Fritsch Vibrating Cup Mill PULVERISETTE 9 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Labor-
Scheibenschwingmühle
„pulverisette 9“
Ausgabe 05/2004 Index 005 geprüft und freigegeben
Fritsch GmbH
Laborgerätebau
Industriestraße 8
D - 55743 Idar-Oberstein
Telefon: +49 (0)6784/ 70-0
Telefax +49 (0)6784/ 70-11
Internet: http://www.fritsch.de
Gerätenummer 09.4000.00
gültig ab Seriennummer 1001
Fritsch GmbH, Laborgerätebau ist am 21. November 2003 von der TÜV-
Zertifizierungsgemeinschaft e.V. zertifiziert worden.
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass die Fritsch GmbH die
Forderungen der DIN EN ISO 9001:2000 erfüllt.
Beiliegende Konformitätserklärung nennt die Richtlinien,
denen die Labor-Scheibenschwingmühle „pulverisette 9“ genügt,
um das CE-Zeichen tragen zu dürfen.
pulverisette 9
Inhaltsverzeichnis
Seite
1 Allgemeines / Einführung ...................................................... 1
1.1 Hinweise zur Betriebsanleitung ............................................................. 1
1.2 Erklärung der auf der Maschine und in der Betriebsanleitung
verwendeten Symbole .......................................................................... 2
1.3 Kurzbeschreibung der Maschine .......................................................... 3
1.3.1 Anwendungsbereiche ...................................................................................... 3
1.3.2 Arbeitsweise .................................................................................................... 3
1.4 Technische Daten ................................................................................. 4
2 Betriebssicherheit .................................................................. 5
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................................... 5
2.2 Bedienpersonal ..................................................................................... 6
2.3 Schutzeinrichtungen ............................................................................. 6
2.3.1 Schutzeinrichtungen ........................................................................................ 6
2.3.2 Möglichkeiten, die Haube zu Öffnen ................................................................ 6
2.4 Gefahrstellen ........................................................................................ 7
2.5 Elektrische Sicherheit ........................................................................... 7
2.5.1 Allgemeines ..................................................................................................... 7
2.5.2 Schutz gegen Wiederanlauf ............................................................................ 7
2.5.3 Überlastsicherung ............................................................................................ 7
3 Installation .............................................................................. 8
3.1 Auspacken ............................................................................................ 8
3.2 Transport .............................................................................................. 8
3.3 Aufstellung ............................................................................................ 8
3.4 Transportsicherung ............................................................................... 9
3.5 Elektrischer Anschluss ......................................................................... 9
4 Arbeiten mit der Scheibenschwingmühle .......................... 10
4.1 Funktionsprobe ................................................................................... 10
4.2 Vorbereiten einer Mahlung ................................................................. 10
4.2.1 Mahlgarnituren ............................................................................................... 10
4.2.2 Einsatz der Mahlgarnituren ............................................................................ 10
4.2.3 Trockenmahlung ............................................................................................ 11
4.2.4 Nassmahlung (Mahlung in Suspension) ........................................................ 11
4.2.5 Füllen der Mahlgarnitur .................................................................................. 11
4.2.6 Einspannen der Mahlgarnituren ..................................................................... 12
4.2.7 Betriebsfunktionen ......................................................................................... 13
4.2.8 Drehzahl ........................................................................................................ 14
4.3 Einschalten der Scheibenschwingmühle ............................................ 15
4.4 Ausschalten ........................................................................................ 15
4.5 Abkühlung ........................................................................................... 15
4.6 Reinigung ............................................................................................ 15
4.6.1 Mahlteile ........................................................................................................ 15
4.6.2 Mühle ............................................................................................................. 15
5 Wartung ................................................................................. 16
6 Garantie................................................................................. 16
7 Prüfliste zur Fehlerbehebung .............................................. 17
8 Haftungsausschluss ............................................................ 18
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1 Allgemeines / Einführung
1.1 Hinweise zur Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung aufmerksam studieren.
Nachfolgend wird die Labor-Scheibenschwingmühle „pulverisette 9“
mit Scheibenschwingmühle bezeichnet.
Dem Bedienpersonal muss der Inhalt der Betriebsanleitung bekannt
sein.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu Ihrer Sicherheit.
Die Labor-Scheibenschwingmühle wurde unter dem Gesichtspunkt
der Anwendersicherheit konstruiert, jedoch sind Restgefahren nicht
auszuschließen. Um eine Gefährdung der Anwender zu verhindern
sind die Ratschläge dieser Anleitung zu befolgen.
Die Symbole am rechten Seitenrand verdeutlichen die im Text ge-
nannten Gefahren.
Symbole am Gerät warnen dort vor möglichen Gefahren oder verwei-
sen an diese Betriebsanleitung. Das Symbol am rechten Seitenrand
(Dreieck mit Ausrufungszeichen) weist auf allgemeine Gefahren hin
und verweist auf die Betriebsanleitung.
