IFM MK5904 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

Betriebsanleitung
Zylindersensor mit IO-Link
MK59xx
11463922 / 0012 / 2022
DE
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
2
Inhaltsverzeichnis
1 Vorbemerkung .............................................................. 3
1.1 Verwendete Symbole .................................................... 3
2 Sicherheitshinweise .......................................................... 4
3 Lieferumfang................................................................ 5
4 Bestimmungsgemäße Verwendung .............................................. 6
4.1 Einsatzbereich ......................................................... 6
4.2 Beschränkung des Einsatzbereichs ......................................... 6
5 Funktion ................................................................... 7
5.1 Messprinzip............................................................ 7
5.2 Signalbereich .......................................................... 7
5.3 Schaltsignal ........................................................... 8
5.4 Applikationsbeispiele zur Positionsüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.4.1 Endlage mit Einstellhilfe .............................................. 9
5.4.2 Zwei Endlagen erfassen (Kurzhubzylinder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.4.3 Positionserfassung.................................................. 10
5.4.4 Inline Materialerfassung .............................................. 10
5.5 IO-Link ............................................................... 11
6 Montage................................................................... 12
6.1 Geometrische Ausrichtung................................................ 12
7 Elektrischer Anschluss ........................................................ 13
8 Bedien- und Anzeigeelemente .................................................. 14
9 Parametrierung.............................................................. 15
9.1 Schaltpunkte parametrieren ............................................... 15
9.2 Teach-Funktionen....................................................... 16
9.2.1 Schaltpunkt Teach .................................................. 16
9.2.2 Sektions Teach..................................................... 17
9.2.3 Applikations Teach.................................................. 18
9.3 Schaltpunktlogik........................................................ 19
9.4 Schaltverzögerung ...................................................... 19
9.5 Signalrichtung.......................................................... 19
9.6 Ausgangspolarität der Schaltausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
9.7 Ausgang aus........................................................... 20
9.8 Diagnose.............................................................. 21
9.8.1 Hubzeitüberwachung ................................................ 21
9.8.2 Schaltzyklenüberwachung............................................. 23
9.8.3 Magnetfeldüberwachung.............................................. 24
9.8.4 Betriebsstundenzähler ............................................... 24
9.8.5 Einschaltvorgänge .................................................. 24
9.8.6 Interne Temperatur.................................................. 25
9.9 Parametrierbeispiele..................................................... 25
9.9.1 Zwei Endlagen erfassen (Kurzhubzylinder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
9.9.2 Inline Materialerfassung .............................................. 26
9.9.3 Verschmutzungsanzeige.............................................. 27
9.10 Gerät zurücksetzen (Reset) ............................................... 28
9.11 Identifikation........................................................... 29
9.11.1 Geräteinformationen................................................. 29
9.11.2 Optische Lokalisierung............................................... 29
10 Betrieb .................................................................... 30
11 Fehlerbehebung............................................................. 31
12 Wartung, Instandsetzung und Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
13 Werkseinstellungen........................................................... 33
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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1 Vorbemerkung
Anleitung, technische Daten, Zulassungen, Zubehör und weitere Informationen über den QR-Code auf
dem Gerät / auf der Verpackung oder über www.ifm.com.
1.1 Verwendete Symbole
Voraussetzung
Handlungsanweisung
Reaktion, Ergebnis
[...] Bezeichnung von Tasten, Schaltflächen oder Anzeigen
Querverweis
Wichtiger Hinweis
Fehlfunktionen oder Störungen sind bei Nichtbeachtung möglich
Information
Ergänzender Hinweis
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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2 Sicherheitshinweise
Das beschriebene Gerät wird als Teilkomponente in einem System verbaut.
Die Sicherheit dieses Systems liegt in der Verantwortung des Erstellers.
Der Systemersteller ist verpflichtet, eine Risikobeurteilung durchzuführen und daraus eine
Dokumentation nach den gesetzlichen und normativen Anforderungen für den Betreiber und
den Benutzer des Systems zu erstellen und beizulegen. Diese muss alle erforderlichen
Informationen und Sicherheitshinweise für den Betreiber, Benutzer und ggf. vom
Systemersteller autorisiertes Servicepersonal beinhalten.
Dieses Dokument vor Inbetriebnahme des Produktes lesen und während der Einsatzdauer
aufbewahren.
Das Produkt muss sich uneingeschränkt für die betreffenden Applikationen und
Umgebungsbedingungen eignen.
Das Produkt nur bestimmungsgemäß verwenden (Ò Bestimmungsgemäße Verwendung).
Die Missachtung von Anwendungshinweisen oder technischen Angaben kann zu Sach- und/oder
Personenschäden führen.
Für Folgen durch Eingriffe in das Produkt oder Fehlgebrauch durch den Betreiber übernimmt der
Hersteller keine Haftung und keine Gewährleistung.
Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung des Produktes darf nur
ausgebildetes, vom Anlagenbetreiber autorisiertes Fachpersonal durchführen.
Geräte und Kabel wirksam vor Beschädigung schützen.
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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3 Lieferumfang
• Zylindersensor
• Kabelclip
Memory Gummi
Für die Montage und sind zusätzlich erforderlich: Innensechskant 1,5 mm oder
Schlitzschraubendreher (nicht im Lieferumfang enthalten).
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät überwacht kontinuierlich und berührungslos die Position eines Dauermagneten.
Der Dauermagnet wird dabei durch nicht ferromagnetische Zylindergehäuse hindurch erkannt.
4.1 Einsatzbereich
Das Gerät dient der Positionserfassung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern.
Durch eine Gehäusewand aus nicht magnetisierbarem Material (Aluminium, Messing oder Edelstahl)
erkennt das Gerät den auf einem Kolben angebrachten Ringmagneten.
Als Zubehör stehen spezielle Adapter für die Montage an folgenden Zylinderprofilen zur Verfügung:
Rund- und Zugstangen-Zylinder
• Profilrohrzylinder
• Trapeznutzylinder
4.2 Beschränkung des Einsatzbereichs
Das Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Bei folgenden Umgebungsbedingungen können Fehlmessungen auftreten:
Ferromagnetische Umgebung (Elemente aus Eisen)
Elektromagnetische Wechselfelder
Rotation von Magneten kann zu Schwankungen der Feldstärke führen.
uDie ordnungsgemäße Funktion durch einen Applikationstest prüfen.
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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5 Funktion
Das Gerät bietet folgende Funktionen und meldet sie durch ein Schaltsignal:
Überwachung der Kolbenstellung in Pneumatikzylindern.
• Diagnosefunktionen:
Hubzeitüberwachung (Ò/21)
Schaltzyklenüberwachung (Ò/23)
Magnetfeldüberwachung (Ò/24)
Je nach Gerätetyp stehen ein oder zwei physikalische Schaltausgänge zur Verfügung:
T-Nut Sensoren Anzahl der Schaltausgänge
MK5904, MK5907, MK5908, MK5909 2
MK5905, MK5906 1
5.1 Messprinzip
Das Gerät misst das Magnetfeld in 2 Raumrichtungen (Bx und By) und berechnet daraus das absolute
Magnetfeld (Babs) und ein positionsabhängiges Signal [PDV1].
Das absolute Magnetfeld muss im Bereich 1mT…20mT liegen.
Bx
By
B
abs
Bx: Magnetfeld in x-Richtung
By: Magnetfeld in y-Richtung
Babs: Absolutes Magnetfeld
Bei entsprechender Auslegung des magnetischen Systems ist das berechnete Ausgangssignal linear
und proportional zur Position eines Gebermagneten.
Ferromagnetische Materialien (Eisen), Permanentmagnete und magnetische Felder in der
Umgebung des Gerätes und/oder des Gebermagneten können das Signal beeinflussen und
verfälschen.
5.2 Signalbereich
Das Gerät liefert einen Messwert [PDV1] in Abhängigkeit von der Position des Gebermagneten im
Bereich 0…4000. Dieser Wert ist dimensionslos, jedoch proportional zur Position des
Gebermagneten.
Das Ausgangssignal entspricht im Auslieferungszustand dem Wert 2000 wenn der Gebermagnet
mittig unter der Targetmarkierung "T" auf dem Sensor steht. Durch die Form des Gebermagneten und
den Abstand zwischen Gerät und Magnet können unterschiedliche Steigungen der Signalkurve sowie
unterschiedliche Auflösungen und Messbereiche erreicht werden.
Je länger ein Magnet ist, desto geringer wird die Steigung der Signalkurve und die Auflösung
und desto größer wird der Messbereich.
Bei zu schwachen Magneten oder zu großen Abständen zwischen Gerät und Magnet kann der
Signalbereich an den Rändern begrenzt sein, wenn das Magnetfeld zu schwach ist.
Bei zu starken Magneten oder zu geringen Abständen zwischen Gerät und Magnet kann der
Signalbereich in der Mitte unterbrochen sein, wenn das Magnetfeld zu stark ist.
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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5.3 Schaltsignal
Das Gerät verfügt über 2 Schaltkanäle SSC1.1 und SSC1.2. Jeder Schaltkanal hat einen
Parametersatz, mit dem das Schaltverhalten eingestellt werden kann.
Über die Parametriersoftware können die Schaltkanäle einem der Ausgänge OUT1 oder OUT2 frei
zugewiesen werden.
Bei Geräten, die nur einen Ausgang besitzen, können die Schaltkanäle SSC1.1 und SSC1.2 nur
OUT1 zugewiesen werden.
Bei der Parametrierung der Schaltkanäle werden Schaltpunkte und Schaltpunktlogik eingestellt. Wenn
der Prozessdatenwert (PDV) einen Schaltpunkt überschreitet, ändert der Hardwareausgang seinen
Schaltzustand (aktiv oder inaktiv). Je nach Einstellung der Schaltpunktlogik ist der Ausgang im aktiven
Schaltzustand [High active] oder [Low active]:
[High active]: Ausgang im aktiven Zustand geschlossen/ON (= Schließer = Normally open/NO).
[Low active]: Ausgang im aktiven Zustand geöffnet/OFF (= Öffner = Normally closed/NC).
Es kann dabei zwischen den folgenden Schaltpunkt-Modi nach IO-Link Smart Sensor Profil - Function
Class "Object Detection" - gewählt werden: [Deactivated], [Single Point], [Window], [Two Point].
Deactivated
Wird für einen Schaltkanal der Modus [Deactivated] eingestellt, dann ändert der zugewiesene
Hardwareausgang seinen Schaltzustand nicht in Abhängigkeit vom Prozessdatenwert, sondern nimmt
dauerhaft den inaktiven Zustand ein: Ist der deaktivierte Schaltkanal auf [High active] eingestellt, dann
ist er dauerhaft "low", ist er auf [Low active] eingestellt, dann ist er dauerhaft "high".
Single Point Mode
Es wird nur ein Schaltpunkt (SP1) manuell eingestellt oder geteacht. Der Rückschaltpunkt ergibt sich
aus dem Schaltpunkt und der eingestellten Hysterese(H).
Der Schaltpunkt SP2 wird im Single Point Mode ignoriert.
active inactive
PDV0SP1+H
SP1
H
Abb.1: Single Point Mode
Two Point Mode
Es werden ein Schaltpunkt und ein Rückschaltpunkt manuell eingestellt oder geteacht.
Dabei ist frei einstellbar, welcher der beiden Schaltpunkte der größere ist. Der größere Schaltpunkt ist
der Rückschaltpunkt. Im dargestellten Beispiel ist SP2 der Schaltpunkt und SP1 der Rückschaltpunkt.
Die Hysterese wird im Two Point Mode ignoriert.
PDV0SP1
SP2
active inactive
Abb.2: TwoPoint Mode
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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Window Mode
Es werden zwei Schaltpunkte (SP1) und (SP2) manuell eingestellt oder geteacht. Die beiden
Schaltpunkte begrenzen einen Fensterbereich.
Ein Rückschalten erfolgt bei Verlassen des Fensterbereichs mit Überschreiten der Hysterese.
activeinactive inactive
PDV0
SP2SP1
H
H
Abb.3: Window Mode
5.4 Applikationsbeispiele zur Positionsüberwachung
5.4.1 Endlage mit Einstellhilfe
Die Einstellhilfe kann zum vorzeitigen Abschalten eines Aggregats oder Ventils verwendet werden, so
dass der Zylinder sanfter in den Endanschlag fährt.
Zylinder kurz vor der Endlage (z.B. bei 80% der
Endlage):
LED 1 leuchtet. Der Ausgang, dem SSC1.1
zugewiesen wurde, schaltet.
Zylinder in der Endlage:
Beide LEDs leuchten, beide Ausgänge schalten.
5.4.2 Zwei Endlagen erfassen (Kurzhubzylinder)
Wenn der Hubweg des Zylinders den Messbereich des Geräts nicht überschreitet, können beide
Endlagen mit einem Gerät angezeigt werden.
Zylinder in Endlage 1:
LED 1 leuchtet. Der Ausgang, dem SSC1.1
zugewiesen wurde, schaltet.
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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Zylinder in Endlage 2:
LED 2 leuchtet. Der Ausgang, dem SSC1.2
zugewiesen wurde, schaltet.
Siehe auch Applikationsbeispiel (Ò Zwei Endlagen erfassen (Kurzhubzylinder)/25).
5.4.3 Positionserfassung
Bei Verwendung der IO-Link Schnittstelle kann die Magnetposition exakt über einen dimensionslosen
Prozessdatenwert zwischen 0…4000 ausgewertet werden. Der Prozessdatenwert ist linear
proportional zur Magnetposition.
Mithilfe einer exakten Positionserfassung können Prozessabweichungen überwacht werden, wie zum
Beispiel die Drift eines Vorgangs sowie Verschleiß und Verschmutzung. So kann eine
Qualitätsüberwachung unabhängig von Schaltpunkten durch die SPS erfolgen.
Zylinder zwischen den Endlagen.
2
1
1: Prozessdatenwert [PDV1]
2: Magnetposition
Exakte Positionserfassung durch kontinuierliche
Messung.
5.4.4 Inline Materialerfassung
Mit der Inline Materialerfassung können Objekte erkannt, verglichen und gezählt werden. Dies kann
über die exakte Positionserfassung via IO-Link oder über die physikalischen Schaltausgänge und die
LED-Anzeige erfolgen.
Zylinder erfasst vordefiniertes Objekt.
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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Zylinder erfasst kein Objekt.
Siehe auch Applikationsbeispiel (Ò Inline Materialerfassung/26).
5.5 IO-Link
IO-Link ist ein Kommunikationssystem für die Anbindung intelligenter Sensoren und Aktoren an
Automatisierungssysteme. IO-Link ist in der Norm IEC 61131-9 standardisiert.
Allgemeine Informationen zu IO-Link unter io-link.ifm
Input Output Device Description (IODD) mit allen Parametern, Prozessdaten und detaillierten
Beschreibungen zum Gerät unter documentation.ifm.com
IO-Link bietet folgende Vorteile:
Störfeste Übertragung aller Daten und Prozesswerte
Parametrierung im laufenden Prozess oder Voreinstellung außerhalb der Applikation
Parameter zur Identifikation der angeschlossenen Geräte in der Anlage
Zusätzliche Parameter und Diagnosefunktionen
Automatische Sicherung und Wiederherstellung von Parametersätzen bei Geräteaustausch (Data
storage)
Protokollierung der Parametersätze, Prozesswerte und Ereignisse
Gerätebeschreibungsdatei (IODD – Input Output Device Description) für einfache Projektierung
Standardisierter elektrischer Anschluss
• Fernwartung
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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6 Montage
Zur einfachen Montage sind die beiden Schaltkanäle im Auslieferungszustand auf den [Window Mode]
eingestellt: Der größere Fensterbereich von SSC1.1 zeigt mit LED1 den gesamten Schaltbereich an,
der kleinere Fensterbereich von SSC1.2. zeigt mit LED2 die Mitte des Schaltbereichs an.
2
3
1
SP1
0 4000
SSC1.2
SSC1.1
SP1
SP2 SP2
Abb.4: Montage bei
Werkseinstellung
uGerät in der Mitte des Zylinders in die Nut einlegen.
uGerät in der Nut in Richtung der Endlage schieben, die abgefragt
werden soll.
wLED1 leuchtet, wenn der Schaltpunkt SSC1.1SP1 erreicht ist
(1).
uGerät weiter in Richtung der Endlage schieben.
wLED2 leuchtet, wenn der Schaltpunkt SSC1.2SP1 erreicht ist.
Das Leuchten beider LEDs zeigt die Mitte des Schaltbereichs an
(2).
uGerät in dieser Position mit Hilfe des Befestigungsexzenters
fixieren, wenn die Endlage grob erfasst werden soll.
Falls die Endlage möglichst präzise erfasst werden soll:
uGerät weiter in Richtung Endlage schieben, bis LED2 erlischt (3).
uGerät in dieser Position mit Hilfe des Befestigungsexzenters
fixieren.
6.1 Geometrische Ausrichtung
Die magnetische Achse des Gebermagneten soll parallel zur Längsachse des Geräts sein und der
Bewegungsrichtung entsprechen.
SN1
1: Magnetische Achse
Bei Magnetisierungsfehlern (magnetische Achse ist nicht parallel zum Gerät) oder bei einem
Versatz zwischen magnetischer Achse und Sensorebene wird die Linearität des
Ausgangssignals [PDV1] beeinträchtigt.
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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7 Elektrischer Anschluss
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden.
Nationale und internationale Vorschriften zur Errichtung elektrotechnischer Anlagen befolgen.
Spannungsversorgung nach SELV, PELV.
uAnlage spannungsfrei schalten.
uGerät folgendermaßen anschließen:
L
1 BN
2 WH
4 BK
3 BU
OUT1/IO-Link
OUT2
L+
43
2 1
Abb.5: Anschlussbild (Farbkennzeichnung nach DINEN60947-5-2)
BK: schwarz BN: braun
BU: blau WH: weiß
Pin Belegung
1 L+
3 L-
4 (OUT1) Schaltausgang oder IO-Link
2 (OUT2) Schaltausgang (je nach Gerätetyp (Ò Funktion/7))
L
1
BN
2
WH
4
3
BU
L+
L
1
BN
2
WH
4
BK
3
BU
L+
2
1
Abb.6: Beispielschaltungen
1: 2 x p-schaltend
2: 2 x n-schaltend
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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8 Bedien- und Anzeigeelemente
2
3
45
1
1: Befestigungsexzenter
2: LED grün (Betriebsbereitschaft)
3: LED2 gelb (Schaltkanal SSC1.2)
4: Aktive Fläche
5: LED1 gelb (Schaltkanal SSC1.1)
Die beiden LEDs sind den Schaltkanälen fest zugewiesen: LED1 zu SSC1.1 und LED2 zu SSC1.2.
Das gelbe Leuchten der Schaltzustands-LED signalisiert den aktiven Zustand des Schaltkanals.
Ist der Schaltkanal auf die Schaltpunkt-Logik [High active] eingestellt, leuchtet die LED bei
geschlossenem Ausgang.
Ist der Schaltkanal auf die Schaltpunkt-Logik [Low active] eingestellt, leuchtet die LED bei
geöffnetem Ausgang.
Die beiden gelben Schaltzustands-LEDs können mit dem Kommando [Locator] in ein
synchrones Doppelblinken versetzt werden, um das Gerät in der Anlage identifizieren zu
können (Ò Optische Lokalisierung/29).
Bei einem Kurzschluss oder Hardwarefehler im Gerät blinken beide gelben Schaltzustands-
LEDs, bis der Fehler beseitigt ist (Ò Fehlerbehebung/31).
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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9 Parametrierung
Die Parametrierung wird über die IO-Link Schnittstelle an Pin 4 per Parametriersoftware durchgeführt.
Parameter können vor Einbau und Inbetriebnahme des Geräts oder während des laufenden Betriebs
eingestellt werden.
Ändern Sie Parameter während des Betriebs, wird die Funktionsweise der Anlage beeinflusst.
uSicherstellen, dass es nicht zu Fehlfunktionen in der Anlage kommt.
Während des Parametriervorgangs bleibt das Gerät im Arbeitsbetrieb. Es führt seine
Überwachungsfunktionen mit dem bestehenden Parameter weiter aus, bis die Parametrierung
abgeschlossen ist.
Voraussetzungen für die Parametrierung über die IO-Link Schnittstelle:
üEine geeignete Parametriersoftware, z.B. ifm moneo|configure
üDie Input Output Device Description (IODD) für das Gerät, siehe documentation.ifm.com
üEin IO-Link Master
uDen IO-Link Master mit einer Parametriersoftware verbinden.
uDen Port des Masters auf die Betriebsart IO-Link einstellen.
uDas Gerät mit einem freien Port des IO-Link Masters verbinden.
wDas Gerät wechselt in den IO-Link Modus.
uParametereinstellungen in der Software ändern.
uParametereinstellungen zum Gerät schreiben.
Hinweise zur Parametrierung Ò Handbuch der Parametriersoftware
Bei Wechsel des Pneumatikzylinders ist möglicherweise eine Anpassung der
Geräteeinstellungen erforderlich.
9.1 Schaltpunkte parametrieren
u[Parameter] > [Ausgangskonfiguration] > [oux] aufrufen und Schaltkanal für Ausgang OUTx
einstellen: [SSC1.1] oder [SSC1.2].
u[Parameter] > [SSC1.x] aufrufen.
Single Point Mode:
u[SSC1.x Config. Mode] wählen und den Schaltpunkt-Modus einstellen: [Single Point].
u[SSC1.x Param. SP1] wählen und den Schaltpunkt 1 einstellen.
u[SSC1.x Config. Hyst] wählen und die Hysterese einstellen.
Two Point Mode:
u[SSC1.x Config. Mode] wählen und den Schaltpunkt-Modus einstellen: [Two Point].
u[SSC1.x Param. SP1] wählen und den Schaltpunkt 1 einstellen.
u[SSC1.x Param. SP2] wählen und den Schaltpunkt 2 einstellen.
Window Mode:
u[SSC1.x Config. Mode] wählen und den Schaltpunkt-Modus einstellen: [Window].
u[SSC1.x Param. SP1] wählen und den Schaltpunkt 1 einstellen.
u[SSC1.x Param. SP2] wählen und den Schaltpunkt 2 einstellen.
u[SSC1.x Config. Hyst] wählen und die Hysterese einstellen.
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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Die Schaltpunkte SP1 und SP2 müssen zu den Grenzen des Messbereichs (0 und 4000) einen
Mindestabstand in der Größe der Hysterese haben. Diese Einschränkung gilt für jeden Modus,
damit zwischen den Schaltpunkt-Modi umgestellt werden kann.
Wird die Hysterese auf 0 gesetzt, übernimmt das Gerät die Einstellung [Auto]. Diese Einstellung
entspricht einem Hysteresewert von 100.
9.2 Teach-Funktionen
Über die drei Teach-Funktionen können Schaltpunkte für die Schaltkanäle SSC1.1 und SSC1.2
anhand der aktuellen Magnetposition geteacht werden.
Durch den Applikations-Teach kann außerdem eine automatische Parametrierung der
Hubzeitüberwachung durchgeführt werden (Ò Hubzeitüberwachung parametrieren/21).
9.2.1 Schaltpunkt Teach
Beim Schaltpunkt-Teach [Teach SPx] werden für den ausgewählten Schaltkanal SSC1.x die
Schaltpunkte einzeln anhand der aktuellen Magnetposition geteacht. Der Schaltpunkt-Modus kann frei
gewählt werden.
Im Modus [Single Point] wird der aktuelle Messwert zuzüglich der eingestellten Hysterese als
Schaltpunkt SP1 übernommen, sodass der Schaltpunkt eine Reserve erhält, wenn der Zylinder ganz
in der Endlage ist:
SP1 = aktueller Messwert + Hysterese
Im Modus [Window] und im Modus [Two Point] wird der Schaltpunkt SPx genau auf den aktuellen
Messwert gesetzt:
SP1 = aktueller Messwert an Endlage 1
SP2 = aktueller Messwert an Endlage 2
Ein Schaltpunkt-Teach kann auch durch manuelle Konfiguration durchgeführt werden (Ò
Schaltpunkte parametrieren/15).
Parametriervorgang:
uDas Gerät in die Nut einbauen.
u[Parameter] > [Ausgangskonfiguration] > [oux] aufrufen und Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
u[Parameter] > [SSC1.x] aufrufen.
Single Point Mode:
u[SSC1.x Config. Mode] wählen und den Schaltpunkt-Modus einstellen: [Single Point].
uZylinder zur gewünschten Endlage 1 fahren.
üPrüfen, dass der aktuelle Messwert innerhalb der Grenzen des Messbereichs liegt.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Single Value] aufrufen.
u[TI Select] wählen und den Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
wDer nachfolgende Teach wird für den gewählten Schaltkanal ausgeführt.
Bei Auswahl [TI Select] = [all SSC] wird der Teach für beide Schaltkanäle gleichzeitig
ausgeführt.
uKommando ausführen: [Teach SP1].
w[TI Result. State] zeigt den Status des Teach-Vorgangs an.
wDer Schaltpunkt SP1 ist für den gewählten Schalkanal eingestellt.
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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Window und Two Point Mode:
u[SSC1.x Config. Mode] wählen und den Schaltpunkt-Modus einstellen: [Window] oder [Two Point].
uZylinder zur gewünschten Endlage 1 fahren.
üPrüfen, dass der aktuelle Messwert innerhalb der Grenzen des Messbereichs liegt.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Single Value] aufrufen.
u[TI Select] wählen und Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
wDer nachfolgende Teach wird für den gewählten Schaltkanal ausgeführt.
Bei Auswahl [TI Select] = [all SSC] wird der Schaltpunkt-Teach für beide Schaltkanäle
gleichzeitig ausgeführt.
uKommando ausführen: [Teach SP1].
w[TI Result. State] zeigt den Status des Teach-Vorgangs an.
uZylinder zur gewünschten Endlage 2 fahren.
üPrüfen, dass der aktuelle Messwert innerhalb der Grenzen des Messbereichs liegt.
uKommando ausführen: [Teach SP2].
w[TI Result. State] zeigt den Status des Teach-Vorgangs an.
wDie Schaltpunkte SP1 und SP2 sind für den gewählten Schalkanal eingestellt.
9.2.2 Sektions Teach
Beim [Sektions Teach] werden für den ausgewählten Schaltkanal SSC1.x beide Schaltpunkte anhand
der aktuellen Magnetposition in einer Endlage geteacht und der Schaltpunkt-Modus automatisch auf
[Window] gesetzt.
Mit dem aktuellen Messwert und der eingestellten Hysterese werden die Schaltpunkte SP1 und SP2
berechnet:
SP1 = aktueller Messwert - Hysterese
SP2 = aktueller Messwert + Hysterese
Parametriervorgang:
uDas Gerät in die Nut einbauen.
u[Parameter] > [Ausgangskonfiguration] > [oux] aufrufen und Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
uZylinder zur gewünschten Endlage fahren.
üPrüfen, dass der aktuelle Messwert innerhalb der Grenzen des Messbereichs liegt.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Single Value] aufrufen.
u[TI Select] wählen und den Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
wDer nachfolgende Teach wird für den gewählten Schaltkanal ausgeführt.
Bei Auswahl [TI Select] = [all SSC] wird der Teach für beide Schaltkanäle gleichzeitig
ausgeführt.
u[Parameter] > [SSC1.x] > [SSC1.x Config. Hyst] aufrufen und Hysterese einstellen.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Custom] aufrufen.
uKommando ausführen: [Sektions Teach].
w[TI Result. State] zeigt den Status des Teach-Vorgangs an.
wDie Schaltpunkte SP1 und SP2 sind für den gewählten Schalkanal eingestellt, der Schaltpunkt-
Modus ist [Window].
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
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9.2.3 Applikations Teach
Beim [Applikations Teach] wird für den ausgewählten Schaltkanal SSC1.x der Schaltpunkt SP1
automatisch ermittelt: Der Sensor erkennt nach dreimaligem Hin- und Herbewegen des Magnets den
minimalen und den maximalen Messwert und interpretiert so die beiden Endlagen. Der Schaltpunkt-
Modus wird automatisch auf [Single Point] gesetzt und es werden folgende Einstellungen
vorgenommen:
Beim Teachen von SSC1.1:
[SSC1.1 SP1] = Minimaler Messwert + HystereseSSC1.1
[SSC1.1 Config. Mode] = [High active]
[ou1] = [SSC1.1]
[Referenzlaufzeit Aktor] und [Toleranz Aktorlaufzeit], siehe Hubzeitüberwachung parametrieren
(Ò/21).
Beim Teachen von SSC1.2:
[SSC1.2 SP1] = Maximaler Messwert – 2x Hysterese SSC1.2
[SSC1.2 Config. Mode] = [Low active]
[ou2] = [SSC1.2]
[Referenzlaufzeit Aktor] und [Toleranz Aktorlaufzeit], siehe Hubzeitüberwachung parametrieren
(Ò/21).
Der minimale Messwert und der maximale Messwert müssen mindestens um den doppelten
Wert von Hysterese SSC1.1 und Hysterese SSC1.2 auseinander liegen:
PDVmax – PDVmin ≥ (2x [SSC1.1 Config. Hyst] + 2x [SSC1.2 Config. Hyst]).
Parametriervorgang:
1x
2x
1x
2x
3x
PDV
04000
Min Max
3x
Abb.7: Beispiel [all SSC]: LEDs
signalisieren beide Endlagen
uDas Gerät in die Nut einbauen.
üPrüfen, dass der aktuelle Verfahrbereich des Zylinders
innerhalb der Grenzen des Messbereichs liegt.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Single Value] aufrufen.
u[TI Select] wählen und den Schaltkanal [SSC1.x] einstellen.
wDer nachfolgende Teach wird für den gewählten
Schaltkanal ausgeführt.
Bei Auswahl [TI Select] = [all SSC] wird der Teach für beide
Schaltkanäle gleichzeitig ausgeführt.
u[Parameter] > [SSC1.x] > [SSC1.x Config. Hyst] aufrufen und
Hysterese einstellen.
u[Parameter] > [Teachen] > [Teach Custom] aufrufen.
uKommando ausführen: [Applikations Teach].
uDen Zylinder zwischen den Endlagen (Min/Max) hin- und
herbewegen. Die Endlagen müssen abwechselnd je dreimal
erreicht werden.
w[TI Result. State] zeigt den Status des Teach-Vorgangs an.
wDer Schaltpunkt SP1 ist für den gewählten Schaltkanal
eingestellt, der Schaltpunkt-Modus ist [Single Point] und
weitere Parameter sind automatisch gesetzt (siehe oben).
Zylindersensor mit IO-Link MK59xx
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Wird SSC1.1 geteacht, so wird nur die minimale Endlage überwacht.
Wird SSC1.2 geteacht, so wird nur die maximale Endlage überwacht.
Werden beide Schalkanäle geteacht, so werden beide Endlagen durch gegensätzliches
Schaltverhalten und die Anzeige beider LEDs überwacht.
Sollten die LEDs nach dem Teach nicht mit der Position des Zylinders übereinstimmen, dann
muss vor dem Teach die Signalrichtung invertiert werden (Ò Signalrichtung/19).
Um die Schaltzonen für die Endlagen zu vergrößern gibt es folgende Möglichkeiten:
uDie Hysterese vor dem Teach vergrößern oder die Schaltpunkte nach dem Teach manuell
verschieben (Ò Schaltpunkte parametrieren/15). In beiden Fällen stimmen die
automatisch gesetzten Zeiten [Referenzlaufzeit Aktor] und [Toleranz Aktorlaufzeit] nicht
mehr und müssen neu parametriert werden. Siehe Hubzeitüberwachung parametrieren
(Ò/21).
9.3 Schaltpunktlogik
Die Schaltpunktlogik der Schaltausgänge kann eingestellt werden.
Auswählbare Werte:
[High active] = Schließer = normally open
[Low active] = Öffner = normally closed
u[Parameter] > [SSC1.x] aufrufen.
u[SSC1.x Config. Logic] wählen und die Schaltpunktlogik für den Schaltkanal SSC1.x einstellen.
9.4 Schaltverzögerung
Für beide Schaltkanäle kann unabhängig voneinander eine Verzögerungszeit eingestellt werden, mit
der der Ausgang schaltet und zurückschaltet.
Eine Schaltverzögerung kann in folgenden Fällen sinnvoll sein:
Die Ein- und Ausschaltverzögerung kann als Filter verwendet werden, um beispielsweise
magnetische Störfelder auszublenden, die durch kurzzeitig hohe Ströme entstehen.
Die Ausschaltverzögerung kann als Signalverlängerung verwendet werden.
Mit einer Einschaltverzögerung kann ein Signal ausgeblendet werden, wenn der entsprechende
Bereich nur überfahren wird. Das Signal wird erst ausgegeben, wenn die Applikation im
entsprechenden Bereich oder nach entsprechender Zeit zum Stillstand kommt.
Einsatz in Schweißapplikationen:
Um Störungen durch hohe AC-Schweißströme auszublenden, muss die Ein- und
Ausschaltverzögerung auf einen Wert größer 20ms eingestellt werden.
Parametriervorgang:
u[Parameter] > [SSC1.x] aufrufen.
u[SSC1.x Einschaltverzögerung] wählen und die Zeit für die Einschaltverzögerung einstellen.
u[SSC1.x Ausschaltverzögerung] wählen und die Zeit für die Ausschaltverzögerung einstellen.
9.5 Signalrichtung
Je nach Orientierung des Magneten kann die Steigung des Signals unterschiedlich sein.
Bei folgendem Signal verhält sich der Sensor gemäß Function Class "Object Detection":
Der Prozessdatenwert (PDV) wird kleiner, wenn sich das Target dem Sensor nähert.
MK59xx Zylindersensor mit IO-Link
20
Der Prozessdatenwert (PDV) wird größer, wenn sich das Target vom Sensor entfernt.
uDie Signalrichtung so einstellen, dass der Sensor sich gemäß der spezifizierten Function
Class "Object Detection" verhält.
SN
Abb.8: Nordpol Richtung Zylinderstange
Das Signal steigt beim Ausfahren der
Zylinderstange.
Der Sensor verhält sich gemäß der spezifizierten
Function Class "Object Detection".
NS
Abb.9: Südpol Richtung Zylinderstange
Das Signal fällt beim Ausfahren der
Zylinderstange.
uSignalrichtung invertieren.
1
2
Abb.10: Signal invertieren
1: PDV
2: Magnetposition
Nach einem [Applikations Teach] können die LEDs zur Schaltpunktanzeige vertauscht sein.
Durch eine Invertierung der Signalrichtung vor einem [Applikations Teach] kann auch die
Zuordnung der LEDs getauscht werden.
Parametriervorgang:
u[Parameter] > [Signal] > [Signalrichtung] wählen, um die Signalrichtung einzustellen.
9.6 Ausgangspolarität der Schaltausgänge
Über den Parameter [P-n] kann ausgewählt werden, ob die Ausgänge plusschaltend oder
negativschaltend betrieben werden.
u[Parameter] > [Grundeinstellungen] aufrufen.
u[P-n] wählen und [PnP] oder [nPn] einstellen.
9.7 Ausgang aus
Das Ausgangssignal für Ausgang OUT1 bzw. Ausgang OUT2 kann auf zwei Arten ausgeschaltet
werden:
[OFF]: Der physikalische Ausgang OUTx wird hochohmig, sodass kein Signal mehr ausgegeben
werden kann. Der Zustand der Schaltkanäle SSC1.x wird weiterhin über die IO-Link Schnittstelle
übertragen.
[Deactivated]: Der Schaltkanal ist deaktiviert, d.h. der Schaltzustand ist dauerhaft im inaktiven
Zustand: Bei Einstellung [High active] dauerhaft "low", bei Einstellung [Low active] dauerhaft "high".
u[Parameter] > [Ausgangskonfiguration] aufrufen.
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IFM MK5904 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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