13
Häufi g neigen wir dazu, andere zu unterbrechen. Kinder brauchen oft
twas länger, um sprachlich auszudrücken, was sie sagen möchten.
Ge
en Sie
em Kin
iese Zeit. Lassen Sie Kin
er ausre
en, ermuntern Sie
ie dazu weiterzusprechen – erst recht bei kleinen sprachlichen Missge
c
ic
en –, un
ne
men Sie i
nen
as Re
en nic
t a
, in
em Sie Sätze
vorschnell selbst vervollständigen
prachversuche annehmen
Kin
er mac
en in i
ren S
rac
versuc
en Fe
er. Die Auss
rac
e von Lau-
en ist an
an
s nicht immer korrekt, sie verhaspeln sich, stottern, stellen
Wörter im Satz nicht an ihren richti
en Platz, benutzen falsche Worten-
dungen. Fehler gehören zum Spracherwerb dazu und sind völlig normal.
Natür
ic
ann ein Kin
auc
Sc
wieri
eiten mit
em Sprac
erwer
aben, dann braucht es vielleicht professionelle Unterstützung. In jedem
Fa
ist es wic
ti
, ein Kin
nic
t unter Druc
zu setzen o
er i
m seine
Fehler vorzuhalten. Vielmehr sollten Sie sich über die S
rachversuche des
Kindes
reuen
Äußerungen verbesser
Natürlich können und sollen fehlerhafte Äußerungen der Kinder verbes
ert werden. Es kommt dabei aber darauf an, auf welche Art und Weise
das Verbessern geschieht. Es hilft wenig, dem Kind zu sagen, dass es
twas
alsch
esa
t hat und es endlich richti
sa
en soll. Es nützt häu
uch wenig, richtig vorzusagen und das Kind dann das Gesagte wieder-
olen zu lassen. Auch Vorwür
e sind hier eher kontraproduktiv. Sie
ühren
nur dazu, dass Kinder vorzeitig ein Bewusstsein für ihr Fehlverhalten ent
ickeln und weitere Entwicklun
sau
aben entmuti
t ablehnen. Hil
reich
st es für das Kind, wenn Sie die falsche oder noch nicht
anz richti
e
ussage ein
ach nur annehmend richtig wiederholen und die Aussage da
ei
e
ebenenfalls inhaltlich erweitern. Beispiel: Das Kind sa
t: „Auto put
dedannen.“ Und ein Erwachsener reagiert darauf: „Oh ja, tatsächlich, das
uto ist kaputt
e
an
en (Wiederholun
). Schade! Komm, wir schauen,
b wir das Auto reparieren können“
Erweiterung
DEUTSCH