Pottinger ALPINHIT 6.6 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr.
99+2111.DE.80U.0
Zettkreisel
ALPINHIT 6.6
(Type 2111 :
+ . . 01001
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, Informationspicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Zu diesem
Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung!
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
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www.poettinger.at/poetpro
www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat zur
Seite.
DE-1901 Dokum D Anbaugeräte
- 3 -
TTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
Zutreffendes bitte ankreuzen.
X
X
Wir bitten Sie, gemäß der Verpflichtung aus der Produkthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR PRODUKTÜBERGABE
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Zu die
-
sem Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
DE
Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrich
-
tungen, Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
Radmuttern auf festen Sitz überprüft
Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
Gelenkwelle richtig abgelängt.
Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
Funktionserklärung bei Probelauf.
Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
- 4 -
2000_DE-INHALT_2111
INHALTSVERZEICHNIS
DE
Inhaltsverzeichnis
WARNBILDZEICHEN
CE-Zeichen
....................................................................
5
Bedeutung der Warnbildzeichen
...................................
5
LEISTUNGSBESCHREIBUNG
Übersicht
.......................................................................
6
Varianten
.......................................................................
6
SCHLEPPER VORAUSSETZUNG
Schlepper
......................................................................
7
Hubwerk (Dreipunktgestänge)
.......................................
7
Erforderliche Hydraulikanschlüsse
...............................
7
Erforderliche Stromanschlüsse
.....................................
7
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Gerät an Schlepper anbauen
.......................................
8
Gelenkwelle ankoppeln
................................................
9
Hydraulikschläuche ankoppeln
....................................
9
Funktionen prüfen (Probelauf)
.....................................
10
ABSTELLEN DES GERÄTES
Abstellen des Zettkreisels
...........................................
11
Abstellen im Freien
......................................................
11
Einwinterung
................................................................
12
STRASSENTRANSPORT
Sicherheitshinweise
.....................................................
13
Transportfahrt
..............................................................
13
Umstellen von Arbeits- in
...........................................
13
Transportposition
.......................................................
13
Sicherheitshinweise
.....................................................
14
Umstellen von Transport- in Arbeitsposition
...............
15
EINSATZ
Allgemeiner Arbeitseinsatz
..........................................
16
Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät
...................
17
Schutz
.........................................................................
17
Zetten
..........................................................................
18
Wenden
.......................................................................
18
Dämpfungsstreben
.....................................................
18
Arbeiten am Hang
.......................................................
19
Arbeitshöhe ändern
.....................................................
19
Einstellung der Kreiselneigung
....................................
19
Zinkeneinstellung
........................................................
19
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach links oder
rechts
...........................................................................
20
Tastrad
........................................................................
21
Maschinenentlastung für Alpinzetter
...........................
21
Hydrolift (Wunschausrüstung)
.....................................
22
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicherheitshinweise
.....................................................
23
Allgemeine Wartungshinweise
....................................
23
Reinigung von Maschinenteilen
..................................
23
Abstellen im Freien
......................................................
23
Einwinterung
................................................................
23
Gelenkwellen
...............................................................
23
Hydraulikanlage
...........................................................
23
WARTUNG
Wartung und Instandhaltung
.......................................
24
Eingangsgetriebe
........................................................
24
Zinkenwechsel
............................................................
24
Schmierplan
................................................................
25
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten
........................................................
27
Wunschausrüstung
......................................................
27
Bestimmungsgemäße Verwendung des Zettkreisels
..
27
Typenschild
.................................................................
27
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Betriebsstoffe
..............................................................
34
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte
........................
37
Kombination von Traktor und Anbaugerät
..................
41
- 5 -
1200_D-Warnbilder_2111
D
WARNBILDZEICHEN
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin die Konformität
der Maschine mit den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen
EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, dass die in den
Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits
-
anforderungen entspricht.
Bedeutung der Warnbildzeichen
Hinweise für die
Arbeitssicherheit
In dieser Betriebs
-
anleitung sind
alle
Stellen, die
die Sicherheit
betreffen mit
diesem
Zeichen
versehen.
495.173
Nicht in den Bereich des Kreisels treten solange der
Antriebsmotor läuft.
Keine sich drehenden Maschinenteile berühren.
Abwarten bis sie voll zum Stillstand gekommen sind.
Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor abstellen
und Schlüssel abziehen.
Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte aufhalten.
Niemals in den Quetschgefahrenbereich
greifen, solange
sich dort Teile bewegen können.
Montieren sie die Zinken der Kreiseldrehrichtung
entsprechend
- 6 -
1700_D-Uebersicht_2111
D
LEISTUNGSBESCHREIBUNG
Übersicht
Bezeichnungen:
(1)
Schutzeinrichtung
(2) Warntafeln mit Begrenzungsleuchten
(Wunschausrüstung)
(3) Tastrad (Wunschausrüstung)
(4) 3 Punkt Anbaubock mit Nachlaufeinrichtung
(5) Antrieb
Varianten
Bezeichnung
Anbautyp
Beschreibung
ALPINHIT 6.6
3 Punkt Anbaubock
Arbeitsbreite: 5,75 m
5
2
1
3
2
4
1
2
- 7 -
2000_DE-Schleppervoraussetzungen_2111
DE
SCHLEPPER VORAUSSETZUNG
Schlepper
Für den Betrieb dieser Maschine ist folgende Schlepper Voraussetzung notwendig:
- Schlepperstärke:
von 34KW/45PS bis 75kW/100PS
max. 3500 kg Eigengewicht
- Anbau:
Unterlenker Kat. II
Hubwerk mit einfachwirkender Hydraulik (für den Arbeitseinsatz muss das Hubwerk in
Schwimmstellung geschaltet werden!)
- Anschlüsse:
siehe Tabelle "Erforderliche Hydraulik und Stromanschlüsse"
Hubwerk (Dreipunktgestänge)
-
Das Hubwerk (Dreipunktgestänge) des Schleppers
muss für die auftretende Belastung ausgelegt sein.
(Siehe technische Daten)
-
Die Hubstreben sind mittels der entsprechenden
Verstelleinrichtung auf gleiche Länge einzustellen.
(Siehe Betriebsanleitung des Schlepperherstellers)
-
Sind die Hubstreben an den Unterlenkern in
verschiedenen Stellungen absteckbar, so ist die hintere
Position zu wählen. Dadurch wird die Hydraulikanlage
des Schleppers entlastet.
-
Die Begrenzungsketten bzw. Stabilisatoren der
Unterlenker sind so einzustellen, dass
keine
Seitenbeweglichkeit der Anbaugeräte möglich ist.
(Sicherheitsmaßnahme für Transportfahrten)
Erforderliche Hydraulikanschlüsse
Ausführung
Verbraucher
Einfach-wirkender Hydraulikanschluß
Standard
Aushebung hydraulisch
X
Betriebsdruck
HINWEIS
Risiko eines Sachschadens durch unververträgliche Öle.
•
Kontrollieren sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor
sie die Maschine an die Hydraulikanlage des Traktors an
-
schließen!
•
Vermischen sie nicht Mineralöle mit Bioölen!
Betriebsdruck minimal
170 bar
Betriebsdruck maximal
200 bar
Erforderliche Stromanschlüsse
Ausführung
Verbraucher
Pole
Volt
Stromanschluß
Standard
Beleuchtung
7-polig
12 VDC
nach DIN-ISO 1724
- 8 -
2000_DE_ANBAU
_2111
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
Gerät an Schlepper anbauen
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr durch sich bewegende, rollende,
kippende oder sich drehende Teile.
Führen sie Einstellungen erst durch, wenn sie das
Gerät
•
auf ebenem, festen Boden sicher und stand
-
fest abgestellt haben.
•
der Motor des Schleppers abgestellt ist und
die Zapfwelle steht.
•
der Zündschlüssel des Schleppers abgezo
-
gen ist.
Lebensgefahr durch fortgeschleuderte Teile
•
Kontrollieren sie vor jedem Einsatz die
Zinken auf einwandfreien Zustand (frei von
Rissen, Sprüngen und Bruchlinien).
•
Kontrollieren sie vor jedem Einsatz die Ver
-
schraubung der Zinken.
Lebensgefahr durch die Kreiselarme beim Klappen
•
Nicht in den Schwenkbereich der Kreisel
-
arme treten.
•
Achten sie darauf, dass keine anderen
Personen den Gefahrenbereich rund um die
Kreiselarme betreten.
Lebensgefahr durch beschädigte oder fehlende
Schutzbügel
•
Führen sie Reparaturen an den Schutzbü
-
geln unverzüglich aus.
HINWEIS
Risiko eines Sachschadens durch Quetschen von
Schläuchen, Kabeln oder Ketten.
•
Achten sie darauf die Schläuche, Kabeln
und Ketten außerhalb des Kupplungsberei
-
ches zu platzieren.
HINWEIS
Risiko eines Sachschadens durch in den Boden
einstechende Zinken.
•
Stellen sie das Hydraulik-Steuergerät (ST)
nicht auf "Senken", wenn der Zetter am
Schlepper angebaut ist.
1)
Den Schlepper vorsichtig an den Anbaurahmen
heran fahren und die Unterlenker am Dreipunktanbau
ankoppeln.
2)
Den Schlepper gegen Wegrollen sichern.
3)
Den Oberlenker (1) am Dreipunktanbau ankoppeln.
(hier Standardkonsole)
1
3
3
2
(hier Konsole mit tiefliegendem Oberlenker)
1
3
2
4)
Die Absteckbolzen mit Klappvorstecker sichern.
Unterlenkerbolzen (2) spielfrei verriegeln.
5) Gelenkwelle ankoppeln.
6)
Die Unterlenker spielfrei und mittig fixieren, damit ein
seitliches Ausschwenken des Gerätes verhindert wird.
7)
Länge des Oberlenkers (9) so einstellen, dass die
Kreisel nach vorne geneigt sind und die Federzinken
den Boden leicht berühren.
8)
Einstellung des Oberlenkers (9) während der Arbeit
öfters überprüfen.
- 9 -
2000_DE_ANBAU
_2111
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
9)
Den Zetter in Transportposition anheben.
HINWEIS
Risiko eines Sachschadens durch Kollision der
Stützfüße mit dem Boden oder dem Rahmen des
Gerätes.
•
Bringen sie die Stützfüße vor dem Ein
-
satz in Parkposition.
10)
Die Stützfüße (3) entsichern, nach oben schieben,
fixieren und sichern.
Gelenkwelle ankoppeln
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Erfassen
und Aufwickeln beim Betrieb der Gelenkwelle mit
fehlender oder beschädigter Schutzabdeckung.
•
Betreiben sie die Gerät nur mit vollständig
Schutzausrüstung der Gelenkwelle. Dazu
gehören das Schutzrohr der Gelenkwelle,
das Schutzschild an der Schlepperseite und
der Schutztopf an der Geräteseite.
•
Sichern sie die Schutzabdeckung der
Gelenkwelle immer durch Einhängen der
Halteketten gegen Mitlaufen.
•
Die Halteketten so einhängen, das ein aus
-
reichender Schwenkbereich der Gelenkwel
-
le in allen Betriebsstellungen gewährleistet
ist.
•
Die Halteketten dürfen sich nicht an Bau
-
teilen des Schleppers oder des Gerätes
verfangen können.
•
Lassen sie fehlende oder beschädigte
Schutzabdeckungen umgehend und noch
vor der nächsten Inbetriebnahme des Gerä
-
tes reparieren. Beachten sie, dass nur eine
Fachwerkstatt eine Gelenkwelle reparieren
darf.
1)
Den Zapfwellenantrieb gegen unbeabsichtigtes
Einschalten sichern.
2)
Den Schlepper gegen Wegrollen sichern.
3)
Den Zapfwellenanschluss reinigen und fetten.
4) Den Gelenkwellenhalter wegklappen.
5)
Den Verschluss der Gelenkwelle soweit auf die Zapfwelle
schieben, bis der Verschluss spürbar einrastet.
WARNUNG
WARNUNG
Schwere Verletzungen durch fortgeschleuderte Teile
der zerstörten Gelenkwelle.
•
Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwel
-
lenlänge zu prüfen und gegebenenfalls
anzupassen (siehe auch Kapitel "Anpassen
der Gelenkwelle" im Anhang-B.
6)
Die Halteketten der Schutzabdeckung befestigen.
Hydraulikschläuche ankoppeln
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch unter hohem
Druck austretendes Hydrauliköl
•
Achten sie darauf, dass das Hydrauliksys
-
tem bei Wartungsarbeiten und beim An- und
Abkoppeln sowohl schlepper- als auch
geräteseitig drucklos ist.
•
Die gekoppelten Hydraulikschläuche müs
-
sen allen Bewegungen bei Kurvenfahrten
ohne Spannen, Knicken oder Reiben leicht
nachgeben und dürfen nicht an Teilen
scheuern.
•
Suchen sie bei Verletzungen sofort einen
Arzt auf. Es besteht Infektionsgefahr!
UMWELT
Achten sie bei Arbeiten an und mit der Hydraulik darauf,
dass kein Öl in die Umgebung austritt.
1)
Den Zapfwellenantrieb gegen unbeabsichtigtes
Einschalten sichern.
2)
Den Schlepper gegen Wegrollen sichern.
3)
Die passenden Steuergeräte auswählen.
4)
Das Steuergerät-Bedienelement in Stellung „Neutral“
(Schwimmstellung) bringen.
5)
Die Hydraulikstecker mit einem fusselfreien Tuch
reinigen.
- 10 -
2000_DE_ANBAU
_2111
D
ANBAU AN DEN SCHLEPPER
6)
Die Hydraulikstecker soweit in die Kupplung des
Steuergerätes drücken, bis der Stecker spürbar
verriegelt.
Funktionen prüfen (Probelauf)
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Erfassen durch
die rotierenden Kreisel beim Probelauf.
•
Vor dem Probelauf alle Personen aus dem
Gefahrenbereich um den Zetter verweisen.
•
Starten sie den Probelauf vom Fahrersitz
des Schleppers aus.
•
Bei Auffälligkeiten während des Probelaufs,
den Zapfwellenantrieb sofort ausschalten.
Schlepper Hubwerk:
Prüfen, ob bei starkem Lenkeinschlag in Arbeits- und
Transportposition die Schlepperräder (1) mit dem Zetter
kollidieren.
Sollte dies der Fall sein und ist mit der mitgelieferten
Anbaukonsole keine passendere Anbauposition möglich,
muss eine spezielle Unterlenkerkonsole montiert werden.
Kontaktieren Sie hierzu bitte Ihren Service-Fachhändler.
1
Antrieb:
Vergleichen Sie die am Zetter angegebene Nenndrehzahl
mit der Zapfwellendrehzahl des Schleppers. Der Zetter
kann mit einer Zapfwellendrehzahl von 540 U/min betrie
-
ben werden.
Schalten Sie die Drehrichtung der Schlepper-Zapfwelle
passend für den Zetter um. (Drehrichtung des Zetters:
siehe Aufkleber am Zetter)
Erhöhen Sie die Zapfwellendrehzahl zügig auf die Nenn
-
drehzahl.
Prüfen Sie auf ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen.
Prüfen der maximal möglichen Gelenkwellenabwinkelung
in Transport- und Arbeitsstellung. Die maximal mögliche
Abwinkelung ist der Bedienungsanleitung der Gelenkwelle
zu entnehmen und darf nicht überschritten werden.
GW
max.
TD 37/96/4
#
Beleuchtung:
Prüfen sie, ob das elektrische Kabel angeschlossen ist
und die Beleuchtung funktioniert.
- 11 -
2000_DE_Abstellen_2111
DE
ABSTELLEN DES GERÄTES
Abstellen des Zettkreisels
Das Gerät kann sowohl von der Arbeitsstellung als auch
von der
Transportstellung aus abgestellt
werden.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Kippen des
abgestellten Gerätes.
•
Stellen sie das Gerät nur auf festem, ebe
-
nem Boden ab.
•
Schützen sie das Gerät gegen Verrollen
•
Verriegeln sie den Stützfuß mit dem Feder
-
vorstecker
•
Bei weicherem Boden vergrößern sie die
Standfläche des Stützfußes durch ein geeig
-
netes Hilfsmittel (z.B. ein Holzbrett)
-
Bolzen beim Schwenkbock in
Stellung B abstecken.
A
B
TIPP
Bolzen nur bei angehobender Maschine umstecken.
-
Gerät mit Schlepperhydraulik
absenken und auf Stützfuß
abstellen.
-
Absperrhahn schließen (Stellung A)
-
Hydraulikleitungen abziehen.
-
Gelenkwellenhalter (C) herunterklappen
C
-
Gelenkwelle vom Schlepper abziehen und am
Gelenkwellenhalter ablegen.
Sicherungskette nicht zum Aufhängen der Gelenkwelle
verwenden!
-
Gerät vom Schlepper abbauen
Abstellen im Freien
• Bei
längerem
Abstellen
im
Freien
Kolbenstangen
reinigen und anschließend mit Fett konservieren.
FETT
TD
49
/
9
/9
/
3/2
Kontrolle beim Abstellen
 Damit
Regenwasser
ungehindert
abfließen
kann
dürfen
die Löcher "W" nicht verstopft sein.
W
TD7/95/5
- 12 -
2000_DE_Abstellen_2111
DE
ABSTELLEN DES GERÄTES
Einwinterung
-
Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
-
Witterungsgeschützt abstellen.
-
Blanke Teile vor Rost schützen.
-
Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren.
-
Maschine mit hochgeschwenkten Kreiseln abstellen.
- 13 -
1700_STRASSENTRANSPORT
_2111
D
STRASSENTRANSPORT
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Kippen der Maschine.
•
Halten sie sich während des Schwenk
-
vorganges nicht im Schwenkbereich der
Kreiselarme auf.
•
Führen sie Klappvorgänge nur auf ebenem,
festem Boden durch.
•
Führen sie Klappvorgänge in die Transport
-
position und aus der Transportposition nur
im Stillstand durch.
Verletzungsgefahr durch Zinkenstich
•
Halten sie sich während des Schwenk
-
vorganges nicht im Schwenkbereich der
Kreiselarme auf.
Transportfahrt
Als Transportfahrten gelten Fahrten von und zum Einsatzort.
Führen solche Fahrten über öffentliche Straßen und Wege,
so ist das Gerät in einen für die Straßenfahrt tauglichen
Zustand zu bringen. Die lichttechnischen Einrichtungen
sollen senkrecht zur Fahrbahn stehen und müssen funk
-
sollen senkrecht zur Fahrbahn stehen und müssen funk-sollen senkrecht zur Fahrbahn stehen und müssen funk
tionieren. Eventuell vorhandene Verschmutzungen sind
zu entfernen.
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch Zinkenstich.
•
Schwenken sie die oberen Kreisel nach
innen.
Umstellen von Arbeits- in
Transportposition
GEFAHR
Lebensgefahr durch sich bewegende, rollende,
kippende oder sich drehende Teile.
Führen sie Einstellungen erst durch, wenn sie das
Gerät
•
auf ebenem, festen Boden sicher und stand
-
fest abgestellt haben.
•
der Motor des Schleppers abgestellt ist und
die Zapfwelle steht.
•
der Zündschlüssel des Schleppers abgezo
-
gen ist.
Lebensgefahr durch die Kreiselarme beim Klappen
•
Nicht in den Schwenkbereich der Kreisel
-
arme treten.
•
Achten sie darauf, dass keine anderen
Personen den Gefahrenbereich rund um die
Kreiselarme betreten.
1.
Das Gerät muss mit dem mittleren Räderpaar am Boden
stehen.
2.
Betätigen sie das Steuerventil (ST), um die Außenkreisel
in die Transportposition hoch zu schwenken.
- 14 -
1700_STRASSENTRANSPORT
_2111
D
STRASSENTRANSPORT
3.
Kontrollieren sie, ob die Verriegelungshaken (10)
ordungsgemäß eingerastet sind.
10
10
TD48/91/3
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder
einer anderen schweren Verletzung durch
unvorhergesehene Bewegung der Zinkenarme.
•
Kontrollieren sie die Verriegelungshaken
beidseitig auf ordnungsgemäßes Einrasten
4.
Heben sie das Gerät mit dem Hubwerk des Schleppers
an.
5.
Stecken sie den Absteckbolzen von Position A
(=Arbeitsstellung) auf Position B (=Transportstellung),
um den Schwenkbock während des Transports zu
verriegeln.
Standardkonsole:
B
A
L
Konsole mit tiefliegendem Oberlenker:
B
A
L
TIPP
Stecken sie die Absteckbolzen nur bei angehobener
Maschine um.
6. Verriegeln sie den Schwenkbock mit der Lasche (L).
Sicherheitshinweise
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr durch sich bewegende Teile.
•
Halten sie sich während des Schwenk
-
vorganges nicht im Schwenkbereich der
Kreiselarme auf.
•
Achten sie darauf, dass sich auch niemand
Anderer im Schwenkbereich befindet.
Lebensgefahr durch Klappen während der
Transportfahrt
Berühren sie während einer Transportfahrt
ein Steuergerät und der Absperrhahn ist nicht
geschlossen, kann es durch die Bewegung der Teile
zur Beschädigung der Maschine kommen.
•
Transportfahrten nur mit geschlossenem
Absperrhahn durchführen.
Lebensgefahr durch einstechende Zinken.
•
Rückwärtsfahrten nur in Vorgewende- oder
Transportposition durchführen
WARNUNG
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch Kippen der Maschine.
•
Halten sie sich während des Schwenk
-
vorganges nicht im Schwenkbereich der
Kreiselarme auf.
•
Führen sie Klappvorgänge nur auf ebenem,
festem Boden durch.
•
Führen sie Klappvorgänge in die und aus
der Transportposition nur im Stillstand
durch.
Verletzungsgefahr durch Zinkenstich
•
Halten sie sich während des Schwenk
-
vorganges nicht im Schwenkbereich der
Kreiselarme auf.
- 15 -
1700_STRASSENTRANSPORT
_2111
D
STRASSENTRANSPORT
Umstellen von Transport- in
Arbeitsposition
-
Vergewissern sie sich,dass der Schwenk
bereich frei ist
und sich niemand im Gefahrenbereich befindet.
Umstellen in die Arbeitsposition (Zetten):
1.
Senken sie das Gerät mit dem Hubwerk des Schleppers
ab, bis das Gerät mit dem mittleren Räderpaar am
Boden steht. Die äußeren Kreisel sind jetzt noch
hochgeschwenkt.
2.
Lösen der mechanischen Verriegelung:
Stellen sie das Steuerventil (ST) auf "heben" und ziehen
sie gleichzeitig am Seil (S).
3.
Stellen sie das Schlepper
steuerventil (ST) auf "senken".
Die Kreisel werden in Arbeitsposition abgesenkt
4.
Heben sie das Gerät mit dem Hubwerk des Schleppers
an.
5.
Stecken sie den Bolzen am Schwenkbock in Stellung
A um.
TIPP
Stecken sie die Absteckbolzen nur bei angehobener
Maschine um.
6.
bei Tastrad: Langloch (L) entriegeln, um Schwimmstellung
herzustellen.
Standardkonsole:
B
A
L
Konsole mit tiefliegendem Oberlenker:
A
B
L
- 16 -
2000_EINSATZ
_2111
DE
EINSATZ
Allgemeiner Arbeitseinsatz
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch in Bewegung
geraten oder Kippen der Maschine bei Einstellungs-
Wartungs- oder Reparaturarbeiten.
•
Stellen sie das Gerät nur auf festem, ebe
-
nem Boden ab.
•
Bringen sie das Gerät in Arbeitsstellung.
•
Stellen sie den Motor des Traktors vor
Einstellungs-, Wartungs- oder Reparaturar
-
beiten am Gerät ab und ziehen den Zünd
-
schlüssel des Gerätes ab.
•
Führen sie Arbeiten unterhalb des Gerätes
nicht ohne sichere Abstützung ab.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung beim Inbetriebnehmen
von nicht verkehrs- und betriebssicheren Gespannen.
•
Prüfen sie vor dem Inbetriebnahme des Ge
-
spannes, ob Traktor und Gerät in betriebs
-
sicherem und verkehrstauglichem Zustand
befinden.
•
Bewegen sie das Gespann nur, wenn Trak
-
tor und Gerät sowohl verkehrstauglich als
auch betriebssicher sind.
•
Setzen sie das Gespann unverzüglich außer
Betrieb, wenn es zu sicherheitsrelevanten
Änderungen des Gerätes oder dessen Be
-
triebsverhalten kommt.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung beim Betreten von
und Verweilen in Gefahrenbereichen während des
Betriebes.
•
Achten sie darauf, dass sich keine Personen
im Schwenk- und Drehbereich oder im Ge
-
fahrenbereich zwischen Traktor und Gerät
aufhalten.
•
Betreten sie Gefahrenbereiche nur dann,
wenn sie der Schlepper abgestellt ist und
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr durch fortgeschleuderte Teile bei
Überschreitung der maximalen Zapfellendrehzahl.
•
Die maximale Zapfwellendrehzahl von 540
U/min nicht überschreiten!
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr oder Sachschaden - durch
Überbelastung des Schleppers oder Fehlbalastierung
des Schleppers.
•
Das Fahrverhalten sowie die Lenk- und
Bremsfähigkeit werden durch angehängte
bzw. angebaute Geräte und Ballastge
-
wichte beeinflußt.Berücksichtigen sie bei
Kurvenfahrten die weite Ausladung und die
Schwungmasse des Gerätes und achten sie
auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit.
•
Passen sie ihre Geschwindigkeit und Fahr
-
weise immer den Umgebungsverhältnissen
an. Besonders bei Fahrten am Hang. Bei
Fahrten quer zum Hang sind plötzliche
Kurven zu vermeiden Es besteht erhöhte
Kippgefahr.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung.
•
Achten sie auf die Abmessungen des Ge
-
rätes. Besonders bei niedrigen oder engen
Durchfahrten, Brücken und Stromleitungen
oder sonstigen Hindernissen.
•
Beachten sie die gesetzlich zulässigen
Transportabmessungen.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Mitfahren von
Personen am Gerät.
•
Nehmen sie keine Personen am Gerät mit.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Kontrolverlust
über das Gerät.
•
Verlassen sie während der Fahrt niemals
den Fahrerstand.
- 17 -
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DE
EINSATZ
Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr durch Erfassen von Kleidung, Haaren
oder Körperteilen bei rotierenden Kreiseln
•
Schalten sie die Zapfwelle vor Verlassen der
Kabine ab.
•
Achten sie darauf, dass sich während der
Arbeit keine Personen in der Nähe des Ge
-
rätes aufhalten während die Kreisel rotieren.
•
Schalten sie die Zapfwelle unverzüglich ein,
sobald sich Personen dem Gefahrenbereich
annähern.
495.173
VORSICHT
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch fortgeschleudertes Gut wie z.B.: Steine.
•
Achten sie darauf, dass keine Personen den
Gefahrenbereich um das Gerät betretetn.
•
Verweisen sie Personen aus dem Gefahren
-
bereich.
•
Besondere Vorsicht ist auf steinigen Feldern
oder in der Nähe von Häusern, Straßen und
Wegen geboten.
-
Fahrgeschwindigkeit so wählen, dass das gesamte
Erntegut sauber aufgenommen wird.
-
Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
GEFAHR
GEFAHR
Lebensgefahr durch fortgeschleuderte Teile bei
Überschreitung der maximalen Zapfellendrehzahl.
•
Die maximale Zapfwellendrehzahl von 540
U/min nicht überschreiten!
Zapfwellendrehzahl
-
Max. Zapfwellendrehzahl = 540 U/min.
Die günstigste Zapfwellendrehzahl liegt bei ca. 450 U/
min.
Dreipunkt - Schwenkbock
-
Dreipunkt-Nachlaufmaschine vor enger Kurvenfahrt
und bei Rückwärtsfahrt ausheben.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung beim Betreten von
und Verweilen im Gefahrenbereich während des
Anhebens.
•
Achten sie darauf, dass sich beim Anhe
-
ben keine Personen oder Hindernisse im
Schwenkbereich befinden. Die Maschine
schwenkt automatisch in Mittelstellung (M)
und wird in dieser Stellung verriegelt.
•
Beim Absenken der Maschine wird die Ver
-
riegelung selbsttätig wieder gelöst.
Schutz
Vor jedem Arbeitseinsatz muss der Schutz intakt sein. Ein
beschädigter Schutz ist zu erneuern.
- 18 -
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EINSATZ
Zetten
VORSICHT
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch fortgeschleudertes Gut wie z.B.: Steine.
•
Achten sie darauf, dass keine Personen den
Gefahrenbereich um das Gerät betretetn.
•
Verweisen sie Personen aus dem Gefahren
-
bereich.
•
Besondere Vorsicht ist auf steinigen Feldern
oder in der Nähe von Häusern, Straßen und
Wegen geboten.
VORSICHT
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch andauernden Geräuschpegel von 85dB(A)
oder mehr.
•
Tragen sie einen Gehörschutz, wenn der
Geräuschpegel in der Schlepperkabine 85
dB(A) erreicht oder überschreitet.
-
Zum Zetten koppeln sie die Zapfwelle außerhalb des
Zettgutes langsam ein und bringen die Kreisel auf volle
Tourenzahl.
-
Durch eine gleichmäßig zügige Drehzahlerhöhung
werden systembedingte Geräusche im Zapfwellenfreilauf
vermieden.
-
Die Fahrgeschwindigkeit richtet sich nach
Geländeverhältnissen und Zettgut.
Wenden
-
Heben sie das Gerät für den Wendevorgang an. Der
Zapfwellenantrieb kann dabei eingeschaltet bleiben.
Zapfwellenantrieb kann dabei eingeschaltet bleiben.
Dämpfungsstreben
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Kippen des
Gespannes bei Kurvenfahrten am Hang.
•
Ist das Gerät mit einem Dreipunkt-Schwenk
-
bock, Variante "N" ausgerüstet, schwenkt
das Gerät beim Anheben mit dem Hubwerk
selbstständig in Mittelstellung. Dies kann in
Hanglagen, bedingt durch die Schwungmas
-
se des Gerätes, zu gefährlichen Situationen
führen (Kippen, Abrutschen, Materialbruch
usw.)
Die Dämpfungs
streben (D) bewirken dabei, daß der
Schwenkvorgang nicht ruckartig, sondern langsam und
kontinuierlich durchgeführt wird.
Für den Einsatz am Hang wird daher die Verwendung
von Dämpfungs
streben (D) empfohlen, weil diese die
Fahrsicherheit erhöhen.
Einstellung des Dämpfungswertes:
Hier können sie einstellen wir hart oder weich die Dämp-
fungsstreben reagieren.
1. Mit gekonterter Schraube (1) die Dämpfungseinstellung
verändern.
TIPP
Das Verhalten der beiden Dämpfungsstreben sollte
möglichst gleich sein.
1
Einstellung der Strebenlänge:
Stellen sie die Strebenlänge so ein, dass auf jeder Seite bei
vollem Einschlag des Gespannes ca. 1 mm Spiel zwischen
Herz und Herzbolzen ist.
Arbeitsanweisung:
1. Gespann voll einlenken
2. Seitliches Spiel des Herzbolzens an der Innenseite der
Kurve (1) kontrollieren. Spiel soll ca. 1 mm betragen.
1
3. Länge der Dämpfungsstreben gegebenenfalls ändern:
a. Gespann auslenken
b. Bolzen am hinteren Ende der Kolbenstange entfernen
- 19 -
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EINSATZ
c. Kolbenstange ausziehen
TIPP
Falls sich die Kolbenstange nicht ausziehen läßt,
reduzieren sie den Dämpfungswert.(Siehe "Ein
-
stellung des Dämpfungswertes").
Nach erfolgreicher Längenänderung ist der ur
-
sprüngliche Dämpfungswert wiederherzustellen.
d. Über die Stellschraube die Länge der Kolbenstange
einstellen
e. Kolbenstange wieder einbauen
f. Gespann einlenken - Spiel kontrollieren - Vorgang so
lange wiederholen bis das Spiel korrekt eingestellt
ist.
g. Für die andere Dämpfungsstrebe wiederholen
Arbeiten am Hang
Wenn das Gerät während einer Kurvenfahrt mit dem
Hubwerk angehoben wird schwenkt das Gerät selbsttätig
in die Mittelstellung. Dies kann in Hanglagen, bedingt
durch die Schwungmasse des Gerätes, zu gefährlichen
Situationen führen (Kippen, Abrutschen, Materialbruch
usw.).
usw.).
Arbeitshöhe ändern
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Erfassen an
den Zinken.
•
Betätigen sie den Oberlenker nur wenn die
Zinken stillstehen.
-
Die Einstellung der Arbeitshöhe erfolgt durch verstellen
des Oberlenkers (9).
Einstellung der Kreiselneigung
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch in Bewegung
geraten oder Kippen der Maschine bei Einstellungs-
Wartungs- oder Reparaturarbeiten.
•
Stellen sie den Motor des Traktors vor
Einstellungs-, Wartungs- oder Reparaturar
-
beiten am Gerät ab und ziehen den Zünd
-
schlüssel des Gerätes ab.
•
Führen sie Arbeiten unterhalb des Gerätes
nicht ohne sichere Abstützung ab.
Über das Lochbild (A) können drei verschiedene Winkel
eingestellt werden.
Viel Futter = großer Winkel.
Wenig Futter = kleiner Winkel.
Zinkeneinstellung
VORSICHT
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch fortgeschleuderte Teile.
•
Kontrollieren sie vor jeder Inbetriebnahme
die Zinken auf einwandfreiten und bruchfrei
-
en Zustand.
•
Tauschen sie fragwürdige Zinken sofort aus.
Durch Drehen des
Zinkenhalters (80) kann die
Zinkenstellung verändert werden.
Position "S1"
Standardeinstellung (ab Werk)
Position "S2"
- 20 -
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EINSATZ
Für schwierige Einsatzverhältnisse, z.B. bei sehr
dichtem, schwerem Futterbestand. Die Streuwirkung
wird mit dieser Zinkenstellung erhöht.
Drehrichtung "R"
bei der Zinkenmontage beachten
TD16/96/1
80
S
1
S
2
80
TD 16/96/2
R
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach
links oder rechts
Das Feldrandräumen kann durch Schwenken der Laufräder
durchgeführt werden.
1.)
Schwenken der einzelnen Laufräder
-
Stellhebel (7) nach unten drücken
-
Räder nach rechts oder links schwenken
-
Stellhebel in der gewünschten Stellung wieder einrasten
lassen.
Hinweis
Die Schräglaufachsen ermöglichen auch mit den Dreipunkt
-
maschinen das Grenzzetten. In dieser Arbeitsstellung ist
der Schwenkbereich (9) weitgehendst ausgenützt.
Bei Kurvenfahrten vom Feldrand weg oder am Ende des
Feldes muss deshalb die Maschine angehoben werden.
WARNUNG
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch den Schlag,
den die angehobene, sich schwenkende Maschine
versetzt.
•
Verweisen sie Personen aus dem Schwenk
-
bereich rund um die Maschine, bevor sie
diese anheben.
HINWEIS
Risiko eines Sachschadens durch Kollision der
Zwillingsbereifung des Schleppers mit dem
Schutzbügel.
•
Kontrollieren sie den maximalen Schwenk
-
winkel während des Probelaufes.
•
Im Falle einer Kollision mit Sachschaden
kontaktieren sie ihren Fachhändler.
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Pottinger ALPINHIT 6.6 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung