Pottinger SERVO NOVA 3 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
"ETRIEBSANLEITUNG
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Ihre / Your / Votre • Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
D
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ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D
Produkthaftung, Informationspicht
Die Produkthaftpicht verpichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausge-
schlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.
DSehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und gratulieren
Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr Landtech-
nischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden mit
sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte be-
rücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue Entwick-
lungen zu informieren.
Dokument D
D-0100 Dokum D Servo - 3 -
ALOIS PÖTTINGER Maschinenfabrik GmbH
A-4710 Grieskirchen
Tel. (07248) 600 -0
Telefax (07248) 600-511
GEBR. PÖTTINGER GMBH
D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24
Telefon (0 81 91) 92 99-111 / 112
Telefax (0 81 91) 92 99-188
GEBR. PÖTTINGER GMBH
Servicezentrum
D-86899 Landsberg/Lech, Spöttinger-Straße 24
Telefon (0 81 91) 92 99-130 / 231
Telefax (0 81 91) 59 656
Q SERVO-Drehpug gemäß Lieferschein überprüft. Lieferumfang kontrolliert. Sämtliche sicherheitstechnischen Ein-
richtungen und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Q Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Q Anpassung an den Schlepper durchgeführt
Q Hydraulische Verbindung zum Schlepper hergestellt und auf richtigenAnschluß überprüft.
Q Hydraulische Funktionen (Drehen, Schnittbreitenverstellung) vorgeführt und erklärt.
Q Pug zum Schlepper richtig eingestellt (Schnittbreite des 1. Körpers, Zugpunkt).
Q Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Q Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Q Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Wir bitten Sie, gemäß der Verpichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR
PRODUKTÜBERGABE
D
Für den Nachweis, daß die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung
notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
(falls es sich um ein Landsberg-Gerät handelt an die Firma Landsberg).
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
D
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- 4 -
$% )NHALT
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Warnbildzeichen ..................................................................................................................................................... 5
Vorbereitungen am Schlepper .........................................................................................................................................................6
Hydraulikregelung am Hubwerk ......................................................................................................................................................6
Hydraulikanschluß ...........................................................................................................................................................................7
Vorbereitungen am Pflug .................................................................................................................................................................7
Anbau an den Schlepper .................................................................................................................................................................8
Abbau vom Schlepper .....................................................................................................................................................................8
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des Gerätes .....................................................................................................................8
Vor der Fahrt zum Acker ..................................................................................................................................................................9
Achtung bei den Typen ...................................................................................................................................................................9
Feineinstellung ..............................................................................................................................................................................10
Beispiel: .........................................................................................................................................................................................10
Verstellen der Justierspindel ......................................................................................................................................................... 10
Einstellung des Pfluges zum Schlepper mit "Servomatic" ............................................................................................................. 11
Drehen des Pfluges .......................................................................................................................................................................12
Hydraulikzylinder (22) zum Einschwenken des Pflugrahmens ...................................................................................................... 12
Pflugneigung einstellen (11) ..........................................................................................................................................................12
Pflugarbeit mit Regelhydraulik ....................................................................................................................................................... 13
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS) ...............................................................................................................13
Abscherschrauben ........................................................................................................................................................................14
Verschleißteile ...............................................................................................................................................................................15
Reifendruck ...................................................................................................................................................................................15
Achtung Infektionsgefahr! .............................................................................................................................................................15
Scheibensech Einstellung (* ..........................................................................................................................................................17
Scheibensech gefedert (* ..............................................................................................................................................................17
Vorwerkzeuge: ...............................................................................................................................................................................17
Doppeltastrad ................................................................................................................................................................................18
UNI - Gummirad ............................................................................................................................................................................19
Umstellen in die Transportstellung ................................................................................................................................................19
Transportfahrten ........................................................................................................................................................................... 19
Umstellen in die Arbeitsstellung ....................................................................................................................................................19
Pendel- Tast- und Transportrad .....................................................................................................................................................20
Grenzpflügen .................................................................................................................................................................................20
Umstellen in die Transportstellung ................................................................................................................................................20
Umstellen in die Arbeitsstellung ....................................................................................................................................................20
KOMBI - Rad (Tast- und Transportrad) ........................................................................................................................................21
Umstellen in die Arbeitsposition ....................................................................................................................................................21
Umstellen in die Transportposition ................................................................................................................................................21
Auslegerarm mit hydraulischer Ausklinkung für Packer und Nachlaufgeräte ............................................................................... 22
Arbeiten mit dem Nachlaufgerät ....................................................................................................................................................22
Bestimmungsgemäße Verwendung des Pfluges ...........................................................................................................................23
Typenschild ...................................................................................................................................................................................23
Wunschausrüstungen ....................................................................................................................................................................24
Pflugkörperformen ........................................................................................................................................................................25
Anhang ..........................................................................................................................................................................................26
Sicherheitshinweise .......................................................................................................................................................................28
Wichtige Zusatzinformation für Ihre Sicherheit .............................................................................................................................31
Kombination von Traktor und Anbaugerät .....................................................................................................................................31
Kombination von Traktor und Anbaugerät .....................................................................................................................................31
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D
7!2."),$:%)#(%.
- 5 -
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin
die Konformität der Maschine mit den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie
und mit anderen einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß
die in den Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen grundlegenden
Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen entspricht.
Bedeutung der Warnbild-
zeichen
Nicht im Schwenkbereich der
Arbeitsgeräte aufhalten.
Niemals in den Quetsch-
gefahrenbereich greifen, so-
lange sich dort Teile bewegen
können.
 !."!5 $
D
!."!5 !. $%. 3#(,%00%2
- 6 -
Vorbereitungen am Schlepper
Allgemein
Beachten Sie bitte die Leistungsgrenzen der verwendeten Zugmaschi-
ne.
Räder
- Der Luftdruck in den Schlepperhinterreifen soll beim Pügen 0,8 bar
betragen.
- Unter erschwerten Einsatzbedingungen können zusätzliche Radgewichte
von Vorteil sein. Siehe auch Betriebsanleitung des Schlepperherstel-
lers.
Ballastgewichte
Der Schlepper ist vorne ausreichend mit Ballastgewichten zu bestü-
cken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit zu gewährleisten.
Mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes auf der Vorderachse.
Hubwerk
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich lang sein.
Einstellung mittels Verstelleinrichtung (3).
- Sind die Hubstreben (4) an den Unterlenkern in verschiedenen Stellungen
absteckbar, so ist die hintere Position (H) zu wählen. Dadurch wird die
Hydraulikanlage des Schleppers nicht so stark belastet.
- Den Oberlenker (1) laut Angaben des Schlepperherstellers abste-
cken (2).
Einstellung bei Transportfahrten
- Die Unterlenker mit den Streben (5) so xieren, daß das angebaute Gerät
bei Transportfahrten nicht ausschwenken kann.
- Der Bedienungshebel für die Hydraulik muß gegen Senken verriegelt
sein.
- Straßentransport nicht in Stellung "ON-LAND"
Einstellung beim Pügen
- Die Streben (5) so einstellen, daß ein möglichst großer, seitlicher Pendel-
bereich entsteht.
Hydraulikregelung am Hubwerk
Lageregelung:
Zum An- und Abbau des Gerätes und bei Transportfahrten.
Die Lageregelung ist die normale Einstellung der Hubwerkshydraulik.
Das angebaute Gerät bleibt in der am Steuergerät (ST) eingestellten Höhe
(= Lage).
Zugwiderstandregelung, Mischregelung:
Das Pügen erfolgt mit einer der beiden Betriebsarten. Beschreibung siehe
Kapitel "EINSATZ".
20%
Kg
 !."!5 $
D
!."!5 !. $%. 3#(,%00%2
- 7 -
Hydraulikanschluß
Einfachwirkendes Steuergerät
Sollte der Schlepper nur ein einfachwirkendes Steuerventil besitzen,
ist es unbedingt erforderlich eine Ölrücklaueitung (T) von Ihrer
Fachwerkstätte montieren zu lassen.
- Druckleitung (1) an das einfachwirkende Steuergerät anschlie-
ßen.
- Ölrücklaufschlauch (2) an die Ölrücklaueitung des Schleppers
ankuppeln.
Doppeltwirkendes Steuergerät
- Druckleitung (1) und Ölrücklaueitung (2) anschließen.
Vorbereitungen am Pug
Tragzapfen
Entprechend der Anschlußgröße (Kategorie II oder III) am Hubwerk des
Schleppers sind die Tragzapfen am Anbaugerät zu wählen.
Tragzapfenwechsel
- Spannhülse (2) herausschlagen.
- Tragzapfen (1) herausziehen.
- Benötigte Tragzapfen (ø28mm bzw. 36,6mm) außen positionie-
ren.
- Benötigtes Maß einstellen und mit Spannhülse (2) wieder in der
entsprechenden Bohrung xieren.
Kat. II = 825mm,
Kat. III = 965mm.
Oberlenkerbolzen
- Sicherungsschnur (6) in die nicht benutzte Bohrung einhängen.
 !."!5 $
D
!."!5 !. $%. 3#(,%00%2
- 8 -
TD65/92/27
1P1
P2
Abstellstütze
- Durch Betätigen des
Exzenterhebels (8) Ab-
stellstütze lösen, nach
hinten hochschwenken
und in den Bügel (9)
legen.
Beleuchtung - Warneinrichtungen
Für Fahrten bei Nebel, Dämmerung oder Dunkelheit sind vorste-
hende Teile kenntlich zu machen. Hinweise für die Anbringung
von Warntafeln, reektierenden Folien oder Anstrichen sowie von
Beleuchtungseinheiten können aus dem Merkblatt für Anbaugeräte
im Anhang - C entnommen werden.
Beleuchtungseinheiten
und Warntafeln können
auf Wunsch von der Firma
PÖTTINGER geliefert wer-
den.
Grundsätzlich sind die Vor-
schriften des Gesetzgebers
zu beachten.
Abbau vom Schlepper
- Pugrahmen in Arbeitsstellung drehen und Gerät auf festem und
ebenem Boden abstellen.
- Zum Abbauen des Druckes in den Hydraulikleitungen den Steuerhebel
(ST) mehrmals hin- und herbewegen.
- Schlepperhydraulik auf
Lageregelung schalten.
- Hydraulikschläuche vom
Schlepper abkuppeln.
- Durch Betätigen des Exzen-
terhebels (8) Abstellstütze
lösen, nach unten schwen-
ken und mit Exzenterhebel
wieder xieren.
- Ober- und Unterlenker vom Gerät abnehmen.
Abstellen, Reinigung und Einwinterung des
Gerätes
Beachten Sie bitte die Hinweise im Kapitel "WARTUNG UND IN-
STANDHALTUNG"!
8
9
4$
Anbau an den Schlepper
Sicherheitshinweise:
siehe Anhang-A1 Pkt. 8a - h
- Schlepperhydraulik auf Lageregelung schalten.
- Gerät an die Unterlenker anbauen und mit Klappvorstecker si-
chern.
Hinweis
Der Anbaubock kann durch Verdrehen der Neigungsspindel (11) in
waagrechte Lage gebracht werden.
Dadurch wird das Ankuppeln an die Unterlenker erleichtert.
Anschließend Neigungsspindel (11) wieder zurückdrehen. Siehe
auch Kapitel "%).3!4:".
Oberlenker (1) abstecken
- Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt (P1) am Pug
auch während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt
(P2) am Schlepper.
Unterlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik des
Schleppers über die Unterlenker
angesteuert wird soll der Oberlenker
im Langloch (LL) des Anbaubockes
abgesteckt werden.
Oberlenkerregelung
Wenn die Regelhydraulik des Schleppers über den Oberlenker
angesteuert wird sind die beiden Bohrungen (RL) des Anbaubockes
zu verwenden.
- Hydrauliksschläuche am Schlepper ankuppeln.
 $ 6/2%).34%,,5.'
D
6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
- 9 -
1 2 3 4
RA VF ZP VF ZP VF ZP VF ZP
(mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm) (mm)
1000 451 579 445 604 441 615 440 615
1100 444 559 437 585 431 610 427 620
1200 438 538 430 565 423 591 417 615
1300 433 518 424 545 416 571 409 597
1400 428 497 419 525 410 552 401 578
1500 422 476 414 504 404 532 395 558
Vor der Fahrt zum Acker
Schnittbreite einstellen.
In der Standardausführung (SERVO) des Puges können vier Schnittbreiten
vorgewählt werden. Die Schnittbreite wird durch Schwenken der Befesti-
gungskonsole eingestellt.
- Vordere Sechskantschraube (SK) lockern.
- Hintere Sechskantschraube herausnehmen .
- Befestigungskonsole soweit schwenken bis die gewünschte Schnittbreite
erreicht ist und die Sechskantschraube in eine der Bohrungen (1, 2, 3, 4) paßt.
- Sechskantschraube wieder festziehen.
Feineinstellung (Maß F)
Die Feineinstellung ist eine Abstimmung des Puges zum verwendeten Schlepper
und ist daher nur einmal vorzunehmen.
Die Feinjustierspindel wird dabei auf das ermittelte Maß (F) eingestellt (siehe nächste
Seite).
Einstellung der beiden Spindeln (ZP, VF) laut Tabelle.
Die Einstellung ist abhängig vom Innenabstand der Schlepperräder (RA) und der
eingestellten Schnittbreite (1, 2, 3, 4) .
Die beiden Spindeln für Zugpunkt (ZP) und Vorfurche (VF) sind auf die Maße laut Tabelle
einzustellen. Mehr Information über Zugpunkt und Vorfurche im Kapitel "%).3!4:
Achtung bei den Typen
SERVO II PLUS, SERVO III PLUS, SERVO IV PLUS!
Bei den Typen mit hydraulischer Schnittbreitenverstellung ist diese Einstellung mit der kleinsten
Schnittbreite vorzunehmen.
TABELLE FÜR TYPE
SERVO III
SERVO IV
RA VF ZP
(mm) (mm) (mm)
1000 318 484
1100 312 461
1200 307 439
1300 303 416
1400 298 393
1500 294 370
TABELLE FÜR TYPE
SERVO III PLUS
SERVO IV PLUS
RA
4$
RA
4$
 $ 6/2%).34%,,5.'
D
6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
- 10 -
Feineinstellung
- Die Maße (A) und (B) an den Unterlenkern abmessen und
laut Tabelle für Kat. II bzw. Kat. III den Schnittpunkt (F)
ermitteln.
Die Maße (A, B) sind jeweils von Kugelmitte zu Kugelmitte
zu messen.
- Die Lage des Schnittpunktes zwischen den diagonalen
Linien der Tabelle ergibt den Einstellwert (F).
Tabelle für Kat. III
Kat. III = 965 mm
Tabelle für Kat. II
Kat. II = 825 mm
4$A
F
80086092098010401100
380
410
440
470
500
530
560
A (mm)
B (mm)
328
326
324
322
320
318
316
314
312
310
308
306
304
302
300
298
Beispiel:
A = 482mm
B = 992mm
Der Schnittpunkt (F) liegt zwischen
den Linien "306" und "308".
Das Mittel davon beträgt also
307mm.
F = 307mm
Verstellen der Justier-
spindel
- Bolzen (12) demontieren.
- Justierspindel auf das ermittelte
Maß (F) einstellen.
- Bolzen (12) wieder montieren.
A
B
B
4$
 $ %).3!4:
D
%).3!4:
- 11 -
Einstellung des Puges zum Schlepper mit "-,6"/"
Mit der Einstelltechnik "SERVOMATIC" werden Pug und Schlepper optimal aufeinander abgestimmt.
Die folgenden Kontrollen der Einstellungen sollen der Reihe nach durchgeführt werden.
1. Feineinstellung (F)
- Das Einstellmaß für die Feinjustierspindel (F) kontrollieren.
Siehe Kapitel "6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
2. Schnittbreiteneinstellung des ersten Pugkörpers (Vorfurche)
Die Schnittbreite (S2) des ersten Pugkörpers wird durch Verdrehen der Spindel (VF) einge-
stellt.
Schnittbreite (S1) zu schmal
- Spindel (VF) länger drehen.
Schnittbreite zu breit
- Spindel (VF) kürzer drehen.
Schnittbreite (S2) richtig
- Spindel laut Tabelle richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
Wunschausrüstung Hydraulikzylinder
Anstelle der Spindel (VF) kann ein Hydraulikzylinder eingebaut werden.
Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät
erorderlich.
• Niemals in den Quetsch-Gefahrenbereich greifen solange
sich dort Teile bewegen können.
• Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte auf-
halten.
Einstellung falsch
Zuglinie (ZL) verläuft nicht durch den Mittelpunkt (M) der Schlepper-
hinterachse. Beim Pügen wird der Schlepper ins Gepügte gezogen.
Dies kann nur durch Gegenlenken ausgeglichen werden.
- Spindel (ZP) länger drehen.
Siehe Kapitel "6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
3. Zugpunkt (Z) einstellen
Einstellung richtig
Die Zuglinie (ZL) verläuft durch den Mittelpunkt (M) der Schlepperhin-
terachse . Beim Schlepper tritt kein Seitenzug auf.
Der Pug ist leichtzügig.
- Spindel (ZP) laut Tabelle richtig eingestellt.
Siehe Kapitel "6/2%).34%,,5.' $%3 0&,5'%3
 $ %).3!4:
D
%).3!4:
- 12 -
Drehen des Puges
Achtung!
Beim Drehvorgang darf sich niemand im Schwenkbereich aufhalten.
Drehwerk nur vom Schleppersitz aus betätigen.
Für den Drehvorgang ist der Pug vollständig auszuheben.
Das Drehwerk kann, je nach Puggröße, mit einfachwirkendem Zylinder und Feder-
kraftunterstützung oder mit doppeltwirkendem Zylinder und integrierter, automatischer
Umsteuerung ausgerüstet sein.
Die automatische Umsteuerung bewirkt, daß der gesamte Wendevorgang mit einer
einzigen Schaltstellung des Steuergerätes (ST) erfolgt.
Drehvorgang mit doppeltwirkendem Zylinder
Der Drehvorgang wird mit einfachwirkendem und doppeltwirkendem Steuergerät in gleicher Weise ausgeführt.
Bei einfachwirkendem Steuergerät ist eine Rücklaueitung beim Schlepper erforderlich.
- Steuergerät (ST) auf Heben (h) schalten.
Der Pugkörper wird um 180° gedreht.
- Steuergerät (ST) auf Neutral (0) schalten.
Nach etwa 5 Sekunden kann ein neuer Drehvorgang ausgeführt werden.
Drehvorgang mit einfachwirkendem Zylinder und einfachwirkendem Steuergerät
- Steuergerät (ST) zuerst auf Senken (s) schalten.
Der Pugkörper dreht durch die Zugkraft der Federn (21).
- Wird der obere Totpunkt (T) überschritten ist das Steuergerät auf Heben (h) zu schalten.
Sonderausrüstung für 4– und 5– scharige Püge
Hydraulikzylinder (22) zum Einschwenken des Pugrahmens
Der Hydraulikzylinder (22) schwenkt in der ersten Drehphase den Pugrahmen zur Schleppermitte.
Dies ermöglicht bei 4– und 5– scharigen Pügen ein problemloses Wenden. Nach beendeter Wendung
wird der Pugrahmen wieder mit dem Hydraulikzylinder (22) in die Arbeitsstellung geschwenkt.
Am Schlepper ist nur ein doppeltwirkendes oder ein einfachwirkendes Steuergerät mit Rücklauf
erforderlich. Dieses Steuergerät versorgt gleichzeitig den Hydraulikzylinder (22) und den Zylinder
am Drehwerk.
4$ 
s
h
0
ST
TD65/92/46
T
21
Pugneigung einstellen (11)
Beim Pügen sollen die Pugkörper annähernd senkrecht (90°) zum Boden stehen. Diese
Position wird, wie nachfolgend beschrieben, durch Verdrehen der beiden Spindeln (11)
erreicht.
- Pug 5 - 10 cm hochheben.
- Steuergerät (ST) kurz betätigen.
Der Pugrahmen dreht ein Stück von der An-
schlagspindel (11) weg.
- Neigung mit der Spindel (11) einstellen.
- Pugrahmen wieder bis zum Anschlag zurück-
drehen.
- Pugarbeit fortsetzen und überprüfen ob durch
die neue Einstellung die Pugkörper annähernd
senkrecht (90°) zum Boden stehen.
 $ %).3!4:
D
%).3!4:
- 13 -
Pugarbeit mit Regelhydraulik
Damit die Regelhydraulik richtig funktioniert ist auf folgendes zu
achten.
- Den Oberlenker (1) so abstecken, daß der Anschlußpunkt am Pug
(P1) während der Arbeit etwas höher liegt als der Anschlußpunkt (P2)
am Schlepper.
Oberlenker abstecken
LL, RL = Absteckposition bei Unterlen-
kerregelung.
RL = Absteckposition bei Oberlenkerregelung.
Näheres siehe Kapitel "Anbau an den Schlepper".
- Der Pugrahmen soll in Längsrichtung, während der Arbeit,
annähernd parallel zur Ackeroberäche liegen.
- Die Arbeitstiefe wird zuerst mit dem Hubwerk über das Steuerventil (ST) eingestellt.
Wechselnder Bodenwiderstand beim Pügen wird, je nach Ausführung der Regelhydraulik,
über den Oberlenker (1) oder den beiden Unterlenkern an das Regelsteuerventil weiter-
geleitet. Der entsprechende Impuls wird in eine Heben– oder Senkfunktion am Hubwerk
umgewandelt.
Ein Beispiel: Oberlenkerregelung
Der Pug dringt tiefer in den Boden ein.
Dadurch wird der Druck über den Oberlenker beim Regelsteuerventil größer.
Folglich wird das Regelventil solange auf Heben geschaltet bis die eingestellte Arbeitstiefe wieder erreicht ist.
Hinweis:
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Schlepperherstellers.
Wunschausrüstung:
Hydraulische Schnittbreitenverstellung (SERVO PLUS)
Die Verstelleinrichtung wird mit einem Hydraulikzylinder betätigt. Dazu ist am Schlepper ein zusätzliches doppeltwirkendes Steuergerät
erforderlich.
Das stufenlose Verstellen der Schnittbreite kann auch während der Pugarbeit durchgeführt werden. Die Lage der Zuglinie wird dabei nicht
beeinußt (siehe auch "Zugpunkt (Z) einstellen").
Vorteile:
- Exaktes Heranpügen an Grenzen.
- Bei dreischarigen Pügen kann in der breitesten Stellung bis an die Außenkante des Schlepperrades gepügt werden.
- Umpügen von Hindernissen (Masten, Bäume usw.).
TD65/92/27
1P1
P2
  $ 3)#(%25.'
D
Ã"%2,!343)#(%25.'
- 14 -
Abscherschrauben
Die Pugkörper sind mit Abscherschrauben befestigt.
Bei Überbelastung bricht die Abscherschraube (30) und der Pugkörper schwenkt nach oben weg.
- Reste der Abscherschraube entfernen.
- Sechskantschraube (31) lockern.
- Pugkörper wieder in Arbeitsstellung zurückschwenken.
- Neue Abscherschraube einsetzen und beide Schrauben wieder festziehen.
Achtung!
Nur Original Abscherschrauben (siehe Ersatzteilliste) mit der entsprechenden Dimension und Qualität verwenden.
Keinesfalls Schrauben mit höherer oder geringerer Festigkeit verwenden.
 $ 7!245.'
D
7!245.' 5.$ ).34!.$(!,45.'
- 15 -
Allgemeine Wartungshinweise
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem Zustand zu er-
halten, wollen Sie bitte nachstehend angeführte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche Schrauben nachzie-
hen.
Während der Einsatzzeit
- Fallweise sämtliche Schrauben überprüfen und wenn notwendig
nachziehen.
- Die vier Schmierstellen an den beiden Schwingenbolzen wöchentlich
abschmieren.
- Alle anderen Schmierstellen mindestens zweimal pro Saison ab-
schmieren.
Gleichzeitig sind auch Gelenke und Verstellspindeln zu ölen.
Verschleißteile
- Damit tragende Bauteile nicht beschädigt werden sind abgenützte
Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen.
Reifendruck
- Achten Sie auf richtigen Reifendruck!
Luftdruck regelmäßig überprüfen!
Beim Aufpumpen und bei zu hohem Reifendruck besteht
Berstgefahr!
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und Hydraulikteilen
verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine abschmieren und einen kurzen
Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können Lackschäden entste-
hen.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im Freien
Kolbenstangen reinigen und
anschließend mit Fett konser-
vieren.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
Hydraulikanlage
- Hydraulikschläuche regelmäßig auf Beschädigungen überprüfen.
Poröse oder beschädigte Hydraulikschläuche sofort wechseln!
FETT
Achtung Infektionsgefahr!
Bei Defekten in der Hydraulikanlage
undichte Stellen nie angreifen.
Vor dem Arbeiten an der Hydraulikan-
lage
- Geräte auf den Boden absenken.
- Bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Gerät
stets Sicherung durch geeignete Abstützelemente
vornehmen
- Hydraulikanlage drucklos machen und Motor
abstellen.
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D
7!245.' 5.$ ).34!.$(!,45.'
- 16 -
Grundeinstellung der Pugkörper
Nach Austausch von Verschleißteilen sind folgende Überprüfungen der Reihe nach durchzuführen:
1. Pug auf ebenem Boden abstellen.
2. Der Abstand (A) zwischen Pugrahmen und Scharschneide muß bei allen Pugkörpern gleich sein.
3. Abstand (B1) beim letzten Pugkörper kontrollieren.
B1 = 0 - 5 mm bei Pugkörpern * der Type W, UWS
5 - 8 mm bei Pugkörpern * der Type UW, UWS, WSS. (bis Baujahr 1995)
10 - 20 mm bei Pugkörpern * der Type UW, UWS, WSS. (ab Baujahr 1996)
4. Abstand (B) auf das gleiche Maß wie B1 einstellen.
* $IE 4YPE DES 0mUGKÚRPERS IST AUF DEM (ERSTELLERSCHILD ERSICHTLICH
Neigung der Pugkörper einstellen
Wenn der Pug nicht richtig in den Boden eindringt, kann durch Verdrehen
der Exzenterbuchse eine Verbesserung erzielt werden.
Je nach Stellung der Exzenterbuchse (A oder B) wird die Scharspitze
im Bereich "S" tiefer oder höher gestellt.
Schrauben nach dem Verstellen wieder fest anziehen.
Bei einigen Typen ist anstatt der Exzenterbuchse eine Rasterplatte
angebracht.
Siehe auch 'RUNDEINSTELLUNG DER 0mUGKÚRPER
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D
:53!4:7%2+:%5'%
- 17 -
(* Vorsicht! Verletzungsgefahr an den Schneiden.
Scheibensech Einstellung (*
Die Schneidtiefe des Scheibenseches auf einen Abstand von 5 cm zur
Pugscharspitze einstellen.
Die Montageposition in Längsrichtung wird durch Verschieben der
Halterung auf der Konsole vorgewählt.
Weitere Montagepositionen ergeben sich durch Schwenken des
Exzenters (50) um 180°.
Der seitliche Abstand
zur Pugscharspitze
soll 2 - 3 cm sein.
Er wird durch Schwen-
ken des Exzenters
(50) eingestellt.
Scheibensech gefedert (*
- Dieses Scheibensech kann bei allen SERVO NOVA Pügen ab
Rahmenhöhe 72 cm montiert werden.
Vorwerkzeuge:
Maiseinleger, Düngereinleger
Diese Werkzeuge sind zum Einarbeiten von Stroh oder Dünger
in den Boden vorgesehen.
Die Arbeitstiefe auf 1/3 der Gesamtarbeitstiefe einstellen.
Die Montageposition in Längsrichtung soll über der Pugschar-
spitze oder dahinter liegen. Bei viel Oberächenbewuchs, oder
beim Einpügen von Stroh, sind die Vorwerkzeuge möglichst
weit nach hinten zu stellen.
Gleitkopf (60)
Gleitköpfe, welche an den Pugkörpern mon-
tiert werden, dienen dazu, daß beim Einpügen
von Stroh die Stengel weniger geknickt werden
und dadurch besser abgleiten.
Einlegeblech, Leitblech (61)
Zum Einarbeiten von Mist oder sonstigem
Dünger.
Einlegeblech für Pugkörper der Type UW, W
und WSS.
Leitblech für Pugkörper der Type UW, W und
WSS.
Diese Werkzeuge können anstelle von Dün-
gereinleger (siehe oben) verwendet werden,
sind jedoch bei geringen Arbeitstiefen nicht
sehr wirksam.
Anlagensech (62) (*
Diese Werkzeuge können anstelle von Schei-
benseche (siehe oben) verwendet werden,
bieten jedoch keine Einstellmöglichkeiten.
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D
4!342$%2
- 18 -
Doppeltastrad
Das Doppeltastrad wird am letzten Pugkörper montiert.
Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (70) mit der mitgelieferten Ratsche einge-
stellt.
• Bei Pügen mit 4 Scharen kann das Doppeltastrad auch am vorletzten Pugkörper
montiert werden. Dies hat den Vorteil, daß beim Pügen an der Grundgrenze das
Tastrad nicht wesentlich über den letzten Pugkörper hinausragt.
Einstellung der Arbeitstiefe bei den Pügen SERVO I.
- Bolzen herausziehen und um 90° verdrehen (Position D).
- Gewünschte Arbeitstiefe einstellen.
- Bolzen wieder verdrehen und einrasten lassen (Position C).
$OPPELTASTRAD AM VORLETZTEN 0mUGKÚRPER MONTIERT
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D
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- 19 -
UNI - Gummirad
Dieses Tastrad wird zum Pügen am vorletzten Pugkörper montiert.
Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (70) mit der mitgelieferten Ratsche eingestellt.
Es kann auch als Transportrad verwendet werden. Dadurch wird die Hinterachse und das Hubwerk des
Schleppers entlastet.
Wichtig: Oberlenker bei Transportfahrten immer aushän-
gen.
4$
1
TD 65/92/71
75
TD 65/92/71
Umstellen in die Transportstellung
- Bolzen (75) entfernen.
- Rad aus der Lagerung herausziehen, am hinteren Radträger (76) abstecken und mit Bolzen
(75) xieren.
Diese Montageposition kann zum Pügen an der Grundgrenze verwendet werden. Das Tastrad
hat in diesem Fall keine Funktion.
Transportfahrten
- Bei Transportfahrten muß das Rad frei lenkbar sein.
Mittels Bolzen (77) die Verriegelung des Radträgers lösen.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position
B).
- Pug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung
bringen bis der Verriegelungsbolzen am Anbaubock auto-
matisch einrastet.
- Oberlenker (1) entfernen.
Wichtiger Hinweis: Der Oberlenker
darf bei Transportfahrten nicht mit dem Pug verbunden sein.
Umstellen in die Arbeitsstellung
- Oberlenker anbringen und Pug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwenken (Position A).
- Pug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stellung bringen.
- Tastrad wieder am vorletzten Pugkörper montieren und mit Bolzen (75) xieren.
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D
4!342$%2
- 20 -
Pendel- Tast- und Transportrad
Dieses Tastrad wird am letzten Pugkörper montiert.
Die Arbeitstiefe wird über die Spindel (80) mit der mitgelieferten Ratsche eingestellt.
• Das Tastrad kann auch als Transportrad verwendet werden. Dadurch wird die Hinter-
achse und das Hubwerk des Schleppers entlastet.
Wichtig: Oberlenker bei Transportfahrten immer aushängen.
Grenzpügen
Die waagrechte Montageposition kann zum Pügen an der Grundgrenze verwendet
werden. Das Tastrad hat in diesem Fall keine Funktion.
- Tastrad um 90° nach oben schwenken.
- Bolzen in die mittlere Stellung (G) schieben.
4ASTRAD NACH INNEN SCHWENKEN
Diese Position ermöglich ein Heranpügen an ein Hindernis (z. B. Zaun, Masten,
Baum, . . . ).
- Sterngriff um 90° drehen (Position C) und den Spannstift in den Schlitz
einrasten lassen.
- Die beiden Bolzen (81) herausziehen.
- Tastrad soweit nach innen schwenken bis der Bolzen des Sterngriffes
einrastet.
4ASTRAD NACH AUEN SCHWENKEN
- Bolzen mittels Sterngriff herausziehen und um 90° drehen (Position D).
- Tastrad nach außen schwenken und mit den beiden Bolzen (81) abstecken.
TD 65/92/79
C
D
81
0  !RBEITSPOSITION
'  0OSITION ZUM 'RENZPmàGEN
4  4RANSPORTPOSITION
Umstellen in die Transportstellung
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwen-
ken (Position B).
- Pug mit dem Hubwerk des Schleppers hochheben.
- Mit dem Drehwerk langsam in die waagrechte Stellung
bringen bis der Verriegelungsbolzen am Anbaubock
automatisch einrastet.
- Bei Transportfahrten muß das Rad frei lenkbar sein.
Bolzen in die hintere Stellung (T) schieben.
- Oberlenker (1) entfernen.
Wichtiger Hinweis: Der Oberlenker darf bei Transportfahrten nicht mit dem Pug
verbunden sein.
Umstellen in die Arbeitsstellung
- Oberlenker anbringen und Pug mit dem Hub-
werk des Schleppers hochheben.
- Bolzen in die vordere Stellung (P) schieben.
- Verriegelung am Anbaubock lösen.
Dazu den Exzenterhebel (79) um 180° schwen-
ken (Position A).
- Pug mit dem Drehwerk in die senkrechte Stel-
lung bringen.
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Pottinger SERVO NOVA 3 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung