IS 8 - 9.5 9 - 10.2
mase
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Bei Auftreten von Problemfällen oder zur Einholung
von Erklärungen nehmen Sie bitte stets mit der
SERVICE-Abteilung der Fa. Mase Rücksprache.
2. BESCHREIBUNG DES GENERATORS
2.1 Allgemeines
Die Elektroaggregate IS 8 und IS 9.5 sind für eine
problemlose Installation auf Schiffen ausgelegt.
Der schallschluckende Kasten mit Isolierplatten aus
meerwasserbeständigem, lackiertem Aluminium
ermöglicht einen leichten Zugriff zum Motor und zum
Drehstromgenerator bei der Ausführung der Wartungs-
und Kontrollarbeiten und hat ein extrem hohes
Schalldämpfungsvermögen.
Der 4-Takt Dieselmotor mit direkter Einspritzung, Hersteller
Yanmar, weist eine extrem robuste Bauweise auf und
gewährleistet hohe Zuverlässigkeit; die Auspuffemission
entspricht den CARB-Normen.
Der Drehstromgenerator, synchron, 4-polig, ohne Bürsten,
ist mit einem elektronischen Spannungsregler (SR7)
versehen, der eine ±5%ige Stabilität zum Sollwert
garantiert.
Durch das hohe Anlaufvermögen des Drehstromgenerators
eignet sich das Elektroaggregat vortrefflich zur
Stromversorgung der Elektromotoren von Klimaanlagen,
Entsalzungsanlagen, Verdichtern usw.
Das Elektroaggregat ist mit einer Steuertafel (Abb. 3 Bez.
4) ausgestattet, auf der die Bedienungsvorrichtungen und
Kontrollinstrumente vereint sind.
2.2 Kühlsystem
Die Kühlung des Elektroaggregatmotors erfolgt durch
den Umlauf von Kühlflüssigkeit in einem geschlossenen
Kreis, in dem ein Wärmeaustauscher für die
Wärmeableitung in das Meerwasser sorgt (Abb. 3 Bez.
20).
Dieser Wärmeaustauscher aus Kupfernickel wurde eigens
von mase für den Einsatz in Meeresumgebung entwickelt.
Die Luft im schallschluckenden Kasten und jene zur
Kühlung des Drehstromgenerators wird von einem zweiten
Wärmeaustauscher gekühlt.
Bei der Installation ist unbedingt eine
Meerwasserzufuhrleitung für die Kühlung und eine
Ableitung ins Freie der Verbrennungsgase und des
verbrauchten Kühlwassers herzustellen.
2.3 Steuertafel
Das Elektroaggregat ist mit einer Steuertafel versehen,
die zur Bedienung und zum Starten bzw. Stoppen dient.
Das Elektroaggregat ist durch ein eigenes Modul (Abb. 4
Bez. 5) gesichert, das den Motor bei Auftreten von
Störungen, die von einer Kontrolleuchte angezeigt werden,
stoppt.
- Kontrolleuchte RUN (Abb. 4, Bez. 6), grün, meldet
im Leuchtzustand, daß das Elektroaggregat
störungsfrei in Betrieb steht.
- Kontrolleuchte BATT (Abb. 4, Bez. 9), rot, meldet
im Leuchtzustand, daß das Batterieladegerät defekt
ist.
- Kontrolleuchte OIL (Abb. 4, Bez. 7), rot, meldet im
Leuchtzustand, daß der Motoröldruck unzureichend
ist.
- Kontrolleuchte °C, rot, meldet im Leuchtzustand,
daß die Kühlflüssigkeit oder das in den
Wärmeaustauschern zirkulierende Wasser zu warm
ist.
- Kontrolleuchte °C, rot, meldet im Leuchtzustand,
daß die Wicklung des Drehstromgenerators
unzulässig hohe Temperaturwerte erreicht haben.
Auf der Steuertafel sind zudem installiert:
- Ein zweipoliger Magnet-Thermoschalter (Abb. 4, Bez.
2), der bei Überlastung oder Kurzschluß die
Stromzufuhr unterbricht.
- Ein Thermoschalter (Abb. 4, Bez. 3), der die
Niederspannungsanlage vor Kurzschluß schützt.
- Ein Stundenzählwerk (Abb. 4, Bez. 1).
- Eine Start/Stoptaste des Elektroaggregats (Abb. 4,
Bez. 5).
Das Elektroaggregat kann über eine Anschlußbuchse
mit dem entfernt aufgestellten Startpult verbunden werden,
das von mase als Sonderausstattung geliefert wird und
eventuell auch in der Steuertafel integriert werden kann.
Das Fernstartpult ist in zwei verschiedenen Modellen
erhältlich (Abb. 5).
In der einfacheren Version hat es eine Start/Stoptaste
(Abb. 5, Bez. 1) und eine grüne Kontrolleuchte (Abb. 5,
Bez. 2), die im Leuchtzustand die erfolgte Einschaltung
meldet.
Bei der anderen Version des Fernstartpults (Abb. 5, Bez.
3) ist außer der Start/Stopptaste eine Motoröldruckanzeige
(Abb. 5, Bez. 4) und eine
Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige (Abb. 5, Bez. 5)
vorhanden.
Bei angeschlossenem Fernstartpult kann das
Elektroaggregat nicht über das Steuerpult am Aggregat
gestartet werden.
Vor der Ausführung sämtlicher Wartungsarbeiten
am Elektroaggregat ist der negative Pol der
Startbatterie abzuschließen, um ein versehentliches
Starten zu vermeiden.
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