Pottinger SERVO 45 M Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr.99 9832.DE.80S.0
Drehpfl ug
SERVO 45 M
(Type 9832: Chassis-Nr: + . .00001)
SERVO 45 M PLUS
(Type 9832: Chassis-Nr: + . .00001)
SERVO 45 M NOVA
(Type 9832: Chassis-Nr: + . .00001)
SERVO 45 M NOVA PLUS
(Type 9832: Chassis-Nr: + . .00001)
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, InformationspÁ icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben worden sind, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
Finden Sie zusätzliche Informationen rund um Ihre Maschine auf PÖTPRO:
Sie suchen passendes Zubehör für Ihre Maschine? Kein Problem, hier stellen wir Ihnen diese und viele andere Infos zur Verfügung.
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Dokument D
D-0600 Dokum D Servo - 3 -
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
SERVO-DrehpÁ ug gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert.
Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Ma schi ne bzw. des Gerätes anhand der Be triebs an lei tung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt
Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf richtigenAnschluß überprüft.
Hydraulische Funktionen (Drehen, Schnittbreitenverstellung) vorgeführt und erklärt.
PÁ ug zum Schlepper richtig eingestellt (Schnittbreite des 1. Körpers, Zugpunkt).
Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Wir bitten Sie, gemäß der VerpÅ ichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR
PRODUKTÜBERGABE
DE
Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben wor den ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
- 4 -
1800_D-INHALT_9832
INHALT D
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Warnbildzeichen: ............................... 5
Position der Abziehbilder ........................................... 7
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper ................................... 8
Hydraulikregelung am Hubwerk ................................. 8
Hydraulikanschlüße ................................................... 9
Vorbereitungen am Pflug ........................................... 9
Anbau an den Schlepper ......................................... 10
Beleuchtungseinheit anbauen ..................................11
Abbau vom Schlepper ..............................................11
Vor der Fahrt zum Acker .......................................... 12
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES
Vor der Fahrt zum Acker .......................................... 13
EINSATZ
Vorsicht beim Einfahren ins Feld ..............................14
Drehen des Pfluges ..................................................14
Pflugneigung einstellen (11) ......................................14
Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit
"Servomatic" ............................................................ 15
Pflugarbeit mit Regelhydraulik ................................. 16
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO
PLUS) ...................................................................... 16
ÜBERLASTSICHERUNG
Abscherschrauben ....................................................17
SERVO NOVA
Vollautomatische "Nonstop" Überlastsicherung ...... 18
Einstellbereich ......................................................... 18
Gasspeicher (43): .................................................... 19
Druck im Gasspeicher verändern ............................ 19
Allgemeine Wartungshinweise ................................. 20
Reinigung von Maschinenteilen ............................... 20
Hydraulikanlage ...................................................... 20
WARTUNG
Neigung der Pflugkörper einstellen .......................... 21
Grundeinstellung der Pflugkörper ............................ 21
SERVO 45 M ........................................................... 22
ZUSATZWERKZEUGE
Scheibensech Einstellung (* ................................... 23
Scheibensech gefedert (* ........................................ 23
Vorwerkzeuge .......................................................... 23
TASTRÄDER
Tasträder .................................................................. 24
TASTRÄDER
Transport-Pendelrad ................................................ 25
Vorversetztes Transport-Pendelrad ......................... 27
PFLUGNACHLÄUFER
Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer
und Nachlaufgeräte ................................................. 30
Arbeiten mit dem Nachlaufgerät .............................. 31
TRAKTIONSSTEUERUNG
Hinweise .................................................................. 33
Traktion Steuerung - Funktionsweise ....................... 33
Betriebseinstellung .................................................. 34
Transport- und Abstelleinstellung ............................. 34
Wartung ................................................................... 34
TECHNISCHE DATEN
Position des Typenschildes ...................................... 35
Varianten des Typenschildes ................................... 35
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges ..... 35
Technische Daten .................................................... 35
Wunschausrüstungen .............................................. 37
Sechformen ............................................................. 39
Tasträder .................................................................. 39
Zusätzliches ............................................................. 40
Wunschausrüstung .................................................. 40
AUSRÜSTUNGEN
Pflugkörper .............................................................. 42
VARIANTEN
Type SERVO ............................................................ 44
Type SERVO NOVA ................................................. 44
Type SERVO PLUS ................................................. 44
Type SERVO NOVA PLUS ...................................... 44
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte .................... 49
Kombination von Traktor und Anbaugerät ................ 53
- 5 -
1800_D-WARNBILDER_9832
WARNBILDZEICHEN D
Bedeutung der Warnbildzeichen:
1 Vorsicht der Speicher steht unter Druck.
Konsultieren sie das relevante Hand-
buch bevor sie Ausbau, Reparatur oder
sonstige Manipulationen vornehmen.
Das Warnbildzeichen klebt auf den
Gasspeicherelementen.
2 Punkte für die Kranaufhängung
495.697.0002/17
3 Nicht im Schwenkbereich der Arbeits-
geräte aufhalten.
4 Niemals in den Quetschgefahrenbe-
reich greifen, solange sich dort Teile
bewegen können.
5 Produkthaftung
- 6 -
1800_D-WARNBILDER_9832
WARNBILDZEICHEN D
6 Wenn sie nicht sicher sind, lesen sie in
der Bedienungsanleitung nach.
7 Aufstellung der Hydraulikanschlüsse
siehe Kapitel Anbau
- 7 -
1800_D-WARNBILDER_9832
WARNBILDZEICHEN D
Position der Abziehbilder
6
7
056-17-01
- 8 -
1800_D-ANBAU_9832
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper
TIPP
Beachten sie bitte die Leistungsgrenzen der verwendteten
Zugmaschine.
Räder
- Um den Boden zu schonen kann der Luftdruck in
den Schlepperhinterreifen beim Pflügen 0,8 bar
gesenkt werden. Konsultieren sie dazu auch die
Betriebsanleitung des Schleppers und das Datenblatt
der Reifen.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können
zusätzliche Radgewichte von Vorteil sein. Siehe auch
Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Ballastgewichte
GEFAHR
Lebensgefahr oder Sachschaden - durch
Fehlbalastierung des Schleppers.
Die Vorderachse des Traktors muß immer
mit mindestens 20% des Leergewichtes des
Traktors belastet sein, um die Lenk- und
Bremsfähigkeit des Gespannes zu gewähr-
leisten.
20%
Kg
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang
sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in
verschiedenen Stellungen absteckbar, so ist die
hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers
abstecken (2).
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß
das angebaute Gerät bei Transportfahrten nicht
ausschwenken kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen
Senken verriegelt sein.
- Straßentransport nicht in Stellung "ON-LAND"
Einstellung beim Pflügen
- Die Streben (5) so einstellen, daß ein möglichst großer,
seitlicher Pendelbereich entsteht.
Hydraulikregelung am Hubwerk
Lageregelung:
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der Hub-
werkshydraulik.
Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST)
eingestellten Höhe (= Lage).
Zugwiderstandregelung, Mischregelung:
Das Pflügen erfolgt mit einer der beiden Betriebsarten.
Beschreibung siehe Kapitel "EINSATZ".
- 9 -
1800_D-ANBAU_9832
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Hydraulikanschlüße
Sollte der Schlepper nur ein einfachwirkendes
Steuerventil besitzen, ist es unbedingt erforderlich eine
Ölrücklaufleitung (T) von Ihrer Fachwerkstätte montieren
zu lassen.
- Druckleitung (1) und Ölrücklaufleitung (2)
anschließen.
Minimal:
1 Einfachwirkendes Steuergerät
oder
1 Doppeltwirkendes Steuergerät
Alle anderen Anschlüsse sind optional.
schwarz (doppeltwirkend): Drehhydraulik
blau (doppeltwirkend): hydraulisches Tastrad
grün (doppeltwirkend): Arbeitsbreite
grau (doppeltwirkend): Schnittbreite
rot (einfachwirkend): Steinsicherung
orange (einfachwirkend): Traction Control
Vorbereitungen am Pflug
Anbauachse (965 mm / 825 mm)
Die richtige Anbauachse verwenden
- siehe auch Ersatzteilliste.
825 mm
965 mm
Anpassung an das Hubwerk des Schleppers durchführen
- die beiden Wendeplatten können in 4 verschiedenen
Positionen (P1, P2, P3, P4) montiert werden
- 10 -
1800_D-ANBAU_9832
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Anbau an den Schlepper
TIPP
Sicherheitshinweise im Anhang A1 Pkt. 8a - h beachten!
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker
sichern.
TIPP
Der Anbaubock kann durch Verdrehen der
Neigungsspindel (11) in waagrechte Lage gebracht
werden.
Dadurch wird das Ankuppeln an die Unterlenker
erleichtert.
Anschließend Neigungsspindel (11) wieder
zurückdrehen. Siehe auch Kapitel "EINSATZ".
- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
(P1) am Pflug auch während der Arbeit etwas höher
liegt als der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
TD65/92/27
1
P1
P2
- Oberlenker je nach Oberlenker- oder Unterlenkerregelung
verschieden abstecken.
Unterlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik
des Schleppers über die
Unterlenker angesteuert
wird, soll der Oberlenker
in einem Langloch (=LL)
des Anbaubockes abge-
steckt werden.
896-15-87
RL LL
Oberlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik
des Schleppers über den
Oberlenker angesteuert
wird, soll der Oberlenker
in einemRundloch (=RL)
des Anbaubockes abge-
steckt werden.
- Hydrauliksschläuche am Schlepper ankuppeln.
- Standstütze in Parkpositon bringen
Standstütze in Stützposition bringen
1. Standstütze auf dem Bolzen am Fahrrahmen
aufstecken.
2. Die Standstütze mit den Klappvorstecker (2)
sichern.
896-15-084
2
Standstütze in Parkposition bringen
1. Standstütze an der Konsole durch Schlitz fädeln
2. Die Standstütze mit den Klappvorstecker (2)
sichern.
- 11 -
1800_D-ANBAU_9832
ANBAU AN DEN SCHLEPPER D
Beleuchtungseinheit anbauen
Für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen ist für eine
gesetzeskonforme Beleuchtung zu sorgen. Als Option ist
die einfach zu montierende Beleuchtungseinheit erhältlich.
- Beleuchtungseinheit in die vorgesehene Halterung
stecken und mit Klemmschraube (KS2) befestigen
- Beleuchtung in der Breite mit der Klemmschraube (KS1)
dem Anbaugerät anpassen.
- Stecker der Beleuchtung (ST) an die Steckdose vom
Pflugrahmen anschließen
- Funktionskontrolle durchführen
ST
KS1
KS2
074-09-53
HINWEIS
Sachschaden - durch Kollidieren der Beleuchtung mit
dem Boden während des Wendevorganges
Entfernen sie die Beleuchtung vor dem
Einsatz auf dem Feld.
Montieren sie die Beleuchtung vor einer
Transportfahrt wieder.
Grundsätzlich sind die Vorschriften des Gesetzgebers
zu beachten.
Abbau vom Schlepper
Hinweis: Die Scharspitzen sind gehärtet; beim Aufsetzen
auf hartem Untergrund (Stein, Beton usw.) besteht
Bruchgefahr. Daher die Scharspitzen auf eine geeignete
Unterlage (Holzbrett) absetzen!
- Pflugrahmen in Arbeitsstellung drehen und Gerät auf
tragfähigem und ebenem Boden abstellen.
- Zum Abbauen des Druckes in den Hydraulikleitungen
bringen sie das Steuergerät in Schwimmstellung. (Sollte
ihr Steuergerät nicht über die Position Schwimmstellung
verfügen, den Steuerhebel (ST) bei abgestelltem Motor
mehrmals hin- und herbewegen.)
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Hydraulikschläuche vom Schlepper abkuppeln.
- Standstütze nach unten schwenken und mit Bolzen
fixieren.
- Ober- und Unterlenker vom Gerät abnehmen.
- Gerät mit Diebstahlsicherung sichern
1. Diebstahlsicherung an der Anhängung anbringen
2. Diebstahlsicherung mit Vorhängeschloss sichern.
Unterlenkeranhängung
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des Gerätes
Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG
UND INSTANDHALTUNG"!
- 12 -
1800-D_VOREINSTELLUNG_9832
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES D
Vor der Fahrt zum Acker
SERVO
1. Grundeinstellung laut Tabelle-A durchführen.
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
SERVO NOVA
1. Grundeinstellung laut Tabelle-C durchführen.
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
Schnittbreite einstellen.
- Sechskantschraube (SK) lockern.
- Hintere Sechskantschraube aus Bohrung (1-5) herausnehmen.
- Befestigungskonsole soweit schwenken bis die gewünschte
Schnittbreite erreicht ist und die Sechskantschraube in eine der
Bohrungen (1, 2, 3, 4, 5) paßt.
- Sechskantschrauben wieder festziehen.
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)
Zugpunkt (ZP)
Vorfurche (VF)
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der Schlepperräder
(RA) und der eingestellten Schnittbreite (1, 2, 3, 4, 5) .
- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel
"EINSATZ".
RA
TD65/92/35
TD 329-07-02
VF
ZP
1
3
4 5
SK
2
Tabelle-A
für
SERVO 45 M
1
300 mm
2
350 mm
3
400 mm
4
450 mm
5
500 mm
RA
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
1000 427 499 444 488 461 476 479 465 497 454
1100 416 494 432 482 450 470 467 458 485 447
1200 405 488 421 476 438 464 455 452 472 440
1300 394 482 410 471 427 459 443 446 461 434
1400 390 476 399 465 415 453 432 441 449 428
1500 --- --- 390 460 404 448 421 436 437 423
Tabelle-C
für
SERVO 45 M NOVA
1
300 mm
2
350 mm
3
400 mm
4
450 mm
5
500 mm
RA
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
ZP
[mm]
VF
[mm]
1000 451 513 469 501 487 490 505 481 --- ---
1100 439 508 457 494 475 483 493 473 510 463
1200 428 502 445 488 463 477 480 465 498 455
1300 417 496 434 482 451 471 468 459 486 447
1400 406 490 422 477 439 465 456 453 474 441
1500 395 484 411 471 428 459 445 447 462 435
- 13 -
1800-D_VOREINSTELLUNG_9832
D
VOREINSTELLUNG DES PFLUGES
Vor der Fahrt zum Acker
SERVO PLUS
SERVO NOVA PLUS
Hydraulische Schnittbreitenverstellung
(SERVO PLUS)
Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes
Steuergerät erforderlich.
Durch Betätigen des Steuergerätes kann die
Schnittbreite hydraulisch eingestellt werden.
Einstellung
1. Grundeinstellung laut Tabelle-B durchführen, bei
Schnittbreite = 40 cm
2. Genaue Einstellung beim Einsatz durchführen.
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF)
Zugpunkt (ZP)
Vorfurche (VF)
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der
Schlepperräder (RA) und der eingestellten Schnittbreite.
- Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im
Kapitel "EINSATZ".
Tabelle-B
für
SERVO 45 M PLUS
RA
(mm)
ZP
(mm)
VF
(mm)
1000 462 472
1100 444 466
1200 426 461
1300 407 455
1400 394 450
RA
TD65/92/35
Tabelle-B
für
SERVO 45 M NOVA PLUS
RA
(mm)
ZP
(mm)
VF
(mm)
1100 471 475
1200 453 469
1300 435 463
1400 417 458
1500 398 452
TD126/98/07
VF
ZP
- 14 -
1600_D-EINSATZ_9831
D
EINSATZ
Vorsicht beim Einfahren ins Feld
Achtung!
Schadensgefahr beim Einfahren ins
Feld, wenn sich der Pflug noch in
Transportposition (waagrechte Stellung)
befindet und der Pflug dabei angehoben
wird (Abstand A).
- bei starken Erschütterungen kann die
Spindel beschädigt werden
daher
- mit Transportrad ins Feld fahren oder
Pflug vorher in Arbeitsstellung drehen
Drehen des Pfluges
Achtung!
Beim Drehvorgang darf sich niemand im
Schwenkbereich aufhalten.
Drehwerk nur vom Schleppersitz aus
betätigen.
Für den Drehvorgang ist der Pflug
vollständig auszuheben.
Das Drehwerk ist mit doppeltwirkendem Zylinder und
integrierter, automatischer Umsteuerung ausgerüstet.
Die automatische Umsteuerung bewirkt, daß der gesamte
Wendevorgang mit einer einzigen Schaltstellung des
Steuergerätes (ST) erfolgt. (Notwendige Ölmenge: 40
- 50 l/min)
TD 65/92/48
s
h
0
ST
Drehvorgang
Der Drehvorgang wird mit einfachwirkendem und
doppeltwirkendem Steuergerät in gleicher Weise
ausgeführt.
Bei einfachwirkendem Steuergerät ist eine
Rücklaufleitung beim Schlepper erforderlich.
- Steuergerät (ST) auf Heben (h) schalten.
(bei Variante mit Einschwenkzykinder oder
Memoryzylinder wird zuerst der Rahmen
eingeschwenkt.),nach Wende wieder ausgeschwenkt.
siehe Kapitel Varianten.
Der Pflugkörper wird um 180° gedreht.
- Steuergerät (ST) auf Neutral (0) schalten.
Nach etwa 5 Sekunden kann ein neuer Drehvorgang
ausgeführt werden.
Pflugneigung einstellen (11)
Beim Pflügen sollen die Pflugkörper annähernd
senkrecht (90°) zum Boden stehen. Diese Position
wird, wie nachfolgend beschrieben, durch Verdrehen
der beiden Spindeln (11) erreicht.
TD 65/92/25
90°
- Pflug 5 - 10 cm hochheben.
- Steuergerät (ST) kurz betätigen.
Der Pflugrahmen dreht ein Stück von der Anschlagspindel
(11) weg.
- Neigung mit der Spindel (11) einstellen.
- Pflugrahmen wieder bis zum Anschlag zurückdrehen.
- Pflugarbeit fortsetzen und überprüfen ob durch die neue
Einstellung die Pflugkörper annähernd senkrecht (90°)
zum Boden stehen.
- 15 -
1600_D-EINSATZ_9831
EINSATZ D
Einstellung des Pfluges zum Schlepper
mit "Servomatic"
Mit der Einstelltechnik "SERVOMATIC" werden Pflug und
Schlepper optimal aufeinander abgestimmt.
Die folgenden Kontrollen der Einstellungen sollen der Reihe
nach durchgeführt werden.
Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereich
greifen solange sich dort Teile bewegen
können.
Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsge-
räte aufhalten.
1. Schnittbreite einstellen
- Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
2. Schnittbreiteneinstellung des ersten
Pflugkörpers (Vorfurche)
Die Schnittbreite (S2) des ersten Pflugkörpers wird durch
Verdrehen der Spindel (VF) eingestellt.
Schnittbreite (S1) zu schmal
- Spindel (VF) länger drehen.
Schnittbreite zu breit
- Spindel (VF) kürzer drehen.
Schnittbreite (S2) richtig
- Spindel richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
Hydraulische Schnittbreitenverstellung
(SERVO PLUS)
Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes
Steuergerät erforderlich.
3. Zugpunkt (Z) einstellen
Einstellung richtig
Die Zuglinie (ZL) verläuft durch den Mittelpunkt (M)
der Schlepperhinterachse. Beim Schlepper tritt kein
Seitenzug auf.
Der Pflug ist leichtzügig.
- Spindel (ZP) richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "VOREINSTELLUNG DES PFLUGES"
Einstellung falsch
Zuglinie (ZL) verläuft nicht durch den Mittelpunkt (M)
der Schlepperhinterachse.
a.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Gepflügte
gezogen. Dies kann nur durch Gegenlenken
ausgeglichen werden.
- Spindel (ZP) länger drehen.
b.) Beim Pflügen wird der Schlepper ins Ungepflügte
gezogen.
- Spindel (ZP) kürzer drehen.
- 16 -
1600_D-EINSATZ_9831
EINSATZ D
Pflugarbeit mit Regelhydraulik
Damit die Regelhydraulik richtig funktioniert ist auf
Folgendes zu achten.
- Den Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
am Pflug (P1) während der Arbeit etwas höher liegt als
der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
TD65/92/27
1
P1
P2
Oberlenker abstecken
LL, RL = Absteckposition bei Unterlenkerregelung.
RL = Absteckposition bei Oberlenkerregelung.
Näheres siehe Kapitel "Anbau an den Schlepper".
- Der Pflugrahmen soll in Längsrichtung, während der
Arbeit, annähernd parallel zur Ackeroberfläche liegen.
- Die Arbeitstiefe wird zuerst mit dem Hubwerk über das
Steuerventil (ST) eingestellt.
Wechselnder Bodenwiderstand beim Pflügen wird,
je nach Ausführung der Regelhydraulik, über den
Oberlenker (1) oder den beiden Unterlenkern an das
Regelsteuerventil weitergeleitet. Der entsprechende
Impuls wird in eine Heben– oder Senkfunktion am
Hubwerk umgewandelt.
Ein Beispiel: Oberlenkerregelung
Der Pflug dringt tiefer in den Boden ein.
Dadurch wird der Druck über den Oberlenker beim
Regelsteuerventil größer.
Folglich wird das Regelventil solange auf Heben
geschaltet bis die eingestellte Arbeitstiefe wieder erreicht
ist.
Hinweis:
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des
Schlepperherstellers.
Hydraulische Schnittbreitenverstellung
(SERVO PLUS)
Die Verstelleinrichtung wird mit einem Hydraulikzylinder
betätigt. Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches
doppeltwirkendes Steuergerät erforderlich.
Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch
während der Pflugarbeit durchgeführt werden. Die Lage
der Zuglinie wird dabei nicht beeinflußt (siehe auch
"Zugpunkt (Z) einstellen").
Vorteile:
- Exaktes Heranpflügen an Grenzen.
- Umpflügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).
- 17 -
1800_D-Sicherung_943
D
ÜBERLASTSICHERUNG
Abscherschrauben
Die Pflugkörper sind mit Abscherschrauben befestigt.
Bei Überbelastung bricht die Abscherschraube (30)
und der Pflugkörper schwenkt nach oben weg.
- Reste der Abscherschraube entfernen.
- Sechskantschraube (31) lockern.
- Pflugkörper wieder in Arbeitsstellung zurückschwenken.
- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben
wieder festziehen.
WARNUNG
Risiko einer schweren Verletzung oder Sachschadens,
wenn die Abscherschrauben nicht bei der festgelegten
Belastung brechen.
Nur Original Abscherschrauben (siehe
Ersatzteilliste) mit der entsprechenden
Dimension und Qualität verwenden.
Verwenden sie niemals Schrauben mit hö-
herer (oder auch geringerer) Festigkeit.
TIPP
Einige Abscherschrauben befinden sich in dem zylindri-
schen Behälter am Anbaubock.
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D
SERVO NOVA
Vollautomatische "Nonstop"
Überlastsicherung
Für schwer zu bearbeitende Böden mit Steinbesatz
oder sonstigen Fremdkörpern empfiehlt sich die
vollautomatische Überlastsicherung.
Beim Pflug SERVO-NOVA ist jeder Pflugkörper einzeln
hydromechanisch gegen Beschädigung abgesichert.
Beim Überfahren von Hindernissen kann der Pflugkörper
nach jeder Seite ausschwenken. Mit dem Schlepper
braucht dabei nicht angehalten werden. Der Pflugkörper
schwenkt selbsttätig in die Arbeitsposition zurück.
Neben der vollautomatischen "Nonstop"
Überlastsicherung sind alle Körperhalter zusätzlich
durch eine Abscherschraube geschützt. Beschreibung
siehe Kapitel "ÜBERLASTSICHERUNG".
Einstellbereich
Die Auslösekraft der Überlastsicherung kann den
verschiedenen Bodenarten angepaßt werden.
Normaleinstellung
- Der Druck in den Hydraulikzylindern (40) muß ca. 10
bar höher sein als der Stickstoffdruck im Gasspeicher
(43).
Stickstoffdruck im Gasspeicher (43)
(Werkseinstellung)
80 bar
Einstellbereich des Druckes in den
Hydraulikzylindern (40)
90 bis 160 bar
Sollte sich im praktischen Einsatz zeigen, daß die
Überlastsicherung zu oft anspricht, kann mit der
mitgelieferten Auffüllvorrichtung (42) der Druck(* in den
Hydraulikzylindern erhöht werden (siehe Tabelle).
Druck(* Auslösekraft
( bar ) ( kp )
90 1010
100 1125
110 1240
120 1350
130 1460
140 1575
150 1690
160 1800
Druck in den Hydraulikzylindern erhöhen:
- Absperrhahn in Stellung A.
- Verschlußkappe (41) am Absperrhahn abnehmen und
Auffülleitung aufschrauben.
- Steuerventil am Schlepper drucklos machen.
- Steckkupplung (42) am Schlepper anschließen.
- Absperrhahn öffnen (Stellung E). Der Hydraulikdruck
fällt ab.
- Steuerventil am Schlepper solange betätigen bis das
Manometer den gewün sch ten Druck anzeigt. Dann
Absperrhahn schließen (Stellung A).
Achtung!
Der Absperrhahn muß beim Pflügen immer
geschlossen sein (Stellung A).
- Mittels Steuerventil die Auffülleitung drucklos machen.
- Auffülleitung abnehmen und Verschlußkappe (41)
wieder aufschrauben.
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SERVO NOVA D
Gasspeicher (43):
Der Druck im Gasspeicher kann ebenfalls verändert
werden.
Ein Verringern oder Erhöhen des Gasdruckes im
Speicher ist von den verschiedenen Bodenarten
abhängig.
Bei sehr leichtem Boden, kann der Gasdruck etwas
reduziert werden.
Achtung!
Am Speicherbehälter dürfen weder
Schweiß- noch Lötarbeiten sowie keinerlei
mechanische Bearbeitung vorgenommen
werden.
Druck im Gasspeicher verändern
Diese Arbeit darf nur vom Kunden-
dienst oder von einer Fachwerkstätte
ausgeführt werden.
Um den Vorspanndruck im Gasspei-
cher zu mindern oder zu erhöhen, ist
eine spezielle Füll- und Prüfvorrichtung
erforderlich.
1. Druck ablassen:
a) Kunststoffkappe abnehmen.
- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der
Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug
herausnehmen.
b) Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.
c) Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.
d) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen.
Stickstoff (N) langsam ablassen, bis am Manometer
der gewünschte Druck erreicht ist.
e) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen,
Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen (falls
vorhanden) wieder einschlagen.
2. Druck erhöhen:
Zur Speicherfüllung nur Stickstoff
(N), keinen Sauerstoff verwenden
(Explosionsgefahr).
f) Füllvorrichtung an Stickstofflasche anschließen.
g) Kunststoffkappe abnehmen.
- Den Bleipfropfen (falls vorhanden) in der
Gasfüllschraube (44) mit einem spitzen Werkzeug
herausnehmen.
- Gasfüllschraube (44) nur leicht lockern.
- Füll- und Prüfvorrichtung aufschrauben.
h) Prüfvorrichtung auf Stickstofflasche aufschrauben.
i) Ablaßhahn an der Füllvorrichtung leicht öffnen und
Stickstoff auffüllen, bis am Manometer der gewünschte
Druck erreicht ist.
k) Ablaßhahn schließen, Füllvorrichtung abnehmen,
Gasfüllschraube festziehen und Bleipfropfen (falls
vorhanden) wieder einschlagen.
Hinweis
Laut Werksangabe "Hydac" haben alle Gasspeicher nach
einer bestimmten Zeit einen geringen Druckabfall.
Der Gasverlust (Stickstoff) beträgt pro Jahr ca. 2-3 %.
Es wird empfohlen, nach 4-5 Jahren den Speicherdruck
zu überprüfen und ggf. richtigzustellen.
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1600_D-Wartung_955_SERVO_S
D
WARTUNG
Allgemeine Wartungshinweise
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem
Zustand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend ange-
führte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben
nachziehen.
Während der Einsatzzeit
- Fallweise sämtliche Schrauben überprüfen und wenn
notwendig nachziehen.
Verschleißteile
- Damit tragende Bauteile nicht beschädigt werden sind
abgenützte Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.
Reifendruck
- Achten Sie auf richtigen Reifendruck!
- Luftdruck regelmäßig überprüfen!
Beim Aufpumpen und bei zu hohem
Reifendruck besteht Berstgefahr!
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
- Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine abschmieren und einen
kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können
Lackschäden entstehen.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im Freien Kolbenstangen
reinigen und anschließend mit Fett konservieren.
FETT
TD 49/93/2
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
Hydraulikanlage
- Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen
überprüfen.
Poröse oder beschädigte Hydraulikschläuche sofort
wechseln!
Achtung Infektionsgefahr!
Bei Defekten in der Hydraulikanlage
undichte Stellen nie angreifen.
Vor dem Arbeiten an der Hydraulikanlage
- Geräte auf den Boden absenken.
- Bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Gerät stets
Sicherung durch geeignete Abstützelemente vornehmen
- Hydraulikanlage drucklos machen und Motor abstellen.
Hinweis:
Alle Schmierstellen
und wie oft sie ge-
schmiert werden
müssen, finden
sie im Schmier-
plan.
Vorsicht!
Quetschgefahr
durch unbe-
absichtigtes
handtieren an der
Hydraulik-steue-
rung.
Vor Einstell- und
Wartungs-arbei-
ten Motor abstel-
len und Schlüssel
abziehen.
Vorsicht!
Arbeiten unter der
Maschine nicht
ohne sichere Ab-
stützung durch-
führen.
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Pottinger SERVO 45 M Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung