AUMA Part-turn actuators SGM 04.1 – 14.1/SGMR 04.1 – 14.1 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Ansteuerung
Parallel
Profibus DP
Profinet
Modbus RTU
Schwenkantriebe
SGM 04.1 SGM 14.1
SGMR 04.1 SGMR 14.1
mit integrierter Stellantriebs-Steuerung
Montage und InbetriebnahmeBetriebsanleitung
Anleitung zuerst lesen!
Sicherheitshinweise beachten.
Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.
Anleitung während der Lebensdauer des Produktes aufbewahren.
Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.
Zielgruppe:
Dieses Dokument enthält Informationen für Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungspersonal.
Referenzunterlagen:
Referenzunterlagen sind im Internet unter http://www.auma.com erhältlich.
Inhaltsverzeichnis Seite
41. Sicherheitshinweise............................................................................................................... 41.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt 41.2. Anwendungsbereich 51.3. Warnhinweise 51.4. Hinweise und Symbole
62. Kurzbeschreibung..................................................................................................................
73. Typenschild.............................................................................................................................
94. Transport und Lagerung........................................................................................................ 94.1. Transport 94.2. Lagerung
105. Montage................................................................................................................................... 105.1. Einbaulage 105.2. Stellantrieb an Armatur bauen 105.2.1. Übersicht Kupplungsvarianten 105.2.2. Stellantrieb (mit Kupplung) anbauen
146. Elektroanschluss.................................................................................................................... 146.1. Grundlegende Hinweise 176.2. Anschluss über Bajonettsteckverbinder 176.2.1. Netz- und Kommunikationsleitungen anschließen 196.3. Erdungsanschluss außenliegend 206.4. Zubehör zum Elektroanschluss 206.4.1. Ortssteuerstelle auf Wandhalter
227. Anzeigen................................................................................................................................. 227.1. Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke 227.2. Meldeleuchten
248. Meldungen (Ausgangssignale)............................................................................................. 248.1. Meldungen über Profinet
259. Bedienung............................................................................................................................... 259.1. Handbetrieb 259.2. Motorbetrieb 259.2.1. Bedienung des Antriebs vor Ort 269.2.2. Bedienung des Antriebs von Fern
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Inhaltsverzeichnis Profinet
2810. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen der Steuerung)........................................................ 2810.1. Deckel zur Steuerung öffnen 2810.2. Einstellung über Hardware (Schalter) oder über Software 2910.3. Abschaltart einstellen 3010.4. Drehmomentschaltung einstellen 3110.5. Stellzeit einstellen 3310.6. Deckel zur Steuerung schließen
3411. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen am Stellantrieb)...................................................... 3411.1. Endanschläge im Schwenkantrieb 3511.1.1. Endanschlag ZU einstellen 3511.1.2. Endanschlag AUF einstellen 3611.2. Einstellung der Endlagenerkennung prüfen 3611.3. Endlagenerkennung über Ortssteuerstelle neu einstellen 3711.3.1. Endlage ZU neu einstellen 3811.3.2. Endlage AUF neu einstellen 3811.4. Schaltwerkraum öffnen 3911.5. Mechanische Stellungsanzeige einstellen 3911.6. Schaltwerkraum schließen
4012. Software AUMA CDT (Zubehör)............................................................................................
4113. Störungsbehebung................................................................................................................ 4113.1. Fehlermeldungen und Warnungen 4213.2. Sicherungen 4213.2.1. Sicherungen in der Stellantriebs-Steuerung 4213.2.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)
4314. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. 4314.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb 4314.2. Wartung 4314.3. Entsorgung und Recycling
4415. Technische Daten................................................................................................................... 4415.1. Technische Daten Schwenkantrieb
49Stichwortverzeichnis.............................................................................................................
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise
1.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt
Normen/Richtlinien In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am
Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,
dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen
und Empfehlungen beachtet werden.
Hierzu gehören je nach Ausstattung des Stellantriebs:
Aufbaurichtlinien der entsprechenden Feldbus- bzw. Netzwerkanwendungen.
Sicherheitshinweise/
Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und
Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen
einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet
werden, um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder
Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und
verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und
beachten.
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme müssen alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob
sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung
können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z. B. die Beschädigung der
Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der
Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:
Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
sorgfältige Inbetriebnahme.
Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-
treiben.
Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).
Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.
Nationale Vorschriften beachten.
Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen
> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen
wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-
raturmessgerät zu prüfen und Schutzhandschuhe zu tragen.
Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z. B. Abdeckungen, Absperrungen
oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber
bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.
Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die
Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.
Veränderungen am Gerät sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers
erlaubt.
1.2. Anwendungsbereich
AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Armaturen, wie z. B. Klappen
und Hähnen bestimmt. Bei Stellantrieben aus Bronze beschränkt sich der Einsatz
auf die militärische und die zivile Schifffahrt.
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des
Herstellers erlaubt.
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Sicherheitshinweise Profinet
Flurförderzeuge nach EN ISO 3691
Hebezeuge nach EN 14502
Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309
Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1
Rolltreppen
Erdeinbau
dauerhaften Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)
explosionsgefährdete Bereiche
strahlenbelastete Bereiche in Nuklearanlagen
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung
übernommen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.
Information Die Anleitung gilt für die Standardausführung rechtsdrehend schließen, d.h. die
angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
1.3. Warnhinweise
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende
Warnhinweise, die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,
VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, sind Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge.
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.
Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird,
können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-
det.
Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.
1.4. Hinweise und Symbole
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)
Symbol für AUF (Armatur offen)
Ergebnis einer Handlung
Beschreibt das Ergebnis der vorangegangenen Handlung.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Sicherheitshinweise
2. Kurzbeschreibung
Schwenkantrieb Definition nach EN ISO 22153/EN ISO 5211:
Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über
weniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmen
können.
AUMA Schwenkantrieb Bild 1: AUMA Schwenkantrieb SGM 07.1
[1] integrierte Steuerung
[2] Ortssteuerstelle
[3] Kurbel (oder Handrad)
AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Zur Ansteuerung im
Motorbetrieb und zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine Steuerung im Gehäuse
integriert. Mit Hilfe einer Ortssteuerstelle kann der Stellantrieb vor Ort betätigt werden.
Für manuelle Betätigung ist eine Kurbel oder ein Handrad vorhanden. Handbetrieb
ist ohne Umschaltung möglich.
Der Schwenkwinkel wird durch interne Endanschläge begrenzt. Die Abschaltung in
den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen.
Software
Über die Software AUMA CDT für Windows Computer (Notebook oder Tablet) können
vom Stellantrieb Daten ein- bzw. ausgelesen, Einstellungen verändert und gespeichert
werden.Weitere Informationen Seite 40, Software AUMA CDT (Zubehör)
Mit der AUMA Cloud bieten wir eine interaktive Plattform, mit der sich z.B. detaillierte
Gerätedaten von allen Stellantrieben in einer Anlage sammeln und auswerten lassen.
AUMA CDT AUMA CDT ist ein benutzerfreundliches Einstell- und Bedienprogramm für AUMA
Stellantriebe.
Die Verbindung zwischen dem Computer und der im Stellantrieb integrierten
Steuerung erfolgt über ein Servicekabel.
Die Software AUMA CDT ist über unsere Website im Internet unter www.auma.com
kostenlos beziehbar.
