Skov DOL 535 - DOL 539 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
DOL 535 • DOL 539
Produktionscomputer
Technisches Handbuch
612422 • 2022-09-30 Software Version 7.8
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 3
Produkt- und Dokumentationsänderungen
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Wir haben alle angemessenen Anstrengungen unternommen, um die Genauigkeit der in diesem Handbuch
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DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch
1 Produktbeschreibung ....................................................................................................................................6
2 Arbeitsvorgang...............................................................................................................................................7
3 Installationsanleitung ....................................................................................................................................8
3.1 Auswahl der Komponenten ......................................................................................................8
3.2 Maßeinheiten wählen.................................................................................................................8
3.3 Kalenderwoche anzeigen .......................................................................................................... 8
3.4 Anschluss von Komponenten ..................................................................................................8
3.4.1 Installationsassistent....................................................................................................................9
3.4.2 Das Menü Installation anzeigen.................................................................................................10
3.4.3 Manuelle I/O-Zuweisung ............................................................................................................ 10
3.4.4 Geteilte Ausrüstung ...................................................................................................................11
3.5 Das Menü Installation .............................................................................................................. 11
3.5.1 Legestall..................................................................................................................................... 11
3.5.2 Tiere...........................................................................................................................................12
3.5.2.1 Tierkategorien für Elterntiere .....................................................................................................12
3.5.3 Lichtsteuerung ...........................................................................................................................14
3.5.3.1 Lichtsensor................................................................................................................................. 15
3.5.4 Futtersteuerung.......................................................................................................................... 15
3.5.4.1 Schalenfütterung........................................................................................................................15
3.5.4.1.1 Schalenfütterung Zeit- und Menge geregelt mit Verteilung........................................................ 16
3.5.4.2 Kettenfütterung ..........................................................................................................................17
3.5.4.3 Destinationsfütterung ................................................................................................................. 17
3.5.4.3.1 Destinationen begrenzt – Wiederauffüllung............................................................................... 19
3.5.4.4 Etagen-Fütterung ....................................................................................................................... 20
3.5.4.5 Futterwaagen ............................................................................................................................. 23
3.5.4.5.1 Gemeinsame Futterwaage - über Stallcomputer im selben Netzwerk....................................... 23
3.5.4.5.2 Gemeinsame Futterwaage mit Futterverteilerklappe ................................................................. 23
3.5.4.5.3 Gemeinsamer Silo .....................................................................................................................24
3.5.4.5.4 Elektronische Silowiegung ......................................................................................................... 25
3.5.4.5.5 Futterwaage ............................................................................................................................... 26
3.5.4.5.6 Silo ............................................................................................................................................. 26
3.5.5 Wasser.......................................................................................................................................27
3.5.5.1 Wassergruppen.......................................................................................................................... 27
3.5.5.2 Wasseruhr..................................................................................................................................27
3.5.6 Geflügelwaage ........................................................................................................................... 27
3.5.7 Tagesschaltuhr ..........................................................................................................................29
3.5.8 Nester ........................................................................................................................................29
3.5.9 Scharrbereich.............................................................................................................................30
3.5.10 Eierzähler...................................................................................................................................30
3.5.10.1 Vordefinierte Konfiguration mit Querbändern ............................................................................31
3.5.10.2 Vordefinierte Konfiguration mit Längsband................................................................................31
3.5.10.3 Benutzerdefinierte Konfiguration................................................................................................ 31
3.5.10.4 Allgemeine Einstellungen für alle Typen von Eierzählersystemen ............................................ 32
3.5.11 Benutzerdefinierte Eingaben...................................................................................................... 33
4 Kalibrieren.....................................................................................................................................................34
4.1 Geflügelwaagen- Kalibrieren ..................................................................................................34
4.1.1 Geflügelwaagenkalibrierung prüfen ...........................................................................................35
4.2 Licht kalibrieren .......................................................................................................................35
4.2.1 Licht Farbe Kalibrierung.............................................................................................................36
4.2.2 Lichtsensoren kalibrieren ........................................................................................................... 36
4.3 Kalibrierung Futterwaage........................................................................................................36
4.4 Elektronische Silowaage Kalibration..................................................................................... 37
4.4.1 Bei schlechter Signalqualität......................................................................................................38
4.4.2 Ändern des Silogewichts nach der Kalibrierung ........................................................................39
4.5 Tagessilo Kalibrierung ............................................................................................................39
DOL 535 • DOL 539
5 Test ................................................................................................................................................................ 41
5.1 Test der Basiskomponenten...................................................................................................41
5.1.1 Test des Alarms ......................................................................................................................... 41
5.2 Test der gewählten Komponenten: Manuelle Steuerung..................................................... 41
5.2.1 Test der Produktionsfunktionen .................................................................................................42
5.2.1.1 Test des Lichts...........................................................................................................................42
5.2.1.2 Futterbedarfsensor und Querschneckensensor testen..............................................................42
5.2.1.3 Trommelwaage testen ...............................................................................................................43
5.2.1.4 Test DOL 9940-2 ......................................................................................................................43
5.2.1.5
Test der Gemeinsamen Futterwaage (Gemeinsam mit Verteilerklappe) - Trommelwaage und
DOL 9940-2 ..............................................................................................................................44
5.2.1.6 Test der gemeinsamen Futterwaage (über Stallcomputer im selben Netzwerk) ....................... 44
5.2.1.7 Test der Futterverteilerklappe (getrennte Destinationsfütterung Hahn und Henne) .................. 44
5.2.1.8 Test der elektronische Silowaage .............................................................................................. 45
5.2.1.9
Test die Relais für Fütterungsgruppen, Futterrelais, Silo Relais, Silo Schnecke und Intervall-Ti-
mer.............................................................................................................................................45
5.2.1.10 Kippwaage testen ......................................................................................................................45
5.2.1.11 Wasseruhr testen.......................................................................................................................45
5.2.1.12 Test der Türöffnung ...................................................................................................................46
5.2.1.13 Test der Eierzähler..................................................................................................................... 46
5.2.1.14 Geflügelwaage testen ................................................................................................................46
5.2.1.15 Test der Relais für die Tageszeitschaltuhr................................................................................. 47
5.3 Test der Netzwerkverbindung.................................................................................................47
6 Service...........................................................................................................................................................48
6.1 Einstellungen ...........................................................................................................................48
6.1.1 Einstellung der Silo Akzeptwerte für Elektronische Silo und Tagessilo ..................................... 48
6.1.2 Prüfen der Silo-Signalqualität ....................................................................................................48
6.1.3 Netzkonfiguration ....................................................................................................................... 48
6.2 Anzeige .....................................................................................................................................50
6.3 Sicherung .................................................................................................................................50
6.3.1 Verlaufsdatensicherung .............................................................................................................51
6.3.1.1 IMX-basiertes CPU-Modul (2 LAN-Anschlüsse) ........................................................................ 51
6.3.2 SD-Karte und USB-Stick............................................................................................................51
6.4 Software-Update ......................................................................................................................53
6.4.1 Vorbereitung der Softwareaktualisierung...................................................................................53
6.4.2 Durchführung der Softwareaktualisierung.................................................................................. 54
6.4.3 Kontrolle nach einer Softwareaktualisierung.............................................................................. 55
6.5 System ......................................................................................................................................56
6.5.1 Zurücksetzen der Daten............................................................................................................. 56
7 Allgemein ......................................................................................................................................................57
7.1 Über...........................................................................................................................................57
8 Fehlersucheanleitung ..................................................................................................................................58
8.1 Fehlerbehebung bei geteilter Ausrüstung............................................................................. 58
8.2 Signalpegel der Futterwaage .................................................................................................. 59
8.2.1 Futterwaage von einem Stallcomputer gesteuert ......................................................................59
8.2.1.1 DOL 9940-2 ..............................................................................................................................59
8.2.1.2 Trommelwaage ..........................................................................................................................59
8.2.2 Futterwaage mit Futterverteilerklappe, gemeinsam von den Produktionscomputern genutzt ... 59
8.2.2.1 Futterwaage Anfordersignale.....................................................................................................60
9 Technische Daten.........................................................................................................................................61
9.1 Maßskizze .................................................................................................................................62
10 Funktionalität................................................................................................................................................63
Technisches Handbuch
DOL 535 • DOL 539
6 Technisches Handbuch
1 Produktbeschreibung
DOL 53X ist eine Serie an Ein-Stall-Stallcomputern, die speziell für Geflügelanlagen entwickelt worden sind. Die
Produktreihe der Computer umfasst mehrere Varianten. Jede davon erfüllt die verschiedenen Ansprüche an die
Klima- und Produktionssteuerung in Verbindung mit Produktionsformen und geographischen Klimabedingun-
gen.
Klimacomputer DOL 534
Produktionscomputer DOL 535
DOL 539 Klima- und Produktionscomputer (durch Zusammenschluss von DOL 534 und DOL 535 erreicht)
DOL 534 ist in den folgenden Klima- Software Varianten erhältlich:
• LPV
T (Tunnel)
CT (Combi-Tunnel)
N (Natürliche Ventilation)
DOL 535 ist in den folgenden Produktions-Software Varianten erhältlich:
Broiler (Masthähnchen)
Production (begrenzte Funktionen für Masthähnchen)
Breeder (Elterntiere)
Layers (Legehennen)
Der Computer wird über ein großes Touch-Display mit grafischen Ansichten von z. B. Lüftung-Status, Ikonen
und Kurven bedient. Die Seiten können je nach Wunsch des Benutzers angepasst werden, damit die am häu-
figsten verwendeten Arbeitsgänge leicht verfügbar sind. Zusätzlich werden zahlreiche Funktionen, z. B. die 24-
Stunden-Uhr, Licht- und Wasseruhr und zusätzliche - Sensoren, vom Benutzer benannt. So sind die Funktionen
in Menüs und Alarmen leichter zu erkennen.
Der DOL 53X verfügt über zwei LAN-Anschlüsse für die Verbindung von FarmOnline sowie über zwei USB-An-
schlüsse.
10-Zoll- und 7-Zoll-Stallcomputerdisplay
Die in diesem Handbuch gezeigten Displays entsprechen einem 10-Zoll-Computerdisplay, bei dem die Menü-
übersicht links im Display angezeigt wird. Wenn Sie einen Stallcomputer mit einem 7-Zoll-Display verwenden,
werden die Menüs in der Mitte des Displays angezeigt.
Bei einem 7-Zoll-Display können Sie durch Drücken der Menü-
Überschriften am oberen Rand des Displays schrittweise in den
Menüs zurückgehen.
Wenn mehr Schritte verfügbar sind, als angezeigt werden kön-
nen, können Sie die 3 Punkte drücken und ein Menü aus der
erscheinenden Liste auswählen.
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 7
2 Arbeitsvorgang
Dieses technische Handbuch beschreibt die Installation des Stallcomputers. Das Handbuch richtet sich haupt-
sächlich an Elektriker, die den Stallcomputer montieren, installieren und testen.
Gemäß aktueller nationaler und in Europa auch EU-Vorschriften muss die Installation von fachkundigem Perso-
nal durchgeführt werden.
Beachten Sie, dass elektrische Geräte ohne Unterbrechung der Versorgungsspannung nicht geöffnet werden
dürfen und nur sachkundiges Personal Servicearbeiten und Fehlersuche durchführen darf.
Die folgende Checkliste zeigt die wichtigsten Punkte des Arbeitsablaufs bezüglich der Einrichtung des Stallcom-
puters.
Montage
1. Stallcomputer
2. Notöffnung, falls gebraucht
Installation
1. Kabel laut die Schaltpläne für die Notöffnung der Anlage anschließen.
2. Spannung im Computer einstellen.
3. Computer an das Stromnetz anschließen.
4. Komponenten des Stallcomputers im Menü Technik | Installation | Installationsassistent auswäh-
len, indem Sie alle Punkte im Installationsassistenten überprüfen.
5. Einzelkomponenten mithilfe des Stallcomputer-Menüs Technik | Installation | Installation anzei-
gen und der Schaltpläne verbinden.
6. Passen Sie die Stallcomputer-Seitenansichten an, um genau die Funktionen und Werte anzuzeigen, die im
einzelnen Stall verwendet werden.
7. Einstellen Sie das System.
8. Anlage testen.
Inbetriebnahme
1. Einstellung und Kalibrierung.
DOL 535 • DOL 539
8 Technisches Handbuch
3 Installationsanleitung
3.1 Auswahl der Komponenten
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Installation des Stallcomputers durchzuführen.
Bei der Erstinstallation: Nutzen Sie den Installationsassistenten, der Sie durch alle Optionen der Funktionen
führt.
Bei der Anpassung der bestehenden Anlage: Menü Technik | Manuelle Installation nutzen, um direkt zur
entsprechenden Funktion zu wechseln.
Komponenten im Installationsmenü des Stallcomputers aus-
wählen.
( Technik | Installation | Installation ausführen oder
Manuelle Installation).
Es können nicht mehr Komponenten ausgewählt werden, als
freie I/O vorhanden sind.
Bitte achten Sie darum darauf, ob der Stallcomputer den
Wunsch nach Anschluss einer Komponente akzeptiert.
Sollten I/O fehlen, kann man:
zusätzliche I/O-Module installieren (falls vorhanden).
Komponenten deinstallieren.
Während der Auswahl von Funktionen in den Konfigurations-
menüs Installation und Installation anzeigen sind alle Alarme
verzögert. Es treten demnach zwei Minuten nach den letzten
Änderungen im Installationsmenü keine Alarme auf.
Dies wird als Info so lange im Alarmmenü angezeigt, wie die
Verzögerung aktiv ist.
Alarme von der CAN-Bus Kommunikation sind davon ausge-
nommen (I/O-Module).
3.2 Maßeinheiten wählen
Maßeinheiten Der Stallcomputer kann sowohl metrische als auch US-Maßeinheiten anzeigen.
3.3 Kalenderwoche anzeigen
Kalenderwoche anzeigen Ansicht der Wochennummer oben auf allen Seiten.
3.4 Anschluss von Komponenten
Die meisten Anschlussklemmen sind universell. Darum können verschiedene Komponenten an die einzelnen
Klemmen angeschlossen werden.
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 9
Wählt man eine Komponente im Menü Technik | In-
stallation | Manuelle Installation teilt der Stallcomputer die
Ein- und Ausgänge (I/O) auf der Grundlage einer Liste zu. Das
bedeutet: Der Stallcomputer wählt den ersten freien I/O in der
Liste und die Komponenten erhalten die I/O-Reihenfolge, in der
sie gewählt werden.
Dieselbe I/O-Zuordnung bei mehreren Stallcomputern - die ein-
zelnen Komponenten sind in dem Fall an dieselben Klemmen-
nummern angeschlossen - wird gewährleistet, indem der Auf-
bau auf einem USB-Stick gespeichert und auf mehrere Stall-
computer aufgespielt wird.
3.4.1 Installationsassistent
Der Installationsassistent startet automatisch, sobald Sie den Stallcomputer zum ersten Mal einschalten. Dabei
sorgt er dafür, dass Sie strukturiert durch die Installation der Stallcomputerfunktionen geleitet werden. Wir emp-
fehlen Ihnen dringend, für die Installation auf den Assistenten zurückzugreifen.
So unterstützt er, dass in Verbindung mit der Konfiguration des Stallcomputers notwendige Selektionen und
Einstellungen vorgenommen werden.
Auswählen aus:
Technik | Installationsassistent: Eine komplette Installati-
on-Durchgang.
Technik | Manuelle Installation: Installation oder Anpas-
sung einer bestimmten Funktion, z.B. Kühlung. Hier kön-
nen einzelne Änderungen gespeichert werden.
Drücken Sie die Tasten in der oberen rechten Ecke, um einen
Schritt nach vorne oder rückwärts in der Installation machen zu
können.
Drücken Sie oben links in der Ecke auf X, um die Installation zu
beenden, bevor alle Schritte abgeschlossen sind.
Bei Abbrechen wird das Programm ohne Speichern beendet.
Bei Bestätigen werden die Änderungen gespeichert.
Siehe auch den Abschnitt Arbeitsvorgang um einen Überblick
über den gesamten Arbeitsablauf zu bekommen.
DOL 535 • DOL 539
10 Technisches Handbuch
3.4.2 Das Menü Installation anzeigen
Wenn im Installationsmenü alle Komponenten gewählt wurden, zeigt der Stallcomputer an, wo die einzelnen
Komponenten angeschlossen werden müssen.
Siehe Menü Installation anzeigen für den genauen Anschluss jeder einzelnen Komponente.
Steht in einem Schaltplan im Dokument Kabel- und Schaltpläne „Siehe Installation anzeigen”, wird auf dieses
Menü verwiesen.
3.4.3 Manuelle I/O-Zuweisung
Wenn Sie die I/O-Zuordnung für eine oder mehrere Komponenten selbst entscheiden wollen, können Sie sie
manuell unter dem Menüpunkt Manuelle I/O-Zuweisung ändern.
Wählen Sie Technik | Installation | Manuelle I/O-Zu-
weisung und auf die Komponente drücken, die geändert wer-
den soll.
Auswahl aus den angezeigten Klemmen. Bitte beachten Sie, ob
eine Klemme derzeit einer anderen Funktion zugeordnet ist.
Auf die gewünschte Klemme drücken.
Wenn eine Klemme gewählt wird, die von einer anderen Funkti-
on genutzt wird (markiert durch *), ändert der Stallcomputer die
I/O-Zuweisung für diese Funktion.
Im Menü Installation anzeigen ist zu kontrollieren, dass der
Stallcomputer die zuerst zugewiesene Funktion auf eine andere
Klemme überträgt.
Der Stallcomputer ändert die I/O-Zuweisung sofort.
Ist die Änderung der I/O-Zuweisung möglich, nimmt der Stall-
computer sie an.
Ist die Änderung nicht möglich, weist der Stallcomputer sie ab
und die I/O-Zuweisung verbleibt unverändert.
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 11
3.4.4 Geteilte Ausrüstung
Stallcomputer in einem Netzwerk (siehe Netzkonfiguration [}48]) können geteilte Ausrüstung wie Außentem-
peratur- oder Außenfeuchtigkeitssensoren gemeinsam nutzen.
Der Stallcomputer, mit dem die Ausrüstung physikalisch verbunden ist, wird dabei ‚Master‘ genannt. Die ande-
ren Stallcomputer sind die ‚Clients‘.
Ein Klima- oder Produktionscomputer kann der ‚Master‘ einer angeschlossenen Ausrüstung und gleichzeitig der
‚Client‘ einer Ausrüstung sein, die an einen anderen Stallcomputer angeschlossen ist.
Wird die Verbindung zwischen den beiden Computern getrennt, wird ein Alarm auf dem ‚Master‘- und dem
‚Client‘-Computer angezeigt.
Beispiel für einen geteilten Außentemperatursensor – Einrichtung im Client-Stallcomputer
Wählen Sie das Menü Technik | Installation | Manuel-
le Installation | Klima | Sensoren | Temperatursensor.
Aktivieren Sie Geteilten Außentemperatursensor verwenden.
Wählen Sie den Stallcomputer, mit dem der Außentemperatur-
sensor verbunden ist.
Der Name des Stallcomputers, der die Außentemperatur liefert,
wird auf der Anzeige eingeblendet.
3.5 Das Menü Installation
3.5.1 Legestall
Haustyp Stalltyp auswählen
Stall Einstellungen Einstellen der Anzahl der Reihen und der Etagen pro Reihe (Legehennen in Käfi-
gen).
Einstellen der Anzahl der Abteile (Volierensystem).
DOL 535 • DOL 539
12 Technisches Handbuch
3.5.2 Tiere
Der Zweck des Menüs ist es, die Anzahl der Tiere im Stall mit der gewünschten Genauigkeit zu erfassen (einge-
stallt, tote, ausgestallt, usw.). Dadurch wird beispielsweise die Registrierung von Futter und Wasser genauer.
Tiertyp Einstellung der Zusammensetzung der Tiergruppen.
Masthähnchen: Getrennte Tiere / Hennen und Hähne / Nur Hennen / Nur Hähne
Elterntiere: Hennen und Hähne / Nur Hennen / Nur Hähne
Legehennen: Hennen
3.5.2.1 Tierkategorien für Elterntiere
Die Tiere können für Legehennen in Käfigen oder Volierensystemen und für Elterntiere in Gruppen eingeteilt
werden.
Durch Unterteilen der Tiere in Gruppen kann eine präzisere Registrierung der eingestallten und toten Tiere so-
wie die Lebendsfähigkeit und Gewicht für die unterschiedlichen Abteile im Stall gewährleistet werden.
Bei Legehennen in Käfighaltung muss sich eine Gruppe von Tieren in einer oder mehren aufeinander folgenden
Etagen befinden.
In Ställen mit Volierensystem hält ein Abteil eine Gruppe von Tieren.
Legehennen in Käfighaltung
Es ist nicht möglich, mehre Gruppen als die Gesamtzahl der Etagen im Stall zu erstellen.
Etage 1
Etage 2
Etage 3
Etage 4
Etage 5
Etage 6
Etage 7
Etage 8
Etage 9
Etage 10
Etage 1 Etage 2 Etage 3 Etage 4
Tiergruppe 3
Tiergruppe 2
Tiergruppe 1
Abb.1: Dieses Beispiel zeigt ein Käfigsystem mit 3 Tiergruppen verteilt auf 10 Etagen.
Anzahl der Tiergruppen Einstellen der Zahl der Tiergruppen
Einstellungen Tiergruppen Benennung der Tiergruppen und Festlegen der ersten Etage für jede Tiergruppe.
Der Stallcomputer weist den Zwischenebenen dieselbe Tiergruppe zu. Wenn also
die Tiergruppe 2 in Etage 4 beginnt, wird sich die Tiergruppe 1 in Etage 1-3 befin-
den. Siehe auch die obige Abbildung.
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 13
Legehennen im Volierensystem
Beim Unterteilen des Stalls in Abteile können die Tiere in die entsprechenden Gruppen unterteilt werden, sofern
die Funktion Tiergruppen verwenden aktiviert ist.
Wenn nur ein Abteil erstellt wird, gilt die Registrierung für den gesamten Stall.
Abteil 1 Abteil 2 Abteil 3 Abteil 4 Abteil 5
Abb.2: Dieses Beispiel zeigt einen Stall mit Volierensystem mit 5 Abteilen, die 5 Tiergruppen entsprechen.
Tiergruppen verwenden Durch Aktivieren der Funktion werden die Tiere in eine Gruppe pro Abteil unter-
teilt.
Einstellungen Tiergruppen Benennung und Anzeige der Tiergruppen.
Elterntiere in Tiergruppen
Tiergruppe 1
Ross 308 Hähne
Tiergruppe 2
Rustil Gold Hennen
Tiergruppe 1
Rustil Gold Hähne
Tiergruppe 2
Ross 308 Hennen
Tiergruppe 3
Ross 308 Hennen
Stallcomputer 1 Stallcomputer 2
Abb.3: Das Beispiel zeigt ein Gebäude mit Elterntieren in einem Volierensystem, die in Tiergruppen und Tierarten unterteilt
sind.
Anzahl der Tiergruppen Einstellen der Zahl der Tiergruppen
Tiertyp Benennung von Tiergruppen und Wahl des Tiertyps.
DOL 535 • DOL 539
14 Technisches Handbuch
3.5.3 Lichtsteuerung
Die Lichtsteuerung umfasst verschiedene Lichttypen: Hauptlicht, Hilfslicht, Extra Licht und Beobachtungslicht.
Hauptlicht, Hilfslicht und Extra Licht können mit Dimmer ausgestattet werden. Wenn das Hauptlicht mit einem
Lichtdimmer ausgestattet, können Sie zwischen den Modi Standard und Flexibel wählen. Wenn Sie den Stan-
dardmodus für das Hauptlicht verwenden, können Sie das Hauptlicht tagsüber für eine gewisse Zeit reduzieren.
Wenn Sie den flexiblen Modus für das Hauptlicht verwenden, können Sie das Hauptlicht über Tagesprogramme
anpassen und die Lichtintensität an bis zu 30 Punkten pro Tag ändern.
Das Extra Licht kann unabhängig vom Hauptlicht über Tagesprogramme und die Lichtintensität auch über Ta-
gesprogramme eingestellt werden.
Morgen- und Abenddämmerung kann in ein oder zwei Schritten durch die Auswahl einer Lichtquelle mit Licht-
dimmung gewählt wird (gilt nur für Hauptlichtmodus = Standard). Der Lichtdimmer kann mit oder ohne Relais
installiert werden.
Lichtdimmer mit Relais werden in Ställen verbaut, in denen die verwendete Lichtquelle nicht durch den Dimmer
alleine ausgeschaltet werden kann.
Lichttyp Installation Regelung Programm Lichtstärke
Haupt Lichtdimmer mit Re-
lais
Lichtdimmer ohne
Relais
Standard Ja Morgen-/Abenddäm-
merung
Hauptlicht reduzie-
ren
Festes Niveau
Flexibel Ja Bis zu 30 Punkte pro
Tag
Relais Standard Ja Nein
Slave Lichtdimmer mit Re-
lais
Lichtdimmer ohne
Relais
Standard Kein Versatz zu
Hauptlicht
Morgen-/Abenddäm-
merung
Relais Standard Kein Versatz zu
Hauptlicht
Nein
Extra Lichtdimmer mit Re-
lais
Lichtdimmer ohne
Relais
Flexibel Ja Bis zu 30 Punkte pro
Tag
Inspektion Ja
Ja mit Relais
Manuell (automati-
scher Stopp)
Nein Festes Niveau
Zusätzlich kann eine Lichtfarbensteuerung ausgewählt werden, die es ermöglicht, die Lichtfarbe zu ändern und
das wechselnde Sonnenlicht zu imitieren.
Hauptlicht, Hilfslicht und Extra Licht
Name Dies dient zur Benennung einer Lichtquelle entsprechend ihrer Funktion, um sie in
den Menüs und Alarmen zuordnen zu können.
Einheit Lichtstärke Einstellung ob Lichtstärke in Lux oder als Prozentsatz des Maximum Lichtstärke
justiert werden soll.
Lichtsensor gesteuert Wählt die Lichtsensor-Steuerung aus, sodass der Lichtsensor den Grad der Be-
leuchtung automatisch reguliert.
Verstärkung verwenden Dies wird für Beleuchtungen verwendet, die nur eingeschaltet werden können,
wenn sie für einen kurzen Zeitraum bei maximaler Leistung starten.
Hauptlicht reduzieren ver-
wenden
Nur Hauptlichtmodus = Standard
Wählen Sie aus, ob es möglich sein soll, das Hauptlicht für einen Zeitraum am
Tag zu reduzieren und nach der zu reduzierenden Lichtquelle zu benennen.
DOL 535 • DOL 539
Technisches Handbuch 15
Max. Lichtstärke Einstellung, innerhalb welche Skala sich das Licht im Inneren einstellen lässt. So
können Sie die Lichtsteuerung an die Art von Lichtquelle im Stall anpassen.
Die Skala kann von 1-1000 lux eingestellt werden, Standard ist 100 lux.
Dimmer Verstärkungszeit Einstellen der Dauer der Verstärkung bei eingeschaltetem Licht.
Wenn das Licht mit einem Lichtdimmer installiert wurde, kann es über eine soge-
nannte Verstärkung eingeschaltet werden. Das bedeutet, dass er mit der maxima-
len Intensität eingeschaltet wird und sich dann entsprechend der Einstellung an-
passt.
Beobachtungslicht
Beobachtungslicht Einstellung wie lange das Beobachtungslicht eingeschaltet werden soll.
Die Lichtquellen für Beobachtungslicht auswählen.
Ist eine Lichtquelle mit Dimmer eingerichtet, kann sie darüber hinaus mit einer ge-
wünschten Lichtstärke für das Beobachtungslicht eingerichtet werden.
Lichtsensor
Lichtsensoren Wählen Sie zum welcher Lichtquelle der Individuelle Sensor verbunden ist. Der
Stallcomputer regelt nach dem Durchschnittswert, wenn mehrere Lichtsensoren
ein und derselben Lichtquelle zugeordnet sind.
Wenn das Licht installiert wird, müssen Sie entscheiden wie es
in einem Notfall reagieren soll.
Ja: Im Falle von Stallcomputer-fehler; das Licht schaltet ein.
Nein: Im Falle von Stallcomputer-fehler; das Licht schaltet aus.
3.5.3.1 Lichtsensor
Bei Verwendung eines Dimmers kann das Licht durch einen
Lichtsensor gesteuert werden.
Der Lichtsensor wird auch zur Alarmierung verwendet.
Auswahl, welcher Typ Lichtsensor genutzt wird.
Wird Anderer Sensor gewählt, muss dieser kalibriert werden.
3.5.4 Futtersteuerung
3.5.4.1 Schalenfütterung
Futter Start- / Stopp-
Tag
Bei zeit- und mengengesteuerter Fütterung mit und ohne Futterwaage wird diese
Steuerart nur zwischen den angegebenem Start- und Stopptag genutzt. Ansonsten
wird nur zeitgesteuerte Fütterung verwendet.
Überprüfen Sie den Ver-
brauch, wenn die Mast-
hähnchen mit Fressen
aufhören
Für zeit- und mengengesteuerte Fütterung mit Verteilung.
Die Zufuhr stoppt, wenn während der eingestellten Zeit kein Futterverbrauch regis-
triert wurde. Dann kontrolliert das Stallcomputer ob die angegebene Menge erreicht
wurde.
DOL 535 • DOL 539
16 Technisches Handbuch
Fütterung Pausenzeit Für zeit- und mengengesteuerte Fütterung mit Verteilung.
Nach einem Stopp der Futterschnecke startet die Schnecke nach der eingestellten
Pause neu, wenn die erforderliche Menge nicht erreicht wurde.
Futter, zulässige Men-
genabweichung
Für zeit- und mengengesteuerte Fütterung mit Verteilung.
Wenn die Futtermenge die gewünschte Menge minus Futter, zulässige Mengenab-
weichung erreicht, stoppt der Stallcomputer die Fütterung.
Min. Futterkorrektur
Max. Futterkorrektur
Für zeit- und mengengesteuerte Fütterung mit Verteilung. Bei Abschluss einer Füt-
terung kontrolliert der Stallcomputer, ob in der gesamten Fütterperiode mehr oder
weniger Futter als die vorgegebene Menge zugeteilt wurde. Wurde weniger Futter
als erforderlich verteilt, korrigiert der Stallcomputer die Fütterung durch Zugabe ei-
ner Menge, die der Abweichung entspricht; jedoch nicht mehr als die Max. Futter-
korrektur. Entsprechend wird zu viel zugeteiltes Futter von der nächsten Fütterung
abgezogen – jedoch höchstens der eingestellte Wert Min. Futterkorrektur.
Min. Futterkorrektur
Max. Futterkorrektur
Für zeit- und mengengesteuerte Fütterung mit Verteilung. Bei Abschluss einer Füt-
terung kontrolliert der Stallcomputer, ob in der gesamten Fütterperiode mehr oder
weniger Futter als die vorgegebene Menge zugeteilt wurde. Wurde weniger Futter
als erforderlich verteilt, korrigiert der Stallcomputer die Fütterung durch Zugabe ei-
ner Menge, die der Abweichung entspricht; jedoch nicht mehr als die Max. Futter-
korrektur. Entsprechend wird zu viel zugeteiltes Futter von der nächsten Fütterung
abgezogen – jedoch höchstens der eingestellte Wert Min. Futterkorrektur.
Futterzusatz Diese Funktion ist für Hennen in der Eierlegeproduktion bestimmt und bietet die
Möglichkeit, dem Futter an einem bestimmten Tag und zu einer bestimmten Tages-
zeit z.B. Eierschalen hinzuzufügen.
3.5.4.1.1 Schalenfütterung Zeit- und Menge geregelt mit Verteilung
Futterverbrauch
Gewünschte Menge
Zu geringer Futterverbrauch
Periode1 Periode2
Periode1 Periode2
Max. Futterkorrektur
Min. Futterkorrektur
Zu hoherFutterverbrauch
Gewünschte Menge
Korrigierte gewünschte Menge
Korrigierte gewünschte Menge
Abb.4: Min. und max. Futterkorrektur
In der nachfolgenden Fütterungsperiode korrigiert der Stallcomputer einen zu hohen oder zu geringen Futterver-
brauch.
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Technisches Handbuch 17
Wenn weniger Futter als erwünscht verbraucht wird, wird es in der nächsten Periode hinzugefügt (bis zur Max.
Korrektur).
Wenn mehr Futter als erwünscht verbraucht wird, wird es in der nächsten Periode abgezogen (bis zur Min. Kor-
rektur).
3.5.4.2 Kettenfütterung
Min. Zeit zwischen Ket-
tenläufen
Eingestellte Pause zwischen den Kettendurchläufen.
Bitte beachten: Innerhalb jeder einzelnen Fütterperiode muss Zeit für die vorgegebe-
nen Kettendurchläufe und die eingelegten Pausen.
Kettenläufe Einstellung der Laufzeit, den die Kette für einen Umlauf benötigen soll. Es ist wichtig,
diesen Parameter korrekt einzustellen.
Aufwecken durch Kette Aktivierung der Funktion Aufwecken. Die Kette läuft vor einer neuen Fütterung kurz
an, damit die Tiere aktiviert werden und bereit sind zu fressen, wenn die Fütterung
startet.
Kettenanlauf Laufzeit Einstellung der kurzen Startzeit der Kette vor der Fütterung.
Aufwecken durch Kette
Pausenzeit
Einstellung der Zeit, ab der die Inbetriebnahme der Fahrzeit stoppt und bis die Aus-
fütterung beginnt.
Futterzusatz Bei Hennen in der Eierproduktion kann das Futter mit dieser Funktion zu einer be-
stimmten Tagesnummer und -zeit mit Eierschalen versetzt werden.
24 Stunden
Anzahl erforderlich
Anzahl berechnet
Laufzeit Laufzeit Laufzeit
Min. Zeit zwischen
Kettenläufen
Min. Zeit zwischen
Kettenläufen
Min. Zeit zwischen
Kettenläufen
Abb.5: Laufzeit und minim Zeit zwischen Kettenläufe.
Kontrollieren Sie dass die berechnete Anzahl von Kettenläufe entspricht der erforderlichen Anzahl (im Menü
Produktion | Futtersteuerung). Falls nicht, müssen Sie die Fütterungszeit oder die Einstellungen für Min. Zeit
zwischen Kettenläufen anpassen.
Fütterperiode
Kettenläufe
AUS
Aufwecken
Angehalten
Start Fütterung
Abb.6: Aufwecken durch Kette
Wenn die Kette vor einer neuen Fütterung kurz läuft, sind die Tiere bereit, wenn das Futter kommt.
3.5.4.3 Destinationsfütterung
Anzahl Querförderschne-
cken
Wenn mehr als eine Querförderschnecke für die Destinationsfütterung verwendet
wird, beginnt die Füllung an der Querschnecke 1 und den verbundenen Destinatio-
nen. Wenn sie voll sind, füllen sich die folgenden Querförderschnecken der Reihe
nach.
Destinationsventil Lauf-
zeit
Einstellen der Zeit, die das Ventil an der Destination benötigt, um zwischen offen
und geschlossen umzuschalten.
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18 Technisches Handbuch
Destination Pausenzeit Einstellen der Zeit, die die Querförderschnecke zwischen den Wiegevorgängen zu
den einzelnen Destinationen läuft. Dadurch wird die Schnecke geleert, was eine
kurze Pause beim Umschalten zwischen den Destinationen gewährleistet.
Destinationsmodus Auswahl verschiedener Berechnungen des täglichen Futterverbrauches:
Tagesziel:
Feste Futtermenge pro Destination (kg).
Referenzkurve:
Gramm pro Tiere gemäß Kurve (Hähne/Hennen) (variable Gesamtfuttermenge).
Tagesziel/Tier:
Feste Menge pro Tier (Gramm) (variable Gesamtfuttermenge).
Futtertyp Auswahl Die Auswahl des Futtertyps erfolgt entweder für jeden Tiertyp oder für jede Destina-
tion.
Pro Destination:
Auswahl des Futtertyps für jede Destination (im Menü Füllung | Destinatio-
nen).
Pro Tiertyp:
Auswahl des Futtertyps für jeden Tiertyp (im Menü Füllung |Futtertyp Aus-
wahl). Wählen Sie diese Option, wenn alle Tiere des gleichen Geschlechts das
gleiche Futter haben sollen).
Destinationen begrenzt Auswählen, ob die Destinationen eingeschränkt sind (ja/nein).
Wenn die Tiere während der Fütterung mehr Futter benötigen, als die Destinationen
aufnehmen können, ist es notwendig, dass das System eine Wiederauffüllung
durchführt. Es kann eine Wiederauffüllung vorgenommen werden. Siehe auch Des-
tinationen begrenzt – Wiederauffüllung [}19].
Destinationen Konfigu-
ration
Auswahl der Tiergruppe, des Tiertyps und der Einrichtung des Nachlaufs.
Für die Regelung nach Referenzkurve oder Tagesziel muss zusätzlich ein Relatives
Ziel (%) eingestellt werden. Siehe auch unten.
Bei Destination begrenzt gibt es auch Einstellungen für Maximum Futtermengen
für normale Füllung bzw. für das Wiederauffüllung.
Tiergruppe: Auswahl der Tiergruppe für jede Destination.
Tiertyp: Auswahl des Tiertyps (Hennen, Hähne) für jede Desti-
nation.
Bitte beachten Sie, dass die Einstellungen für den Tiertyp in je-
der Tiergruppe mit den Einstellungen im Menü Technik
| Installation | Manuelle Installation | Produktion | Tierart
übereinstimmen müssen.
Nachlaufzeit: Es wird die Zeit eingestellt, die das Futter benö-
tigt, um von der Waage bis zur jeweiligen Destination zu gelan-
gen.
Destination 1 liegt der Waage am nächsten.
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Relatives Ziel: Einstellen der Futterverteilung unter den einzel-
nen Destinationen. Wird beim Einrichten von Destinationen ge-
mäß Referenzkurve verwendet.
Wenn die Verteilung durchgeführt wird, passt der Stallcomputer
die Verteilung so an, dass die Summe immer 100% für den glei-
chen Tiergruppen beträgt.
Nachlaufzeit
Start Futter für Destination 5
Ende Futter für Destination 4
Pausenzeit
Abb.7: Nach Laufzeit und Pause
3.5.4.3.1 Destinationen begrenzt – Wiederauffüllung
Der Stallcomputer kann eine Wiederauffüllung vornehmen, wenn eine Destination die erforderliche Futtermenge
nicht in einer Füllung enthalten kann.
Ja in der Spalte Begrenzt auswählen, neben an dem Tiertyp der eine Wiederauffüllung benötigt.
Verzögerungen der Wiederauffüllung: Einstellung der Zeit zwischen dem Beginn des Fütterungsprozesses und
der Ankunft des Futters in der Destination.
Max. Wiederauffüllungszeit: Auswahl der maximalen zulässigen Dauer der Wiederauffüllung. Wird die Zeit über-
schritten, wird ein Alarm ausgelöst.
Max. Auffüllmenge: Einstellung der maximalen Futtermenge, für die in der Destination Platz ist.
Max. Wiederauffüllmenge: Einstellung der maximalen Futtemenge, die bei der Wiederauffüllung verwendet
werden soll.
Wiederauffüllung wird sowohl beim automatischen als auch beim manuellen Füllen eingesetzt.
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20 Technisches Handbuch
Ab dem Beginn der Wiederauffüllung
Bis das Futter die Destination
erreicht
Verzögerungen der Wiederauffüllung
Sequenz:
1. Start: 13:00
2. Verzögerung: 02:00 MM SS
3. Das Futter erreicht die Destination um:
13:02
Abb.8: Die Wiederauffüllung muss leicht verzögert sein (Verzögerung der Wiederauffüllung), um sicherzustellen, dass in der
Destination genug Platz für das Futter ist.
3.5.4.4 Etagen-Fütterung
Etage-Fütterung kann beispielsweise bei Legekäfigen und Volierensystem für Legehennen benutzt werden. Bei
der Installation der Etage-Fütterung bestimmt die Anzahl der Relais die Optionen für den Etage-Fütterungsmo-
dus.
Je nach Aufbau kann die Etage-Fütterung unterschiedliche Anforderungen im Legestall erfüllen.
In einem Voliersystem können Sie beispielsweise vermeiden, dass die Geflügel mitten am Tag im oberen Teil
des Stalles bleiben.
In einem Käfigsystem können Sie einzelne Etagen deaktivieren, wenn im Zusammenhang mit der Einstallung
keine Fütterung erforderlich ist.
Etage-Fütterungsmodus Wählen Sie Relais pro Etage oder Relais pro Fütterungsgruppe aus.
Mit dem Relais können Sie die Fütterung für die einzelnen Etagen oder Futter-
gruppen manuell aktivieren und deaktivieren.
Anzahl Futterlinie
(für Volierensystem für Le-
gehennen)
Einstellen der Anzahl der installierten Futterlinien (Futterrketten).
Anzahl Futtergruppen Einstellen der Anzahl der Futtergruppen.
Einstellungen Futtergrup-
pe
Futtergruppe Dies dient zur Benennung einer Fütterungsgruppe, um diese in den Menüs und
Alarmen zuordnen zu können.
Erste/Letzte Futterlinie Einstellen der ersten und letzten Futterlinie (für das Volierensystem für Legehen-
nen).
Fütterungszeit Einstellung der Fütterungszeit.
Etage Einstellungen
(für Legekäfig)
Einrichten, welche Fütterungsgruppen zu welchen Etagen gehören.
Eingangseinstellungen
Fütterung pausieren
Einstellung ob Fütterung automatisch wieder starten soll.
Futterzusatz Diese Funktion ist für Hennen in der Eierlegeproduktion bestimmt und bietet die
Möglichkeit, dem Futter ab einem bestimmten Tag und zu einer bestimmten Ta-
geszeit z.B. Eierschalen hinzuzufügen.
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