Diese Betriebsanleitung ist keine vollständige technische Beschrei-
bung. Es werden nur die für die Bedienung und den Erhalt der Ge-
brauchsfähigkeit notwendigen Einzelheiten beschrieben.
Das Urheberrecht dieser technischen Unterlagen verbleibt der Fritsch
GmbH, Laborgerätebau.
Nachdruck und Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung sind nur mit
Genehmigung der Fritsch GmbH, Laborgerätebau gestattet.
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1.2 Erklärung der auf der Maschine und in der Betriebs-
anleitung verwendeten Symbole
Vorsicht!
Warnung vor Gefahrenstelle
Betriebsanleitung beachten
Vorsicht! Netzspannung
Vorsicht! Explosionsgefahr
Vorsicht! Heiße Oberfläche
Vorsicht! Feuergefährliche Stoffe
Schutzhandschuhe benutzen!
Augenschutz benutzen!
Nicht unter angehobene Last treten!
Mit Wasser spritzen verboten!
Warnung vor Handverletzungen!
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1.3 Kurzbeschreibung der Maschine
1.3.1 Anwendungsbereiche
Die Scheibenschwingmühle ist eine Mühle zur schnellen, satzweisen Trocken-
oder Nassfeinmahlung von spröden bis sehr harten Materialproben z.B. aus
den Bereichen Bergbau (Kohle, Erze, Mineralien), Hüttenwesen (Schlacken,
Gussproben), Keramische Industrie, Zement- und Baustoffindustrie, Landwirt-
schaft und Forsten.
1.3.2 Arbeitsweise
Die Scheibenschwingmühle arbeitet nach dem Schwingmahlprinzip, d.h. die
Mahlgarnitur wird auf einen schwingungsfähigen Aufbau aufgespannt und die in
der Garnitur liegenden Mahlkörper (Scheibe und Ringe) werden durch Zentrifu-
galkraft beschleunigt und zerkleinern das Mahlgut durch Schlag und Reibung.
Die Mahlgarnituren (aus gehärtetem Stahl, Hartmetall Wolframkarbid oder
Achat) werden durch die eingelegte Dichtung verschlossen, so dass Verluste
während der Nass- oder Trockenmahlung vermieden werden.
Es stehen verschiedene Drehzahlen des kräftigen Antriebsmotors zur Verfü-
gung, 600 - 1100 1/min in Schritten von 50 1/min. Dadurch kann die Mahlwir-
kung den Erfordernissen der Praxis angepasst werden. Beim Einsetzen der
gegen Schlag empfindlichen Mahlgarnitur aus Achat werden höhere Drehzah-
len als 750 1/min automatisch auf 750 1/min begrenzt. (siehe auch Kapitel 1.4
Technische Daten)
Die Mahlgarnitur aus Achat darf nur mit einer max. Drehzahl von 750
1/min betrieben werden. (Zerstörungsgefahr der Mahlgarnitur)!
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1.4 Technische Daten
Abmessungen und Gewicht
Abmessungen: 1174x717x656mm (Höhe x Breite x Tiefe)
Gewicht: 260kg (ohne Mahlgarnitur)
Arbeitsgeräusch
Der Lärmpegel beträgt im Mittel 81 dB(A). Der Wert wurde in einem
schallgedämmten Raum mit einer 250ml Stahl-Mahlgarnitur bei 1100
1/min gemessen.
Der Wert ändert sich je nach verwendeter Mahlgarnitur bzw. verwende-
tem Mahlgut und eingestellter Drehzahl. Auch die Größe und die Be-
schaffenheit von Wänden, Boden und Decke des Raumes haben Ein-
fluss auf den Lärmpegel.
Spannung
Die Scheibenschwingmühle stellt sich automatisch auf die Netzspan-
nung ein (100-240V) Der Betrieb an einer anderen Spannung ist unzu-
lässig.
Achtung:
Nur bei getrennter Netzverbindung umschalten! Falsche Netzein-
stellungen führen zu Beschädigungen!
Stromaufnahme
Max. 15A bei 100V Netzspannung
Max. 14A bei 115V Netzspannung
Max. 8A bei 230V Netzspannung
Max. 8A bei 240V Netzspannung
Leistungsaufnahme
Max. 1500W bei 100V Netzspannung
Max. 1610W bei 115V Netzspannung
Max. 1840W bei 230V Netzspannung
Max. 1920W bei 240V Netzspannung
Elektrische Sicherungen im Steuergerät
(siehe Kapitel 7 Prüfliste zur Fehlerbehebung)
Sicherungsautomat 15A (seitlicher Einschubkasten)
Material
Die Aufgabemenge richtet sich nach der Größe der eingesetzten
Mahlgarnitur und beträgt max. 50, 100 bzw. 250 ml.