AUMA Cloud Die AUMA Cloud ist das Herz der digitalen AUMA Welt. Sie ist die interaktive
Plattform, um die Instandhaltung von AUMA Stellantrieben effizient und
kostenorientiert zu organisieren. In der AUMA Cloud lassen sich Gerätedaten von
allen Stellantrieben in einer Anlage sammeln und übersichtlich darstellen. Detaillierte
Analysen geben Hinweise zu möglichem Wartungsbedarf. Zusätzliche Funktionen
erleichtern das Asset Management.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Kurzbeschreibung Profinet
3. Typenschild
Bild 2: Anordnung der Typenschilder
[1] Typenschild Antrieb
[2] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild
Beschreibung Typenschild Antrieb
Bild 3:Typenschild Antrieb (Beispiel)
[1] Name des Herstellers
[2] Anschrift des Herstellers
[3] Typenbezeichnung
[4] Auftragsnummer
[5] Seriennummer Antrieb
[6] Stellzeit
[7] Drehmomentbereich
[8] Stromart, Netzspannung, Netzfrequenz
[9] Elektrische Leistung (Motor)
[10] Schaltplannummer
[11] Ansteuerung
[12] nach Kundenwunsch optional belegbar
[13] Schutzart
[14] Schwenkwinkel Einstellbereich
[15] zul. Umgebungstemperatur
[16] Nennstrom
[17] Betriebsart
[18] DataMatrix-Code
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Typenschild
Typenbezeichnung Bild 4:Typenbezeichnung (Beispiel)
1. Typ und Baugröße Antrieb
2. Flanschgröße
Typ und Baugröße Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:
Schwenkantriebe für Steuerbetrieb: SGM 04.1, 05.1, 07.1, 10.1, 12.1, 14.1
Schwenkantriebe für Regelbetrieb: SGMR 04.1, 05.1, 07.1, 10.1, 12.1, 14.1
Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und
auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.
Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.
Im Internet unter http://www.auma.com > Service & Support > myAUMA bieten wir
einen Service an, über den ein berechtigter Benutzer durch Eingabe der
Auftragsnummer auftragsbezogene Dokumente wie Schaltpläne und Technische
Daten (in deutscher und englischer Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die
Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann.
Seriennummer
Stellantrieb Tabelle 1:
Beschreibung der Seriennummer bis 2022 (am Beispiel 0520NS12345)
NS123452205
Stelle 1+2: Montagewoche = Kalenderwoche 0505
Stelle 3+4: Herstellungsjahr = 202222
Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des ProduktsNS12345
Tabelle 2:
Beschreibung der Seriennummer ab 2023 (am Beispiel 0000-00101-2023)
2023-0000-00101
Seriennummer des Verkaufsartikels
11-stellige, interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts
0000-00101
Herstellungsjahr = 20232023
Ansteuerung Profinet = Ansteuerung über Profinet Schnittstelle
DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Assistant App können Sie den DataMatrix-Code einscannen
und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf
auftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer
eingeben zu müssen.
Bild 5: Link zur AUMA Assistant App:
Für weiteren Service & Support, Software/Apps/... siehe www.auma.com.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Typenschild Profinet
4. Transport und Lagerung
4.1. Transport
Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Schwebende Last!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
NICHT unter schwebender Last aufhalten.
Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.
Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und
NICHT am Stellantrieb befestigen.
4.2. Lagerung
Korrosion durch falsche Lagerung!
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Langzeitlagerung Bei Langzeitlagerung (mehr als 6 Monate), folgende Punkte beachten:
1. Vor dem Einlagern:
Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,
durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.
2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:
Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-
ten Korrosionsschutz vornehmen.
Ab Werk gelieferte Kunststoff-Schutzkappen sind nur Transportschutz. Sie müssen
für die Langzeitlagerung ausgetauscht werden. (Schutzart auf dem Typenschild
beachten).
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Transport und Lagerung
5. Montage
5.1. Einbaulage
Das hier beschriebene Produkt kann in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung,
betrieben werden.
5.2. Stellantrieb an Armatur bauen
Die Montage des Stellantriebs auf die Armatur erfolgt über eine Kupplung.
5.2.1. Übersicht Kupplungsvarianten
Aufbau Bild 6: Kupplungsvarianten
[1] Bohrung mit Nut
[2] Innenvierkant
[3] Innenzweiflach
[4] Armaturenwelle
[5] Abtriebsflansch (Baugröße 12.1/14.1)
Anwendung Für Armaturen mit Anschlüssen nach EN ISO 5211
Für drehende, nicht steigende Spindel
5.2.2. Stellantrieb (mit Kupplung) anbauen
Kupplungen ohne Bohrung bzw. vorgebohrte Kupplungen müssen vor dem Anbau
des Stellantriebs an die Armatur passend zur Armaturenwelle fertig bearbeitet werden
(z.B. mit Bohrung und Nut, Innenzweiflach oder Innenvierkant).
Armatur und Stellantrieb müssen in gleicher Endlagenposition zusammenge-
baut werden. Standard Auslieferungszustand des Stellantriebs ist die Endlage
ZU.
Empfohlene Anbauposition bei Klappen: Endlage ZU.
Empfohlene Anbauposition bei Kugelhähnen: Endlage AUF.
Montageschritte 1. Falls erforderlich, Stellantrieb mit Handrad in gleiche Endlagenposition fahren
wie die Armatur.
2. Anlageflächen reinigen, blanke Flächen gründlich entfetten.
3. Armaturenwelle [2] leicht einfetten.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Montage Profinet
4. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen
mit Gewindestift [3] bzw. Spannscheibe und Schraube mit Federring [4] sichern.
Dabei Maße X, Y bzw. L einhalten (siehe Bild und Tabelle <Montagepositionen
Kupplung>).
Bild 7: Beispiele: Kupplung aufsetzen
[1] Kupplung
[2] Armaturenwelle
[3] Gewindestift
[4] Spannscheibe und Schraube mit Federring
Bild 8: Montagepositionen Kupplung
Tabelle 3:
Montageposition der Kupplung mit Einbaumaßen gemäß AUMA Festlegung
L max [mm]Y max [mm]X max [mm]Typ, Baugröße - Anschlussflansch
4062,5SGM/SGMR 04.1-F07
4062,5SGM/SGMR 05.1-F07
5062,5SGM/SGMR 07.1-F07
60103,5SGM/SGMR 10.1-F10
61105SGM/SGMR 12.1-F12
75108SGM/SGMR 14.1-F14
5. Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten (z.B. Gleitmo von
Fa. Fuchs).
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Montage
6. Stellantrieb aufsetzen. Falls erforderlich, Stellantrieb leicht verdrehen bis Ver-
zahnung von Kupplung eingreift.
Bild 9:
7. Falls Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen:
7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten.
7.2 Evtl. Stellantrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen.
8. Stellantrieb mit Schrauben befestigen.
Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die
Schrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Montage Profinet
9. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Information: Zur Erhöhung der Schraubenfestigkeit werden Stellantriebe mit
erhöhter Schocksicherheit mit Helicoil Gewindeeinsätzen ausgestattet.
Verlust der Schraubenfestigkeit durch Nachbearbeitung der Gewinde!
Die Gewinde dürfen nicht verändert oder beschädigt werden.
Tabelle 4:
Anziehdrehmomente für Schrauben, gültig für alle Stellantriebe ohne Schockfestigkeit und alle
Stellantriebe mit Gehäuse aus Bronze
Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde
Festigkeitsklasse 8.8
25M8
51M10
87M12
214M16
431M20
Tabelle 5:
Anziehdrehmomente für Schrauben, gültig für Stellantriebe mit Gehäuse aus Aluminium, in der
Version mit Schockfestigkeit.1)
Anziehdrehmoment [Nm]SchraubenFlansch
Festigkeitsklasse 8.8Min. Einschraubtiefe in den Stellan-
trieb
Gewinde
2812 mmM8F07
5414,5 mmM10F10
8718 mmM12F12
21424 mmM16F14
43130 mmM20F16
Stellantriebe mit Gehäuse aus Aluminium sind pulverbeschichtet, Farbe: Standard AUMA silbergrau.1)
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Montage
6. Elektroanschluss
6.1. Grundlegende Hinweise
Stromschlag durch gefährliche Spannung!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.
Schaltplan/Anschluss-
plan Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)
wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche
am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe
Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)
heruntergeladen werden.
Zulässige Netzformen
(Versorgungsnetze) Die Stellantriebe sind geeignet für den Einsatz in TN- und TT Netzen mit direkt
geerdetem Sternpunkt. Der Einsatz Im IT Netz ist unter Beachtung der angegebenen
Angaben zur bauseitigen Absicherung zulässig.
Absicherung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits
Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Der Stromwert zur Auslegung ergibt sich aus der Stromaufnahme des Stellanntriebs
(siehe elektrisches Datenblatt).
Die Antriebe sind geeignet für den Einsatz in Stromkreisen mit einem maximalen
Kurzschlusswechselstrom von 5 000 A eff. Die Leistungsdaten der bauseits
vorzusehenden Sicherungen dürfen folgende Werte nicht überschreiten: 15 A/250
V bei einem maximalen Netzstrom von 5 000 A AC.
Im IT Netz ist ein geeigneter, zugelassener Isolationswächter, zum Beispiel
Isolationswächter mit Pulscode-Messverfahren, erforderlich.
Wir empfehlen auf den Einsatz von Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI) zu verzichten.
Wird auf der Netzseite dennoch ein FI eingesetzt, ist nur ein
Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) vom Typ B zulässig.
Spannungsversorgung
der Steuerung (Elektro-
nik)
Bei externer Versorgung der Elektronik muss die Spannungsversorgung der
Stellantriebs-Steuerung eine verstärkte Isolierung gegen Netzspannung gemäß
IEC 61010-1 aufweisen und auf 150 VA Ausgangsleistung begrenzt sein.
Potential der Kundenan-
schlüsse Alle Eingangssignale (Ansteuerung) müssen mit dem gleichen Potential gespeist
werden.
Alle Ausgangssignale (Zustandsmeldungen) müssen mit dem gleichen Potential
gespeist werden.
Sicherheitsstandards Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen nationalen
Vorschriften für den Aufstellort entsprechen. Alle extern angeschlossenen Geräte
müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards für den Aufstellort übereinstimmen.
Alle angeschlossenen Stromkreise müssen den Anforderungen für die sichere
Trennung genügen.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Elektroanschluss Profinet
Stromart, Netzspannung
und Netzfrequenz Bild 10:Typenschild (Beispiel)
[1] Stromart
[2] Netzspannung
[3] Netzfrequenz (bei Wechselstrommotoren)
Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Typenschild des Motors übereinstimmen.
EMV-gerechte Leitungs-
verlegung Signal- und Feldbusleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet.
Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand
zueinander verlegen.
Die Störfestigkeit von Signal- und Feldbusleitungen erhöht sich, wenn die Lei-
tungen dicht am Massepotential verlegt werden.
Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig
gestörten Bereichen verlegt werden.
Parallelstrecken mit geringem Leitungsabstand von störempfindlichen und
störbehafteten Leitungen vermeiden.
Anschlussleitungen, Ka-
belverschraubungen,
Reduzierungen,Ver-
schlussstopfen
Wir empfehlen Anschlussleitungen und Anschlussklemmen nach dem Nennstrom
(IN) auszulegen (siehe Typenschild oder elektrisches Datenblatt).
Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-
tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-
messungsspannung auslegen.
Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, bei Kabelverschraubungen
und Verschlussstopfen aus Metall, Gewindedichtmittel zu verwenden.
Es sollte ein geschirmtes Kabel verwendet werden.
Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)
UV-beständige Leitungen verwenden.
Schutzerdungsleiter, die nicht Bestandteil des Stromversorgungskabels oder
des Kabelmantels sind müssen folgende Querschnitte aufweisen:
- bei mechanischen Schutz: mindestens 2,5 mm²
- falls kein mechanischer Schutz vorhanden ist: mindestens 4 mm²
Für den Anschluss von Stellungsgebern müssen abgeschirmte Leitungen ver-
wendet werden.
Profinet Leitungen Für Profinet Netzwerke gilt folgende Mindestanforderung bezüglich der verwendeten
LAN Leitungen: Kategorie 5 gemäß ISO/IEC 11801 Edition 2.0 Class D.
Der Anschluss ist zum Anschluss von 2-paarigen Profinet Leitungen geeignet.
Die folgende Tabellen bieten eine Übersicht über die Einteilung der verfügbaren
Leitungstypen Profinet Typ A bis C entsprechend der Anwendung:
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Elektroanschluss
Tabelle 6:
Leitungstypen für 2-paarige Profinet Leitungen
Anwendung Typ CAnwendung Typ BAnwendung Typ ALeitungstypen
2-paarige Datenleitung2-paarige Datenleitung2-paarige DatenleitungAusführung
spezielle Anwendungen (z.B. für
permanente Bewegung, Vibratio-
nen oder Verdrehungen)
flexible Verlegung, gelegentliche
Bewegung oder Vibration nach der
Installation
feste Verlegung, keine Bewegung
nach der Installation
Installationsart
Leitungsparameter
PROFINET Typ CPROFINET Typ BPROFINET Typ AKennzeichnung (Minimum)
AWG 22/.. 0,318 mm²AWG 22/7 0,318 mm²AWG 22/1 0,610 mm²Aderquerschnitt
anwendungsspezifisch5,5 8,0 mmÄußerer Kabeldurchmesser
anwendungsspezifisch1,4 ± 0,2 mmAderdurchmesser
anwendungsspezifischGrün RAL6018Mantelfarbe
Paar 1: weiß, blau
Paar 2: gelb, orange
Farbe der Aderisolierungen
4Aderanzahl
2-paarig oder Stern-ViererKabelaufbau
anwendungsspezifischAluminiumfolie + KupfergeflechtSchirmung
Kommunikationsanforderungen
ISO/IEC 11801 Edition 2.0
IEC 61140-1
IEC 61156-6
(mindestens Gerätegruppe 5)
ISO/IEC 11801 Edition 2.0
IEC 61140-1
IEC 61156-5
(mindestens Gerätegruppe 5)
relevante Normen
20 ns/100 mDurchleiteverzögerung
80 dB bei 30 100 MHz
Channel Class-D nach EN 50174-2
Kopplung Dämpfung
Mindestabstände Bei der Verlegung von Profinet Leitungen müssen bestimmte Mindestabstände
(gemäß IEC 61918) zu anderen elektrischen Leitungen eingehalten werden, die in
der folgenden Tabelle dargestellt sind.
Tabelle 7:
Mindestabstände für Profinet Leitungen
Abstand zur Profinet Leitung
Trennsteg aus StahlTrennsteg aus AluminiumOhne, oder mit nichtmetalli-
schem Trennsteg
Signalübertragungskabel
0 mm0 mm0 mmZum Beispiel andere Profinet Leitungen, Profibus Leitun-
gen, Datenkabel für PCs, Programmiergeräte, Drucker,
geschirmte Analogeingänge
Energieversorgungskabel
50 mm100 mm200 mmUngeschirmte Energiekabel
0 mm0 mm0 mmGeschirmte Energiekabel
Weitere Hinweise Darauf achten dass es keine Potentialunterschiede zwischen den einzelnen Geräten
am Profinet gibt (Potentialausgleich durchführen).
Die verfügbaren Profinet Empfehlungen insbesondere die Planungs-, Montage und
Inbetriebnahmerichtlinien der Profibus Nutzerorganisation (www.profibus.com)
müssen eingehalten werden.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Elektroanschluss Profinet
6.2. Anschluss über Bajonettsteckverbinder
Bild 11: Anordnung der Anschlüsse
[XK1] Leistungsklemmen (Netzleitungen)
[XK2] digitale Eingangs- und Ausgangssignale (Option)
[XK3] Profinet Leitungen
[XK4] Profinet Leitungen
Anschlussquerschnitte:
Leistungsklemmen: max. 1,5 mm² flexibel
Steuerkontakte: max. 0,75 mm² flexibel
Gefährliche Spannung am offenen Steckverbinder (Kondensatorentladung)!
Stromschlag möglich.
Nach dem Trennen der Spannungsversorgung (Abziehen des Steckverbinders
für die Leistungsklemmen) mindestens 5 Sekunden warten, bis Anschlüsse
berührt werden dürfen.
6.2.1. Netz- und Kommunikationsleitungen anschließen
Vor Anschluss beachten Zulässige Anschlussquerschnitte der verwendeten Steckverbinder einhalten.
Zum Anschließen der Adern geeignetes Crimpwerkzeug verwenden:
- für Bajonettsteckverbinder:
z.B. Cannon- Vierkerbzange
Anleitung des Steckerherstellers beachten.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Elektroanschluss
Zum Anschluss der Leitungen gibt es von AUMA auf Anfrage passende An-
schlussätze.
Weitere Hinweise siehe auch separate Technische Daten Steckverbinder.
Besonderheiten der eingesetzten Topologie beachten.
Bild 12: Struktur bei Sterntopologie
Bild 13: Struktur bei Linientopologie
Bild 14: Struktur bei redundanter Ringtopologie
weitere Netzwerkteilnehmer folgen
letzter Netzwerkteilnehmer
vom vorherigen Gerät
zum nächsten Gerät
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Elektroanschluss Profinet
Arbeitsschritte 1. Netz- und Kommunikationsleitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan an-
schließen.
Tabelle 8: SignalPinSteckverbinder
L1Afür XK1 (Buchse)
N (1-ph)/ L2 (2-ph)B
PE
C
DI1Afür XK2 (Buchse)
DI2B
DI3C
COMMOND
+24 V DC / externe Versorgung (Option)E
+0 / externe Versorgung (Option)F
DO1G
DO2H
DO3J
COMMON_AK
RX+Afür XK3/XK4 (Stecker)
RX-B
TX+C
-D
-E
TX-F
Im Fehlerfall Stromschlag durch gefährliche Spannung bei NICHT angeschlos-
senem Schutzleiter!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
Alle Schutzleiter anschließen.
Schutzleiteranschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.
Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.
2. Schutzleiter nach Schaltplan Symbol: anschließen.
3. Falls Antrieb letzter Busteilnehmer ist, den offen bleibenden Steckverbinder
[XK3] mit Schutzkappe verschließen. Dabei Schutzart auf dem Typenschild
beachten. Ab Werk gelieferte Kunststoff-Schutzkappen sind nur Transportschutz.
Sie sind für den dauerhaften Einsatz nicht geeignet.
6.3. Erdungsanschluss außenliegend
Am Gehäuse ist ein außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) zur Einbindung
des Gerätes in den Potentialausgleich verfügbar.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Profinet Elektroanschluss
Bild 15: Erdungsanschluss
Erdungsanschluss (Klemmbügel) außen
6.4. Zubehör zum Elektroanschluss
6.4.1. Ortssteuerstelle auf Wandhalter
Option
Mit dem Wandhalter kann die Ortssteuerstelle abgesetzt (getrennt) vom Antrieb
montiert werden.
Anwendung Bei unzugänglich montiertem Antrieb.
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SGM 04.1 SGM 14.1 / SGMR 04.1 SGMR 14.1
Elektroanschluss Profinet
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AUMA Part-turn actuators SGM 04.1 – 14.1/SGMR 04.1 – 14.1 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung