Whirlpool AGB 517/WP Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

049_05
Aufstellungs-, Bedienungs
und Wartungsanweisungen
11/2005
AGB 595/WP • AGB 596/WP
AGB 517/WP • AGB 518/WP
AGB 512/WP • AGB 513/WP
GAS-FRITEUSEN
GERÄTE MIT MECHANISCHEM VENTIL
049
-
05 - Gas-Friteusen
2
INHALTVERZEICHNIS
Schematische Darstellung Seite 3
Angaben zu den Geräten 4
Technische Daten 4-5
Aufstellungsanweisung 6
Aufbau der Friteusen sowie Ausrüstung
und Sicherheitseinrichtungen 6
Aufstellung 6
Aufstellungsort 6
Gesetzliche Vorschriften, technische
Regeln und Richtlinien 6
Installation 6
Installationsarbeiten 7
Gasanschluss 7
Abgasabführung 7
Potentialausgleich 7
Betriebsbereitstellung 7
Vorbereitung zur Inbetriebnahme 7
Inbetriebnahme 7
Überprüfung der Wärmebelastung 7
Prüfen des Anschlussdruckes 7
Kontrolle der Wärmebelastung nach der
volumetrischen Methode 7
Überprüfung der Wärmebelastung bei
Flüssiggas 8
Kontrolle der Zündflamme 8
Kontrolle der Primärluft 8
Funktionskontrolle 8
Einweisung des Betreibers Seite 8
Umstellung und Anpassung 8
Auswechseln der Brennerdüsen 8
Einstellung der
Zündflammenbrennerdüse 8
Einstellung der Primärluft 8
Wartung 9
Auswechseln von Teilen 9
Elektrische Gasarmatur 9
Sicherheitstemperaturbegrenzer 9
Brenner 9
Thermoelement 9
Zündkerze 9
Bedienungsanweisung 11
Inbetriebnahme 11
Füllung des Beckens 11
Zündüng und Ausserbetriebnahme 11
Zündung des Zündflammenbrenners 11
Zündung des Hauptbrenners des
Fritierbeckens 11
Ausschalten 11
Entleerung des Beckens 11
Standausführung 11
Ausserbetriebnahme im Störfall 12
Verhalten bei Störfällen und Massnahmen
bei längerer Betriebsunterbrechung 12
Reinigung und Pflege 12
Warnung 13
049
-
05 - Gas-Friteusen
3
Schematische Darstellung
SKF 10GMAGB 596/WP
430
300
25
400
15 1/2"GC
1/2"GC
655800
151/2"GC
AGB 517/WPAGB 518/WP
1085
875
700
800
1/2"GC 25
400
1/2"GC
1/2"GC
25
208
AGB 512/WPAGB 513/WP
510
300
25
400
15 1/2"GC
1/2"GC
800
151/2"GC
700
AGB 595/WP
049
-
05 - Gas-Friteusen
4
2 - ANGABEN ZU DEN GERÄTEN
3 - TECHNISCHE DATEN
Modelle
AGB 595/WP
AGB 596/WP
AGB 512/WP
AGB 513/WP
AGB 517/WP
AGB 518/WP
Beschreibung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 1 becken - Handsteuerung
Gas-Friteuse - 2 becken - Handsteuerung
400 x 655 x 430-300
800 x 655 x 430-300
400 x 700 x 510-300
800 x 700 x 510-300
400 x 700 x 1085-875
800 x 700 x 1085-875
Aussenabmessungen
(LxPxH+H
1) - mm.
Beckenanzahl
1
2
1
2
1
2
Inhalt - Lt.
10
10 + 10
10
10 + 10
10
10 + 10
N.
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
51BQ2904
Vorliegende Autstellungsanweisung gilt für unsere Gasfriteusen der
Kategorie II2ELL3B/P (siehe Tabelle auf Seite 5). Das Typenschild
befindet sich auf der Frontseite des Gerätes (im Schrankinneren, an
der linken Seite bei den Ausführungen mit Untergestell); es enthält
alle zur Installation erforderlichen Daten wie: Hersteller,
Anschlussdruck, Einstellung der Gasart u.s.w.
