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Bei der Durchführung von Übungstests mit dem Gerät sind alle oben genannten Informationen zu
berücksichtigen und darüber hinaus absolute und relative Kontraindikationen für Übungstests zu
berücksichtigen.
Absolute Kontraindikatoren
• Eine kürzlich erkannte signifikante Veränderung im Ruhe-EKG, die auf eine signifikante
Ischämie, einen Myokardinfarkt (innerhalb von 2 Tagen) oder ein anderes akutes Herzereignis
hindeutet.
• Instabile Angina
• Unkontrollierte Herzrhythmusstörungen mit Symptomen oder hämodynamischer
Beeinträchtigung
• Symptomatische schwere Aortenstenose
• Unkontrollierte symptomatische Herzinsuffizienz
• Akute Lungenembolie oder akuter Lungeninfarkt
• Akute Myokarditis oder Perikarditis
• Vermutetes oder bekanntes Aneurysma dissecans
• Akute systemische Infektion, begleitet von Fieber, Körperschmerzen oder geschwollenen
Lymphdrüsen
Relative Kontraindikatoren
• Linke Hauptkoronarstenose
• Moderate stenotische Herzklappenerkrankung
• Elektrolytanomalien (z. B. Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie)
• Schwere arterielle Hypertonie (d. h. systolischer Blutdruck von >200 mm Hg und/oder
diastolischer Blutdruck von >110 mm Hg) im Ruhezustand.
• Tachydysrhythmie oder Brady-Dysrhythmie
• Hypertrophe Kardiomyopathie und andere Formen der Obstruktion des Ausflusstraktes
• Neuromotorische, muskuloskelettale oder rheumatische Erkrankungen, die durch Bewegung
verschlimmert werden.
• Hochgradiger atrioventrikulärer Block
• Ventrikuläres Aneurysma
• Unkontrollierte Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes, Thyreotoxikose oder Myxödem)
• Chronische Infektionskrankheiten (z. B. HIV)
• Geistige oder körperliche Beeinträchtigung, die zu Unfähigkeit führt, sich adäquat zu
bewegen.
Quelle: American College of Sports Medicine. ACSM's guidelines for exercise testing and prescription. 9. Auflage.
Philadelphia :Lippincott Williams & Wilkins.