Vorstellung des NAUTILUS
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Grundwissen
Über die Modi des NAUTILUS
Der NAUTILUS enthält eine Vielzahl praktischer
Funktionen. So können Sie Programme und Kombinationen
wiedergeben und bearbeiten, Sequenzen und Samples
aufzeichnen und wiedergeben, sowie Daten verwalten. Diese
Funktionen sind in „Modi“ unterteilt.
Der NAUTILUS bietet sieben solcher Modi.
SET LIST-Modus
Set Lists erlauben das Spielen und Ordnen beliebiger
NAUTILUS-Sounds – ihr Typ (Programm, Kombination
oder Song) und die Bank, in der sie sich befinden, spielen in
diesem Modus keine Rolle.
Dank großer Buttons im Display kann man sich im Eifer des
Gefechts kaum täuschen. Und wenn man dem Fußtaster die
„Program Up“- oder „Down“-Funktion zuordnet, lassen sich
die Speicher sogar freihändig wählen. Mit Kopier-, Einfüge-
und weiteren Funktionen können die Speicher bequem
anders geordnet werden.
Das „Smooth Sound Transitions“-System (SST) sorgt auf
dieser Ebene dafür, dass Noten und Effekte jederzeit
natürlich ausklingen. SST ist zwar in allen NAUTILUS-
Modi belegt, aber bei Set Lists kann man sehr detailliert
bestimmen, wie die Übergänge stattfinden sollen. So kann
man z.B. die Ausklingdauer aller Sounds separat einstellen,
damit ein Sound (zum Beispiel) relativ schnell verstummt,
während andere bis zu 20 Sekunden benötigen, bevor sie
völlig „weg“ sind.
Die Set Lists sind zwar vor allem für den Live-Einsatz
gedacht, allerdings eignen sie sich auch allgemein zum
Organisieren der Sounds. Beispiel: Sie könnten sich eine Set
List mit Ihren Lieblingsstreichern vorbereiten, ganz gleich,
ob diese auf Programme oder Kombinationen beruhen.
PROGRAM-Modus
Programme stellen die kleinste musikalisch brauchbare
Klangeinheit des NAUTILUS dar. Im PROGRAM-Modus
sind folgende Dinge möglich:
• Auswahl und Spielen von Programme
• Editieren von Programme
Detaillierte Einstellung der Oszillatoren, Filter,
Verstärker, Hüllkurven, LFOs, Effekte, Arpeggiator-
Funktion (einschließlich Schlagzeugspur und
Schrittsequenzer), Vektorsynthese usw. Die verfügbaren
Parameter richten sich nach dem gewählten Synthesetyp:
HD-1, AL-1, CX-3, STR-1, MS-20EX, PolysixEX,
MOD-7, EP-1 oder SGX-2.
• Erstellen von „Drum“-Programmen, die auf einem
Drumkit beruhen (letztere programmiert man im
GLOBAL-Modus)
• Verwendung eines Arpeggiators
• Sie können Drumgrooves der Schlagzeugspur („Drum
Track“-Pattern) wiedergeben und gleichzeitig zu einem
Programm spielen. Sie können auch den Schrittsequenzer
als Alternative zu Schlagzeugspuren nutzen, um während
Ihrer Darbietung eine Phrase wiederzugeben.
• Die Variationen von Arpeggiator,
Schlagzeugspu/Schrittsequenzer können in vier Szenen
verwaltet werden.
• Sampeln und „Resampeln“
Sie können z.B. eine externe Signalquelle sampeln oder
die Wiedergabe eines Programms begleiten und das
Resultat resampeln.
COMBINATION-Modus
Kombinationen sind Gruppen von bis zu 16 Programmen,
mit denen man Sounds programmieren kann, die komplexer
sind als ein einzelnes Programm. Im COMBINATION-
Modus ist folgendes möglich:
• Auswahl und Spielen von Kombinationen
• Verwendung des NAUTILUS als 16-fach multitimbraler
Klangerzeuger
• Editieren von Kombinationen
Zuweisung von Programmen für jedes der 16 Timbres,
wobei Lautstärke, Stereoposition, Klangregelung,
Tastatur- und Anschlagbereich, Effekte, Vektorsynthese,
Arpeggiator-Funktion (Schlagzeugspur und
Schrittsequenzer) jeweils frei einstellbar sind
• Verwendung zweier Arpeggiatoren
• Die Variationen von Arpeggiator,
Schlagzeugspu/Schrittsequenzer können in vier Szenen
verwaltet werden.
• Sampeln und „Resampeln“
Sie können z.B. eine externe Signalquelle sampeln oder
die Wiedergabe einer Kombination begleiten und das
Resultat resampeln.
SEQUENCER-Modus
Im SEQUENCER-Modus können Sie MIDI- und
Audiospuren aufzeichnen, wiedergeben und bearbeiten. Hier
bieten sich folgende Möglichkeiten:
• Auswahl und Abspielen von Songs
• Editieren von Songs
Zuweisung von Programmen für jede der 16 MIDI-
Spuren, wobei Lautstärke, Stereoposition,
Klangregelung, Tastatur- und Anschlagbereich, Effekte,
Vektorsynthese, Arpeggiator-Funktion (Schlagzeugspur
und Schrittsequenzer) jeweils frei einstellbar sind
• Simultanaufnahme auf bis zu 16 MIDI-Spuren
• Sie können auf bis zu 4 der insgesamt 16 Audiospuren
aufnehmen, den Mix automatisieren und WAVE-Dateien
importieren.
• Verwendung zweier Arpeggiatoren
• Die Variationen von Arpeggiator,
Schlagzeugspu/Schrittsequenzer können in vier Szenen
verwaltet werden.