Zetor FORTERRA Z 8621-11641 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
1
ZETOR
Die Bedienungsanweisung, die Ihnen unterbreitet wird, wird Sie mit Bedienung und Wartung Ihres neuen Traktors
vertraut machen.
Obzwar viele von Ihnen reiche Erfahrungen aus dem Betrieb anderer Typen der Traktoren ZETOR haben, bitten
wir Sie, sich mit dem Inhalt dieser Anweisung so gründlich wie möglich vertraut zu machen.
In dem Handbuch finden Sie viele neue Informationen und werden eine vollständige Übersicht darüber erwerben,
auf welche Art und Weise Sie den Traktor bei verschiedenen Arbeiten am besten ausnützen können.
Durch das Einhalten aller angeführten Hinweise zur Bedienung, Instandhaltung des Traktors und Fahrtsicherheit
wird Ihr neuer Traktor zu einem zuverlässigen und langfristigen Partner.
Tausende von zufrieden vollbrachten Arbeitsstunden wünscht Ihnen der Hersteller Ihres Traktors. ZETOR
Brno
2
Die Angaben über technische Daten, Konstruktion, Ausstattung, Material, Außenaussehen sind im Augenblick des Drückes
gültig. Der Hersteller behaltet sich das Recht der Änderung vor.
3
INHALTSVERZEICHNIS
Die Bedienungsanweisung enthält die
Beschreibung, Bedienung und Instand-
haltung der Standardausführung und
des Zubehörs, mit dem der Traktor je
nach Kundenwunsch ausgestattet wer-
den kann.
Das Servicescheckbuch für die Trakto-
ren ist kein Bestandteil der Bedienungs-
anweisung; es bildet ein separates
Handbuch, das Ihnen beim Einkauf des
neuen Traktors übergeben wird.
Seite
Anordnung der Fertigungsnummern Z 8621 - Z 10641 Forterra turbo.......................7
Anordnung der Fertigungsnummern Z 11641 Forterra...............................................8
Sicherheitshinweise für Anwender............................................................................10
Präventive tägliche Wartung.....................................................................................14
Bekanntmachen mit dem Traktor..............................................................................21
Elektronische Kraftstoffregelung...............................................................................51
Fahrtbetrieb...............................................................................................................63
Einfahren des Traktors..............................................................................................83
Transportausnützung................................................................................................91
Antrieb der Landwirtschaftlichen Maschinen...........................................................101
Hydraulische Einrichtung........................................................................................107
Elektrohydraulik ......................................................................................................121
Aufhängungen.........................................................................................................133
Änderung der Spurweite der Räder ........................................................................145
Zusatzgewichte.......................................................................................................155
Hinweise zur Wartung.............................................................................................163
Einstellung ..............................................................................................................189
Elektrische Installation............................................................................................203
Geplante Technische Instandhaltung .....................................................................219
Technische Hauptparameter...................................................................................239
4
ZETOR 8621, 9621 FORTERRA TURBO
F 1
Zetor 8621 Forterra turbo - 60 kW
Zetor 9621 Forterra turbo - 67,5 kW
5
ZETOR 8641, 9641, 10641 FORTERRA TURBO
F 2
Zetor 8641 Forterra turbo - 60 kW
Zetor 9641 Forterra turbo - 67,5 kW
Zetor 10641 Forterra turbo - 76 kW
6
ZETOR 11641 FORTERRA
F 3
Zetor 11641 Forterra - 81 kW
7
ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN Z 8621 - Z 10641 FORTERRA TURBO
F 4
8
ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN Z 11641 FORTERRA
F 5
9
ANORDNUNG DER FERTIGUNGSNUMMERN
Bei Bestellungen von Ersatzteilen und bei jedem schriftlichen und mündlichen Kontakt verwenden Sie bitte die Angaben über
Ihren Traktor, die in die untenangeführten Rahmen zu notieren sind.
Traktorentyp
ZETOR 8621, 8641, 9621, 9641, 10641
ZETOR 11641
Die Bezeichnungen "rechts", "links",
"vorne", "hinten" sind in der Fahrt-
richtung des Traktors gültig.
Der Hersteller behält sich das Recht vor,
während der Herstellung in der
Konstruktion und Ausstattung solche
Ändrerungen auszuführen, die dem
technischen Fortschritt dienen.
Fertigungsnummer des Traktors Fertigungsnummer des Motors
F 6
10
SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER
Widmen Sie den Teilen der Bedie-
nungs- und Wartungsanleitung, die
mit diesen Symbolen bezeichnet
sind, größere Aufmerksamkeit.
Dieses Symbol findet man bei
allen wichtigen Hinweisen, die
die Betriebssicherheit betreffen.
Richten Sie sich bitte nach
diesen Hinweisen und halten
Sie die höchste Vorsicht in
diesen Fällen ein!
Informieren Sie bitte Ihre Mitar-
beiter und andere Anwender
über diese Hinweise.
Mit diesem Symbol sind alle Ka-
pitel, die unterschiedliche Teile
der Bedienung, Wartung, Ein-
stellung und der Sicherheits-
anweisungen bei den Traktoren
Z 11641 Forterra betreffen,
bezeichnet.
Die mit diesem Symbol bezeich-
neten Kapitel studieren Sie vor
dem Anfang der Bedienung, der
Durchführung der Reparaturen
und der Einstellung des Traktors
durch.
Dieses Symbol findet man bei
allen wichtigen Hinweisen, die
die Bedienung, Einstellung und
Reparaturen des Anlassers
betreffen.
Richten Sie sich bitte nach
diesen Hinweisen und halten
Sie die höchste Vorsicht in
diesen Fällen ein!
Mit diesem Symbol wird das
Zubehör des Traktors bezeich-
net, das standardmäßig nicht
montiert wird (es wird nur auf
Kundenwunsch montiert).
ALLGEMEINE SICHERHEITSVOR-
SCHRIFTEN
1. Mit dem Traktor kann nur eine ge-
schulte Person arbeiten, die über eine
gültige Berechtigung zur Traktorlenkung
verfügt und die mit Betriebs - und
Sicherheitshinweisen gründlich vertraut
ist.
2. Neben den die Sicherheit betreffenden
Hinweisen, die in der Bedienungsan-
weisung angeführt sind, sind Sie
verpflichtet, die allgemein geltenden
Sicherheits - und Transportvorschriften
des Landes, in dem der Traktor
verwendet wird, einzuhalten.
RICHTIGE BEKLEIDUNG
3. Man soll keine frei flatternde und nicht
zugeknöpfte Bekleidung tragen; langes,
frei flatterndes Haar ist auch zu
vermeiden.
4. Bei allen Arbeiten sind geeignete
(vorgeschriebene) persönliche Schutz-
mittel (Arbeitsschuhe, Handschuhe
usw.) zu verwenden.
MOTORSTARTEN
5. Das Anlassen des Motors durch
Talfahren ist nicht zulässig.
6. Das Anfahren des Traktors, um den
Motor mit Hilfe eines anderen Traktors
oder eines anderen Fahrzeuges zu
starten, ist nur unter Anwendung einer
Zugstange gestattet.
7. Bei den Traktoren Z 11641 ist
es nicht möglich, den Traktor
ohne Akkumulator, mit entlade-
nem Akkumulator oder ohne Außen-
quelle (elektronische Regelung der Ein-
spritzpumpe) zu starten.
8. Nur vom Arbeitsplatz des
Fahrers mit dem Schalt-
hebel in der Neutralstellung
starten. Todesgefahr beim
Starten durch Kurz-
schließen der Klemmen des Anlassers.
9. Der Schlüssel muß in der Position "I"
des Steckschlüsselschalters sein.
11
SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER
10. Bei Anwärmen des Motors mittels
eines elektrischen Erhitzers den Stecker
der elektrischen Stromzuleitung zuerst in
den Erhitzer einstecken und dann ans
Netz anschließen. Nach der Beendigung
des Anwärmens schalten Sie zuerst die
Vorrichtung vom Netz aus.
VORSICHT! Unfallgefahr durch elektri-
schen Strom.
FAHRTBETRIEB
11. Die Schläuche der hydrostatischen
Steuerung, der Bremsen und des Kraft-
stoffsystems sind zu kontrollieren und im
Falle der Feststellung einiger Anzeichen
deren Beschädigung zu ersetzen. Als
Anzeichen der Schlauchbeschädigung
kann man Risse an der Schlauch-
oberfläche, Freigabe der Vorspannung
der Schlauchkopplung (was durch ein
einfaches Herabziehen des Schlauches
von dem Anschlußstück überprüft
werden kann), sowie mechanische
Beschädigungen des Schlauches
bezeichnen.
12. Die Bremsen und die Lenkung müs-
sen immer im perfekten Zustand sein.
13. Bei der Fahrt auf Straßen mit
Anhängern und Geräten müssen die
Bremsfußhebel mittels einer Sperrklinke
verbunden werden.
14. Die Talfahrt ohne die eingeschaltete
Geschwindigeitsstufe ist verboten!
15. Besondere Aufmerksamkeit ist der
Lenkung des Traktors im Abhang, im
kotigen, sandigen, vereisten und unebe-
nen Gelände zu widmen.
16. Halten Sie bitte den festgelegten
befahrbaren Abhangswinkel ein, der
max. 11° (bzw. 12°) beträgt.
17. Das zulässige Gesamtgewicht der
Garnitur einhalten, das am Fertigungs-
schild des Traktors bzw. am Kotflügel
des Hinterrades angeführt ist.
18. Bei einer Kurvenfahrt den Verschluß
des Differenzials nicht verwenden.
19. Das Be- und Aussteigen des sich
bewegenden Traktors ist verboten.
20. Bei einer Fahrt des Traktors mit land-
wirtschaftlichen Maschinen mit Ankop-
pelung in der vorderen Dreipunktauf-
hängung die Fahrtgeschwindigkeit des
Traktors auf 20 km.St-1 senken lassen.
21. Bei der Fahrt mit den Maschinen mit
Ankoppelung in den hinteren Auf-
hängungen darf die Belastung der gelen-
kten Achse unter 18 bis 20 % des
augenblicklichen Gewichtes der Garnitur
nicht senken.
TRANSPORT VON PERSONEN,
BEDIENUNG
22. Im Traktor können nur so viele Per-
sonen befördert werden, wie es im
technischen Ausweis angegeben ist.
23. Die Personen, die mit Arbeiten mit
Zusatzeinrichtungen des Traktors nicht
beauftragt sind, dürfen sich im Raum
zwischen dem Traktor und dem Anhän-
ger (Gerät) nicht aufhalten.
24. Bevor Sie den Traktor in Bewegung
setzen, ist es zu überprüfen, ob sich im
Wege unbefugte Personen nicht aufhal-
ten oder ob die Fahrt an einem Hin-
dernis nicht gehindert wird.
25. Die max. zulässige Geschwindigkeit
der ganzen Garnitur (Traktor + Anhänger
oder Sattelanhänger) mit Einschlauch-
luftbremsen beträgt 25 km.St-1.
26. Halten Sie den festgelegten be-
fahrbaren Abhangswinkel ein, der für
Traktoren Z 8621 und Z 9621 11° und
für Traktoren Z 8641, Z 9641, Z 10641,
Z 11641 12° beträgt.
BERGUNGSARBEIT, SCHIEBEN
27. Zur Befreiung eines festgefahrenen
Traktors ist eine Zugstange oder ein
Zugseil zu benutzen. Die Ketten nie
anwenden. Es ist gefährlich, sich bei den
Bergungsarbeiten in der Nähe des
Zugseiles aufzuhalten.
28. Am Rahmen des Traktors ist ein
Vorderhaken eingebaut, der nur zum
Abziehen des eigentlichen Traktors
dient, d.h. ohne einen Anhänger oder ein
anderes Zusatzgerät.
29. Beim Schieben anderer Fahrzeuge
(Nachläufer, Anhänger u.ä.) mittels
eines Traktors soll man keine frei einge-
legte Balken oder Stangen zwischen
12
SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER
dem Traktor und dem geschobenen
Fahrzeug verwenden.
VERLASSEN DES TRAKTORS
30. Der Traktor darf mit dem getragenen
Anbaugerät in der gehobenen Lage nicht
geparkt werden.
31. Bevor Sie den Traktor verlassen, ver-
gessen Sie bitte nicht, den Traktor mit
der Handbremse (durch das Einschalten
der Geschwindigkeitsstufe) zu bremsen,
den Schlüssel aus dem Steckschlüs-
selschalter herauszunehmen und die
Kabine zu verschließen.
32. Bei dem mit der Reversierung aus-
gestatteten Traktor den Reversierungs-
hebel in die Stellung für die Vorwärts-
fahrt einschalten.
33. Beim Verlassen des Traktors mit dem
Motor im Gang ist die Handbremse zu
bremsen.
34. Beim Aussteigen aus dem Traktor
benutzen Sie gewöhnlich die linke Seite
der Kabine - die linke Tür. Schauen Sie
herum, ob kein Fahrzeug kommt, das
Sie beim Aussteigen gefährden könnte,
und öffnen Sie die Tür.
35. Zum Aussteigen benutzen Sie die
Fußbretter und halten Sie sich an die
Handgriffe fest. Wenn Sie aus der Ka-
bine durch die rechte Tür aussteigen, ist
es nötig, im Raum des Schalthebels der
Geschwindigkeitsstufen und des Hebels
der Handregelung der Brennstofflie-
ferung.
NUR BEIM AUSGESCHALTETEN MO-
TORS
36. Alle mit dem Nachfüllen des Kraft-
stoffes, mit Reinigung, Schmierung und
Einstellung des Traktor oder der An-
hängegeräte zusammenhängenden Ar-
beiten dürfen nur mit dem abgeschal-
teten Motor und stillgelegten bewegli-
chen Teilen des Traktors, mit der Aus-
nahme der Überprüfung der Brems-
funktion und der Kontrolle der Hydraulik
und Batterieaufladung ausgeführt wer-
den.
37. Vor der Demontage der Seitenteile
der Haube ist es nötig, den Gang des
Motors immer einzustellen. In einem
abgeschlossenen Gebäude oder Raum
kann der Motor nur in dem Falle laufen,
daß eine genügende Belüftung sicher-
gestellt ist. Auspuffgase sind gesund-
heitsschädlich.
GRUNDSÄTZE DER BRANDSICHER-
HEIT
38. Es ist am besten, das Nachfüllen des
Kraftstoffes nach Beendigung der Arbeit
und beim abgestellten Motor vorzu-
nehmen.
39. Im Sommer soll der Kraftstoffbehälter
nicht bis zum Rand aufgefüllt werden.
Der vergossene Kraftstoff soll unver-
züglich abgewischt werden.
40. Das Nachfüllen in der Nähe der
offenen Flamme und Rauchen sind
verboten.
41. Bei der Kontrolle des Elektrolyt-
spiegels in der Akkubaterie sind Rau-
chen und die Anwendung der offenen
Flamme verboten.
42. In der Umgebung mit einer erhöhten
Brandgefahr (Heuschuppen, Heu-scho-
ber usw.) ist die konsequente Beachtung
der Brandschutzanweisungen einzu-
halten.
43. Falls der Traktor mit einem Feuer-
löschgerät ausgestattet ist, muß dieses
immer betriebsbereit sein.
44. Wenn der Traktor im leicht entzünd-
baren Millieu betrieben ist, muß der
Funkenfänger am Auspuff des Traktors
benutzt werden.
GESUNDHEITS- UND UMWELT-
SCHUTZ
45. Die Traktoren sind mit keinen Son-
derluftfiltern für die in die Kabine ange-
saugte Luft ausgestattet. Deswegen sind
sie zur Arbeit mit Aerosolen und anderen
gesundheits-schädlichen Stoffen nicht
bestimmt. Petroleum, Dieselkraftstoffe,
Mineralöle sowie andere Erdölprodukte,
die für den Betrieb und für die Wartung
des Traktors verwendet werden, können
bei einem direkten Kontakt mit der Haut
13
SICHERHEITSHINWEISE FÜR ANWENDER
Entzündungen hervorrufen, haben Reiz-
wirkungen auf die Schleimhaut und
Augen, auf die Verdauungs- und
Atmungsorgane. Einige davon können
sogar beim Genuß allgemeine Ver-
giftung zur Folge haben.
46. Die Arbeiter, die mit Erdölprodukten
in Kontakt kommen, sind verpflichtet,
alle Sicherheits- und hygienischen
Richtlinien streng einzuhalten, geeignete
Schutzmittel zu verwenden und in gut
belüfteten Räumen zu arbeiten.
BEI ARBEIT MIT ERDÖLPRODUKTEN
47. Nach Beendigung der Arbeit oder vor
dem Essen ist es notwendig, sich mit
einem nicht reizbaren Waschmittel
gründlich zu waschen und die Hände mit
einer geeigneten Regenerationssalbe
oder Creme zu behandeln.
48. Beim Ein- und Abkoppeln der Schnel-
lkupplungen der Hydraulikkreise soll
man das restliche Öl, das in der Steck-
dose bzw. im Stecker der Schnellkup-
plung bleibt, mit einer Lappen beseiti-
gen.
PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
49. Täglich oder spätestens nach allen
10 abgearbeiteten Motorstunden durch-
führen.
SICHERHEITSKABINE
50. Wenn es zur Beschädigung des
Schutzrahmens der Sicherheitskabine
durch die Korrosion, Havarie oder auf
andere Weise kommt, muß die Sicher-
heitskabine ausgewechselt werden.
KLIMATISATION
51. Die Verschraubung des Klimatisa-
tionssystems kann auf keinen Fall de-
montiert, gedreht oder anders manipu-
liert werden. Es kann zur plötzlichen
Entweichung des Kühltstoffes und
dadurch zur örtlichen schnellen Ab-
kühlung kommen. Bei der Berührung
oder Einfrieren der Bestandteile in Hän-
den kann es zur ernsten Beschädigung
der weichen Gewebe kommen.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
Täglich oder spätestens nach allen 10 abgearbeiteten Motorstunden durchführen.
F 7
15
PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
F 8 F 9 F 10
DICHTHEIT DES
KRAFTSTOFFSYSTEMS
Kontrollieren Sie das Kraftstoffsystem
einschließlich des Kraftstoffbehälters auf
Dichtheit. Undichtheiten sind sofort zu
beseitigen.
ÖLSPIEGEL IM MOTOR
Kontrollieren Sie die Ölmenge im Motor
und die Anschlüsse des Schmier-
systems des Motors auf Dichtheit. Das
Öl auf das vorgeschriebene - Niveau
ergänzen.
KÜHLSYSTEM
Überprüfen Sie die Anschlüsse des
Motorkühlsystems auf Dichtheit und die
Flüssigkeitsmenge im
Ausgleichbehälter. Die fehlende Menge
ist auf MAX nachzufüllen. Die minimale
zulässige Niveauhöhe ist am unteren
Strich des Meßstabes der Kühlflüs-
sigkeit.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
F 11 F 12 F 13
FLÜSSIGKEITSBREMSEN
Die Dichtheit der Flüssigkeitsbremsen,
der Flüssigkeitssteuerung der Kupplung
und die Menge der Bremsflüssigkeit im
Ausgleichbehälter überprüfen.
LUFTBREMSEN DES ANHÄNGERS
Die Dichtheit des Luftbremsensystems
und die Bremswirkung des Traktors mit
einem Anhänger überprüfen (siehe
Dichtheitskontrolle der Luftbremsen).
HYDRAULISCHE BREMSEN DES
ANHÄNGERS
Die Dichtheit der hydraulischen Bremsen
des Anhängers überprüfen.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
F 14 F 15 F 16
STEUERUNG
Den Ölspiegel im Behälter der hydro-
statischen Steuerung überprüfen. Das
Festziehen der Schrauben und der
Muttern der Lenkstangen und Hebel
überprüfen.
REIFEN UND RÄDER
Den Luftdruck in den Vorder- und Hinter-
reifen überprüfen. Je nach der Arbeitsart
auf den empfohlenen Druck anpassen.
Die Schrauben der Vorder- und Hinter-
räder überprüfen bzw. nachziehen. Mit
nicht nachgezogenen Schrauben der
Räder nie fahren.
LUFTZUFÜHRUNG
Beim Luftreiniger wird der Ver-
schmutzungszustand durch den Fühler
signalisiert, der die Kontrolllampe am
Armaturenbrett im Falle dessen starker
Verschmutzung aufleuchtet.
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PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
F 17 F 18 F 19
FILTRATION DER KABINE
Die Luftfilter der Lüftung der Kabine, die
im Stirnüberhang des Daches ange-
ordnet sind, überprüfen bzw. reinigen.
Der Filterwechsel ist von der Staub-
bildung der Arbeitsumgebung abhängig.
Eine Teilregenerierung kann durch Aus-
klopfen oder Durchblasen mit Druckluft
ausgeführt werden. Die Reinigung oder
den Austausch der Filtereinsätze nach
der Demontage der Deckgitter im Dach-
überhang durchführen.
AUFHÄNGEEINRICHTUNGEN
Den Zustand der Aufhänge- und An-
koppelungseinrichtungen des Traktors
und des Anhängers überprüfen.
ARBEIT MIT FRONTANGEKOPPEL-
TEN MASCHINEN
Die Vordermaske herabnehmen, damit
die Unreinigkeiten ausserhalb des Trak-
tors ausgeblast werden könnten.
Die Reinigung der Vorderwand des Mo-
torkühlers (der Kühler der Getriebe, des
Kondensators der Klimatisation) durch
Einblasen von Druckluft in der Richtung
vom Motor durchführen.
Die übrigbleibenden Unreinigkeiten aus
dem Raum unter der Verkleidung be-
seitigen, sonst könnte es zu deren
neuen Einsaugen kommen. Die Dichtheit
der Verbindungen des hydraulischen
Ausssenkreises der Steuerung der
vorderen Dreipunktaufhängung über-
prüfen.
19
PRÄVENTIVE TÄGLICHE WARTUNG
F 20
KURZE FUNKTIONSPRÜFUNG
Nach dem Motoranlassen ist es zu
überprüfen, ob die Kontrolllampe der
Motorschmierung aus ist, und dann die
Funktion der Aufladung (die Kontrol-
lampe muß erlöschen) sowie die
Funktion und Dichtheit der hydraulischen
Kreise der Steuerung zu kontrollieren.
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