Pottinger SYNKRO 5020 K Bedienungsanleitung

Kategorie
Elektrowerkzeuge
Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
D
+ ANWEISUNG ZUR PRODUKTÜBERGABE . . . SEITE 3
"Originalbetriebsanleitung" Nr.
Grubber
99 9780.DE.80Q.1
SYNKRO 2520 -nova
(Type 9780 : +..01060/00060)
SYNKRO 3020 -nova
(Type 9781 : +..01235/00235)
SYNKRO 4020 K -nova
(Type 9784: +..01044/00044)
SYNKRO 5020 K -nova
(Type 9785 : +..01041/00041)
SYNKRO 6020 K -nova
(Type 9786 : +...01010/00010)
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, InformationspÁ icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben worden sind, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H ausdrücklich vorbehalten.
© Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H – 31. Oktober 2012
Finden Sie zusätzliche Informationen rund um Ihre Maschine auf PÖTPRO:
Sie suchen passendes Zubehör für Ihre Maschine? Kein Problem, hier stellen wir Ihnen diese und viele andere Infos zur Verfügung.
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Dokument D
D-0600 Dokum D Synkro - 3 -
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
Grubber gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen
und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt
Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
:LUELWWHQ6LHJHPlGHU9HUSÁLFKWXQJDXVGHU3URGXNWKDIWXQJGLHDQJHIKUWHQ3XQNWH]XEHUSUIHQ
ANWEISUNGEN ZUR
352'8.7h%(5*$%(
D
Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
D
INHALTSVERZEICHNIS
- 4 -
1601_D-INHALT_9780
Achtung!
Sicherheitshinweise
im Anhang
beachten!
Inhaltsverzeichnis
CE-Zeichen .................................................................. 4
Warnbildzeichen .......................................................... 4
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper ..................................... 5
Hydraulikregelung am Hubwerk .................................. 5
Vorbereitungen am Gerät ............................................ 5
Anbau an den Schlepper ............................................. 5
Ankuppeln der Hydraulikschläuche ............................. 5
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung ............... 6
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung ............... 6
Befahren von öffentlichen Straßen: ............................. 7
Verwenden von Zusatzgeräten .................................... 7
EINSTELLUNGEN
Einstellungen für den Einsatz ...................................... 8
Ausrüstungvarianten und Verschleißteile .................... 8
Überlastsicherung ....................................................... 8
Hohlscheiben ............................................................... 9
Walze: .......................................................................... 9
Tastrad ........................................................................ 9
STIEGELBALKEN
Übersicht ................................................................... 10
Striegelbalken (nur Anbaumaschinen) ....................... 10
RANDBLECH
Übersicht ................................................................... 12
EINSATZ
Arbeitsbeginn ............................................................ 15
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicherheitshinweise ................................................... 16
Allgemeine Wartungshinweise .................................. 16
Reinigung von Maschinenteilen ................................ 16
Abstellen im Freien .................................................... 16
Einwinterung .............................................................. 16
Gelenkwellen ............................................................. 16
Hydraulikanlage ......................................................... 16
Allgemeine Wartungshinweise .................................. 17
Sicherheitshinweise ................................................... 17
Ersatzteile .................................................................. 17
Hydraulikanlage ......................................................... 17
Reinigung von Maschinenteilen ................................ 17
Einwinterung .............................................................. 17
Schmierstellen ........................................................... 18
Beschreibung des Abziehbildes ................................ 18
Schmiernippel für Tastrad bei Variante T .................. 18
Ersetzen der Leitbleche ........................................... 19
SCHAR VARIANTEN
Schar - Varianten ....................................................... 23
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten ...................................................... 24
Sitz des Typenschildes .............................................. 24
Erforderliche Anschlüsse ........................................... 24
Bestimmungsgemäße Verwendung des Grubbers ... 25
Zusatzausrüstungen .................................................. 25
HYDRAULIKPLÄNE
Hydraulikplan SYNKRO 4020 K / 5020 K / 6020 K ... 31
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Betriebsstoffe ............................................................ 36
Kombination von Traktor und Anbaugerät ................ 39
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende
CE-Zeichen dokumentiert nach
außen hin die Konformität der
Maschine mit den Bestimmungen
der Maschinenrichtlinie und
mit anderen einschlägigen EG-
Richtlinien.
