Pottinger EUROHIT 80 NZ Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

"ETRIEBSANLEITUNG
D
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/RIGINALBETRIEBSANLEITUNG
Ihre / Your / Votre • Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
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:ETTKREISEL
ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D
Produkthaftung, Informationspflicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung
ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.
DSehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und
gratulieren Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr
Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden
mit sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte
berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue
Entwicklungen zu informieren.
Pöttinger-Newsletter
www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm
Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung
Dokument D
D-0600 Dokum D Anbaugeräte
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
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Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- +VR\TLU[( unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- +VR\TLU[) bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- +VR\TLU[* erhält der Kunde.
T Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen,
Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
T Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.
T Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
T Radmuttern auf festen Sitz überprüft.
T Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
T Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
T Gelenkwelle richtig abgelängt.
T Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
T Funktionserklärung bei Probelauf.
T Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
T Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
T Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
D
D
INHALTSVERZEICHNIS
?$).(!,4? - 4 -
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen
dokumentiert nach außen hin die Konformität
der Maschine mit den Bestimmungen
der Maschinenrichtlinie und mit anderen
einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller,
daß die in den Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen
grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
entspricht.
Bedeutung der Warnbildzeichen
Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen,
solange sich dort Teile bewegen können.
Nicht in den Bereich des Kreisels treten solange der
Antriebsmotor läuft.
495.173
Nicht im Schwenkbereich der Arbeitsgeräte
aufhalten.
Inhaltsverzeichnis
CE-Zeichen ......................................................................................................4
Bedeutung der Warnbildzeichen .....................................................................4
Anbau von Maschinen mit Dreipunktanbaubock ............................................5
Anbau von Maschinen mit Knickdeichsel .......................................................5
Hydraulikleitungen beim Traktor anschließen ..................................................6
Zugseil .............................................................................................................6
Abstand (X) einstellen 1) .................................................................................7
Arretierung der Radträger 1) ............................................................................7
Einstellung der Kreiselneigung ........................................................................8
Zinkenneigung .................................................................................................8
Befahren von öffentlichen Straßen ..................................................................9
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung .................................................10
Schwenkbockverriegelung während der Straßenfahrt .................................10
Umstellen von Transport in Arbeitsstellung ...................................................11
Achtung! Die Reihenfolge der Bedienung einhalten ......................................11
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät ....................................12
Vorsicht! Geräte mit Dreipunktanbau ............................................................12
Arbeiten am Hang .........................................................................................12
Einstellung bei Geräten mit Dreipunktanbau: ................................................12
Einstellung bei Geräten mit Knickdeichsel: ...................................................12
Unterlenker fixieren .....................................................................................12
Zapfwellendrehzahl ......................................................................................12
Traktor-Steuergerät (ST) ................................................................................12
Zinkeneinstellung ..........................................................................................12
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach links oder rechts: ................................13
Dämpfungsstreben: .......................................................................................14
Abhilfe bei unruhigem Lauf der Maschine: ....................................................14
Wendemanöver in Arbeitsstellung ................................................................14
Hydrolift (Wunschausrüstung bei Geräten mit Dreipunktanbau) ...................14
Geräte mit Knickdeichsel: .............................................................................14
Abstellen des Zettkreisels .............................................................................15
Reinigung von Maschinenteilen ....................................................................15
Abstellen im Freien ........................................................................................15
Einwinterung .................................................................................................. 15
Wartung und Instandhaltung .........................................................................16
Eingangsgetriebe ..........................................................................................16
Zinkenwechsel ..............................................................................................16
Gasspeicher ..................................................................................................16
Druck im Gasspeicher verändern ..................................................................16
Warntafeln .....................................................................................................17
Technische Daten ..........................................................................................19
Bestimmungsgemäße Verwendung des Zettkreisels ....................................19
Sitz des Typenschildes ..................................................................................19
Montage von Wunschausrüstungen ..............................................................28
Merkblatt für Anbaugeräte ...........................................................................29
Kombination von Traktor und Anbaugerät ....................................................31
D
ANBAU
- 5 -
?$!."!5?
