzeige,
Parameterwert--Anzeige und Programm--Upgrading) zur Anwendung.
NÄCHST
Diese Taste kommt nicht zur Anwendung.
NOTIZBUCH
Zum Einschreiben von Kommentaren über eine Schweißsequenz.
WERKZEUGSCODE
Kommt zur Anwendung, wenn man den Code des angeschlossenen Werkzeuges
sehen will.
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NEUSTART
Kommt beim Neustart einer Schweißsequenz zur Anwendung.
SEKTORRAMPE
Kommt bei der Schaffung einer Sektorrampe zur Anwendung.
DIREKTSTOPP
Aktivierung dieser Taste führt unmittelbar zum Stopp der Schweißsequenz. Die
Gasnachströmung geschieht gemäß der Information des Endsektors.
START
Kommt beim Start einer Schweißsequenz zur Anwendung.
STOPP
Kommt beim Stopp einer Schweißsequenz zur Anwendung. Die Schweißsequenz
wird gemäß den Einstellungen des Endsektors beendet.
2 SCHWEISSPARAMETER
Einstellbereiche der Schweißparameter sind dem Anhang auf Seite 79 zu
entnehmen.
2.1 Schweißstrom
In der Parametergruppe für Schweißstrom sind vier Parameter repräsentiert:
S PULSSTROM
S GRUNDSTROM
S PULSZEIT (1 s)
S GRUNDZEIT (1 s)
Die Werte in Klammern sind voreingestellt.
Grundzeit
Pulsstrom
Grundstrom
Pulszeit
Der Schweißstrom kann entweder pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
W enn man mit Pulsstrom Schweißen will, muß allen vier Parameter einen Wert
zugeteilt werden. Beim Schweißen mit Konstantstrom dagegen, braucht nur der
Parameter Pulsstrom eingestellt zu werden.
Wenn auch der Grundstrom eingestellt wird, erhält m an einen Pulsstrom mit
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voreingestellter Puls-- und Grundstromzeit. Die Puls-- und Grundstromzeiten
können nachgestellt werden.
Der Schweißstrom (Pulsstrom) kann mit der Pendelbewegung synchronisiert
werden, so daß der Spitzenstrom einfällt, gleichzeitig damit, daß sich die Elektrode
in den Endlagen der Pendelbewegung befindet. Dieses wird auch Spezialpulsen
genannt. (Auch wenn Spezialpulsen nicht gewählt wird, fällt der Spitzenstrom in die
Endlagen der Pendelbewegung ein.)
Spezialpulsen
Spezialpulsen bedeutet, daß der Schweißstrom mit der Pendelbewegung
synchronisiert wird, damit der Pulsstrom einfällt, wenn sich die Elektrode in einer
Endlage der Pendelbewegung befindet. Die Pulsstromzeit ist also von der
Pausenzeit der Pendelbewegung in den beiden Endlagen abhängig.
Spezialpulsen kann in Kombination mit sowohl konstanter als pulsierender Drehung
zur Anwendung kommen. Spezialpulsen mit pulsierender Drehung wird auch
Vierkantpulsen genannt. Das bedeutet, daß der Zahnkranz rotiert, wenn sich die
Elektrode in einer Endlage der Pendelbewegung befindet.
Spezialpulsen
mit konstanter
Drehung
Dr
e
h
u
n
g
s
ri
c
h
t
u
n
g
D
r
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u
n
g
s
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h
t
u
n
g
Spezialpulsen
mit pulsierender
Drehung
A = Grundstrom B = Pulsstrom
Beim Spezialpulsen kann der Drahtvorschub entweder konstant oder pulsierend
sein. Bei pulsierendem Drahtvorschub erfolgt die Synchronisierung mit dem
Schweißstrom, wie oben beschrieben. Siehe auch das Kapitel
Drahtvorschubgeschwindigkeit auf Seite 11.
SEKTOR 1(4)
PULSSTROM
GRUNDSTROM
PULSZEIT
GRUND
STROM
PULS
ZEIT
A
A
s
0.000
GRUNDZEIT
s
GRUND
ZEIT
SPEZ.
PULS
PULS
STROM
KONST/
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Um die Funktion Spezialp ulsen zu aktivieren, auf die markierte weiche Taste im
Stromparameterfenster drücken.
2.2 Gas
In der Parametergruppe für Schutzgas sind drei Parameter repräsentiert:
S SCHWEISSGAS
S FORMIERGAS
S STARTGAS
Unter Schweißgas versteht sich das Schutzgas auf der Oberseite der Schweißfuge.
Mit dem Schweißgasparameter wird die Zeit der Gasströmung auf der Oberseite der
Fuge vor bzw. nach dem Schweißen eingestellt.
Es gibt voreingestellte Werte für das Schweißgas. Wenn keine anderen Werte
eingegeben werden, hat die Vor--/Nachströmung von Schweißgas beim Start
folgende Werte:
S Schweißgasvorströmung = 2 s
S Schweißgasnachströmung = 4 s
Unter Formiergas versteht sich das Schutzgas auf der Unterseite der Schweißfuge.
Mit dem F ormiergasparameter wird die Zeit der Gasströmung auf der Unterseite der
Fuge vor, bzw. nach dem Schweißen eingestellt.
Einige Schutzgase, wie z.B. Helium (He), können Schwierigkeiten bei der
Lichtbogenzündung verursachen. Wenn ein Schutzgas dieser Art als Schweißgas
angewendet wird, könnte es ratsam sein, im Startmoment ein Gas anderer Mischung
anzuwenden, ein sogenanntes Startgas.
Wenn ein Wert sowohl für Schweißgas als Startgas in Sektor 1 angezeigt wird, dann
wird nur das Startgas strömen. Das Schweißgas strömt, sobald der Lichtbogen
gezündet ist.
2.3 Drahtvorschubgeschwindigkeit
Diese Taste wird bei der Anzeige der Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahts
angewendet (in cm/min).
Die Geschwindigkeit kann entweder pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
In der Parametergruppe für Drahtvorschubgeschwindigkeit sind zwei Parameter
repräsentiert:
S PULS DRAHT
S GRUND DRAHT
Beim Schweißen mit konstantem (nicht pulsierendem) Drahtvorschub, soll nur der
Parameter Grunddraht eingestellt werden.
Beim Schweißen mit pulsierendem Drahtvorschub dagegen, müssen beide
Parameter eingestellt werden.
Beim Schweißen mit pulsierendem Drahtvorschub wird der Drahtvorschub
automatisch mit dem Schweißstrom synchronisiert, damit die Drahtvorschubge-
schwindigkeit bei Pulsstrom hoch und bei Grundstrom niedrig ist.
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2.4 Vorwärmzeit
Diese F unktion kommt zur Anwendung, wenn man vor dem Schweißen den
Startpunkt am Arbeitsstück anwärmt, um einen korrekten Einbrand der Schmelze zu
erzielen. Die Vorwärmzeit ist wie die Zeit zwischen der Lichtbogenzündung und dem
Beginn der Drehbewegung definiert. Wenn kein Wert für Vorwärmung eingegeben
wird, fängt die Drehung gleichzeitig mit der Lichtbogenzündung an.
Achtung! In der Parametergruppe für Schweißstrom kann eine Sektorrampe in
einem Startsektor nicht angezeigt werden, wenn Vorwärmung gewählt wurde.
2.5 Drehgeschwindigkeit
Diese Taste wird zur Anzeigung der Drehgeschwindigkeit der Elektrode um das
Werkstück herum angewendet. Die Geschwindigkeit wird in Promille (Tausendstel)
der maximalen Drehgeschwindigkeit des angewendeten Werkzeugs angezeigt.
Die Drehgeschwindigkeit kann, ebenso wie der Schweißstrom und die
Drahtvorschubgeschwindigkeit, pulsierend oder konstant (nicht pulsierend) sein.
In der Parametergruppe für Drehgeschwindigkeit sind vier Parameter repräsentiert:
S DREHUNG VORWÄRTS
S DREHUNG RÜCKWÄRTS
S PULS DREHUNG VORWÄRTS
S PULS DREHUNG RÜCKWÄRTS
Pulsierende Drehung wird automatisch mit dem Schweißstrom synchronisiert, so
daß das Schweißwerkzeug bei Spitzenstrom stehenbleibt und bei Grundstrom
rotiert.
2.6 Lichtbogenspannungsregelung (AVC)
Diese Taste wird betätigt, wenn man automatische Lichtbogenspannungsregelung
während der Schweißung mit Werkzeugen mit AVC--Einheit wünscht.
