Fritsch Planetary Micro Mill PULVERISETTE 7 Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Planeten - Mikromühle
„ pulverisette 7 “
Fritsch GmbH
Laborgerätebau
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Planeten - Mikromühle "pulverisette 7"
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Inhaltsverzeichnis Seite
Sicherheitskennzeichen, Einsatz und Nutzung 3
1 Arbeitsweise 4
2 Betriebsicherheit 5
3 Aufstellen der Planeten - Mikromühle 6
4 Elektrischer Anschluß 6
4.1 Elektrische Sicherungen 6
4.2 Antriebsmotor 6
4.3 Drehzahlsteuerung 7
5 Bedienung der Planeten - Mikromühle 8
5.1 Auswahl von Mahlbecher und Mahlkugeln 8
5.2 Hinweise für das Zusammenstellen der Mahlgarnitur 8
6 Durchführen einer Mahlung 9
6.1 Füllen der Mahlbecher 9
6.2 Einspannen der Mahlgarnitur 10
6.3 Einschalten der Planeten - Mikromühle 11
6.4 Erreichbare Endfeinheit 11
7 Wartung 12
8 Garantie 12
9 Prüfliste zur Fehlerbehebung 13
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Betriebsanleitung Ausgabe 1. Februar 1996
Copyright 1996
(This manual is also available in English)
FRITSCH GmbH Telefon 06784 700
Laborgerätebau Telefax 06784 7011
Industriestraße 8 Telex 426203 fritsd
D - 55743 Idar-Oberstein E-Mail: [email protected]
Fritsch GmbH, Laborgerätebau
ist am 24. Juni 1994 von der TÜV-Zertifizierungsgemeinschaft e.V.
zertifiziert worden. Durch ein Audit (Bericht Nr. Q94/017) wurde der Nachweis erbracht,
daß Fritsch die Forderungen der
DIN ISO 9001 / EN 29001
erfüllt. (Zertifizierungs Nummer No. 71 100 4 008)
brennbare
Stoffe
Gesund-
heitsge-
fahr
Achtung Warnung elektri-
sche
Spannung
Augenschutz
tragen
Gehörschutz
tragen
Nutzung der Planeten-Micromühle
Jede andere Nutzung als zur Mahlung mit den von uns
hergestellten Mahlteilen ist unzulässig.
Änderungen an der Planeten-Micromühle dürfen nur nach Rücksprache und
schriftlicher Genehmigung durch FRITSCH durchgeführt werden. Werden Än-
derungen ohne Genehmigung vorgenommen, entfällt die von FRITSCH bezüg-
lich den europäischen Richtlinien erklärte Konformität.
Vorsicht beim Einsatz brennbarer oder giftiger Stoffe!
Beim Einsatz von brennbaren oder gesundheitsschädlichen Mahlproben
oder Trägerflüssigkeiten unbedingt die gültigen Sicherheitsvor-
schriften (MAK-Werte) beachten und gegebenenfalls die Planeten-
Micromühle in belüfteter Sicherheitszone aufstellen.
Hinweisschilder nicht entfernen!
Wartungsarbeiten nur durch eingewiesene Personen!
Nach Wartungsarbeiten Abdeckungen wieder anbringen!
Sicherheitseinrichtungen nicht dauerhaft außer Betrieb setzen!
Sicherheitseinrichtungen regelmäßig kontrollieren!
„Außer Betrieb“ Hauptschalter aussschalten!
Arbeiten am Gerät nur durch eingewiesene Fachkräfte!
Planeten-Micromühle nur bei vollständigem Stillstand öffnen!
Nicht in laufendes Gerät greifen!
Arbeiten nur mit Schutzbrille!
Aufstellen der Planeten-Micromühle nur im Innenraum.
Umgebungs-Temperatur 0 - 40°C.
Aufstellen auf stabilem Arbeitstisch.
Abmessungen: 315 x 480 x 320 mm (H x B x T)
Gewicht (netto): ca. 34 kg
Gehörschutz tragen: Lärmpegel: 90 dB
Gefahr durch elektrische Spannung:
Im Gerät Spannung von 230 Volteff.
Wichtig: Planeten-Mikromühle immer symmetrisch beladen!
Mahlbecher können sehr heiß werden!
Vorsicht beim Lösen der Becher-Verspannung: Innendruck im Becher!
Quetschgefahr an Hauben-Abdeckung!
Quetschgefahr an Becher-Verspannung!
Betriebsanleitung lesen und beachten!
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Planeten - Mikromühle "pulverisette 7"
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Betriebsanleitung
Planeten - Mikromühle
„ pulverisette 7 “
Die Planeten-Mikromühle „pulverisette 7“ ist universell einsetzbar zur schnellen Tro-
cken- oder Nassmahlung von anorganischen und organischen Proben für die Analy-
se, die Qualitätskontrolle oder für die Materialprüfung.
Bei der Synthese dient die „pulverisette 7“ zum Mischen und Homogenisieren von
trockenen Proben, von Emulsionen oder Pasten.
Aufgabegröße bei hartem Material maximal ca. 5 mm.
Aufgabemenge maximal 2 x 20 ml (Nutzinhalt des 45 ml Mahlbechers).
(in zwei 45 ml Mahlbechern mit je 7 Mahlkugeln 15 mm )
Erreichbare Endfeinheit <1 µm (materialabhängig).
1 Arbeitsweise
Das Mahlgut wird in 2 Mahlbechern von Mahlkugeln zer-
schlagen und zerrieben. Auf die Mahlbecherfüllung aus
Mahlgut und -kugeln wirken die Zentrifugalkräfte aus der
Rotation der Mahlbecher um ihre eigene Achse und der
rotierenden Trägerscheibe.
Drehrichtung von Mahlbecher
und Trägerscheibe sind entge-
gengesetzt, so dass die Zentri-
fugalkräfte abwechselnd gleich-
und gegensinnig wirken. Dar-
aus ergibt sich als Reibwirkung ein Ablaufen der Mahlku-
geln an der Becherinnenwand - und als Schlagwirkung das
Abheben und Aufprallen von Mahlkugeln auf die gegenü-
berliegende Wand des Mahlbechers. Die Schlagwirkung
wird durch das Aufeinanderprallen der Mahlkugeln unter-
einander verstärkt.
Die Schlagenergie der Mahlkugeln erreicht ein Vielfaches der Erdbeschleunigung
(siehe Tabelle Seite 8).
Die verlustfreie Zerkleinerung - auch bei der Mahlung von Suspensionen - wird durch
eine hermetische Dichtung zwischen Mahlbecher und Deckel gewährleistet.
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Planeten - Mikromühle "pulverisette 7"
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2 Betriebssicherheit
Die Planeten-Mikromühle ist mit einem Personen-Sicherheitsschalter gesichert.
Der Personen-Sicherheitsschalter verriegelt während des Betriebes die Haube und
verhindert bei geöffneter Haube die Inbetriebnahme der Mühle:
Die Planetenmühle kann während des Betriebs nicht geöffnet werden.
Die Planeten-Mühle startet nicht bei geöffneter Haube.
Verriegelung der Haube:
Bei stromlos geschalteter Mühle ist die Haube verriegelt.
Zum Öffnen der Haube Mühle am Netz anschließen, Hauptschalter einschalten.
Nur im Notfall: Öffnen der stromlos geschalteten Mühle mit Schlüssel:
Nach Entfernen der runden, schwarzen Abdeckung an der linken Gehäuseseite
mit beigelegtem Dreikantschlüssel 90° Drehung in Uhrzeigerrichtung
öffnet den Personen-Sicherheitsschalter.
Nach dem Öffnen der Haube Sicherheitsschalter durch 90° Drehung entgegen
Uhrzeigerrichtung zurücksetzen und Abdeckung wieder anbringen.
Nach Ausschalten des Zeitschalters bleibt die Haube ca. 5 s verriegelt: Der Perso-
nensicherheitsschalter gibt die Verriegelung der Haube erst nach Stillstand der Mühle
frei.
Haube kann 5 s nach Ausschalten geöffnet werden.
Bei Netzausfall während des Betriebs (oder Abschalten mit dem Hauptschalter)
Haube bleibt verriegelt.
Wiederkehrende Netzspannung öffnet die Verriegelung der Haube.
Mühle ist gegen Wiederanlauf gesichert.
Einschalten des Zeitschalters: Mühle läuft an.
Der Hauptschalter trennt das ganze Gerät zweipolig vom Netz.
Hauptschalter ausschalten, wenn Mühle längere Zeit nicht benutzt wird
(Nachtabschaltung).
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3 Aufstellen der Planeten - Mikromühle
Stellen Sie die Planeten-Mikromühle in einem Innenraum auf einen ebenen, stabilen
Untergrund.
Die Raumtemperatur muss zwischen 0 - 40°C liegen.
Achten Sie auf eine gute Zugänglichkeit.
Luftaustritt an Lüftungsgitter auf der rechten Gehäuseseite frei halten.
4 Elektrischer Anschluss
Die Einstellung des Spannungswahlschalters vor erster Inbetriebnahme prü-
fen.
Das Umschalten der Anschlussspannung und/oder Änderung der Anschlussleitung
darf nur durch eine eingewiesene Fachkraft durchgeführt werden.
An der Rückseite der Mühle - neben dem Kaltgeräteeinbaustecker - mit einem
Schraubendreher auf die Spannung des vorgesehenen Netzes einstellen (z.B.
230Volt).
(100/115/200/230/240; ± 10% einphasen Wechselstrom 50/60 Hz,
400 Watt Leistungsaufnahme; Sicherung 16 A).
Zum Öffnen der Planeten-Mikromühle muss der Hauptschalter auf der Ober-
seite eingeschaltet sein - der Zeitschalter steht in Stellung „Off“ (=Aus).
Die grüne Betriebsbereitschaftsanzeige leuchtet - Gerät lässt sich öffnen.
4.1 Elektrische Sicherungen
Netzsicherung 16 A
Schmelzsicherung im Kaltgeräteeinbaustecker Feinsicherung t 10; 5 x 20
Schmelzsicherung auf Platine der Drehzahlregelung zur Überstromüberwachung:
Feinsicherung t 1,25; 5 x 20
4.2 Antriebsmotor
Die Planeten-Mikromühle "pulverisette 7" wird durch einen geregelten Elektronikmo-
tor angetrieben. Dieser Motor verbindet die Vorteile des Gleichstromantriebes mit
denen eines Induktionsmotors. Damit entfallen Wartungsarbeiten an Kollektor und
Kohlebürsten sowie Funkstörungen durch Bürstenfeuer.
Im Elektronikmotor erkennen Hallgeneratoren die Stellung des mit Permanentmagne-
ten bestückten Rotors. Das Elektronikmodul schaltet entsprechend der Stellung des
Rotors und der gewählten Drehzahl die Stromrichtung in den stationären Ankerspu-
len.
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4.3 Drehzahlsteuerung
Die Drehzahl des Antriebsmotors der Mühle wird mit dem Drehknopf von ca. 400
U/min bis maximal ca. 3400 U/min frei gewählt. Daraus ergeben sich unterschiedli-
che Beschleunigungen der Mahlkugeln in den Mahlbechern mit 12, 25 und 45 ml
Mahlvolumen.
In der Stellung "1" des Potentiometers (linker Anschlag) läuft die Mühle in ihrer nied-
rigsten Drehzahl. Drehen dieses Potentiometers im Uhrzeigersinn erhöht die Dreh-
zahl.
Zusammenhang zwischen Potentiometerstellung und Drehzahlen der Planeten-Mikromühle
und Beschleunigungen der Mahlkugeln in Mahlbechern 12, 25, 45 ml.
Die Drehzahl (Potentiometereinstellung) kann beim Abschalten der Mühle eingestellt
bleiben. Wenn die Zeitschaltuhr auf die gleiche Zeit eingestellt wird, können für die
nachfolgende Mahlung die gleichen Bedingungen eingehalten werden.
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5 Bedienung der Planeten-Mühle
5.1 Auswahl von Mahlbecher und Mahlkugeln
Beachten: Härte des Mahlgutes,
zulässige Verunreinigung der Probe durch Abrieb von Mahlteilen.
5.2 Hinweise für die Zusammenstellung der Mahlgarnitur
Normalfall:
Mahlbecher und Mahlkugeln aus dem gleichen Material wählen
(nur eine Art Verunreinigung durch Abrieb),
Sonderfall:
Zur Verkürzung der Mahldauer Mahlkugeln höherer Dichte wählen
(z.B. Wolframkarbidkugeln im Stahlbecher oder Zirkonoxidkugeln im
Syalonbecher (siehe auch Rückseite des Prospektes).
Experimentell ermitteln: Größe der Mahlbecher und Mahlkugeln,
Größe der Mahlbecher:
Nur maximal
2/3 des Bechervolumens mit Mahlkugeln und -gut füllen
1/3 des Bechervolumens als Fliehkraftraum freilassen.
Material Dichte Abriebfestigkeit
(Becher und Kugeln) g/cm3
---------------------------------------------------------------------------------------------
Achat (99.9% SiO2) 2.6 gut
Sinterkorund 1 (99.7% Al2O3) 3.7 bedingt gut
Zirkonoxid (94% ZrO2) 5.7 sehr gut
Polypropylen-Becher 1.4 ausreichend
Teflon-Kugeln mit Stahlkern 3.0 ausreichend
Chrom-Nickel-Stahl säurefest 7.8 bedingt gut
Chrom-Stahl gehärtet 7.9 gut
Wolframkarbid (93%WC+6%Co) 14.75 sehr gut
„Syalon“ Siliziumnitrid (90% Si3N4) 3.2 extrem gut
(Hohe Dichte ~ hohe Schlagenergie):
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Größe der Mahlkugeln (Regel):
größere Anzahl Kugeln verkürzt die Mahlzeit und das
Mahlergebnis liegt in einem engeren Kornbreitenband vor.
Der mögliche Abrieb (Kontamination) wird minimiert.
Empfehlung:
Normalfall:
Harte Proben mit größeren Stücken 15 mm Kugeln
Mittlere Stückgröße (2 - 5 mm) 15 mm Kugeln
Feines Material ( 0.5 mm) 12 mm Kugeln
Homogenisieren trockener oder flüssiger Proben 12 mm Kugeln
Empfohlene Anzahl der Kugeln pro Mahlbecher (maximal):
6 Durchführen einer Mahlung
Wichtiger Hinweis: Symmetrisches Beladen
Zur Symmetrierung der Mühle immer in der gegenüberliegenden Topfhalte-
rung einen entsprechend gleich schweren Mahlbecher mit Deckel und Dicht-
ring einspannen. (Notfalls leeren Becher wählen.)
Die maximale Gewichtsdifferenz bei Dauerbelastung < 70 g
Achtung: Gewichtsdifferenz > 150 g kann zum „Wandern“ der Mühle auf der
Arbeitsfläche führen.
6.1 Füllen der Mahlbecher
Mahlkugeln in den leeren Becher legen,
Mahlgut auf die Kugeln einfüllen.
Erinnerung: Mahlbecher nur zu 2/3 füllen (s. Pkt.5.3)
Dichtungsring und Deckel aufgelegen
Achtung: Auf sauberen - „partikelfreien“ Becherrand achten!
Mahlbecher in Topfhalterung auf Korkscheibe einsetzen.
Mahlbecher ¬ 45 ml 25 ml 12 ml
Kugeln 12 mm 10
oder 12 mm 7 4
oder 15 mm 7
zum Homogenisieren
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6.2 Einspannen der Mahlgarnitur
Kontermutter zurückschrauben.
Spannschraube fest herunterdrehen,
Kontermutter festziehen,
Kontrolle: Spannschraube per Hand nicht drehbar.
6.3 Einschalten der Planeten-Mikromühle
Hinweise:
Vor Schließen der Haube festen Sitz von Mahlgarnituren und Spannsatz über-
prüfen.
Haube fest schließen - Sicherheitsschalter rastet ein.
Erwärmung des Mahlgutes beachten;
bei längerer Laufzeit zur Abkühlung eventuell Pausenzeit einlegen!
(1) Laufzeit einstellen: Knebelschalter der Zeitschaltuhr auf Laufzeit einstellen.
(2) Drehzahl einstellen: Potentiometer auf gewünschte Drehzahl einstellen.
(3) Dauerlauf einstellen: Knebelschalter der Zeitschaltuhr auf Dauerlauf „ON“.
Maximale Mahldauer: 1 Stunde.
Vor Wiederanlauf 1/2 Stunde Abkühlung bei geöffneter Haube und laufendem
Ventilator.
Bei Betrieb mit externer Zeitschaltuhr Abkühlung mindestens 1 Stunde.
(4) Abschalten:
Ablauf der eingestellten Zeit auf der Zeitschaltuhr oder
Knebelschalter der Zeitschaltuhr auf „OFF“ (AUS-Stellung) drehen.
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6.4 Erreichbare Endfeinheit
Erreichbar: Trockenmahlung mittlere Endfeinheit ca. 20 µm ,
Nassmahlung mittlere Endfeinheit ca. 1 µm.
Einfluss durch
Laufzeit, (Mahldauer),
Längere Mahlzeit erhöht den Feinanteil.
Drehzahl,
Höhere Drehzahl erhöht den Feinanteil.
Anzahl und Größe der Kugeln,
Grobes, hartes Material mit großen Kugeln vormahlen: Fein-
anteil klein
Viele kleine Kugeln erhöhen den Feinanteil bei verlängerter Laufzeit.
Masse der Kugeln (Materialart)
Höhere Masse (Dichte) der Mahlkugeln beschleunigt die Mahlung
Größe der Mahlbecher.
Große Becher erhöhen Mahlfortschritt (größere Zentrifugalkräfte)
Achtung: Kleben von Material bei der Trockenmahlung:
Unterhalb ca. 20 µm Partikelgröße überwiegen Oberflächenkräfte und das
Mahlgut beginnt zu „Kleben“.
Eine weitere Zerkleinerung ist nur durch Mahlung
a) unter Zugabe von Antiklebemittel wie Aerosil, Schmirgel oder
ähnlicher oberflächenaktiver Stoffe oder
b) in Suspension möglich - u.U. weitere Verbesserung durch
Zugabe von Tensid.
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7 Wartung:
Achtung: Vor Beginn der Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen!!
Funktionsteil Funktion / Art Prüfung Wartungs-Intervall
Sicherheitseinrichtun-
gen
Bereitschaftsanzeige leuchtet grün vor jeder Nutzung
Sicherheitsschalter Verriegelung Haube fest vor jeder Nutzung
drehbewegliche Lager Dauerschmierung Lagerspiel nach je 2.000 Std
Antriebsmotor Dauerschmierung Lagerspiel nach je 4.000 Std
Keilriemen Motor-Planetenscheibe Spannung 1 x jährlich
Keilriemen Planetenscheiben Spannung 1 x jährlich
Lüfter Kühlung
Motor und Elektronik
Funktion,
Verschmutzung
2 x jährlich
Mahlbecherhalterung Spannverschlüsse Gängigkeit nach je 1.000 Std
Mahlbecherhalterung Korkscheibe Verbrauchsspuren nach je 1.000 Std
Mahlbecherhalterung Druckstück:
Teflon-Scheibe
Verbrauchsspuren nach je 1.000 Std
Teflondichtung für
Mahlbecher
Dichtung Verformung und
Partikel in Ober-
fläche
vor jeder Nutzung
Reinigung der Mahlteile
Mahlteile nach jeder Nutzung reinigen:
Mahlteile unter fließendem Wasser mit üblichen Reinigungsmitteln bürsten.
Reinigung im Ultraschallbad ist zulässig.
Einfache Reinigung durch kurzzeitiges Mahlen von Quarzsand und Wasser.
Bei Sterilisation im Trockenschrank nur bis 250°C erhitzen.
Achat-Mahlteile nicht über 110°C erhitzen, langsam und vorsichtig abkühlen.
8 Garantie
Die diesem Gerät bei Lieferung beigefügte Garantiekarte muss vollständig ausgefüllt
an das Lieferwerk zurückgesandt werden, damit die Garantie in Kraft treten kann.
Die Firma Fritsch GmbH, Idar-Oberstein und ihr "Anwendungstechnisches Labor"
bzw. die entsprechenden Ländervertretungen geben gerne Rat und Hilfestellung.
Bei eventuellen Rückfragen ist die Angabe der auf dem Typenschild eingeprägten
Serien-Nummer erforderlich.
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9 Prüfliste zur Fehlerbehebung
Fehl - Funktion mögliche Ursache Fehler beseitigen
Bereitschaftsanzeige
leuchtet nicht
1 Netzanschluss fehlt Netzstecker einstecken
2 Hauptschalter Hauptschalter einschalten
3 Netzsicherung Sicherung ersetzen
4 Überlastsicherung (Platine) Sicherung ersetzen
Zeitschaltuhr einge-
schaltet Mühle läuft
nicht an
Sicherheitsschalter offen Haube fest schließen
Mühle bleibt im Betrieb
stehen
Überlastsicherung (Platine) Sicherung ersetzen
Überhitzen des Motors Ventilator prüfen,
Mühle abkühlen lassen
Überlastung,
Abschaltung durch Überlast-
sicherung auf Platine
Sicherung ersetzen,
Drehzahl niedriger wählen,
Mühle einschalten
Mühle dreht nur
langsame Drehzahlen
Drehzahlregelung defekt Platine austauschen
Keilriemen lose / defekt Keilriemen überprüfen
Mahlgut tritt aus
1 Spannschraube locker Spannschraube festziehen
2 Dichtungsring defekt Dichtring ersetzen
Unruhiger Lauf mit star-
ker Vibration
Unwucht der Becher Becher symmetrisch anordnen
(gleich-große Massen in gege-
nüberliegender Position)
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Fritsch Planetary Micro Mill PULVERISETTE 7 Bedienungsanleitung

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