Hinweis!
Die Hydraulik-
unterlenker
(4) so fixieren,
daß das Gerät
seitlich nicht
ausschwenken
kann.
1. Gerät an Dreipunktanhängung abstecken.
2. Die Hydraulikunterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
3. Stützfuß (5) einschieben und sichern.
- Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch
Kapitel "Anpassen der Gelenkwelle" im Anhang-B .
Schwenkbockverriegelung während der Straßenfahrt und zum Abstellen
Zum Transport ist der Schwenkbock (SB) mittels
Absteckbolzen zu verriegeln.
A = Arbeitsstellung
B = Transportstellung
Achtung!
Absteckbolzen nur bei angehobener
Maschine umstecken.
4$
5
4
1. Deichsel an der Ackerschiene (S) des Schleppers
anhängen.
Achtung!
Die Maschine muss auf jeden Fall über die
Ackerschiene angebaut werden.
Eine andere Anbauart (z.B. Zugpendel) ist
nicht zulässig, sonst besteht Kippgefahr
bei Kurvenfahrten.
2. Absteckbolzen mittels Vorstecker (V) sichern.
- Die Ackerschiene muss beweglich sein (A - B)
3. Die Hydraulikunterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
- Die Hubstreben müssen links und rechts gleich lang
sein.
4. Stützfuß (10) hochschwenken und mit Bolzen
sichern.
5. Schlepperhydraulik auf richtige Höhe einstellen (siehe
Kapitel "EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT").
6. Gelenkwelle an Gerät und Schlepper ankuppeln.
Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch
Kapitel „Anpassen der Gelenkwelle“ im Anhang-B).
Anbau von Maschinen mit Dreipunktanbaubock
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 7.), 8a. - 8h.)
Anbau von Maschinen mit Knickdeichsel

D
ANBAU
- 6 -
?$!."!5?
TD12/93/14
445.059
448.051
L1
D
L1
Hinweis
Die Hydraulikleitung "L1" ist in jeder
Maschinenausführung vorhanden.
Für Maschinen mit hydraulischer Radverstelleinrichtung
ist am Schlepper ein zweiter einfachwirkender
Hydraulikanschluß erforderlich. An diesem wird der
Zweiwegehahn (H2) angekuppelt.
Hat der Schlepper nur einen Hydraulikanschluß, so kann
anstelle des Zweiwegehahns (H2) ein Dreiwegehahn
(Bestell Nr. 445.059) mit dem dazugehörigen Stecker
(Bestell Nr. 448.051) montiert werden. Damit kann jeder
Hydraulikkreis einzeln angewählt werden.
Bei dieser Anschlußvariante darf die
Rückstromdrossel (D) nicht entfernt
werden.
Stellung A: Absperrhahn geschlossen.
Stellung E1: Zum Schwenken der Außenkreisel.
Stellung E2: Zum Schwenken der Räder.
Gerät absenken
1. Absperrhahn geöffnet (Stellung E/E2).
2. Steuerventil (ST) betätigen.
Das Gerät senkt sich langsam bis zum Boden ab.
Aus Unfallschutzgründen muß vor dem
Hochziehen der Seitenkreiseln die
Zapfwelle abgeschaltet und der Stillstand
der Kreisel abgewartet werden.
TD12/93/15
L1
H2
A
E
D
Hydraulikleitungen beim Traktor anschließen
1. Absperrhahn geschlossen (Stellung A).
2. Hydraulikleitung (60) beim Traktor anschließen.
- Hydraulikleitung nur bei geschlossenem Absperrhahn
(Stellung A) beim Traktor anschließen.
Zugseil
- Seil (S) in die Schlepperkabine verlegen.
- 7 -
EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT D
?$6/2%).34%,,5.'%. 
Abstand (X = 120 mm) durch Verdrehen der
Gewindespindel (1) einstellen.
Wichtig!
- Der Abstand (X) zwischen Gelenkwelle
und Ackerschiene soll in Arbeitsstellung
mindestens 120 mm betragen.