Die Aufgabegröße ist ebenfalls von der Art und Größe der Mahlgarni-
tur abhängig und beträgt max. 7 bzw. 12 mm.
Endfeinheit
bis zu 10-20µm
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2 Betriebssicherheit
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Betriebsanleitung aufmerksam studieren.
Dem Bedienpersonal muss der Inhalt der Betriebsanleitung bekannt
sein.
Dazu muss unter anderem sichergestellt sein, dass die Betriebsanlei-
tung dem Gerät beiliegt.
Hinweisschilder nicht entfernen
Sicherheitseinrichtungen nicht außer Betrieb setzen.
Eigenmächtige Umbauten am Gerät führen zum Verlust der von
Fritsch erklärten Konformität zu europäischen Richtlinien.
Die Scheibenschwingmühle ist ausschließlich für die Arbeiten nach
Kapitel 1.3.1 Anwendungsbereiche bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß; für hieraus resultierende Schäden haftet der
Hersteller nicht.
Ergänzend zur Betriebsanleitung allgemeingültige gesetzliche und
sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Um-
weltschutz beachten und anweisen.
Schutzhandschuhe tragen!
Die Mahlgarnitur kann nach der Mahlung sehr heiß sein.
Schutzbrille tragen!
Bei der Nassmahlung kann sich durch die hohe Temperatur ein
Überdruck gebildet haben. Spritzgefahr!
Wird ein Lärmpegel von 85dB(A) erreicht oder überschritten, sollte
ein Gehörschutz getragen werden, um Gehörschäden vorzubeugen.
Es müssen die MAK-Werte der gültigen Sicherheitsvorschriften be-
achtet werden, ggf. muss für Lüftung gesorgt werden oder die Ma-
schine unter einem Abzug betrieben werden.
Beim Mahlen oxidierbarer Stoffe (z.B. Metalle oder Kohle) besteht die
Gefahr der Selbstentzündung (Staubexplosion), wenn der Feinanteil
einen bestimmten Prozentsatz überschreitet. Beim Mahlen derartiger
Stoffe müssen deshalb besondere Sicherheitsmaßnahmen (z.B.
Nassmahlung) ergriffen und die Arbeiten müssen von einer speziali-
sierten Person beaufsichtigt werden.
Die Scheibenschwingmühle ist nicht ex-geschützt ausgeführt und ist
nicht geeignet zum Mahlen von explosiven Stoffen.
Die Scheibenschwingmühle nicht kurz hintereinander mehrere Male
laufen lassen. Mahldauern von wenigen Minuten reichen meist aus,
sonst Überhitzungsgefahr/Zerstörungsgefahr der Mahlgarnitur!
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2.2 Bedienpersonal
Die Scheibenschwingmühle darf nur von autorisierten Personen be-
dient und von ausgebildeten Fachleuten gewartet und repariert wer-
den.
Personen, die unter Einfluss von gesundheitlichen Störungen, Medi-
kamenten, Drogen, Alkohol oder Übermüdung stehen, dürfen die
Scheibenschwingmühle nicht bedienen.
2.3 Schutzeinrichtungen
2.3.1 Schutzeinrichtungen
Schutzeinrichtungen sind bestimmungsgemäß zu benutzen und dür-
fen nicht funktionsuntüchtig gemacht oder entfernt werden.
Alle Schutzeinrichtungen sind regelmäßig auf Vollständigkeit und
Funktion zu überprüfen. Siehe Kapitel 5 Wartung.
Die Scheibenschwingmühle ist mit einer Sicherheitsverriegelung mit
Personenschutzfunktion ausgestattet.
Diese verriegelt während des Betriebes die Haube und verhindert bei
geöffneter Haube die Inbetriebnahme der Scheibenschwingmühle:
- Die Haube kann während des Betriebs nicht geöffnet werden.
- Das Gerät startet nicht bei geöffneter Haube.
2.3.2 Möglichkeiten, die Haube zu Öffnen
Solange die Scheibenschwingmühle nicht an das Stromnetz ange-
schlossen ist, wird die Haube verriegelt. Zum Öffnen der Haube bitte
die Scheibenschwingmühle am Netz anschließen und mit dem
Hauptschalter links auf der Frontplatte einschalten. Die Verriegelung
öffnet nach kurzer Zeit mit einem leisen Klick. Dann kann der Hebel
nach links umgelegt und die Haube geöffnet werden. Nie Versu-
chen, bei verriegelter Haube den Hebel mit Gewalt nach links umzu-
legen. Dadurch können Teile der Verriegelung und des Verschlus-
ses beschädigt werden.
Beim Betrieb der Scheibenschwingmühle ist die Haube verriegelt.
