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IS 10.8 50 HZ - 12.2 60HZ
D
1 - Kontrolleuchte RUN (Abb. 5, Bez. 6), grün, meldet im
Leuchtzustand, daß das Elektroaggregat störungsfrei in
Betrieb steht.
2 - Kontrolleuchte BATT (Abb. 5, Bez. 9), rot, meldet im
Leuchtzustand, daß das Batterieladegerät defekt ist.
3 - Kontrolleuchte OIL (Abb. 5, Bez. 7), rot, meldet im
Leuchtzustand, daß der Motoröldruck unzureichend ist.
4 - Kontrolleuchte °C, (Abb. 5, Bez. 10)rot, meldet im
Leuchtzustand, daß die Kühlflüssigkeit oder das in den
Wärmeaustauschern zirkulierende Wasser zu warm ist.
5 - Kontrolleuchte °C, (Abb. 5, Bez. 8) rot, meldet im
Leuchtzustand, daß die Wicklung des
Drehstromgenerators unzulässig hohe Temperaturwerte
erreicht haben.
6 - Gelbe Kontrolleuchte (Abb.5, Punkt 11) zeigt im
eingeschalteten Zustand an, dass die Kerzen aktiviert
sind.
Auf der Steuertafel sind zudem installiert:
- Ein zweipoliger Magnet-Thermoschalter (Abb. 5, Bez.
2), der bei Überlastung oder Kurzschluß die Stromzufuhr
unterbricht.
- Ein Thermoschalter (Abb. 5, Bez. 3), der die
Niederspannungsanlage vor Kurzschluß schützt.
- Ein Stundenzählwerk (Abb. 5, Bez. 1).
- Eine Start/Stoptaste des Elektroaggregats (Abb. 5, Bez. 4 ).
Das Elektroaggregat kann über eine Anschlußbuchse
mit dem entfernt aufgestellten Startpult verbunden werden,
das von mase als Sonderausstattung geliefert wird und
eventuell auch in der Steuertafel integriert werden kann.
Das Fernstartpult ist in zwei verschiedenen Modellen
erhältlich (Abb. 6).
In der einfacheren Version hat es eine Start/Stoptaste (Abb.
5, Bez. 1) und eine grüne Kontrolleuchte (Abb. 6, Bez. 2),
die im Leuchtzustand die erfolgte Einschaltung meldet.
Bei der anderen Version des Fernstartpults (Abb. 6, Bez.
3) ist außer der Start/Stopptaste eine Motoröldruckanzeige
(Abb. 6, Bez. 4) und eine Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige
(Abb. 6, Bez. 5) vorhanden.
Bei angeschlossenem Fernstartpult kann das
Elektroaggregat nicht über das Steuerpult am Aggregat
gestartet werden.
Vor der Ausführung sämtlicher Wartungsarbeiten am
Elektroaggregat ist der negative Pol der Startbatterie
abzuschließen, um ein versehentliches Starten zu
vermeiden.
3 BESCHREIBUNG DES GENERATORS
3.1 Allgemeines
Das Generator-Aggregat IS 9.2-9.7 wurde für die
problemlose Installation an Bord von Wasserfahrzeugen
entwickelt.
Die schalldämpfende Struktur aus Dämmplatten aus
Schiffsaluminium ermöglicht für Wartungseingriffe und
Kontrollen den einfachen Zugriff auf Motor und Generator
und senkt gleichzeitig den Schallpegel wesentlich.
Der 4 Takt-Dieselmotor mit direkter Einspritzung von
Yanmar ist extrem zuverlässig und robust. Der
Synchronalternator verfügt über einen elektronischen
Spannungsregler (AVR), der eine Stabilität von 5% des
Nennwerts sicherstellt. Die hohe Anlaufleistung des
Alternators eignet das Generator-Aggregat besonders
für die Speisung von Elektromotoren, wie jene für
Klimaanlagen, Entsalzungsanlagen, Kompressoren, usw.
Das Aggregat verfügt über ein Bedienfeld, komplett mit
Anschlußkabel, das an der Kommandobrücke installiert
wird. Ein Mikroprozessor steuert Anlassen, Anhalten
und die Kontrolle der Schutzvorrichtungen.
3.2 Zusammensetzung des Generators
Der Generator besteht aus:
- einer schallgedämmten Struktur (Abb. 3, Bez. 1)
- einem Motor (Abb. 3, Bez. 2)
- der Alternator-Gruppe (Abb. 3, Bez. 3)
- einem Wasser/Wasseraustauscher (Abb. 3, Bez. 4)
- einem Luft/Wasseraustauscher (Abb. 3, Bez. 5)
- einer Schalttafel (Abb. 3, Bez. 6).
3.3 Kühlsystem
Der Motor des Generator-Aggregats wird über ein System
mit geschlossenem Kreislauf und mit Meerwasser
funktionierendem Wärmeaustauscher gekühlt. Der
Wärmeaustauscher aus Kupfernickel wurde von mase
speziell für den Einsatz auf See entwickelt.
Bei der Installation des Aggregats wird ein
Kühlwasserzulauf.
3.4 Fernbedienfeld
Das Elektroaggregat ist mit einer Steuertafel versehen,
die zur Bedienung und zum Starten bzw. Stoppen dient.
Das Elektroaggregat ist durch ein eigenes Modul (Abb.
5 Bez. 5) gesichert, das den Motor bei Auftreten von
Störungen, die von einer Kontrolleuchte angezeigt werden,
stoppt.