- Arbeitsstellung bedeutet, daß das Gerät
abgesenkt und die Laufräder (3) am Boden
sind.
- Die Einstellung des Abstandes (X) erfolgt durch
Verdrehen der Gewindespindel (1).
- Bei richtiger Einstellung sollen die Kreiselzinken
den Boden leicht berühren.
Auch auf die Kreiselneigung soll geachtet werden (siehe
Kapitel "Einsatz").
Achtung!
Nicht in den Bereich des Kreisels treten
solange der Antriebsmotor läuft.
Die beiden Bolzen sind normalerweise immer entriegelt
(Stellung E).
Dadurch sind die Radträger nicht starr gelagert und die
Räder können sich den Bodenunebenheiten anpassen.
Ist ein Mitlaufen der Räder, z. B. beim Grenzzetten, nicht
gewünscht, so können die Radträger in der obersten
Position des Pendelbereiches abgesteckt werden.
Radträger anheben.
Radträger mit Bolzen verriegeln (Stellung V).
V
TD9/92/17
E
TD9/92/16
495.173
Abstand (X) einstellen
1)
Sicherheits-
hinweis:
Sämtliche Arbeiten
im Kreiselbereich
dürfen nur bei
ausgeschalteter
Zapfwelle durch-
geführt werden.
Arretierung der Radträger
1)
1) nur bei Maschinen mit Knickdeichsel
- 8 -
EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT D
?$6/2%).34%,,5.'%. 
Einstellung der Kreiselneigung
Über die Verzahnung (A) können die Laufachsen innerhalb
von 5 Stufen eingestellt werden (1 Stufe = 1° Kreiselnei
gungsänderung).
Viel Futter = großer Winkel.
Wenig Futter = kleiner Winkel.
S1S2
80
4$ 
R
Zinkenneigung
Wichtig ist auch, daß die Zinkenneigung stimmt (siehe
Kapitel Einsatz).
D
TRANSPORTSTELLUNG
$ 4RANSP  - 9a-
Befahren von öffentlichen Straßen
Sicherheitshinweis!
Das Umstellen von Arbeits- in Transportstellung und
umgekehrt nur auf ebenem, festen Boden
durchführen.
Gerät nur in Transportstellung befördern!
D
TRANSPORTSTELLUNG
$ 4RANSP  - 10a-
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung
Aus Sicherheitsgründen Zapfwelle abschalten und
Stillstand der Kreisel abwarten.
- Vergewissern, daß der
Schwenkbereich frei
ist und sich niemand
im Gefahrenbereich
befindet.
- Absperrhahn geöffnet
(Stellung E)
Achtung!
Die Reihenfolge der Bedienung einhalten.
1. Das Gerät muß mit den mittleren Räderpaar am Boden stehen.
2. HIT 69 AZ, HIT 80 AZ
Am Seil (S) ziehen. Die Funktion der Anschläge wird
aufgehoben.
3. Durch Betätigung des Steuerventils (ST) werden die Außenkreisel
in die Transportposition hochgeschwenkt.
4. Seil (S) während des Schwenkvorganges loslassen damit die
Verriegelungshaken einrasten.
- Absperrhahn schließen
(Stellung A)
Achtung !
- Kontrollieren ob die Verriegelungshaken (10)
ordnungsgemäß eingerastet sind.
Schwenkbockverriegelung während
der Straßenfahrt
Zum Transport ist der Schwenkbock (SB) mittels Absteckbolzen zu
verriegeln.
B = Transportstellung
Achtung!
Absteckbolzen nur
bei angehobener
Maschine
umstecken.
10 10
TD48/91/3
D
ARBEITSSTELLUNG
- 11 -
$ !2"%)4334%,,5.' 
Umstellen von Transport in Arbeitsstellung
Sicherheitshinweis!
Das Umstellen von Arbeits- in Transportstellung und umgekehrt nur auf
ebenem, festen Boden durchführen.
- Absperrhahn geöffnet (Stellung E)
- Vergewissern,daß der Schwenk-
bereich frei ist und sich niemand im
Gefahrenbereich befindet.
Achtung! Die Reihenfolge der Bedienung einhalten
Beim Umstellen in die Arbeitsposition (Zettstellung):
1. Zuerst das komplette Gerät mit dem Hubwerk des Schleppers bis zum Boden absenken.
Das Gerät muß mit den mittleren Räderpaar am Boden stehen, die äußeren Kreisel
sind noch hochgeschwenkt.
2. Erst dann die äußeren Kreisel in die Arbeitsposition abschwenken.
Steuerventil (ST) kurz auf "heben" stellen und gleichzeitig am Seil (S) ziehen.
Dadurch werden die mechanischen Veriegelungen gelöst.
3. Schleppersteuerventils (ST) auf "senken" stellen. Die Kreisel werden in die
Arbeitsposition abgeschwenkt.
4. Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung A abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
D
EINSATZ
- 12 -
$ %).3!4: 
Allgemeine Richtlinien beim
Arbeiten mit dem Gerät
- Sämtliche Arbeiten im Kreiselbereich dürfen nur bei ausgeschalteter
Zapfwelle durchgeführt werden.
Nicht in den Bereich des Kreisels treten solange der
Antriebsmotor läuft.
- Fahrgeschwindigkeit so wählen, daß alles Erntegut sauber
aufgenommen wird.
- Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
- Dreipunkt-Nachlaufmaschine vor enger Kurvenfahrt und bei
Rückwärtsfahrt ausheben.
Vorsicht! Geräte mit Dreipunktanbau
Maschine schwenkt beim Ausheben automatisch in
Mittelstellung und wird in dieser Stellung verriegelt. Achten
Sie darauf, daß die einschwenkende Maschine niemand
gefährdet und nicht an festen Hindernissen anschlägt.
Beim Absenken der Maschine wird die Verriegelung
automatisch aufgehoben.
Arbeiten am Hang
Achtung! Geräte mit Dreipunktanbau
Wenn das Gerät während einer Kurvenfahrt mit dem Hubwerk
angehoben wird schwenkt das Gerät selbsttätig in die Mittelstellung.
Dies kann in Hanglagen, bedingt durch die Schwungmasse des
Gerätes, zu gefährlichen Situationen führen.
Die beiden Dämpfungsstreben bewirken dabei, daß der
Schwenkvorgang nicht ruckartig, sondern langsam und
kontinuierlich erfolgt.
Wichtig! Auf
entsprechende
Einstellung
der beiden
Dämpfungsstreben
(siehe Seite 11)
achten.
Einstellung bei Geräten mit Dreipunktanbau:
- Länge des
Oberlenkers (9) so
einstellen, daß die
Kreisel nach vorne
geneigt sind und
die Federzinken den
Boden leicht berühren
(siehe auch Kapitel
"Einstellung der
Kreiselneigung").
Einstellung des
Oberlenkers (9) während der Arbeit öfters überprüfen.
Einstellung bei Geräten mit Knickdeichsel:
- Gerät mit der Schlepperhydraulik so einstellen, daß die Federzinken
den Boden leicht berühren (siehe auch Kapitel "Einstellung der
Kreiselneigung").
Unterlenker fixieren
- Die Unterlenker (4) des Schleppers müssen seitlich spielfrei
verriegelt werden, um ein Hin- und Herschwenken des Zetters
zu vermeiden.
Zapfwellendrehzahl
- Max.
Zapfwellendrehzahl =
540 U / min.
Die günstigste
Zapfwellendrehzahl liegt bei ca. 450 U / min.
Traktor-Steuergerät (ST)
- Traktor-Steuergerät (ST) auf
“Freigang” (Schwimmstellung oder
“Senken”) stellen.
Dadurch passen sich die
Außenkreisel den Bodenuneben-
heiten an.
495.173
S1S2
80
4$ 
R
Zinkeneinstellung
Durch Drehen des Zinkenhalters
(80) kann die Zinkenstellung
verändert werden.
Position "S1"
Standardeinstellung (ab Werk)
Position "S2"
Für schwierige Einsatzverhältnisse, z.B. bei
sehr dichtem, schwerem Futterbestand. Die
Streuwirkung wird mit dieser Zinkenstellung
erhöht.
Drehrichtung "R"
bei der Zinkenmontage beachten
D
EINSATZ
- 13 -
$ %).3!4: 
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach links oder rechts:
Das Feldrandräumen kann durch Schwenken der Laufräder durchgeführt werden.
1.) Schwenken der einzelnen Laufräder bei Maschinen ohne zentraler
Verstelleinrichtung
- Stellhebel (7) nach unten drücken
- Räder nach rechts oder links schwenken
- Stellhebel in der gewünschten Stellung wieder einrasten lassen.
2.) Hydraulisches Schwenken der Laufräder bei Maschinen
mit zentraler Verstelleinrichtung
- Absperrhahn geöffnet (Stellung E beim Zweiwegehahn).
Bei Verwendung eines Dreiwegehahnes Stellung E1 (siehe auch
Kapitel "ANBAU")
- Steuerventil am Schlepper betätigen.
Zum Schwenken der Laufräder nach links ist das Steuerventil auf heben zu stellen. Zum Schwenken
nach rechts das Steuerventil auf senken stellen.
3.) Mechanisches Schwenken der Laufräder bei
Maschinen mit zentraler Verstelleinrichtung
- Durch Ziehen am Seil (S) die Verriegelung lösen.
- Die Schlepperräder in Richtung Feldrand lenken und gleichzeitig
nach vorne fahren. Die Laufräder der Maschine schwenken in
die Gegenrichtung.
- Seil (S) loslassen und darauf achten daß der Verriegelungsbolzen
richtig eingerastet ist.
Hinweis
Die Schräglaufachsen ermöglichen auch mit den Dreipunktmaschinen das Grenzzetten. In dieser
Arbeitsstellung ist der Schwenkbereich (9) weitgehendst ausgenützt.
Bei Kurvenfahrten vom Feldrand weg oder am Ende des Feldes muß deshalb die Maschine ausgehoben
werden.
Achtung!
Maschine schwenkt dabei wieder in die Mittelstellung.
D
EINSATZ
- 14 -
$ %).3!4: 
Dämpfungsstreben:
Die Dämpfungsstreben bewirken einen ruhigen Lauf der Maschine beim Arbeitseinsatz.
Abhilfe bei unruhigem Lauf der Maschine:
Durch Verdrehen der Sechskantmutter (SK) kann die Vorspannung der Tellerfedern und damit
der Druck der Reibelemente (R) an der Druckstange verändert werden.
Wendemanöver in Arbeitsstellung
Geräte mit Dreipunktanbau:
- Gerät mit Schlepperhydraulik hochheben.
Hydrolift (Wunschausrüstung bei Geräten mit Dreipunktanbau)
Wird das Gerät mit der Schlepperhydraulik nicht hoch genug angehoben (Position H1) so
kann die Wunschausrüstung Hydrolift nachgerüstet werden.
Die äußeren Kreisel können dann, durch Betätigen des Steuerventil (ST), bis zum Anschlag
(H2) hochgeschwenkt werden.
Achtung! Die Reihenfolge der Bedienung einhalten.
Beim Umstellen in die Transportposition (Wendemanöver am Feld):
- Zuerst die äußeren Kreisel, durch
Betätigen des Steuerventil (ST), bis zum
Anschlag (H2) hochschwenken. Das Gerät
muß jetzt mit den mittleren Räderpaar
noch am Boden stehen.
- Erst dann das komplette Gerät mit dem
Hubwerk des Schleppers vom Boden
wegheben.
Beim Umstellen in die Arbeitsposition (Zettstellung):
- Zuerst das komplette Gerät mit dem
Hubwerk des Schleppers bis zum
Boden absenken. Das Gerät muß mit
den mittleren Räderpaar am Boden
stehen, die äußeren Kreisel sind noch
hochgeschwenkt (H2).
- Erst dann die äußeren Kreisel, durch
Betätigen des Steuerventil (ST), in die
Arbeitsposition abschwenken.
Geräte mit Knickdeichsel:
- Steuerventil (ST) betätigen.
Die äußeren Kreisel werden nur bis zum Anschlag (H2) hochgeschwenkt. Gleichzeitig wird über
den Hydraulikzylinder die Knickdeichsel betätigt, die beiden mittleren Kreisel hochgehoben
und dadurch die Räder entlastet.
- Das Gewicht des Gerätes lastet nun auf den Rädern des Fahrgestells.
4$
- 15 -
D
ABSTELLEN DES GERÄTES
$ !"34%,,%. 
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung! Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan abschmieren und
einen kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können Lackschäden
entstehen.
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im
Freien Kolbenstangen reinigen
und anschließend mit Fett
konservieren.
Kontrolle beim Abstellen
Damit Regenwasser ungehindert abfließen
kann dürfen die Löcher "W" nicht verstopft
sein.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren.
- Maschine mit hochgeschwenkten Kreiseln abstellen.
Abstellen des Zettkreisels
Das Gerät kann sowohl von der Arbeitsstellung als auch von der
Transportstellung aus abgestellt werden.
Kippgefahr
Das Gerät auf ebenem, festem Boden abstellen. Bei
weichem Boden ist die Standfläche des Stützfußes
durch ein geeignetes Hilfsmittel (z.B. Holzbrett)
entsprechend zu vergrößern.
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung B abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
- Gerät mit Schlepperhydraulik absenken und auf Stützfuß
abstellen.
- Gelenkwelle abziehen und auf Stütze ablegen.
Sicherungskette nicht zum
Aufhängen der Gelenkwelle
verwenden!
- Absperrhahn schließen (Stellung A)
- Gerät vom Schlepper abbauen
- Hydraulikleitungen abziehen.
FETT
W
4$
- 16 -
D
WARTUNG
0200-D WARTUNG_209
Wartung und Instandhaltung
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem Zusand
zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend angeführte Hinweise
beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche
Schrauben nachziehen.
Besonders die Zinkenverschraubungen (12 kpm),die
Zinkenarmverschraubungen (9 kpm) und die Schwenkrahmen-
verschraubungen sind zu kontrollieren.
- Bei den Reifen stets den vorgeschriebenen Luftdruck einhalten.
- Schmierstellen laut Vorschrift abschmieren (siehe Schmierplan).
Schmiernippel alle 20 Betriebsstunden mit Universalfett
abschmieren.
- Vor dem Abstellen des Gerätes über den Winter sämtliche Gelenke
gut einölen und Lagerstellen einfetten.
Eingangsgetriebe
Das Eingangsgetriebe läuft in Öl, welches nach
jedem Betriebsjahr zu erneuern, bzw. zu ergänzen
ist:
- Getriebeöl beim
Eingangsgetriebe einfüllen (siehe
Beiblatt über Betriebsstoffvorsc
hrift).
Zinkenwechsel
- Gebrochene Zinke nach Lösen der Sechskantmutter entfernen und
neue Zinke montieren
- Für die richtige Montage auf Drehrichtung des Kreisels achten!
- Sechskantmutter mit 12 daNm (= 12 kpm) festziehen.
- Bj. 2001: Fangbügel richtig montieren (längerer Schenkel (6)
außen!
Gasspeicher
Achtung!
Am Speicherbehälter dürfen weder Schweiß- noch
Lötarbeiten sowie keinerlei mechanische Bearbeitung
vorgenommen werden.
Hinweis
Laut Angabe des Herstellers
haben alle Gasspeicher nach
einer bestimmten Zeit einen
geringen Druckabfall.
Der Gasverlust (Stickstoff)
beträgt pro Jahr ca. 2-3
%.
Es wird empfohlen, nach 4-5
Jahren den Speicherdruck
zu überprüfen und ggf. richtigzustellen.
Druck im Gasspeicher verändern
Diese Arbeit darf nur vom Kunden-
dienst oder von einer Fachwerk-
stätte ausgeführt werden.
Um den Vorspanndruck im Gasspei-
cher zu mindern oder zu erhöhen,
ist eine spezielle Füll- und Prüfvor-
richtung erforderlich.
Vorspanndruck im Gasspeicher: 80 bar Stickstoff (N)
4$ 
Drehrichtung
direction of rotation
12 kpm
+ Bj. 2002 - Bj. 2001
Warntafeln
Tableau de signalisation
Warning plates
Einzelteile
siehe Ersatzteilliste.
Pièces détachée voir liste des pièces de re-
change.
For single parts see spare parts list.
  "%,%5#(45.'  $&'" - 17 -
BELEUCHTUNG
ECLAIRAGE
REMOVABLE LIGHTNING
  "%,%5#(45.'  $&'" - 18 -
"%,%5#(45.'
%#,!)2!'%
2%-/6!",% ,)'(4.).'
TECHNISCHE DATEN D
- 19 -
$ 4%#(. $!4%. 
HIT 80 N (Type ZK 210) HIT 80 A (Type ZK 210)
Kreiselanzahl 6 6
Arbeitsbreite 7,45 m 7,45 m
Maschinenbreite in Arbeitsstellung 7,85 m 7,85 m
Transportbreite-hochgeklappt 2,96 m 3 m
Arbeitslänge 1,9 m 3,25 m
Transportlänge 1,9 m 3,02 m
Höhe maximal 3,35 m 3,35 m
Erforderliche Antriebsleistung ab 22 kW ab 22 kW
Gewicht mit Gelenkwelle kg 790 835
Zapfwellendrehzahl max. U/min 540 540
Bereifung an den Kreiseln 15x6,00-6 4 Ply rating 1,5 bar
Bereifung am Fahrgestell 18,5x8,5-8 6 Ply rating 1,5 bar
Zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h 30 km/h
Dauerschalldruckpegel <70 dB(A) <70 dB(A)
Erforderliche Anschlüsse
1 doppeltwirkender Hydrauliksteckanschluß
Betriebsdruck min.: 80 bar 80 bar
Betriebsdruck max.: 180 bar 180 bar
1 einfachwirkender Hydrauliksteckanschluß
Betriebsdruck min.: 80 bar 80 bar
Betriebsdruck max.: 180 bar 180 bar
• 7-poliger Anschluß für die Beleuchtungseinrichtung (12 Volt)
Alle Daten unverbindlich.
Wunschausrüstungen HIT 80 A (Type ZK 210)
Bereifung an den Kreiseln 16x6,5-8 4 Ply rating 1,5 bar
Beleuchtung
Sitz des Typenschildes
Die Fabriksnummer ist auf dem nebenstehend gezeigten Typenschild
und am Rahmen eingeschlagen. Garantiefälle und Rückfragen können
ohne Angabe der Fabriksnummer nicht bearbeitet werden.
Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme des Fahrzeuges
/ Gerätes auf der Titelseite der Betriebsanleitung ein.
Bestimmungsgemäße Verwendung des Zettkreisels
Der Zettkreisel „HIT 80“ ist ausschließlich für den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten bestimmt.
Zum Zetten, Wenden und Schwaden von Grün-, Raufutter, Anwelksilage und Stroh.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungs- und Instandhaltungsb
edingungen.
Wunschausrüstungen HIT 80 N (Type ZK 210)
Bereifung an den Kreiseln 16x6,5-8 4 Ply rating 1,5 bar
Beleuchtung
Hydrolift
Technische Daten
A. Pöttinger Maschinenfabrik Ges. m. b. H. A-4710 Grieskirchen Oberösterreich
Modell
Ges.Gew
Type
Masch.Nr.
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
D
ANHANG
ANHANG
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Pottinger EUROHIT 80 NZ Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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