50/50 mbarG30/G31
20/20 mbarG20/G25
0051
TIPO/TYPE
CAT/KAT GAS/GAZ G30 G31 G20 G25
II2H3B/P P mbar 30 30 20 -
II2H3+ P mbar 30 37 20
-
-
II2H3+ P mbar 28 37 20 -
25II2L3B/P P mbar 30 30
II2ELL3B/P P mbar 50 50 20 20
II2E+3+ P mbar 28 37 20 25
II2H3B/P P mbar 50 50 20 -
I2E P mbar - - 20 -
--II2H3B/P P mbar 30 30
II2H3+ P mbar 28 37 20 -
--
--
I3B/P P mbar 30 30
I3+ P mbar 28 37
SE FI DK CZ SK SI
IT CH PT
ES IE GB GR
NL
DE
FR BE
AT CH
LU
EE LV LT
EE LV LT
NO MT CY IS HU
CY
MOD.
MOD.
ART.
N.
N.
Qn kW
m
3
/h
MADE IN ITALY
Predisposto a gas: - Gas preset: - Prevu pour gaz:
Eingestelt für Gas: - Preparado para gas: -
Geschuckt voor:
V AC kW Hz
DAS GERÄT MUß ENTSPRECHEND DEN GELTENDEN NORMEN ANGESCHLOSSEN UND IN
EINEM GUT BELÜFTETEM RAUM AUFGESTELLT WERDEN. DAS BEDIENUNGSHANDBUCH
IST VOR DEN INSTALLATION UND DEM GEBRAUCH DES GERÄTES DURCHZULESEN.
DAS GERÄT MUß VON QUALIZIERTEM FACHPERSONAL INSTALLIERT WERDEN.
049
-
05 - Gas-Friteusen
5
Primärluft Abstand "A"
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
1
2
1
2
TABELLE 1
Kategorie
Bauart
Verbrennungsluft
Nennwärmebelastung
Kleinstellwärmebelastung
Gesamtwärmebelastung (Gas)
Anschlussdruck
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Gasanschlusswerte
Erdgas LL
Erdgas 2E
Flüssiggas 3B/P
Düsen Ø 1/100 mm.
Haupt-brenner
G20/G25
G30/G31
(HuB = 8.57 kWh/m
3
) m
3
/h
(HuB = 9.45 kWh/m
3
) m
3
/h
(HuB = 12.87 kWh/kg) kg/h
LL
2E
3B/P
20/20 mbar
50/50 mbar
AGB 595/WP
AGB 517/WP
AGB 512/WP
AGB 596/WP
AGB 518/WP
AGB 513/WP
6.9
6.9
6.9
13.8
13.8
13.8
kW
kW
kW
kW
kW
kW
II2ELL3B/P
A
m
3
/h
kW
kW
AGB 595/WP
AGB 517/WP
AGB 512/WP
14
6.9
-
AGB 596/WP
AGB 518/WP
AGB 513/WP
28
13.8
-
0.805
0.785
0.540
1.610
1.570
1.080
Düsen-Nr. Zündbrenner
Erdgas 2E und LL
Flüssiggas 3B/P
Einstellbar
20
Einstellbar
2 x 20
Referenz
-
Referenz
-
Referenz
-
2 x 160
-
2 x 145
-
2 x 90
-
4 x 160
-
4 x 145
-
4 x 80
-
Modelle
049
-
05 - Gas-Friteusen
6
Aufbau der Friteusen sowie Ausrüstung
und Sicherheitseinrichtungen
Die Aussenverkleidung und die Fritierbecken sind ganz
aus Chromnickelstahl 18/10. Die Standausführung ist mit 4
höhenverstellbaren Füssen ausgestattet. Die Beheizung
erfolgt mittels Brennergruppen 2 Brenner pro Gruppe. Die
Brenner sind aus rostfreiem Edelstahl und sind gegen
mechanische und thermische Beanspruchungen wider-
standsfähig. Die Temperaturregelung des Ölbades erfolgt
durch einen Temperaturregler, welcher die Zündung und
daß Ausschalten der Brenner regelt. Das Gerät ist mit ei-
nem Sicherheitstemperaturbegrenzer ausgestattet: falls
die Öltemperatur den Grenzwert übersteigt, wird durch
Thermostromunterbrechung die Gaszufuhr gesperrt.