Gefahr durch fortgeschleuderte
Teile - Sicherheitsabstand
halten
Niemals in den
Quetschgefahrenbereich greifen,
solange sich dort Teile bewegen
können.
Nicht im Schwenkbereich der
Arbeitsgeräte aufhalten.
bsb 447 410
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung
erklärt der Hersteller, daß die in den Verkehr gebrachte
Maschine allen einschlägigen grundlegenden
Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
entspricht.
Warnbildzeichen
D
- 5 -
1300_D-ANBAU_9780
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper
Räder
- Der Luftdruck in den Schlepperhinterreifen soll beim
Einsatz 0,8 bar betragen.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können
zusätzliche Radgewichte von Vorteil sein. Siehe auch
Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Ballastgewichte
Der Schlepper ist
vorne ausreichend
mit Ballast-
gewichten zu
bestücken, um
die Lenk- und
Bremsfähigkeit zu
gewährleisten.
Mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf der
Vorderachse.
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang
sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in
verschiedenen Stellungen absteckbar, so ist die
hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers
abstecken (2).
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß
das angebaute Gerät bei Transportfahrten nicht
ausschwenken kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen
Senken verriegelt sein.
20%
Kg
Hydraulikregelung am Hubwerk
Lageregelung:
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der
Hubwerks hydraulik.
Das angebaute
Gerät bleibt in der
am Steuergerät (ST)
eingestellten Höhe (=
Lage).
Vorbereitungen am Gerät
Anbauachse
Entprechend der Anschlußgröße (Kategorie II oder III)
am Hubwerk des Schleppers ist die Anbauachse am
Anbaugerät zu wählen. Siehe auch Ersatzteilliste.
Anbau an den Schlepper
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker
sichern.
Oberlenker (1) abstecken
- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
(P1) am Gerät auch während der Arbeit etwas höher
liegt als der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
Ankuppeln der Hydraulikschläuche
Doppeltwirkendes Steuergerät mit Schwimmstellung
- Druckleitung (1) und Rücklaufleitung (2) anschließen
Sicherheitshinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 8a. - 8h.)
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
- 6 -
1300_D-ANBAU_9780
Umstellen von Arbeits- in
Transportstellung
1. Ausheben des Gerätes mit dem Unterlenker
des Schleppers.
2. Schwenken der Arbeitsfelder
Hinweis: Nur bei Geräten mit einer
Arbeitsbreite von > 3m, ist es möglich die
Arbeitsfelder zu schwenken.
- Vergewissern, daß der Schwenkbereich frei ist und
sich niemand im Gefahrenbereich befindet.
- Steuerventil (ST) auf "HEBEN" stellen
Die Arbeitsfelder des Gerätes werden in die
"Transportposition" ge schwenkt.
- Hydraul. Absperrhahn (A) absperren
Umstellen von Transport- in
Arbeitsstellung
1. Schwenken der Arbeitsfelder
Hinweis: Nur bei Geräten mit einer
Arbeitsbreite von > 3m, ist es möglich die
Arbeitsfelder zu schwenken.
- Hydraul. Absperrhahn (A) öffnen
- Vergewissern, daß der Schwenkbereich frei ist und
sich niemand im Gefahrenbereich befindet.
- Steuerventil (ST) kurz auf "HEBEN" stellen, bis die
Transportsicherung entlastet und entsichert ist.
Sicherheitshinweis!
Das Umstellen
von Arbeits- in
Transportstellung
und umgekehrt
nur auf ebenem,
festen Boden
durchführen.
Achtung!
Wird bei nicht entlasteter und entsicherter
Transportsicherung abgesenkt, kann diese
beschädigt werden!
- Steuerventil (ST) auf "SENKEN" stellen
Die Arbeitsfelder des Gerätes werden in die
"Arbeitsposition" ge schwenkt.
2. Absenken des Gerätes mit dem Unterlenker
des Schleppers.
Transportstellung:
< 3m
Arbeitstellung:
(A)
X
Übersicht Arbeitsbreiten:
X= 2,5 m (SYNKRO 2520 -nova)
X = 3 m (SYNKRO 3020 -nova)
X = 4 m (SYNKRO 4020 K -nova)
X = 5 m (SYNKRO 5020 K -nova)
X = 6 m (SYNKRO 6020 K -nova)
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
- 7 -
1300_D-ANBAU_9780
Befahren von öffentlichen Straßen:
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für die Deutschland.
Teile und Montage
- siehe Ersatzteilliste
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im Kapitel
"Transportstellung" beschrieben durchgeführt werden.
Gesamtbreite des Gerätes in Arbeitsstellung:
mehr als 3m
Gesamtbreite in Transportstellung:
siehe Techn. Daten
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des
Gerätes
Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG"!
Verwenden von Zusatzgeräten
Zusatzgeräte, wie zum Beispiel die Drillbox (DB),
entsprechend den Angaben des Herstellers am Gerät
montieren.
Gerät nicht über laden. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte
unseren Kundendienst.
Beachten Sie zusätzlich die Leistungsgrenzen der
verwendeten Zugmaschine.
- 8 -
1401_D-Einstellungen_9780
D
EINSTELLUNGEN
Einstellungen für den Einsatz
1. Das Gerät soll in waagrechter Lage am Schlepper
angebaut sein, es soll nicht nach einer Seite hängen.
2. Die vordere und hintere Zinkenreihe sollen gleich tief
in den Boden eindringen (Arbeitstiefe).
Der Rahmen soll, in Längsrichtung gesehen, parallel
zur Ackeroberfläche liegen.
3. Die Unterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät seitlich
nicht ausschwenken kann.
Ausrüstungvarianten und Verschleißteile
Starre Zinken (Grundausrüstung)
344-05-14
7
6
Abgefederte Zinken (Wunschausrüstung)
(siehe Ersatzteilliste)
- Grundeinstellung = 345 mm
345
Verschleißteile
- sind am Zinken ver schraubt und können daher
kostengünstig ausge tauscht werden.
Überlastsicherung
Abscherschrauben
Die Zinken sind mit Abscherschrauben befestigt.
Bei Überbelastung bricht die Abscher schraube (Pos.
7) und die Zinke schwenkt nach oben weg.
344-05-14
7
6
- Reste der Abscher schraube entfernen.
- Sechskantschraube (6) lockern.
- Zinke wieder in Arbeitsstellung zurück schwenken.
- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben
wieder festziehen.
Achtung!
Nur Original Abscherschrauben (siehe
Ersatzteilliste) mit der entsprechenden
Dimension und Qualität verwenden.
Keinesfalls Schrauben mit höherer oder
geringerer Festigkeit verwenden.
- 9 -
1401_D-Einstellungen_9780
EINSTELLUNGEN D
Hohlscheiben
- dienen zum gleichmäßigen Einebnen der
Bodenoberfläche.
Hohlscheiben einstellen
Diese Einstellung soll den Einsatzverhältnissen
entsprechend (Bodenart, Fahrgeschwindigkeit und
Strohauflage am Boden) angepaßt werden.
Die Hohlscheiben werden grundsätzlich mit der
gewünschten Arbeits tiefe mitverstellt.
Es ist nur noch eine Feinjustierung notwendig.
Kommt es zu Verstopfung können die Holhlscheiben
an den Löchern (2a) nach hinten verschoben werden.
086-14-001
2a
Walze:
Diese Einstellung soll den Einsatzverhältnissen
entsprechend (Bodenart, Fahrgeschwindigkeit und
Strohauflage am Boden) angepaßt werden.
Kommt es zu Verstopfung kann die Walze an den
Löchern (3a) nach hinten verschoben werden.
086-14-001
3a
Tastrad
Einstellen der Höhe:
1. Kurbel (1) um 180° nach oben drehen. Der Griff schaut
nun nach oben.
2. Kurbel (1) drehen bis die gewünschte Arbeitstiefe erreicht
ist.
