Arcair N7500 Gouging System Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

ART# A-10837_AC
Deutsch
(German)
Revision: AF Ausgabedatum: 06.15.2016 Handbuch Nr.: 89250890DE
FUGENHOBELANLAGE
ARCAIRMATIC®
N7500
Bedienungs-
handbuch
NETZSPANNUNGAUSGABE MAX. AUSGABE SPANNUNGSPANNUNG
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www.esab.com/arcair
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genießen Sie durch unsere weit reichenden Gewährleistungsbedingungen sowie unser weltweites Servicenetz höchste Sicherheit.
Wir wissen, dass Sie stolz auf Ihre Arbeit sind, und sehen es als Privileg an, Ihnen dieses leistungsstarke Produkt anbieten zu können,
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ARCAIR, eine Marke von ESAB, ist ein Hersteller von Schneidbrennanlagen und Geräten zur Metallentfernung. Wir unterscheiden uns
von der Konkurrenz durch marktführende Innovation und wirklich zuverlässigen Erzeugnisse, die sich bewähren werden.
Wir bemühen uns, Ihre Produktivität, Ezienz und Schweißleistung zu verbessern, so dass Sie in Ihrem Handwerk überragende
Leistungen erbringen. Bei der Entwicklung unserer Produkte haben wir den Schweißer im Auge, was zu erweiterten Funktionen,
Langlebigkeit, Benutzerfreundlichkeit und ergonomischen Komfort führt.
Unser vorrangiges Anliegen besteht darin, die Arbeitssicherheit in der Schweißtechnik zu erhöhen. Ihre Zufriedenheit mit diesem
Erzeugnis und der sichere Betrieb des Gerätes sind unser Hauptanliegen. Nehmen Sie sich bitte die Zeit, das gesamte Handbuch zu
lesen, insbesondere jedoch die Sicherheitsvorschriften.
Um zu erfahren, wo sich Ihr nächst gelegener Distributor bzw. Ihre nächste Serviceagentur bendet besuchen Sie uns im
Internet unter www.esab.eu.
WARNUNGEN
Lesen Sie sich dieses Handbuch und die Sicherheitsverfahren Ihres Arbeitgebers vollständig und aufmerksam durch, bevor Sie
die Ausrüstung installieren, bedienen oder warten.
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationenen basieren auf bestem Wissen des Herstellers, jedoch übernimmt der
Hersteller keine Haftung für deren Anwendung.
Fugenhobelanlage Arcair-Matic N7500
Bedienungshandbuch
Bedienungshandbuchnummer: 89250890DE
Herausgegeben durch:
ESAB Group Inc. 940-566-2000
2800 Airport Rd. www.esab.com/arcair
Denton, TX. 76208 U.S. Kundendienst: 800-426-1888
Internationaler Kundendienst: 905-827-9777
Copyright © 2012, 2013, 2015 ESAB-Schweiß- und Schneidbrennprodukte, alle Rechte vorbehalten.
Die Vervielfältigung dieser Unterlage als Ganzes oder in Auszügen ist ohne vorherige Erlaubnis des Herausgebers nicht
gestattet.
Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für Verluste oder Schäden aufgrund von Fehlern oder Auslassungen in
diesem Handbuch, die auf Fahrlässigkeit, Versehen oder andere Ursachen zurück zu führen sind.
Ausgabedatum: 01.01.2012
Revisionsdatum: 06.15.2016
Patent angemeldet
Notieren Sie die folgenden Angaben für Garantiezwecke:
Gekauft bei:
Kaufdatum:
Bestellnummer Seriennummer
Steuergerät: _______________________ _________________________
Fernsteuerung: ____________________ _________________________
Brennerkopf: ______________________ _________________________
STELLEN SIE SICHER, DASS DIESE INFORMATION DEM BEDIENER AUSGEHÄNDIGT WIRD.
SIE KÖNNEN ZUSÄTZLICHE KOPIEN VON IHREM HÄNDLER ERHALTEN.
VORSICHT
Diese BEDIENUNGSANLEITUNG ist für erfahrene Bediener gedacht. Wenn Sie mit
den Bedienungsgrundsätzen und sicheren Verfahren für Lichtbogenschweißen und
-schneiden nicht völlig vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dringend, unsere Broschüre
„Vorsichtsmaßnahmen und sichere Verfahren für Lichtbogenschweißen, -schneiden
und -abtragung”, Formular 52-529, zu lesen. Erlauben Sie unerfahrenen Personen
NICHT, diese Anlage zu installieren, zu bedienen oder zu warten. Versuchen Sie NICHT,
diese Anlage zu installieren oder zu bedienen, bevor Sie diese Anleitungen gelesen
und völlig verstanden haben. Wenn Sie diese Anleitungen nicht völlig verstanden
haben, wenden Sie sich an Ihren Händler für weitere Informationen. Lesen Sie die
Sicherheitsvorschriften vor der Installation und Bedienung der Anlage.
VERANTWORTUNG DES BENUTZERS
Diese Anlage wird laut der Beschreibung in diesem Handbuch und den beiliegenden Aufklebern und/oder Einlagen
funktionieren, wenn sie gemäß den mitgelieferten Anleitungen installiert, bedient, gewartet und repariert wird. Die Anlage
muss regelmäßig geprüft werden. Fehlerhafte oder schlecht gewartete Anlagen dürfen nicht betrieben werden. Zerbrochene,
fehlende, abgenutzte, verformte oder verunreinigte Teile sollten unverzüglich ersetzt werden. Sollten Reparaturen oder
Auswechslungen nötig sein, empehlt der Hersteller eine Serviceberatung bei dem Vertragshändler, bei dem Sie die Anlage
erworben haben.
An der Anlage und sämtlichen zugehörigen Teilen dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herstellers eine
Änderungen vorgenommen werden. Der Benutzer dier Anlage trägt die alleinige Verantwortung für Störungen, die infolge
von Missbrauch, fehlerhafter Wartung, Beschädigung, nicht ordnungsgemäßer Reparatur oder Änderungen, auftreten, die
nicht vom Hersteller oder einem vom Hersteller autorisierten Servicezentrum durchgeführt wurden..
!
LESEN UND VERSTEHEN SIE DAS BEDIENUNGSHANDBUCH VOR DER
INSTALLATION ODER DER INBETRIEBNAHME
SCHÜTZEN SIE SICH UND ANDERE!
Declaration of Conformity
Declaration of Conformity
Manufacturer: ESAB
Address: 2800 Airport Rd.
Denton, TX 76208
USA
Description of equipment: Gouging Equipment (GMAW, MMAW, GTAW, CAG and wirefeeders). Including, but not limited to Arcair-Matic
N7500 Gouging System and associated accessories.
Serial numbers are unique with each individual piece of equipment and details the description and parts that are used to manufacture a
unit and date of manufacture.
The equipment conforms to all applicable aspects and regulations of the ‘Low Voltage Directive’ (Directive 73/23/EU, as recently changed
in Directive 93/68/EU and to the National legislation for the enforcement of the Directive.
National Standard and Technical Specifications
The product is designed and manufactured to a number of standards and technical requirements among them are:
AS1966-1 applicable to welding equipment and associated accessories.
AS/NZS 3652-(EMC Directive EN50199) applicable to arc welding equipment - generic emissions and regulations.
EN60974-1 applicable to welding equipment and associated accessories.
AS60974.1 applicable to welding equipment and associated accessories.
IEC 60974-1 applicable to welding equipment and associated accessories
2002/95/EC RoHS directive
Extensive product design verification is conducted at the manufacturing facility as part of the routine design and manufacturing process,
to ensure the product is safe and performs as specified. Rigorous testing is incorporated into the manufacturing process to ensure the
manufactured product meets or exceeds all design specifications.
Arcair has been manufacturing and merchandising an extensive equipment range with superior performance, ultra safe operation and
world class quality for years and will continue to achieve excellence.
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT 1: ALLGEMEINES ......................................................................................................................... 1-1
1.01 Hinweise, Vorsichtshinweise und Warnungen ..................................................................................... 1-1
1.02 GEFAHREN BEIM LICHTBOGENSCHWEISSEN ......................................................................................... 1-1
1.03 SICHERHEITS- UND BEDIENHINWEISE .................................................................................................. 1-4
ABSCHNITT 2: TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................. 2-1
2.01 Fugenhobelanlage Arcair-Matic N7500 ............................................................................................... 2-1
2.02 N7500 Spezikationen ........................................................................................................................ 2-2
ABSCHNITT 3: BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE ...................................................................... 3-1
3.01 Steuergerät ......................................................................................................................................... 3-1
3.02 Brennerkopf ........................................................................................................................................ 3-4
3.03 Fernbedienung .................................................................................................................................... 3-6
3.04 Elektroden ........................................................................................................................................... 3-7
3.05 BetriebsParaMeter für das Fugenhobeln ............................................................................................. 3-8
3.06 Auswahl des richtigen Elektrodendurchmessers ................................................................................. 3-9
3.07 Elektroden trocken halten ................................................................................................................... 3-9
3.08 Sekundäre Stromkabel (Schweißkabel) .............................................................................................. 3-9
3.09 Druckluft ........................................................................................................................................... 3-10
3.10 Hauptdruckluftleitung ...................................................................................................................... 3-10
ABSCHNITT 4: MONTAGE UND INSTALLATION .................................................................................................. 4-1
4.01 Empfang und Handhabung ................................................................................................................. 4-1
4.02 Montage ............................................................................................................................................. 4-3
4.03 Sonstige Kabelkonfektionen/Installationsbaugruppen ....................................................................... 4-3
4.04 Installation des Steuergeräts ............................................................................................................... 4-4
4.05 Brennerkopnstallation ...................................................................................................................... 4-7
4.06 Installation der Fernsteuerung ............................................................................................................ 4-8
4.07 Aufbewahrung der Fernsteuerung ...................................................................................................... 4-9
ABSCHNITT 5: BEDIENUNG DER N7500-ANLAGE .............................................................................................. 5-1
5.01 Bedienung der Fernsteuerung ............................................................................................................. 5-1
5.02 Brennerkopf Positionieren ................................................................................................................... 5-2
5.03 Setzen Sie die Elektrode ein. ............................................................................................................... 5-2
5.04 Programmmierung der Fernsteuerung ................................................................................................ 5-3
ABSCHNITT 6: ANWENDUNGEN DER N7500-ANLAGE ........................................................................................ 6-1
6.01 ANWENDUNGEN DER ANLAGE ............................................................................................................. 6-1
6.02 Kräftefreie Grobzerspanung ................................................................................................................ 6-1
ABSCHNITT 7: WARTUNG .............................................................................................................................. 7-1
7.01 EINLEITUNG ......................................................................................................................................... 7-1
7.02 Fernsteuerung ARCTIME ...................................................................................................................... 7-2
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT 8: ANLEITUNG ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG ..................................................................................... 8-1
8.01 Fugenhobelanlage Arcair-Matic N7500 ............................................................................................... 8-1
8.02 N7500 Allgemeines ............................................................................................................................. 8-1
8.03 Brennerkopf ........................................................................................................................................ 8-2
8.04 Fernbedienung .................................................................................................................................... 8-3
8.05 Steuergerät ......................................................................................................................................... 8-5
ABSCHNITT 9: ERSATZTEILE........................................................................................................................... 9-1
9.01 Ersatzteile für Steuergerät ................................................................................................................... 9-1
9.02 Ersatzteile für Brennerkopf .................................................................................................................. 9-2
9.03 Ersatzteile für Fernsteuerung .............................................................................................................. 9-3
9.04 110-V-Netzanschlusskabelkonfektion ................................................................................................. 9-4
9.05 220-V-Netzanschlusskabelkonfektion ................................................................................................. 9-4
9.06 Kabelkonfektion für Fernsteuerung ..................................................................................................... 9-4
9.07 Motorkabelkonfektion ........................................................................................................................ 9-4
9.08 Stromquellenkommunikationskabelkonfektion .................................................................................. 9-4
9.09 Stromkabel ......................................................................................................................................... 9-4
9.10 Luftschlauchkonfektion ....................................................................................................................... 9-4
ABSCHNITT 10: ANHANG .............................................................................................................................. A-1
10.01 Schaltbild des N7500 .......................................................................................................................... A-2
GARANTIEERKLÄRUNG .................................................................................................................................... 1
ABBILDUNGEN UND TABELLEN
ABSCHNITT 2: TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................. 2-1
Tabelle 2-1: Technische Daten des N7500 ................................................................................ 2-2
ABSCHNITT 3: BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE ...................................................................... 3-1
Abbildung 3-1: Steuergerät ...................................................................................................... 3-1
Tabelle 3-2: Komponenten des Steuergeräts ............................................................................ 3-2
Abbildung 3-3: LINKE Seite des Steuergeräts .......................................................................... 3-3
Abbildung 3-4: RECHTE Seite des Steuergeräts ....................................................................... 3-3
Abbildung 3-5: RÜCKSEITE des Steuergeräts .......................................................................... 3-3
Abbildung 3-6: Brennerkopf ..................................................................................................... 3-4
Abbildung 3-7: Brennerkopfkomponenten ............................................................................... 3-4
Tabelle 3-8: Brennerkopfkomponenten .................................................................................... 3-5
Abbildung 3-9: Fernsteuerung ................................................................................................. 3-6
Tabelle 3-10: Bedienelemente der Fernsteuerung ..................................................................... 3-6
Tabelle 3-11: Elektrodenauswahl .............................................................................................. 3-7
Tabelle 3-12: BetriebsParaMeter .............................................................................................. 3-8
Tabelle 3-13: Anforderungen an Stromkabel ............................................................................ 3-9
Tabelle 3-14: Anforderungen an die Druckluftzufuhr .............................................................. 3-10
ABSCHNITT 4: MONTAGE UND INSTALLATION .................................................................................................. 4-1
Abbildung 4-1: Steuergerät ..................................................................................................... 4-1
Abbildung 4-2: Brennerkopf ..................................................................................................... 4-1
Abbildung 4-3: Fernsteuerung ................................................................................................. 4-1
Abbildung 4-4: Typenschild des Steuergeräts .......................................................................... 4-2
Abbildung 4-5: Typenschilder von Fernsteuerung und Brennerkopf ........................................ 4-2
Abbildung 4-6: Lage der Typenschilder .................................................................................... 4-2
Tabelle 4-7: Kabelidentifizierung .............................................................................................. 4-3
Abbildung 4-8: Montage Schritt 1 ............................................................................................ 4-4
Abbildung 4-9: Anschlussbelegung des Stromquellen- Kommunikationskabels ...................... 4-5
Tabelle 4-10: Sockelarddrahtverbindungen .............................................................................. 4-6
Abbildung 4-11: Montage Schritt 2 .......................................................................................... 4-7
Abbildung 4-12: Montage Schritt 3 .......................................................................................... 4-8
Abbildung 4-13: Befestigung der Fernsteuerung ...................................................................... 4-9
Abbildung 4-14: Befestigte Fernsteuerung ............................................................................... 4-9
ABSCHNITT 5: BEDIENUNG DER N7500-ANLAGE .............................................................................................. 5-1
Abbildung 5-1: Fernsteuerung ................................................................................................. 5-1
Tabelle 5-2: Bedienelemente der Fernsteuerung ....................................................................... 5-1
Abbildung 5-3: Teile des Brennerkopfs .................................................................................... 5-2
Abbildung 5-4: Sockelardfernsteuerungsanzeige für Konstantstrom(CC)- oder
Konstantspannungsmodus (CV). .............................................................................. 5-3
Tabelle 5-5: ParaMetertabelle ................................................................................................... 5-4
Abbildung 5-6: ParaMeterwahlbildschirm (bei Konstantspannungsmodus - CV) .................... 5-5
Abbildung 5-7: Beispiele für ParaMeterwahleinstellungen ....................................................... 5-5
Abbildung 5-8: Beispiel für Stromeinstellung .......................................................................... 5-5
Abbildung 5-9: Bildschirm für die Vorschubverzögerung ........................................................ 5-6
Tabelle 5-10: Einstellung der Vorschubverzögerung ................................................................ 5-6
Abbildung 5-11: Bildschirme für „Kein Strom erkannt” ........................................................... 5-7
ABSCHNITT 6: ANWENDUNGEN DER N7500-ANLAGE ........................................................................................ 6-1
Abbildung 6-1: Gleichstromnormalpolung des N7500 ............................................................. 6-1
ABSCHNITT 7: WARTUNG .............................................................................................................................. 7-1
Abbildung 7-1: Wartung........................................................................................................... 7-1
Abbildung 7-2: Arctime-Bildschirm .......................................................................................... 7-2
ABSCHNITT 8: ANLEITUNG ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG ..................................................................................... 8-1
Tabelle 8-1: Allgemeine Störungsbehebung ............................................................................. 8-1
Tabelle 8-2: Verdrahtungsplan für 6-poligen BrennerkopfMotor .............................................. 8-2
Tabelle 8-3: Störungsbehebung am Brennerkopf ..................................................................... 8-3
Tabelle 8-4: Anschlussbelegung des Fernsteuerungskabels ..................................................... 8-3
Tabelle 8-5: Störungsbehebung an der Fernsteuerung ............................................................. 8-4
Tabelle 8-6: Störungsbehebung am Steuergerät ...................................................................... 8-5
Tabelle 8-7: Anschlussbelegung des Netzanschlusskabels für Wechselstrom ......................... 8-5
ABSCHNITT 9: ERSATZTEILE........................................................................................................................... 9-1
Abbildung 9-1: TEILE des Steuergeräts ................................................................................... 9-1
Tabelle 9-2: TEILE des Steuergeräts ......................................................................................... 9-1
Abbildung 9-3: TEILE des Brennerkopfs .................................................................................. 9-2
Tabelle 9-4: TEILE des Brennerkopfs ....................................................................................... 9-2
Abbildung 9-5: TEILE der Fernsteuerung ................................................................................. 9-3
Tabelle 9-6: TEILE der Fernsteuerung ...................................................................................... 9-3
ABSCHNITT 10: ANHANG .............................................................................................................................. A-1
Abbildung 10-1: Schaltbild des N7500 ....................................................................................A-3
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Allgemeines N7500
89250890DE 1-1 Allgemeines
ABSCHNITT 1: ALLGEMEINES
1.01 Hinweise, Vorsichtshinweise und Warnungen
WARNUNG
SCHÜTZEN SIE SICH UND ANDERE VOR DER GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN ODER LEBENSGEFAHR. HALTEN DIE KINDER FERN. ACHTEN SIE
DARAUF, DASS SICH KEINE KINDER IM ARBEITSBEREICH AUFHALTEN. ACHTEN SIE DARAUF, DASS DIESE ANWEISUNGEN NICHT VERLOREN GEHEN.
LESEN SIE VOR INSTALLATION, BETRIEB ODER WARTUNG DES GERÄTS DAS BEDIENUNGSHANDBUCH AUFMERKSAM DURCH.
Bei Nichtbeachtung aller Sicherheitsvorschriften und Nichterfüllung aller Vorsichtsmaßnahmen durch den Bediener können Schweißprozesse und ihre
Produkte zu schweren Verletzungen oder zum Tode sowie zu Sachschäden an Geräten und Eigentum führen.
Aus den Erfahrungen der Vergangenheit wurden sichere Arbeitsverfahren für Schweiß- und Schneidbrennarbeiten entwickelt. Diese Verfahren müs-
sen vor der Verwendung dieses Geräts durch theoretische und praktische Ausbildungen erlernt werden. Einige dieser Verfahren betreen die Arbeit
mit Starkstromanlagen, andere die Bedienung von Ausrüstungen mit Motorantrieb. Personen, die keine umfangreiche Ausbildung in Schweiß- und
Schneidbrennverfahren haben, sollten keine Schweißarbeiten ausführen.
Sichere Arbeitsverfahren sind in der US-Norm Z49.1 beschrieben, mit dem Titel: Sicherheitsvorkehrungen IN Schweißen und Schneiden (SICHERHEIT BEI
SCHWEISS- UND SCHNEIDBRENNARBEITEN). Diese Publikation sowie andere Richtlinien, die als Voraussetzung für die Bedienung dieses Geräts verinnerlicht
werden müssen, sind am Ende dieser Sicherheitsvorkehrungen aufgelistet. LASSEN SIE INSTALLATIONS-, BEDIENUNGS-, WAR-
TUNGS- UND REPARATURARBEITEN AUSSCHLIESSLICH DURCH QUALIFIZIERTES PERSONAL AUSZUFÜHREN.
WARNUNG
ES KÖNNEN SCHWERE VERLETZUNGEN auftreten oder der TOD eintreten, wenn die Schweiß- und Schneidbrenngeräte nicht ordnungsgemäß
installiert, verwendet und gewartet werden. Zweckentfremdung dieser Geräte und andere unsichere Vorgehensweisen können gefährlich sein.
Der Anwender, die Aufsichtsperson und die Hilfsperson müssen vor der INSTALLATION oder Verwendung von Schweiß- oder Schneidbrenngeräten
die folgenden Sicherheitshinweise und -Anweisungen lesen und verstehen, und sich der Gefahren des Schweiß- oder Schneidbrennverfahrens
bewusst sein. Ausbildung und ordnungsgemäße Aufsicht sind wichtig für einen sicheren Arbeitsplatz. Bewahren Sie diese Anweisungen
für den zukünftigen Gebrauch auf. In jedem Kapitel wird auf zusätzliche empfohlene Sicherheits- und BetriebsInformationenen verwiesen.
3. Isolieren Sie sich gegen Werkstück und Erdung, indem Sie trockeneIso-
lationsmatten oder Abdeckungen verwenden.
4. Trennen Sie vor Beginn von Installations- oder Wartungsarbeiten
an diesem Gerät die Versorgungsspannung oder schalten Sie den
AntriebsMotor aus. Sichern Sie das Gerät gegen unbeabsichtigtes
Einschalten der Versorgungsspannung, indem Sie den Hauptschalter
in geöneter Stellung arretieren oder Sicherungen im Eingangsstrom-
kreis ausbauen.
5. Installieren und erden Sie dieses Gerät ordnungsgemäß entsprechend
dem Bedienungshandbuch sowie den jeweiligen Vorschriften auf
Bundes- Landes- und kommunaler Ebene.
6. Schalten Sie alle Ausrüstungsteile vollständig aus, wenn das Gerät
nicht verwendet wird. Schalten Sie die Stromversorgung ab, wenn
das Gerät unbeaufsichtigt gelassen oder außer Betrieb genommen
wird.
7. Verwenden Sie vollständig isolierte Elektrodenhalter. Tauchen Sie
den Elektrodenhalter nie ins Wasser, um ihn abzukühlen bzw. auf
dem Boden oder der Arbeitsäche abzulegen. Berühren Sie niemals
gleichzeitig zwei an unterschiedliche Schweißgeräte angeschlossene
Elektrodenhalter bzw. andere Personen mit dem Elektrodenhalter oder
der Elektrode.
8. Verwenden Sie keine verschlissenen, beschädigten, unzureichend-
ausgelegten oder schlecht verspleißten Kabel.
1.02 GEFAHREN BEIM
LICHTBOGENSCHWEISSEN
WARNUNG
ELEKRISCHER SCHLAG kann zum Tod führen.
Das Berühren spannungsführender Teile kann zu tödlichen
Schockzuständen oder schweren Verbrennungen führen.
Elektroden- und Werkstückstromkreis führen Spannung, sobald
der Ausgangsstrom eingeschaltet ist. Der Eingangsstromkreis
des Geräts sowie seine internen Stromkreise führen Spannung,
sobald die Spannungsversorgung eingeschaltet ist. Beim
halb- oder vollautomatischen Drahtschweißen stehen Draht,
Drahtrolle, Drahtrollengehäuse sowie alle den Schweißdraht
berührenden Metallteile unter Spannung. Falsch installierte
oder nicht ordnungsgemäß geerdete Ausrüstungsteile stellen
eine Gefahr dar.
1. Keine spannungsführenden elektrischen Teile berühren.
2. Tragen Sie trockene isolierte Handschuhe ohne Löcher und Schutz-
kleidung.
N7500 Allgemeines
Allgemeines 1-2 89250890DE
9. Legen Sie Kabel nicht um Ihren Körper.
10. Schließen Sie das Werkstück an einen gut leitende Erdung (Masse)
an.
11. Berühren Sie die Elektrode nicht, solange sie in Kontakt mit dem
Werkstück-(Erdungs-)Stromkreis ist.
12. Verwenden Sie nur ordnungsgemäß gewartete Geräte. Reparieren
oder ersetzen Sie beschädigte Teile gleichzeitig.
13. Verwenden Sie in Arbeitsbereichen mit beengten Platzverhältnissen
oder hoher Luftfeuchtigkeit nur dann ein Wechselstromschweißgerät,
wenn es mit einem Spannungsminderer ausgestattet ist. Verwenden
Sie Geräte mit Gleichspannungsausgang.
14. Arbeiten Sie über Flurboden nur mit angelegtem Sicherungsseil, um
Abstürzen zu verhindern.
15. Sorgen Sie dafür, dass alle Verkleidungen und Abdeckungen ord-
nungsgemäß an ihren Einbauorten befestigt sind.
WARNUNG
LICHTBOGENSTRAHLUNG kann zu Augen- und
Hautverbrennungen führen; LÄRM kann das Gehör
schädigen. Lichtbogenstrahlung vom Schweißprozess erzeugt
intensive Hitze und starke UV-Strahlung, die zu Augen- und
Hautverbrennungen führen kann. Der Lärm einiger Verfahren
kann das Gehör schädigen.
1. Tragen Sie beim Schweißen oder während der Überwachung des
Schweißvorganges zum Schutz Ihrer Augen und Ihres Gesichts stets
einen Schweißhelm mit geeigneter Schwärzung (siehe den im Ab-
schnitt StSGrundlegende Sicherheitsnormen" aufgelisteten Sockelard
ANSI Z49.1).
2. Tragen Sie eine zugelassene Schutzbrille. Seitliche Abschirmungen
sind empfehlenswert.
3. Verwenden Sie Schutzwände oder Abschirmungen, um andere Per-
sonen vor Verblitzung der Augen und Blendung zu schützen. Warnen
Sie andere Personen davor, in den Lichtbogen zu sehen.
4. Tragen Sie Schutzbekleidung aus strapazierfähigem, ammenbe-
ständigem Material (Wolle und Leder) und Sicherheitsschuhe.
5. Tragen Sie bei erhöhtem Lärmpegel zugelassene Ohrstöpsel oder
Gehörschutz.
WARNUNG
RAUCH UND GASE können gesundheitsschädlich sein.
Beim Schweißen werden Dämpfe und Gase freigesetzt. Das
Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann gefährlich für Ihre
Gesundheit sein.
1. Halten Sie Ihren Kopf aus dem Bereich der Rauchentwicklung fern.
Atmen Sie den Rauch nicht ein.
2. Sorgen Sie bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für eine Belüftung
des Arbeitsbereichs bzw. führen Sie Rauch und Gase über eine Ab-
saugeinrichtung ab.
3. Verwenden Sie bei einer unzureichenden Belüftung ein Atemluftgerät.
4. Lesen Sie stets die Sicherheitsdatenblätter (MSDS, Material Sicher-
heitsvorkehrungen Data Sheet) sowie die Anweisungen der Hersteller
für Metalle, Verbrauchsstoe, Beschichtungs- und Reinigungsmittel.
5. Arbeiten Sie in beengten Räumen nur dann, wenn sie ordnungsge-
mäß belüftet sind oder wenn Sie ein Atemluftgerät tragen. Die beim
Schweißen verwendeten Schutzgase können die Luft verdrängen und
dadurch zu Personenschäden oder zum Tod führen. Prüfen Sie, ob die
Atemluft sicher ist.
6. Schweißen Sie nicht in der Nähe von Bereichen, in denen Entfet-
tungs-, Reinigungs- oder Sprüharbeiten ausgeführt werden. Die vom
Lichtbogen abgegebene Hitze und Strahlung kann mit den Dämpfen
reagieren, so dass hochgiftige Gase mit einer ausgeprägten Reizwir-
kung entstehen können.
7. Schweißen Sie keine Werkstücke aus beschichtetem Metall, wie z.
B. verzinktem bzw. blei- oder Kadmiumbeschichtetem Stahl, außer
wenn die Beschichtung im Schweißbereich vor dem Schweißen
entfernt wurde, der Arbeitsbereich gut belüftet ist und Sie ggf. ein
Atemluftgerät tragen. Beim Schweißen können diese Beschichtungen
sowie alle Metalle, die diese Elemente enthalten, einen giftigen Rauch
freisetzen.
WARNUNG
SCHWEISSEN kann Brände oder Explosionen verursachen.
Funkenflug und Versprühen von Schweißspritzern durch
den Schweißlichtbogen. Durch den Funkenug sowie heißes
Metall, Schweißspritzer, heiße Werkstücke und Arbeitsgeräte
kann es zu Bränden und Verbrennungen kommen.
Unbeabsichtigte Berührung von Metallgegenständen mit der
Elektrode oder dem Schweißdraht kann Funken, Überhitzung
oder Brände verursachen.
1. Schützen Sie sich und Andere vor Funkenug und heißem Metall.
2. Führen Sie Schweißarbeiten nicht in Bereichen aus, in denen Funken
auf brennbares Material treen können.
3. Entfernen Sie alle brennbaren Materialien in einem Umkreis von 10,7
m (35 Fuß) um den Lichtbogen herum. Falls dies nicht möglich ist,
bedecken Sie diese Materialien mit zugelassenen Abdeckungen.
4. Beachten Sie, dass Schweißfunken und heiße Materialien des
Schweißprozesses leicht durch kleine Risse und Önungen zu anderen
Bereichen durchdringen können.
5. Achten Sie auf etwaige Brände und stellen Sie einen Feuerlöscher
bereit.
Allgemeines N7500
89250890DE 1-3 Allgemeines
6. Beachten Sie, dass das Schweißen an Decke, Fußboden, Spundwand
oder Trennwand einen Marke auf der verborgenen Seite verursachen
kann.
7. Führen Sie an geschlossenen Behältern wie z. B. Tanks oder Trommeln
keine Schweißarbeiten aus.
8. Schließen Sie das Werkstückkabel am Werkstück möglichst nah am
Schweißbereich an, um zu verhindern, dass der Stromuss einen
unnötig langen Weg über möglicherweise unbekannte Strompfade
nimmt und eine Gefährdung durch elektrischen Schlag oder Feuer
hervorruFuß
9. Verwenden Sie das Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener
Rohrleitungen.
10. Nehmen Sie die Stabelektrode aus dem Halter oder schneiden Sie den
Schweißdraht an der Kontaktspitze ab, wenn das Schweißgerät nicht
verwendet wird.
WARNUNG
FUNKENFLUG UND HEISSES METALL können
Verletzungenverursachen.
Beim Zerspanen und Schleifen entstehen Metallteile, diedurch
die Luft iegen. Schweißnähte können beim Abkühlen Schlacke
absondern.
1. Tragen Sie ein zugelassenes Schweißerschild oder eine Schutzbrille.
Seitliche Abschirmungen sind empfehlenswert.
2. Tragen Sie zum Schutz der Haut geeignete Schutzkleidung.
WARNUNG
BEWEGLICHE TEILE können Verletzungen verursachen.
Bewegliche Teile wie z. B. Lüfter, rotierende Baugruppen und Riemen
können zu Schnittverletzungen an Fingern und Händen führen und lockere
Kleidung erfassen.
1. Sorgen Sie dafür, dass alle Türen, Verkleidungen, Abdeckungen und
Schutzeinrichtungen geschlossen und ordnungsgemäß an ihren
Einbauorten befestigt sind.
2. Stellen Sie vor dem Installieren oder Anschließen von Geräten den
Motor ab.
3. Bei Bedarf dürfen Schutzeinrichtungen und Abdeckungen nur von
qualiziertem Personal für Wartungsarbeiten und Störungsbehebung
entfernt werden.
4. Klemmen Sie das Minuskabel (-) von der Batterie ab, um unbeabsich-
tigtes STARTen bei Wartungsarbeiten zu verhindern.
5. Halten Sie Hände, Haare, lose Kleidung und Werkzeuge von bewegli-
chen Teilen fern.
6. Bauen Sie nach Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem STARTen
des Motors die Abdeckungen und Schutzeinrichtungen wieder ein und
schließen Sie die Türen.
NOTE
Nachfolgend ein Zitat aus dem Abschnitt StSAllgemeine Schlussfolgerungen"
des US-Kongresses, Büro für Technologie-Bewertung, Biological Eects of
LEISTUNG Frequenz Electric & Magnetic Fields - BackErdung Paper, OTA-
BP-E-63 (Washington, DC: Druckerei der US-Regierung, Mai 1989): StS…
aus wissenschaftlichen Experimenten auf Zellebene im Rahmen von Studien
an Tieren und Menschen ergibt sich derzeit eine Vielzahl von Befunden, die
eindeutig darauf hinweisen, dass niederfrequente magnetische Felder in
biologische Systeme eingreifen und sie verändern. Diese Arbeiten sind in
der Mehrzahl von hoher Qualität und ihre Ergebnisse äußerst komplex. Mit
dem derzeitigen wissenschaftlichen Verständnis sind wir nicht in der Lage,
die Beweise in einem einheitlichen kohärenten Rahmen zu interpretieren.
Mehr noch, es erlaubt uns nicht einmal, eindeutige Schlussfolgerungen
zu Fragen des möglichen Risikos zu ziehen, geschweige denn klare,
wissenschaftlich fundierte Strategien zur Minimierung oder Vermeidung
potentieller Risiken zu empfehlen."
Zur Reduzierung magnetischer Felder im Arbeitsbereich gehen Sie wie
folgt vor:
1. Halten Sie die Kabel eng beieinander, indem Sie sie miteinander
verdrehen oder mit Klebeband umwickeln.
2. Ordnen Sie die Kabel an einer Seite und vom Anwender entfernt
an.
3. Wickeln oder legen Sie die Kabel nicht um ihren Körper.
4. Halten Sie Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich
von Ihrem Körper entfernt.
ÜBER HERZSCHRITTMACHER:
Oben genannte Verfahren werden im Allgemeinen auch für die
Träger von Herzschrittmachern empfohlen. Wenden Sie sich
an Ihren Arzt, um diesbezüglich ausführliche Informationenen
zu erhalten.
N7500 Allgemeines
Allgemeines 1-4 89250890DE
1.03 SICHERHEITS- UND
BEDIENHINWEISE
1. Code of Federal Regulations (OSHA) Section 29, Part 1910.95, 132,
133, 134, 139, 251, 252, 253, 254, and 1000. U.S. Government
Printing Oce, Washington, DC 20402
2. ANSI Z49.1 "Safety in Welding and Cutting"
3. ANSI Z87.1 "Practice for Occupational and Educational Eye and
Face Protection"
4. ANSI Z88.2. "Standard Practice for Respiratory Protection. "
American National Standards Institute, 1430 Broadway, New
York, NY 10018
5. AWS F4.1. "Recommended Safe Practices for Welding and Cut-
ting Containers"
6. AWS C5.3. "Recommended Practices for Air Carbon-Arc Gouging
and Cutting." The American Welding Society, 550 NW Lejeune
Rd., P.O. Box 351040, Miami, FL 33135
7. NFPA 51B. "Fire Prevention in Cutting and Welding Processes. "
8. NFPA-7. "National Electrical Code" National Fire Protection As-
sociation, Battery Park, Quincy, MA 02269
9. CSA W117.2. "Safety in Welding, Cutting and Allied Processes".
Canadian Standards Association, 178 Rexdale Blvd., Rexdale,
Ontario, Canada M9W 1R3
10. ANSI Z535 Safety Alerting Standards
11. Siehe Vorschriften auf kommunaler Ebene.
89250890DE 2-1 Spezikationen
Spezikationen N7500
2.01 Fugenhobelanlage Arcair-Matic N7500
Die Arcair-Matic N7500-Fugenhobelanlage verleiht der modernen Schweißnahtvorbereitung neue Dimensionen in Bezug auf Flexibilität und
Kontrolle. Es handelt sich um das weltweit fortschrittlichste Kohlelichtbogen-Fugenhobel-/Nutsystem. Die N7500-Anlage gewährleistet eine
verbesserte Produktivität in Bezug auf:
Höhere Ausbeuten an Endprodukten optimaler Qualität
Drastische Reduzierung von Arbeitsstunden und Verfahrenskosten
Erweiterter Anwendungsbereich
Ausstattungsmerkmale
Fernsteuerung, mit der der Schweißer/Anwender die vollständige Kontrolle über die Fugenhobelar-
beiten in der Hand hat, wenn er dies benötigt.
Alle Funktionen, von der Bestimmung der Fugenhobelparameter, START-/Stopp-Funktion, Vorschubverzögerung und der Möglichkeit, die Elektrode
manuell in den Brennerkopf zu schieben und aus ihm zurückzuziehen. Der Schweißer/Anwender kann während der Fugenhobelsequenz bequem
die Stromstärke und Spannung betrachten und dabei die Elektrode an die gerade aufgehobelte Schweißnaht halten.
An der Fernsteuerung bendet sich ein Nothaltschalter, der Vorrang gegenüber allen anderen Signalen hat und dafür sorgt, dass das eingeschaltete
Schaltschütz in der Stromquelle stromlos wird, sodass der Strom für das Fugenhobeln zum Kohlenstostab unterbrochen wird.
Ein einzelner Elektrodenkontaktschuh passt zur gesamten Palette der Arcair-Fugenhobelelektroden
von 7,9 mm bis 19,1 mm.
Durch den N7500-Brennerkopf ist es nicht mehr erforderlich, Kontaktschuhbaugruppen zu lagern und beim Wechseln von Elektrodengrößen
auszutauschen.
In die Fugenhobelanlage dient der „Schaltschütz“ der Stromquelle dazu sicherzustellen, dass für das
Fugenhobeln nur dann Strom zur Verfügung steht, wenn der Schweißer/Anwender die „START“-Taste
auf der Fernsteuerung betätigt.
Die Anlage kann einfach an die verschiedenen Stromquellen der Branche angeschlossen werden.
Gewährleistet die Einhaltung der vorher festgelegten, vorausgewählten Spezikationen für Nuttiefe
und -breite.
Der Schweißer/Anwender kann die „Parameterwahl“-Funktion auf der Fernsteuerung nutzen, um die empfohlene Stromstärke und Vorschub-
geschwindigkeit zu ermitteln, wenn Elektrode und Fugentiefe gewählt wurden.
Die einzigartige Funktion der Vorschubverzögerung“ stellt ganz am Anfang der Nut eine ausgezeich-
nete Nutgeometrie sicher.
Durch diese Funktion kommt es nicht mehr zu abgeschrägten Nuten am Anfang der Fuge, sodass keine Anfangsplatte mehr erforderlich ist.
Die Funktionen „Kein Strom erkannt“ und „Zu geringe Spannung“ schalten die Anlage ab, wenn diese
Bedingungen erkannt wurden.
Diese Funktionen stellen eine optimale Qualität der Nut sicher und verhindern Schäden an Geräten und Werkstück.
Neuer Brennerkopfaufbau
Neuer Brennerkopfaufbau mit verlängertem Vorderteil, damit der Schweißer/Anwender bei Fugenhobelarbeiten eine bessere Sicht hat, was
sicherstellt, dass sich die Elektrode in der richtigen Position zur Schweißnaht bendet.
ABSCHNITT 2: TECHNISCHE DATEN
Spezikationen 2-2 89250890DE
N7500 Spezikationen
2.02 N7500 Spezikationen
Nennausgabe
Ausgangsstrom
400-1600
Einschaltdauer
MAX. 1600 A/42 V bei 100 %
Leerlaufspannung Mindestens 60 V Gleichstrom
Nennaufnahme
Nenneingangsspannung 110V - 220V
Nenneingangsstrom
5A
Eingangsfrequenz 50/60 Hz
Bedienelemente des Steuergeräts
5-A-Leistungsschalter EIN-/AUS-Schalter mit Rücksetz-
funktion
EIN-/AUS-Schalter mit Rücksetzfunktion
110-V-/220-V-Netzeingang des Steuergeräts 3-polige Buchse
110-V-Ersatzsteckdose 4A, 110V
220-V-Ersatzsteckdose 4A, 220V
(2) 5-A-Leistungsschalter
1 Aus-Taster-Leistungsschalter für die 110-V-Steckdose,
1 Aus-Taster-Leistungsschalter für die 220-V-Steckdose
Schaltkreisschnittstelle für Fernsteuerung 7-polige Buchse
Schaltkreisschnittstelle für Brennerkopf 6-polige Buchse
Schaltkreisschnittstelle für Stromquelle 6-polige Buchse
Signalschnittstelle zum Werkstück 1-polige Buchse
Tabelle 2-1: Technische Daten des N7500
N7500-ANLAGE
Die N7500-Anlage erzeugt in einem Arbeitsgang eine einheitliche „U“- oder J“-Nut verschiedener Tiefen bis zu 28,6 mm (1-1/8“). Durch zwei oder
mehr Arbeitsgänge entstehen Nuten mit einer größeren Tiefe. Durch die ständige Überwachung von Lichtbogenspannung oder -stromstärke und
eine konstante Vorschubgeschwindigkeit, entsteht eine Nut, die maximal 0,635 mm (0,025“) von der gewünschten Tiefe abweicht. Mit Arcair Jointed
Jetrods®-Elektroden, mit sich verjüngenden Enden mit Außen- und Innengewinde, ist es möglich, Nuten mit unbegrenzter Länge zu erstellen.
Bedienelemente und Schaltkreis für die N7500-Anlage sind in einem Steuergerät und einer spritzwasserdichten Fernsteuerung untergebracht.
Fugenhobelarbeiten werden über die Fernsteuerung mit Multifunktions-LCD-Anzeige und Touchpad-Bedienelementen aus der Ferne gesteuert.
Nuttiefe und -breite werden auf zwei verschiedene Weisen kontrolliert:
Durch Ändern der Vorschubgeschwindigkeit des beweglichen Schlittens oder Ändern der Rotationsgeschwindigkeit des Werkstücks.
Durch Ändern des Elektrodendurchmessers und Vergrößern oder Verkleinern der Stromstärke.
NOTE
Die Fernsteuerung kann nicht in Wasser eingetaucht werden.
Dieses Handbuch wurde so gegliedert, dass es dem Anwender alle erforderlichen Informationenen zu Montage, Betrieb und Störungsbehebung
der N7500-Anlage bereitstellt. Abbildungen, Diagramme und andere unterstützende Daten werden zur Verfügung gestellt, um die Kluft zwischen
Theorie und Praxis zu überbrücken.
Darüber hinaus kann die N7500-Anlage in eine mechanische Vorschubeinrichtung integriert werden, die für eine Vorwärtsbewegung über eine
Stahlplatte sorgt, wobei sich die Anlage in ebener, senkrechter oder Überkopfposition benden kann. Der N7500-Brennerkopf kann für Arbeiten
an rotierenden Wellen, Rundstahl oder einem Kessel ebenfalls in ortsfester Position befestigt werden. Bei einem ortsfesten Aufbau dreht sich das
Werkstück im Uhrzeigersinn und der Brennerkopf bendet sich am Werkstück im Allgemeinen in der 4-Uhr-Position.
Siehe Formular Nr. 89-250-894 zur weiteren Klarstellung. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem örtlichen Arcair-Händler.
89250890DE 3-1 BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE N7500
ABSCHNITT 3: BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER
ANLAGE
Die Arcair-Matic N7500-Fugenhobelanlage besteht aus drei (3) Hauptkomponenten: Brennerkopf, Steuergerät und Fernsteuerung.
3.01 Steuergerät
ART# A-10928_AC
ART# A-10855_AC
Abbildung 3-1: Steuergerät
Das Steuergerät steuert den Betrieb der Anlage vor, während und nach dem Fugenhobeln. Auf Anweisung der Fernsteuerung stellt das Steuerge-
rät dem Brennerkopf eine Gleichspannung und Druckluft zur Verfügung. Das Gerät ist mit einem Netzkabel für die erforderliche Netzspannung,
Spannvorrichtungen und Grien für das sichere Heben ausgestattet. Siehe „Tabelle 3-2: Komponenten des Steuergeräts” für alle Steckverbinder/
Anschlüsse und die Funktion der jeweiligen Komponente.
Artikel Anschluss Funktion
1
Netzanschluss der Vorschubein-
richtung
Zwei (2) 4-A-Netzanschlussbuchsen für Wechselstrom versorgen bei Bedarf eine Vorschubein-
richtung mit 110 V oder 220 V Wechselspannung. Die Fernsteuerung überwacht, wann diese
Anschlussbuchsen Wechselstrom über den Schaltkreis für die Vorschubverzögerung der Fern-
steuerung erhalten. Es wird nur die Wechselstromspannung (110 V oder 220 V von der
Eingangswechselspannung) bereitgestellt, an die das Steuergerät angeschlossen ist.
2 Luftausgangsanschluss
Versorgt den Brennerkopf mit Werkstattdruckluft, wenn auf der Fernsteuerung die
„START“-Taste gedrückt wird.
START
3
Anschluss zum ElektrodenMotor
des Brennerkopfs
Gibt das Signal zum Vorschieben oder Zurückziehen der Elektrode an das Steuergerät weiter,
um die voreingestellte Lichtbogenspannung aufrechtzuerhalten.
4 Steckverbinder für Fernbedienung
Verbindet die Fernsteuerung mit dem Steuergerät, um den Fugenhobelvorgang zu STARTen
bzw. anzuhalten.
5
Leistungsschalter mit Rücksetz-
funktion
Drucktaste zum Zurücksetzen des Leistungsschalters für 110-V- und 220-V-Wechsel-
strom-Netzanschlussbuchsen der Vorschubeinrichtung.
6 Ein-/Aus-Schalter
EIN-/AUS-Steuerschalter des Steuergeräts mit eingebautem 5A-Leistungsschalter und
Rücksetzfunktion.
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE 3-2 89250890DE
N7500 BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE
Artikel Anschluss Funktion
7
Anschluss für Gleichspannungs-
eingang und -ausgang
Positiv (+) Gleichstromeingangs- und -ausgangsanschlüsse
8 Lufteingangsanschluss An diesen Anschluss kann Werkstattdruckluft zum Steuergerät angeschlossen werden.
9 Stromquellenanschluss
Verbindet das Steuergerät mit der Stromquelle. Über die Fernsteuerung kann der Schalt-
schütz in der Stromquelle geschlossen oder geönet werden, um den Brennerkopf mit
Strom zu versorgen.
10 Netzeingang (Wechselspannung) Versorgt das Steuergerät mit Wechselspannung aus einer normalen Wandsteckdose.
11 Signalkabelanschluss
Ermöglicht dem Steuergerät, die Leerlaufspannung festzustellen, wenn das Schaltschütz der
Stromquelle geschlossen ist.
12
Niederhaltevorrichtung des
Steuergeräts
Niederhaltevorrichtung an beiden Seiten des Steuergeräts zum Befestigen auf einem
Fußteil.
13 Halterung für Fernsteuerung Sichere Haltevorrichtung für die Fernsteuerung.
Tabelle 3-2: Komponenten des Steuergeräts
HINWEIS
Die 110-V- und 220-V-Netzanschlussbuchsen können zum Betreiben von Geräten verwendet werden, die dieselbe Netzspannung und
eine „EIN-AUS”- oder „START-Stopp”-Steuerung benötigen. Allerdings müssen alle diese Geräte auf eine maximale Stromaufnahme von
4 Ampere ausgelegt sein.
89250890DE 3-3 BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE N7500
MAX 100 psi
7
10
6
8
9
11
12
ART# A-10851DE_AC
(hintere Abdeckplatte aus
Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt)
Abbildung 3-3: LINKE Seite des Steuergeräts
7
ART# A-10844DE_AB
5
5
12
(hintere Abdeckplatte aus
Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt)
5 AMP
5 AMP
1
2
3
4
13
Abbildung 3-4: RECHTE Seite des Steuergeräts
WARNING! AVERTISSEMENT!
Insure good ground from power supply to workpiece. Poor ground may cause
damage to any or all components. Use only with compressed air. See manual.
Smoke, fumes, and gases can be dangerous to your health. Use adequate
ventilation. Keep your head out of the smoke.
Protect yourself and others. Wear ear, eye, and body protection.
Noise can damage hearing.
Electric shock can cause injury or death. Disconnect power before servicing.
Arc rays, hot slag, and sparks can injure eyes and burn skin.
Welding sparks can cause res and explosions.
Assurez la bonne terre de l'alimentation dnergie à l'objet. La terre pauvre peut endommager
quelques des ou tous composants. Employez seulement avec l'air comprimé. Voir le manuel.
La fumée, les émanations et les gaz peuvent être dangereux pour votre santé.
Employez à ventilation proportionnée. Gardez votre tête hors de la fumée.
Protégez-vous et d'autres. Portez l'oreille, l'oeil, et la protection de corps.
Le bruit peut endommager l’ouïe.
Un choc électrique peut causer des blessures ou la mort. Déconnectez la puissance
avant l'entretien.
L les rayons de l’arc,
es scories et les étincelles chauds peuvent blesser les yeux et brûler la peau.
Les étincelles de soudage peuvent causer des incendies et des explosions.
POWER
SUPPLY IN
POWER
SUPPLY OUT
7
6
8
2
ART# A-10853DE_AB
(hintere Abdeckplatte aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt)
13
Abbildung 3-5: RÜCKSEITE des Steuergeräts
BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE 3-4 89250890DE
N7500 BESCHREIBUNG DER KOMPONENTEN DER ANLAGE
3.02 Brennerkopf
ART# A-10838_AB
Abbildung 3-6: Brennerkopf
Der Brennerkopf des N7500 führt die verbundenen Elektroden abwärts zur Werkstückoberäche. Das Steuergerät steuert den Motor am Brenner-
kopf und teilt ihm mit, die Elektrode nach vorne zuschieben oder zurückzuziehen. Durch diesen Vorgang wird die Lichtbogenspannung oder der
Lichtbogenstrom aufrechterhalten, die bzw. der in der Fernsteuerung eingestellt wurde. Das Steuergerät (Siehe „Abbildung 3-1: Steuergerät” auf
Seite 3-1) führt den Gleichstrom unter Verwendung von Sockelardschweißkabeln von der Schweißgleichstromquelle zum Brennerkopf. Druckluft
vom Steuergerät ist mit dem Brennerkopf über einen 3/8”-Rohrbogen mit Kegelrohrinnengewinde verbunden.
- 5/16 3/8
- 1/2
- 5/8
- 3/4
N7500
4
5
7
1
6
2
3
ART# A-10833_AC
8
9
Abbildung 3-7: Brennerkopfkomponenten
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Arcair N7500 Gouging System Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
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