Bentone BG 450 M LME22 412 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
178 017 76-6 P93783  2023-02-23
Installations- und Wartungsanweisungen
BG 450 M
LME22.233C2
MB-VEF 412
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
1
-sv
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
1.3 Was tun bei Gasgeruch? ............................................................. 5
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Abmessungen BG 450 M ............................................................. 6
2.2 Leistungsbereich ........................................................................... 7
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase ............................................ 7
2.4 TechnischeSpezikationen ......................................................... 7
2.5 Arbeitsfeld ...................................................................................... 7
2.6 Komponenten ................................................................................ 8
2.7 Armaturenschema,
2-Stufen- oder modulierende Brenner .................................... 9
3. Elektrische Ausrüstung .....................................................10
3.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 10
3.2 Stromlaufplan ..............................................................................10
3.3 Funktion ........................................................................................ 11
3.4 Steuerprogramm mit Fehlern;
Fehlermodusanzeige LME .... .................................................... 12
4. Installation ..........................................................................14
4.1 Allgemeine Hinweise .................................................................. 14
4.2 Anweisungen .............................................................................. 14
4.3 Inspektion und Wartung............................................................ 14
4.4 Vorbereitung zur Montage ...................................................... 14
4.5 Gasverteilung ............................................................................... 14
4.6 Elektrischer Anschluss ............................................................... 14
4.7 Anweisung zur Handhabung und zum Anheben ................. 15
5. Montage .............................................................................. 16
5.1 Gasdüsenstock ............................................................................ 17
5.2 Entlüftung ..................................................................................... 18
5.3 Dichtheitsprüfung ....................................................................... 18
5.4 Berechnung Gasdurchsatz........................................................ 19
6. Einstellung ..........................................................................20
6.1 Einstellen der Verbrennungsbaugruppe ............................... 20
6.2 Inbetriebsetzung ......................................................................... 20
6.3 Kontrolle der Verbrennung ...................................................... 20
6.4 Einstellung des Luftdruckwächters ........................................ 21
6.5 Einstellung Gasdruckwächter, Min. ........................................ 22
6.6 Einstellung des Klappenmotors, Wechselbetrieb ................23
7. Gasventil, MultiBloc MB-VEF 407-412 ..............................24
8. Service .................................................................................27
8.1 Brennerwartungsplan, Gas .......................................................27
8.2 Wechselintervalle für Komponenten ......................................27
8.3 Verbrennungsvorrichtung ........................................................ 28
8.4 Luftklappe ..................................................................................... 29
8.5 Wechsel des Klappenmotors, Luft ...........................................30
8.6 Ventilator ......................................................................................31
8.7 Vibrationen ................................................................................... 32
8.8 Flammenüberwachung und Ionisationsstromprüfung ......33
8.9 Austausch von elektrischen Komponenten ........................... 35
9. Übergabe der Anlage ........................................................36
10. Fehlersuche ........................................................................37
11. Wartungs- und Inspektionsprotokoll ..............................40
4Bentone
1. Allgemeine Informationen
172 516 01-2  2021-10-05
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht auf Designänderungen vor und können nicht für
Druck- oder Typogra schfehler haftbar gemacht werden.
Die Änderung der Konstruktion oder der Einsatz von Zubehör oder
Komponenten, das nicht von Enertech schriftlich genehmigt wurde, ist
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist. Transportschäden sind dem Spediteur zu
melden.
Wenn etwas mit einer Lieferung nicht stimmt, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Installation und Arbeiten am Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss gemäß den örtlichen Vorschriften für Brandschutz,
elektrische Sicherheit und Brennstoffverteilung installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften zur
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften und fachgerecht ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die Anwendung geeignet ist (siehe
Technische Daten).
Alle Komponenten müssen installiert werden, ohne dass sie gebogen,
verdreht oder mechanischen oder thermischen Kräften ausgesetzt
werden, die auf die Komponenten einwirken.
5Bentone
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoffl eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Scharfe Kanten können z. B. auftreten an: Brennerrohr, Gebläserad
und Luftklappe.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften kon guriert werden und zu einem sicheren Bereich
führen.
- vor dem ersten Start:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsichtig handhaben – der Brenner hat bewegliche Teile und es
besteht Quetschgefahr.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sind
in betriebsfähigen Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85 dBA
liegen. Hörschutz verwenden.
- Betrieb:
Führen Sie alle vorgeschriebenen Einstellungen, Service- und
Inspektionsarbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit durch.
1.3 Was tun bei Gasgeruch?
Die Kraftstoffzufuhr ausschalten.
Gerät und Kessel ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Offene Flammen oder Funken vermeiden. Das heißt weder
Lichtschalter betätigen noch elektrische Geräte oder Mobiltelefone
benutzen.
Evakuieren Sie das Gebäude.
Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone
2. Technische Daten
Der Brenner wird verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 676.
Brennstoe:
Erdgas H, E, L, LL.
LPG, Butan und Propan.
2.1 Abmessungen BG 450 M
172 536 71  2023-02-20
Länge
Brennerrohr
Brennerrohr
Maß A
Brennerrohr
Maß B
Brennerrohr
Maß C
256 226 ø159 ø162
356 326 ø159 ø162
456 426 ø159 ø162
* Alle zuvor genannten Abmessungen sind Höchstmaße. Abweichende Maße je
nach Komponentenzusammenstellung möglich.
** Abmessungen beim Einbau der Brennerrohre von der Innenseite des Kessels.
2.1.1 Anschlussmaße am Kessel
I
øC
AG
E
D
øB
F
**J
160303-678
H
K L M
14 (Ø 210) Ø 255-290 ø170
K
L
M
D E *F G H *I **J
528 255 330 227 316 500 200
7 Bentone
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase
Es darf ausschließlich trockenes Gas verwendet werden
BG 450
G20  120 - 550 12.7 58.2 360
G25  120 - 550 14.8 67.7 360
G30  120 - 550 3.7 17.1 360
G31  120 - 550 4.9 22.5 360
160303-681-2
Leistung
kW
Gasmenge bei
Mindestleistung
Nm3/h
Gasmenge bei
Maximalleistung
Nm3/h
Max.
Anschlussdruck
mbar
Nenn-
anschlussdruck
mbar
Siehe Kennschild.
Gasmenge und -leistung variieren je nach Energiegehalt und Anschlussdruck.
2.2 Leistungsbereich
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
2.5 Arbeitsfeld
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600
mbar
kW
120-550 kW
160303-250
2.4 Technische Spezikationen
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners
lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die
Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners
lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit
geeignetem Spülpunkt senken. Die
Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
BG 450 M
Stromversorgung 230V, 1~, 4.6A, 50Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 10A
NOX-Klasse 3
Schallpegel 88dBA
Category Country of destination Supply pressure
II2R3R AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR,
HR, HU, IE, IS, IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO,
RS, SE, SI, SK, TR
20 mbar
II2H3B/P AT, CH, CY, DK, FI, LT, RO, SE, SK 20 mbar
II2H3P GB, IE 20 mbar
II2L3B/P NL, RO 20 mbar
II2E3B/P PL 20 mbar
I2E(R)B BE 20 mbar
I3P BE 20 mbar
160302-239-3
8Bentone
2.6 Komponenten
1. Brennerrohr
2. Stauscheibe
3. Düse
4. Düsenstock
5. Anschluss ansch
6. Transformator
7. Feuerungsautomat
8. Kontaktor
9. Gasanschluss
10. Deckel für Schauglas
11. Elektroanschluss
12. Lüfterrad
13. Motor
14. Entstörtaste
15. Klappenmotor
16. Schalter 0-I
17. Anzeigelampe, Betrieb
18. Umschalter, Man-Auto
19. Umschalter, erhöhen-
reduzieren
20. Luftdruckwächter
21. Kugelventil
22. Luftklappe
23. Gasdruckwächter, Min
24. Lufteinlass
25. Gasventil (MultiBloc)
26. Impulsleitung PL
27. Impulsleitung PF
28. Zündelektrode
29. Ionisationselektrode
1 3 4
10
12
5
160303-679
2 6 7 8
13
9
11
14
18
19
15
20 21 252322 24
27
26
160303-680
17
16
28 29
160303-682
9 Bentone
172 516 05  2018-02-05
2.8 Armaturenschema,
2-Stufen- oder modulierende Brenner
1. Kugelventil
2. Filter
3. Druckregler
4. Manometer mit Absperrhahn
5a. Gasdruckwächter, min
5b. Gasdruckwächter, max
6a. Hauptgasventil, 2-stug.
Bei modulierendem Betrieb ist dieses Ventil für Verhältnisregelung ausgerüstet.
6b. Sicherheitsventil
7. 1) Dichtheitskontrolle
8. Stellantrieb
9. Luftdruckwächter
10. Gasfeuerungsautomat
Pos. 5b,7: Komponenten die nach EN 676 nicht erforderlich sind.
1) Erforderlich über1200 kW nach EN 676.
10 Bentone
E105861
3. Elektrische Ausrüstung
3.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
3.2 Stromlaufplan
172 616 32-3  2023-02-21
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Ye Yellow Gelb
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Bk Black Schwartz
Gy Grey Grau
Rd Red Rot
Wh White Weiß
Og Orange Orange
Vt Violet Violett
11 Bentone
3.2.1 Komponentenliste
A1 Feuerungsautomat
A2 Leistungsregler
B1 Ionisationselektrode
F1 Sicherung
H1 Betriebslampe
H3 Störmeldung 230V
K1 Kontaktor
M1 Motor
M2 Klappenmotor
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamtlaufzeit
Q1 Signalverstärker AGQ (Zubehör)
R1 UV-Zelle (Zubehör)
S1 Betriebsschalter
S3 Regelthermostat
S4 Temperaturbegrenzer
S5 Sicherheitsschalter (nur bei
schwenkbarer Ausführung)
S7 Hauptschalter
S8 Luftdruckwächter
S9 Gasdruckwächter, Min
S11 Umschalter, Man-Auto
S12 Umschalter, Erhöhen-Reduzieren
S15 Regelthermostat, 3-polig (nur für
2-stug gleitend)
T1 Zündtransformator
X1 Klemmleiste
X2 Schutzleiterklemme
X3 Eurostecker, Brenner
X4 Eurostecker, Kessel
X15 Eurostecker, Leistungsregler,
Brenner
X16 Eurostecker, Leistungsregler
Y1 Magnetventil 1
Y3 Magnetventil 3
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage nach
den örtlichen Vorschriften.
LME22.232C2E
3 s
20 s
2.5 s
< 3 s
< 1 s
< 1 s
5 µA
20 µA
160303-325
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Min. Ionisationsstrom bei Flamme
Max. Ionisationsstrom
3.3 Funktion
1. Betriebsschalter EIN-Termostat EIN-Gasdruckwächter EIN-Luftklappe
geschlossen.
Prüfen Sie, dass der Luftdruckwächter keinen Gebläsedruck anzeigt,
dann startet der Motor.
2. Klappenmotor öffnet.
Der Klappenmotor öffnet die Klappe bis zur maximalen Laststellung.
Prüfen Sie, ob der Luftdruckwächter einen ausreichenden
Gebläsedruck anzeigt.
3. Klappenmotor schließt.
Der Klappenmotor schließt sich bis zur Mindestlaststellung, dann wird
der Zündfunke erzeugt.
4. Haupt- und Sicherheitsventil geöffnet.
Das Gas entzündet sich und die Ionisationselektrode zeigt eine
Flamme an.
5. Die Sicherheitszeit läuft ab.
Zündfunke und Sicherheitszeit läuft ab. Wenn die Flamme nicht
auftritt oder aus irgendeinem Grund nach dieser Zeitspanne
verschwindet, schaltet sich das Gerät ab.
6. Betriebsstellung.
Der Brenner bendet sich im Betriebsmodus und kann nun auf die
vom Regler gesteuerte Leistung umschalten.
7. Stopp.
Der Brennerbetrieb kann mit dem Betriebsschalter oder dem
Thermostat gestoppt werden.
Falls der Gasfeuerungsautomat blockiert ist.
Das rote Licht im Gasfeuerungsautomaten leuchtet. Durch Drücken der Reset-
Taste wird der Brenner neu gestartet.
3.3.1 Technische Daten
12 Bentone
Beleuchtungszeit
(Wartezeit 10 s) Blinkcode Pause BlinkcodeDie Rückstelltaste
< 3 s drücken c:a 3 s
3.4 Steuerprogramm mit Fehlern; Fehlermodusanzeige LME ....
3.4.1 Farbige Kennzeichnung
3.4.2 Diagnose von Alarmursachen
Nach der Alarmabschaltung leuchtet die rote Alarmsignalleuchte kontinuierlich.
Die Diagnose der Alarmursache kann gemäß der folgenden Sequenz
abgelesen werden:
3.4.3 Begrenzung von Startwiederholungen
LME 11 ... hat eine Funktion mit Startwiederholung, falls die Flamme nicht beim
Anlauf erzeugt wird oder während des Betriebs erlischt. LME 11 …
ermöglicht max. drei Wiederholungen während eines kontinuierlichen
Startzyklus.
Tabelle mit farbiger Kennzeichnung für mehrfarbige Signalleuchte (LED)
Status Farbige
Kennzeichnung
Farben
Wartezeit «tw», andere Wartezeiten ○………………… Aus
Zündphase, zündgesteuert ●○●○●○●○●○● Gelb blinkend
Normaler Betrieb □………………… Grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal □○□○□○□○□○ Grün blinkend
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf □▲□▲□▲□▲□▲ Grün-Rot
Unterspannung ●▲●▲●▲●▲●▲ Gelb-Rot
Störung, Alarm ▲………………… Rot
Blinkcode bei Fehlercodes ▲○ ▲○ ▲○ ▲○ Rot blinkend
Schnittstellendiagnose ▲▲▲▲▲▲▲▲ Rot auackernd
…… Kontinuierlich
Off
Rot
Gelb
Grün
13 Bentone
Während der Diagnose der Alarmursache sind die Steuerausgänge
spannungsfrei.
Der Brenner ist abgeschaltet.
Ausnahme: Alarmsignal „AL“ an Platine 10.
Wiederanschluss des Brenners erfolgt nur nach Rückstellung.
Die Rückstelltaste 0,5-3 s drücken.
3.4.4 Schnittstellendiagnose
Zum Wechsel des Schnittstellenmodus Rückstelltaste länger als 3 s
drücken. Zur Rückkehr zur normalen Position Rückstelltaste länger als
3 s drücken. Wenn der Gasfeuerungsautomat in der Alarmposition ist, wird er
durch Drücken der Rückstelltaste für 0,5-3 s zurückgestellt.
3.4.5 Alarmcodetabelle
Roter Blinkcode ein
Signalleuchte (LED)
Mögliche Ursachen
Blinkt 2 x
••
Keine Flammenerzeugung am Ende von «TSA».
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
schlechte Brennereinstellung.
defektes Feuerungsgerät.
Blinkt 3 x
•••
«LP» defekt.
Kein Luftschaltersignal nach «t10».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 4 x
•••
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf
Blinkt 5 x
•••••
Zeitüberschreitung «LP».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 6 x
••••••
Frei
Blinkt 7 x
•••••••
Zu häuges Erlöschen der Flamme während des
Betriebs.
schlechte Brennereinstellung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
Blinkt 8 x
••••••••
Frei
Blinkt 9 x
•••••••••
Frei
Blinkt 10 x
••••••••••
Verbindungsfehler oder intern Fehler,
Ausgangsanschlussfehler oder andere Fehler.
Blinkt 14 x
••••••••••••••
CPI-Kontakt nicht geschlossen.
14 Bentone
172 536 09-2
4. Installation
4.1 Allgemeine Hinweise
Die Installation muss gemäß den geltenden Vorschriften und Anweisungen
erfolgen.
Der Lieferant/Installateure der Anlage ist verpichtet, sich mit allen
Vorschriften vertraut zu machen, damit die Anlage den Anforderungen der
örtlichen Behörden entspricht.
Installation, Montage und Einstellung müssen durchgeführt werden, um
die bestmögliche Funktion zu erhalten. Es darf nur das für den Gasbrenner
vorgesehene Gas verwendet werden.
4.2 Anweisungen
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, den Benutzer ausführlich in die
Funktionen des Gasbrenners und der gesamten Anlage einzuweisen.
4.3 Inspektion und Wartung
Die Anlage muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen gewartet
werden. Bendet sich der Brenner in einer schmutzigen Umgebung, sollte die
Wartung in kürzeren Abständen durchgeführt werden.
4.4 Vorbereitung zur Montage
Sicherstellen, ob die Abmessungen und der Leistungsbereich des Brenners
mit dem aktuellen Kessel übereinstimmen. Die Nennleistungen auf dem
Typenschild beziehen sich auf die min. und max. Leistung des Brenners.
4.5 Gasverteilung
Um eine gute Betriebssicherheit zu erreichen, ist es wichtig, dass die
Installation des Gasverteilungssystems unter Berücksichtigung folgender
Punkte korrekt ausgeführt wird:
Sicherstellen, ob der Brenner für die Gasqualität der Anlage
zugelassen ist.
Sicherstellen, ob die Brennergaskomponenten für den angegebenen
Gasdruck zugelassen sind, siehe Typenschild.
Die Installation muss gemäß den geltenden Normen erfolgen.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass Wartung an Kessel
und Brenner erleichtert wird.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass eventuelle
Schmutzstoffe nicht mit den Gaskomponenten in Berührung kommen.
4.6 Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Elektroanschluss ist die Stromversorgung
auszuschalten, damit die Installation ohne Stromversorgung
stattnden kann.
Der Anschluss muss in Einklang mit den geltenden Bestimmungen
erfolgen.
Der Anschluss muss dem Schaltplan entsprechen.
!Wenn ein anderer als der von Enertech empfohlene
elektrische Anschluss verwendet wird, besteht die Gefahr von
Sach- und Personenschäden.
15Bentone
172 516 29  2018-02-21
4.7 Anweisung zur Handhabung und zum
Anheben
iDie Hebemittel ist als Zubehör
erhältlich.
16 Bentone
172 516 30-2  2022-09-21
9. Montage
Den Brenner mit 4 Schrauben am Kessel montieren (wenn neue
Befestigungslöcher gebohrt werden müssen, den Befestigungs ansch als
Schablone verwenden).
Den Anschluss ansch wie folgt vom Lüftergehäuse abnehmen:
1. Deckel (A) vom Lüftergehäuse abnehmen, Zünd- und Ionisationskabel
sowie den Gelenkarm (B) von der Düsenstock abziehen.
2. Das elektrische Kabel zum Gasventil abklemmen.
3. Muttern auf beiden Seiten des Anschluss ansches lösen.
4. Endanschlag (C) für Führungsschienen lösen.
5. Anschluss ansch mit Brennerrohr, Düsenstock und Gasarmatur aus
dem Lüftergehäuse herausziehen.
6. Prüfen, ob die Zündelektroden richtig eingestellt sind, siehe Kapitel
Gasdüse.
7. Die beiliegende Dichtung auf das Brennerrohr montieren.
8. Anschluss ansch und beiliegende Dichtung an den Kessel schrauben,
Lüftergehäuse auf die Führungsschienen heben und in umgekehrter
Reihenfolge montieren.
9. Gasleitung anschließen, Stromkabel, Betriebs- und Sicherheitskreise
anschließen.
!Vor dem Zugang zu elektrischen und kraftsto führenden
Komponentent müssen alle Versorgungskreise getrennt
werden.
B
C
A
17 Bentone
9.1 Gasdüsenstock
Prüfen vor der Montage am Kessel, ob die Zündelektroden richtig eingestellt
sind.
45°
Erdgas Propan
Biogas (UV detektor)
18 Bentone
9.2 Entlüftung
Entlüften der Gasleitung durch Schließen des Hahns zum Gasanschluss und
Lösen der Schraube am Messnippel für den Anschlussdruck. Schließen Sie
einen Kunststoffschlauch an, öffnen Sie den Hahn und lassen Sie das Gas
an einem sicheren Ort ab. Nach Beendigung der Entlüftung unbedingt die
Schraube am Messnippel wieder montieren.
9.3 Dichtheitsprüfung
Bei der Dichtheitsprüfung muss das Magnetventil geschlossen sein. An
den Messnippel „Pa“ wird ein Manometer angeschlossen, siehe Bild.
Der Prüfdruck im System darf max. Anschlussdruck, siehe Typenschild.
Wenn ein Leck festgestellt wird, die undichte Stelle mit Seifenwasser oder
Lecksuchspray lokalisieren. Nach dem Abdichten: Überprüfen Sie erneut die
Dichtheit der Gasarmatur.
!Gasdichtigkeitsprüfung.
Pa
19 Bentone
5.4 Berechnung Gasdurchsatz
Formelzeichen Beschreibung Beispielwerte
VNStandardgasvolumen [Nm3/h]
Gasvolumen im Normalzustand 15 °C 1013 mbar
-
QKesselleistung [kW] 380 kW
HiNiedrigerer Heizwert von Gas [kWh/m3]
Erdgas unter normalen Bedingungen 15 °C 1013 mbar, EN 676
9.45 kWh/m3
ηKesselwirkungsgrad (z. B. 90%) 0.9
fUmrechnungsfaktor (Druck- und Temperaturkompensation) -
tGas Gastemperatur am Gaszähler [°C] 15 °C
PBaro Barometrischer Luftdruck [mbar] 945 mbar
PGas Gasdruck am Gaszähler [mbar] 20 mbar
V Betriebsvolumen [m3/h] -
VG Gasdurchuss am Gaszähler gemessen [m3]1.28 m3
T Messzeit für verbrauchte Gasmenge [s] 93 s
Berechnen das Standardvolumen mit der folgenden Formel:
Berechnen den Umrechnungsfaktor mit der folgenden Formel:
Berechnen das Gasvolumen mit der folgenden Formel:
Bestimmen das Betriebsvolumen mit der folgenden Formel:
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Erdgas G20 9.5 34.02
Erdgas G25 8.2 29.25
Heizwert des Gases
Niedrigerer Heizwert Hi unter Normalbedingungen 15 °C und 1013 mbar, EN 676.
Für den genauen Heizwert des Gases, Gasverteiler kontaktieren. 172 536 72
Höhe über See [m] 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
PBaro [mbar] 1013 1001 989 977 966 954 943 932 921 910 899 888 877
VN=
Q
VN =
380 kW
=44.7 m3/h
η · Hi0.9 · 9.45 kW/m3
f=
273
x
PBaro + PGas
f=
273
·
945 + 20
= 0.90
273 + tGas 1013 273 + 15 1013
V=VNV =44.7 m3/h =49.5 m3/h
f0.90
V=
3600 · VGV =3600 · 1.28 m3
=49.5 m3/h
T93 sek
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Butan G30 32.25 116.09
Propan G31 24.44 88.00
Biogas 6.0 21.60
20 Bentone
172 516 32-2
X
6. Einstellung
6.1 Einstellen der Verbrennungsbaugruppe
Der Brenner ist mit einem Hebel ausgestattet, mithilfe dessen sich die
Position der Stauscheibe im Brennkopf modi zieren lässt. Hierdurch
wird der korrekte Druckabfall für die Verbrennungseinheit eingestellt,
um eine einwandfreie ruhige Verbrennung zu erzielen.
Einstellung durch Drehen der Schraube X vornehmen.
Die ideale Position hängt, unter anderem, von der Eingangsleistung
sowie vom Überdruck im Kessel ab.
Als allgemeine Faustregel gilt: je geringer die Leistung, umso
kleiner sollte der Zwischenraum zwischen Stauscheibe und
Verbrennungsbaugruppe sein.
Die Position der Stauscheibe wirkt sich zudem auf die für den
Verbrennungsvorgang zugeführte Luftmenge aus. Demzufolge muss
man nach der Einstellung der Stauscheibe die Verbrennung prüfen sowie
erforderlichenfalls die Luftklappen nachjustieren, um eine einwandfreie
Verbrennung zu erzielen.
Durch Linksdrehen öffnet man die Stauscheibe, wodurch der Druckabfall
vermindert und somit mehr Luft in den Verbrennungsvorgang eingebracht
wird.
Durch Rechtsdrehen schließt man die Stauscheibe, wodurch der Druckabfall
erhöht und somit weniger Luft in den Verbrennungsvorgang eingebracht wird.
6.2 Inbetriebsetzung
Nachdem der Brenner auf dem Kessel montiert wurde und der elektrische
Anschluss, die Entlüftung und die Dichtheitsprüfung durchgeführt wurden, ist
der Brenner bereit für die Inbetriebnahme.
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Abschnitte über die Einstellung des
Gasventils, des Klappenmotors und des Mischkopfes.
Den Kugelhahn öffnen und den Hauptschalter einschalten, wenn der Brenner
anläuft, kann die Einstellung gemacht werden.
6.3 Kontrolle der Verbrennung
Überprüfung der Verbrennung mit Hilfe von Abgasanalysegeräten. Der
Brenner auf etwa 20 % Luftüberschuss einstellen und prüfen, ob eine gute
Verbrennung erreicht wird. Überprüfen den tatsächlichen Gas uss am
Gaszähler, um sicherzustellen, dass die richtige Eingangsleistung erreicht wird.
Der Luftdruckwächter muss den Brenner blockieren, wenn die Luftmenge
für die Verbrennung zu gering wird. Der Luftdruckwächter muss so
eingestellt sein, dass dieser bei mangelhafter Luftzufuhr bei Maximal- oder
Minimalleistung des Brenners anspricht, bevor der überwachte Druck so stark
abfällt, dass es zu einer unzulänglichen Verbrennung kommt.
1. Schutzabdeckung entfernen.
Die Skala des Luftdruckwächters vorsichtig im Uhrzeigersinn drehen,
bis der Luftdruckwächter den Brenner stoppt.
Den niedrigsten Luftdruck im gesamten Arbeitsbereich messen und
5. Der Luftdruckwächter muss auf einen Druckwert eingestellt werden,
der ca. 10 – 15% niedriger dem niedrigsten notierten Druckwert liegt.
6. Die Funktion im gesamten Arbeitsbereich durch Testlaufen den
Brenner überprüfen.
7. Schutzabdeckung wieder montieren.
172 536 11-2
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