Lichtbogenspannungsregelung (AVC) bedeutet, daß die Lichtbogenspannung, und
somit die Länge des Lichtbogens (d.h. der Abstand zwischen Elektrodenspitze und
Werstück) während der Schweißung automatisch geregelt wird.
In der Parametergruppe für Lichtbogenspannungsregelung (AVC) sind drei
Parameter repräsentiert:
S PULSSPANNUNG (Lichtbogenspannung bei Pulsstrom)
S GRUNDSPANNUNG (Lichtbogenspannung bei Grundstrom)
S ZEITVERZÖGERT
Mit den Parametern Pulsspannung und Grundspannung wird der Sollwert der
Lichtbogenspannungsregelung bei Pulsspannung und Grundspannung eingestellt.
Bei Konstantstrom wird nur der Parameter für Pulsspannung eingestellt.
Wenn kein Wert für Pulsspannung angezeigt wird, kommt ein unmittelbar nach dem
Schweißstart gemessener Wert als Sollwert zur Anwendung.
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Wenn kein Wert für Grundpannung angezeigt wird und pulsierender Schweißstrom
eingestellt ist, wird keine Lichtbogenspannungsregelung bei Grundstrom ausgeführt.
Achtung! Es ist nicht möglich, eine Zeitrampe für Pulsspannung und
Grundspannung in Sektor 1 anzuzeigen.
Damit der Lichtbogen Zeit genug hat zum Stabilisieren, bevor die
Lichtbogenspannungsregelung anfängt, kann eine Zeitverzögerung eingestellt
werden. Während dieser Zeit ist die AVC--Einheit blockiert.
Wenn keine Zeitverzögerung eingestellt wird, gilt folgendes:
S Die Zeitverzögerung wird gleich lang wie eine eventuelle Anstiegzeit des
Schweißstroms (wenigstens 5 Sekunden). Wenn die eingestellte Rampenzeit
kürzer ist als 5 sekunden, kann die AVC--Einheit die Lichtbogenregelung nach
Ablauf der Rampenzeit die Regelung anfangen, aber nur durch Steigerung der
Lichtbogenspannung (= Lichtbogenlänge).
S Wenn keine Anstiegzeit für Schweißstrom eingestellt wird, gilt eine feste
Zeitverzögerung von 5 Sekunden. Die AVC--Einheit ist während dieser Zeit nicht
völlig blockiert, sondern die Lichtbogenspannung (= Lichtbogenlänge) kann
gesteigert werden.
2.7 Pendlung
Kommt zur Anwendung, wenn man die Elektrode beim Schweißen mit Werkzeugen
mit Pendeleinheit seitwärts pendeln will.
In der Parametergruppe für Pendlung sind vier Parameter repräsentiert:
S PENDELBREITE (5 mm)
S PENDELGESCHWINDIGKEIT (5 mm/s)
S VERWEIL RECHTS (1 s)
S VERWEIL LINKS (1 s)
Pendelbreite (mm)
Rechts (s)
Verweil
Verweil
Links (s)
Pendelgeschwindigkeit (mm/s)
Die Werte in Klammern sind voreingestellt. Wenn einer der Parameterwerte im
Anzeigefenster angezeigt wird, werden auch die übrigen voreingestellten Werte
automatisch angezeigt.
Die Pendelbewegung kann mit dem Schweißstrom (Pulsstrom) synchronisiert
werden, damit die Pulsspannung einfällt, wenn sich die Elektrode in einer Endlage
befindet. Dieses wird auch Spezialpulsen genannt, und ist im Kapitel
SPEZIALPULSEN auf Seite 10 beschrieben.
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3 START UND STOPP
3.1 Start
Die Schweißung wird gestartet, indem die START--Taste betätigt wird.
Ein Schweißprogramm kann nicht gestartet werden, wenn ein anderer
Werkzeugscode angezeigt wird als der, der mit dem aktuellen Programm verbunden
ist.
3.2 Stopp
Ein mit der STOPP--Taste befohlener Schweißstopp hat zur Folge, daß das
Programm zum folgenden Endsektor springt, ungeachtet in welchem Sektor es sich
im Moment befindet. Die Schweißung wird gem. den Einstellungen des Endsektors
beendet.
Ein mit der DIREKTSTOPP--Taste befohlener Schweißstopp hat zur Folge, daß
die Schweißung unmittelbar aufhört. Die Gasnachströmung geschieht nach der
Einstellung im Endsektor.
