AUMA Multi-turn actuators SAN 07.2 – SAN 16.2/SARN 07.2 – SARN 14.6 NORM actuator Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung
Drehantriebe
SAN 07.2 SAN 16.2
SARN 07.2 SARN 14.6
AUMA NORM (ohne Steuerung)
für den Einsatz in Kernkraftwerken
nach BSTS (UK-DITCTR-2020-EN-0257, Rev. D)
Montage, Bedienung, InbetriebnahmeBetriebsanleitung
Anleitung zuerst lesen!
Sicherheitshinweise beachten.
Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.
Anleitung während der Lebensdauer des Produktes aufbewahren.
Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.
Zielgruppe:
Dieses Dokument enthält Informationen für Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungspersonal.
Inhaltsverzeichnis Seite
51. Sicherheitshinweise............................................................................................................... 51.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt 51.2. Anwendungsbereich 61.3. Warnhinweise 61.4. Hinweise und Symbole
72. Kurzbeschreibung..................................................................................................................
83. Typenschild.............................................................................................................................
104. Transport und Lagerung........................................................................................................ 104.1. Transport 114.2. Lagerung
125. Montage................................................................................................................................... 125.1. Einbaulage 125.2. Handrad anbauen 125.3. Stellantrieb an Armatur bauen 135.3.1. Anschlussform A 135.3.1.1. Drehantrieb mit Anschlussform A anbauen 155.3.1.2. Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten 175.3.2. Anschlussformen B 185.3.2.1. Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen
196. Elektroanschluss.................................................................................................................... 196.1. Grundlegende Hinweise 216.2. Elektroanschluss S/SH (AUMA Rundsteckverbinder) 226.2.1. Anschlussraum öffnen 236.2.2. Leitungen anschließen 246.2.3. Anschlussraum schließen 256.3. Zubehör zum Elektroanschluss 256.3.1. Erdungsanschluss außenliegend
267. Bedienung............................................................................................................................... 267.1. Handbetrieb 267.1.1. Armatur im Handbetrieb betätigen 267.2. Motorbetrieb
278. Anzeigen (optional)................................................................................................................ 278.1. Mechanische Stellungsanzeige über Anzeigemarke
289. Meldungen (Ausgangssignale)............................................................................................. 289.1. Rückmeldungen vom Stellantrieb, für Schaltpläne TPA...-Y01
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Inhaltsverzeichnis für den Einsatz in Kernkraftwerken
289.2. Rückmeldungen vom Stellantrieb, für Schaltpläne TPA...-Y02 299.3. Rückmeldungen vom Stellantrieb, für Schaltpläne TPA...-Y03
3010. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen), für Schaltpläne TPA...-Y01................................... 3010.1. Schaltwerkraum öffnen 3010.2. Drehmomentschaltung einstellen 3110.3. Wegschaltung einstellen 3110.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 3210.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 3210.4. Signalisierung der Endlage über Zwischenstellungsschalter 3310.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 3310.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 3310.5. Probelauf 3310.5.1. Drehrichtung an mechanischer Stellungsanzeige prüfen 3410.5.2. Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen 3510.6. Schaltwerkraum schließen
3611. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen), für Schaltpläne TPA...-Y02................................... 3611.1. Schaltwerkraum öffnen 3611.2. Testfahrt 3711.3. Drehmomentschaltung einstellen 3811.4. Motorabschaltung/Überbrückung Wegschalter öffnen 3811.4.1. Drehmomentabhängige Abschaltung in Endlage ZU/Gate & Globe Valves 3811.4.1.1. Überbrückung des Drehmomentschalters AUF (schwarzes Feld) einstellen 3811.4.1.2. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 3911.4.1.3. Motorabschaltung AUF (weißes Feld) einstellen 3911.4.1.4. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 3911.5. Signalisierung der Endlage über Zwischenstellungsschalter 4011.5.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 4011.5.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 4111.6. Probelauf 4111.6.1. Drehrichtung an mechanischer Stellungsanzeige prüfen 4211.6.2. Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen 4211.7. Schaltwerkraum schließen
4412. Inbetriebnahme (Grundeinstellungen), für Schaltpläne TPA...-Y03................................... 4412.1. Schaltwerkraum öffnen 4412.2. Testfahrt 4512.3. Drehmomentschaltung einstellen 4612.4. Motorabschaltung/Überbrückung Drehmomentschalter öffnen 4612.4.1. Drehmomentabhängige Abschaltung in Endlage ZU/Gate & Globe Valves 4612.4.1.1. Überbrückung des Drehmomentschalters AUF (schwarzes Feld) einstellen 4612.4.1.2. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen 4712.4.1.3. Überbrückung des Drehmomentschalters ZU (weißes Feld) einstellen 4712.4.1.4. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen 4712.5. Signalisierung der Endlage über Zwischenstellungsschalter 4812.5.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen 4812.5.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen 4912.6. Probelauf 4912.6.1. Drehrichtung an mechanischer Stellungsanzeige prüfen 5012.6.2. Drehrichtung an Hohlwelle/Spindel prüfen 5012.7. Schaltwerkraum schließen
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Inhaltsverzeichnis
5213. Inbetriebnahme (Einstellungen optionaler Ausstattungen)............................................... 5213.1. Potentiometer 5213.1.1. Potentiometer einstellen 5213.2. Mechanische Stellungsanzeige einstellen
5414. Störungsbehebung................................................................................................................ 5414.1. Fehler bei der Inbetriebnahme 5414.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)
5515. Instandhaltung und Wartung................................................................................................. 5515.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb 5515.2. Wartung 5515.3. Entsorgung und Recycling
5716. Technische Daten................................................................................................................... 5716.1. Technische Daten Drehantrieb
5917. Ersatzteilliste.......................................................................................................................... 5917.1. Drehantrieb SAN 07.2 SAN 16.2/SARN 07.2 SARN 14.6 nach BSTS
61Stichwortverzeichnis.............................................................................................................
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Inhaltsverzeichnis für den Einsatz in Kernkraftwerken
1. Sicherheitshinweise
1.1. Voraussetzungen für den sicheren Umgang mit dem Produkt
Normen/Richtlinien In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb am
Installationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,
dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungen
und Empfehlungen beachtet werden.
Hierzu gehören u. a. Normen, Richtlinien zum Betrieb in Nuklearanlagen und
Verordnungen zum Strahlenschutz in Nuklearanlagen.
Sicherheitshinweise/
Warnungen An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- und
Warnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungen
einhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtet
werden, um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nur
durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oder
Anlagenbauer dazu autorisiert wurde.
Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen und
verstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen und
beachten.
Arbeiten in strahlenbelasteten Bereichen unterliegen besonderen Bestimmungen,
die eingehalten werden müssen. Für die Einhaltung und Überwachung dieser
Bestimmungen, Normen und Gesetze ist der Anlagenbetreiber oder Anlagenbauer
verantwortlich.
Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme müssen alle Einstellungen daraufhin überprüft werden, ob
sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscher Einstellung
können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z. B. die Beschädigung der
Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierende Schäden haftet der
Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:
Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
sorgfältige Inbetriebnahme.
Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-
treiben.
Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).
Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.
Nationale Vorschriften beachten.
Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen
> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlen
wir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-
raturmessgerät zu prüfen und Schutzhandschuhe zu tragen.
Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z. B. Abdeckungen, Absperrungen
oder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiber
bzw. der Anlagenbauer verantwortlich.
Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen die
Wartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.
Veränderungen am Gerät sind nur mit schriftlicher Zustimmung des Herstellers
erlaubt.
1.2. Anwendungsbereich
AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.Ventilen,
Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.
Die Stellantriebe sind für den Einsatz in Kernkraftwerken Outside Containment
qualifiziert.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Sicherheitshinweise
Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung des
Herstellers erlaubt.
Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:
Flurförderzeuge nach EN ISO 3691
Hebezeuge nach EN 14502
Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309
Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1
Rolltreppen
Dauerbetrieb
Erdeinbau
dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)
explosionsgefährdete Bereiche
Bei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftung
übernommen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.
Information Die Anleitung gilt für die Standardausführung rechtsdrehend schließen, d.h. die
angetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.
1.3. Warnhinweise
Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgende
Warnhinweise, die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,
VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.
Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, sind Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die Folge.
Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden die
Folge sein.
Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweis
nicht beachtet wird, können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.
Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.
Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wird,
können Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-
det.
Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.
Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.
1.4. Hinweise und Symbole
Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:
Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.
Symbol für ZU (Armatur geschlossen)
Symbol für AUF (Armatur offen)
Ergebnis einer Handlung
Beschreibt das Ergebnis der vorangegangenen Handlung.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Sicherheitshinweise für den Einsatz in Kernkraftwerken
2. Kurzbeschreibung
Drehantrieb Definition nach EN ISO 22153/EN ISO 5210:
Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment über
mindestens eine volle Umdrehung überträgt.
AUMA Drehantrieb Bild 1: Beispiel: AUMA Drehantrieb SAN 10.2
[1] Motor
[2] Elektroanschluss, z. B. SH
[3] Handrad
[4] Armaturenanschluss, z. B. Anschlussform A
[5] Mechanische Stellungsanzeige
AUMA Drehantriebe SAN/SARN werden elektromotorisch angetrieben. Für
gelegentliche, manuelle Betätigung ist ein Handrad vorhanden.
Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oder drehmomentabhängig erfolgen.
In Verbindung mit der Anschlussform A kann der Stellantrieb auch Schubkräfte
aufnehmen.
Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale ist eine
Stellantriebs-Steuerung unbedingt erforderlich.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Kurzbeschreibung
3. Typenschild
Bild 2: Anordnung der Typenschilder
[1] Typenschild Motor
[2] Typenschild Stellantrieb
[3] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild
Beschreibung Typenschild Stellantrieb
Bild 3:Typenschild Stellantrieb (Beispiel)
[1] Name des Herstellers
[2] Anschrift des Herstellers
[3] Typenbezeichnung
[4] Auftragsnummer
[5] Seriennummer Stellantrieb
[6] Drehzahl
[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU
[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF
[9] Drehmoment im Störfall
[10] zul. Umgebungstemperatur
[11] nach Kundenwunsch optional belegbar
[12] Schmierstofftyp
[13] Störfalltemperatur
[14] Schutzart
[15] DataMatrix-Code
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Typenschild für den Einsatz in Kernkraftwerken
Beschreibungen zu den Typenschildangaben
Tabelle 1:
Beschreibung Typenbezeichnung (am Beispiel SAN 07.2-F10)
-F1007.2SAN
Typ SAN = Drehantriebe für Steuerbetrieb
Typ SARN = Drehantriebe für Regelbetrieb
SAN
Baugröße
Diese Anleitung gilt für die Baugrößen 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2
07.2
FlanschgrößeF10
Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen und
auftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.
Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.
Im Internet unter http://www.auma.com > Service & Support > myAUMA bieten wir
einen Service an, über den ein berechtigter Benutzer durch Eingabe der
Auftragsnummer auftragsbezogene Dokumente wie Schaltpläne und Technische
Daten (in deutscher und englischer Sprache), Abnahmeprüfzeugnis, die
Betriebsanleitung und weitere Informationen zum Auftrag herunterladen kann.
Seriennummer Stellan-
trieb Tabelle 2:
Beschreibung der Seriennummer bis 2022 (am Beispiel 0522MD12345)
MD123452205
Stelle 1+2: Montagewoche = Kalenderwoche 0505
Stelle 3+4: Herstellungsjahr = 202222
Interne Nummer zur eindeutigen Kennung des ProduktsMD12345
Tabelle 3:
Beschreibung der Seriennummer ab 2023 (am Beispiel 0000-00101-2023)
2023-0000-00101
Seriennummer des Verkaufsartikels
11-stellige, interne Nummer zur eindeutigen Kennung des Produkts
0000-00101
Herstellungsjahr = 20232023
DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Assistant App können Sie den DataMatrix-Code einscannen
und erhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf
auftragsbezogene Dokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer
eingeben zu müssen.
Bild 4: Link zur AUMA Assistant App:
Für weiteren Service & Support, Software/Apps/... siehe www.auma.com.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Typenschild
4. Transport und Lagerung
4.1. Transport
Stellantrieb Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.
Schwebende Last!
Tod oder schwere Verletzungen.
NICHT unter schwebender Last aufhalten.
Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.
Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und
NICHT am Stellantrieb befestigen.
Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit
Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.
Gesamtgewicht der Anordnung beachten (Stellantrieb, Getriebe, Armatur)
Last gegen Herausfallen, Abrutschen oder Kippen sichern.
Probehub auf geringer Höhe durchführen, absehbare Gefahren z.B. durch Kippen
beseitigen.
Bild 5: Beispiel: Heben des Stellantriebs
Gewichte Tabelle 4:
Gewichte Drehantriebe SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
mit Drehstrommotoren
Gewicht2) (Toleranz ±10 %)Motortyp1)
Typenbezeichnung
Stellantrieb ca. [kg]
21,5VD...SAN 07.2/
SARN 07.2 22,5AD...
22VD...SAN 07.6/
SARN 07.6 23AD...
25,5VD...SAN 10.2/
SARN 10.2 27,5AD...
48VD...SAN 14.2/
SARN 14.2 51AD...
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Transport und Lagerung für den Einsatz in Kernkraftwerken
Gewichte Drehantriebe SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
mit Drehstrommotoren
Gewicht2) (Toleranz ±10 %)Motortyp1)
Typenbezeichnung
Stellantrieb ca. [kg]
50,5VD...SAN 14.6/
SARN 14.6 56AD...
75VD...SAN 16.2
83AD...
Siehe Motortypenschild1) Angegebenes Gewicht beinhaltet Drehantrieb AUMA NORM, mit Drehstrommotor, Elektroanschluss
in Standardausführung, Anschlussform B1 und Handrad. Bei anderen Anschlussformen zusätzliche
Gewichte beachten.
2)
Tabelle 5:
Gewichte Anschlussform
[kg]FlanschgrößeTypenbezeichnung
1,1F07A 07.2
1,3F10
2,8F10A 10.2
6,9F14A 14.2
12,2F16A 16.2
Tabelle 6:
Gewichte Anschlussform
[kg]FlanschgrößeTypenbezeichnung
5,3F10AF 07.2
5,3F10AF 07.6
5,3F10AF 10.2
13,5F14AF 14.2
23,2F16AF 16.2
4.2. Lagerung
Korrosion durch falsche Lagerung!
Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.
Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.
Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.
Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.
Langzeitlagerung Bei Langzeitlagerung (mehr als 6 Monate), folgende Punkte beachten:
1. Vor dem Einlagern:
Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,
durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.
2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:
Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-
ten Korrosionsschutz vornehmen.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Transport und Lagerung
5. Montage
5.1. Einbaulage
Das hier beschriebene Produkt kann in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung,
betrieben werden.
5.2. Handrad anbauen
Um Transportschäden zu vermeiden werden Handräder teilweise lose mitgeliefert.
In diesem Fall muss das Handrad vor der Inbetriebnahme montiert werden.
Bild 6: Handrad
[1] Distanzscheibe
[2] Eingangswelle
[3] Handrad
[4] Sicherungsring
Vorgehensweise 1. Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.
2. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.
3. Handrad [3] mit Sicherungsring [4] sichern.
Information: Der Sicherungsring [4] befindet sich (zusammen mit dieser
Anleitung) in einer wetterfesten Tasche, die bei der Auslieferung am Gerät
befestigt ist.
5.3. Stellantrieb an Armatur bauen
Korrosion durch Lackschäden!
Nach allen Montagearbeiten am Gerät , Gehäuse auf Lackschäden untersuchen.
Schäden am Lack sorgfältig ausbessern, so dass der Auslieferungszustand
wieder hergestellt ist. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert
werden.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Montage für den Einsatz in Kernkraftwerken
5.3.1. Anschlussform A
Bild 7: Anschlussform A
[1] Anschlussflansch
[2] Gewindebuchse
[3] Armaturenspindel
Kurzbeschreibung Die Anschlussform A besteht aus einem Anschlussflansch [1] mit einer axial
gelagerten Gewindebuchse [2]. Die Gewindebuchse überträgt das Drehmoment von
der Hohlwelle des Stellantriebs auf die Armaturenspindel [3]. Die Anschlussform A
kann Schubkräfte aufnehmen.
5.3.1.1. Drehantrieb mit Anschlussform A anbauen
1. Falls die Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3]
zum Drehantrieb lösen und Anschlussform A [2] abnehmen.
Bild 8: Drehantrieb mit Anschlussform A
[1] Drehantrieb
[2] Anschlussform A, von links nach rechts:
mit fertigbearbeiteter, ungebohrter und vorgebohrt Gewindebuchse
[3] Schrauben zum Drehantrieb
[4] O-Ring
Information Bei einer ungebohrten oder nur vorgebohrten Gewindebuchse muss die Gewinde-
buchse zur Aufnahme auf die Armaturenspindel erst fertig bearbeitet werden, bevor
die folgenden Schritte durchgeführt werden können: Seite 15, Gewindebuchse
Anschlussform A fertigbearbeiten
2. Prüfen, ob O-Ring [4] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
4. Armaturenspindel leicht einfetten.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Montage
5. Anschlussform A [2] auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf
dem Armaturenflansch [4] aufliegt.
6. Anschlussform A [2] drehen, bis Befestigungslöcher fluchten.
7. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A [2] eindrehen, aber noch
nicht festziehen.
Bild 9:
8. Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Ge-
windebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.
Bild 10:
Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.
9. Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.
10. Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.
11. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 7:
Anziehdrehmomente für Schrauben
Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde
Schrauben zum Stellantrieb [3]
Festigkeitsklasse 10.9
Schrauben zur Anschlussform [5]
Festigkeitsklasse 8.8
3725M8
7551M10
314214M16
615431M20
14
SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Montage für den Einsatz in Kernkraftwerken
12. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen, bis Armaturenflansch [4]
und Anschlussform A [2] fest aufeinander liegen.
Bild 11:
13. Schrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuz mit Drehmo-
ment nach Tabelle anziehen.
5.3.1.2. Gewindebuchse Anschlussform A fertigbearbeiten
Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchse
erforderlich.
Information Genaue Ausführung des Produkts siehe auftragsbezogenes Datenblatt oder AUMA
Assistant App.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Montage
Bild 12: Anschlussform A
[1] Gewindebuchse
[2] Axial-Nadellager
[2.1] Axial-Lagerscheibe
[2.2] Axial-Nadelkranz
[3] Zentrierring
[4] O-Ring
Vorgehensweise 1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.
2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Axial-Nadellagern [2] herausnehmen.
3. Axial-Lagerscheiben [2.1] und Axial-Nadelkränze [2.2] von Gewindebuchse [1]
abnehmen.
4. Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.
5. Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.
6. Axial-Nadelkränze [2.2] und Axial-Lagerscheiben [2.1] mit Schmierstoff AE-
ROSHELL GREASE 22 ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit
Fett gefüllt sind.
7. Eingefettete Axial-Nadelkränze [2.2] und Axial-Lagerscheiben [2.1] auf Gewin-
debuchse [1] aufstecken.
8. Gewindebuchse [1] mit Axial-Nadellagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.
9. Prüfen, ob O-Ring [4] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.
10. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.
11. Zentrierring [3] mit O-Ring [4] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.
16
SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Montage für den Einsatz in Kernkraftwerken
5.3.2. Anschlussformen B
Bild 13: Montageprinzip, Beispiel Anschlussform B
[1] Flansch Drehantrieb (z.B. F07)
[2] Hohlwelle
[3] Abtriebshülse (Abbildungsbeispiele)
[3] B/B1/B2 und [3]* B3/B4/E, jeweils mit Bohrung und Nut
[4] Getriebe-/Armaturenwelle mit Passfeder
Kurzbeschreibung Verbindung zwischen Hohlwelle und Armatur bzw. Getriebe über Abtriebshülse, die
über einen Sicherungsring in der Hohlwelle des Drehantriebs befestigt ist.
Durch Austausch der Abtriebshülse ist ein nachträglicher Umbau auf eine andere
Anschlussform möglich.
Anschlussform B:
Abtriebshülse mit Bohrung nach DIN 3210
Anschlussformen B1/B3:
Abtriebshülse mit Bohrung nach EN ISO 5210
Anschlussformen B2/B4:
Abtriebshülse mit Bohrung nach Kundenwunsch
B4 auch Sonderbohrungen wie Bohrung ohne Nut, Innenvierkant, Innensechs-
kant, Innenverzahnung
Information Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
für den Einsatz in Kernkraftwerken Montage
5.3.2.1. Drehantrieb mit Anschlussform B anbauen
Bild 14: Montage Anschlussformen B
[1] Drehantrieb
[2] Armatur/Getriebe
[3] Armaturen-/Getriebewelle
Vorgehensweise 1. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.
2. Prüfen, ob Anschlussform des Drehantriebs [1] mit Anschlussform der Arma-
tur/Getriebe bzw. Armaturen-/Getriebewelle [2/3] übereinstimmt.
3. Armaturen- bzw. Getriebewelle [3] leicht einfetten.
4. Drehantrieb [1] aufsetzen, dabei auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche
achten.
5. Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.
Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, die
Schrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.
6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.
Tabelle 8:
Anziehdrehmomente für Schrauben
Anziehdrehmoment [Nm]Gewinde
Schrauben zum Stellantrieb [3]
Festigkeitsklasse 10.9
Schrauben zur Anschlussform [5]
Festigkeitsklasse 8.8
3725M8
7551M10
314214M16
615431M20
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SAN 07.2 SAN 16.2 / SARN 07.2 SARN 14.6
Montage für den Einsatz in Kernkraftwerken
6. Elektroanschluss
6.1. Grundlegende Hinweise
Stromschlag durch gefährliche Spannung!
Tod oder schwere Verletzungen möglich.
Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.
Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.
Schaltplan/Anschluss-
plan Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)
wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tasche
am Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (siehe
Typenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)
heruntergeladen werden.
Schäden an der Armatur bei Anschluss ohne Steuerung!
NORM Antriebe benötigen eine Steuerung: Motor nur über eine Stellantriebs-
Steuerung (Wendeschützschaltung) anschließen.
Vom Armaturenhersteller vorgeschriebene Abschaltart beachten.
Die Drehmomentschalter dienen als Überlastschutz der Armatur und müssen
auch bei wegabhängiger Abschaltart angeschlossen werden.
Schaltplan beachten.
Korrosion durch Lackschäden!
Nach allen Montagearbeiten am Gerät , Gehäuse auf Lackschäden untersuchen.
Schäden am Lack sorgfältig ausbessern, so dass der Auslieferungszustand
wieder hergestellt ist. Originalfarbe in kleinen Gebinden kann von AUMA geliefert
werden.
Abschaltverzögerung Die Abschaltverzögerung ist die Zeit vom Ansprechen der Weg- oder
Drehmomentschalter bis der Motor spannungslos ist. Zum Schutz der Armatur und
des Stellantriebs empfehlen wir eine Abschaltverzögerung < 50 ms. Längere
Abschaltverzögerungen sind unter Berücksichtigung der Stellzeit, der Anschlussform,
der Armaturenart und des Aufbaus möglich.Wir empfehlen das jeweilige
Richtungsschütz direkt über den entsprechenden Weg- oder Drehmomentschalter
abzuschalten.
Weg- und Drehmoment-
schalter Weg- und Drehmomentschalter können als Einfach-, Tandem- oder Dreifachschalter
ausgeführt sein. Über die beiden Schaltkreise (Öffner/Schließer) eines
Einfachschalters darf nur dasselbe Potential geschaltet werden. Falls unterschiedliche
Potentiale gleichzeitig geschaltet werden sollen, müssen Tandem- oder
Dreifachschalter verwendet werden. Bei Verwendung von Tandem-/Dreifachschalter:
Zur Signalisierung die voreilenden Kontakte DSR1, DÖL1, WSR1, WÖL1 ver-
wenden.
Zur Abschaltung die nacheilenden Kontakte DSR, DÖL, WSR, WÖL verwenden.
Stromart, Netzspannung,
Netzfrequenz Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Typenschild des Motors übereinstimmen. Siehe auch Kapitel
<Identifzierung>/<Typenschild>.
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für den Einsatz in Kernkraftwerken Elektroanschluss
Bild 15: Beispiel Typenschild Motor
[1] Stromart
[2] Netzspannung
[3] Netzfrequenz
Absicherung und Ausle-
gung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseits
Sicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.
Der Stromwert zur Auslegung der Absicherung ergibt sich aus der Stromaufnahme
des Motors (siehe Typenschild Motor).
Wir empfehlen die Auslegung der Schaltgeräte nach dem max. Strom (Imax) und die
Auswahl und Einstellung der Überstromauslöser gemäß den Angaben im elektrischen
Datenblatt vorzunehmen.
Absicherung durch ther-
mischen Motorschutz Ausführung mit Thermoschalter als Motorschutz:
Entsprechend EN 60079-14/VDE 0165 muss bei explosionsgeschützten Stel-
lantrieben zusätzlich zu den Thermoschaltern ein thermischer Überstromauslöser
(z.B. Motorschutzschalter) verwendet werden.
Ausführung mit Kaltleiter:
Kaltleiter erfordern zusätzlich ein geeignetes Auslösegerät in der Steuerung.
Sicherheitsstandards Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen nationalen
Vorschriften für den Aufstellort entsprechen. Alle extern angeschlossenen Geräte
müssen mit den zutreffenden Sicherheitsstandards für den Aufstellort übereinstimmen.
Anschlussleitungen, Ka-
belverschraubungen,
Reduzierungen,Ver-
schlussstopfen
Wir empfehlen Anschlussleitungen und Anschlussklemmen nach dem Nennstrom
(IN) auszulegen (siehe Typenschild Motor oder elektrisches Datenblatt).
Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-
tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-
messungsspannung auslegen.
Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, bei Kabelverschraubungen
und Verschlussstopfen aus Metall, Gewindedichtmittel zu verwenden.
Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.
Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)
UV-beständige Leitungen verwenden.
Für den Anschluss von Stellungsgebern müssen abgeschirmte Leitungen ver-
wendet werden.
EMV-gerechte Leitungs-
verlegung Signalleitungen sind störempfindlich. Motorleitungen sind störbehaftet.
Störempfindliche und störbehaftete Leitungen in möglichst großem Abstand
zueinander verlegen.
Die Störfestigkeit von Signalleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht
am Massepotential verlegt werden.
Die Störfestigkeit von Netzwerkleitungen erhöht sich, wenn die Leitungen dicht
am Massepotential verlegt werden.
Lange Leitungen möglichst vermeiden oder darauf achten, dass sie in wenig
gestörten Bereichen verlegt werden.
Parallelstrecken mit geringem Leitungsabstand von störempfindlichen und
störbehafteten Leitungen vermeiden.
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Elektroanschluss für den Einsatz in Kernkraftwerken
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AUMA Multi-turn actuators SAN 07.2 – SAN 16.2/SARN 07.2 – SARN 14.6 NORM actuator Bedienungsanleitung

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Bedienungsanleitung