3. Kurbel (1) wieder in Parkposition bringen.
1
2
Hinweis:
Zur Orientierung ist eine Skala (2) für
die Arbeitstiefe an der Aufhängung des
Tastrades angebracht. Diese Skala ist
als ungefährer Richtwert zu verstehen.
- 10 -
1500_D-STRIEGELBALKEN_9791
D
STIEGELBALKEN
Übersicht
189-15-07
1,2
3,4 5
6,7
5
6,7
1,2
Striegelbalken (nur Anbaumaschinen)
1. Integrierter Rückfahrschutz:
Wenn ein Striegel beim Rückwärtsfahren in das Erdreich
einsticht, kann sich der gesamte Striegelbalken, dank der
Lagerung um den Bolzen (1), in Fahrtrichtung drehen. Das
verhindert ein Abbrechen.
2. Striegelverschleiß:
Der integrierte Rückfahrschutz verfügt über eine weitere
Lagerposition (2). Stecken sie den Bolzen an Position (2)
ab, wenn die Striegel an Position (1) das Erdreich nicht
mehr erreichen.
1
2
Hinweis:
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts
am Striegelbalken - immer an der gleichen
Position ab.
3. Seitliche Beweglichkeit:
Die Spur jedes einzelen Striegels kann durch seine
individuelle Lagerung am Balken eingestellt werden.
Lösen sie die beiden Schrauben (3) am gewünschten
Striegel und verschieben sie den Striegel seitlich.
4. Montage zusätzlicher Striegel oder Demontage
einzelner Striegel:
Montieren oder demontieren sie mit Hilfe der Schrauben
(3) weitere Striegel am Balken.
3
- 11 -
1500_D-STRIEGELBALKEN_9791
STRIEGELBALKEN D
5. Einstellen der Striegelneigung:
Mithilfe des Lochbildes (4) können sie die Striegelneigung
dem Erdreich anpassen. Je weiter hinten (in Fahrtrichtung)
sie den Bolzen im Lochbild abstecken, desto flacher wird
der Striegel.
4
Hinweis:
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts
am Striegelbalken - immer an der gleichen
Position ab.
6. Einstellung der Distanz des Balkens zum
Nachläufer:
Je nach verwendetem Nachläufer gibt es eine Idealposition
(a, b, c) für den Striegelbalken, die sowohl die
Bodenbearbeitungsqualität als auch die Kraft, die am
Anbaubock wirkt, berücksichtigt.
189-15-03
abc
Position a: Schneidringwalze, Gummipackerwalze
Position b: Schneidpackerwalze
Position c: Konussegmentwalze
Hinweis:
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts
am Striegelbalken - immer an der gleichen
Position ab.
7. Einstellen des Striegelbalkens auf die
Arbeitstiefe der Terradisc:
Am Lochbild (5) können sie den Neigungswinkel der
Striegelbalkenhalterung auf die Arbeitstiefe der Terradisc
einstellen.
5
Hinweis:
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts
am Striegelbalken - immer an der gleichen
Position ab.
8. Arretierung in Transportposition:
Über das Sägezahnblatt (6) wird der Striegelbalken beim
Hochschwenken in die Transportposition automatisch
arretiert.
6
Kontrollieren sie das Sägezahnblatt regelmäßig auf
Verschmutzung, besonders aber, wenn der Striegelbalken
während des Transports zittert.
- 12 -
1600_D-RANDBLECH_9791
D
RANDBLECH
Übersicht
1
2a
2b
3
4
5
6
1... Fixierbolzen
2a...Bohrbild für größere Arbeitstiefe
2b...Bohrbild für kleinere Arbeitstiefe
3... Randblech
4... Langloch zur Neigungsanpassung
5... Feder des Überlastschutzes
6... Bolzen zur Einstellung der Arbeitstiefe und zur
Arretierung in Transportposition
Abklappen in Arbeitsposition
1. Fixierbolzen (1) entsichern und herausziehen
1
2. Randblech händisch abklappen
3. Fixierbolzen (1) im unteren Loch abstecken und
sichern
1
Beim Arbeiten muss das Randblech nach
hinten ausweichen können. Stecken sie
den Bolzen (6) der Arbeitstiefeneinstellung
im gewünschten Loch ab. Der Bolzen (6)
muss dabei vor dem Block abgesteckt
werden und nicht durch diesen hindurch.
6
- 13 -
1600_D-RANDBLECH_9791
RANDBLECH D
Hochklappen in Transportposition
Klappen sie das Randblech beim
Sraßentransport immer hoch, damit sie
die gesetzliche Transportbreite erreichen.
Beim Hochklappen muss das Randblech
fixiert sein, damit es nicht aus den Händen
gleitet. Stecken sie dazu den Bolzen (6)
Arbeitstiefeneinstellung im Block ab.
6
1. Fixierbolzen entsichern und aus dem unteren Loch
herausziehen
1
2. Randblech händisch hochklappen
3. Fixierbolzen in oberem Loch abstecken und sichern
1
Grundsätzliche Arbeitstiefe einstellen
Stellen sie die grundsätzliche Arbeitstiefe des Grubbers
ein, indem sie das Randblech über Bohrbild 1 ( für kleinere
Arbeitstiefe) oder Bohrbild 2 (für größere Arbeitstiefe)
montieren.
Bohrbild 2
Bohrbild 1
Feineinstellung der Arbeitstiefe
Achten sie darauf, dass der Abstand
zwischen Boden und Randblech ca. 3
cm beträgt.
3 cm
- 14 -
1600_D-RANDBLECH_9791
RANDBLECH D
Stellen sie die Arbeitstiefe des Grubbers am das Lochbild
(1-5) ein. Siehe Tabelle.
1
2
3
4
5
0
Arbeitstiefe
(Bohrbild 1)
Arbeitstiefe
(Bohrbild 2)
Bohrung 1 5 cm 14 cm
Bohrung 2 8 cm 17 cm
Bohrung 3 12 cm 21 cm
Bohrung 4 17 cm 25 cm
Bohrung 5 20 cm 30 cm
Bohrung 0 bleibt frei. Ein Fixieren des Bolzen
(6) Arbeitstiefe in Bohrung 0 führt zu Sach-
schäden am Gerät.
Neigung des Randbleches einstellen
Die Neigung des Randbleches ist über das Langloch (4)
einzustellen.
Stellen sie das Randblech prinzipiell parallel zum Boden
ein. Bei größeren Erdknollen können sie den Winkel des
Randbleches um bis zu 5° steiler anstellen.
Überlastschutz
Kontrollieren sie die Feder des Überlastschutzes (5) vor
jeder Ausfahrt auf Verschmutzung. Reinigen sie diese
notwendigenfalls.
Wartung
Schmiernippel (7) alle 50 Stunden mit Fett schmieren.
7
1. Den ordnungsgemäßen Anbau überprüfen.
Vor Inbetriebnahme alle Verschraubungen auf Festsitz
überprüfen und ggf. nachziehen.
3. Hohlscheibe (links und rechts) in die
Arbeitsposition (A) schwenken
Dazu die Bolzen (7) entsprechend abstecken.
4. Gerät mit dem Hubwerk des Schleppers bis
zum Boden absenken.
Einige Meter im Feld fahren und anschließend die
Arbeitstiefe und das Zustreichen der Zinkenrillen
kontrollieren.
5. Die Zinkenneigung, wenn notwendig, den
Einsatzbedingungen anpassen (SK).
Pos. B: Die Zinken nach hinten schwenken (Pos. B)
wenn die gewünschte Arbeits tiefe nicht erreicht
wird, z.B. bei sehr dichten Böden.
Pos. N: Normalstellung der Zinken.
SK
B
N
344-05-11
TD 34/95/20
2/3
1/3
Arbeitsbeginn
Grundeinstellung der Hohlscheiben: 1/3 der
Gesamtarbeitstiefe.
2. Einstellen der Arbeitstiefe (an beiden
Tragarmen):
A: Arbeitstiefe:
1. Ziehen sie den Fixierbolzen (A) heraus.
2. Stellen sie den Anschlag (A1) auf die gewünschte
Arbeitstiefe ein. Je weiter sie den Anschlag in
Fahrtrichtung nach hinten schieben, desto höher ist
die Arbeitstiefe (Die Skala dient der Orientierung).
3. Stecken sie den Fixierbolzen (A) in die gewünschte
Bohrung.
4. Feinjustierung mit Beilageplättchen (C) vornehmen
(Zwei Plättchen auf einer Seite oder ein Plättchen auf
jeder Seite.).
B: Nachläufer fixieren:
1. Fixierbolzen (B) aus Bohrung entfernen.
2. Anschlag (B1) auf die gewünschte Arbeitstiefe
einsstellen.
3. Stecken sie den Fixierbolzen (B) in die gewünschte
Bohrung.
423-13-08
A
C
B1
geringere
Arbeitstiefe
größere
Arbeitstiefe
A1
B
D
- 15 -
1300_D-EINSATZ_9780
EINSATZ
- 16 -
D
1400_D-Allgemeine-Wartung_BA
Hydraulikanlage
Achtung Verletzungs- und Infektionsgefahr!
Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten können
die Haut durchdringen. Daher sofort zum Arzt!
Vor dem Anschließen der Hydraulikleitungen sicherstellen,
dass die Hydraulikanlage an die Traktoranlage angepasst
ist.
Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in der
Folge alle 50 Betriebsstunden
- Hydraulikaggregat und Rohrleitungen auf Dichtheit
prüfen und ggf. Verschraubungen nachziehen.
Vor jeder Inbetriebnahme
- Hydraulikschläuche auf Verschleiß kon trol lie ren.
Verschlissene oder beschädigte Hydraulik schläuche
sofort austauschen. Die Austauschleitungen müssen
den techn. Anforderungen des Herstellers entsprechen.
Schlauchleitungen unterliegen einer natürlichen Alterung,
die Verwendungsdauer sollte 5-6 Jahre nicht überschreiten.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im Freien,
Kol ben stan gen reinigen und
an schlie ßend mit Fett konservieren.
FETT
TD 49/93/2
Allgemeine War tungs hin wei se
Um das Gerät auch nach langer
Betriebsdauer in gutem Zu stand zu
erhalten, wollen Sie bitte nachstehend
angeführte Hinweise be ach ten:
- Nach den ersten Betriebsstunden
sämt li che Schrauben nach zie hen.
Besonders zu kontrollieren sind:
Messerverschraubungen bei Mähwerken
Zinkenverschraubungen bei Schwader und Zetter
Er satz tei le
a. Originalteile und Zubehör sind spe ziell für die
Maschinen bzw. Ge te konzipiert.
b. Wir machen aus drück lich darauf auf merk sam, dass
nicht von uns ge lie fer te Originalteile und Zu be hör auch
nicht von uns geprüft und frei ge ge ben sind.
c. Der Einbau und/oder die Ver wen dung solcher Produkte
kann daher unter Umständen kon struk tiv vor ge ge be ne
Ei gen schaf ten Ihres Ge tes negativ ver än dern oder
be ein träch ti gen. Für Schä den die durch die Verwendung
von nicht Ori gi nal tei len und Zu be hör entstehen, ist
jed we de Haf tung des Herstellers aus ge schlos sen.
d. Eigenmächtige Ver än de run gen, sowie das Verwenden
von Bau- und Anbauteilen an der Maschine schlie ßen
eine Haf tung des Her stel lers aus.
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung! Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von
Lager- und Hy drau lik tei len verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan
abschmieren und einen kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung
mit zu hohem
Druck können
Lackschäden
ent ste hen.
Sicherheitshinweise
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründ lich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Getriebeöl wechseln bzw. ergänzen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
- Terminal abstecken, trocken und frostsicher lagern.
Gelenkwellen
- siehe auch Hinweise im Anhang
Für die Wartung bitte beachten!
Es gelten grundsätzlich die Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung.
Falls hier keine speziellen Anweisungen vorhanden sind,
gelten die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung des
jeweiligen Gelenkwellen Herstellers.
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicher-
heitshin-
weise
• Vor Einstell-
Wartungs- und
Reparaturarbeiten
Motor abstellen
und Zündschlüs-
sel ziehen.
• Arbeiten unter der
Maschine nicht
ohne sichere Ab-
stützung durch-
führen.
• Nach den ersten
Betriebsstunden
sämtliche Schrau-
ben nachziehen.
• Maschine nur auf
ebenem , festem
Boden abstellen.
Reparaturhinweise
Beachten Sie bitte
die Reparaturhin-
weise im Anhang
(falls vorhanden).
Sicher-
heitshin-
weise
Die Kupplungsste-
cker der Hydrau-
likschläuche und
die Ölsteckdosen
vor jedem Ankup-
peln säubern.
Auf Scheuer- und
Klemmstellen
achten.
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D
WARTUNG
Allgemeine Wartungshinweise
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem
Zustand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend
angeführte Hinweise beachten.
Sicherheitshinweise
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
Arbeiten unter der Maschine nicht ohne sichere
Abstützung durchführen.
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben
nachziehen.
Ersatzteile
a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die
Maschinen bzw. Geräte konzipiert.
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht
von uns gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht
von uns geprüft und freigegeben sind.
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte
kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften Ihres Gerätes negativ verändern oder
beeinträchtigen. Für Schäden die durch die Verwendung
von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist
jedwede Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden
von Bau-und Anbauteilen an der Maschine schließen
eine Haftung des Herstellers aus.
Hydraulikanlage
Achtung Verletzungs-
und Infektionsgefahr!
Unter hohem Druck
austretende Flüssigkeiten
können die Haut durchdringen.
Daher sofort zum Arzt!
Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in
der Folge alle 50 Betriebsstunden
- Hydraulikaggregat und Rohrleitungen auf Dichtheit
prüfen und ggf. Verschraubungen nachziehen.
Vor jeder Inbetriebnahme
- Hydraulikschläuche auf Verschleiß kontrollieren.
Verschlissene oder beschädigte Hydraulikschläuche
sofort austauschen. Die Austauschleitungen müssen
den techn. Anforderungen des Herstellers entsprechen.
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
Hochdruckreiniger
nicht zur Reinigung
von Lager- und
Hydraulikteilen
verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan
abschmieren und einen kurzen Probelauf
durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können
Lackschäden entstehen.
Einwinterung
- Gerät gründlich reinigen.
- Nach dem Reinigen alle Schmierstellen abschmieren
und das Schmiermittel in der Lagerstelle gleichmäßig
verteilen (z. B einen kurzen Probelauf durchführen).
- Blanke Teile mit einem umweltfreundlichen Mittel
vor Rost schützen.
- Gerät witterungsgeschüzt abstellen.
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WARTUNG D
100 ha20h
8h
495.777
Alle 100 Hektar:
Lagerbuchsen auf Verschleiß überprüfen
- Verschlissene Lagerbuchsen austauschen!
Alle 20 Betriebsstunden:
• Lagerungen abschmieren
Alle 8 Betriebsstunden:
• Schrauben nachziehen
Beschreibung des Abziehbildes
Schmierstellen
Lager
• Zinkenwalze "Rotopack"
• Stabwalze
• Abgefederte Zinken
• Nachläufer
FETT
Schmiernippel für Tastrad bei Variante T
mit Fett (IV) alle 20 Betriebsstunden schmieren. (Diese Schmiernippel sind an beiden Tasträdern zu schmieren )
- 2x Schmiernippel (1)auf beiden Seiten an der Laufachse des Tastrades
. 2x Schmiernippel (2) Gewindearm unterhalb der Ratsche
- 1x Schmiernippel (3) an der Aufhängungsachse des Tastrades
Nach den ersten 10 Betriebsstunden Aufhängungsmutter nachziehen.
1
2
3
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WARTUNG D
Ersetzen der Leitbleche
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Pottinger SYNKRO 5020 K Bedienungsanleitung

Kategorie
Elektrowerkzeuge
Typ
Bedienungsanleitung