Anpass-Anleitung
Fun P, Fun SP
2
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 3
Nur 4 Schritte 4
Schritt 1: Hörsyemtyp auswählen 5
Übersicht 5
Anleitung 6
Beispiele 8
Auswahldiagramme zum Ausfüllen 10
Schritt 2: Klangprol beimmen und einellen 11
Übersicht 11
Anleitung mit Beispiel 12
Klangproltabellen zum Ausfüllen 13
Schritt 3: Ohrück und Schlauchlänge wählen 16
Übersicht 16
Anleitung 16
Schritt 4: Te 19
Übersicht 19
Anleitung 19
Signaltöne 22
3
Einleitung
Diese Anpass-Anleitung i für Hörgeräteakuiker
beimmt. Sie beschreibt, wie die Hörsyeme vor
der eren Verwendung eingeellt werden.
VORSICHT
Es i wichtig, dass Sie diese Anpass-Anleitung, die
Bedienungsanleitung und das Sicherheitshandbuch
sorgfältig und volländig lesen. Befolgen Sie
die Sicherheitshinweise, um Sachschäden oder
Verletzungen zu vermeiden.
VORSICHT
Mögliche Schädigung des Rehörvermögens des
Kunden!
XDer Kunde muss in der Lage sein, Fragen zum
Hörvermögen richtig zu beantworten, damit die
Hörsyeme korrekt angepas werden können.
Deshalb darf die beschriebene Anpassung
nur bei Personen durchgeführt werden, die
geiig in der Lage sind, Fragen bezüglich ihres
Hörvermögens richtig zu beantworten.
4
Nur 4 Schritte
Die Hörsyeme werden in nur 4 Schritten angepas.
Auf den folgenden Seiten nden Sie eine kurze
Übersicht, detaillierte Anleitungen sowie Beispiele
zu jedem einzelnen Schritt.
Sie brauchen Folgendes:
➊Audiogramm des Kunden ➎Batterie
➋Stift ➏Schlauch, Adapter
und Ohrück
➌Stetoclip (optional) ➐Schere
➍Hörsyem
5
Schritt 1: Hörsyemtyp auswählen
Übersicht
Um die Bedürfnisse
Ihres Kunden zu
erfüllen, gibt es
zwei verschiedene
Hörsyemtypen:
Fun P für mittel- bis
hochgradigen Hörverlu und Fun SP für hochgradigen
und bis an Taubheit grenzenden Hörverlu.
Sie benötigen das Audiogramm des Kunden, um den
passenden Hörsyemtyp zu beimmen.
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Anleitung
XTragen Sie zuer die dB-Werte in das
Auswahldiagramm für Fun P ein und
prüfen Sie, ob Fun P geeignet i.
60
80
0
20
40
100
120 0.5 1 2 4
dB HL
kHz
60
80
0
20
40
100
120 0.5 1 2 4
dB HL
kHz
P
Audiogramm des Kunden Auswahldiagramm für Fun P
Prüfen Sie nach folgenden Vorgaben:
Ein Wert oder
mehrere Werte im
roten Bereich
Keiner der Fun
Hörsysytemtypen i geeignet.
3 oder 4 Werte im
Anpassbereich P
Wählen Sie Fun P aus.
➧Fahren Sie fort mit
"Schritt 2: Klangprol
beimmen und einellen".
Weniger als 3 Werte
im Anpassbereich P
Fun P i nicht geeignet.
➧Prüfen Sie, ob Fun SP
geeignet i, siehe
nachehend.
7
X
Wenn Fun P nicht ausgewählt wurde, prüfen Sie, ob
Fun SP geeignet i: Tragen Sie die dB-Werte in das
Auswahldiagramm für Fun SP ein.
60
80
0
20
40
100
120 0.5 1 2 4
dB HL
kHz
60
80
0
20
40
100
120 0.5 1 2 4
dB HL
kHz
SP
Audiogramm des Kunden Auswahldiagramm für
Fun SP
Prüfen Sie nach folgenden Vorgaben:
3 oder 4 Werte im
Anpassbereich SP
Wählen Sie Fun SP aus.
➧Fahren Sie fort mit
"Schritt 2: Klangprol
beimmen und einellen".
Weniger als 3 Werte
im Anpassbereich SP
Fun SP i ebenfalls nicht
geeignet.
8
Beispiele
➊1 Punkt im roten
Bereich
Keiner der Fun
Hörsysytemtypen i geeignet.
➋4 Werte im
Anpassbereich P
Wählen Sie Fun P aus.
➧Fahren Sie fort mit
"Schritt 2: Klangprol
beimmen und einellen".
➌1 Wert im
Anpassbereich P
Fun P i nicht geeignet.
➧Prüfen Sie, ob Fun SP
geeignet i, siehe
nachehend.
9
Nur für Beispiel ➌:
kHz
➌4 Werte im
Anpassbereich SP
Wählen Sie Fun SP aus.
➧Fahren Sie fort mit
"Schritt 2: Klangprol
beimmen und einellen".
10
Auswahldiagramme zum Ausfüllen
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Schritt 2: Klangprol beimmen und
einellen
Übersicht
Jedes Hörsyem
hat mehrere
Klangprole.
Klangprole sind
vorkongurierte
Einellungen des
Hörsyems, die für typische Hörverlue geeignet sind.
Sie benötigen das Audiogramm des Kunden, um das
passende Klangprol zu beimmen. Mit dem Wipptaer
wählen Sie das Klangprol aus.
Beachten Sie, dass der Wipptaer eine Doppelfunktion
hat: Wenn Sie ihn kurz drücken, wird das Hörsyem
lauter oder leiser. Wenn Sie ihn lang drücken, wird das
Klangprol gewechselt.
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Anleitung mit Beispiel
➊Wählen Sie die Klangproltabelle aus, die
zu dem Hörsyemtyp pas, den Sie in
"Schritt 1: Hörsyemtyp auswählen" beimmt haben.
➋Markieren Sie die Zeile, die dem dB-Wert bei 0,5 kHz
entspricht.
➌Markieren Sie die Spalte, die dem dB-Wert bei 2 kHz
entspricht.
➍Am Schnittpunkt von ➋ und ➌ eht das empfohlene
Klangprol.
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Klangproltabellen zum Ausfüllen
P
2 kHz
≤ 40 d B
41 –
50 d B
51 –
60 d B
61 –
70 d B
71 –
80 d B
81 –
90 d B > 90 d B
0.5 kHz
≤ 40 dB 1
111111
41 –
50 d B 2
221123
51 –
60 d B2
222233
61 –
70 d B2
233333
71 –
80 d B2
333334
> 80 d B 3
333344
SP
2 kHz
≤ 70 d B
71 –
80 d B
81 –
90 d B > 90 d B
0.5 kHz
≤ 70 d B
1112
71 –
80 d B
1122
81 –
90 d B
2333
> 90 d B
3334
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Um das ermittelte Klangprol in den Hörsyemen
einzuellen:
XVerwenden Sie einen
Stetoclip, damit Sie die
Signaltöne besser hören.
XLegen Sie eine Batterie ein, warten Sie auf die
Anschaltmelodie und ellen Sie sicher, dass das
Hörsyem nun eingeschaltet i.
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X
Um zum nächen Klangprol zu wechseln, halten
Sie die Oberseite des Wipptaers mindeens
10 Sekunden lang gedrückt und lassen Sie ihn
dann los.
Beim Loslassen wechselt das Klangprol und ein
Beätigungssignal ertönt.
Beachten Sie: Die Werkseinellung i Klangprol 1.
10 s
2
4
1
3
XUm zum vorherigen Klangprol zu wechseln, gehen
Sie wie oben beschrieben vor, aber drücken Sie die
Unterseite des Wipptaers.
Wenn Sie das Hörsyem unmittelbar nach dem
Wechseln des Klangprols ausschalten, wird
der Wechsel des Klangprols nicht gespeichert.
Warten Sie 5 Sekunden bevor Sie das Hörsyem
ausschalten.
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Schritt 3: Ohrück und
Schlauchlänge wählen
Übersicht
Wählen Sie ein
Ohrück aus,
schneiden Sie den
Schlauch ab und
montieren Sie beides
an das Hörsyem.
Anleitung
XWählen Sie das Ohrück aus, das von der Größe
her zum Gehörkanal des Kunden pas. Setzen Sie
Ohrück, Adapter und Schlauch zusammen.
Beginnen Sie mit dem größeren Ohrück.
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VORSICHT
Verletzungsgefahr!
XStellen Sie sicher, dass Ihr Kunde den Schlauch
immer mit einem Ohrück trägt.
XStellen Sie sicher, dass das Ohrück richtig
befeigt i.
XBei individuell gefertigten Ohrücken
empfehlen wir die Verwendung des
Klangprols 4 für Fun P und die
Klangprole 2, 3 oder 4 für Fun SP.
XSchalten Sie das Hörsyem aus und platzieren Sie
das Hörsyem am Ohr des Kunden.
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XSetzen Sie das Ohrück in das Ohr des Kunden ein
und messen Sie die passende Schlauchlänge ab.
Markieren Sie die Länge mit einem Stift, bevor Sie den
Schlauch abschneiden. Schneiden Sie den Schlauch
nicht direkt am Ohr des Kunden ab, sondern in einem
sicheren Aband. Bringen Sie den Schlauch an das
Hörsyem an.
XSetzen Sie das Hörsyem in das Ohr des Kunden ein
und schalten Sie das Hörsyem an.
➊
➋
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Schritt 4: Te
Übersicht
Probieren Sie verschiedene
Lautärkeeinellungen aus. Wenn
nötig, wechseln Sie das Klangprol.
Beachten Sie, dass der Wipptaer eine
Doppelfunktion hat: Wenn Sie ihn kurz
drücken, wird das Hörsyem lauter oder
leiser. Wenn Sie ihn lang drücken, wird das Klangprol
gewechselt.
Anleitung
Ziel i es sicherzuellen, dass die Lautärke und der
Klang des Hörsyems den Wünschen des Kunden
entsprechen.
● Erklären Sie dem Kunden, wie die Lautärke mit dem
Wipptaer eingeellt wird.
● Sprechen Sie mit dem Kunden in normaler Lautärke.
Lassen Sie den Kunden die Lautärke des
Hörsyems auf einen angenehmen Pegel einellen.
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Wenn der Kunde mehr Hörverärkung benötigt:
XDrücken Sie kurz die Oberseite
des Wipptaers um die Lautärke
anzuheben.
Wiederholen Sie dies, falls nötig.
XWenn der Kunde weiterhin
mehr Hörverärkung benötigt,
wechseln Sie in das nächhöhere
Klangprol: Halten Sie die
Oberseite des Wipptaers
mindeens 10 Sekunden
gedrückt und lassen Sie ihn
dann los. Siehe auch Abschnitt
"Klangprol einellen".
Wenn das höche Klangprol noch zu leise i:
XWählen Sie Fun SP aus.
XOder, wenn Sie bereits Fun SP gewählt hatten:
Die Familie der Fun Hörsyeme i eventuell
nicht geeignet .
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