Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr.
TERRADISC 4001 K +T
(Type 9774 : + . . 01001)
TERRADISC 5001 K +T
(Type 9775 : + . . 01001)
TERRADISC 6001 K +T
(Type 9776 : + . . 01001)
Scheibenegge
99+9774.DE.80T.0
1500_D-SEITE2
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Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden sind, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
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Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
Finden Sie zusätzliche Informationen rund um Ihre Maschine auf PÖTPRO:
Sie suchen passendes Zubehör für Ihre Maschine? Kein Problem, hier stellen wir Ihnen diese und viele andere Infos zur Verfügung.
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
Dokument D
D-0600 Dokum D Synkro - 3 -
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert. Sämtliche sicherheitstechnischen
Einrichtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt
Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
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Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
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DE
EINLEITUNG
1700_D-Einleitung
Einleitung
Sehr geehrter Kunde!
Die vorliegende Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern,
Ihre Maschine kennen zu lernen und informiert Sie in
übersichtlicher Form über die sichere wie auch ordnungs-
gemäße Handhabung, Pflege und Wartung. Nehmen Sie
sich daher etwas Zeit, die Anleitung zu lesen.
Diese Betriebsanleitung ist ein Teil der Maschine. Sie
muss während der gesamten Lebensdauer der Maschine
an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden und für das-
Personal jederzeit zugänglich sein. Anweisungen aufgrund
bestehender nationaler Vorschriften zur Unfallverhütung,
Straßenverkehrsordnung und zum Umweltschutz sind zu
ergänzen.
Alle Personen, die mit dem Betrieb, der Wartung oder dem
Transport der Maschine beauftragt sind, müssen diese An-
leitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, vor Beginn
der Arbeiten gelesen und verstanden haben. Wird diese
Anleitung nicht beachtet, verfällt der Garantieanspruch.
Sollten Sie Fragen hinsichtlich des Inhalts dieser Betrieb-
sanleitung oder darüberhinausgehende Fragen zu dieser
Maschine haben, kontaktieren Sie ihren Händler.
Durch die rechtzeitige und gewissenhafte Pflege und
Wartung nach den festgelegten Wartungsintervallen si-
chern Sie die Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie die
Zuverlässigkeit Ihrer Maschine.
Verwenden Sie ausschließlich Original Pöttinger- oder
durch Pöttinger freigegebene Ersatzteile und Zubehör.
Für diese Teile wurden Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Eignung speziell für Maschinen von Pöttinger festgestellt.
Wenn Sie nicht freigegebene Teile verwenden, verlieren
Sie den Garantie- und Gewährleistungsanspruch. Um die
Leistungsfähigkeit der Maschine langfristig zu erhalten,
ist der Einsatz von Originalteilen auch nach Ablauf der
Garantiezeit empfehlenswert.
Das Produkthaftungsgesetz verpflichtet den Hersteller
wie auch den Händler beim Verkauf von Maschinen eine
Anleitung zu übergeben und den Kunden an der Maschi-
ne unter Hinweis auf die Sicherheits-, Bedienungs- und
Wartungsvorschriften einzuschulen. Für den Nachweis,
dass die Maschine und die Anleitung ordnungsgemäß
übergeben worden sind, ist eine Bestätigung in Form einer
Übergabeerklärung erforderlich. Die Übergabeerklärung
wurde der Maschine bei der Auslieferung beigelegt.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Selbst-
ständige und Landwirt ein Unternehmer. Unternehmerische
Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind
deshalb von einer Haftung durch Pöttinger ausgeschlossen.
Als Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes
gilt Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber
an dieser.
Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine. Übergeben
Sie diese daher bei der Weitergabe der Maschine auch
an den neuen Besitzer. Schulen Sie ihn ein und weisen
Sie ihn auf die genannten Vorschriften hin.
Viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr Pöttinger Service-Team.