Zum Öffnen der Haube Taste STOP des Bedienfeldes drücken, die
Verriegelung wird kurz nach Motorstillstand mit einem leisen Klick
geöffnet. Dann kann der Hebel nach links umgelegt und die Haube
geöffnet werden. Nie Versuchen, bei verriegelter Haube den Hebel
mit Gewalt nach links umzulegen. Dadurch können Teile der Verrie-
gelung und des Verschlusses beschädigt werden. Das Schließen
der Haube geht nur mit nach links umgelegten Hebel. Nie Versuche,
mit nach rechts umgelegtem Hebel die Haube zu schließen.
Dadurch können Teile der Verriegelung und des Verschlusses be-
schädigt werden.
Hilfsentriegelung:
Wenn der Netzanschluss nicht möglich oder die Stromversorgung
ausgefallen ist, kann die Haube mit Werkzeug geöffnet werden.
Schrauben Sie die Abdeckplatte auf der linken Seite der Scheiben-
schwingmühle ab. Führen Sie den Dreikantschlüssel durch die Öff-
nung und drehen Sie den Schalter gegen Uhrzeigersinn. Achtung!
Nur eine Viertelumdrehung bis zu einem spürbaren Anschlag dre-
hen. Durch weiteres Drehen gegen den Anschlag kann die Verriege-
lung zerstört werden. Die Haube lässt sich nun öffnen, ein Betrieb ist
nicht mehr möglich. Dies ist erst nach Zurückdrehen und Schließen
der Haube möglich.
Der Dreikantschlüssel liegt beim original verpackten Gerät im Mahl-
raum.
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2.4 Gefahrstellen
Achtung Stoßgefahr an geöffneter Haube!
Quetschgefahr beim Schließen der Haube
Quetschgefahr an der Spannvorrichtung der Mahlgarnitur
2.5 Elektrische Sicherheit
2.5.1 Allgemeines
Nach Drücken der STOP-Taste läuft die Scheibenschwingmühle
aus. Nach dem Motorstillstand kann die Haube geöffnet werden.
Bei Verwendung der Mahlgarnitur aus Achat wird die Drehzahl au-
tomatisch auf 750 1/min begrenzt.
Den Netzschalter abschalten, sobald die Mühle längere Zeit (z.B.
über Nacht) außer Betrieb ist.
2.5.2 Schutz gegen Wiederanlauf
Bei Netzausfall während des Betriebes oder nach dem Trennen vom Netz ist
die Haube verriegelt. Wiederkehrende Netzspannung öffnet die Verriegelung
der Haube.
Aus Sicherheitsgründen läuft die Scheibenschwingmühle jedoch nicht wieder
selbstständig an.
2.5.3 Überlastsicherung
Bei Überlastung der Scheibenschwingmühle vermindert eine Motorstromüber-
wachung die Drehzahl automatisch oder im Falle einer Blockade schaltet sich
der Antrieb direkt ab.
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3 Installation
3.1 Auspacken
Ziehen sie die Nägel heraus, mit denen die Haube auf der Transport-
palette befestigt ist. Die Haube ist die Holzkiste, die über die Trans-
portpalette gestülpt ist.
Heben Sie die Haube von der Transportpalette ab.
Vergleichen Sie den Inhalt der Lieferung mit Ihrer Bestellung.
3.2 Transport
Transport mit einem Gabelstapler oder Hubwagen auf der Transport-
palette
Nicht unter die Transportpalette treten!
Transport mit geeigneter Hebeeinrichtung mit Hebe-
zeug.
3.3 Aufstellung
Heben Sie die Scheibenschwingmühle von der Transportpalette. Die
Mühle steht auf zwei U-Schienen und kann mit einem Gabelstapler
angehoben werden
Stellen Sie die Scheibenschwingmühle in einem Innenraum auf einen
ebenen, stabilen Untergrund. Eine Befestigung auf dem Stellplatz ist
nicht nötig.
Ein Betrieb der Scheibenschwingmühle auf der Transportpalette stehend
ist nicht zulässig!
Achten Sie auf eine gute Zugänglichkeit der Scheibenschwingmühle.
Die Raumtemperatur muss zwischen 0 - 40°C liegen.
Bodenunebenheiten müssen mit den verstellbaren Gerätefüßen
so ausgeglichen werden, dass die Maschine im Lot steht und
einen sehr sicheren Stand hat.
(Schlüsselweite 19)
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3.4 Transportsicherung
Achtung!!!
Vor Inbetriebnahme der Mühle die Transportsicherung entfernen.
1. Entfernen Sie die 3 roten Transportsicherungen mittels des mitgelie-
ferten Inbusschlüssels.
2. Danach drehen Sie die 3 weisen, im Lieferumfang enthaltenen,
Kunststoffstopfen in die Befestigungsbohrungen der Transportsiche-
rungen.
3. Bewahren Sie die Transportsicherungen auf.
3.5 Elektrischer Anschluss
Die Betriebsspannung wird an einem Schalter an der rechten Seite unten,
oberhalb des Netzsteckers eingestellt. Es gibt die Einstellungen 100-115V und
230-240V. Bitte prüfen Sie, ob der richtige Spannungsbereich für Ihr Land ein-
gestellt ist. Der Betrieb an einer anderen Spannung ist unzulässig.
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Schalten sie den Hauptschalter auf der Frontplatte ein. Nach wenigen
Sekunden gibt die automatische Entriegelung die Haube frei.
Legen Sie den Hebel 90° nach links um, öffnen sie die Haube nach
der automatischen Entriegelung und entfernen Sie die roten Trans-
portsicherungen. (Siehe Ersatzteilkatalog Seite 2)
Nun können sie, wie in Kapitel 4.2.6 beschrieben, die Mühle beladen
und starten.
4 Arbeiten mit der Scheibenschwingmühle
4.1 Funktionsprobe
Gerät an das Netz anschließen
Haube öffnen
Mahlgarnitur füllen und einspannen
(siehe Kapitel 4.2 Vorbereiten einer Mahlung)
Gerät nur mit Mahlgut gefüllter Mahlgarnitur betreiben!
Haube schließen und Hebel 90° nach rechts umlegen.
Geschwindigkeit, Mahldauer, evtl. Pausenzeit und Wiederholungen
vorwählen. Eine Mahldauer von 2-4 Minuten genügt in den meisten
Fällen um ein befriedigendes Mahlergebnis zu erreichen. Eine län-
gere Mahldauer bringt oft keinen Mahlfortschritt für eine kleinere
Endfeinheit. Bei Trockenmahlung über längere Zeit verbackt das
Mahlgut an den Mahlkörpern und diese sind nur noch schwer zu rei-
nigen.
Am Bedienfeld START drücken.
Die Haube wird verriegelt und die Scheibenschwingmühle läuft an.
Am Bedienfeld STOP drücken
Nach Motorstillstand kann die Haube geöffnet werden.
4.2 Vorbereiten einer Mahlung
4.2.1 Mahlgarnituren
Mahltopf-
Nutzinhalt
50 ml
100 ml
250 ml
Mahlkörper
1 Scheibe
1 Scheibe,
1 Ring,
1 Scheibe,
2 Ringe
4.2.2 Einsatz der Mahlgarnituren
Mahlgefäß
50, 100 und 250 ml ....................... gehärteter Stahl
50, 100 und 250 ml ....................... Wolframkarbid
50 und 100 ml ............................... Achat (nur mit 750 1/min betreiben)
Nie Mahlkörper und Mahlgarnituren unterschiedlicher Werkstoffe mi-
schen.
Immer alle Scheiben und Ringe entsprechend obiger Tabelle einlegen.
Bei Stahlgarnituren den äußeren Ring immer mit dem Außenradius nach
unten einlegen. Im Mahlgefäß ist auch ein Radius am Boden.
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4.2.3 Trockenmahlung
Unterhalb ca. 20 µm Partikelgröße überwiegen Oberflächenkräfte und das
Mahlgut beginnt zu „Kleben“.
Eine weitere trockene Zerkleinerung können Sie erreichen, wenn Sie dem
Mahlgut oberflächenaktive Stoffe zusetzen.
Beispiele (maximal zuzugebende Menge in Massen%)
Stearinsäure 2-3%
Aerosil (hochdisperse Kieselsäure) 0.5-2%
Quarzsand ~ 2%
Glaspulver ~ 2%
4.2.4 Nassmahlung (Mahlung in Suspension)
Beim Übergang zur Mahlung in Suspension können Sie flüssige Hilfsmittel mit
hohem Siedepunkt (>80°C) und kleinem Dampfdruck zugeben.
Bei der Nassmahlung können höhere Endfeinheiten erreicht werden.
Bei der Nassmahlung können hohe Drücke und Temperaturen im Mahlgefäß
entstehen. Vorsicht beim Öffnen des Exzenterhebels, es können heiße Dämpfe
mit hohem Druck austreten. Hebel langsam öffnen, Schutzbrille tragen, oder
Garnitur im Gerät abkühlen lassen.
Keine leicht entzündlichen, brennbaren Flüssigkeiten wie Ketone und
Benzine verwenden.
4.2.5 Füllen der Mahlgarnitur
Füllmengen maximal wie angegebene Nutzvolumina (50, 100 oder 250ml).
Füllmengen minimal 30% der angegebenen Nutzvolumina.
4. Alle Mahlkörper mit der abgerundeten Kante nach unten in den lee-
ren Mahltopf legen
5. Mahlgut in den Mahltopf zwischen die Mahlkörpern geben
6. Den Rand des Mahltopfes ggf. von Mahlgut reinigen, Dichtungsring
im Deckel reinigen
7. Den Deckel auflegen
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4.2.6 Einspannen der Mahlgarnituren
Die komplette Spannvorrichtung und den Bügelhebel vor jeder Mahlung festen
Sitz prüfen
Einsetzen
1. Die gefüllte Mahlgarnitur vorne in die Aufnahme setzen und evtl. drehen,
bis sie verdrehsicher in der Aussparung sitzt. Hebel muss ganz nach hin-
ten umgelegt sein.