3.3 Neustart
Neustart der Schweißung wird durch Betätigung der SHIFT-- und START--Tasten
ausgeführt.
Ungeachtet ob der Schweißstopp mit der STOPP--Taste
oder der
DIREKTSTOPP--Taste ausgeführt wurde, werden die Startparameter des
unmittelbar vorgehenden Startsektors beim Neustart angewendet. Das Programm
geht danach von der Programmposition weiter, wo die Unterbrechung ausgeführt
wurde.
4 IN GANG SETZEN
4.1 Allgemein
Einige der Faktoren, die den Schweißverlauf steuern, sind für jedes Werkzeug
speziefisch, z.B. die Drehgeschwindigkeit. Jedes Schweißprogramm m uß deshalb
mit einem Werkzeugscode verbunden sein, der sich auf das Werkzeug bezieht, für
welches das Programm geschrieben wurde.
4.2 Werkzeugscode anzeigen
S Den Netzschalter an der Stromquelle auf 1 stellen.
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S Folgendes Anzeigefenster wird gezeigt:
ANGESCHL. WZG:
PRB, PRC "
PRH
PRD
POC 12--60 mm
WIG HANDBRENNER
A25
NÄCHST
ENTER
Beispiel: Werkzeug PRC 33--90 ist ang eschlossen.
S Mit dem Cursor zur Z eile PRB , PRC mit Hilfe der weichen Taste Nächst gehen.
Das gewünschte Werkzeug wählen und auf Enter drücken.
Ein Fenster m it den verfügbaren Werkzeugsgröβen wird gezeigt.
S Mit dem Markör zu der Gröβe des angeschlossenen Werkzeugs (in diesem
Beispiel 33--90 mm) mit Hilfe der weichen Taste Nächst gehen und auf Enter
drücken.
ANGESCHL. WZG:
PRB, PRC " 8-- 17 mm
PRH 17-- 49 mm
PRD 33-- 90 mm
POC 12-- 60 mm 60-- 170 mm
WIG HANDBRENNER
A25
NÄCHST
ENDE ENTER
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode ist anerkannt und der folgende Text wird
angezeigt: ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRB
,PRC33--90 mm.
Achtung! Wenn ein Programm mit einem anderen Werkzeugscode im
Arbeitsbereich schon gespeichert ist, m uß dieses Programm gelöscht werden.
(Wenn Sie das im Arbeitsbereich schon vorhandene (Wenn man das Programm
behalten will, muß m an es in der Bibliothek speichern, indem die Taste MEM
eingedrückt wird.)
DE
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Folgende Information wird im Fenster angezeigt:
S
A
u
d
i
e
w
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c
h
e
T
a
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e
S
A
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befindliches
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ACHTUNG !
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L
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E
R
P
r
o
g
r
a
m
l
ö
s
c
h
e
n
drücken.
PROG. NR 1
PROGR. FÜR: PRB , PRC 17-- 49 mm
ANGESCHL. WZG.: PRB , PRC 33-- 90 mm
PROG.
LÖSCH.
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode ist anerkannt und der folgende Text wird im
Fenster angezeigt: ANGESCHLOSSENES WERKZEUG: PRB
,PRC33--90 mm.
Erscheint hinter PROG. NR: _ keine Z ahlenangabe, wurde kein Schweißprogramm
aus der Bibliothek aufgerufen.
ACHTUNG! Durch das Ändern von Schweißdaten im Arbeitsbereich stimmen das
Schweißprogramm und das aus der Bibliothek aufgerufene Programm nicht mehr
überein. Um die vorgenommenen Änderungen beizubehalten, speichern Sie diese
als neues Schweißprogramm in der Bibliothek.
4.3 Einen eigenen Werkzeugscode definieren
Bei der Definition eines eigenen Werkzeugscodes kann es erforderlich sein, einige
der folgenden Parameterfaktoren zu berechnen:
DREHLÄNGE, Beispiel A auf Seite 18.
SKALENFAKTOR, Beispiel B auf Seite 18.
SKALENFAKTOR LICHTBOGENSPANNUNG, Beispiel C auf Seite 19.
PENDELLÄNGE, Beispiel D auf Seite 20.
SKALENFAKTOR DRAHTVORSCHUB, Beispiel E auf Seite 21.
SKALENFAKTOR PENDLUNG, Beispiel F auf Seite 21.
Achtung! Die Werte, die unter eigendefinierte Werkzeugscodes angezeigt wurden,
sind immer noch vorhanden, wenn ein Standard--Werkzeugscode gewählt wird.
Voreingestellte Werte
Parameterfaktor PRD A25 PRB, PRC
Drehlänge 55350 55350 55350
Skalenfaktor Drehung 846024 960000 678000
Skalenfaktor Lichtbogen--spannung 30 40 30
Pendellänge 84 52 84
Frequenzteiler nein ja nein
Skalenfaktor Draht--vorschub 120700 230826 230826
Skalenfaktor Pendlung 119048 190476 119048
DE
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dpa8d1ga
S Netzspannungsschalter an der Stromquelle auf 1 stellen.
Beispiel A: PRD 160
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
ANGESCHL. WERKZEUG
PRB, PRC
PRH
PRD "
POC 12--60 mm
WIG HANDBRENNER
A25
NÄCHST
ENTER
S Mit Hilfe der weichen Taste nächst auf die Zeile PRD gehen und auf enter
drücken.
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
S Auf die weiche Taste
ANGESCHL. WERKZEUG
s
e
t
d
r
ü
c
k
e
n
s
e
t
d
r
ü
c
k
e
n
.
PRB, PRC
PRH
PRD " CUSTOMIZED
POC 60--170 mm
WIG HANDBRENNER
A25
SET ENDE ENTER
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
S Zweimal auf die
INSERT PARAMETERS
w
e
i
c
h
e
T
a
s
t
e
e
n
t
e
r
w
e
i
c
h
e
T
a
s
t
e
e
n
t
e
r
drücken.
DEFAULT PRD A 25 PRB, PRC
ROT. LENGTH 55350
SCALING FACTOR DREH. 678000
#
NÄCHST ENDE ENTER
Ergebnis: PRD wird markiert.
S Drehlänge und Skalenfaktor eingeben. Für entsprechende Werte, siehe
Gebrauchsanweisung 0440 100 xxx für PRD 160.
S Auf die weiche Taste Ende drücken.
DE
-- 1 8 --
dpa8d1ga
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
S Auf die weiche Taste
ANGESCHL. WERKZEUG:
e
n
t
e
r
d
r
ü
c
k
e
n
e
n
t
e
r
d
r
ü
c
k
e
n
.
PRB, PRC
PRH
PRD " CUSTOMIZED
POC 60--170 mm
WIG HANDBRENNER
A25
SET ENDE ENTER
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode wurde akzeptiert und der Text ANGESCHLOS-
SENES WERKZEUG: PRD wird angezeigt.
Achtung! Wenn ein Programm mit einem anderen Werkzeugscode im
Arbeitsbereich schon vorhanden ist, muß dieses Programm gelöscht werden. Wenn
man das Programm behalten will, m man es in der Bibliothek speichern, indem die
Taste MEM eingedrückt wird.
Folgende Information erscheint im Anzeigefenster:
S
A
u
d
i
e
w
e
i
c
h
e
T
a
s
t
e
S
A
u
d
i
ewe
i
c
h
e
T
as
t
e
u
d
e
e
c
e
a
s
t
e
befindliches
P
r
o
g
r
a
m
m
l
ö
s
c
h
e
n
ACHTUNG!
WZG. FEH
L
EER.
Pro
g
ramm löschen
W
Z
G
.
F
E
H
L
E
E
R
.
P
r
o
g
r
a
m
m
l
ö
s
c
h
e
n
drücken.
PROG. NR 1
PROG. FÜR : PRB , PRC 17-- 49 mm
ANGESCHL. WZG. PRD
PROG.
LÖSCH.
Ergebnis: Der neue Werkzeugscode wurde akzeptiert und der Text ANGESCHLOS-
SENES WERKZEUG: PRD wird angezeigt.
Berechnung und Einstellung der Drehlänge
DREHLÄNGE = Anzahl Pulse / Umdrehung anzeigen (von Schaltpunkt 0,000 bis
1,000).
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors
Beispiel B: PRH 6--40, Drehung.
S Maximale Umdrehungsgeschgwindigkeit (V) = 1.62 U/min
S Mechanische Untersetzung der Antriebseinheit (N) = 2140:1
S Impulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle (P) =15
S Wert der maximal einstellbaren Umdrehung (M) = 1000.
DE
-- 1 9 --
dpa8d1ga
S Die Z eit zwischen den Impulsen vom Impulsgeber des Motors, die in
Mikrosekunden bei der gewünschten maximalen Geschwindigkeit angezeigt
wird. (Die Daten können der aktuellen Spezifikation der Antriebseinheit
entnommen werden.)
(T)= 60s
x 1 000 000
VxNxP
S Der Konstant (K) soll so angezeigt werden, daß K/T = (M), im Anzeigefenster
max. einstellbarer Wert. K = T x M = 1 153 801.
SKALENFAKTOR = 1 153 801
S Auf folgendes Anzeigefenster gehen, siehe Beispiel A auf Seite 5.
S Auf Parameterfaktor
INSERT PARAMETERS
S
K
A
L
E
N
F
A
K
T
O
R
S
K
A
L
E
N
F
A
K
T
O
R
DREHUNG mit der
weichen Taste
nächst gehen.
DEFAULT PRD A 25 PRB, PRC
TOR LENGTH 55350
SCALING FACTOR DREH 1153801
#
NÄCHST ENDE ENTER
S Auf die weiche Taste enter drücken.
S Den Wert des Skalenfaktors 1153801 mit den Ziffertasten eingeben.
S Auf die weiche Taste enter drücken.
Ergebnis: Der Skalenfaktor für Drehung wurde angezeigt.
Berechnung und Einstellung des Skalenfaktors Lichtbogenspannung (AVC)
Beispiel C: AVC--Motor
S Maximale Ankerspannung (S) =60V
S Aussteuerung der maximalen Ankerspannung (U) =
(SKALENFAKTOR SPANNUNG / 255) x S
Empfehlung: Aussteuerung U niedrig wählen, etwa 7 V, und einen Skalenfaktor
für Spannung ausprobieren.
SKALENFAKTOR SPANNUNG = U x 255
= 7 x 255 [ 30
S60
S Auf folgendes Anzeigefenster gehen, siehe Beispiel A auf Seite 5.
S Auf # mit der
INSERT PARAMETERS
#
w
e
i
c
h
e
n
T
a
s
t
e
w
e
i
c
h
e
n
T
a
s
t
e
nächst gehen.
S Auf die weiche Taste
enter drücken.
DEFAULT PRD A 25 PRB, PRC
ROT. LENGTH 55350
SCALING FACTOR DREH. 678000
#
NÄCHST ENDE ENTER
DE
-- 2 0 --
dpa8d1ga
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
S Auf die weiche Taste
t
d
ü
k
INSERT PARAMETERS
enter dr ücken.
e
n
t
e
r
d
r
ü
c
k
e
n
.
S Mit den Z iffertasten
30 eingeben.
S Nochmals auf die
weiche Taste en ter
SC
A
LING F
A
CTOR SP
A
NN. 30
WEAVE LENGTH. 84
PRESCALER
SCALING FACTOR DRAHT 230826
SCALING FACTOR PENDEL 119048
drücken.
NÄCHST ENDE ENTER
S Auf die weiche Taste Ende drücken.
Dieses Fenster wird dabei gezeigt:
S Auf die weiche Taste
INSERT PARAMETERS
E
n
d
e
d
r
ü
c
k
e
n
E
n
d
e
d
r
ü
c
k
e
n
.
DEFAULT PRD A 25 PRB, PRC
ROT. LENGTH 55350
SCALING FACTOR DREH. 678000
#
NÄCHST ENDE ENTER
Ergebnis: Der Skalenfaktor für Lichtbogenspannung wurde angezeigt.
Berechnung und Einstellung der Pendellänge
Beispiel D: PRD 100
S Untersetzung des Pendelmotors (N) =
22
x43r/mm
112
S Impulsgebersignale pro Umdrehung der Motorwelle (P) =15
PENDELLÄNGE =NxP=127
PENDELLÄNGE auf gleiche Weise wie im Beispiel C auf Seite 6 anzeigen.
Frequenzteiler
In diesem Fenster kann man wählen, sämtliche Impulse oder nur alle acht Impulse
zu rechnen, damit auch Impulsgeber mit hoher Impulsfrequenz
(max 2000 Hz) angewandt werden können.
DE
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ESAB LTP 450 Programming Manual

Typ
Programming Manual