Achtung!
Das Ansprechen des Sicherheitstemperaturbegrenzers
ist mit einem Defekt der Gasarmatur oder des
Temperaturreglers verbunden; bevor das Gerät wieder
in Betrieb genommen wird, ist das defekte Teil durch
einen autorisierten Fachmann zu ersetzen.
AUFSTELLUNG
Aufstellungsort
Das Gerät sollte in einem gut belüftetem Raum aufgestellt
werden, wenn möglich unter einer Abzugshaube (siehe
DVGW - Arbeitsblatt G634).
Das Gerät kann freistehend oder mit nebenstehenden
Geräten aufgestellt werden.
Ein Mindestabstand von 50 mm für die Seitenwande und
50 mm für die Rückwand zu eventuellen Wänden aus
brennbarem Material ist einzuhalten.
Werden diese Abstände unterschritten, so sind entspre-
chende Wärmeschutzmassnahmen zu treffen, wie z.B.
Verfliesen der Anstellflächen, Anbringung eines
Strahlungsschutzes (siehe DVGW - TRGI).
Bevor das Gerät angeschlossen wird, ist auf dem
Geräteschild festzustellen, ob das Gerät für die vorhande-
ne Gasart eingerichtet und zugelassen ist. Falls die auf
dem Typenschild angegebene Gasart mit der vorhande-
nen Gasart nicht übereinstimmt, verweisen wir auf
Abschnitt “Umstellung und Anpassung” auf Seite 8.
Achtung: Bei den Typen AGB 595/WP und
AGB 596/WP bei der Aufstellung ist darauf zu achten,
daß der Abstand der Unterkante des Gerätes zur
Kante des Untergestells maximal 100 mm aufweist.
Gesetzliche Vorschriften, technische
Regeln und Richtlinien
Bei der Aufstellung sind folgende Vorschriften zu beach-
ten:
- Einschlägige Rechtsverordnungen;
- Landesbauordnungen und Feuerungsverordnungen;
- DVGW - Arbeitsblatt G600 (TRGI) “Technische Regeln
für Gasinstallationen”;
- TRF “Technische Regeln für Flüssiggas”;
- DVGW - Arbeitsblatt G634 “Installation von
GrossküchenGasverbrauchseinrichtungen;
- Einschlägige Unfallverhütungsvorschriften;
- Bestimmungen des Gasversorgungsunternehmens
(GVU).
INSTALLATION
Aufstellung, Installation und Wartung, insbesondere:
- die Aufstellung, der gasseitige Anschluss, die Überprü-
fung der Wärmebelastung, die Umstellung bzw. die
Anpassung und die Inbetriebnahme,
- der Stromanschluss, dürfen nur durch ein beim
Gasversorgungsunternehmen bzw.
Elektrizitäts- versorgungsunternehmen eingetragenes
Installationsunternehmen ausgeführt werden unter
Beachtung der genannten Vorschriften.
Vorab ist die Stellungsnahme des GVU’s sowie des EVU’s
einzuholen.
AUFSTELLUNSANWEISUNG
MAX 120 mm
5
049
-
05 - Gas-Friteusen
7
Installationsarbeiten
Eine ebene Ausrichtung ist durch die höhenverstellbaren
Füsse möglich (wenn vorhanden).
Gasanschluss
Die Verbindung des Gasanschlußstutzens von R 1/2” am
Gerät mit der Gasleitung kann fest oder lösbar erfolgen
unter Zwischenschaltung einer DVGW-anerkannten
Gasanschlußarmatur.
Kommen Schlauchleitungen zur Anwendung, so müssen
diese aus nichtrostenden Stählen nach DIN 3383 Teil oder
DIN 3384 bestehen.
Nach Fertigstellung des Gasanschlußes ist eine
Dichtheitsprüfung unter Verwendung von Lecksuchspray
vorzunehmen.
Abgasabführung
Diese Friteusen sind Geräte der Bauart A, d.h. das ein
Anschluss an eine Abgasanlage nicht erforderlich ist.
Hinsichtlich der Lüftung des Aufstellungsraumes, verwei-
sen wir auf das genannte DVGW-Arbeitsblatt G634.