2. Die Mahlgarnitur vorne an den Griffen anfassen und bis zum Anschlag
nach hinten unter die Exzenterspannrolle schieben.
Vorsicht!!!
Quetschgefahr zwischen den Griffen und den seitlichen Bügeln der Ver-
spannung!
3. Den Bügelhebel direkt über dem Drehpunkt anfassen und nach vorne
drehen.
Vorsicht!!!
Quetschgefahr zwischen dem Griff des Bügelhebels und der oberen Ge-
häusekante.
4. Den Bügelhebel an dem Griffstück vorne anfassen und ganz nach unten
bis zum Anschlag drücken. Der Exzenter wird über seinen Tiefstpunkt
gefahren und spannt die Mahlgarnitur fest.
5. Ein kleiner Hebel an der rechten Seite des Bügelhebels drückt einen Si-
cherheitsschalter, der das Gerät nur freigibt, wenn die Verspannung be-
tätigt ist. Sollte die Verspannung sich während des Mahlvorgangs lösen,
wird das Gerät sofort abgeschaltet. Auch kann das Gerät ohne Mahlgar-
nitur nicht eingeschaltet werden.
6. Kontrolle:
Es muss ein Kraftaufwand nötig sein, um den Spannhebel ordnungsge-
mäß zu betätigen. Wenn sich der Spannhebel leicht umlegen lässt, ist
die Mahlgarnitur nicht richtig verspannt und kann sich in der Aufnahme
bewegen. Dies führt zu hohem Verschleiß an den Flanken der Verdreh-
sicherung, den federnden Kugeldruckstücken und an der Spannrolle.
Die Ursache für eine leichte Verspannung liegt meistens an zu hohem
Verschleiß und damit an einer zu dünnen Gummiplatte. Der Fehler kann
durch auswechseln der Gummiplatte gegen eine neue Platte behoben
werden. Sollte dies nicht zum Erfolg führen, kann die Mahlgarnitur durch
unterlegen eines Distanzblechs (Nr. 09.4133.09) um 0,5mm angehoben
werden.
Es kann auch in seltenen Fällen sein, dass die Exzenterwelle nach oben
verbogen ist, oder die Gleitlagerbuchsen rechts und links der Exzenter-
welle ausgeschlagen sind.
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7. Lässt sich der Bügelhebel nur äußerst schwer oder gar nicht nach unten
drücken, sitzt die Mahlgarnitur nicht richtig in der hinteren Aussparung.
Mahlgarnitur noch einmal vorziehen und bis zum Anschlag nach hinten
drücken.
8. Nach dem Mahlvorgang den Bügelhebel am Griff anfassen und vorsich-
tig nach oben ziehen. Die Mahlgarnitur kann sehr heiß sein und es kann
sich ein hoher Druck in der Mahlgarnitur gebildet haben.
Vorsicht! Schutzbrille tragen.
9. Dann den Bügelhebel direkt über dem Drehpunkt anfassen und nach
hinten bis zum Anschlag umlegen.
Vorsicht!!!
Quetschgefahr zwischen dem Griff des Bügelhebels und der oberen Ge-
häusekante.
10. Die Mahlgarnitur wird durch die Kugeldruckstücke nach oben aus der
Aussparung gedrückt und kann an den Griffen nach vorne zum Körper
gezogen werden.
11. Es kann passieren, dass die Mahlgarnitur an der Gummiplatte kleben
bleibt und sich dadurch die Garnitur nicht nach vorne bewegen lässt.
Man kann dann einen dünnen, festen Gegenstand (z.B. Messer) zwi-
schen Gummiplatte und Mahlgarnitur schieben und so die Gummiplatte
ablösen. Anschließend sollte man die Gummiplatte mit Talkum (Fahrrad-
oder Autozubehör) einreiben, welches die Haftung stark vermindert. Dies
sollte man wöchentlich wiederholen.
Die Ursache für das Kleben liegt darin, dass die Mahlgarnitur bei der
Mahlung zu heiß wurde. Der Gummi ist nur bis 200°C beständig. Wenn
der Gummi blasig wird sollte er ausgetauscht werden. Die Mahlgarnitur
kann auch kleben, wenn sie längere Zeit in eingespanntem Zustand ge-
standen hat.
4.2.7 Betriebsfunktionen
Mit den Timerfunktionen kann man sekundengenau den Mahlprozess steuern.
Ebenso sind wiederholbare Zyklen für Mahlvorgänge und passive Abkühlpha-
sen einstellbar oder in Kombination mit REVERSE auch mit Drehrichtungsum-
kehr.
Funktionen :
Speed: Die Drehzahl des Antriebsmotors (= Schwingungsfrequenz der Mahl-
garnitur) ist zwischen 600 und 1100 1/min in Schritten zu 50 einstellbar. Die
Drehzahl wird in engen Grenzen (+/- 1%) ständig nachgeregelt, so dass die
Mahlergebnisse sehr gut reproduzierbar sind. Speziell bei schweren Mahlgarni-
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turen ist es möglich, dass hohe Drehzahlen wegen Antriebsüberlastung nicht
erreicht werden. Dies wird mit einem leuchtenden Dezimalpunkt in der Speed-
Anzeige rechts unten angezeigt.
Optimize Speed: Nach Betätigung der Taste erhält man eine LED-
Rückmeldung, im Display der Geschwindigkeitsanzeige erscheint die Meldung
‚Opt.’. Diese Funktion erlaubt dem Anwender einen noch höheren Energieein-
trag in das Mahlgut. Dabei wird die Drehzahl bis zur max. Leistungsgrenze des
Antriebs erhöht, jedoch nicht über 1300 1/min hinaus.
Timer Milling: Die Dauer der Mahlung wird hier mit Minuten- und Sekunden-
einstellungen festgelegt. Minimal sind 10sec., maximal 99 min und 59 sec.
möglich. Zeit 0 min 0 sec -> KEIN Start möglich !
Timer Pause: Bei längerer Mahldauer wird hier in Verbindung mit
REPETITIONS die Dauer der Abkühlphase festgelegt. Maximal sind 99 min
möglich, 00 bedeutet keine Pause.
Wichtig:
Während der Pause bleibt die Haube verriegelt und die Gerätelüfter laufen
mit max. Kühlstufe. Pause ‚aktiv’ wird mit einem blinkenden Punkt in der
Pause-Anzeige signalisiert.
Repetitions: Die Kombination der eingegebenen Mahl-, Pausenzeiten oder
REVERSE-Einstellung werden mit der hier eingegebenen Zahl wiederholt.
Grundsätzlich gilt, dass insgesamt der programmierte Ablaufzyklus und dann
die Zahl der Wiederholungen ablaufen.
Beispiel 1:
Time Milling = 10min, Time Pause = 1 min, Repetitions = 5 insgesamt 60
min Mahlung, 5 min Pause (letzte Pause wird ignoriert) .
Beispiel 2:
Time Milling = 5 min, Pause = 2 min, Repetitions = 5, Reverse aktiv insge-
samt 30 min Mahlung, 10 min Pause und nach jedem Zyklus eine Drehrich-
tungsumkehr.
Beispiel 3:
Time Milling = 1 min, Pause = 0 min, Repetitions = 19, Reverse aktiv ins-
gesamt 20 min Mahlung, keine Pause und nach jeder Minute eine Drehrich-
tungsumkehr.
Weitere Benutzerhinweise:
Anzeige 'Hood' in der Speed-Anzeige = Haube nicht geschlossen
bzw. den Hebel nicht verriegelt
Anzeige 'CLA.' in der Speed-Anzeige = Verspannung nicht ge-
schlossen.
Die eingestellten Parameter werden mit Betätigung der START-
Taste gespeichert. Diese stehen auch nach dem Einschalten des
Netzschalters zur Verfügung.
4.2.8 Drehzahl
Eine höhere Drehzahl erhöht den Feinanteil und verkürzt die nötige Mahldauer.
Eine niedrigere Drehzahl schont Mahlgut und Mahlgarnitur.
Die Drehzahl ist zwischen 600 und 1100 1/min in Schritten zu 50 1/min wählbar.
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4.3 Einschalten der Scheibenschwingmühle
Nachdem eine gefüllte Mahlgarnitur sicher eingespannt, die Haube geschlos-
sen wurde, kann die Scheibenschwingmühle eingeschaltet werden:
Die Zeiten der Mahldauer wählen
Am Bedienfeld die Taste START drücken.
Die Haube wird verriegelt und die Scheibenschwingmühle läuft.
Nun läuft die Zeit ab, die Restzeit wird auf dem Display angezeigt.
Erwärmung des Mahlgutes und der Mahlgarnitur beachten; bei längerer
Laufzeit evtl. Pausenzeit zur Abkühlung vorsehen!
4.4 Ausschalten
Am Bedienfeld STOP drücken.
Nach dem Motorstillstand wird die Haube entriegelt und kann geöff-
net werden.
Wenn das Gerät länger außer Betrieb bleibt, bitte den Netzschalter
abschalten
4.5 Abkühlung
Vor Wiederanlauf die Mahlgarnitur auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
4.6 Reinigung
4.6.1 Mahlteile
Mahltopf und Mahlkörper nach jeder Nutzung reinigen:
z. B. unter fließendem Wasser mit üblichen Reinigungsmitteln sau-
ber bürsten.
Mahlbecher mit etwas Sand (1/3 des Nutzvolumens) und Wasser
llen und 2 bis 3 Minuten (korrekt verspannt) in der Scheiben-
schwingmühle laufen lassen.
Nach der Reinigung Mahltopf und Mahlrper gut trocknen.
Bei Sterilisation im Trockenschrank nur bis 250°C erhitzen
Achtung!!!
Mahlteile aus Achat nicht über 110°C erhitzen, langsam und vorsichtig ab-
kühlen.
Achatteile dürfen auf keinen Fall in der Mikrowelle erhitzt werden (zu schnelles
erwärmen).
Sie dürfen auf keinen Fall Temperaturschocks ausgesetzt werden sonst droht
Zerstörung der Teile Sie platzen explosionsartig auseinander.
4.6.2 Mühle
Die Scheibenschwingmühle kann im ausgeschalteten Zustand mit
einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Keine Flüssigkeiten in das Gerät laufen lassen.
pulverisette 9 Seite 16
5 Wartung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen und Gerät gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern!
Wartungsarbeiten durch Warnschild kennzeichnen.
Wartungsarbeiten nur von Fachpersonal vornehmen lassen.
Sicherheitseinrichtungen nach Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten wieder
in Betrieb setzen.
Regelmäßige Reinigung ist der wichtigste Teil der Wartung an der Scheiben-
schwingmühle.
Funktionsteil
Aufgabe
Test
Wartungs-
Intervall
Sicherheits-
verriegelung
Hauben-
Verriegelung
Wird die geschlossene Haube zugehal-
ten, wenn Hauptschalter aus?
vor jeder Nutzung
Spannsystem
Mahlgarnitur sicher
befestigen
festen Sitz prüfen
vor jeder Nutzung
Gummiplatte
unter Mahl-
garnitur
Fester Sitz der
Mahlgarnitur
Mahlgarnitur klebt an Gummiplatte,
Gummiplatte mit Talkum einreiben
wöchentlich oder
alle 10 Betriebs-
stunden
Mahlgarnitur sicher
befestigen
Sichtkontrolle Gummiplatte, bei Ver-
schleiß austauschen, Solldicke 5 +/-
0,4mm oder Distanzblech (09.4133.09)
unterlegen
vor jeder Nutzung
Spannsystem
Mahlgarnitur sicher
befestigen
Gelenkteile mit Maschinenöl leicht ölen
wöchentlich oder
alle 10 Betriebs-
stunden
Spannsystem
Mahlgarnitur sicher
befestigen
beide Lagerbuchsen (DU-Buchsen) der
Exzenterwelle prüfen
wenn die Lagerbuchsen verformt sind,
austauschen
alle 100 Betriebs-
stunden
6 Garantie
Die diesem Gerät bei Lieferung beigefügte Garantiekarte muss vollständig
ausgefüllt an das Lieferwerk zurückgesandt werden, damit die Garantie in Kraft
treten kann.
Es besteht auch die Möglichkeit der ONLINE-Registrierung. Näheres finden Sie
auf Ihrer Garantiekarte oder auf unserer Homepage http://www.fritsch.de
Die Firma Fritsch GmbH, Idar-Oberstein und ihr "Anwendungstechnisches La-
bor" bzw. die entsprechenden Ländervertretungen geben gerne Rat und Hilfe-
stellung.
Bei eventuellen Rückfragen ist die Angabe der auf dem Typenschild eingepräg-
ten Serien-Nummer erforderlich.
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7 Prüfliste zur Fehlerbehebung
Vor Beginn von Reparaturarbeiten Netzstecker ziehen und Gerät gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern!
Wartungsarbeiten durch Warnschild kennzeichnen.
Sicherheitseinrichtungen nach Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten wieder
in Betrieb setzen.
Fehlfunktion
mögliche Ursache
Fehler beseitigen
Gerät läuft
nicht
Netzanschluss fehlt
Netzstecker einstecken
Timer auf 0
Zeit einstellen
Sicherungsautomat
Bitte am Seitenblech den
Sicherungsautomat wie-
der eindrücken
Garnitur klebt
an Gummi-
platte fest
Zu langer Mahlvor-
gang, Mahlgarnitur
wurde zu heiß
Gummiplatte mit Talkum
einreiben oder ersetzen
Mahlgut tritt
aus
Dichtung im Deckel
der Mahlgarnitur de-
fekt oder ver-
schmutzt
Dichtring und Gegenflä-
che am Mahltopf reinigen
oder Dichtring ersetzen
Unruhiger
Lauf mit star-
ker Vibration
Feder der Aufhän-
gung der Aufnahme
gebrochen
Feder ersetzen
Mahlgarnitur
lässt sich
nicht fest ver-
spannen
Gummiplatte zu dünn
oder verschlissen
Gummiplatte ersetzen
oder Distanzblech unter-
legen
Lagerbuchsen der
Exzenterwelle ver-
schlissen
Lagerbuchsen austau-
schen
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Fritsch Vibrating Cup Mill PULVERISETTE 9 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung