Fritsch Planetary Micro Mill PULVERISETTE 7 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
FRITSCH
ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN
Betriebsanleitung
Planeten-Mikromühle
„pulverisette 7“
Ausgabe 09/2001
FRITSCH
ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN
Fritsch GmbH
Laborgerätebau
Industriestraße 8
D - 55743 Idar-Oberstein
Telefon: 06784/ 70-0
Telefax 06784/ 70-11
E-Mail: info@fritsch.de
Internet: http://www.fritsch.de
Gerätenummer 07.400.00
gültig ab Seriennummer 100
Fritsch GmbH, Laborgerätebau ist am 24. Juni 1994 von der TÜV-
Zertifizierungsgemeinschaft e.V. zertifiziert worden.
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, daß die Fritsch
GmbH die Forderungen der DIN EN ISO 9001 erfüllt.
Beiliegende Konformitätserklärung nennt die Richtlinien,
denen die Planeten-Mikromühle „pulverisette 7“ genügt,
um das CE-Zeichen tragen zu dürfen.
pulverisett 7
FRITSCH
ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN
Inhaltsverzeichnis
Seite
1 Allgemeines / Einführung............................................................................1
1.1 Hinweise zur Betriebsanleitung..................................................................1
1.2 Kurzbeschreibung der Maschine ...............................................................1
1.2.1 Anwendungsbereiche............................................................................1
1.2.2 Arbeitsweise..........................................................................................1
1.2.3 Antriebsmotor und Drehzahlregelung ...................................................2
1.3 Technische Daten ......................................................................................2
2 Betriebssicherheit........................................................................................3
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise.................................................................3
2.2 Bedienpersonal ..........................................................................................4
2.3 Schutzeinrichtungen...................................................................................4
2.4 Gefahrstellen..............................................................................................5
2.5 Elektrische Sicherheit ................................................................................6
3 Installation ....................................................................................................6
3.1 Auspacken .................................................................................................6
3.2 Transport....................................................................................................6
3.3 Aufstellung .................................................................................................7
3.4 Umgebungsbedingungen...........................................................................7
3.5 Elektrischer Anschluß ................................................................................7
3.6 Anpassen an Netzspannung / Ändern von Timer / Setup-Modus..............8
3.7 Erstes Einschalten / Funktionsprobe .........................................................8
4 Arbeiten mit der Planeten-Mikromühle ......................................................9
4.1 Wahl von Mahlbechern und Mahlkugeln....................................................9
4.1.1 Größe der Mahlkugeln ........................................................................10
4.1.2 Anzahl der Kugeln pro Mahlbecher (maximal)....................................10
4.2 Füllen der Mahlbecher .............................................................................10
4.3 Einflußgrößen bei der Mahlung................................................................10
4.3.1 Trockenmahlung .................................................................................11
4.3.2 Naßmahlung (Mahlung in Suspension)...............................................11
4.4 Einspannen der Mahlbecher ....................................................................12
4.4.1 Einspannen mit Spindelverspannung..................................................12
4.5 Massenausgleich .....................................................................................12
4.6 Mahldauer ................................................................................................13
4.7 Bedienfeld ................................................................................................13
4.7.1 Drehzahl einstellen..............................................................................13
4.7.2 Laufzeit einstellen ...............................................................................13
4.7.3 Reversierbetrieb..................................................................................14
4.7.4 Wiederholung der Mahl / Pausenzyklen .............................................14
4.8 Durchführung einer Mahlung ...................................................................14
4.9 Abkühlung der Mahlbecher ......................................................................15
4.10 Stand By...................................................................................................15
5 Reinigung....................................................................................................15
6 Wartung.......................................................................................................16
7 Garantie.......................................................................................................16
8 Prüfliste zur Fehlerbehebung ...................................................................17
9 Stichwortverzeichnis .................................................................................18
10 Ersatzteillisten und Schaltpläne...............................................................18
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ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN
1 Allgemeines / Einführung
1.1 Hinweise zur Betriebsanleitung
Das Urheberrecht dieser technischen Unterlagen verbleibt der
Fritsch GmbH, Laborgerätebau.
Nachdruck und Vervielfältigung dieser Betriebsanleitung sind
nur mit Genehmigung der Fritsch GmbH, Laborgerätebau ge-
stattet.
Die Betriebsanleitung aufmerksam studieren.
Dem Bedienpersonal muß der Inhalt der Betriebsanleitung
bekannt sein.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu Ihrer Sicherheit.
Die Planeten-Mikromühle wurde unter dem Gesichtspunkt der
Anwendersicherheit konstruiert, jedoch sind Restgefahren
nicht auszuschließen. Um eine Gefährdung der Anwender zu
verhindern sind die Ratschläge dieser Anleitung zu befolgen.
Die Symbole am rechten Seitenrand verdeutlichen die im Text
genannten Gefahren.
Einige Symbole befinden sich auch am Gerät und warnen dort
vor möglichen Gefahren.
Warnsymbole sind mit einem Dreieck umrandet.
Diese Betriebsanleitung ist keine vollständige technische Be-
schreibung. Es werden nur die für die Bedienung und den Er-
halt der Gebrauchssfähigkeit notwendigen Einzelheiten be-
schrieben.
1.2 Kurzbeschreibung der Maschine
1.2.1 Anwendungsbereiche
Die Planeten-Mikromühle „pulverisette 7“ ist universell einsetzbar
zur schnellen Trocken- oder Naßmahlung von anorganischen
und organischen Proben für die Analyse, die Qualitätskontrolle
oder die Materialprüfung.
Bei der Synthese dient die Planeten-Mikromühle zum Mischen
und Homogenisieren von trockenen Proben, von Emulsionen
oder Pasten.
1.2.2 Arbeitsweise
Das Mahlgut wird in einem Mahlbecher von Mahlkugeln zer-
schlagen und zerrieben. Auf die Mahlbecherfüllung aus Mahlgut
und Mahlkugeln wirken die Zentrifugalkräfte aus der Rotation der
Mahlbecher um ihre eigene Achse und der rotierenden Träger-
scheibe.
Achtung !
Bedienungsanleitung
beachten
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Drehrichtungen von Mahlbecher und Trägerscheibe sind entge-
gengesetzt, so daß die Zentrifugalkräfte abwechselnd gleich-
und gegensinnig wirken.
Daraus ergibt sich als Reibwirkung ein Ablaufen der Mahlkugeln
an der Becherinnenwand - und als Schlagwirkung das Aufprallen
von Mahlkugeln auf die gegenüberliegende Wand des Mahlbe-
chers.
1.2.3 Antriebsmotor und Drehzahlregelung
Zum Antrieb dient ein wartungsfreier Drehstrommotor, der über
einen Frequenzumrichter betrieben wird.
1.3 Technische Daten
Abmessungen und Gewicht
Abmessungen: 500 x 370 x 530 mm (Höhe x Breite x Tiefe)
Gewicht: ca. 35 kg (netto) ca. 55 kg (brutto)
Arbeitsgeräusch
Der Lärmpegel beträgt bis zu 90dB (A). Der Wert schwankt je
nach Drehzahl und Mahlgut sowie Art der Mahlbecher und Mahl-
kugeln stark.
Spannung
Das Gerät läßt sich in zwei Spannungsbereichen betreiben:
Einphasen Wechselspannung 100-120V ± 10% sowie
Einphasen Wechselspannung 200-240V ± 10%.
Transiente Überspannungen nach Überspannungskategorie II
zulässig.
(siehe auch Kapitel 3.6)
Stromaufnahme
Die maximale Stromaufnahme beträgt ca. 8,8 A (115V)
bzw. 3,7 A (230V).
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Leistungsaufnahme
Die maximale Leistungsaufnahme beträgt ca. 880 W.
Elektrische Sicherungen
Sicherungseinsatz hinten am Gerät: 2 x 8 A T
Feinsicherung 0,063 A T
auf Platine (Gehäuse abnehmen)
Feinsicherung 10 A T
im Frequenzumrichter (Gehäuse abnehmen)
Material
Aufgabestückgröße bei hartem Material maximal ca. 5 mm
Aufgabemenge maximal 2 x 20 ml
Endfeinheit
Trockenmahlung
bis zu d50 < 20 µm (materialabhängig)
Naßmahlung
bis zu d50 < 1 µm (materialabhängig)
2 Betriebssicherheit
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Betriebsanleitung aufmerksam studieren.
Die Planeten-Mikromühle darf nur für den in Kapitel 1.2.1
Anwendungsbereiche beschriebenen Zweck verwendet wer-
den.
Nur Originalzubehör und Originalersatzteile verwenden. Bei
Nichtbeachtung kann der Schutz der Maschine in Frage ge-
stellt sein.
Beschädigtes Zubehör nicht weiterverwenden.
Dem Bedienpersonal muß der Inhalt der Betriebsanleitung
bekannt sein.
Dazu muß unter anderem sichergestellt sein, daß die Be-
triebsanleitung bei dem Gerät beiliegt.
Hinweisschilder nicht entfernen
Sicherheitseinrichtungen nicht außer Betrieb setzen.
Eigenmächtige Umbauten am Gerät führen zum Verlust der
von Fritsch erklärten Konformität zu europäischen Richtlinien
und zum Verlust des Garantieanspruchs.
Schutzhandschuhe tragen!
Die Mahlbecher können nach der Mahlung sehr heiß sein.
Schutzbrille tragen!
Bei der Naßmahlung kann sich durch die hohe Temperatur
ein Überdruck gebildet haben. Spritzgefahr!
Gehörschutz tragen! Ab Lärmpegel 90dB(A)
Bedienungsanleitung lesen
Schutzhandschuhe benut-
zen
Augenschutz tragen
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Die Planeten-Mikromühle nicht mehrere Stunden ohne Ab-
kühlphasen mahlen lassen. Überhitzungsgefahr!
Während aller Arbeiten ist unfallsicheres Verhalten streng zu
befolgen.
Es müssen die MAK-Werte der gültigen Sicherheitsvorschrif-
ten beachtet werden, ggf. muß für Lüftung gesorgt werden
oder die Maschine unter einem Abzug betrieben werden.
Das Gerät darf nur in Innenräumen betrieben werden. Die
umgebende Luft darf keine elektrisch leitfähigen Stäube ent-
halten.
Beim Mahlen oxidierbarer Stoffe (z.B. Metalle oder Kohle) be-
steht die Gefahr der Selbstentzündung (Staubexplosion),
wenn der Feinanteil einen bestimmten Prozentsatz über-
schreitet. Beim Mahlen derartiger Stoffe müssen deshalb be-
sondere Sicherheitsmaßnahmen (z.B. Naßmahlung) ergriffen
und die Arbeiten müssen von einer spezialisierten Person be-
aufsichtigt werden.
Die Planeten-Mikromühle ist nicht ex-geschützt ausgeführt
und ist nicht geeignet zum Mahlen von explosiven Stoffen.
Die Planeten-Mikromühle nicht unbeaufsichtigt laufenlassen.
Durch die Vibrationen kann in bestimmten Betriebszuständen
ein Wandern auf der Unterlage auftreten.
2.2 Bedienpersonal
Die Planeten-Mikromühle darf nur von autorisierten Personen
bedient und von ausgebildeten Fachleuten gewartet und re-
pariert werden.
Personen, die unter Einfluß von gesundheitlichen Störungen,
Medikamenten, Drogen, Alkohol oder Übermüdung stehen,
dürfen die Planeten-Mikromühle nicht bedienen.
2.3 Schutzeinrichtungen
Schutzeinrichtungen sind bestimmungsgemäß zu benutzen
und dürfen nicht funktionsuntüchtig gemacht oder entfernt
werden.
Alle Schutzeinrichtungen sind regelmäßig auf Vollständig-
keit und Funktion zu überprüfen. siehe Kapitel 6 Wartung
Zur Inbetriebnahme muß die Haube geschlossen werden.
Die Haube ist verriegelt:
ohne Netzanschluß
während des Betriebs
Gehörschutz tragen
Warnung vor explosionsge-
fährlichen Stoffen
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Die Haube läßt sich nur öffnen, wenn der Antrieb der Mühle
zum Stillstand gekommen ist.
Öffnen der Haube ohne Netzanschluß
1. Stöpsel aus der Sicherheitsverriegelung entfernen - zugäng-
lich von der Bohrung im Boden der Maschine.
2. Beiliegenden Dreikantschlüssel durch die Bohrung stecken
und rechts herum drehen.
3. Die Verschlußklappe läßt sich nun nach Öffnen des Schnapp-
verschlusses an der Haubenvorderseite aufklappen.
4. Die Planeten-Mikromühle kann nun nicht eingeschaltet wer-
den. Dazu muß durch Linksdrehung des Dreikantschlüssels
die Sicherheitsverriegelung aktiviert werden und die Haube
geschlossen werden.
2.4 Gefahrstellen
Quetschgefahr beim Schließen der Haube!
Quetschgefahr an der Mahlbecherverspannung!
Achtung !
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2.5 Elektrische Sicherheit
Allgemeines
Der Hauptschalter trennt das Gerät zweipolig vom Netz.
Hauptschalter ausschalten wenn Planeten-Mikromühle länge-
re Zeit (z.B. über Nacht) „Außer Betrieb“ ist.
Schutz gegen Wiederanlauf
Bei Netzausfall während des Betriebes oder nach dem Abschal-
ten mit dem Hauptschalter ist die Verschlußklappe verriegelt.
Wiederkehrende Netzspannung öffnet die Verriegelung der Hau-
be. Aus Sicherheitsgründen läuft die Planeten-Mikromühle je-
doch nicht wieder an.
Überlastsicherung (siehe Prüfliste zur Fehlerbehebung)
Bei Überlastung regelt das Gerät die Drehzahl herunter. Die
Leuchte OVERLOAD leuchtet als Hinweis.
Bei zu starker Erwärmung des Antriebsmotors schaltet das Gerät
ab.
Bei blockiertem Antrieb schaltet das Gerät ab.
Unwuchterkennung (siehe Prüfliste zur Fehlerbehebung)
Bei zu starker Unwucht schaltet das Gerät ab.
3 Installation
3.1 Auspacken
Ziehen sie die Nägel heraus, mit denen die Haube auf der
Transportpalette befestigt ist. Die Haube ist entweder eine
Holzkiste oder ein Pappkarton, der über die Transportpalette
gestülpt ist.
Heben Sie die Haube von der Transportpalette ab.
Vergleichen Sie den Inhalt der Lieferung mit Ihrer Bestellung.
3.2 Transport
Transport mit einem Gabelstapler oder Hubwagen auf der
Transportpalette
Zum Tragen unter dem Gehäuserand angreifen.
Gabelstapler
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3.3 Aufstellung
Heben Sie die Planeten-Mikromühle mit der Transportpalette
an.
Nicht unter die Transportpalette treten!
4 Schrauben verbinden die Planeten-Mikromühle mit der
Transportpalette. Lösen Sie die 4 Schrauben.
Heben Sie die Planeten-Mikromühle von der Transportpalette.
Stellen Sie die Planeten-Mikromühle in einem Innenraum auf
einen ebenen, stabilen Untergrund. Eine Befestigung auf dem
Stellplatz ist nicht nötig.
Die Planeten-Mikromühle kann auch auf einem stabilen Tisch
aufgestellt werden.
Ein Betrieb der Planeten-Mikromühle auf der Transportpalet-
te stehend ist nicht zulässig!
Achten Sie auf eine gute Zugänglichkeit der Planeten-
Mikromühle.
Es muß ausreichend Platz sein, damit der Hauptschalter an
der Geräterückseite erreichbar ist.
Luftaustritt an Lüftungsgitter auf der Seite frei halten. Überhit-
zungsgefahr!
3.4 Umgebungsbedingungen
Verwendung nur in Innenräumen
Die Raumtemperatur muß zwischen 5 - 40°C liegen.
Höhe bis zu 2000m NN
Maximale relative Feuchte 80% für Temperaturen bis 31°C, li-
near abnehmend bis zu 50% relativer Feuchte bei 40°C.
Verschmutzungsgrad 2 nach IEC 664.
3.5 Elektrischer Anschluß
Vergleichen Sie vor dem Anschluß die auf dem Typenschild an-
gegebenen Spannungs- und Stromwerte mit den Werten des
vorgesehenen Netzes.
Einphasen-Wechselspannung mit Schutzleiter (siehe Kapitel 1.3
Technische Daten).
Die Änderung der Anschlußleitung darf nur durch eine ein-
gewiesene Fachkraft durchgeführt werden.
Nicht unter angehobene
Lasten treten
Warnung vor heißer Ober-
fläche
Warnung vor gefährli-
cher Spannung
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3.6 Anpassen an Netzspannung / Ändern von Timer
/ Setup-Modus
Die Umschaltung der Spannungsbereiche am Gerät darf nur von
Fachpersonal erfolgen:
1. Gerät vom Netz trennen.
2. Hinten am Gerät Umschalter auf den Spannungsbereich stel-
len.
3. Gerät ans Netz anschließen.
4. STOP-Taste am Bedienfeld vorne drücken und gedrückt hal-
ten.
5. Hauptschalter hinten am Gerät einschalten und gleich danach
STOP-Taste loslassen.
6. Die Lampe POWER SUPPLY muß blinken, sonst Vorgang
wiederholen.
7. Mit den + / - Tasten ROTATIONAL SPEED Höhe der Netz-
spannung (90 - 260 V) wählen.
8. Es kann nun auch die Timerfunktion geändert werden:
Mit der rechten + Taste im Feld TIMER Zeitbereich wählen:
Stunden und Minuten (Anzeige: -) oder
Minuten und Sekunden (Anzeige: 1).
9. Zum Abspeichern und Beenden des Setup Modus die STOP-
Taste drücken.
Drücken der + / - Tasten REPETITIONS ändert die Geräteart !
Hier nichts ändern: Es muß P7 in der Anzeige stehen, sonst
treten beim Betrieb Schäden auf.
3.7 Erstes Einschalten / Funktionsprobe
Gerät erst einschalten, wenn alle Arbeiten wie in Kapitel 3 In-
stallation beschrieben durchgeführt wurden!
Einschalten
1. Gerät ans Netz anschließen.
2. Gerät am Hauptschalter an Geräterückseite einschalten.
3. Grüne Betriebsbereitschaftsanzeige POWER SUPPLY
leuchtet auf.
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4. Haube öffnen.
5. Holz (oder zwei gleichschwere, leere Mahlbecher mit Deckel)
mit Mahlbecherverspannung festspannen.
6. Haube schließen.
7. Am Bedienfeld Drehzahl auf 100 stellen.
8. Am Bedienfeld START drücken.
9. Die Haube wird verriegelt und Mühle läuft mit vorgewählter
Drehzahl.
Ausschalten
Am Bedienfeld STOP drücken.
Nach kurzer Zeit wird die Haube entriegelt und kann geöffnet
werden.
4 Arbeiten mit der Planeten-Mikromühle
4.1 Wahl von Mahlbechern und Mahlkugeln
Die Härte des verwendeten Mahlbechers und der Mahlkugeln
muß höher sein als die des verwendeten Materials, um übermä-
ßigen Abrieb zu vermeiden.
Material Dichte*Abriebfestigkeit
(Becher und Kugeln) in g/cm
3
Achat (99.9% SiO2)2.65 gut
Sinterkorund 1 (99.7% Al2O3)3.7 bedingt gut
Zirkonoxid (95% ZrO2)5.7 sehr gut
Teflon-Kugeln mit
Stahlkern für
Polyamid-Becher
3.0
1.4
ausreichend
Chrom-Nickel-Stahl 7.9 bedingt gut
Chrom-Stahl gehärtet 7.85 gut
Wolframkarbid (93%WC+6% Co) 14.75 sehr gut
Siliziumnitrid (Syalon) (90% Si3N4)3.2 extrem gut
Die Mahlbecher und Mahlkugeln aus Zirkonoxid sind gegen Säu-
ren - außer Flußsäure - beständig.
Normalerweise Mahlbecher und Mahlkugeln aus dem gleichen
Material wählen.
Ausnahme: Wolframkarbid-Kugeln können mit Stahlbechern
kombiniert werden.
Die Größe der Mahlbecher und Mahlkugeln ist experimentell zu
ermitteln.
*Hohe Dichte bedeutet hohe Schlagenergie
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4.1.1 Größe der Mahlkugeln
15mm Kugeldurchmesser
Harte Proben mit größeren Stücken
maximale Stückgröße (2-5mm)
12mm Kugeldurchmesser
feines Material (ca. 0,5mm)
Homogenisieren trockener oder flüssiger Proben
4.1.2 Anzahl der Kugeln pro Mahlbecher (maximal)
Mahlbecher 45 ml 25 ml 12 ml
Nutzvolumen 3-20 ml 1-10 ml 0,5-5 ml
Kugeln Ø 12 mm 12 7 4
Kugeln Ø 15 mm 7
Die Anzahl der Kugeln ist einzuhalten, um unnötigen Verschleiß
zu vermeiden.
4.2 Füllen der Mahlbecher
Maximal 2/3 des Bechervolumens mit Mahlkugeln und Mahl-
gut füllen.
Unbedingt folgende Reihenfolge beachten:
1. Mahlkugeln in den leeren Becher legen
2. Mahlgut auf die Kugeln einfüllen
4.3 Einflußgrößen bei der Mahlung
Laufzeit (Mahldauer)
Längere Mahlzeit erhöht den Feinanteil.
Drehzahl
Höhere Drehzahl verkürzt die Mahldauer und erhöht den
Feinanteil.
Reversierbetrieb (regelmäßige Drehrichtungsumkehr)
nützlich beim mechanischen Legieren
Verbesserung der Homogenität der Probe
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Anzahl und Größe der Kugeln
Grobes, hartes Material mit großen Kugeln Vormahlen:
kleiner Feinanteil.
Viele kleine Kugeln erhöhen den Feinanteil bei verlängerter
Laufzeit.
Masse der Kugeln (Materialart)
Eine höhere Masse (Dichte) der Mahlkugeln beschleunigt die
Mahlung.
(siehe Tabelle in Kapitel 4.1 Wahl von Mahlbechern und Mahlku-
geln)
4.3.1 Trockenmahlung
Unterhalb ca. 20 µm Partikelgröße überwiegen Oberflächen-
kräfte und das Mahlgut beginnt zu „Kleben“.
Eine weitere trockene Zerkleinerung können Sie erreichen, wenn
Sie dem Mahlgut oberflächenaktive Stoffe zusetzen.
Beispiele (maximal zuzugebende Menge in Massen%)
Stearinsäure 2-3%
Aerosil (hochdisperse Kieselsäure) 0.5-2%
Quarzsand ~ 2%
Glaspulver ~ 2%
4.3.2 Naßmahlung (Mahlung in Suspension)
Beim Übergang zur Mahlung in Suspension können Sie flüssige
Hilfsmittel mit hohem Siedepunkt und kleinem Dampfdruck zu-
geben.
Leicht entzündliche, brennbare Flüssigkeiten wie Ketone und
Benzine mit Siedepunkt <120°C dürfen nicht eingesetzt werden.
Warnung vor feuerge-
fährlichen Stoffen
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4.4 Einspannen der Mahlbecher
4.4.1 Einspannen mit Spindelverspannung
Folgende Prüfungen vor dem Einspannen der Mahlbecher vor-
nehmen:
Korkscheibe auf Schäden prüfen
Korkscheiben, die plattgedrückt sind, austauschen
Die Teflon-Flachdichtung (für die Abdichtung zwischen Dek-
kel und Becher) darf nicht schadhaft oder verschmutzt sein.
Stark verformte Teflon-Flachdichtungen austauschen.
Gummischeibe auf Schäden prüfen
Gummischeiben, die plattgedrückt sind und seitlich über das
Drückstück herausragen, austauschen
Die Planflächen der Konterplatte und des Spannbügels dür-
fen nicht verschmutzt sein.
Die Flächen des Deckels und des Bechers, auf denen die
Teflon-Flachdichtung aufliegt, müssen sauber sein.
Einspannen
Dichtungsring und Deckel auf den Becher auflegen
Mahlbecher in Topfhalterung auf Korkscheibe einsetzen,
nicht verkanten!
Spindel ganz hinuterdrehen, bis das Druckstück mit der
Gummischeibe plan auf dem Deckel aufliegt.
Die Spindel von Hand festspannen
Kontermutter ganz hinunterdrehen, bis sie auf dem Spann-
bügel plan aufliegt.
Die Kontermutter von Hand festspannen
Nach einigen Minuten Mahlen und in den Abkühlphasen festen
Sitz von Spindel und Kontermutter prüfen.
4.5 Massenausgleich
Zum Massenausgleich immer einen gleich schweren Becher mit
Deckel und Dichtring als Gegengewicht gegenüber einspannen.
Dieser Becher darf leer sein (ohne Kugeln, ohne Mahlgut).
Eine zu große Abweichung der beiden Bechergewichte kann
zu einem Wandern der Planeten-Mikromühle auf der Unter-
lage führen!
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4.6 Mahldauer
Je nach Einsatz sollte die Mahldauer an die Erwärmung der Be-
cher angepaßt werden. Bei Mahlung mit hohen Drehzahlen und
großen Bechern sollte eine Mahldauer von 1 Stunde nicht über-
schritten werden, danach 0,5 bis 1 Stunde abkühlen lassen.
Erwärmung des Mahlgutes beachten; bei längerer Laufzeit
evtl. Pausenzeit zur Abkühlung einstellen!
Vor dem Wiedereinschalten nach einer Abkühlphase festen Sitz
der Verspannung prüfen.
Zur Abkürzung der Mahldauer Mahlkugeln höherer Dichte wäh-
len.
Bei Betrieb zum Mischen und Homogenisieren, kann die Maschi-
ne auch mehrere Stunden laufen.
Der Betrieb an einer externen Zeitschaltuhr ist nicht möglich.
4.7 Bedienfeld
Hauptschalter an Geräterückseite einschalten.
Die grüne Betriebsbereitschaftsanzeige POWER SUPPLY am
Bedienfeld leuchtet auf.
4.7.1 Drehzahl einstellen
è Bedienfeldbereich ROTATIONAL SPEED
Taste „+“ bzw. „-“ drücken bzw. gedrückt halten
Die Drehzahl läßt sich in 10er-Schritten zwischen 100 und
800 1/min wählen.
Während des Betriebs wird die Ist-Drehzahl angezeigt, ein Ta-
stedruck auf die „+“ bzw. „-“ Taste zeigt vorübergehend die Soll-
Drehzahl.
4.7.2 Laufzeit einstellen
è Bedienfeldbereich TIMER
Taste MILLING drücken, Taste leuchtet,
Taste „+“ bzw. „-“ drücken, Laufzeit in Stunden (0..99) und
Minuten (0..60) wählen
Pausenzeit einstellen, wenn zur Abkühlung erforderlich
Taste „Pause“ drücken, Taste leuchtet,
Taste „-“ bzw. „+“ drücken, Pausenzeit in Stunden (0..99) und
Minuten (0..60) einstellen
Ist keine Pausenzeit gewünscht, Pausenzeit auf 0 stellen.
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Hinweise:
Wurde im Setup-Modus (Kapitel 3.6) die Kombination Minu-
ten/Sekunden anstelle von Stunden/Minuten eingestellt, be-
deuten die Zahlen bei h die Minuten und die Zahlen bei min
die Sekunden!
Während des Betriebs werden die Restlaufzeiten sowie Rest-
pausenzeiten angezeigt.
Der Betrieb an einer externen Zeitschaltuhr ist nicht möglich.
Laufzeiten siehe Kapitel 4.6 Mahldauer
Mahlung unterbrechen durch Drücken der STOP-Taste; durch
Drücken der START-Taste wird die Mahlung fortgesetzt, d.h.
es werden die bereits abgelaufene Mahldauer und die Zahl
der Wiederholungen berücksichtigt.
4.7.3 Reversierbetrieb
è Taste REVERSE drücken
Die Planeten-Mikromühle ändert nun nach Ablauf der gewählten
Laufzeit die Drehrichtung. Hierzu muß REPETITIONS auf min-
destens 1 stehen!
4.7.4 Wiederholung der Mahl / Pausenzyklen
è Bedienfeldbereich REPETITIONS
Taste „+“ bzw. „-“ drücken, Anzahl der Wiederholungen (0..99)
wählen. Während des Betriebs wird die Anzahl der verbleiben-
den Zyklen angezeigt.
4.8 Durchführung einer Mahlung
Nachdem wie in Kapitel 4 Arbeiten mit der Planeten-
Mikromühle alles eingerichtet wurde, die Haube schließen.
Am Bedienfeld Taste START drücken.
Die Haube wird verriegelt und die Planeten-Mikromühle läuft.
Die Planeten-Mikromühle dreht mit der eingestellten Drehzahl
(Soll-Drehzahl) - ist die Belastung durch zu schweren Mahl-
becher etc. zu groß, wird eine geringere Drehzahl (Ist-
Drehzahl) gefahren, um die Maschine nicht zu überlasten.
Läuft die Planeten-Mikromühle nicht an, siehe Kapitel 8 Prüfliste
zur Fehlerbehebung
Überlastung
Bei Überlastung der Planeten-Mikromühle wird die Drehzahl re-
duziert und die Leuchte OVERLOAD leuchtet.
Bei langandauernder Überlastung schaltet die Mühle ab, siehe
Kapitel 8 Prüfliste zur Fehlerbehebung.
sonstiges
Während des Betriebs bleibt die Haube auch in Pausenzeiten
verriegelt und der Lüfter kühlt den Innenraum.
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FRITSCH
ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN MILLING PARTICLE SIZING DIVIDING ZERKLEINERN PARTIKELMESSEN TEILEN
Ausschalten
Am Bedienfeld STOP drücken.
Wenn Antrieb zum Stillstand gekommen ist, wird die Haube
entriegelt und kann geöffnet werden.
Hauptschalter an Geräterückseite ausschalten, wenn Gerät
länger außer Betrieb ist.
4.9 Abkühlung der Mahlbecher
bei geöffneter Haube oder
durch die programmierten Pausenzeiten bei geschlossener
(verriegelter) Haube und laufendem Ventilator.
4.10 Stand By
Wird die Mühle nicht betrieben und ist die Haube geöffnet,
schaltet sie sich nach einer Stunde in den energiesparenden
stand by - Modus. Es leuchtet die Lampe STAND BY.
Bei geschlossener Haube ist die stand by-Funktion nicht mög-
lich.
5 Reinigung
Mahlbecher und Mahlkugeln nach jeder Nutzung reinigen:
z. B. unter fließendem Wasser mit üblichen Reinigunsmitteln
sauber bürsten.
Mahlbecher ca. zur Hälfte mit etwas Sand und Wasser füllen
und 2 bis 3 Minuten (korrekt verspannt) in der Labor-
Planeten-Mühle laufen lassen.
Reinigung im Ultraschallbad ist zulässig.
Bei Sterilisation im Trockenschrank nur bis 250°C erhitzen.
Mahlteile aus Achat nicht über 110°C erhitzen, langsam und
vorsichtig abkühlen.
Die Mikroühle kann im ausgeschalteten Zustand mit einem
feuchten Tuch abgewischt werden.
Keine Flüssigkeiten in das Gerät laufen lassen.
Gerät nicht abspritzen
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6 Wartung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen und
Gerät gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern!
Wartungsarbeiten durch Warnschild kennzeichnen.
Regelmäßige Reinigung ist der wichtigste Teil der Wartung an
der Planeten-Mikromühle.
Funktionsteil Aufgabe Test Wartungs-
Intervall
Sicherheits-
verriegelung
Hauben-
Verriegelung
Wird die geschlossene Haube zu-
gehalten, wenn Hauptschalter aus?
vor jeder Nutzung
Lampe LID
LOCK
ACTIVATED
im Bedienfeld
Anzeige, daß Haube
geschlossen
Bei geschlossener Haube muß die
Lampe LID LOCK ACTIVATED
grün leuchten!
1 x monatlich
drehbeweg-
liche Lager
Dauerschmierung Lagerspiel nach je 2.000 Std
oder jährlich
Antriebsmotor Dauerschmierung Lagerspiel nach je 4.000 Std
oder jährlich
Keilriemen Motor-
Planetenscheibe
Spannung prüfen
Gehäuse abnehmen; auf Daumen-
druck darf der Riemen nicht mehr
als ca. 10mm nachgeben.
1 x jährlich
Lüfter Kühlung Mahlraum
ud Elektronik
Funktion,
bei Verschmutzung reinigen
2 x jährlich
Spindel der
Mahlbecher-
verspannung
Mahlbecher span-
nen
Gängigkeit, ggf. leicht ölen nach je 1.000 Std
Mahlbecher-
halterung
Korkscheibe, Gum-
mi des Druckstücks
und Mahlbecher-
deckeldichtung
Verbrauchsspuren,
wenn plattgedrückt und damit une-
lastisch, austauschen
nach je 1.000 Std
7 Garantie
Die diesem Gerät bei Lieferung beigefügte Garantiekarte muß
vollständig ausgefüllt an das Lieferwerk zurückgesandt werden,
damit die Garantie in Kraft treten kann.
Die Firma Fritsch GmbH, Idar-Oberstein und ihr "Anwendungs-
technisches Labor" bzw. die entsprechenden Ländervertretungen
geben gerne Rat und Hilfestellung.
Bei eventuellen Rückfragen ist die Angabe der auf dem Typen-
schild eingeprägten Serien-Nummer erforderlich.
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FRITSCH
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8 Prüfliste zur Fehlerbehebung
Fehlfunktion mögliche Ursache Fehler beseitigen
Bereitschafts- Netzanschluß fehlt Netzstecker einstecken
anzeige Hauptschalter Hauptschalter einschalten
POWER
SUPPLY
leuchtet nicht
Haussicherung Haussicherung überprüfen
Taste START
gedrückt aber
Mühle läuft
Prüfen siehe oben
wenn POWER
SUPPLY nicht leuchtet
s.o.
nicht an wenn LID LOCK
ACTIVATED nicht
leuchtet
Haube fest schließen
Pausenzeit aktiv Pause abwarten oder
STOP drücken
Sicherung durchge-
brannt
Sicherung auf Platine
0,063 A T
oder im Frequenzumrichter
10 A T ersetzen
Mühle redu-
ziert Drehzahl
wenn OVERLOAD
leuchtet: Überlastung
„Stop“ drücken
Belastung reduzieren oder
die reduzierte Drehzahl
akzeptieren
Mühle bleibt
stehen
Abschaltung wegen
thermischer Überla-
stung des Antriebs
Gerät abkühlen lassen und
niedrigere Drehzahl wählen
Unwucht der Maschine
zu groß
Massenausgleich besser
einstellen
Antrieb wurde blockiert Störung im Mahlraum be-
seitigen
Motorkeilriemen lose
oder gerissen
Keilriemen überprüfen ggf.
ersetzen
Drehzahlsensor defekt Kundendienst rufen
Haube läßt
sich nicht
öffnen
Beim Öffnen wurde der
Knopf vorne an der
Haube nicht betätigt
Feinsicherung auf der
Platine durchgebrannt
Feinsicherung überprüfen,
dazu muß das Gehäuse
abgenommen werden
Mahlgut tritt Verspannung locker Verspannung festziehen
aus Dichtungsring defekt Dichtring ersetzen
Unruhiger
Lauf mit star-
ker Vibration
Massenausgleich nicht
ausreichend
Massenausgleich besser
einstellen
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Fritsch Planetary Micro Mill PULVERISETTE 7 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung