Trumpf TruTool N 1000 (1B2) Benutzerhandbuch

Kategorie
Spielzeuge
Typ
Benutzerhandbuch
Betriebsanleitung
deutsch
TruTool N 1000 (1B2)
2Inhaltsverzeichnis E233DE_03
Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheit ........................................................................... 3
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise .......................................... 3
1.2 Spezifische Sicherheitshinweise ......................................... 3
2. Beschreibung ..................................................................... 5
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung .................................... 6
2.2 Technische Daten ................................................................ 7
3. Einstellarbeiten .................................................................. 8
3.1 Matrize wählen ..................................................................... 8
3.2 Stempel wählen ................................................................. 10
3.3 Eintauchtiefe des Stempels prüfen .................................... 11
4. Bedienung ........................................................................ 12
4.1 Mit TruTool N 1000 arbeiten .............................................. 12
4.2 Schneidrichtung wechseln ................................................. 13
4.3 Mit Schablone nibbeln ....................................................... 13
4.4 Innenausschnitte fertigen ................................................... 13
5. Wartung ............................................................................ 14
5.1 Werkzeug wechseln ........................................................... 16
Stempel wechseln ........................................................ 17
Matrize und Stempelführung wechseln ........................ 17
5.2 Werkzeug nachschleifen .................................................... 18
Stempel ......................................................................... 18
Matrizen ........................................................................ 19
5.3 Verschleißplatte prüfen/wechseln ...................................... 19
5.4 Energiebereitstellung und Schmierung sicherstellen ........ 20
5.5 Lamellen wechseln ............................................................ 22
5.6 Filter reinigen ..................................................................... 22
6. Originalzubehör und Verbrauchsteile ........................... 23
Garantie
Ersatzteilliste
Adressen
E233DE_03 Sicherheit 3
1. Sicherheit
1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
¾ Vor Inbetriebnahme der Maschine die Betriebsanleitung und
die Sicherheitshinweise (Bestell-Nr. 0373678) vollständig lesen
und die darin enthaltenen Anweisungen strikt befolgen.
¾ Die Sicherheitsvorschriften nach DIN VDE, CEE, AFNOR und
weitere in den einzelnen Ländern gültigen Vorschriften einhal-
ten.
Gefahr
Lebensgefahr durch Stromschlag!
¾ Beim Arbeiten mit der Maschine keine elektrischen Leitungen
berühren. Maschine ist nicht isoliert.
Warnung
Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang!
¾ Vor allen Wartungsarbeiten an der Maschine den Druckluft-
schlauch abkuppeln.
¾ Vor jedem Gebrauch Druckluftschlauch, Anschlusskupplung
und Maschine auf Beschädigung kontrollieren.
¾ Beim Arbeiten Schutzbrille, Gehörschutz, Schutzhandschuhe
und Arbeitsschuhe tragen.
¾ Druckluft nur bei abgeschalteter Maschine anschließen.
¾ Druckluftschlauch immer nach hinten von der Maschine
wegführen.
1.2 Spezifische Sicherheitshinweise
Warnung
Verletzungsgefahr für Hände!
¾ Nicht mit der Hand in die Bearbeitungsstrecke gelangen.
¾ Die Maschine mit beiden Händen halten.
Warnung
Verletzungsgefahr durch heiße und scharfe Späne!
Heiße und scharfe Späne treten mit hoher Geschwindigkeit
aus dem Späneauswurf aus.
¾ Späne kontrolliert nach unten austreten lassen.
¾ Spänesack (Option) verwenden.
4Sicherheit E233DE_03
Warnung
Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang!
¾ Beim Arbeiten mit der Maschine immer für einen sicheren
Stand sorgen.
¾ Bei laufender Maschine nie Werkzeug berühren.
¾ Die Maschine beim Arbeiten immer vom Körper wegführen.
¾ Mit der Maschine nicht über Kopf arbeiten.
Warnung
Verletzungsgefahr durch herabfallende Maschine!
Nach dem Bearbeiten des Werkstücks muss das volle Ma-
schinengewicht abgefangen werden.
¾ Aufhängebügel (Option) mit Balancer oder Sicherungsseil
verwenden.
Vorsicht
Sachschäden durch unsachgemäße Handhabung!
Maschine wird beschädigt oder zerstört.
¾ Druckluftschlauch immer nach hinten von der Maschine
wegführen und nicht über scharfe Kanten ziehen.
¾ Instandsetzungen und Prüfungen von handgeführten Druck-
luftwerkzeugen vom ausgebildeten Fachmann durchführen.
Nur Original-Zubehör von TRUMPF verwenden.
E233DE_03 Beschreibung 5
2. Beschreibung
40 A 24 22 14 16
5
9
1
6
7
46 S
358
341
1 Matrize
5 Stempelführung
6 Verschleißplatte
7 Matrizenträger
9 Stempel
14 Klemmschraube für den
Matrizenträger
16 Handgriff
22 Exenterwelle
24 Zylinderschraube (2 Stück) zur
Befestigung des Handgriffs
40 Gangschalter
46 Rollenhalter
341 Hebel
358 Schnellkupplung
A Aufhängebügel (Otion)
S Spänesack (Option)
Nibbler TruTool N 1000
Fig. 13447
6Beschreibung E233DE_03
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Warnung
Verletzungsgefahr!
¾ Maschine nur für die Arbeiten und Werkstoffe benutzen, die
unter "Bestimmungsgemäße Verwendung" beschrieben sind.
Der TRUMPF Nibbler TruTool N 1000 ist eine mit Druckluft
betriebene Handmaschine für folgende Anwendungen:
x Trennen von plattenförmigen Werkstücken aus stanzfähigem
Material wie Stahl, Aluminium, Buntmetall und Kunststoff.
x Trennen von Rohren sowie zur Bearbeitung von gekanteten
Blechprofilen bzw. Abkantungen, z. B. bei Tanks, Leitplanken,
Wannen usw.
x Nibbeln gerader oder kurvenförmiger Außenkanten und Innen-
ausschnitte.
x Nibbeln nach Anriss oder nach Schablone.
Hinweis
Die Bearbeitung im Nibbel-Verfahren ergibt verwindungsfreie
Schnittkanten.
E233DE_03 Beschreibung 7
2.2 Technische Daten
A
ndere Lände
r
US
A
Wert Wert
Max. Materialdicke:
x Stahl 400 N/mm² 10.0 mm (1. Gang)
8.0 mm (2. Gang)
0.4 in
0.351 in
x Stahl 600 N/mm² 7.0 mm (1. Gang)
5.0 mm (2. Gang)
0.28 in
0.2 in
x Stahl 800 N/mm² 5.0 mm (1. Gang)
4.0 mm (2. Gang)
0.2 in
0.157 in
x Aluminium 250 N/mm² 12.0 mm (1. Gang)
10.0 mm (2. Gang)
0.472 in
0.4 in
Arbeitsgeschwindigkeit 1.0 m/min (1. Gang)
1.6 m/min (2. Gang)
3.285 ft/min
5.257 ft/min
Kleinster Radius bei
kurvenförmigen Ausschnitten
300 mm 11.8 in
Blechprofile (90°): Biegeradius
innen
min. 12 mm 0.472 in
Startloch-Durchmesse
r
für
Matrize
min. 75 mm 2.95 in
Schneidspurbreite 12 mm 0.472 in
Nennaufnahmeleistung 2900 W 2900 W
Hubzahl bei Nennlast 210/min (1. Gang)
350/min (2. Gang)
210/min
350/min
Gewicht 14.7 kg 32.412 lbs
Max. Betriebsdruck
(Fließdruck)
6 bar 87 psi
Luftverbrauch bei 6 bar 3.1 m³/min 110 cubic ft/min
Innendurchmesser des
Druckluftschlauches
18 mm 0.7 in (3/4")
V
ibration Messwerte nach EN 50144
Hand-Arm-Vibration 2.5 m/s²
Messwerte wurden beim Trennen von Stahlblech 400 N/mm² mit
max. Materialdicke gemessen.
Geräuschemissionen Messwerte nach EN 50144
A-bewerteter Schalldruckpegel LW
A
86 dB
A-bewerteter Schallleistungspegel am
Arbeitsplatz LP
A
94 dB
Angegebene Geräuschemissionswerte sind die Summe aus den
Messwerten und den zugehörigen Unsicherheiten. Sie stellen eine
obere Grenze der Werte dar, die bei Messungen auftreten können.
Tab. 1
Tab. 2
Tab. 3
8Einstellarbeiten E233DE_03
3. Einstellarbeiten
3.1 Matrize wählen
Je nach Materialdicke, Zugfestigkeit und Art des Werkstücks kann
für die Bearbeitung eine von 3 Matrizentypen ausgewählt werden.
Darauf achten, dass der Abstand X möglichst klein ist, damit die
Maschine gut geklemmt ist und nicht schlägt.
Material Matrizentyp
7 10 P10
Bestell-Nr. 112899 Bestell-Nr. 112898 Bestell-Nr. 112897
Materialdicke Materialdicke Materialdicke
Ebene
Werkstücke
Profile mit
Abkantung
bis zu 90°
Ebene
Werkstücke
Profile mit
Abkantung
bis zu 90°
Ebene
Werkstücke
Profile mit
Abkantung
bis zu 90°
Aluminium 250 N/mm² 5-7 mm 5 mm >7-10 mm >5-7 mm >10-12 mm >7-10 mm
Baustahl 400 N/mm² 5-7 mm 5 mm >7-10 mm >5-7 mm - >7-10 mm
Edelstahl 600 N/mm² 5-7 mm 5 mm - >5-7 mm - -
Edelstahl 800 N/mm² max. 5 mm 5 mm - - - -
Tab. 4
E233DE_03 Einstellarbeiten 9
5
9
W
1
X
1 Matrize
5 Stempelführung
9 Stempel
W Werkstück
X Abstand zwischen Blechoberfläche
und Stempelführung
Abstand Matrize zu Stempelführung
Hinweis
Der Abstand zwischen Blechoberfläche und Stempel (x) muss
möglichst klein bleiben.
Kommt es während des Schneidevorgangs zu starken Auf-
und Abbewegungen (Schlagen)?
Eine ungeeignete Matrize ist der Grund. Übermäßiger Werkzeug-
verschleiß und eine zunehmende Belastung der Maschine sind die
Folge.
¾ Matrize mit größtmöglicher Höhe verwenden.
Höchstmögliche Matrize
verwenden
Fig. 16802
10 Einstellarbeiten E233DE_03
3.2 Stempel wählen
Zur Bearbeitung von Blechen verschiedener Zugfestigkeiten ste-
hen 2 unterschiedliche Stempel zur Verfügung:
Komponenten Stempel
Standard Hochfest
Bestell-Nr. 112900 120344
Aluminium 250 N/mm² +
Baustahl 400 N/mm² +
Edelstahl 600 N/mm² +
Edelstahl 800 N/mm² +
Tab. 5
E233DE_03 Einstellarbeiten 11
3.3 Eintauchtiefe des Stempels prüfen
22
14
7
9
7 Matrizenträger
9 Stempel
14 Klemmschraube
21 Exzenterwelle
Eintauchtiefe des Stempels
Die Eintauchtiefe des Stempels in die Matrize soll 1 bis 3 mm
betragen.
1. Exzenterwelle (21) drehen, bis der Stempel (9) seine maximale
Eintauchtiefe hat.
2. Klemmschraube (14) lösen.
3. Matrizenträger (7) so oft um 360° drehen, bis die Stempel-Ein-
tauchtiefe von 1-3 mm erreicht ist. Eine Umdrehung (360°)
entspricht einer Höhenverstellung von 1.75 mm.
4. Klemmschraube (14) festziehen.
Fig. 9015
12 Bedienung E233DE_03
4. Bedienung
4.1 Mit TruTool N 1000 arbeiten
Warnung
Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang!
¾ Beim Arbeiten mit der Maschine immer für einen sicheren
Stand sorgen.
¾ Bei laufender Maschine nie Werkzeug berühren.
¾ Die Maschine beim Arbeiten immer vom Körper wegführen.
¾ Mit der Maschine nicht über Kopf arbeiten.
1 Druckknopf 2 Hebel
1. Bügel (1) nach vorne drücken.
2. Hebel (2) gegen das Motorgehäuse drücken.
1. Maschine erst an das Werkstück heranführen, wenn volle
Drehzahl erreicht ist.
2. Material bearbeiten.
Gewünschte Schnittlinie bearbeiten
3. Falls die Schnittspur im Blech endet, laufende Maschine einige
Millimeter in Richtung der bereits freigeschnittenen Schnittspur
zurück ziehen.
4. Maschine ausschalten.
Hinweis
Das Schnittergebnis wird verbessert, die Standzeit des Stempels
wird erhöht, wenn vor dem Bearbeiten des Werkstücks die Schnitt-
spur mit Öl bestrichen wird.
Material Öl
Stahl Stanz- und Nibbelöl, Bestell-Nr. 103387
Aluminium Wisura-Öl, Bestell-Nr. 125874
Empfehlung für Öl
TruTool N 1000 einschalten
Fig. 10311
Dauerbetrieb
Mit TruTool N 1000 arbeiten
Tab. 6
E233DE_03 Bedienung 13
¾ Hebel (2) loslassen.
Der Hebel federt in die Ausgangslage zurück, die Druckluft wird
unterbrochen.
4.2 Schneidrichtung wechseln
Bei Anwendungen mit eingeschränkten Platzverhältnissen, kann
das Werkzeug in geänderter Schneidrichtung eingebaut werden:
x Werkzeug um 90° nach rechts oder links gedreht einbauen
(Schneiden von Profilen).
x Werkzeug um 180° gedreht einbauen (Nibbeln nach hinten).
1. Klemmschraube (14) lösen.
2. Matrizenträger (7) in die gewünschte Richtung drehen.
3. Klemmschraube (14) wieder anziehen.
4.3 Mit Schablone nibbeln
Das Nibbeln mit Schablone stellt folgende Anforderungen:
x Die Schablone muss min. 5 mm dick sein.
x Die Kontur der Schablone muss einen Abstand von 11.5 mm
zu der auszunibbelnden Kontur haben.
x Nibbler so führen, dass die Außenkante der Stempelführung
(5) immer an der Schablone anliegt.
x Mindestradius 300 mm beachten.
4.4 Innenausschnitte fertigen
Innenausschnitte erfordern eine Startbohrung von min. 75 mm
Durchmesser.
TruTool N 1000 ausschalten
14 Wartung E233DE_03
5. Wartung
Warnung
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte Maschinenbewe-
gung!
¾ Bei Werkzeugwechsel und vor allen Wartungsarbeiten an der
Maschine den Druckluftschlauch abkuppeln.
Warnung
Verletzungsgefahr durch nicht fachgerechte Reparaturen!
Maschine funktioniert nicht richtig.
¾ Reparaturen dürfen nur von einer Fachkraft ausgeführt wer-
den.
Vorsicht
Sachschäden durch stumpfe Werkzeuge!
Überlastung der Maschine.
¾ Stündlich die Schneide des Stempels auf Verschleiß prüfen.
Scharfe Stempel bringen gute Schnittleistung und schonen
die Maschine. Stempel rechtzeitig auswechseln.
312 max. 15mm
313
314 M 358
355
312 Schmiernippel zur Schmierung des Motorlagers
313 Verschlussschraube der Öl-Einfüllöffnung
314 O-Ring (9.2 x 1.8) unter der Verschlussschraube
355 Filter
358 Schnellkupplung
M Maschinen-Mittelachse
max. Maximale Höhe des Ölspiegels beim Nachfüllen von
Öl (15 mm unterhalb der Einfüllöffnung, bei
waagerecht stehender Maschinen-Mittelachse)
Hinweis
Wird mehr Öl eingefüllt, kommt es zu unnötig hohem Ölausstoß
über die Abluftöffnung des Motorgehäuses.
Fig. 10313
E233DE_03 Wartung 15
Wartungsstelle Vorgehensweise und Intervall Empfohlene Schmiermittel Bestell-Nr.
Schmiermittel
Stempelführung Bei Werkzeugwechsel Schmierfett "G1" 0344969
Getriebe und
Getriebekopf
Alle 300 Betriebsstunden von einer
Fachkraft nachfetten oder Schmierfett
ersetzen
Schmierfett "G1" 0139440
Stempel Bei Bedarf wechseln - -
Matrize Bei Bedarf wechseln - -
Verschleißplatte Bei Bedarf wechseln - -
Motorlager Alle 10 Betriebsstunden schmieren. Schmierfett "G1" 0139440
Ölnebelschmierapparat Täglich entsprechend den Angaben des
Herstellers warten (siehe
"Energiebereitstellung und Schmierung
sicherstellen", S. 20)
- -
Filter Alle 10 Betriebsstunden bzw. bei
Leistungsabfall reinigen.
- -
Wartungstabelle
Tab. 7
16 Wartung E233DE_03
5.1 Werkzeug wechseln
Wenn Stempel und/oder Matrize stumpf sind oder sich der
Einsatzfall der Maschine ändert, müssen die Werkzeuge
nachgeschliffen oder gewechselt werden.
1 Matrize
4 Schrauben zur Befestigung von
Matrize und Stempelführung
5 Stempelführung
6 Verschleißplatte
7 Matrizenträger
9 Stempel
14 Klemmschraube
F Schmierfett "S1"
(Bestell-Nr. 121486)
Werkzeug wechseln
Fig. 9764
E233DE_03 Wartung 17
Stempel wechseln
1. Klemmschraube (14) lösen.
2. Matrizenträger (7) um 45° drehen.
3. Matrizenträger (7) nach unten herausziehen.
4. Stempel (9) herausdrehen.
5. Vierkantteil des Stempels und Matrizenträgerbohrung mit
Schmierfett "G1" (Bestell-Nr. 139440) leicht einfetten.
6. Stempel (9) eindrehen.
7. Stempel auf 45° ausrichten.
8. Matrizenträger (7) montieren.
9. Eintauchtiefe des Stempels prüfen.
Matrize und Stempelführung wechseln
1. Für den Wechsel von Matrize und Stempelführung Schrauben
(4) herausschrauben.
2. Auflageflächen am Matrizenträger (7) reinigen.
3. Darauf achten, dass die Auswechselteile sauber sind.
4. Führungsflächen der Stempelführung mit Schmierfett "G1"
(Bestell-Nr. 139440) einfetten.
5. Beim Anbringen der Matrize und der Stempelführung Schrau-
ben fest anziehen (Anzugsmoment 16.5 Nm). Nur Original-
schrauben verwenden!
18 Wartung E233DE_03
5.2 Werkzeug nachschleifen
Stempel
1x45°
3
10°
10°
1x45°
8°
XX
X
112900
120344
Bestell-Nr. 112900
Stempel Standard
Bestell-Nr. 120344
Stempel für hochfeste Bleche
Der Stempel kann insgesamt 5 bis 10 mm nachgeschliffen werden,
je nachdem mit welcher Matrize er eingesetzt wird (siehe folgende
Tabelle).
x Stirnfläche entsprechend der Skizze nachschleifen, dabei auf
gute Kühlung achten.
x Schneidkante leicht mit feinem Ölstein abziehen.
x Auf Mindestlänge von 89 mm achten. Kürzere Stempel müs-
sen ersetzt werden (Kollisionsgefahr).
Matrizentyp Mindestlänge X Nachschleifreserve
P10 92 mm 5 mm
10 89.5 mm 7.5 mm
7 87 mm 10 mm
5 85 mm 12 mm
Fig. 9017
Tab. 8
E233DE_03 Wartung 19
Matrizen
Matrizen dürfen nicht nachgeschliffen werden.
5.3 Verschleißplatte prüfen/wechseln
1 Erhöhung 2 Vertiefung
Verschleißplatte
Die Verschleißplatte schützt den Matrizenträger vor übermäßigem
Verschleiß (Bestell-Nr. 112922).
1. Verschleißplatte tauschen, wenn die Erhöhung (1) abgenutzt
ist.
2. Verschleißplatte tauschen, wenn die Vertiefung (2) nicht mehr
sichtbar ist.
Hinweis
Bei übermäßigem Verschleiß kann die Maschine überlastet werden
und sich die Schneidqualität verschlechtern.
Fig. 9762
20 Wartung E233DE_03
5.4 Energiebereitstellung und Schmierung
sicherstellen
Vorsicht
Sachschäden durch unsachgemäße Handhabung!
Ausfall des Druckluftmotors.
¾ Maximalen Betriebsdruck nicht überschreiten.
¾ Den Druckluftmotor regelmäßig schmieren. Alternativ einen
Ölnebelschmierapparat in die Druckluftleitung einbauen.
Voraussetzung
x Druckregelventil und Anschlussgewinde sind richtig ausgelegt.
1 Anschlussgewinde
2 Ölnebelschmierapparat
3 Druckregelventil
4 Filter und Wasserabscheider
5 Innendurchmesser des
Druckluftschlauches min. 18 mm
bzw. 3/4"
Druckluftversorgung
1. Filter und Wasserabscheider (4) einsetzen.
2. Wasserabscheider täglich entleeren/kontrollieren.
Hinweis
x Um die Druckluftversorgung sicherzustellen, müssen im
ganzen Leitungssystem die Rohrquerschnitte doppelt bis 3x so
groß, wie der Innendurchmesser des Druckluftschlauches,
sein.
x Druckluftschlauch gegen ungewollte Bewegungen mit Druck-
luftsicherung sichern.
Druckluft bereitstellen
Fig. 52385
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Trumpf TruTool N 1000 (1B2) Benutzerhandbuch

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Spielzeuge
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