- 5 -
DE
INHALT
1900_DE-Inhalt_9774
Inhaltsverzeichnis
Einleitung ................................................................... 4
BENUTZTE SYMBOLE
CE-Zeichen ................................................................ 6
Sicherheitshinweise: .................................................. 6
WARNBILDER
Warnbilder.................................................................. 7
Übersicht .................................................................... 8
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper ................................... 9
Anbau an den Schlepper ......................................... 10
Erforderliche Hydraulikanschlüsse ......................... 10
Erforderliche Stromanschlüsse ................................ 10
Transportstellung ......................................................11
Befahren von öffentlichen Straßen .......................... 12
Abbau vom Schlepper (Variante "K") ....................... 12
Abbau vom Schlepper (Variante "T") ....................... 12
EINSATZ
Allgemeine Sicherheitshinweise .............................. 13
Einstellungen für den Einsatz .................................. 13
Arbeitstiefe einstellen ............................................... 13
Randblech einstellen ................................................14
Frontboard Anbaumaschine (Option) ....................... 16
Frontboard gezogene Maschine (Option) .................17
Striegel einstellen .................................................... 18
Nachläuferdämpfung ............................................... 18
Einsatz am Hang ..................................................... 18
Zurücksetzen ........................................................... 18
STRIEGELBALKEN
Übersicht .................................................................. 19
Striegelbalken (nur Anbaumaschinen) ..................... 19
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicherheitshinweise ................................................. 21
Allgemeine Wartungshinweise ................................. 21
Reinigung von Maschinenteilen ............................... 21
Abstellen im Freien .................................................. 21
Einwinterung ............................................................ 21
Gelenkwellen ........................................................... 22
Hydraulikanlage ....................................................... 22
Schmierplan ............................................................. 23
Verschleiß der Zugöse (Wuschausrüstung) ............ 24
Altgerät-Entsorgung ................................................. 24
Anheben des Gerätes .............................................. 24
DRUCKLUFTBREMSANLAGE
Ankuppeln der Bremsschläuche ............................. 25
Pflege und Wartung ................................................ 25
Bremseinstellung ..................................................... 26
Lösestellung am Bremsventil ................................... 26
Abstellen des Wagens ............................................. 26
HYDRAULIKBREMSANLAGE
Ankuppeln des Bremsschlauches ............................ 27
Abstellen des Wagens ............................................. 27
NOTBREMSVENTIL
Notbremsventil ......................................................... 28
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten .................................................... 30
Typenschild angebaute Maschine (K) ..................... 30
Position des Typenschildes (K) ................................ 30
Typenschild gezogene Maschine (T) ....................... 31
Position des Typenschildes (T) ................................ 31
Bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine .. 32
Wunschausrüstungen .............................................. 32
Bereifung (T) ............................................................ 32
Erforderliche Anschlüsse (DW) ................................ 32
MASSBLATT
Maße ohne Fahrwerk ............................................... 33
Maße mit Fahrwerk .................................................. 34
HYDRAULIKPLÄNE
Hydraulikplan Terradisc T ....................................... 35
Hydraulikplan Terradisc K ....................................... 36
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte .....................41
Kombination von Traktor und Anbaugerät ................ 45
TIPP
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!.
- 6 -
1801_DE-Sicherheit ANSI
DE
BENUTZTE SYMBOLE
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin die Konformität der Maschine mit den
Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß die in den Ver-
kehr gebrachte Maschine allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits-
anforderungen entspricht.
Sicherheitshinweise:
Sie finden in dieser Betriebsanleitung folgende
Darstellungen:
GEFAHR
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
wird es zu einer tödlichen oder lebensbedrohlichen
Verletzung kommen.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
WARNUNG
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko einer Verletzung mit Todesfolge
oder einer anderen schweren Verletzung.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
VORSICHT
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko einer leichten oder mittelschweren
Verletzung.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
HINWEIS
Wenn Sie die Anweisungen in einem so
gekennzeichneten Textabschnitt nicht befolgen,
besteht das Risiko eines Sachschadens.
Alle Anweisungen in solchen Textabschnit-
ten unbedingt befolgen!
TIPP
So gekennzeichnete Textabschnitte geben Ihnen be-
sondere Empfehlungen und Ratschläge hinsichtlich der
wirtschaftlichen Verwendung des Gerätes.
UMWELT
So gekennzeichnete Textabschnitte geben Ihnen Verhal-
tensweisen und Ratschläge zum Thema Umweltschutz.
Als (Option) gekennzeichnete Ausstattungen sind nur
bei bestimmten Geräteversionen serienmäßig vorhanden
oder werden nur für bestimmte Versionen als Sonderaus-
stattunggeliefert bzw. werden nur in bestimmten Ländern
angeboten.
Abbildungen können im Detail von Ihrem Gerät abweichen
und sind als Prinzipdarstellung zu verstehen.
Bezeichnungen wie links und rechts gelten grundsätzlich
in Fahrtrichtung, wenn nicht ein anderer klarer Sachverhalt
aus Text und Bild hervorgeht.
- 7 -
DE
1900_DE-Warnbilder_9774
WARNBILDER
Warnbilder
TIPP
Warnbilder müssen immer sichtbar, sauber und unversehrt sein. Auch auf Ersatzteilen angebrachte
Warnbilder unterliegen dieser Regel.
Reinigen sie verschmutzte Warnbilder mit einem feuchten Tuch.
Ersetzen sie unlesbare oder beschädigte Warnbilder. Ihr Pöttinger Ersatzteillager hilft ihnen gerne
und kompetent.
1
(1x)
Sichern sie ihr Recht auf Produkthaftung durch ihre Unterschrift auf
der Übergabeerklärung
(495.713)
2
(2x)
bsb 447 410
Gefahr durch fortgeschleuderte Teile - Sicherheitsabstand halten!
(495.152)
3
(8x)
Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich dort
Teile bewegen können.
(495.154)
4
(4x)
bsb 449 567
495.166
Gefahr durch bewegliche Teile - Nicht im Schwenkbereich des Ge-
rätes aufhalten!
(495.166)
5
(1x)
494.529
Betriebsanleitung konsultieren!
(494.529)
- 8 -
DE
WARNBILDER
1900_DE-Warnbilder_9774
Übersicht
094-18-300
3
3
3
3
3
3
4
4
1
5
3
2
34
43
2
2
- 9 -
1900-DE ANBAU_9774
DE
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Vorbereitungen am Schlepper
Räder
- Der ideale Luftdruck in den Schlepperhinterreifen hängt
von vom Reifenfabrikat und dem Schlepper ab.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können
zusätzliche Radgewichte von Vorteil sein. Siehe auch
Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Ballastgewichte
Der Schlepper ist vorne ausreichend mit Ballastgewichten
zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu
gewährleisten.
Mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf der
Vorderachse.
20%
Kg
Hydraulikregelung am Hubwerk (Lageregelung)
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transpor tfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der
Hubwerks hydraulik.
Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST)
eingestellten Höhe (= Lage).
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang
sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in
verschiedenen Stellungen absteckbar, so ist die
hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers
abstecken (2).
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so fixieren, daß das
angebaute Gerät bei Transportfahrten nicht pendeln
kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen
Senken verriegelt sein.
Anbauwippe
Die Anbauwippe hat Anbaumöglichkeiten für Kategorie
II und III.
- 10 -
1900-DE ANBAU_9774
DE
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Anbau an den Schlepper
1. Traktor-Unterlenker mittig fixieren. Die Hydraulik-
unterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät seitlich nicht
pendeln kann.
2. Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
3. Gerät an die Unterlenker anbauen
4. Kuppelbolzen (1) ordnungsgemäß sichern
1
5
6
5. Oberlenker (2) abstecken (nur Variante K)
Oberlenker (2) so abstecken, daß der Anschlußpunkt
(P1) am Gerät auch während der Arbeit etwas höher
liegt als der Anschlußpunkt (P2) am Schlepper.
Erforderliche Hydraulikanschlüsse
Ausführung Verbraucher Einfachwir-
kender Hydrau-
likanschluß
Doppeltwirkender
Hydraulikan-
schluß
Kennzeichnung
(geräteseitig)
Standard Klappen X 1
Standard Arbeitstiefe X 2
Standard Nachläuferdämpfung X*) 3
Standard Fahrwerk X 4
Option hydraulische Bremse X 5
*) ist während des Betriebes nicht notwendig!
Erforderliche Stromanschlüsse
Ausführung Verbraucher Volt Stromanschluß
Option Beleuchtung 12 VDC nach DIN-ISO 1724
2
6. Ankuppeln der Hydraulikschläuche
• Doppeltwirkende Steuergeräte
Druckleitung (3) und Rücklaufleitung (4) anschließen
3
4
7. Ankuppeln der Bremsschläuche (nur Variante T)
für weitere Informationen, wie die Bremsschläuche
anzuschliessen sind, siehe das jeweilige Kapitel
Luftdruckbremse oder hydraulische Bremse.
8. Ankuppeln der elektrischen Kabel
9. Die Abstellstütze (5) in Transportposition hochziehen
(nur Variante T).
10. mit Vorstecker (6) sichern (nur Variante T).
- 11 -
1900-DE ANBAU_9774
DE
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Transportstellung
GEFAHR
Lebensgefahr - durch Kippen
Führen sie das Umstellen von Arbeits- in
Transportstellung und umgekehrt nur auf
ebenem, festem Boden durch!
WARNUNG
Verletzungsgefahr - durch Absenken der Klappfelder
Stellen sie sicher, dass sich niemand im
Gefahrenbereich befindet!
TIPP
Weitere Sicherheitshinweise: siehe An-
hang-A1 Pkt. 8a. - h.).
Zu den Themen Abstellen, Reinigung und
Einwinterung des Gerätes beachten Sie
bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG "!
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung
- Steuerventil (ST) auf "HEBEN" stellen.
- Transportsicherung verriegelt automatisch.
Vergewissern sie sich, dass die Transportsicherung
verriegelt ist.
- Hydraul. Absperrhahn (A) absperren.
209
-
13
-
08
Transportstellung
Variante K
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung
- Hydraul. Absperrhahn (A) öffnen.
- Vergewissern, daß der Schwenkbereich frei ist und sich
niemand im Gefahrenbereich befindet.
- Steuerventil (ST) auf "SENKEN" stellen.
- Transportsicherung entriegelt.
- Maschine wird in Arbeitsstellung geklappt
Besonderheiten der Variante "T"
Durch das Fahrwerk wird die Schlepperhydraulik und das
Hubwerk des Schleppers bei Transportfahrten und im
Vorgewende entlastet.
Arbeitsstellung (A)
Das Fahrwerk mit dem Hydraulik-Steuergerät ausheben
- Die Maschine liegt am Boden auf
A = Arbeitsstellung Variante T
Transportstellung (T)
Das Fahrwerk mit dem Hydraulik-Steuergerät absenken
Maschine in Transportposition hochklappen
- Die Räder laufen am Boden
209-13-12
T = Transportstellung
Variante T
- 12 -
1900-DE ANBAU_9774
DE
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Befahren von öffentlichen Straßen
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für Deutschland.
Teile und Montage
- siehe Ersatzteilliste
Abbau vom Schlepper (Variante "K")
GEFAHR
Lebensgefahr - durch Kippen
Maschine nur auf ebenem, festem Boden
abstellen.
Maschine nur in Arbeitsposition abstellen.
1. Maschine in Arbeitsposition bringen
2. Maschine auf dem Boden sbstellen
3. Hydraulikschläuche und elektrische Kabel abkuppeln
4. Gerät von der Schlepperhydraulik abkuppeln
Abbau vom Schlepper (Variante "T")
GEFAHR
Lebensgefahr - durch Kippen
Maschine nur auf ebenem, festem Boden
abstellen.
Maschine kann sowohl in Arbeitsposition als
auch in Transportposition abgestellt werden.
1. Maschine mittels Feststellbremse einbremsen
2. Abstellstütze ausfahren.
3. Bremsschläuche, Hydraulikschläuche und elektrische
Kabel abkuppeln
4. Gerät vom Zugpendel abhängen.
5. Gerät mit Diebstahlsicherung sichern
1
2
a. Diebstahlsicherung (1) an der Anhängung anbringen.
b. Diebstahlsicherung mit Vorhängeschloss in Position
(2) sichern.
- 13 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
Allgemeine Sicherheitshinweise
GEFAHR
Lebensgefahr durch Überfahren. Die Maschinen
sind bis zu 6m breit. Der Gefahrenbereich vor den
Klappfeldern wandert mit dem Gerät mit.
Während des Betriebes dürfen sich kei-
ne Personen vor dem Gefahrenbereich
aufhalten. Entfernen sie solche Personen
unverzüglich.
Einstellungen für den Einsatz
Arbeitsbeginn
1. Den ordnungsgemäßen Anbau überprüfen.
Vor Inbetriebnahme alle Verschraubungen auf Festsitz
überprüfen und ggf. nachziehen.
2. Das Gerät soll in waagrechter Lage am Schlepper
angebaut sein, und nicht nach einer Seite hängen (K).
Der Rahmen soll, in Längsrichtung gesehen, parallel
zur Ackeroberfläche liegen.
3. Die Unterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät seitlich
nicht pendeln kann.
Arbeitstiefe einstellen
VORSICHT
Quetschgefahr beim Einstellen der Tiefenstopper-
Achten sie darauf, dass niemand den
Hydraulikzylinder betätigt, den sie gerade
einstellen.
Entfernen sie Personen aus der Kabine des
Schleppers.
Gewünschte Arbeitstiefe einstellen
Die Arbeitstiefe wird über die Anzahl der Tiefenstopper
eingestellt und über die Hydraulikzylinder betätigt.
HINWEIS
Sachschaden - durch Verwringung des Gerätes.
Nehmen sie die Tiefeneinstellung für alle
Zylinder gleich vor.
Messerposition bei Schneidringwalze einstellen
(A) (nur Variante "K")
- 14 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
- Den Hebel links und rechts entsprechend schwenken
(A1)
- den Bolzen beim linken und rechten Arm in die
gleiche Bohrung stecken.
Randblech einstellen
Das Randblech wird waagrecht und abhängig von der
Arbeitstiefe eingestellt.
Zweck: Um Dammbildung zu verhindern, wird auf diese
Weise seitlich ausgeworfene Erde vom Randblech unter
den Nachläufer geleitet.
Einstellmöglichkeiten:
1. seitlicher Abstand zum Gerät: (1)
Variante T: (1)
1
- 2x Schrauben an der Randblechkonsole lockern
- Abstand anpassen, indem sie das Randblech
verschieben
- 2x Schrauben an der Randblechkonsole festziehen.
Variante K:(1)
1
4
3
2
- Bolzen aus der Randblechkonsole herausziehen
- Abstand anpassen, indem sie das Randblech
verschieben
- Randblech mit dem Bolzen an der korrekten Position
feststecken.
- Bolzen mit Federvorstecker sichern
- 15 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
2. Arbeitstiefe - Verschleiß über Lochbild (2)
1
2
4
3
- Bolzen aus dem Lochbild entfernen
- Randblech an Arbeitstiefe anpassen
- Bolzen in der richtigen Position im Lochbild abstecken
3. Winkel des Randbleches (3)
- Lockern sie die Schraube (S) im Langloch
- Stellen sie das Randblech waagrecht ein.
- Ziehen sie die Schraube (S) wieder fest.
4. Arbeitstiefe - Verschleiß über Langloch Verschleißblech
(4)
- beide Schrauben lockern
- Randblech and Arbeitstiefe anpassen
- Schrauben festziehen
TIPP
Die Einstellung immer auf beiden Seiten
vornehmen.
Auf Festsitz der Verschraubungen achten!
- 16 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
Frontboard Anbaumaschine (Option)
Das Frontboard dient zum Einebnen des Erdreiches vor der Maschine.
A
A
C
D
E
B
Legende:
A Hydraulikzylinder D Verschleißteil
B Neigungsanzeige E Hydraulikanschlüsse
C Schleppzinke
Bedienung:
Mittels doppeltwirkendem Steuergerät können sie das
Frontboard einschwenken und ausschwenken.
Die Neigungsanzeige (B), die vom Schlepper aus ein-
sehbar ist, ermöglicht die notwendige Genauigkeit beim
Ausschwenken des Frontboards.
Wartung:
Verschleißteil (D) tauschen:
1
2
Das Verschleißteil ist mit zwei Schrauben (1) an der
Schleppzinke befestigt und kann über die drei Löcher (2)
in zwei verschiedenen Positionen montiert werden.
Tauschen sie das Verschleißteil erst, wenn es auch in der
zweiten Position verschlissen ist.
Schleppzinke (C) tauschen:
3
Die Schleppzinke ist mit einer Schraube (3) am Träger
montiert.
- 17 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
Frontboard gezogene Maschine (Option)
Das Frontboard dient zum Einebnen des Erdreiches vor der Maschine.
B
C
ED
D
A
A
Legende:
A Hydraulikzylinder für das Frontboard D Frontboardstreben
B Schleppzinke E Hydraulikanschlüsse
C Verschleißteil
Bedienung:
Mittels doppeltwirkendem Steuergerät können sie das
Frontboard einschwenken und ausschwenken.
Wartung:
Verschleißteil (D) tauschen:
1
Das Verschleißteil ist mit zwei Schrauben (1) an der
Schleppzinke befestigt
Schleppzinke (C) tauschen:
2
1
1. Verschleißteil (1) demontieren.
2. Schraube (2) lösen.
Die Schlepperzinke kann nun entfernt werden.
- 18 -
1700-D Einstellungen_9774
D
EINSATZ
Striegel einstellen
55a
- Arbeitstiefe mit Bolzen "5"
- Neigungswinkel mit Bolzen "5a"
TIPP
Die Einstellung immer auf beiden Seiten
vornehmen.
Auf Festsitz der Verschraubungen achten!
Nachläuferdämpfung
Mit der Nachläuferdämpfung, kompensieren sie die Eigen-
schwingung des Gerätes und erhöhen so den Fahrkomfort
und die Arbeitsqualität.
Einstellung:
Stickstoff - Speicherdruck der Nachläuferdämpfung: 40 bar
hydraulischer Systemdruck: ca. 65 bar
TIPP
Die Einstellung des Speicherdrucks im Stickstoffspeicher
ist ausschließlich von einer Fachwerkstätte durchzuführen
Einsatz am Hang
GEFAHR
Lebensgefahr - durch Kippen. Vorsicht bei
Wendemanövern am Hang!
Durch das Gewicht des Gerätes werden die
Fahreigenschaften des Schleppers beeinflußt.
Dies kann besonders in Hanglagen zu gefährlichen
Situationen führen.
Kippgefahr besteht insbesondere, wenn die zulässige
Seitenneigung überschritten wird.
Fahren sie in Hanglagen und bei Hang-
fahrten in Schichtlinie mit reduzierter, der
Situation angepaßter Geschwindigkeit.
Reduzieren Sie das Tempo bei Kurvenfahr-
ten entsprechend.
Zurücksetzen
HINWEIS
Sachschaden - beim Zurücksetzen im Vorgewende!
Beim Zurücksetzen auf dem Nachläufer kann es zu
einer Beschädigung der Abstreiferhalter auf dem
Nachläufer kommen.
Verwenden sie beim Zurücksetzen im Vor-
gewende das Fahrwerk ihres Gerätes
- 19 -
1801_DE-STRIEGELBALKEN_9791
DE
STRIEGELBALKEN
Übersicht
189-15-07
1,2
3,4 5
6,7
5
6,7
1,2
Striegelbalken (nur Anbaumaschinen)
1. Integrierter Rückfahrschutz:
Wenn ein Striegel beim Rückwärtsfahren in das Erdreich
einsticht, kann sich der gesamte Striegelbalken, dank der
Lagerung um den Bolzen (1), in Fahrtrichtung drehen. Das
verhindert ein Abbrechen.
2. Striegelverschleiß:
Der integrierte Rückfahrschutz verfügt über eine weitere
Lagerposition (2). Stecken sie den Bolzen an Position (2)
ab, wenn die Striegel an Position (1) das Erdreich nicht
mehr erreichen.
1
2
TIPP
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts am
Striegelbalken - immer an der gleichen Position ab.
3. Seitliche Beweglichkeit:
Jeder Striegel kann individuell am Balken seitlich bewegt
werden.
Lösen sie die beiden Schrauben (3) am gewünschten
Striegel und verschieben sie den Striegel seitlich.
4. Montage zusätzlicher Striegel oder Demontage
einzelner Striegel:
Montieren oder demontieren sie mit Hilfe der Schrauben
(3) weitere Striegel am Balken.
3
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1801_DE-STRIEGELBALKEN_9791
STRIEGELBALKEN DE
5. Einstellen der Striegelneigung:
Mithilfe des Lochbildes (4) können sie die Striegelneigung
dem Erdreich anpassen. Je weiter hinten (in Fahrtrichtung)
sie den Bolzen im Lochbild abstecken, desto flacher wird
der Striegel.
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TIPP
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts am
Striegelbalken - immer an der gleichen Position ab.
6. Einstellung der Distanz des Balkens zum
Nachläufer:
Je nach verwendetem Nachläufer gibt es eine Idealposition
(a, b, c) für den Striegelbalken, die sowohl die
Bodenbearbeitungsqualität als auch die Kraft, die am
Anbaubock wirkt, berücksichtigt.
189-15-03
abc
Position a: Schneidringwalze, Gummipackerwalze
Position b: Schneidpackerwalze
Position c: Konussegmentwalze
TIPP
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts am
Striegelbalken - immer an der gleichen Position ab.
7. Einstellen des Striegelbalkens auf die
Arbeitstiefe der Terradisc:
Am Lochbild (5) können sie den Neigungswinkel der
Striegelbalkenhalterung auf die Arbeitstiefe der Terradisc
einstellen.
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TIPP
Stecken sie beide Bolzen - links und rechts am
Striegelbalken - immer an der gleichen Position ab.
8. Arretierung in Transportposition:
Über das Sägezahnblatt (6) wird der Striegelbalken beim
Hochschwenken in die Transportposition automatisch
arretiert.
6
Kontrollieren sie das Sägezahnblatt regelmäßig auf
Verschmutzung, besonders aber, wenn der Striegelbalken
während des Transports zittert.
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