Fritsch GTM Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Gasdruck und Temperatur - Mess - System
Planetenmühlen
Betriebsanleitung
Gasdruck und Temperatur - Mess - System zur Steuerung des Mahlproz-
esses - zum mechanischen Legieren
Gülg für die Arkelnummern: 50.2510.00 / 50.2540.00
Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
Originalbetriebsanleitung
Ausgabe 03/2020 Index 006
Fritsch GmbH
Mahlen und Messen
Industriestraße 8
55743 Idar - Oberstein
Telefon: +49 (0)6784/ 70-0
Telefax: +49 (0)6784/ 70-11
Internet: www.fritsch.de
Zerzierungen und CE - Konformität
Fritsch GmbH, ist von der SGS-TÜV Saar GmbH zerziert worden.
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass die Fritsch GmbH die
Forderungen der DIN EN ISO 9001:2015 erfüllt.
Beiliegende Konformitätserklärung nennt die Richtlinien, denen das
FRITSCH Gerät genügt, um das CE-Zeichen tragen zu dürfen.
Zerzierung
CE - Konformität
Zerzierungen und CE - Konformität
- 3 -
Inhaltsverzeichnis
1 Kurzbeschreibung des GTM - Systems........................................... 6
1.1 Besmmungsgemäße Verwendung....................................... 6
1.2 Arbeitsweise........................................................................... 6
1.3 Das Messprinzip..................................................................... 7
1.4 Auau.................................................................................... 7
2 Technische Daten........................................................................... 8
3 Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem GTM-System............ 9
3.1 Anforderungen an den Anwender......................................... 9
3.2 Elektrische Sicherheit........................................................... 10
4Installaon................................................................................... 11
4.1 Auspacken............................................................................ 11
4.2 Aufstellung........................................................................... 11
4.3 Elektrischer Anschluss.......................................................... 11
4.4 Laden der Baerie............................................................... 11
4.4.1 Unterspannungsanzeige.................................................... 11
4.4.2 Akkus auaden.................................................................. 12
4.4.3 Akkulebensdauer.............................................................. 12
4.5 Inbetriebnahme................................................................... 12
5Soware installieren.................................................................... 14
5.1 Schnistelle einstellen......................................................... 17
5.2 Konguraon der Senderbaugruppe................................... 17
5.2.1 Konguraon.................................................................... 17
5.2.2 Setup - Konguraon........................................................ 18
6 Durchführung einer Messung...................................................... 19
6.1 Filter..................................................................................... 19
6.2 Messen................................................................................. 19
6.3 Übertragung der Messdaten................................................ 20
6.4 Messung beenden................................................................ 21
6.5 Messungen speichern / laden.............................................. 21
6.6 Messung auswerten............................................................. 21
7Detailinformaon........................................................................ 24
7.1 GTM Soware...................................................................... 24
7.2 Betriebsarten und Konguraon.......................................... 24
7.2.1 Datenredukon................................................................. 24
7.2.2 Stand-by durch Konguraon........................................... 25
7.2.3 Automasche Abtastraten-Anpassung............................. 25
8 Reinigung..................................................................................... 26
9 Wartung....................................................................................... 27
10 Prüiste zur Fehlerbehebung...................................................... 28
Inhaltsverzeichnis
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11 Garanebedingungen.................................................................. 29
12 Index............................................................................................. 31
Inhaltsverzeichnis
- 5 -
1 Kurzbeschreibung des GTM - Systems
1.1 Besmmungsgemäße Verwendung
Das GTM - System erfasst während des Mahlens in Planetenmühlen
gleichzeig Gasdruck und Temperatur im Mahlbecher. Dies liefert eine
Vielfalt von Aussagen zur Beschreibung der abgelaufenen Zerkleine-
rungs-, Misch-, Akvierungs-, Amorphisierungs- oder Phasenumwand-
lungsprozesse.
nDer gemessene Gasdruck enthält Informaonen über Temperaturän-
derungen auf Grund der Erwärmung des Mahlbehälters. Er
beschreibt die Wechselwirkung des eingeschlossenen Gases mit den
beim Mahlen geschaenen Oberächen (Adsorbon und Desorbon
von Gasen) bei Berücksichgung des gesamten Pulvervolumens.
nDie Messung der Grunderwärmung des Systems mit einem Tempera-
tursensor ermöglicht den Temperatureinuss auf den Gasdruck in
begrenztem Umfang zu berücksichgen.
Eine grundsätzliche Anwendung sind langsame Änderungen von Werk-
stozuständen während des Mahlens, wie z.B. die Amorphisierung von
Metallen. Solche Versuche können viele Stunden dauern, eine schnelle
Datenaufnahme ist nicht notwendig.
Eine zweite wichge Anwendung von Hochenergiemahlungen ist die
Erzielung von Phasenbildungen oder Änderungen infolge des mechani-
schen Legierens. Hierbei kann es zu extrem schnell ablaufenden Reak-
onen kommen, die durch das GTM-System mit großer Messrate aufge-
zeichnet werden kann.
1.2 Arbeitsweise
Als detekerende Bauteile werden ein mikroelektronischer Silizium-
Membran-Drucksensor und ein Temperatursensor verwendet, die in
einem modizierten Mahlbehälterdeckel (Senderbaugruppe) integriert
sind. Die von den Sensoren abgegebenen Messwerte werden digital zu
einem außerhalb der Planetenmühle bendlichen und ruhenden
Receiver gefunkt.
Im Receiver werden die empfangenen Datentelegramme auf Vollständig-
keit und Richgkeit geprü und über eine serielle RS232- Schnistelle zu
einem PC übertragen.
Das Computerprogramm berechnet aus den empfangenen Daten die
Messwerte und stellt diese in Abhängigkeit der Zeit grasch dar. Die
Messwerte können gespeichert werden und mit z.B. Tabellenkalkula-
onsprogrammen verarbeitet werden.
Die Stromversorgung des Senders und der Sensoren erfolgt durch wider-
auadbare Akkumulatoren in der Senderbaugruppe. Es können auch die
Daten zweier Mahlbecher gleichzeig ausgewertet werden - dazu sind
zwei Sendebaugruppen erforderlich.
Kurzbeschreibung des GTM - Systems
- 6 -
1.3 Das Messprinzip
Das Messprinzip beruht darauf, dass in einem idealen Gas, Druck und
Temperatur direkt proporonal sind. (Volumen und Masse des Gases sind
konstant p = const * T).
Der Übergang der Prozesswärme des Pulvers auf das Gas erfolgt auf
Grund der großen Pulver-Gas-Kontakläche und des innigen Durchmi-
schens beim Mahlen direkt, so dass Temperaturänderungen im Pulver als
Druckänderungen, annähernd ohne Zeitverzögerung, zu registrieren sind.
Die Wärmeabgabe an den Mahlbecher führt zu dessen relaven Tempe-
raturänderung. Zur Messung dieser Temperaturänderung wird die Tem-
peratur des Mahlbehälterdeckels zusätzlich gemessen.
1.4 Auau
Das GTM-System besteht aus folgenden Teilen:
1 Zylinderschrauben M6 x 50
2 GTM Sender
3 Zylinderschrauben M5 x 14
4 Filterdeckel
5 O-Ring 78 x 2,5
6 O-Ring 78 x 2,5
7 Mahlbecher
Kurzbeschreibung des GTM - Systems
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2 Technische Daten
Auswertungssoware läu mit WINDOWS XP / 7 / 8 / 10 ©
GTM Druckmessbereich 0 bar - ca. 8 bar
Auösung Drucksignal < 0,024 kPa
Auösung Temperatursignal 0,025 K
Messrate bis zu 200 Messwerte /s im Einzel- und Doppelsendebe-
trieb
Temperaturbereich der Senderbaugruppe 10 °C - 70 °C
zulässige kurzzeige Reakonswärme 15 kJ / s
Betriebszeit mit vollem Akku ca. 80 h
Datenübertragung RS232-Verbindung zum PC (anbei Adpater RS232 auf
USB)
Funkübertragung UHF-Funksender, 10 mW
Reichweite der Funkübertragung typ. 15 m in Gebäuden
Technische Daten
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3 Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem GTM-System
nDas Gerät nur für den beschriebenen Zweck einsetzen.
nNur Originalzubehör und Originalersatzteile verwenden. Bei Nichtbe-
achtung kann der Schutz der Maschine in Frage gestellt sein.
nDem Bedienpersonal muss der Inhalt der Betriebsanleitung bekannt
sein. Dazu muss unter anderem sichergestellt sein, dass die Betriebs-
anleitung dem Gerät beiliegt.
nHinweisschilder nicht enernen.
nWährend aller Arbeiten ist unfallsicheres Verhalten streng zu
befolgen.
nEigenmächge Umbauten am Gerät führen zum Verlust der von
Fritsch erklärten Konformität zu europäischen Richtlinien und zum
Verlust des Garaneanspruchs.
nDas Gerät darf nur in Innenräumen betrieben werden. Die umge-
bende Lu darf keine elektrisch leiähigen Stäube enthalten.
nVerwenden Sie das Messsystem nur in den Planetenmühlen der
Fritsch GmbH.
nDas GTM-System und die Labor-Planeten-Mühle sind nicht ex-
geschützt ausgeführt und sind nicht geeignet zum Mahlen von explo-
siven Stoen.
nBetreiben Sie das Messsystem in den festgelegten Betriebsparame-
tern.
nBenutzen Sie das Messsystem nicht unbeaufsichgt.
nAchten Sie auf Ruckelbewegungen der Planetenmühle und korri-
gieren Sie falls nög die Masseverteilungen.
nAchten Sie auf Rutschbewegungen der Mahlbecher und erhöhen Sie
falls nög die Spannkra der Spannvorrichtung.
nErsetzen Sie Schrauben mit abgenutztem Gewinde.
nVerwenden Sie das Messsystem nur in trockener Umgebung.
nBeachten Sie die Sicherheitshinweise der Bedienungsanleitung Ihrer
Planetenmühle.
nBerücksichgen Sie vor dem Einsatz des Messsystems die Bildungs-
enthalpie der möglicherweise entstehenden neuen Verbindung.
Stellen Sie sicher, dass nur soviel Mahlgut in den Mahlbecher einge-
füllt wird, dass die freigesetzte Wärmemenge 15 kJ pro Sekunde
nicht übersteigt!
nVor Einschalten der Planetenmühle das Ladekabel aus der Sender-
baugruppe abziehen!
3.1 Anforderungen an den Anwender
Diese Betriebsanleitung ist für Personen besmmt, die mit der Bedie-
nung und Überwachung des GTM-Systems beauragt sind. Die Betriebs-
anleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise sind von allen Personen
zu beachten, die an bzw. mit dem Gerät arbeiten. Darüber hinaus sind
die für den Einsatzort jeweils geltenden Regeln und Vorschrien zur
Unfallverhütung zu beachten. Die Betriebsanleitung ist ständig am Ein-
satzort des GTM-Systems aufzubewahren.
Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem GTM-System
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Personen, die unter Einuss von gesundheitlichen Störungen, Medika-
menten, Drogen, Alkohol oder Übermüdung stehen, dürfen das Gerät
nicht bedienen.
Das GTM-System darf nur von autorisierten Personen bedient und von
ausgebildeten Fachleuten gewartet und repariert werden. Alle Inbetrieb-
nahme-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen nur von technisch
qualiziertem Personal ausgeführt werden! Qualiziertes Personal sind
Personen, die auf Grund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung
sowie ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen, Besmmungen,
Unfallverhütungsvorschrien und Betriebsverhältnisse, von dem für die
Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechgt worden sind, die
jeweils erforderlichen Tägkeiten auszuführen, und dabei mögliche
Gefahren erkennen und vermeiden können (Denion für Fachkräe laut
IEC 364).
Um eine Gefährdung der Anwender zu verhindern sind die Anweisungen
dieser Anleitung zu befolgen.
Störungen, welche die Sicherheit von Personen, des GTM-Systems oder
anderer Sachwerte beeinträchgen können, sind umgehend zu besei-
gen. Die folgenden Hinweise dienen sowohl der persönlichen Sicherheit
des Bedienungspersonals, als auch der Sicherheit der beschriebenen Pro-
dukte, sowie daran angeschlossener Geräte: Alle Wartungs-, und Repara-
turarbeiten dürfen nur von technisch qualiziertem Personal ausgeführt
werden!
Diese Betriebsanleitung ist keine vollständige technische Beschreibung.
Es werden nur die für die Bedienung und den Erhalt der Gebrauchsfähig-
keit notwendigen Einzelheiten beschrieben.
Fritsch hat diese Betriebsanleitung mit großer Sorgfalt erstellt und
geprü. Es kann jedoch keine Gewährleistung bezüglich der Vollständig-
keit und Fehlerfreiheit übernommen werden.
Technische Änderungen vorbehalten.
3.2 Elektrische Sicherheit
Beachten Sie die Eingangsspannung des Receivers! Verbinden Sie Stecker
und Leitungen nur mit den dafür vorgesehenen Buchsen.
Sicherheitshinweise zum Umgang mit dem GTM-System
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4 Installaon
4.1 Auspacken
Vergleichen Sie den Inhalt der Lieferung mit Ihrer Bestellung.
4.2 Aufstellung
nBetrieb nur in Innenräumen
nBetriebstemperatur des Receivers 20 - 40 °C
nStellen Sie den Receiver neben den zu verwendenden PC. Verbinden
Sie das RS232 Kabel (9-polig) mit dem mitgelieferten Adpater und
den USB-Stecker mit Ihrem PC. Anschließend verbinden Sie das Kabel
mit der Schnistelle des Receivers. Passen Sie die verwendete
Schnistelle in den Voreinstellungen der Soware an.
4.3 Elektrischer Anschluss
Vergleichen Sie vor dem Anschluss des Steckernetzteils die auf dem
Typenschild angegebenen Spannungs- und Stromwerte mit den Werten
des vorgesehenen Netzes.
Verwenden Sie bei einer anderen Netzspannung als 230 V AC ein Steck-
ernetzteil, das eine Ausgangsspannung von 12 V DC und eine Leistung
von 300 mW liefert.
Stecken Sie den Klinkenstecker des Steckernetzteils in die rückseige
Stromversorgungsbuchse des Receivers und das Steckernetzteil in eine
Steckdose. Schalten Sie den Receiver ein (Schalter "Power" drücken), es
leuchtet die grüne Anzeige rechts neben dem Schalter.
4.4 Laden der Baerie
4.4.1 Unterspannungsanzeige
nSinkt die Spannung unter einen festgelegten Wert, meldet die So-
ware „Akkus / Baerien nachladen“ . Die Senderbaugruppe kann
nach dem erstmaligen Erscheinen der Meldung noch einige Stunden
messen. Der Akku ist dann ca. zu 2/3 leer.
nNach der Anzeige „Achtung! Sender im Unterspannungs-
Sendebetrieb“ erfolgt nach ca. 1000 Datensendungen die Abschal-
tung des Mess- und Sendebetriebs.
Installaon
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4.4.2 Akkus auaden
nLaden Sie vor längeren Mahlungen die Akkus nach.
nZum Nachladen der Akkus muss sich die Senderbaugruppe in Ruhe
benden. Stecken Sie das Ladekabel in den Sender und in eine der
beiden Ladebuchsen am Receiver.
nDie zugeordnete grüne Anzeige blinkt dreimal kurz und leuchtet wäh-
rend des Ladens.
nSind die Akkus voll, erlischt die grüne Anzeige.
nDas Laden leerer Akkus dauert ca. 17 Stunden.
nBeenden Sie das Laden der Akkus nach einem Tag.
HINWEIS!
Nach Einschalten des ON / OFF Schalters und anschließ-
ender Ladung werden die Akkus immer ca. 5 Stunden
lang geladen. Wird dies mehrmals kurz hintereinander
getan, besteht die Gefahr der Überladung. Ein Kapazi-
tätsverlust der Akkus kann die Folge davon sein.
4.4.3 Akkulebensdauer
nDie Lebensdauer der Baerien verringert sich bei Überhitzung der
Senderbaugruppe.
nDie Akkus sollten vor der Nachladung möglichst entladen sein.
nDie Senderakkus können bei sachgerechtem Gebrauch bis zu 1000
Lade-Entladezyklen erreichen.
4.5 Inbetriebnahme
HINWEIS!
Zum Verwenden des GTM - Systems muss das Druck-
stück an der Safe-Lock Verriegelung ausgetauscht
werden. Ziehen Sie das Originaldruckstück einfach ab
und setzen Sie das mit dem GTM-System mitgelieferte
Druckstück drauf.
Installaon
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1. Senderbaugruppe vom Mahlbecher abschrauben.
2. Schaltstecker der Ladeleitung in die Buchse der Senderbaugruppe
stecken.
3. Abdeckung der Sendebaugruppe abschrauben.
4. Inbetriebnahmeschalter einschalten, so dass der Punkt zu sehen
ist.(Im Bild ist der ausgeschaltete Zustand zu sehen.)
Installaon
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5 Soware installieren
Die Soware zum Empfangen der GTM-Daten lässt sich
unter WINDOWS 10 nur als Administrator ausführen!
nHandelsüblicher PC mit MS-Windows Betriebssystem (95 oder
höher).
neine serielle Schnistelle mit mind. 19200 Baud Übertragungsrate.
nUSB - Schnistelle
1. Starten Sie den PC.
2. USB - Sck einstecken und den Fritsch Soware Installer starten.
3. Wählen Sie „GTM System“ aus.
4. Anschließend wählen Sie erneut „GTM System“ aus und die Instal-
laon der Soware wird gestartet.
5. Wählen Sie zuerst die gewünschte Sprache aus.
Voraussetzungen für die Installaon
Installaon der Soware
Soware installieren
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6. Der Setup Assistent wird gestartet.
7. Akzeperen Sie die Lizenzvereinbarungen.
8. Wählen Sie einen Speicherort für die GTM-Soware aus.
9. Wählen Sie die Stellen, an denen Sie die Verknüpfungen für die
GTM-Soware einrichten möchten.
Soware installieren
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10. Geben Sie an, in welchen Startmenü-Eintrag die Verknüpfung
installiert werden soll.
11. Drücken Sie den „Installieren“ - Buon um die Installaon abzu-
schließen.
12. Sie bekommen nun angezeigt, ob die Installaon erfolgreich war.
13. Starte Sie die Soware über das Startmenü oder die GTM 2 - Ver-
knüpfung auf Ihrem Desktop.
Soware installieren
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5.1 Schnistelle einstellen
1. Überprüfen Sie in den Systemsteuerungen, mit welchem COM -
Anschluss die Empfängereinheit verbunden ist.
2. Önen Sie in der GTM 2 - Soware unter dem Reiter Einstellungen
den Menüpunkt Parameter.
3. Hier haben Sie die Möglichkeit den richgen COM-Port auszu-
wählen. Diese Einstellung bleibt bei Neustart des Programms
erhalten.
5.2 Konguraon der Senderbaugruppe
Im Auslieferungszustand ist der Standard-Parametersatz geladen. Falls Sie
abweichende Einstellungen benögen, kann die Sendebaugruppe im
Konguraons-Menü verändert werden. Die Konguraon muss wäh-
rend einer Messung beibehalten werden. In der Regel ist der Standard-
Parametersatz für eine Vielzahl von Anwendungen ausreichend.
5.2.1 Konguraon
nSeriennummer:
Nur im Administratoren-Modus abänderbar.
nStand by:
Zeitdauer bis Sendemodul vorübergehend zu Stromsparzwecken
abgeschaltet wird. Nur wenn prägnante Messwertänderungen sta-
gefunden haben, erfolgt erneut ein Datenaustausch.
nKontrollsendung:
Nach der Zeitdauer von (Stand by) x (Kontrollsendung) werden zyk-
lisch Daten ausgetauscht, auch wenn gleiche Messwerte vorliegen.
nAbtastrate:
Dynamische Abtastrate bei sich ändernden Messwerten.
Bsp.: Kaum veränderte Messwerte werden in größerem Zeitabstand
zyklisch übertragen, sich stark ändernde in kürzeren Zeitabständen.
So wird mit der begrenzten Akkuladung behutsam umgegangen.
n„p:T“ - Sendung:
Verhältnis der Druck- zu Temperaturmessung.
Bsp.: „p:T“ = 15, dann wird 15-mal der sich u.U. schnell ändernde
Druck gemessen, danach einmal die relav träge Temperaturände-
rung.
Sendebaugruppe
Druck
Temperatur
Soware installieren
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nBenutzerdenierte Bezeichnung der Einstellung.
nDie gemachten Einstellungen gelten entweder für Kanal 1 oder den
(oponalen) Kanal 2.
nEinstellungen als Datensatz ablegen bzw. andere Einstellungen laden.
5.2.2 Setup - Konguraon
Die unter Konguraon eingestellten Werte müssen, um wirksam zu
werden, in die Sende-Baugruppe übertragen werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die Sende-Baugruppe über die Ladeleitung mit dem
Receiver.
2. Achten Sie auf den in der Konguraon verwendeten Receiver-
kanal
3. Schalten Sie über den Reiter „Messung“ miels „Verbindung“ die
Schnistelle akv.
4. Danach wählen Sie unter „Messung“ und „Setup“ das Übertra-
gungstool Setup Sendebaugruppe.
5. Mit dem Buon „Setup“ übertragen Sie die neuen Konguraons-
daten.
Kommentar
Einstellungen
Speichern / Laden
Soware installieren
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6 Durchführung einer Messung
6.1 Filter
HINWEIS!
Senderbaugruppe nur mit eingelegtem Filter ver-
wenden.
Wechseln des Filters bei Mahlung unterschiedlicher
Stoe.
Überprüfung des Filters nach jeder Messung und
gegebenfalls austauschen.
nDie beiden Schlitzschrauben (Unterseite Senderbaugruppe) heraus-
drehen
nPlae abnehmen
nFilter einlegen (werksseig ist bereits ein Filter eingelegt)
nPlae wieder festschrauben
6.2 Messen
1. Prüfen Sie,
nden Inbetriebnahmeschalter der Sendebaugruppe.
nden Ladezustand des Akkus.
nden Filter.
ndie Verschraubung der Senderbaugruppe.
2. Mahlbecher füllen (siehe Betriebsanleitung der Planetenmühle).
3. Dichtung des Mahlbechers prüfen. Bei Beschädigung tauschen.
4. Senderbaugruppe auf den Mahlbecher schrauben. (4 Schrauben)
5. Mahlbecher in Planetenmühle setzen.
6. Zum Festspannen der Mahlbecher die Bedienungsanleitung der
Planetenmühle befolgen!
VORSICHT!
Die Planetenmühle darf nie einseig belastet
werden, sie muss immer symmetrisch beladen
werden, d.h. die Summe des Gewichtes von dem
GTM - System, den Mahlkugeln und der Probe
muss gleich einem Gegengewicht sein.
7. Das Dierenzgewicht zum GTM - System ausgleichen.
8. Receiver und den PC einschalten.
9. Programm GTM II starten.
Durchführung einer Messung
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6.3 Übertragung der Messdaten
1. Drücken Sie den Buon um die Verbindung zum Receiver zu ak-
vieren.
2. Wählen Sie im Menü „Messung“ den Menüpunkt „1. Kanal“ , es
erscheint ein Grakfenster zur Datenaufzeichnung.
3. Mit dem Hinweis „CHECK IN“ werden Sie aufgefordert, den Ste-
cker aus der Senderbaugruppe zu ziehen. Dadurch wird sie ak-
viert und der Datenverkehr zum Receiver gestartet.
4. Der Empfang der Messdaten wird durch gelbe LED am Receiver
angezeigt. (gelbe Anzeige ändert den Schaltzustand in Zeinter-
vallen je nach Konguraon)
5. Drehzahl und Mahldauer an der Planetenmühle einstellen, Becher
mit Sendebaugruppe in die Becherhalterung einspannen.
6. Sobald der CHECK IN erfolgt ist, läu die Datenübertragung. Mit
dem Buon „Messung starten“ (Pfeil) wird die Aufzeichnung
gelöscht und beginnt erneut.
7. Starten Sie die Mahlung unter Berücksichgung der Betriebsanlei-
tung der Planetenmühle!
HINWEIS!
Kontrollieren Sie die Temperatur der Senderbau-
gruppe. Erwärmungen über 70 °C nicht über-
schreiten, ggf. Abkühlphasen einplanen.
Bei zu hoher Temperatur der Senderbaugruppe meldet das Computer-
programm: Temperaturüberschreitung an der Senderbaugruppe
Durchführung einer Messung
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Fritsch GTM Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung