Alaris™ VP Plus Guardrails™ Volumetrische Infusionspumpe
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb
BDDF00073 Ausgabe4
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb
Infusionsleitungen
• Um einen korrekten und genauen Betrieb sicherzustellen, dürfen nur die in dieser Gebrauchsanweisung
beschriebenen BD Infusionsleitungen zum Einmalgebrauch verwendet werden.
• Es wird empfohlen, die Infusionsleitungen wie unter Wechseln der Infusionsleitung beschrieben zu
wechseln. Lesen Sie die der Infusionsleitung beiliegende Gebrauchsanweisung vor Gebrauch aufmerksam
durch.
• Die Verwendung nicht angegebener Infusionsleitungen kann die Funktion der Pumpe und die
Genauigkeit der Infusion beeinträchtigen.
• Wenn verschiedene Apparate und/oder Geräte mit Infusionsleitungen und anderen Schläuchen, z. B. über
einen Dreiwegehahn oder bei Mehrfachinfusionen, kombiniert werden, kann dies die Leistung der Pumpe
beeinträchtigen und das System muss genau überwacht werden.
• Ein unkontrollierter Fluss kann bei unsachgemäßem Abnehmen der Infusionsleitung vom Patienten
auftreten, z. B. durch Nichtschließen des Hahns im Infusionssystem oder durch Nichtaktivieren der
Leitungsklemme/Rollenklemme.
• Die BD Infusionsleitungen sind mit einer Leitungsklemme versehen, mit der sich der Schlauch
verschließen lässt, falls der Fluss angehalten werden muss.
• Die Pumpe ist eine Pumpe mit positivem Druck, für die Infusionsleitungen mit Luer-Lock-Adaptern oder
entsprechenden Anschlüssen verwendet werden sollten.
• Zur Infusion aus einer Bürette wird die Rollenklemme oberhalb der Bürette zugedreht und die Klemme am
Ventil am oberen Ende der Bürette geöffnet.
• Die Infusionsleitung muss entsorgt werden, wenn die Verpackung beschädigt ist oder sich die
Schutzkappe abgelöst hat. Es ist darauf zu achten, dass die Infusionsleitungen nicht abgeknickt werden,
da dadurch ein Verschluss im Schlauch auftreten kann.
Verwendung von Beuteln, Glasflaschen und nicht kollabierfähigen Kunststoffflaschen
• Es wird empfohlen, das Belüftungsventil an den Leitungen der Pumpe bei Verwendung von Glasflaschen
und nicht kollabierfähigen Kunststoffflaschen zu öffnen, um das Teilvakuum zu verringern, das entsteht,
wenn die Flüssigkeit aus dem Behälter infundiert wird. Diese Maßnahme stellt sicher, dass das Gerät
die volumetrische Genauigkeit gewährleisten kann, während sich der Behälter leert. Das Öffnen des
Belüftungsventils bei nicht kollabierfähigen Kunststoffflaschen sollte nach dem Anstechen des Behälters
und nach dem Füllen der Tropfkammer erfolgen.
Schritte bei Verwendung von Beuteln
• Die Schritte 1 bis 3 wie für die nicht
kollabierfähigen Kunststoffflaschen
gezeigt befolgen, jedoch nicht das Ventil
wie in Schritt 4 öffnen, sondern die
Infusionsleitung gemäß Schritt 5 füllen.
Darauf achten, dass der Beutelauslass vor
dem Füllen der Tropfkammer vollständig
durchstochen wird.
Schritte bei Verwendung von nicht kollabierfähigen
Kunststoffflaschen
4.
5.
3.
2.
Behälter
durchstechen
Die
Tropfkammer
ca. bis zur
Hälfte
befüllen
Die Infusionsleitung befüllen;
siehe Abschnitt „Einlegen
einer Infusionsleitung“
1.
Rollenklemme
zudrehen
Das Belüftungsventil
zum Druckausgleich
öffnen - bereit zur
Infusion
Betriebsumgebung
• Zu den Zielumgebungen gehören Allgemeinstationen, Wach- und Intensivstationen, Operationssäle sowie
Unfall- und Notaufnahmen. Die Pumpe kann in Ambulanzen eingesetzt werden. Stellen Sie sicher, dass
die Pumpe mithilfe der Stativklemme korrekt befestigt wird. Die Pumpe wurde gemäß der Norm EN 1789
entwickelt, um möglichen Stößen und Vibrationen beim Betrieb in einer Ambulanz standzuhalten. Wenn
die Pumpe herunterfällt oder anderen starken physischen Einwirkungen ausgesetzt wird, veranlassen Sie
eine schnellstmögliche gründliche Überprüfung durch einen qualifizierten Servicetechniker. Die Pumpe
kann auch außerhalb der Ambulanz verwendet werden, wenn sich die Temperatur innerhalb des im
Abschnitt „Spezifikationen“ und auf dem Pumpenetikett angegebenen Temperaturbereichs befindet.
• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine Infusionspumpe zusammen mit weiteren, einen Gefäßzugang
benötigenden Pumpen eingesetzt wird. Da solche Pumpen erhebliche Druckschwankungen in den
Flüssigkeitskanälen verursachen, kann es zu unerwünschter und potentiell schädigender Zufuhr von
Arzneimitteln oder Flüssigkeiten kommen. Typische Beispiele sind Pumpen, die während Dialyse, Bypass
oder Anwendungen zur Unterstützung der Herztätigkeit eingesetzt werden.
• Die Pumpe ist für den Einsatz in Krankenhäusern und klinischen Einrichtungen geeignet, mit Ausnahme
von häuslichen Einrichtungen, die an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind.
• Die Pumpe darf nicht in Gegenwart entflammbarer Anästhetikagemische mit Luft, Sauerstoff oder
Distickstoffmonoxid (Lachgas) verwendet werden.