Skov BlueControl pig Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
BlueControl Schweine
Produktion
Technisches Handbuch
613242 • 2023-11-24 Software Version 8.3
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 3
Produkt- und Dokumentationsänderungen
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BlueControl Schweine
Technisches Handbuch
1 Produktbeschreibung ....................................................................................................................................6
2 Arbeitsvorgang...............................................................................................................................................7
3 Installationsanleitung ....................................................................................................................................8
3.1 Auswahl der Komponenten ......................................................................................................8
3.2 Hilfsrelais....................................................................................................................................8
3.3 Kalenderwoche anzeigen .......................................................................................................... 8
3.4 Maßeinheiten wählen.................................................................................................................9
3.5 Anschluss von Komponenten ..................................................................................................9
3.5.1 Installationsassistent....................................................................................................................9
3.5.2 Das Menü Installation anzeigen.................................................................................................10
3.5.3 Manuelle I/O-Zuweisung ............................................................................................................ 10
3.5.4 Geteilte Ausrüstung ...................................................................................................................11
3.6 Produktion ................................................................................................................................ 11
3.6.1 Lichtsteuerung ...........................................................................................................................11
3.6.1.1 Lichtsteuerung ...........................................................................................................................12
3.6.1.2 Lichtsensor................................................................................................................................. 13
3.6.2 Futtersteuerung.......................................................................................................................... 13
3.6.2.1 Futter..........................................................................................................................................13
3.6.2.1.1 Trockenfütterungsanlage mit zwei Futterlinien und Futterverteilungsschieber.......................... 14
3.6.2.1.2 Unterkreis...................................................................................................................................15
3.6.2.1.3 Trockenfütterung – Überwachung der Futtermittelkette............................................................. 16
3.6.2.1.4 Volumendosierer........................................................................................................................16
3.6.2.2 Futterwaagen ............................................................................................................................. 16
3.6.2.2.1 Trommelwaage und Waage 9940..............................................................................................16
3.6.2.2.2 Kippwaage .................................................................................................................................18
3.6.2.2.3 Elektronische Silowiegung ......................................................................................................... 18
3.6.2.2.4 Zeitgesteuerte Waage................................................................................................................ 18
3.6.2.3 Förderschnecke .........................................................................................................................18
3.6.2.4 Silo ............................................................................................................................................. 19
3.6.2.4.1 Gemeinsamer Silo .....................................................................................................................19
3.6.3 Wasser.......................................................................................................................................21
3.6.4 Tagesschaltuhr ..........................................................................................................................21
4 Kalibrieren.....................................................................................................................................................22
4.1 Licht kalibrieren .......................................................................................................................22
4.2 Lichtsensoren kalibrieren .......................................................................................................22
5 Test ................................................................................................................................................................ 23
5.1 Test der Basiskomponenten...................................................................................................23
5.1.1 Test des Alarms ......................................................................................................................... 23
5.2 Test der gewählten Komponenten: Manuelle Steuerung..................................................... 23
5.2.1 Test der Produktionsfunktionen .................................................................................................24
5.2.1.1 Test des Lichts...........................................................................................................................24
5.2.1.2 Futterrelais, Silo Relais und Silo Schnecke testen .................................................................... 24
5.2.1.3 Futterbedarfsensor und Querschneckensensor testen..............................................................25
5.2.1.4 Wasseruhr testen.......................................................................................................................25
5.2.1.5 Test der elektronische Silowaage .............................................................................................. 25
5.2.1.6 Test der Relais für die Tageszeitschaltuhr................................................................................. 25
5.3 Test der Netzwerkverbindung.................................................................................................26
6 Service...........................................................................................................................................................27
6.1 Einstellungen ...........................................................................................................................27
6.1.1 Produktion..................................................................................................................................27
6.1.2 Netzkonfiguration ....................................................................................................................... 27
6.1.3 UTC-Zeit ....................................................................................................................................28
6.2 Anzeige .....................................................................................................................................29
BlueControl Schweine
6.3 Sicherung .................................................................................................................................29
6.3.1 Verlaufsdatensicherung .............................................................................................................29
6.3.1.1 IMX-basiertes CPU-Modul (2 LAN-Anschlüsse) ........................................................................ 30
6.3.2 SD-Karte und USB-Stick............................................................................................................30
6.4 Software-Update ......................................................................................................................32
6.4.1 Vorbereitung der Softwareaktualisierung...................................................................................32
6.4.2 Durchführung der Softwareaktualisierung.................................................................................. 33
6.4.3 Kontrolle nach einer Softwareaktualisierung.............................................................................. 34
6.5 System ......................................................................................................................................34
6.5.1 Zurücksetzen der Daten............................................................................................................. 34
7 Fehlersuche ..................................................................................................................................................35
7.1 Fehlerbehebung bei geteilter Ausrüstung............................................................................. 35
8 Technische Daten.........................................................................................................................................36
8.1 Maßskizze .................................................................................................................................37
9 Funktionalität................................................................................................................................................38
Technisches Handbuch
BlueControl Schweine
6 Technisches Handbuch
1 Produktbeschreibung
BlueControl Schweine ist eine Serie von 1-Stall- und 2-Stall-Stallcomputern, die speziell für Schweineproduktion
ausgelegt sind. Die Stallcomputer-Serie ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Jede davon erfüllt die unter-
schiedlichen Anforderungen an die Klima- und Produktionskontrolle für jede Art der Erzeugung und die geo-
graphischen Klimabedingungen.
BlueControl Schweine ist in den folgenden Klima-Varianten erhältlich:
LPV (Seite)
T (Tunnel)
CT (Combi-Tunnel)
N (Natürliche Ventilation)
CE- ein/aus (Gemeinsame Absaugung und Gemeinsame Frishluftzufuhr)
Es hat Licht, Wasser und eine Tagesschaltuhr.
Die folgende Add-On-Produktionssoftware mit Trockenfütterung und Wiegung der Schweine ist ebenfalls ver-
fügbar, wenn die Produktionsfunktion gewünscht wird:
BlueControl Schweine Produktion S (Small)
BlueControl Schweine Produktion L (Large)
Der Stallcomputer wird über ein großes Touch-Display mit grafischen Ansichten von z. B. Lüftung-Status, Iko-
nen und Kurven bedient. Die im Display dargestellten Anzeigen sind an die verschiedenen Varianten ange-
passt, damit die relevantesten Funktionen leicht zugänglich sind. Zahlreiche Funktionen, z. B. die Tagesschalt-
uhr, Licht und Wasseruhr und Extra Sensor können, vom Benutzer benannt werden. So sind die Funktionen in
Menüs und Alarmen leichter zu erkennen.
10-Zoll- und 7-Zoll-Stallcomputerdisplay
Die in diesem Handbuch gezeigten Displays entsprechen einem 10-Zoll-Computerdisplay, bei dem die Menü-
übersicht links im Display angezeigt wird. Wenn Sie einen Stallcomputer mit einem 7-Zoll-Display verwenden,
werden die Menüs in der Mitte des Displays angezeigt.
Bei einem 7-Zoll-Display können Sie durch Drücken der Menü-
Überschriften am oberen Rand des Displays schrittweise in den
Menüs zurückgehen.
Wenn mehr Schritte verfügbar sind, als angezeigt werden kön-
nen, können Sie die 3 Punkte drücken und ein Menü aus der
erscheinenden Liste auswählen.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 7
2 Arbeitsvorgang
Dieses technische Handbuch beschreibt die Installation des Stallcomputers. Das Handbuch richtet sich haupt-
sächlich an Elektriker, die den Stallcomputer montieren, installieren und testen.
Gemäß aktueller nationaler und in Europa auch EU-Vorschriften muss die Installation von fachkundigem Perso-
nal durchgeführt werden.
Beachten Sie, dass elektrische Geräte ohne Unterbrechung der Versorgungsspannung nicht geöffnet werden
dürfen und nur sachkundiges Personal Servicearbeiten und Fehlersuche durchführen darf.
Die folgende Checkliste zeigt die wichtigsten Punkte des Arbeitsablaufs bezüglich der Einrichtung des Stallcom-
puters.
Montage
1. Stallcomputer
2. Notöffnung, falls gebraucht
Installation
1. Kabel laut die Schaltpläne für die Notöffnung der Anlage anschließen.
2. Spannung im Stallcomputer einstellen.
3. Stallcomputer an das Stromnetz anschließen.
4. Komponenten des Stallcomputers im Menü Installation | Installationsassistent auswählen, indem
Sie alle Punkte im Installationsassistenten überprüfen.
5. Einzelkomponenten mithilfe des Stallcomputer-Menüs Technik | Installation | Installation anzei-
gen und der Schaltpläne verbinden.
6. Einstellen Sie das System ein.
7. Anlage testen.
Inbetriebnahme.
1. Einstellung und Kalibrieren.
BlueControl Schweine
8 Technisches Handbuch
3 Installationsanleitung
3.1 Auswahl der Komponenten
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Stallcomputer zu installieren.
Bei der Erstinstallation: Nutzen Sie den Installationsassistenten, der Sie durch alle Optionen der Funktionen
führt.
Wenn Sie Anpassungen an der vorhandenen Installation vornehmen: Das Menü Manuelle Installation ver-
wenden, um direkt zur entsprechenden Funktion zu gelangen.
Komponenten im Installationsmenü des Stallcomputers aus-
wählen.
Installation | Installationsassistent oder Manuelle In-
stallation.
Es können nicht mehr Komponenten ausgewählt werden, als
freie I/O vorhanden sind.
Daher müssen Sie beachten, dass der Stallcomputer Ihre An-
forderungen zum Anschließen einer Komponente akzeptiert.
Sollten I/O fehlen, kann man:
Zusätzliche I/O-Module installieren (falls vorhanden).
Komponenten deinstallieren.
Während der Auswahl von Funktionen in den Konfigurations-
menüs Installation und Installation anzeigen, sind alle Alarme
verzögert. Es treten demnach 2 Minuten nach den letzten Än-
derungen im Installationsmenü keine Alarme auf.
Dies wird als Info so lange im Alarmmenü angezeigt, wie die
Verzögerung aktiv ist.
Alarme von der CAN-Bus Kommunikation sind davon ausge-
nommen (I/O-Module).
3.2 Hilfsrelais
Durch Hilfsschütze kann der Strom auf mehrere Relais verteilt werden. Das ist besonders hilfreich, wenn die
Stromlast größer als der max. Strom der Relais ist.
Für mehrere Funktionen kann ein Hilfsschütz ausgewählt werden, der genau wie die Master-Relais funktioniert,
jedoch eine Verzögerung bis zu 1Sekunde verursacht. Wenn der Stallcomputer auf „Manuell“ eingestellt ist,
werden die Hilfsrelais auch den Master-Relais folgen.
Wenn beim Heizen die Ausgangsspannung des Masters 0–10V beträgt, schaltet sich der Hilfsschütz ein, wenn
die Heizung eingeschaltet wird.
3.3 Kalenderwoche anzeigen
Kalenderwoche anzeigen Ansicht der Wochennummer oben auf allen Seiten.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 9
3.4 Maßeinheiten wählen
Maßeinheiten Der Stallcomputer kann sowohl metrische als auch US-Maßeinheiten anzeigen.
3.5 Anschluss von Komponenten
Die meisten Anschlussklemmen sind universell. Daher ist es möglich, verschiedene Komponenten in den ein-
zelnen Klemmen zu installieren.
Wählt man eine Komponente im Menü Installation |
Manuelle Installation, teilt der Stallcomputer die Ein- und Aus-
gänge (I/O) auf der Grundlage einer Liste zu. Es bedeutet, dass
der Stallcomputer den ersten freien I/O in der Liste wählt, und
die Komponenten erhalten die I/O-Reihenfolge, in der sie ge-
wählt werden.
Dieselbe I/O-Zuordnung bei mehreren Stallcomputern - die ein-
zelnen Komponenten sind in dem Fall an dieselben Klemmen-
nummern angeschlossen - wird gewährleistet, indem der Auf-
bau auf einem USB-Stick gespeichert und auf mehrere Stall-
computer aufgespielt wird.
3.5.1 Installationsassistent
Der Installationsassistent wird automatisch gestartet, wenn Sie den Stallcomputer zum ersten Mal aktivieren.
Dabei sorgt er dafür, dass Sie strukturiert durch die Installation der Stallcomputerfunktionen geleitet werden. Es
wird empfohlen, ihn für die Installation zu verwenden.
Es unterstützt die erforderlichen Auswahlen und Einstellungen zum Einrichten des Stallcomputers.
Auswählen aus:
Installationsassistent: Eine komplette Installation-Durch-
gang.
Manuelle Installation: Installation oder Anpassung einer
bestimmten Funktion, z.B. Kühlung. Hier können einige Än-
derungen gespeichert werden.
Drücken Sie die Tasten in der oberen rechten Ecke, um einen
Schritt nach vorne oder rückwärts in der Installation machen zu
können.
Drücken Sie oben links in der Ecke auf X, um die Installation zu
beenden, bevor alle Schritte abgeschlossen sind.
Bei Abbrechen wird das Programm ohne Speichern beendet.
Bei Bestätigen werden die Änderungen gespeichert.
Im Abschnitt Arbeitsvorgang finden Sie außerdem einen Über-
blick über das gesamte Verfahren zur Einrichtung des Stallcom-
puters.
BlueControl Schweine
10 Technisches Handbuch
3.5.2 Das Menü Installation anzeigen
Wenn im Installationsmenü alle Komponenten gewählt wurden, zeigt der Stallcomputer an, wo die einzelnen
Komponenten angeschlossen werden müssen.
Siehe Menü Installation anzeigen für den genauen Anschluss jeder einzelnen Komponente.
Steht in einem Schaltplan im Dokument Kabel- und Schaltpläne „Siehe Installation anzeigen”, wird auf dieses
Menü verwiesen.
3.5.3 Manuelle I/O-Zuweisung
Wenn Sie die I/O-Zuordnung für eine oder mehrere Komponenten selbst entscheiden wollen, können Sie sie
manuell unter dem Menüpunkt Manuelle I/O-Zuweisung ändern.
Wählen Sie Installation | Manuelle I/O-Zuweisung
und auf die Komponente drücken, die geändert werden soll.
Auswahl aus den angezeigten Klemmen. Bitte beachten Sie, ob
eine Klemme derzeit einer anderen Funktion zugeordnet ist.
Auf die gewünschte Klemme drücken.
Wenn eine Klemme gewählt wird, die von einer anderen Funkti-
on genutzt wird, der Stallcomputer die I/O-Zuweisung für diese
Funktion.
Im Menü Installation anzeigen ist zu kontrollieren, dass der
Stallcomputer die zuerst zugewiesene Funktion auf eine andere
Klemme überträgt.
Der Stallcomputer ändert die I/O-Zuweisung sofort.
Ist die Änderung der I/O-Zuweisung möglich, nimmt der Stall-
computer sie an.
Ist die Änderung nicht möglich ist, weist der Stallcomputer sie
ab und die I/O-Zuweisung verbleibt unverändert.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 11
3.5.4 Geteilte Ausrüstung
Stallcomputer in einem Netzwerk (siehe Netzkonfiguration [}27]) können geteilte Ausrüstung wie Außentem-
peratur- oder Außenfeuchtigkeitssensoren gemeinsam nutzen.
Der Stallcomputer, an den das Gerät physisch angeschlossen ist, wird als „Master“ bezeichnet. Die anderen
Stallcomputer sind die ‚Clients‘.
Ein Klima- oder Produktionscomputer kann der ‚Master‘ einer angeschlossenen Ausrüstung und gleichzeitig der
‚Client‘ einer Ausrüstung sein, die an einen anderen Stallcomputer angeschlossen ist.
Wird die Verbindung zwischen den beiden Stallcomputern getrennt, wird ein Alarm auf dem ‚Master‘- und
dem ‚Client‘-Stallcomputer angezeigt.
Beispiel für einen geteilten Außentemperatursensor – Einrichtung im Client-Stallcomputer
Wählen Sie das Menü Technik | Installation | Manuel-
le Installation | Klima | Sensoren | Temperatursensor.
Aktivieren Sie Geteilten Außentemperatursensor verwenden.
Wählen Sie den Stallcomputer, mit dem der Außentemperatur-
sensor verbunden ist.
Der Name des Stallcomputers, der die Außentemperatur liefert,
wird auf der Anzeige eingeblendet.
3.6 Produktion
3.6.1 Lichtsteuerung
Hauptlicht kann mit einem Dimmer ausgestattet werden.
Die Lichtsteuerung des Stallcomputers umfasst zwei verschiedene Lichttypen: Hauptlicht und Beobachtungs-
licht.
Lichtdimmer mit Relais werden in Ställen eingesetzt, in denen die verwendete Lichtquelle nicht allein durch den
Dimmer ausgeschaltet werden kann.
BlueControl Schweine
12 Technisches Handbuch
Lichtsteuerung
Hauptlicht Einstellung des Hauptlicht mit oder ohne Dimmer, mit oder ohne Relais.
Anzahl Lichtsensoren Einstellung für die Anzahl der Lichtsensoren
Lichtsteuerung-Einstellungen
Lichtsensoreinstellungen Lichtsensortyp auswählen.
Hauptlicht Dies dient zur Benennung einer Lichtquelle entsprechend ihrer Funktion, um sie in
den Menüs und Alarmen zuordnen zu können.
Einheit Lichtstärke Lux oder Prozentsatz.
Lichtsensor gesteuert
Verstärkung verwenden Dies wird für Beleuchtungen verwendet, die nur eingeschaltet werden können,
wenn sie für einen kurzen Zeitraum bei maximaler Leistung starten.
Max. Lichtstärke Einstellung, innerhalb welche Skala sich das Licht im Inneren einstellen lässt. So
können Sie die Lichtsteuerung an die Art von Lichtquelle im Stall anpassen.
Die Skala kann von 1-1000 lux eingestellt werden, Standard ist 100 lux.
Beobachtungslicht Einstellen, ob Beobachtungslicht verfügbar ist oder nicht.
Einstellungen Beobach-
tungslicht
Dauer: Einstellung des Zeitraums, in dem das Beobachtungslicht aktiv sein soll
und die Lichtquelle für das Beobachtungslicht auswählen.
Aktiv: Aktivierung oder Deaktivierung des Beobachtungslichts.
Lichtstärke: Ist eine Lichtquelle mit Dimmer eingerichtet, kann sie darüber hinaus
mit einer gewünschten Lichtstärke (Lux) für das Beobachtungslicht eingerichtet
werden.
Dimmer Verstärkungszeit Einstellen der Dauer der Verstärkung bei eingeschaltetem Licht.
Das bedeutet, dass er mit der maximalen Intensität eingeschaltet wird und sich
dann entsprechend der Einstellung anpasst.
Licht bei Stromausfall ak-
tivieren
Einstellung, falls das Licht bei einem Stromausfall eingeschaltet werden soll.
Wenn das Licht installiert wird, müssen Sie entscheiden wie es
in einem Notfall reagieren soll.
Ja: Im Falle von Stallcomputer-fehler; das Licht schaltet ein.
Nein: Im Falle von Stallcomputer-fehler; das Licht schaltet aus.
3.6.1.1 Lichtsteuerung
Max. Lichtstärke Lichtstärke-Einstellung (Lux).
Name Dies dient zur Benennung einer Lichtquelle entsprechend ihrer Funktion,
um sie in den Menüs und Alarmen zuordnen zu können.
Lichtsensor gesteuert Wählt die Lichtsensor-Steuerung aus, sodass der Lichtsensor den Grad
der Beleuchtung automatisch reguliert.
Verstärkung verwenden Dies wird für Beleuchtungen verwendet, die nur eingeschaltet werden kön-
nen, wenn sie für einen kurzen Zeitraum bei maximaler Leistung starten.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 13
3.6.1.2 Lichtsensor
Bei Verwendung eines Dimmers kann das Licht durch einen
Lichtsensor gesteuert werden.
Der Lichtsensor wird auch zur Alarmierung verwendet.
Auswahl, welcher Typ Lichtsensor genutzt wird.
Wird Anderer Sensor gewählt, muss dieser kalibriert werden.
3.6.2 Futtersteuerung
Der Produktionscomputer unterstützt ein Trockenfütterungssystem mit zwei Futterlinien, von denen jede mit ei-
nem Unterkreis erweitert werden kann. Die zwei Futterlinien können sich eine Fiutterwaage und ein Futterpro-
gramm teilen oder separate Futterprogramme haben. In Systemen, die eine genaue Futterversorgung erfordern,
können auch Volumendosierer verwendet werden.
3.6.2.1 Futter
Zeit zur Entleerung Fut-
terlinie 1
Festlegen der Zeit, die die Futterkette laufen muss, um die Futterkette zu leeren.
Die Zeit ist so eingestellt, dass die Kette nicht unnötig abgenutzt wird.
Überbrückungssensor Einstellen der Zeit, zu der der Futterstopp-Sensor frei von Futter sein muss, bevor
die Futterversorgung beginnt.
Ausschaltverzögerung Einstellen der Zeit, zu der der Futterstopp-Sensor durch Futter abgedeckt werden
muss, bevor die Futterversorgung stoppt.
Läuft in leerem Stall Normalerweise läuft die Fütterungsanlage nicht, wenn der Maststatus auf Stall
leer steht. In Ställen, in denen die Fütterungsanlage auch anderen Sektionen Fut-
ter zuführt, können Sie die Fütterungsanlage lausen lassen und Alarme auch
dann aktivieren, wenn der Status auf Stall leer lautet.
Separate Futterprogram-
me verwenden
Zwei Futterlinien ohne Futterverteilerklappe verwenden.
Verwenden Sie zwei Futterprogramme, wenn die Fütterung für beide Futterlinien
nicht gleichzeitig erfolgen soll.
Futteranlage stoppen,
wenn kein Futter zuge-
führt wird
Stellen Sie die Zeit ein, wann die Fütterung unterbrochen werden muss, um si-
cherzustellen, dass die Futterkette nicht läuft, wenn sie leer ist.
Der Status ändert sich auf Warten auf Fütterversorgung. Die Fütterung wird auto-
matisch fortgesetzt, wenn sich Futter wieder in der Fütterungskette befindet.
Mindestzeit bis zur nächs-
ten Füllung
Festlegen der Mindestzeit zwischen dem Stoppen der Fütterung und dem nächs-
ten Start.
Die Pause sollte sicherstellen, dass die Tiere nicht zu oft gefüttert werden, da dies
die Produktivität verringert.
Beachten Sie, dass die Einstellungen an die Zeiten in dem Futterprogramm ange-
passt werden müssen.
BlueControl Schweine
14 Technisches Handbuch
3.6.2.1.1 Trockenfütterungsanlage mit zwei Futterlinien und Futterverteilungsschieber
Bei Fütterungssystemen, bei denen man die Kapazität erhöhen möchte oder über die man Tiere in verschiede-
nen Altersgruppen füttert und deshalb verschiedene Futtersorten benötigt, kommen zwei Futterlinien zum Ein-
satz.
1. Siloschnecke
2. Futterwaage
3. Futterverteilerklappe
4. Futterbedarfsensor
5. Stellmotor
6. Futter Stopp-Sensor
7. .Volumendosierer
8. Draht-/Kettensystem
Abb.1: Die beiden Futterlinien stoppen sobald Eingaben vom Futterstopp-Sensor der Futterlinie übertragen werden.
Bei Systemen mit zwei Futterlinien und einem unter der Futter-
waage angebrachten Futterverteilungsschieber kann für die bei-
den Futterlinien mit verschiedenem Futter gefüttert werden. Das
Futter wird abhängig von der Position des Schiebers an die Fut-
terlinie eins oder zwei geliefert.
Falls man nicht über einen Verteilungsschieber verfügt, kann
man auf den beiden Futterlinien separat füttern, indem man für
jede Futterlinie ein Futterprogramm einrichtet. Siehe auch Fut-
ter [}13].
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 15
3.6.2.1.2 Unterkreis
In Systemen, in denen die Futterlinie verlängert werden muss, kann ein Unterkreis verwendet werden. Die bei-
den Futterketten haben jeweils einen eigenen Stellmotor und Sensoren und laufen abwechselnd, um die Fütte-
rungsanlage zu füllen und zu entleeren.
1. Siloschnecke
2. Futterwaage
3. Futterbedarfsensor
4. Fülltrichter-Station
5. .Volumendosierer
6. Futterkette
7. Startsensor
8 Unterkreis Stellmotor
9. Unterkreis Stopp-Sensor
10. Stopp-Sensor
11. Stellmotor Futterlinie
Unterkreis
Abb.2: Trockenfütterungssysteme mit Unterkreisen haben auch einen Startsensor, damit die Futterketten mit einem Offset
laufen können.
Die Einstellungen für den Stoppsensor werden von Unterkreisen gemeinsam genutzt.
Überbrückungssensor Un-
terkreis
Festlegen der Zeit, zu der der Stallcomputer überwacht, dass die Futterkette läuft.
Dies erfolgt durch Überwachung, ob das Futter vom Startsensor entfernt wird.
Wenn die Futterkette über diese Zeit hinaus läuft, gibt der Stallcomputer einen
Alarm und die Ausfütterung wird gestoppt.
Überbrückungssensor Un-
terkreis Startsensor
Einstellen der Zeit, zu der das Futter an einem Sensor sein muss, bevor der Un-
terkreis gestartet wird.
Der Start-Offset muss sicherstellen, dass die Erkennung des Futters stabil ist.
Zeit zur Entleerung Unter-
kreis 1 Futterlinie
Zeit, den Unterkreis zu entleeren. Die Futterlinie läuft während dieser Zeit nicht.
Alarmeinstellungen für Kettenfehler finden Sie auch im Abschnitt Trockenfütterung – Überwachung der Futter-
mittelkette [}16].
BlueControl Schweine
16 Technisches Handbuch
3.6.2.1.3 Trockenfütterung – Überwachung der Futtermittelkette
Der Stallcomputer kann die Futterkette überwachen, Alarm aus-
lösen und die Ausfütterung stoppen, falls ein Fehler auftritt.
Für jeden Überwachungstyp ist ein 0- bis 10-V-Eingang erfor-
derlich.
Überwachung von Fehlern bei der Futterkette
Fehler werden per Input-Geber aufgezeichnet.
Überwachung der Futterkette bei Stillstand
Stoppt die Futterkette während eines Futterprogramms, wird
dies durch ein Impulssignal oder einen Input-Geber festgestellt.
3.6.2.1.4 Volumendosierer
Entleerung Volumendosie-
rer 1 externer Start
Auswahl einer externen Taste zum manuellen Entleeren des Volumendosierer
Es ist nicht möglich, die Volumendosierer während der Fütterung zu leeren.
Öffnungs-/Schliesszeit
Volumendosierer Linie
Einstellen einer Zeit zum Öffnen und Schließen der Volumendosierer.
Das Öffnen und Schließen erfolgt unmittelbar nacheinander in dieser Reihenfolge:
• Geschlossen
Öffnet (20 Sek.)
Offen (2 Sek.)
Schliessen (20 Sek.)
Die Zeit kann für jede Futterlinie eingestellt werden.
3.6.2.2 Futterwaagen
3.6.2.2.1 Trommelwaage und Waage 9940
Waage-Regelung Wählen Sie aus, ob die Futterwaage eigenständig ist oder von mehreren Ställen
gemeinsam genutzt werden soll.
Eine Futterwaage kann entweder über das Netzwerk oder mechanisch über die
Schließsteuerung gemeinsam genutzt werden.
Für gemeinsame Futterwaagen siehe Gemeinsame Futterwaage mit Futterver-
teilerklappe [}17] oderGemeinsame Futterwaage - über Stallcomputer im selben
Netzwerk [}16] und Präziser Futterverbrauch bei gemeinsamer Futterwaage.
Füllmenge Waage Einstellung der maximalen Futtermenge je Wiegung.
Standardeinstellungen: 20 kg.
Denken Sie daran, diesen Wert für die Futterwaage 9940 auf 40 kg zu ändern.
3.6.2.2.1.1 Gemeinsame Futterwaage - über Stallcomputer im selben Netzwerk
Diese Futterwaagen: DOL 9940-2, Trommelwaage oder elektronische Silowaage können über das
Netzwerk gemeinsam genutzt werden.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 17
Eine Futterwaage kann von bis zu 8 Stallcomputern genutzt werden, wenn die Stallcomputer im selben Netz-
werk (LAN) miteinander verbunden sind (siehe Netzkonfiguration [}27]). Der Stallcomputer mit angeschlosse-
ner Futterwaage ist als "Master" eingerichtet; die anderen Stallcomputer als "Clients". Siehe auch Abschnitt Ge-
teilte Ausrüstung [}11]. Alle Silos und Silowiegungen müssen mit dem „Master“-Stallcomputer verbunden und
auf ihm installiert sein.
Master
Kunde
Kunde
LAN-Kabel
LAN-Kabel
Querförderschnecke 3
Querförderschnecke 2
Querförder-
schnecke 1
Jeder Stallcomputer muss eine eigene Querförderschnecke haben.
Die Futterwaage darf nicht mit einer Futterverteilerklappe ausgestattet sein.
Wenn die Ausfütterung oder das Füllen in einem Stall fertig gestellt ist, wird die Futterwaage zur Verwendung in
einem anderen Stall freigegeben.
Der Status der Futterwaage wird im Menü | Programmübersicht-Karte | Futterwaage angezeigt.
Der „Master“-Stallcomputer kann den kombinierten Futterverbrauch für alle Ställe und den aktuellen Silostand
anzeigen. Siloanlieferungen müssen ebenfalls in den „Master“-Stallcomputer eingegeben werden.
Jeder Stallcomputer zeigt den Verbrauch im entsprechenden Stall an. Auch die Futterprogramme werden in den
einzelnen Stallcomputern konfiguriert.
3.6.2.2.1.2 Gemeinsame Futterwaage mit Futterverteilerklappe
DOL 9940-2oder Trommelwaage
Eine Futterwaage kann von zwei Stallcomputern gemeinsam genutzt werden. Der eine Stallcomputer wird als
steuernder Stallcomputer eingerichtet. Das bedeutet, dass dieser Stallcomputer die Verteilungsklappe der Fut-
terwaage steuert. Dafür nutzt er ein Relais. Beide Stallcomputer nutzen einen Eingang (Teilungssignal) und ein
Relais (Anforderungsrelais), um einander zu signalisieren, ob sie zurzeit die Futterwaage nutzen oder nicht.
Verwendet Futterwaage Verwendet keine Futterwaage
Steuernder Stallcomputer Verteilungsklappe Relais ON
Verteilerklappenposition: 10 V
Verteilungsklappe Relais OFF
Verteilerklappenposition: 0 V
Anforderungsrelais Immer EIN Aus
Bei Futterbedarf wird das Relais al-
le 2 Minuten 10 Sekunden lang ak-
tiviert
Geteilte Signale 0 V. Wenn der zweite Stall die
Waage benötigt, wechselt das Si-
gnal alle 2 Minuten für 10 Sekun-
den auf 10 V.
Das geteilte Signal hat 10 Volt
Signale bei gemeinsamer Futterwaage.
BlueControl Schweine
18 Technisches Handbuch
Jeder Stallcomputer hat darüber hinaus einen eigenen Futterbedarfssensor, ein Querförderschnecken-Relais,
einen Querförderschnecken-Sensor und Siloschnecken.
Darüber hinaus wird eine Anzahl Silos für jeden Stallcomputer installiert.
Eine gemeinsame Futterwaage muss in beiden Stallcomputer kalibriert werden (der Kalibrierwert kann
möglicherweise von einem auf den anderen Stallcomputer kopiert werden).
3.6.2.2.2 Kippwaage
Kippwaage Einstellung der erforderlichen Futtermenge für jedes Abkippen.
Gibt einen Impuls für jede abgewogene Futterportion.
3.6.2.2.3 Elektronische Silowiegung
Starten Sie mit der Auswahl der elektronischen Silowaage, gefolgt von der Anzahl Silos für Futterwaage.
Bitte bemerken Sie, dass Silo-Abwiegeboxen installiert werden müssen, um elektronische Silowiegung zu wäh-
len. Siehe auch das Installationsmenü und die Technische Bedienungsanleitung der Silo-Abwiegeboxen.
In Betrieben mehreren Silos und nur einer physischen Silo-Schnecke, wählen Sie Elektr. Silowaage Förder-
schnecke.
Ein stabiles Wiegesignal ist wichtig, um einen korrekt registrierten Futterverbrauch, Futterversorgung und Silo-
gewicht zu erreichen.
Daher müssen bei der Installation die folgenden Bedingungen berücksichtigt werden.
Die Signalkabel von den Wägezellen zum Lastverstärker müssen so kurz wie möglich sein. Alle Kabel müs-
sen jedoch gleich lang sein.
Die Signalkabel von den Wägezellen zum Lastverstärker müssen so kurz wie möglich sein.
Die Abschirmung muss an allen Wägezellen, in der Anschlussdose und im Lastverstärker angeschlossen
werden.
Von den Signalkabeln zu den Versorgungs- / Stromkabeln muss mindestens 1 Meter Abstand sein.
CAN-Bus-Kabel vom Lastverstärker zum Stallcomputer müssen so kurz wie möglich sein und die Abschir-
mung muss angeschlossen sein.
Von den Signalkabeln zu den Versorgungs-/Stromkabeln muss mindestens 1 Meter Abstand sein.
Alle Wägezellen müssen an dieselbe Masse angeschlossen sein.
Das Silo muss in der mechanischen Halterung „schweben“.
Das Silo darf nicht mehr als 1% geneigt sein.
Bei der Nutzung von Trockenfütterung und einer elektronischen Silowaage als Futterwaage müssen auch
ein Futterbedarfsensor und eine Förderschnecke installiert werden.
Die Installation einer Förderschnecke ist bei allen Arten von Waagen erforderlich.
3.6.2.2.4 Zeitgesteuerte Waage
Futter pro Sekunde Einstellung der gewünschten Anzahl von kg Futter pro Sekunde.
3.6.2.3 Förderschnecke
Für jede Futterbahn kann eine Förderschnecke verwendet werden.
BlueControl Schweine
Technisches Handbuch 19
Wenn auch ein Förderschnecken-Sensor verwendet wird, stoppt die Förderschnecke, wenn der Sensor mit Fut-
ter bedeckt ist.
1. Siloschnecke
2. Futterwaage
3. Futterbedarfsensor
4. Futterverteilerklappe
5. Förderschnecke
6. Förderschnecke-Sensors
7. Stellmotor
8. Draht-/Kettensystem
9. Stellmotor
10. Stopp-Sensor
Abb.3: Trockenfütterungssystem mit Förderschnecke
Zeit zur Entleerung För-
derschnecke
Festlegen der Zeit, zu der die Förderschnecke nach der Deaktivierung der Futter-
bahn laufen muss, um sicherzustellen, dass das System geleert wird.
3.6.2.4 Silo
Elektronische Siloüber-
wachung Auswahl der elektronischen Siloüberwachung. Siehe auch den Abschnitt Elektroni-
sche Silowiegung [}18].
Leer Sensor Auswahl eines kapazitiven Sensors für die Aufzeichnung, wenn kein Futter mehr im
Silo vorhanden ist.
Der Stallcomputer stoppt die Siloschnecke, wenn das Silo leer ist.
Gemeinsamer Silo Auswahl der gemeinsamen Nutzung eines Silos zwischen mehreren Ställen. Siehe
auch den Abschnitt Gemeinsamer Silo [}19].
Name Dies dient zur Benennung eines Silos entsprechend seiner Funktion, um es in den
Menüs und Alarmen zuordnen zu können.
Kapazität Einstellung des maximalen Silo-Fassungsvermögens Wird in Verbinung mit der
grafischen Ansicht auf Silokarten und im Management-Programm FarmOnline Ex-
plorer verwendet
3.6.2.4.1 Gemeinsamer Silo
Die Funktion Gemeinsamer Silo kann nur in Betrieben angewendet werden, in denen die Stallcomputer über ein
LAN-Netzwerk miteinander vernetzt sind und das Management-Programm FarmOnline Explorer verwenden
wird.
Ein Silo, das mehrere Ställe mit Futter versorgt, sollte von den Stallcomputern in den verschiedenen Ställen ge-
regelt und gemeinsam genutzt werden.
BlueControl Schweine
20 Technisches Handbuch
Folglich, wenn ein Silo dementsprechend von mehreren Stallcomputern gemeinsam genutzt wird, wird der Ver-
brauchs-/Anlieferungswerte eines Stallcomputers als Änderung des aktuellen Siloinhalts auf die anderen über-
tragen.
Es gibt folgende gemeinsame Werte:
1. Siloinhalt Der Stallcomputer reduziert den Siloinhalt automatisch um die Menge, die dem Futterverbrauch
der Tiere entspricht.
2. Der Benutzer fügt die an einen der Stallcomputer gelieferte Menge an Futter manuell hinzu, und die ande-
ren Stallcomputer aktualisieren den Siloinhalt automatisch. Der Wert für die bereitgestellte Futtermenge ist
jedoch nur im Anlieferungsprotokoll desjenigen Stallcomputers sichtbar, in dem er eingegeben wurde.
3. Tara. Der Benutzer kann den aktuellen Siloinhalt ändern. Er kann auf jeden beliebigen Wert eingestellt wer-
den, die Funktion wird jedoch meistens verwendet, um dafür zu sorgen, dass der Stallcomputer ein leeres
Silo mit einem Siloinhalt von 0 registriert.
Die Stallcomputer müssen im selben LAN-Netzwerk registriert sein. Im Management-Programm FarmOnline Ex-
plorer müssen die Stallcomputer in der gleichen Konfiguration eingebunden sein. Auf diese Weise haben sie
Zugriff auf Daten der anderen. Siehe Abschnitt Netzkonfiguration [}27] über das Einrichten von Stallcompu-
tern in einem Netzwerk sowie FarmOnline ExplorerTechnisches Handbuch zum Einrichten der Konfiguration.
Der Arbeitsablauf sieht folgendermaßen aus:
1. Schließen Sie die Stallcomputer an das LAN-Netzwerk an.
2. In FarmOnline Explorer wird eine Konfiguration eingerichtet, in welche die Stallcomputer eingebunden wer-
den.
3. Erstellen und benennen Sie das gemeinsame Silo in einem der Stallcomputer.
4. Im anderen Stallcomputer wird der Silo ausgewählt.
Alle Silos können als gemeinsame Silos verwendet werden. In allen angeschlossenen Stallcomputern müssen
Silos eingerichtet werden.
Wählen Sie Silos für Futterwaage, um die gewünschte Anzahl
von Silos zu erhalten.
Wählen Sie Siloeinstellungen, um das Silo mit einem anderen
Stallcomputer zu teilen.
Erstellen Sie das Silo als gemeinsam.
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Skov BlueControl pig Bedienungsanleitung

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