BETRIEBSBEREITSTELLUNG
Vorbereitung und Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme sind alle vorhandenen
Schutzfolien und Verpackungsreste zu entfernen.
Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen, ob die
Geräteausführung (Kategorie und eingestellte Gasart)
mit der örtlich vorhandenen Gasfamilie und
Gasgruppe übereinstimmt.
Falls nicht, ist zunächst eine Umstellung auf die
vorhandene Gasfamilie oder Anpassung an die
vorhandene Gasgruppe (siehe Abschnitt “Umstellung
und Anpassung” Seite 8) vorzunehmen.
Zür Inbetriebnahme gehen Sie bitte entsprechend der
Bedienungsanweisung vor.
Überprüfung der Wärmebelastung
Die Geräte sind mit den vorgesehenen Düsen für die
Nennwärmebelastung zu betreiben; eine zusätzliche
Voreinstellmöglichkeit für die Nennwärmebelastung
ist nicht vorhanden.
Die Wärmebelastung kann sein:
- Die Nennwärmebelastung, die auf dem Geräteschild
angegeben ist;
Die vorgesehenen Düsen sind der Tabelle 1 der
Aufstellungsanweisung zu entnehmen .
Die Tollerrazen des betriebsdruckes um den Nominalwert
der düsen zu erhalten sind wie folgt:
- 15 bis 22,5 mbar bei Gasen der 2. Familie;
- 42,5 bis 57,5 mbar bei gasen der 3. Familie.
Ausserhalb der vorgenannten Druckbereiche darf kei-
ne Inbetriebnahme der Geräte erfolgen. Wird eine zu-
sätzliche Kontrolle der Nennwärmebelastung gewün-
scht, so kann diese über einen Gaszähler durch die
sogenannte “volumetrische Methode” erfolgen.
In der Regel reicht zur Kontrolle eine überprufung des
richtigen Düseneinsatzes.
Prüfen des Anschlussdruckes (Bild 2)
Der Anschlussdruck ist mit einem Flüssigkeits-
Druckmessgerät (z. B. U-Rohr, Auflösung mind. 0.1
mbar) zu messen.
Dichtschraube (19) des Anschlußdruckmeßstutzens
entfernen und Schlauch des Manometers anschlies-
sen. Nach erfolgter Messung ist der
Anschlussdruckmeßstutzen zu verschliessen.
Kontrolle der Wärmebelastung nach
der volumetrischen Methode
Mit Hilfe eines Gaszählers und einer Stoppuhr kann
das Gasvolumen das dem Gerät pro Zeiteinheit zu-
geführt werden muss, ermittelt werden; das richtige
Volumen ist
der Einstellwert “E” in Liter pro Stunde (l/h) oder Liter
pro Minute (l/m).
Er wird nach folgender Formel errechnet:
Hierbei ist zu beachten, dass die Messung der
Wärmebelastung im Beharrungszustand des Gerätes
vorzunehmen ist. Für die Umrechnung verschiedener
Einheiten verweisen wir auf die DVGW-TRGI.
Der Betriebsheizwert ist beim örtlichen
Gasversorgungsunternehmen zu erfragen. Der erfor-
derliche Einstellwert für die Nennwärmebelastung,
bezogen auf Nenndruck, ist der folgenden
Gasdurchfluss-Einstelltabelle (Tabelle 1) zu entneh-
men.
HINWEIS: Eine Voreinstellmöglichkeit für die
Nennwärmebelastung ist nicht vorhanden.
Wärmebelastung
Betriebsheizwert
E =
Überprüfung der Wärmebelastung
bei Flüssiggas
Vorerst ist zu überprüfen, ob die Kennzeichnung der
eingesetzten Düsen mit den Herstellerangaben übe-
reinstimmt. Überprüfen, daß der auf dem Gerät instal-
lierte Druckminderer einen Ausgangsdruck entspre-
chend Kapitel "Überprüfung der Wärmebelastung"
Seite 7 aufweist (Kontrolle des Geräteschildes oder
Druckmessung) .
Kontrolle der Zündflamme
Bei ordnungsgemässer Einstellung muß die
Zündflamme das Thermoelement umschliessen und
das Flammenbild einwandfrei sein. Falls nicht, an der
Zündflamme die Einstellschraube nachstellen.
Kontrolle der Primärluft
Die Geräte sind für die Einstellung der Primärluft vor-
gesehen. Der Luftvolumenstrom ist richtig eingestellt,
wenn eine ausreichende Sicherheit gegen Abheben
der Brennerflammen bei kaltem bzw. Rückschlagen
bei heissem Brenner gegeben ist.
Funktionskontrolle
Gerät entsprechend Bedienungsanweisung in Betrieb
nehmen. Dichtheitsprüfung durchführen (siehe
TRGI/TRF). Überzündung und regelmässiges
Flammenbild der Hauptbrenner prüfen.
Zündflamme auf richtige Einstellung prüfen. Ist eine
Umstellung oder eine Anpassung durchgeführt wor-
den, neue Angaben an geeigneter Stelle aufkleben.
Es ist ein Wartungsvertrag zu empfehlen.
Einweisung des Betreibers
Benutzer anhand der Bedienungsanweisung mit dem
Gerät vertraut machen und die Bedienungsanweisung
übergeben. Hinweisen, daß bauliche Änderungen wel-
che die Verbrennungsluftversorgung beeinträchtigen,
einer erneuten Funktionskontrolle bedürfen.
Umstellung und Anpassung
Für die Umstellung auf eine andere Gasart, z.B. von
Erdgas auf Flüssiggas, oder Anpassung an eine ande-
re Gasgruppe, z.B. Erdgas der Gruppe LL an Erdgas
der Gruppe 2E, ist der Einsatz der richtigen Düsen für
die Hauptbrenner gemäss der Tabelle “Technische
Daten” erforderlich. Die Düsen für die verschiedenen
Gasarten sind in einem mitgelieferten Beutel enthalten
und sind in Hunderstel mm gekennzeichnet. Nach
erfolgter Umstellung bzw. Anpassung ist eine
Funktionskontrolle nach Abschnitt "Funktionskontrolle"
durchzuführen.
Auswechseln der Brennerdüsen (Bild 1)
Zum Auswechseln der Düse (30): mit einem 11er
Schlüssel Düse vom Düsenhalter abdrehen. Nach der
Tabelle im Abschnitt “Technische Daten” passende
Düsen wählen und einsetzen.
Einstellung der Zündflammenbrenner-
düse (Bild 1)
Mutter (34) lösen und mit einem passenden
Schraubenzieher Zündgas-Einstellschraube justieren.
Bei Betrieb mit Flüssiggas ist die Einstellschraube
ganz gegen Anschlag einzudrehen. Mutter wieder an-
bringen, dabei Acht geben, daß auch die Dichtung
eingesetzt wird.
Einstellung der Primärluft
Um die Primärluft entsprechend den Daten der Tabelle
(1) einzustellen, ist es notwendig, die
Befestigungsschraube (99 - Abb. 1) auszuschrauben.
049
-
05 - Gas-Friteusen
8
1
16
3
19
17
21
2
2
049
-
05 - Gas-Friteusen
9
WARTUNG
Folgende Wartungsarbeiten sind mindestens einmal
im Jahr durchzuführen:
vorhandene Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen
auf ihre Funktion überprüfen; Brennverhalten kontrol-
lieren:
Zündverhalten Und Brennsicherheit; Funktionskontrolle na-
ch Abschnitt "Funktionskontrolle" Seite 8 durchführen.
Einwandfreie Abgasabführung überprüfen.
AUSWECHSELN VON TEILEN
Nur durch einen konzessionierten Fachmann dur-
chzuführen!
Um folgende Teile auszuwechseln sind zuerst die
Bedienungsknebel abzuziehen, die Schalterblende,
durch Lösen der Befestigungsschrauben abzuneh-
men.
Es empfiehlt sich das Fritierbecken zu leeren.
Ventile (1 - Bild 2)
Verschraubung (3, 16, 21, 17) lösen; die Befesti-
gungsschrauben ausschrauben.
Nun ist die Gasarmatur frei und kann mit einer neuen
ausgetauscht werden.
Alle Teile und Verschraubungen in umgekehrter
Reihenfolge wieder anbringen bzw. anschrauben.
Sicherheitstemperaturbegrenzer
(11 - Bild 3)
Mutter die zur Befestigung an der Bedienungsblende
dient lösen. Verschraubung zur Befestigung des
Fühlers im Fritierbecken lösen, Steckverbindungen
abnehmen und neues Teil einbauen.
Brenner (31 - Bild 1)
Düsenträger (28) entfernen in dem man die Mutter
(29) abdreht. Schrauben (26) die zur Befestigung des
Brenners an der Brennkammer dienen abdrehen.
Brenner auswechseln.
Thermoelement (38 - Bild 1)
Verschraubung (17 - Bild 2) zur Befestigung des
Thermoelements an der Gasarmatur lösen, die 2
Schrauben am Zündflammenbrenner abdrehen und
Thermoelement austauschen.
Um diesen Vorgang (und alle die den
Zündflammenbrenner betreffen) zu erleichtern, kann
man die Schrauben (25) lösen und den
Zündflammenbrenner selbst in zugängliche Position
bringen.
Zündkerze (32 - Bild 1)
Zündkabel abziehen, Befestigungsmutter lösen und
neue Kerze einbauen. Um den Vorgang zu erleichtern
siehe o.g. Position.
29
99
30
31
26
28
37
34
38
32
1
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-
05 - Gas-Friteusen
10
AGB 595/WP
AGB 512/WP
AGB 596/WP
AGB 513/WP
AGB 517/WP
AGB 518/WP
10
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13
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13
10
11
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13
12
10
11
3
Achtung:
- Gerät nur für beaufsichtigten Betrieb!
- Verbrauchtes Öl oder Fritierfett stellt eine erhöhte
Brandgefahr dar, deshalb nur frisches Öl oder
Fritierfett benutzen, außerdem begünstigt altes ver-
schmutztes Öl das Aufschäumen.
- Das Fritiergut sollte immer trocken sein, denn
nasses Fritiergut bringt das Öl bzw. Fritierfett zum
Aufschäumen, Überlauf -Gefahr!
- Grosse Mengen von Fritiergut verstärken ebenfal-
ls das Aufschäumen. Die empfohlene Menge be-
trägt 0,8 kg je Becken.
- Beim Unterschreiten der Min.-Markierung für den
Ölstand besteht erhöhte Brandgefahr.
- Das Gerät darf nie trocken laufen!
- Im Brandfall Deckel auflegen und
Feuerlöschdecke verwenden.
Inbetriebnahme
Bevor man mit dem ersten Fritieren beginnt, empfeh-
len wir das Gerät, insbesondere das bzw. die
Fritierbecken sorgfältig zu reinigen (siehe Abschnitt
“Reinigung und Pflege” Seite 12).
Füllung des Beckens
Überprüfen ob der Ölauslaß geschlossen ist. Becken
mit Fritieröl oder verflüssigtem Fritierfett bis zur einge-
stanzten Max.-Markierung auffüllen.
Zündung und Ausserbetriebnahme
Gaszufuhr betätigen.
Zündung des Zündflammenbrenners
Den Schalter (13 - Abb. 3) eindrücken und nach links
auf die Position drehen; den Schalter eingedrückt
halten und gleichzeitig die Zündtaste (12 - Abb. 3)
betätigen; nach erfolgter Zündung des
Zündflammenbrenners den Schalter weitere 15-20
Sekunden bis zum Anschlag eingedrückt halten, um
die Erwärmung des Thermoelementes zu ermöglichen.
Sollte die Zündflamme erlöschen, ist die Operation zu
wiederholen. Die Zündflamme kann durch die entspre-
chende Sichtluke beobachtet werden.
Zündung des Hauptbrenners des
Fritierbeckens
Um den Hauptbrenner anzuzünden, ist der Schalter
auf die Gewünschte Position zu drehen. Die 7
Positionen entsprechen ungefähr den folgenden
Temperaturen:
Position Grades °C
1 110
2 125
3 140
4 150
5 165
6 180
7 190
Ausschalten
Um den Hauptbrenner auszuschalten, den Schalter
nach rechts bis zur Position drehen; lediglich der
Zündflammenbrenner bleibt eingeschaltet; wenn der
Schalter bis zur Position "0" weiter gedreht wird, erli-
scht auch die Zündflamme.
ENTLEERUNG DES BECKENS
Standausführung
Stellen Sie bitte sicher, daß für den Ölauslaß der mit-
gelieferte Behälter zur Verfügung steht. Der Behälter
muß ordnungsgemäß auf den Einführungen gestellt
und hinein geschoben werden.
Wir empfehlen das Öl bzw. Fritierfett täglich nach
Gebrauch zu filtrieren oder, wenn erforderlich, zu er-
neuern.
BEDIENUNGSANWEISUNG
049
-
05 - Gas-Friteusen
11
MAX 120 mm
5
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049
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05 - Gas-Friteusen
12
Ausserbetriebnahme im Störfall
Im Störfall Gerät gemäss Abschnitt "Zündung und
Ausserbetriebnahme" (Seite 11) ausser Betrieb neh-
men und bauseitigen Gasabsperrhahn schliessen und
Gerät vom Netz trennen.
Verhalten bei Störfallen und Massnahmen
bei längerer Betriebsunterbrechung
Falls das Gerät für längere Zeit nicht verwendet wird,
ist es gründlich zu reinigen und bauseitigen
Gasabsperrhahn schliessen bzw. unterbrechen.
Im Falle einer Betriebsstörung oder ungleichleichmäs-
sigen Betriebes, ist der bauseitige Gasabsperrhahn
zu schliessen und das Gerät vom Netz zu trennen.
Bei Störungen ist der Kundendienst zu benachrichti-
gen.
REINIGUNG UND PFLEGE
Hinweis:
Das Gerät darf keinesfalls mit einem Wasserstrahl
oder Hochdruckreiniger abgespritzt werden.
Die tägliche und sorgfältige Reinigung nach
Ausserbetriebnahme des Gerätes gewährleistet die
einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer.
Edelstahlteile sind mit einem mit Wasser und
Reinigungsmittel eingeweichten Lappen zu reinigen,
es sind aber keine säuerhaltige “oder agressive”
Stoffe oder grobe Reinigungsmittel zu verwenden.
Man sollte auch Stahlwolle vermeiden, denn es könn-
te Rostbildung entstehen.
Aus demselben, Grund ist die Berührung mit
Eisenmaterial ebenfalls zu vermeiden. Glas- oder
Schmirgelpapier ist bei der Reinigung ebenfalls zu
vermeiden, man kann in besonderen Fällen pulverför-
migen Bimsstein verwenden. Bei stärkerer
Verschmutzung empfehlen wir die Verwendung von
harten Kunststoffschwämmen (z.B. Scotchschwamm).
Nach der Reinigung, mit einem mit Klarem Wasser
eingeweichten Lappen nachspülen und abtrocknen.
Um den Vorgang zu erleichtern, besteht die
Möglichkeit den Fritierkorbhalter abzunehmen.
Dazu sind die Befestigungsschrauben abzunehmen;
nach dem Reinigungsvorgang Diese Einrichtung ord-
nungsgemäß wieder anbringen.
Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten sind aussch-
liesslich durch konzessionierte Fachtechniker durch-
zuführen. Das Gerät ist mindestens einmal im Jahr
prüfen zu lassen; hierzu empfehlen wir den Abschluss
eines Wartungsvertrages.
049
-
05 - Gas-Friteusen
13
WARNUNG:
DIE HERSTELLERFIRMA BEHÄLT SICH DAS RECHT
VOR, AM PRODUKT ÄNDERUNGEN VORZUNEHMEN,
DIE SIE FÜR PASSEND ODER NOTWENDIG HÄLT, OHNE
DADURCH SEINE WESENTLICHEN EIGENSCHAFTEN ZU
VERÄNDERN .
DIE HERSTELLERFIRMA LEHNT JEGLICHE
VERANTWORTUNG AB, WENN DIE IN DIESER
BETRIEBSANWEISUNG ENTHALTENEN
VORSCHRIFTEN NICHT STRENGSTENS EINGEHAL-
TEN WERDEN .
WHIRLPOOL EUROPE srl
V.le Guido Borghi, 27
I – 21025 Comerio – VA
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Whirlpool AGB 517/WP Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Dieses Handbuch ist auch geeignet für