IS 9000 - 9500
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mase
Während dieser Vorwärmphase der Zündkerzen kann
das Aggregat nicht angelassen werden.
Nun das Aggregat durch Betätigen der Taste “START”
[Abb. 2, Bez. 3].anlassen und diese erst nach erfolgtem
Anlassen loslassen. Dabei dürfen die einzelnen Start-
versuche jeweils nicht länger als 10 Sekunden dauern.
Die korrekte Funktion des Aggregats wird durch Auf-
leuchten der LED für die Generatorfunktion angezeigt
[Abb. 2, Bez. 6]. Mit den vorstehend beschriebenen
Operationen werden automatisch auch die Schutzvor-
richtungen des Aggregats aktiviert (siehe Kap. 4).
Wiederholte, ergebnislose Startversuche können
zu übermäßigen Wasseransammlungen im Auspuff
führen, wodurch der Motor schwerwiegend beschä-
digt werden kann.
Falls sich das Anlassen des Motors schwierig ge-
staltet, muß folglich vor weiteren Versuchen unbe-
dingt der Hahn der Meerwasserentnahme geschlos-
sen werden.
3.4 Anhalten des Aggregats
Das Aggregat wird durch Betätigen der Taste “OFF” am
Schaltbrett ausgeschaltet [Abb. 2, Bez. 2].
Vor dem Ausschalten des Generatorsatzes emp-
fiehlt es sich, diesen einige Minuten lang ohne
Stromentnahme laufen zu lassen, damit sich der
Motor und der Alternator abkühlen können.
4 SCHUTZVORRICHTUNGEN
IS 9000 - 9500 ist mit einer Reihe von Schutzvorrichtun-
gen ausgestattet, die ihn gegen falschem Gebrauch und
Funktionsstörungen schützen.
Wenn das Aggregat durch das Auslösen einer Schutzvor-
richtungen ausgeschaltet wird, verschwindet am Display
die Anzeige der Betriebsstunden und an ihrer Stelle er-
scheint ein Code, der auf die Ursache des Ausschaltens
des Generatoraggregats hinweist. In der folgenden Tabel-
le sind alle Codes und deren Bedeutung aufgeführt:
TABELLE DER ALARM-CODES
CODE URSACHE DER AUSLÖSENS
E - 80 Spannungsmangel des Aggregats
E - 81 Niedriger Öldruck
E - 82 Hohe Motortemperatur
E - 83 Hohe Alternatortemperatur
E - 85 Überlastung Generatoraggregat
E - 87 Innerhalb von 30s nach dem Anlassen hat
des Aggregat nicht 80% der Nennspannung
batt Niedrige Batteriespannung
3 EINSATZ DES GENERATORS
3.1 Vorbereitende Kontrollen
Beim erstmaligen Anlassen des Aggregats, oder nach-
dem irgendwelche Wartungsarbeiten gemacht wurden,
sollten stets die folgenden Kontrollen durchgeführt werden:
- mittels dem Meßstab prüfen, ob der Ölstand korrekt ist
[Abb. 3, Bez. 1], siehe Tabelle "A" der empfohlenen Öle.
- Ob alle Verankerungspunkte des Aggregats korrekt
angezogen sind.
- Ob alle elektrischen Verbrauchsstellen ausgeschaltet
sind, damit das Aggregat nicht unter Belastung ange-
lassen wird.
- Ob die Wasser- und Stromleitungen korrekt verbunden sind.
- Ob alle Elektroanschlüsse korrekt ausgeführt sind und
sich in gutem Zustand befinden.
- Ob der Wasserhahn geöffnet ist [Abb. 4, Bez. 2].
- Ob bei Installation eines Rückschlagventils an der
Meerwasserentnahme (wie empfohlen) der Abschnitt
zwischen Pumpe und Elektroventil manuell gefüllt
wurde [Abb. 4, Bez. 1].
3.2 Entlüften der Versorgungsanlage
Das Vorhandensein von Luftblasen im Innern der
Versorgungsanlage verursacht den unregelmäßigen
Betrieb des Motors oder verhindert das Erreichen der
Nenndrehzahl. Die Luft kann über undichte Verbindun-
gen (Leitungen, Filter, Tank) in das Innere des
Versorgungskreises eindringen, oder wenn der Stand
des Kraftstoffes im Tank auf ein Minimum abgesunken
ist. Um die Luftblasen aus dem Versorgungskreis zu
entfernen, muß zunächst einmal die Ursache beseitigt
werden. Anschließend wie folgt vorgehen:
1 - Die Entlüfterschrauben am Kraftstoffilter und an der
Einspritzpumpe aufschrauben [Abb. 5, Bez. 1-2]
(siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors).
2 - Den Hebel der Kraftstoffpumpe[Abb. 5, Bez. 3]
manuell betätigen, bis die gesamte, im Innern der
Versorgungsanlage enthaltene Luft aus den Entlüfter-
schrauben austritt.
3 - Die Entlüfterschrauben wieder einschrauben und
den Motor anlassen.
4 - Falls der Motor danach immer noch nicht regulär
funktioniert, die vorstehend beschriebenen Opera-
tionen wiederholen.
3.3 Anlassen
Vor dem Starten des Aggregats sicherstellen, daß die
unter Absatz 3.1 beschriebenen vorbereitenden Kon-
trollen durchgeführt wurden.
Nun mit der Taste “ON” am Bedienfeld [Abb. 2, Bez.
4].einschalten; es leuchten ungefähr 5 Sek. lang alle
LED der Selbstkontrolle auf. Danach bleiben lediglich
die LED für gespeistes Bedienfeld [Abb. 2, Bez. 5] und
die Kontrollampe “GLOW PLUG” eingeschaltet, deren
Aufleuchten den Beginn der 10 s währenden Vorwärm-
phase der Zündkerzen anzeigt.
INFORMATIONEN
VORSICHT
VORSICHT
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