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ABSCHNITT 5: STÖRUNGSBEHEBUNG
Problem Ursache Lösung
Starke freie Kohlen-
stoffablagerung am
Anfang der Nut.
1. Der Anwender hat entweder
versäumt, den Luftstrahl vor dem
Zünden des Lichtbogens freizuge-
ben, oder der Brenner wurde nicht
richtig gehalten.
1. Schalten Sie vor dem Zünden
des Lichtbogens die Druckluft
ein. Die Druckluft sollte
zwischen Elektrode und Werk-
stück strömen.
2. Der Kohlenstoffstab wurde nicht
richtig in den Brennerkopf einge-
setzt.
2. Stellen Sie sicher, dass sich
der Kohlenstoffstab in der Nut
des Brennerkopfs bendet.
Der Anwender ist
durch einen unbe-
ständigen Lichtbogen
gezwungen, selbst bei
oberächlichen Nuten
eine geringe Vorschub-
geschwindigkeit zu
verwenden.
1. Stromstärke für den verwendeten
Elektrodendurchmesser zu gering
(siehe Tabelle 2). Auch wenn die
kleinste empfohlene Stromstärke
ausreichend sein kann, ist mögli-
cherweise ein größeres Geschick
des Anwenders erforderlich. Eine
Stromstärke im mittleren Bereich
ist besser.
1. Wenn die zur Verfügung
stehende Stromquelle die
gewünschte Stromstärke nicht
bereitstellen kann, sollten Sie
den nächst kleineren Elektro-
dendurchmesser verwenden
oder zwei Schweißstromquel-
len parallel schalten.
Unregelmäßige Nut
mit einem von einer
zur anderen Seite
wandernden Licht-
bogen und einer sich
schnell aufheizenden
Elektrode.
1. Das mit Gleichstromnormalpolung
(Elektrode negativ) verwendete
Verfahren.
1. Das Fugenhobelverfahren
sollte nach Möglichkeit mit
Gleichstrompluspolung (Elek-
trode positiv) durchgeführt
werden. Gleichstromelektro-
den sollten auf allen Metallen
außer Kupferlegierungen
wie Superson und Nialite
mit Gleichstrompluspolung
(Elektrode positiv) verwendet
werden.
Lichtbogenwirkung mit
Unterbrechungen, was
zu einer unregelmä-
ßigen Nutoberäche
führt.
1. Die Vorschubgeschwindigkeit beim
manuellen Fugenhobeln war zu
gering. Der Anwender hat seine
Hand aus Gleichgewichtsgründen
möglicherweise auf einem anderen
Werkstück abgestützt, was beim
Metall-Lichtbogenschweißen
mit umhüllter Elektrode (STICK)
in der Regel der Fall ist. Da die
Geschwindigkeit beim Kohlelicht-
bogen-Fugenhobeln mit Druckluft
wesentlich größer als beim Licht-
bogenhandschweißen ist, kann
Reibung zwischen dem Handschuh
der Hand und dem Werkstück
zu einer ruckartigen Vorwärtsbe-
wegung führen und sorgt somit
dafür, dass der Spalt zwischen der
Elektrode und Werkstück zu groß
wird, um den Lichtbogen aufrecht-
zuerhalten.
1. Der Anwender sollte bequem
stehen, damit sich seine Arme
frei bewegen können und
seine Handschuhe nicht auf
dem Werkstück schleifen. Bei
Verwendung einer mechani-
schen Ausrüstung siehe Tabelle
4 (Seite 4-24) für die richtigen
Betriebsbedingungen.
2. Schlechter Erdungsanschluss. 2. Inspizieren Sie die Massezan-
ge und Leitung(en), um eine
ordnungsgemäße Verbindung
sicherzustellen.